DE3234820A1 - Dreistellungs-steuerventil - Google Patents

Dreistellungs-steuerventil

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Rudolf 8011 Baldham Brunner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

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Description

  • Dreistellungs-Steuerventil
  • BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Dreistellungs-Steuerventil der im Oberbegriff des im Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein aus der DE-PS 16 48 012 bekanntes Steuerventil dieser Art arbeitet in einer hydraulischen Steuervorrichtung nach dem Prinzip einer Druckwaage. Ein dem Dreistellungs-Steuerventil vorgeschaltetes Ventil wird zur Schaffung dieser Druckwaage über eine Hilfssteuerleitung der art druckvorgesteuert, daß in der Neutralstellung des Steuerventils die Hilfssteuerleitung über den kleinquerschnittigen Strömungsweg im Kolbenschieber mit der Rücklaufleitung verbunden ist, so daß das Ventil vom Speisedruck in der Offenstellung gehalten wird und das Druckmittel über eine Bypass-Leitung unmittelbar in die getrennt vom Kolbenschieber abgeführte Rücklaufleitung fließt und die Zufuhrleitung zum Dreistellungs-Steuerventil ist dann drucklos. Die Verbraucherleitung wird über eine weitere und ebenfalls über den Kolbenschieber geführte Hilfssteuerleitung angezapft, die bei einer Verstellung des Steuerventils in eine Steuerstellung den Vorsteuerdruck für das Ventil erzeugt, wobei gleichzeitig die andere Hilfssteuerleitung durch Absperren des kleinquerschnittigen Strömungsweges zur Rücklaufleitung abgesperrt wird. Das Ventil läßt nunmehr soviel Druckmittel über die sypass-Leitung in die Rücklauf leitung ab, wie es der Druckdifferenz zwischen dem Vorsteuerdruck einschließlich einer federkonstanten (und dem entgegenstehenden Speisedruck) entspricht. Bei dieser Ausbildung ist der bauliche Aufwand im Steuerventil ungünstig der für die Funktion der Druckwaage benötigt wird.
  • Es ergibt sich zwar ein einwandfreies mengenregelndes Steuerverhalten der Steuervorrichtung, jedoch ist dies für einfachere Anwendungszwecke nicht immer erforderlich.
  • Das Steuerventil ist teuer in der Herstellung und nur für den jeweiligen speziellen Einsatzzweck ausgelegt.
  • Aus der DE-PS 21 52 830 ist ein Dreistellungs-Steuerventil einer anderen Art bekannt, bei dem der sogenannte drucklose Durchlauf und damit die Rücklaufleitung über den Kolbenschieber selbst geführt wird. Dazu durchsetzt den Kolbenschieber in der Ebene der Druckzufuhrleitung und um 900 zu dieser versetzt ein Strömungsweg mit großem Querschnitt, über den in der Neutralstellung das von der Druckquelle kommende Druckmittel direkt in den Rücklauf strömt.
  • Sobald der Kolbenschieber aus der Neutralstellung in eine Steuerstellung bewegt wird, sperrt er den Strömungsweg ab, so daß der Speisedruck in der Zufuhrleitung;ansteht, wo ihn der Steuerschieber in die ausgewählte Verbraucherleitung führt. Da in der Neutralstellung das ganze Druckmittel durch den Strömungsweg im Kolbenschieber geht, ergibt sich ein unzweckmäßig hoher Durchflußwiderstand bei drucklosem Durchlauf, der die Größe des Kolbenschiebers und damit des für diesen Anwendungsfall notwendigen Dreistellungs-Steuerventils bestimmt. Obwohl für die Druckbe-.aufschlagung der Verbraucherleitungen ein kleinerer Kolbenschieber oft ausreicht, muß in Abhängigkeit vom Durchflußwiderstand ein größerer Kolbenschieber und damit ein grösseres Steuerventil verwendet werden. Als weiterer Nachteil ergibt sich bei hohem Speisedruck infolge des notwendig großen Durchgangsquerschnitts für den Strömungsweg eine einseitige Druckkraft am Kolbenschieber, wenn diese in einer Steuerstellung steht und den Strömungsweg absperrt.
