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Fahrrad mit Hilfsmotor
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Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit Hilfsmotor.
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Derartige Vorrichtungen sind seit langer Zeit bekannt und waren zeitweise
auch weit verbreitet. Der rasch steigende Lebensstandard nach dem Kriege und di.e
niedrigen Treibstoffpreise haben diese Fahrzeuge aber weitgehend vom Markt verdrängt.
Erst die beginnende wirtschaftliche Rezession und die Energiepreisexplosion der
letzten Jahre lassen derartige Fahrzeuge wieder zu einer interessanten Alternative
zum Auto werden.
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Die bekannten Fahrräder mit Hilfsmotor in der Zeit vor und nach dem
2. Weltkrieg waren für den einzelnen Verbrauchen durchweg ein Schritt auf dem Weg
zur weitergehenden Motorisierung, die in den 80er Jahren als totale Motorist'erdung
erreicht wurde. Bei diesen Fahrzeugen stand vor allem der Aspekt niedrige Kosten»
und??bequeme, schnelle Fortbewegung durch Motoreinsatz" im Vordergrund, wobei die
Frage des Umweltschutzes, der Lärmbelästigung, der Energieeinsparung und des körperlichen
Trainings vollkommen uninteressant waren.
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Die entscheidenden Nachteile all dieser Hilfsmotor-Systeme bestehen
darin, daß eine Umrüstung vorhandener Fahrräder -wenn überhaupt möglich- eine schwierige
und zeitaufwendige Montage voraussetzt, daß eine Verwendung eines einmal umgerüsteten
Fahrzeuges zeitweise wieder ausschließlich als Fahrrad ohne das Vorhandensein irgendwelcher
im weitesten Sinne "Motorteile" unmöglich ist und daß die Energieübertragung vom
Motor auf das Fahrrad bei relativ geringem Wirkungsgrad erfolgt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht- darin, eine Umrüstung vorhandener
Fahrräder in Fahrräder mit Hilfsmotor auf äußerst einfache Art und Weise urilin
kürzester Zeit zu ermöglichen. Desgleichen soll dem Benutzer die Möglichkeit gegeben
werden, ein zum Fahrrad mit Hilfsmotor umgerüstetes Fahrrad mit wenigen Handgriffen
in Sekundenschnelle von Motor' und Energiespeicher zu befreien, um damit dem Benützer
bei Bedarf das "ursprüngliche Fahrradgefühl" zu ermöglichen und gleichzeitig jede
unnötige Gewichtsbelastung auszuschließen. Außerdem soll der Wirkungsgrad der Energieübertragung
vom Motor auf das Fahrrad optimiert werden. Desgleichen soll dabei ein umweltfreundliches
und lärmarmes Antriebssystem Verwendung finden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hilfsmotor
und/oder der Energiespeicher bei Bedarf in Sekundenschnelle und. beliebig oft mit
dem Fahrrad koppelbar und wieder vom Fahrrad abkoppelbar sind.
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In einer derartigen Ausführungsform ist garantiert, daß der Besitzer
eines Fahrrades durch den Kauf eines Hilfsmotors für 300.-DM bis 400.-DM sein Fahrrad
in ein"Fahrrad.-Mofa"umwandeln kann. Gleichzeitig kann er aber jederzeit sein"Fahrrad-Mofa"
wieder zu einem "Nur-Fahrrad" umwandeln. Damit hat für 300.-DM bis 400.-DM ein Fahrrad-Mofal'
erworben, was normalerweise 1.000 DM bis 1.200 DM kosten'würde. Somit besitzt der
Benutzer nunmehr gleichzeitig ein"Fahrrad mit HilSsmotor" und ein "Fahrrad mit Tretantrieb"
und benötigt für beide Fahrzeuge nicht mehr Platz als für ein Fahrrad. Dem Besitzer
ein-es entsprechend ausgerüsteten Fahrrades eröffnen sich dabei für erheblich weniger
Geld erheblich mehr Möglichkeiten als für den Besitzer eines "Fahrrades mit Tretantrieb"
und eines "Fahrrades mit Hilfsmotor"; denn der erstere kann sogar während
der
Fahrt sein Verkehrsmittel entsprechend der persönlichen Verfassung und den örtlichen
Gegebenheiten wechselweise und beliebig oft als "Fahrrad mit Hilfsmotor" oder als
"Fahrrad mit Tretantrieb" einsetzen. Desgleichen ist damit die Umrüstung eines "Fahrrades
mit Tretantrieb" in ein "Fahrrad mit Hilfsmotor" -in kurzer Zeit möglich, wobei
die Demontage von Hilfsmotor und Energiespeicher in Sekundenschnelle erfolgt.
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Damit. besteht der Vorteil dieser Erfindung eindeutig .darin, daß
jeder Fahrradbesitzer für wenig Geld die grundsätalichen Probleme des Fahrrades,
nämlich eine schlechte Steigfähigkeit und eine zu geringe Reisegesohwindigkeit,
beseitigen kann. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Fahrradbesitzer möglichst
schnell an ein bestimmtes Ziel gelangen will, wie z. B. bei Einkäufen, Fahrt zur
Arbeit, zur Schule oder in Training. Andererseits steht dem Fahrradbesitzer bei
Fahrten, die im wesentlichen der Erholung, Entspannung, Bewegung dienen durch Abkoppeln
des Motors wieder ein "Nur-Fahrrad" zur Verfügung. Dabei kann der Fahrradfahrer
bei Bergabfahrten den Zusatz-Motor abstellen und somit Energie sparen und das Fahrradvergnügen
noch erhöhen.