  • Diese einseitige Kraft verhindert eine feinfühlige Kolbenschieberbewegung. Es wurde zwar bei einer Ausführungsform dieses Steuerventils vorgeschlagen, den drucklosen Durchlauf im Kolbenschieber in zwei parallele Leitungen miteinwander in gegengesetzte Strömungsrichtungen aufzuzweigen, so daß in den Steuerstellungen die Kräfte des Druckmittels am Kolbenschieber einander aufheben und dieser druckausgeglichen bleibt. Jedoch ist auch hierbei der Durchflußwiderstand bei drucklosen Durchlauf infolge der mehrfachen Umlenkung und der verhältnismäßig engen Durchgänge im Kolbenschieber unzweckmäßig groß und es muß der Kolbenschieber im Hinblick auf den Durchflußwiderstand unzweckmäßig größer ausgelegt werden. Abgesehen davon sind für diese Aufzweigung aufwendig und für die Herstellung des Steuerventils erheblich verteuernde Maßnahmen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Dreistellungs-Steuerventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das baulich einfacher und in der Herstellung preiswerter ist, als das bekannte Steuerventil mit Druckwaagenfunktion, bei dem trotz hoher Förderleistung und hohem Speisedruck ein optimal kleiner Kolbenschieber eingesetzt werden kann, ohne daß in der Neutralstellung ein unzulässig hoher Durchflußwiderstand auftritt, und das universell für unterschiedliche Speisetritte und Förderleistungen einsetzbar ist.
  • Das gestellte Problem wird erfindungsgemäß durch den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Diese Ausbildung des Dreistellungs-Steuerventils ist baulich einfach und in der Herstellung preiswert, da der zusätzliche Strömungsweg im Kolbenschieber einfach unterzubringen ist. Diese Lösung stellt zwar einen Kompromiß dar, dem man bisher aus dem Wege gegangen ist, da man entweder den kleinen Strömungsweg im Kolbenschieber und dafür eine getrennte Rücklaufleitung (bei Druckwaagenprinzip) oder einen großen Strömungsweg im Kolbenschieber und dafür keinen kleinen Strömungsweg mehr vorgesehen hatte. Uberraschen erbringt aber der Kompromiß neben der preiswerten Herstellung den Vorteil eines geringen DurchfluBwiderstandes in der Neutralstellung und eine besonders universelle Verwendbarkeit des Steuerventils. So kann ein und derselbe Steuerventiltyp bei niedrigen Förderleistungen mit verschlossenen kleinquerschnittigen Strömungsweg im Kolbenschieber benutzt-werden, wo in der Neutralstellung das gesamte Druckmittel über den großen Strömungsweg fließt.
  • Bei mittleren Förderleistungen werden beide Strömungswege für das Druckmittel benutzt, das zum Rücklauf fließt. Bei hohen Förderleistungen und großem Speisedruck wird der kleine Strömungsweg als Hilfssteuerkanal benutzt, der zwar auch Druckmittel zum Rücklauf strömen läßt, aber hauptsächlich zum Steuern eines vorgeschaltenen Ventils benutzt wird, das in der Neutralstellung nur einen Teil des Druckmittels über den großen Strömungsweg führt, während der andere Teil des Druckmittels über eine Bypass-Leitung unmittelbar in den Rücklauf geht. Dies ist für die Praxis ein besonders schwerwiegender Vorteil, da man in der Größe des Kolbenschiebers unabhängig vom Durchflußwiderstand in der Neutralstellung ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2 hervor. Eine strörende einseitige Anpressung des Xolbenschiebers ist nicht mehr zu befürchten, da der Durchflußquerschnitt des größeren Strömungsweges entsprechend gewählt ist.
  • In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Kolbenschieber so zu gestalten, wie es bei der Ausführungsform vom Anspruch 3 erläutert wird. Obwohl die beiden Strömungswege voneinander vollständig getrennt sind, sind sie sozusagen verwandt, da sie nur jeweils in der Neutralstellung offen sind. Deshalb ist es zweckmäßig, sie in einem axialen Bereich des Kolbenschiebers unterzubringen. Dies schließt aber nicht aus, sie auch an axial getrennten Bereichen anzuordnen, wenn diese aus Platzgründen erforderlich ist.
  • Eine weiterhin vorteilhafte Ausführungsform der- Erfindung, bei der der Kolbenschieber in einer Gehäusebohrung gelagert ist, in die an einer Seite die Zuführleitung und an der gegenüberliegenden Seite und in Bohrungslängsrichtung seitlich versetzt die Verbraucherleitung und die Rücklaufleitung münden, und bei der der Kolbenschieber vor der Zuführleitungsmündung und vor der Verbraucherleitungsmündung jeweils eine in Kolbenschieberlängsrichtung verlaufende Strömungsführungstasche sowie diese verbindende, beabstandete Querkanäle besitzt, geht aus Anspruch 4 hervor.
  • In diesem Längsbereich des Kolbenschiebers ist ausreichender Platz und auch eine gute Uberdeckung für die Strömungswege gewährleistet, ohne daß die Länge des ohnehin optimal klein auslegbaren Kolbenschiebers für diese bauliche Maßnahme vergrößert zu werden hräuchte.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung läßt auch Anspruch 5 erkennen. Bei dieser Ausbildung wird sichergestellt, daß beim Verstellen des Steuerventils in die Steuerstellung in unerwünschter Druckstoß vermieden wird, da der großquerschnittige Strömungsweg jeweils voreilend zum kleinquerschnittigen Strömungsweg freigebbar bzw. nacheilend zu diesem absperrbar ist. Bei einer Verstellung des Kolbenschiebers wird nämlich zuerst der kleinquerschnittige Strömungsweg geschlossen, wodurch ein voreilender Druck im Puls entsteht, ehe nacheilend der großquerschnittige Strömungsweg nach Art einer Blende allmählich geschlossen wird, so daß insgesamt ein schlagartiger Druckaufbau in der Zufuhrleitung vermieden wird. Der voreilende Druckimpuls beim Schließen des kleinquerschnittigen Strömungsweges kann gut zu Vorsteuerzwecken genutzt werden.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei einer hydraulichen Steuervorrichtung mit einem in der Zufuhrleitung angeordneten, an eine konstanten Speisedruck liefernde Quelle angeschlossenen, druckvorgesteuerten Ventils, von dem eine Bypass-Leitung zu einer vom Steuerventil getrennt verlaufenden Rücklaufleitung führt und das an eine Hilfssteuerleitung angeschlossen, die in der Neutralstellung des Dreistellungs-Steuerventils über den Strömungsweg im Kolbenschieber mit der Rücklauf leitung verbunden ist, und bei der das Ventil in der Neutralstellung des Dreistellungs-Steuerventils die Druckquelle mit der Bypass-Leitung und in einer Steuerstellung des Dreistellungs-Steuerventils die Druckquelle mit der Zuführleitung verbindet, geht aus Anspruch 6 hervor. Da in der Neutralstellung des Dreistellungs-Steuerventils das Druckmittel sowohl über die Speisedruckzweigleitung und das Dreistellungs-Steuerventil als auch direkt über die Bypass-Leitung zur Rücklaufleitung gelangt, tritt auch bei hoher Förder leistung und hohem Speisedruck kein nennenswerter Durchflußwiderstand auf. Die Größe des Kolbenschiebers ist nicht mehr abhängig vom Durchflußwiderstand in der Neutralstellung. In den Steuerstellungen bleibt die einseitige Druckbelastung für den Kolbenschieber so gering, daß er nicht nennenswert an einer Verstellbewegung gehindert wird. Mit dem Steuerventil ergibt sich ein Regelverhalten der Steuervorrichtung, das dem bei einer Druckwaage vorliegenden angenähert ist, da der Druck in der Zufuhrleitung zum Dreistellungs-Steuerventil nicht schlagartig aufgebaut wird, sondern da der nach Art einer Blende allmählich schließende, großquerschnittige Strömungsweg einen allmählichen Druckaufbau bis zum in der Verbraucherleitung herrschenden Druck ermöglicht. Eine solche hydrauliche Steuervorrichtung mit dem neuen Steuerventil stellt eine preiswerte Lösung zur Drucksteuerung bei einfachen Kränen oder Mobilkränen oder im allgemeinen Fahrzeugbau dar, wo keine so hohen Anforderungen gestellt sind, daß eine Druckwaagenfunktion erforderlich ist, und wobei der Gesichtspunkt eines möglichst kleinen und universell einsetzbaren Kolbenschiebers wichtig ist.
  • Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme geht aus Anspruch 7 hervor. Den Vorsteuerdruck für das Schaltventil erzeugt der Schließkolben oder der Schieber mit der Drosselöffnung selbsttätig und unmittelbar aus dem Speisedruck.
  • In der Neutralstellung des Steuerventils ist trotzdem kein unerwünschtes Schließen des Schaltventiles zu befürchten, da die Hilfssteuerleitung den Vorsteuerdruck über den kleinquerschnittigen Strömungsweg im Kolbenschieber ständig in die Rücklaufleitung abbaut.
  • Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, bei der in einer Steuervorrichtung mehrere Dreistellungs-Steuerventile mit ihren Gehäusen aneinander gesetzt sind, ist schließlich aus Anspruch 8 entnehmbar. Mit dem einfachen Schaltventil wird - wie üblich - die Druckversorgung jedes einzelnen Dreistellungs-Steuerventils der Gruppe gesteuert. Der Förderstrom geht in der Neutralstellung zu einem Teil durch die Gehäuse und zum anderen Teil durch den Bypass unmittelbar in den Rücklauf. Bei einer großen Anzahl aneinander gesetzten Steuerventile ist der Durchflußwiderstand in der Neutralstellung gering.
  • Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert: Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Steuervorrichtung, in der Neutralstellung, Fig. 2 in schematischer Darstellung die Steuervorrichtung von Fig. 1 in einer Steuerstellung, Fig. 3 einen Schnittedurch ein Dreistellungs-Steuerventil in der Ebene III-III von Fig. 5, das in der Steuervorrichtung der Fig. 1 und 2 Verwendung findet, Fig. 4 einen in dem von Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Dreistellungs-Steuerventils, Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Dreistellungs-Steuerventil von Fig. 1 in der Ebene V-V, und Fig. 6 ein Diagramm, das schematisch das Steuerverhalten der Steuervorrichtung andeutet.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 weist eine Steuervorrichtung 1, wie sie beispielsweise in Fahrzeug- oder Kransteuerungen zur Beaufschlagung von einfach wirkenden oder doppelt wirkenden Hydromotoren verwendet wird, mehrere blockartig mit ihrem Gehäusen aneinandergesetzte Dreistellungs-Steuerventile 2 2- sowie ein diesen vorgesetztes Schaltzentil 3 auf, welches als einfaches Zweistellungs-Ventil ausgebildet ist.
  • Zur Druckversorgung ist eine konstanten Speisedruck und eine konstante Förderleistung liefernde Druckquelle 4 (HydrauliRpumpe) vorgesehen, die über eine Speisedruckleitung 5 an einen Anschluß 10 desSchaliventils 3 angeschlossen ist.
  • Eine Zweigleitung 5d führt zu einer Rücklaufleitung 7 und ist durch einen Sicherheits-Druckbegrenzer üblicher Bauart abgesichert, der bei Uberschreiten einer Systemdruckgrenze eine direkte Verbindung zur Rücklaufleitung öffnet. VQn Anschluß 10 des Schalwentiles 3 führt eine Zuführleitung Sb über Zuführzweigleitungen 5c zu den jeweiligen Druckanschlüssen der Dreistellungs-Steuerventile 2,2-. In den Dreistellungs-Steuerventilen sind jeweils in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Kolbenschieber enthalten, die aus einer Neutralstellung N in jeweils eine erste Steuerstellung I und eine zweite Steuerstellung II verstellbar sind und in bekannter Weise die Druckbeaufschlagung in Verbraucherleitungen , B derart steuern, daß in der Neutralstellung beide Verbraucherleitungen A, B abgesperrt sind, daß in einer Steuerstellung die eine Verbraucherleitung an die Druckzuführleitung 5c angeschlossen ist, während die andere Verbraucherleitung über eine Rücklaufzweigleitung 7c an die Rücklaufleitung angeschlossen ist, bzw. umgekehrt.
  • Im Schaltventil 3 -führt der Anschluß 10 zu einer Arbeitskammer 9, die durch einen Schließkolben 12 begrenzt wird, der in einer Steuerkammer 14 zwischen einer öffnungsstellung und einer Schließstellung, in der er auf einem Sitz 18 -aufsitzt, hin und her verschiebbar gelagert ist.
  • Aus der Kammer 9 führt seitlich ein Anschluß 11 zu einer Rücklauf-Bypass-Leitung 7a, die an die Rücklauf leitung 7 angeschlossen ist. Im Schließkolben 12 ist eine Drosselbohrung 17 vorgesehen, durch welche das Druckmittel aus dem Anschluß 10 ständig in die Steuerkammer 14 strömen kann. In der Steuerkammer 14 ist ferner eine Feder 15 angeordnet, die den Schließkolben 12 ständig in Richtung auf den Sitz 18 , d. h. auf seine Schließstellung zu, belastet. Die Steuerkammer 14 ist an eine Hilfssteuerleitung 15 angeschlossen, die über die Dreistellungs-Steuerventile 2,2- bzw. Durchgänge 16 in den Kolbenschiebernmit der Rücklaufleitung 7 verbunden ist. Die Durchgänge 16 in den Kolbenschiebern stellen die Verbindung von der Steuerkammer 14 zur Rücklauf leitung 7 jedoch nur in der Neutralstellung der Kolbenschieber her. In jeder Steuerstellung werden diese Durchgänge abgesperrt.
  • Von der Speisedruckleitung 5 zweigt eine Speisedruckzweigleitung 5a ab, die das Schaltventil 3 umgeht und über Dreistellungs-Steuerventile 2,2- ebenfalls an die Rücklaufleitung i angeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist in jedem Kolbenschieber ein Durchgang 8 vorgesehen, derart, daß die Speisedruckzweigleitung 5a nur dann mit der Rücklaufleitung 7 verbunden ist, wenn der bzw. die Kolbenschieber in der Neutralstellung stehen. In jeder Steuerstellung sind die Durchgänge 8 abgesperrt.