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Durch diese Erfindung besteht vor allem die Möglichkeit, daß die 30
Millionen Fahrradbesitzer in Deutschland vermehrt ihr Fahrrad benutzen und gleichzeitig
weniger mit dem Auto fahren. Dadurch kann erheblich zur Energie-Einsparung beigetragen
werden. Ein weiterer Vorteil und Kaufanreiz dieses Systems ist die kurze Amortisationszeit,
die sich unter Berücksichtigung der Kilometer-Pauschale für Autos errechnen läßt.
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Dieses "neuartige Fahrrad mit Hilfsmotor stellt dabei einen Schritt
in der Richtung "Weg von der totalen Motorisierung" dar, indem durch Aufnahme von
Leistungsspitzen z. B. an Steigungen mittels Motor das Befahren von kurzen und mittleren
Strecken mit dem Fahrrad für den Benutzer bequem und damit akzeptabel wird.
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Auch Anspruch 2 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Damit ist garantiert, daß der Hilfsmotor nicht auf den Abrollbereich des Fahrradmantel
einzuwirken braucht, sondern auf die von einem Fahrrad-Rad gebildete seitliche Kreisfläche
einwirken kann. Damit kann der Hilfsmotor auf an der Kreisfläche angebrachte Ubertragungsteilè
einwirken, welche beim Fahren nicht verschmutzen und nicht mit der Fahrbahn in Berührung
stehen. Somit ist keine durch das Fahren bedingte Abnutzung gegeben und die Profilierung
der ttbertragungs teile kann vollkommen frei erfolgen. Damit kann der Wirkungsgrad
der Energieübertragung vom Motor auf das jeweilige Fahrrad-Rad erheblich verbessert
werden. Desgleichen ist auf diese Art und Weise eine entsprechende nachträgliche
Umrüstung eines Fahrrad-Rades höchst einfach .möglich.
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Auch die Ansprüche 3 und 4 enthalten eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Auf diese Art und Weise ist der Hilfsmotor vergleichbar mit einem
Dynamo ausgebil; .det. Die Vergleic.hbarkeit bezieht sich dabei insbesondere auf
seine äußere räumliche Erscheinung. Somit ist ein guter Witterungsschutz und ein
guter Schlagschutz garantiert, wobei das auf das Fahrrad-Rad wirkende Antriebsteil
als Zahnrad ausgebildet ist. Dieses Zahnrad wirkt entweder direkt auf r den Fahrradmantel,
auf die Fahrradfelge qder auf ein nachstehend beschriebenes gesondertes Ubertragungsglied.
Wirkt das Zahnrad direkt auf Mantel oder Felge, werden die Zähne in ihrem vorderen
Bereich stark elastisch ausgebild et, sodaß beim Anliegen des Zahnrades an den entsprechenden
Teilen die Zähne sozusagen umklappen und damit eine sehr gute Haftreibung zwischen
Zahnrad und entsprechenden Übertragungsgliedern hergestellt wird. In der vorgenannten
Ausführungsform ist der Hilfgmotor auch leicht transportierbar und problemlos aufbewahrbar.
Wird der Jlilfsmotor um eine Achse drehbar gelagert, kann er lurch einfache Klappbewegung
ungeheuer schnell mit dem Fahrrad-Rad gekoppelt und wieder entkoppelt
werden.
Dieser Vorgang kann dabei entweder direkt mit Hand oder Fuß oder unter Verwendung
von Hebel und Seil als Betätigungsvorrichtung erfolgen. Die vorgenannte Ausführungsform
hat sich dabei auch 1m Bereich "Dynamo" sehr bewährt und zeichnet sich vor.allem
dadurch aus, daß bei gewissen Abweichungen des sich drehenden Fahrrad-Rades aus
der Drehebene die Energieübertragung in keinster Weise beeinträchtigt wird, da der
gesamte Hilfsmotor mittels einer Feder an das Fahrrad-Rad angedrückt.
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wird und somit in der Lage ist mittels der Feder räumliche Schwankungen
auf zunehmen.
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Auch Anspruch 5 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Somit wirkt der Hilfsmotor raftübertragend auf das Vorderrad ein, so daß auf diese
Art und Weise gleichzeitig der Hilfsmotor am Vorderrad und der Fahrradfahrer auf
das Hinterrad wirkend tätig sein können, ohhe daß der Bewegungsablauf am Hilfemotor
irgendwie.nachteilig beeinflußt werden und den Hilfsmotor schädigen könnte oder
irgendwelche Steuerelemente notwendig wären.
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Die Vorderradgabel bietet sich als Befestigungsteil insbesondere auch
deshalb an, weil sie an Damenräder, Herrenrädern und an sämtlichen Fahrradtypen
gleichartig ausgebildet ist und zumindest ein Gabelteil.ausreichend Platz für die
Befestigung. eines Hilfsmotors bietet. Somit kann die Montage des Hilfsmotors ohne
Demontage irgend welcher anderen Teile des Fahrrades erfolgen.
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Auch Anspruch 6 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Auf diese Art und Weise wird bei der Umrüstung des Fahrrades zu einem Fahrrad mit
Hilfsmotor die Konsole an der Vordergabel so positioniert, daß. ein opti-' maler
Eingriff des Hilfsmotors am am Vorderrad montierten Ubertragungsglied vorhanden
ist. Nun kann der Hilfsmotor beliebig oft von der Vordergabel getrennt werden und
trotzdem ist eine Fixierung desselben immer wieder an exakt demselben Punkt (Konsole)
in Sekundenschnelle möglich.
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Auch die Ansprüche 7 und 8 enthalten vortalhafte Ausführungsfomen
der Erfindung. Damit wird eine stark belastbare und sicher positionierbare- Befestigungsvorrichtung
geschaffen, wobei das Fixierteil auf äußerst einfache und geschickte Weise in die
Konsole einbringbar ist.
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Auch die Ansprüche 9 und ia anthalten vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung. Auf di.ese Art und Weise wird die bestmögliche Halterung des Fixierteiles
an der Konsole garantiert. Dabei sind sämtliche Profile denkbar. Desgleichen ist
bei einer rohrförmigen Ausbildung des- :Au.fhahmeteiles der Konsole ein Äußerst
einfaches Einfahren des entsprechend profilierten und dimensionierten Fixierteiles
möglich. Besondere Vorteile bietet dabei ein rundes Profil. Vor allem die Tatsache,
daß der Benutzer nicht ein oder mehrere Nut und Federpaare in.einander schieben
muß,- ermöglicht ein ungeheuer einfaches und schnelles Einschieben des Fixierteiles
in das Aufnahmeteil der Konsole.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
11 Somit ist es auf einfache Art und Weise möglich, die Klappachse des Hilfsmotors
in beliebigem Abstand zur Fahrradfelge zu positionieren. Dies geschieht einfach
durch entsprechende Längenfestlegung des U-Schenkels, welcher nicht in die Konsole
eingesteckt ist und an dem damit im Endbereich die auskragende Drehachse angebunden
ist. Die Drehachse des Hilfsmotors sollte dabei nach Möglichkeit sich an dessen
unteren Ende (siehe Dynamo) befinden, sodaß beim Klappen des Hilfsmotors in Richtung
auf das Fahrrad-Rad derselbe nicht unnötig weit vom Fahrrad nach außen absteht.
Desgleichen garantiert diese Ausführungsform bei einem Minimum an Materialbedarf
ein Maximum an Belastbarkeit. Damit sich das Fixierteil im in die Konsole eingeschobenen
Zustand nicht bewegt, ist die Konsole zweckmäßigerweise in ihrem unteren Bereich
geöffnet,sodaß das Fixierteil über.einen bestimmten Längenbereic.h nach unten aus
der Konsole hinausragt. Exakt in diesem Bereich, ist am in die Konsole eingeschobenen
U-Schenkel des Fixierteiles ein Sicherungselement angebracht oder anbrngbar,welche
eine Lageveränderung des Fixierteiles nach oben und unten unmöglich macht. Um ein
Drehen des Hilfsmotors
um den in die Konsole eingesteckten U-Schenkel
zu verhindern, sind an der Konsole zwei Teile angebracht, die den freien U-Schenkel
über einen bestimmten Bereich umgreifen und somit eine Drehbewegung absolut unmöglich
machen. Das vorstehend beschiebene Sicherungselement am unteren Ende des einsteckbaren
U-Schenkels ist dabei vorzugsweise als federartiges Sicherungselement ausgebildet,
welches beim Erreichen der Fixierposition des einen U-Schenkels sofort und automatisch
verriegelt, Desgleichen sind selbstverständlich Stifte, Ringe, Bolzen Gewindeelemente
usw. als Sicherungselemente verwendbar.
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Auch Anspruch 12 enthält eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung. Damit wird ein geräuscharmer und abgasfreier Motor zur Verfügung
gestellt, der auch in seinem Anschaffungspreis gegenüber vergleichbaren Verbrennungsmotoren
erheblich günstiger liegt. Desgleichen sind die Betriebskosten unter Vergleich der
Stromkosten mit den Treibstoffpreisen erheblich günstiger als bei Verbrennungsmotoren.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
13. Auf diese Art und Weise kann eine einzige genormte Akkumulatorvorrichtung für
sämtliche nur denkbare Fahrradtypen verwendet werden. Damit wird der Preis auf ein
Minimum reduziert. Desgleichen wird auf diese Art und Weise eine gute Gewichtsverteilung
am Fahrrad erreicht, da der Gepäckträgerbereich im Gegensatz zum Bereich an der
Vorderradgabel während des Fahrens relativ zum Fahrrad seine Position nicht verändert.