  • In Fig. 1 ist die Steuervorrichtung in der Neutralstellung gezeigt, in der die Steuerkammer 14 über die Hilfsteuerleitung 15 und die offenen Durchgänge 16 mit der Pvücklauf leitung 7 verbunden ist, und in der auch die Speisedruckzweigleitung 5a über die offenen Durchgänge 8 mit der Rücklaufleitung verbunden ist. Der am Schließkolben 12 anstehende Speisedruck aus der Speisedruckleitung 5 hält den Schließkolben 12 in der Offenstellung, in der eine unmittelbare Verbindung zwischen der Speisedruckleitung 5 und der Bypass-Leitung 7a zur Rücklaufleitung 7 offen ist. Der Druckbegrenzer 6 ist geschlossen. Das von der Druckquelle 4 kommende Druckmittel wird - aufgeteilt auf die Rücklaufleitung 7 und die Speisedruckzweigleitung 5a - im wesentlichen drucklos durch die Steuervorrichtung gefördert. In den Verbraucherleitungen A, B herrscht entweder kein Druck oder der jeweilige Verbraucherdruck.
  • In Fig. 2 ist die Steuervorrichtung 1 von Fig. 1 in einer Steuer stellung dargestellt, und zwar ist das Dreistellungs-Steuerventil 2 in seine erste Steuerstellung I geschaltet, während das Dreistellungs-Steuerventil 2- noch in der Neutralstellung steht. Die Durchgänge 8, 16 für die Hilfssteuerleitung 15 und die Speisedruckzweigleitung 15a sind unterbrochen, was zur Folge hat, daß durch die Drosselöffnung 17 in der Steuerkammer 14 ein vom Speisedruck abhängiger Vorsteuerdruck aufgebaut wird, der den Schließkolben 12 in seine Schließstellung auf den Sitz 18 preßt, wobei - was nicht dargestellt ist - dann die dem Speisedruck ausgesetzte Beaufschlagungsfläche des Schließkolbens 12 kleiner ist, als die in der Steuerkammer den Vorsteuerdruck ausgesetzte Beaufschlagungsfläche. Die Verbindung zwischen den Anschlüssen 10 und 11 ist auf diese Weise unterbrochen, so daß das Druckmittel aus der Speisedruckleitung 5, das durch die Speisedruckzweigleitung 5a nicht strömen kann, in den Zufuhrleitungen 5c der Dreistellungs-Steuerventile 2, 2-ansteht. Über den Kolbenschieber des Dreistellungs-Steuerventils 2 gelangt das Druckmittel aus der Zuführleitung 5c in die Verbraucherleitung A, während gleichzeitig Druckmittel aus der Verbraucherleitung B über den Kolbenschieber in die Rücklaufzweigleitung 7c und von dieser in die Rücklaufleitung abströmt. Der an die Verbraucherleitung A, B angeschlossene Hydromotor wird betätigt, solange das Dreistellungs-Steuerventil 2 in dieser dargestellten Stellung bleibt. Wenn das Dreistellung-Steuerventil 2- nun ebenfalls in eine Steuerstellung geschaltet wird, führt es in Abhängigkeit von der Betätigungsrichtung aus seiner Zufuhrleitung 5c ebenfalls einer Verbraucherleitung A oder B Druckmittel zu, während Druckmittel aus der anderen Verbraucherleitung in die Rücklaufleitung 7 abströmen kann.
  • Wenn nun beide Dreistellungs-Steuerventile 2, 2- oder zumindest das in Fig. 2 in seiner Steuerstellung I gezeigte Dreistellungs-Steuerventil 2 wieder in die Neutralstellung zurückgestellt werden (wird)' werden zunächst die Verbraucherleitungen A, B abgesperrt. Gleichzeitig wird der Durchgang 8 für die Speisedruckzweigleitung 5a allmählich und voreilend zum Durchgang 16 der Hilfssteuerleitung 15 geöffnet. Die Folge ist, daß zunächst wieder Druckmittel durch die Speisedruckzweigleitung 5a strömen kann und der Druck der Zuführleitungen 5c abnimmt. In weiterer Folge, d. h., sobald auch der Durchgang 16 freigegeben worden ist, strömt durch die Hilfssteuerleitung 15 Druckmittel aus der Steuerkammer 14 ab, so daß der am Schließkolben 12 anstehende Speisedruck den Schließkolben schlagartig in seine öffnungsstellung bringt.