Damit werden etwa zustandekommende Bewegungen von der Flüssigkeit innerhalb der
Batterie auf ein Minimum begrenzt. Desgleichen wird das Lenkverhalten des Fahrrades
in keinster Weise negativ beeinflußt. In einer besonderen Ausführungsform kann im
oberen
Bereich der Akkumulatorvorrichtung natürlich auch ein Gepäckträger
angebracht sein, sodaß der Fahrradbenutzer auf den Gepäckträger nicht verzichten
muß.
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Eine weiter vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
14. Auf diese Art und Weise wird das Gewicht der Akkumulatorvorrichtung am Fahrrad
so tief als irgend möglich gelagert und damit das Kippmoment äußerst positiv beeinflußt.
Desgleichen wird es möglich, das Akkumulatorgewicht links und rechts der Fahrradlängsachse
vollkommen gleichmäßig zu verteilen und damit jede nur denkbare Ungleichgewichtigkeit
auszuschließen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält auch Anspruch
15Wird ein Fahrrad mit Hilfsmotor in ein Normalfahrrad zurückverwandelt, wobei jedoch
die Halterungsteile für die Akkus am Fahrrad verbleiben, nehmen die Halterungsteile
gemäß dieser Ausführungsform nur einen äußerst geringen Platzbedarf ein. Demgemäß
müssen die Akkumulatoren gegenüber Witterungseinflüssen und gegenüber z. B. Schlageinwirkung
gut geschützt sein. Die U-Schenkel und der Verbindungssteg de s Trägerteiles haben
dabei nur sehr geringe Dickenabmessung von z. B. etwa 1 cm oder darunter.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
16.Auf diese Art und Weise ist ein sehr guter Schutz vor Diebstahl, Witterung und
Schlageinwirkung gegeben. Der Behälter wird dabei zweckmäßigerweise einen oder mehrere
Deckel im oberen oder im seitlichen Bereich besitzen, sodaß eine völlige Abschirmung
gegenüber äußeren Einflüssen auf die Akkumulatoren gegeben ist. Durch entsprechende
Wahl der Behälterform können die Wandungen relativ dünn gehalten werden, da eine
sehr hohe Steifigkeit
des Behälters infolge der Vertikalrippenwandungen
gegeben ist. Sind die Akkumulatoren bzw. der Akkumulator nicht im Behälter, kann
der Behälter vom Fahrradfahrer anderweitig zur Unterbringung von z. B. Gepäck-benutzt
werden.
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Damit wird dem Radfahrer ein ansonsten relativ teures Zube hörteil
sozusagen "kostenlos" mit dem Hilfsmotor mitgelie fert.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
17.Auf diese Art und Weise kann der gesamte Akkumulator in einzelne recht handliche
und leichte Akkumulatorelemente aufgegliedert werden. Damit ist eine äußerst einfache
Handhabung und Aufbewahrungderselben gärantiert. Ein Blei-Akku von 44 Ah wiegt in
etwa 15 kp. Wird dieser Akku in 4 Einzelelemente aufgegliedert, so hat der Benutzer
bzw. die Benutzerin Elemente zu transportieren, die lediglich ca. 4 kp wiegen. Dies
ist für keinen Verbraucher auch nur die geringste Schwierigkeit.
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Desgleichen kann der Anschaffungspreis erheblich reduziert werden,
da der Akku das teuerste Teil der gesamten Anordnung ist. Auf diese Art und Weise
kann auch der Kaufanreiz erheblich gesteigert werden, da der Kunde sozusagen in
der Prsbephas, in der Ausprobier-Phase erheblich weniger an Geld für eine erfindungsgemäße
Anordnung aufzubringen hat.
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Selbstverstän-dlich ist es in diesem Falle zweckmäßig, den Behälter
als auch das Trägerteil aus koppelbaren Elementen auszubilden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform enthält Anspruch 18.Auf
diese Art und Weise wird der zwischen den beiden U-Schenkeln liegende Mittenbereich
( Verbindungssteg) für die Unterbringung von Funktionsteilen vollkommen frei gehalten.
Funktionsteile sind in diesem Zusammenhang Befestigungselemente zur Befestigung
der Akkumulatorvorrichtung am Gepäckträger und elektrische Verbindungseinheiten',
mit
welchen die einzelnen Akku-Elemente zusammengekoppelt werden.
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Auch Anspruch 19 enthält eIne vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Damit kommt man mit erheblich weniger Teilen aus, sodaß die Montage vereinfacht
wird und der Zeitaufwand reduziert wird. Gleichzeitig ist der Motor vor Beschädigungen
erheblich besser geschützt und außerdem auch besser vor Diebstahl gesichert. Gleichzeitig
kann auch der Preis erheblich reduziert werden.
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Auch Anspruch 20 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Demgemäß müssen am umzurüstenden Fahrrad keine Zugelemente und desgleichen auch
keine elektrischen Kabel verlegt werden, sodaß auch damit die Montagezeit und der
Preis reduziert werden können. Gleichzeitig wird die Möglichkeit von Montagefehlern
wesentlich reduziert. Die Betätigungselemente sind dabei mittels Hand und/oder Fuß
betätigbar, wobei zumindest eine Hand immer am Lenker verbleibt.
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Auch Anspruch 21 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Auf diese Art und Weise kann der Hilfsmotor in Abhängigkeit von der Hinterraddrehzahl
und damit von der Fahrradgeschwindigkeit gesteuert werden. Die Steuerung des Hilfsmotors
betrifft zum einen den Punkt, ab welcher Fahrradgeschwindigkeit Hilfsmotor überhaupt
erst eingeschaltet wird und zum anderen den Punkt, bei welcher Drehzahl welche Motorleistung
zur Verfügung gestellt wird.
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Bei diesen Uberlegungen geht man davon aus, daß der fließende Strom
einen bestimmten Maximalwert nicht dberschreiten darf. Zum einen deshalb, damit
irgend welche Teile im System nicht beschädigt werden, zum andern deshalb, damit
nicht unnötigerweise Energie aus dem elektrischen Akkumulator entnommen wird. Die
Ausführung gemäß Anspruch 22
garantiert dabei, daß bei einer bestimmten
gegeben Hinterraddrehzahl die Drehzahl des Hilfsmotors und die Drehzahl des Drehzahlaufnehmers
gleich groß sind.
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Eine Weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
23. Auf diese Art und Weise ist ein kostengünstiger, bewährter und unanfälliger
Drehzahlaufnehmer in das System eingebunden. Geichzeitig wird die Drehzahl in von
ein-em elektrischen System auswertbaren Großen umgesetzt. Selbstverständlich ist
es auch denkbar, den Drehzahlaufnehmer als Fliehkraftregler auszubilden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
24. Auf diese Art und Weise wird hundertprozentig garantiert, daß die Drehzahl des
Hilfsmotors und die Drehzahl des Drehzahlaufnehmers immer gleich groß sind. Gleichzeitig
können mehrere Teile eingespart werden, wobei das Gesamtsystem vom Gewicht her auch
noch leichter wird.
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Eine weitere. vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
25. Auf diese Art und Weise wird ein Steuer element angeboten, dessen Platzbedarf
und dessen Gewicht noch geringer sind als beim Dynamo. Gleichzeitig kann auch auf
diese Art und Weise problemlos v-erSindert werden, daß ein bestimmter Maximalwert
des Stromes überschritten wird.
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Auch Anspruch 26 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Auf diese Art und Weise ist bei Benutzung. des Fahrrades als "Fahrrad mit Tretantrieb
kein einziges Teil vorhanden, welches die Verwendung des Gepäckträgers in irgend
einer Art und Weise beeinträchtigen könnte, da überhaupt kein zusätzliches Teil
am Gepäcktäger
angebracht werden muß. Dabei wird bei dieser Form
der Anbringung ein Gepäckträgerteil benutzt (Oberseite), welches bei allen Gepäckträgertypen
mit geringsten Abweichungen nahezu gleich ist. Somit können durchweg genormte Trägerteile
und Behälter Verwendung finden, wenn geringfügige Toleranzbereiche vorhanden sind.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
27. Auf diese Art und Weise wird der entsprechende Behälter oder das entsprechende
Trägerteil auf einfachste Art und Weise am Gepäckträger fixiert, indem diese Teile
nur an 2 Punkten bzw. an 2 Streckenbereichen mit dem Gepäckträger verbunden werden.
Dabei können diese Eingreifteile entweder unmittelbar an den Gepäckträgerholmen
oder an den zwischen den beiden Gepäckträgerholmen vorhandenen Querverbindungselemente
angreifen. Prinzipiell ist es dabei von Vorteil, die Eingreifteile an den Querverbindungselementen
angreifen zu lassen, weil dabei problemlos Toleranzen aufnehmbar sind und keine
überstehenden Teile auftreten.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung enthalten die
Ansprüche 28 und 29. Auf diese Art und Weise können die entsprechenden Teile ungeheuer
schnell am Gepäckträger fixiert werden, wobei im fixierten Zustand eine sehr hohe
Haltekraft vorhanden ist. Diese Haltekraft'kann noch dadurch erhöht werden, daß.man
die fixierenden Teile der Fixiervorrichtung in den Anpressbereichen mit Kunststoffeinlagen
oder Kunststoffummantelung versieht.
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Auch Anspruch 30 enthält eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung.
Auf diese Art und Weise kann das Trägerteil bzw. der Behälter ungeheuer schnell
und mit großer'Haltekraft am Gepäckträger befestigt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
31. Auf diese Art und Weise wird beim Einbringen des Akkumulators oder der Akkumulatorelements
durch den Einbringvorgang der Akkumulator an das elektrische System angeschiossen.
Von Vorteil ist es ferner, wenn die Aufnahmen am Akkumulator im Bereich seiner Seitenwände
angebracht sind. Damit können die entsprechenden Steckteile am Behälter ebenfalls
im Wandbereich positioniert werden, sodaß dadurch die Gefahr einer Beschädigung
der genannten Steckteile bei Benutzung des Behälters bzw. des Tragerteiles als Gepäcktasche
völlig ausgeschlossen wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
32. Auf diese Art und Weise kann ein sehr hoher tJbertragungswirkungsgrad erreicht
werden, wenn das in den Zahnkranz eingreifende Antriebsteil des Hilfsmotors ebenfalls
mit einem entsprechenden Zahnrad versehen ist. Desgleichen kann auf diese Art und
Weise der Zahnkranz am entsprechenden Antriebsrad des Fahrrades exakt und einfach
positioniert werden.