  • Danach ist die Verbindung zwischen den Anschlüssen 10 und 11 wieder hergestellt, so daß das Druckmittel ohne nennenswerten Durchflußwiderstand in die Rücklaufleitung 7 abfließt und damit auch die Zuführleitungen 5c weitgehend drucklos werden.
  • Aus den Fig. 3 und 5 geht im Detail der Irrnenaufbau des Dreistellungs-Steuerventils 2 hervor, wobei für die Erfindung unwesentliche Teile schematisch angedeutet oder weggelassen sind. Das Dreistellungs-Steuerventil 2 besitzt ein quaderförmiges Gehäuse 18 mit einer Gehäusebohrung 19 für einen im Grundzug zylindrischen Kolbenschieber 20. Von der Zuführleitung 5c, die eine Durchgangsbohrung des Gehäuses 18 bildet, zweigt ein Anschluß 21 zur Gehäusebohrung 19 ab, in dem ein übliches Rückschlagventil 22 angeordnet ist. Wie insbesondere aus Fig.
  • 5 erkennbar ist, liegen dem Anschluß 21 diametral und dabei in Bohrungslängsrichtung seitlich symmetrisch versetzt Anschlüsse 23 und 24 zu den Verbraucherleitungen A, B gegenüber. Im Kolbenschieber 20 sind vor der Mündung 21 und diametral gegenüberlieuend in Kolbenschieberlängsrichtung verlaufende Strömungsführungstaschen 27, 26 geformt, die über querverlaufende Kanäle 28 miteinander in Strömungsverbindung stehen. Bei 29 ist ferner eine Handhabe zum Verschieben des Kolbenschiebers aus seiner Neutralstellung in die beiden Steuerstellungen I und II erkennbar. In Fig. 3 und 5 befindet sich der Kolbenschieber 20 im übrigen in der Neutralstellung, in der die beiden Verbraucherleitungen A, B abgesperrt sind und das von der Druckquelle kommende Druckmittel in die Rücklaufleitung strömt In ein und demselben Axialabschnitt des Kolbenschiebers 20 sind die Durchgänge 16 und 8 für die Speisedruckzweigleitung 5a und die Hilfssteuerleitung 15 ausgebildet.
  • Dieser axiale Bereich ist begrenzt durch die beiden Querkanäle 8 und 20. Entsprechende Gehäusebohrungen 16a, 8a,die an die die Hilfssteuerleitung 15 und die Speisedruckzweigleitung 5a angeschlossen sind, stellen die Verbindung zu den Gehäuseaußenseiten her. Es ist erkennbar, daß die Mittelachsen der Durchgänge 16, 8 in der gleichen Radialebene des Kolbenschiebers 20 liegen, und dementsprechend auch die Mittelachsen der Gehäusebohrungen 16a und 8a. Daraus ergibt sich, daß bei einer Bewegung des Kolbenschiebers 20 aus der Neutralstellung zunächst der im Querschnitt wesentlich kleinere Durchgang 16 abgesperrt wird, wobei der Durchgang 8 zumindest noch zum Teil offen ist, ehe erst nachfolgend auch der Durchgang 8 abgesperrt wird. Umgekehrt wird bei einer Bewegung des Kolbenschiebers aus einer Steuerstellung zunächst der Durchgang 8 geringfügig geöffnet, wobei der Durchgang 16 noch verschlossen ist, ehe nacheilend erst auch der Durchgang 16 geöffnet wird.
  • Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Gehäusebohrungen 16a, 8a in einem gemeinsamen Bereich an der Gehäuseaußenseite münden, der durch eine dort angebrachte, gemeinsame Dichtung 30 zur Seite hinabgedichtet wird. Die Dichtung zwischen den Mündungen der Gehäusebohrungen 16a und 8a werden durch entsprechend sauber bearbeite Oberflächen der Gehäuseaußenseiten bewerkstelligt. Aus Fig. 3 ist auch erkennbar, wie mehrere Dreistellungs-Steuerventile 2, 2-,2" mit ihren Gehäuseaußenseiten aneinandergesetzt sind, so daß die Durchgänge für die Hilfssteuerleitung 15, die Speisedruckzweigleitung 5a und die Zuführleitung 5c auf einfache Weise gebildet werden Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die Gehäusebohrungen 16a- schräg nach oben verlaufend angeordnet, so daß die Gehäusebohrungen 8a und 16a- durch getrennte Dichtungen 32, 34 in entsprechenden Ausnehmungen 33, 31 voneinander getrennt sind. Bei dieser Ausführung ist sichergestellt, daß kein Lecken des Druckmittels von einer Gehäusebohrungsmündung zur anderen stattfinden kann.
  • Der Durchmesser des Durchganges 16 kann zwischen wenigen Zehntel-Millimetern bis maximal 2 oder 3 mm betragen.
  • Der Durchmesser des Durchganges 8 beträgt z.B. 7,5 mm oder mehr da sich in der Praxis gezeigt hat, daß auch bei hohen Speisedrücken -keine nennenswerte Anpressung des Folbenschiebers an die Gehäusebohrungswand erfolgt, wenn d in einer Steuerstellung bei abgesperrtem Durchgang 8 einseitig vom Druck in der Speisedruckzweigleitung 5a beaufschlagt wird. Andererseits ist bei diesem Durchmesser - noch gewährleistet, daß ein beträchtlicher Teil des gesamten Druckmittelstromes über diesen Durchgang gefördert werden kann.
  • Fig. 6 deutet schließlich das Steuerverhalten der Steuervorrichtung (für ein Dreistellungs-Steuerventil) an. Auf der vertikalen Achse ist der Durchflußwiderstand aufgetragen, während die horizontale Achse den Betätigungsweg des Kolbenschiebers bei einer Bewegung aus der neutralen Stellung in Richtung auf eine Steuer stellung zu versinnbildlicht. In dieser Stellung strömt das Druckmittel von der Druckquelle sowohl durch die Speisedruckzweigleitung 5a als auch über die Bypass-Leitung 7a in die Rücklaufleitung 7, so daß ein bestimmter und gewünschter Vorspanndruck im System herrscht. Bis zu einem Punkt 35 auf der Kurve des Durchflußwiderstandes, dessen Entfernung vom Null-Punkt durch die überdeckung der einzelnen Kanäle des Kolbenschiebers bestimmt wird, bleibt der Durchflußwiderstand konstant. Am Punkt 35 beginnt das Absperren des Durchganges 16, was sich in einem leichten Anstieg des Durchflußwiderstandes bemerkbar macht, dadurch bedingt, daß bis zu diesem Punkt auch durch den Durchgang 16 eine bestimmte Druckmittelmenge in die Rücklaufleitung strömen konnte. An Punkt 36 ist der Durchgang 16 geschlossen und das Schalzventil 3 geht in seine Schließstellung. Dies bedeutet natürlich einen progressiven Anstieg des Durchflußwiderstandes, wobei gleichzeitig aber der Durchgang 8 allmählich geschlossen wird, was dem Druckanstieg beim Schliessen des Regelventils 3 überlagert wird,so daß der Durchflußwiderstand von Punkt 36 bis Punkt 37 verhältnismäßig gleichmäßig ansteigt. Am Punkt 37 ist der Durchflußwiderstand dem Druck in der zur Beaufschlagung freigegebenen Verbraucherleitung qleich,die nun bereits mit der Zufuhrleitung verbunden ist, so daß bei einer weiteren Verstellung des Kolbenschiebers der dann bis auf den Speisedruck ansteigende Druck in der Zuführleitung in die Verbraucherleitung über tragen wird. In Abhängigkeit von der Förderleistung der Druckquelle wird dann der Verbraucherleitung soviel Druckmittel zugeführt, wie dies für eine Verstellbewegung erforderlich ist. Denkbar ist ferner, daß die Mittelachsen der Durchgänge 16 und 8 nicht in ein und derselben Radialebene des Kolbenschiebers liegen, sondern daß hier eine bewußte Versetzung in Längsrichtung gewählt wird, wodurch in den beiden Verstellrichtungen des Kolbenschiebers unterschiedliche Steuercharakteristika erreicht werden können.
  • Aus Fig. 5 ist im übrigen ersichtlich, daß die Strömungswege 8, 16 zwecks Flatzersparnis am günstigstens zwischen den Verbraucheranschlüssen A und B angeordnet sind. Leerseite

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE Dreistellungs-Steuerventil 1. Dreistellungs-Steuerventil in einer hydraulischen Steuervorrichtung, zur Steuerung der Druckbeaufschlagung wenigstens einer Verbraucherleitung, mit einem aus der Neutralstellung in zwei Steuerstellungen verschiebbaren Kolbenschieber, der eine Verbindung zwischen einer Zufuhrleitung und der Verbraucherleitung oder der Verbraucherleitung und einer Rücklaufleitung herstellt oder die Verbraucherleitung von beiden anderen Leitungen abtrennt, und mit einem kleinquerschnittigen Strömungsweg im oder am Kolbenschieber, der ggf. in der Neutralstellung auf einen an einen Hilfskanal der Steuervorrichtung einerseits und die Rücklaufleitung andererseits angeschlossenen Gehäusedurchgang ausgerichtet ist, und bei einer Bewegung des Kolbenschiebers in eine Steuerstellung diese Verbindung unterbricht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Kolbenschieber (20) zusätzlich zum Strömungsweg (16) ein wie dieser in der Neutralsstellung des Kolbenschiebers auf einen Gehäusedurchgang (8a, 8a') ausgerichteter, im Durchgangsquerschnitt jedoch wesentlich größerer Strömungsweg (8) vorgesehen ist, wobei der Gehäusedurchgang (6a, 6a') in einer Leitung (5a) zur Rücklaufleitung (7) der Steuervorrichtung (1) liegt, 2. Dreistellungs-Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt des Strömungswegs (8) im Kolbenschieber (20) in Abhängigkeit vom Speisedruck in der Leitung (5a) derart begrenzt ist, daß die bei abgesperrter Leitung (5a) infolge des einseitig am Kolbenschieber (20) anstehenden Speisedruck bedingte Kolbenschieberhemmung vernachlässigbar ist.