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Eine weitere zorteilhafte Ausführungsform der Erfindung enthält Anspruch
33. Auf diese Art und Weise kann der Zahnkranz in kürzester Zeit am entsprechenden
Antriebsrad fixiert werden. Dabei ist der Zahnkranz zweckmäßigerweise als Kunststoff-Spritzteil
ausgebildet, an welchem sämtliche Befestigungsteile wie z. B. Druckaufnahmeteile
bereits integriert sind. Desgleichen ist auf diese Art und Weise ein einwandfreies
Funktionieren der Felgenbremse gewährleistet. Desgleichen ist bei der Befestigung
des Zahnkranzes in den Speichen garantiert, daß der Zahnkranz bei Energieübertragung
sich weder im Uhrzeigersinn noch im Gegenuhrzeigersinn bewegen kann. Zudem ist ein
Herauskippen des Zahnkranzes aus der Fahrrad-Radebene
auch im Betrieb
vollkommen ausgesnhlossen. Selbstverständlich kann der Zahnkranz auch mittels vieler
anderer Systeme z. B eines Bajonett-Verschlußsystemes an den Speichen befestigt
werden. In diesem Zusammenhang ist darauf zu achten, daß die Stärke des Zahnkranzes
so bemessen ist, daß der einwandfreie Zugang zum Ventil nicht behindert wird.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand von 5 Figuren zeichnerisch dargestellt.
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Figur 1 zeigt den Ausschnitt aus dem vorderen Fahrradbereich mit einer
Vorderradgabel 8,an welcher eine Befestigungsvorrichtung 9 angreift, die eine an
die Vorderradgabel 8 montierte Konsole 10 besitzt. In den rohrförmigen Teil der
Konsole 10 greift ein U-Schenkel der Fixiervorrichtung 11 ein, welche dem Hilfsmotor
1 zugeordnet ist. Das Fixierteil 11 besitzt dabei-an seinem zweiten freien U-Schenkel
in Verlängerung desselben eine Schwenkachse 16, um welche der Hilfsmotor 1 schwenkbar
in einem bestimmten Bereich gehalten ist. Der Hilfsmotor 1 besteht dabei aus dem
Motorteil 4 und dem Antriebsteil 5.
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das mit seinen Zähnen 13 in den Zähnen 13 des Zahnkranzes 12 eingreift,
welcher am Fahrrad-Rad 7 befestigt ist.
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Figur 2 zeigt in Draufsicht entlang der Linie B-B ( siehe Figur 3)
den Zahnkranz 12, welcher mit seiner Außenumfangsseite an der Felge 17 anliegt.
Die Felge 17 und der Zahnkranz 12 besitzen dabei eine Mittelachse 15. Der Zahnkranz
12 besitzt auf seiner einen Seite Zähne 13, wobei er gleichzeitig an den Speichen
14 befestigt ist. Die Speichen 14 werden dabei vom Zahnkranz 12 in Fixierungsöffnungen
18 gehalten, die sich auf die nicht mit Zähnen 13 versehene Seite des Zahnkranzes
12 in Fixierungskanäle 19 fortsetzen.
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Diese Fixirungskanäle 19 besitzen am jeweiligen Außenbereich des Zahnkranzes
12 trichterförmige Einfahrhilfen.
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Figur 3 zeigt den hinteren Fahrradbereich in Seitansicht desselben.
Am Gepäckträger 21 befindet sich eine Akkumulatorvorrichtung 20, welche einen Behälter
23 aufweist.
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Jeder U-förmige Bereich des Behälters 23 ist in einen vorderen und
einen hinteren in etwa gleich großen Raum aufgeteilt.
Im vorderen
Raum befindet sich der Hilfsmotor 1, welcher in das Motorteil 4 und in das Antriebsteil
5 aufgegliedert ist, wobei das Antriebsteil 5 Zähne 13 besitzt. Der Hilfsmotor ist
gleichzeitig um eine Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert und besitzt eine Antriebsachse
31. Gleichzeitig befindet sich im vorderen Bereich ein Dynamo 32, welches um eine
Schwenkachse 29 schwenkbar gehalten ist. Das Dynamo 32 besitzt dabei ein Antriebsteil
5, welches Zähne 13 aufweist. Antriebsteil 5 des Dynamos 32 und Antriebsteil 5 des
Hilfsmotors 1 greifen dabei mit ihren Zähnen 13 in Funktionsstellung derselben in
die Zähne 13 des Zahnkranzes 12 ein. Der Zahnkranz 12 ist dabei zur Befestigung
desselben mit den Speichen 14 des Hinterrades 7 verbunden und liegt mit seinem äußeren
Umfangsbereich an der Felge 17 an. Das Hinterrad 7 ist dabei um die Drehachse 30
drehbar gelagert. Am vorderen Bereich der Akku-Vorrichtung 20 ist ein- Betätigungselement
24 angebracht. Das Betätigungselement 24 besteht dabei aus einem Umlegehebel 26,
einem Ein- und Ausschalter 25 und einem Schalthebel 27. Im hinteren Bereich des
Behälters 23 befindet sich ein Akku-Element 22, an dessen Seitenteilen 47 Aufnahmen
48 angebracht sind, welche in Steckteile 49 eingesteckt sind. Diese Steckteile 49
gehören dabei zum Behälter 23. Der Behälter 23 besitzt einen Verbindungssteg 54
zwischen den beiden U-Teilen, wobei der Verbindungssteg 54 eine Unterseite 33 aufweist,
welche auf dem Gepäckträger 21 aufliegt. Der Gepäckträger 21 besteht dabei aus längs
verlaufenden Trägerholmen 39 und quer verlaufenden Trägerelementen 41. An der Vorderkante
35 des Verbindungssteges 54 befindet sich ein U-förmiges Eingreifteil 38, welches
im zugeordneten Querverbindungselement 41 eingreift.