    3. Dreistellungs-Steuerventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strömungswege (8, 16) im selben Axialabschnitt des Kolbenschiebers (20) angeordnet sind.
    4. Dreistellungs-Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der Kolbenschieber in einer Gehäusebohrung angeordnet ist, in die an einer Seite die Zuführleitung und an der gegenüberliegenden Seite und in Bohrungslängsrichtung seitlich versetzt die Verbraucherleitung und die Rücklaufleitung münden, und wobei der Kolbenschieber vor der Zuführleitungsmündung und vor der Verbraucherleitungsmündung jeweils eine in Kolbenschieberlängsrichtung verlaufende Strömungsführungstasche sowie diese verbindende, beabstandete Querkanäle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswege (8, 16) zwischen den Querkanälen (28) und in einer dieser gegenüber um 900 versetzt liegenden Ebene quer zur Kolbenschieberlängsachse nebeneinander liegend angeordnet sind 5. Dreistellungs-Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswege (8, 16) den Kolbenschieber (20) quer durchsetzende Bohrungen sind, deren Mittelachsen in einer gemeinsamen Radialebene des Kolbenschiebers (20) liegen.
    6. Dreistellungs-Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, für eine hydraulische Steuervorrichtung mit einem in der Zuführleitung angeordneten, an eine konstanten speisedruckliefernde Quelle angeschlossenen, druckvorgesteuerten Ventil, von dem eine Bypass-Leitung zur einer vom Steuerventil getrennt verlaufenden Rücklaufleitung führt und das an eine Hilfssteuerleitung angeschlossen ist, die in der Neutralstellung des Dreistellungs-Steuerventils über den Strömungsweg im Kolbenschieber mit der Rücklaufleitung verbunden ist, wobei das Ventil in der Neutralstellung des Dreistellungs-Steuerventils die Quelle mit der Bypass-Leitung und in einer Steuer stellung des Dreistellungs-Steuerventils die Quelle mit der Zuführleitung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) ein Zweistellungs-Schaltventil ist, dessen Vorsteuerdruck von der Druckquelle (4) unmittelbar erzeugt wird, und daß eine das Regenventil (3) umgehende, aus der Quelle (4) beaufschlagte Speisedruckzweigleitung (5a) die Leitung bildet, die in der Neutralstellung des Steuerventils über den Strömungsweg (8) im Kolbenschieber mit der Rücklaufleitung verbunden ist.
    7. Dreistellungs-Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil in einer an die Hilfssteuerleitung (15) angeschlossenen Steuerkammer (14) einen verschiebbaren Schließkolben oder Schieber (12) aufweist, der wenigstens eine eine ständig offene Verbindung zwischen der Speisedruckleitung (5) und der Steuerkammer (14) herstellende Drosselöffnung (17) aufweist, deren Querschnitt höchstens den Querschnitt des Strömungswegs (16) entspricht.
    8. Dreistellungs-Steuerventil-Vorrichtung aus mehreren mit ihren Gehäusen aneinander gesetzten Dreistellungs-Steuerventilen gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, zur Druckbeaufschlagung jeweils eines oder zweier Verbraucherleitungen in einer Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kolbenschieber (20) jedes Dreistellungs-Steuerventils die beiden Strömungswege (8, 16) vorgesehen sind, und daß die Gehäusedurchgänge (8a, 16a,16a') in den aneinander gesetzten Gehäusen miteinander in Strömungsverbindung stehen und eingangsseitig an die Hilfssteuerleitung (15) bzw. die Speisedruckzweigleitung (5a) sowie ausgangsseitig an die Rücklaufleitung (7) angeschlossen sind.
    9. Dreistellungs-Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Strömungswege (8, 16) zwischen den Anschlüssen (A, B) ..für die Verbraucherleitungen angeordnet sind (Fig. 5).
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