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An der Hinterkante 36 des Behälters 23 befindet sich ein Eigreifteil
40. Dieses Eingreifteil 40 besteht aus einem mit einem Gewinde versehenen Spannstab
L3, der an seinem
oberen Ende ein Drehteil 45 besitzt und der an
seinem unteren Ende ein Greiferteil 44 aufweist. Das Greiferteil 44 umgreift dabei
das zugeordnete Querverbindungselement 41 des Gepäckträgers 21. Gleichzeitig ist
der Spannstab 43 an einem Führungsteil 46 geführt, welches um eine Schwenkachse
42 schwenkbar gehalten ist. Die Eingreifteile 38 und 40 bilden zusammen mit dem
Verbindungssteg 54 die Fixiervorrichtung 34.
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Figur 4 zeigt die Erfindung im vertikalen Querschnitt entlang der
Linie A-A (siehe Figur 3). Auf dem.Gepäckträger 21, welcher aus 2.längsverLaufenden
Trägerelementen 39 und diese Trägerelemente 39 verbindenden Querver'ndungselemenge
41 besteht, ist der U-förmige Behälter 23 mit seiner Unterseite 33 aufgesetzt. Dabei
ist dem linken U-förmigen Teil des Behälters 23 der Hilfsmotor 1 um eine Schwenkachse
16 schwenkbeweglich angebracht, wobei der Hilfsmotor 1 aus dem Motorteil 4 und dem
Antriebsteil 5 besteht. Im linken Teil des U-förmigen Behälters 23 ist das Akku-Element
22 eingebracht. Es sitzt dabei mit seiner Unterseite am Boden des Behälters 23 auf,
der einen Teil der Akku-Vorrichtung 20 darstellt. Im untersten Bereich des Ge-Päckträgers
21 befindet sich die Hinterradachse 30 um welche das Hinterrad 7 drehbar gehalten
ist. Am inneren Umfangsbereich der Felge 17 des Hinterrades 7 legt dabei der Zahnkranz
12 mit seinem äußeren Umfangsbereich an, wobei der Zahnkranz 12 in den Speichen
14 gehalten ist. Im Bereich des Verbindungssteges 54 des Behälters 23 ist ein Eingreifteil
40 angebracht, welches ein Spann stab 43 besitzt, an dessen oberen Ende ein Drehteil
45 angreift und an dessen unteren Ende ein Greiferteil 44 vorhanden ist, wobei das
Greiferteil 44 in das zugeordnete Qerverbindungselement 41 eingreift. Der Spannstab
43 ist dabei an einem
Führungsteil 46 geführt, welches seinerseits
am Behälter 23 angebracht ist und um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse
42 schwenkbar gehalten ist.
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Figur 5 zeigt eine prinzipielle Skizze der Schaltung, welche bei der
Erfindung verwendet wird. Der Akkumulator 22 ist an einen Stromkreis angeschlossen,
in welchem sich der Hilfsmotor 1 und ein Ein- Aus-Schalter 25 befindet.
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Desgleichen befindet sich im Stromkreis ein Uberstromschalter 50 und
ein weiteres Schaltelement 53. Das Schaltelement 53 ist dabei seinerseits mit einer
Logik 51 verbunden, die wiederum in den Stromkreis des Dynamos 32 integriert ist.
Paralell zum Schaltelement 53 ist ein Widerstand 52 geschaltet.
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Wirkungsweise Zur Montage des Zahnkranzes 12 wird das entsprechende
Fahrrad-Rad (Vorderrad oder Hinterrad) vom Fahrrad abmontiert. Danach wird der Zahnkranz
von der entsprechenden Seite aus auf das Fahrrad-Rad aufgelegt und zwar derart,
daß der äußere. Umfangsbereich des Zahnkranzes 12 sich mit dem inneren Umfangsbereich
der Felge 17 berührt. -Dann wird der Zahnkranz solange gedreht, bis die trichterförmigen
Einlaufhilfen der Fixierungskanäle 19 an den Speichen 14 anliegen. Ist dies der
Fall, wird der Zahnkranz 12 Segment- um Segment mit seinen Fixierungskanälen 19
überdie Speichen 14 geschoben und zwar so lange, bis sämtliche Speichen 1,4 , und
zwar beidseitig der Mittelachse 15, sich in der Fixier-ungsöffnung 18 befinden.
Da die Fixierüngskanäle 19 eine gewisse Elastizität besitzen, haben diese nach tiberstreifen
über die Fahrradspeichen 14 wieder ihre ursprüngliche Form angenommen, so daß der
Abstand -ihrer Wandungen einen Austritt der Fahrradspeichen 14 aus den öffnungen
18 durch die Fixierungskanäle 19 verhindern.
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Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit am Zahnkranz 12 zusätzliche
Fixierungselemente wi Druckteile, Schrauben, oder gar einen zweiten umlaufenden
Zahnkranz anzubringen, welcher mittels Druckvernindung in den ersten Zahnkranz 12
einbringbar und mit diesem fest verbindbar ist. Ist der Zahnkranz 12 an dem entsprechenden
Fahrrad-Rad 7 montiert, wird dieses wieder am Fahrrad selbst montiert.
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Soll der Hilfsmotor 1 an der Vcrderradgabel 8 angebracht werden, wird
an der Vorderradgabel 8 zunächst die Konsole 10 montiert. Die Konsole 10 und das
zu Hilfsmotor 1 gehörende Fixierteil 11 bilden dabei die Befestigungsvorrichtung
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Ist die Konsole 10 an der Vorderradgabel 8 provisorisch befestigt,
wird das Fixierteil 11 in das rohrförmige Teil der Konsole 10 eingeschoben. Damit
ist nun auch der Hilfsmotor 1 an der Konsole 10 angebracht. Nun wird der Hilfsmotor
1 um seine Schwenkachse 16 auf den zugeordneten Zahnkranz 12 zugeschwenkt, wobei
gleichzeitig die Position der Konsole 10 an der Vorderradgabel 8 derart verändert
wird, daß.das Antriebsteil 5 mit seinen Zähnen 13 optimal in den Zahnkranz 12 mit
dessen Zähnen 13 in Schwenkstellung und damit Funktionsstellung eingreifen kann.
Danach werden die Befestigungselemente der Konsole 10 in ihre fixierende Endstellung
gebracht, so daß die Position der Konsole 10 ein für allemal fixiert ist. Desgleichen
wird das Fixierteil 11 am rohrförmigen Teil der Konsole 10 mittels Steckstift, Gewindehülse
oder ähnlichen Teilen unverschieblich fixiert.
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Der Hilfsmator 1 wird wieder in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt.
Soll das Fahrrad-Rad 7 nun mittels des Hilfsmotores 1 angetrieben werden, wird dieser
um seine Schwenkachse 16 auf den Zahnkranz 12 zugeschwenkt, so daß das Antriebsteil
5 mit seinen Zähnen 13 in die Zähne 13 des Zahnkranzes 12 eingreift. Nun wird der
Hilfsmotor eingeschaltet und das Fah.rad-Rad7 beginnt sich zu drehen.
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Die Sehwenkvorrichtung des Hilfsmotores 1 kann dabei z.B.
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so ausgebildet sein wie die Schwenkvorrichtung eines an sich schon
lange bekannten Dynamos am Fahrrad. Soll der Hilfsmotor 1 wieder vom Fahrrad abmontiert
werden, wird die fixierende Verbindung zwischen dem rohrförmigen Teil der Konsole
10 und dem Fixierteil 11 gelöst. Danach wird das Fixierteil 11 zusammen mit dem
Hilfsmotor 1 nach oben geschoben und somit von der Konsole 10 gelöst. Nun ist das
Fahrrad wieder ausschließlich als Fahrrad mit Tretantrieb zu benutzen.
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Wirkt der Hilfsmotor 1 auf das Hinterrad 7 des Fahrrades ein, wird
die Erfindung gemäß Figur 3 und Figur 4 ausgebildet. Die u-förmige Akkuvorrichtung
20 wird am Boden stehend vom Fahrradbenutzer aufgehoben und auf den Gepäckträger
21 gesetzt. Dabei wird derun.f dem Gepäck träger 21 sich befindende u-förmige Behälter
23 in seinem vorderen Bereich deranrtChgedbreitJ daß das vordere u-förmige Eingreifteil
38 von unten das Querverbindungselement 41 umfasst. Danach wird der u-förmige Behälter
23 wieder über den gesamten Bereich seiner Unterseite 33 auf den Gepäckträger 21
abgesenkt, so daß der Behälter 23 auf den Trägerholmen 39 des Gepäckträgers 21 zu
liegen kommt.
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Nun wird das Spannelement40 um seine Schwenkachse 42 derart verschwenkt,
daß das hakenförmige Greiferteil 44 unterhalb des hinteren Querverbindungselementes
41 zu liegen kommt. Danach wird das Drehteil 45 und damit der Spannstab 43 derart
gedreht, daß sich das Greiferteil 44 solange nach oben bewegt, bis das Greiferteil
44 fest am Querverbindungselement 41 angepresst ist. Befindet sich das Spannelement
40 in dieser Position, ist der Behälter 23 unverschieblich mit dem Gepäckträger
21 verbunden. Zur Sicherung des Behälters 23 am Fahrrad ist es zweckmäßig, das Spannelemnt
40 im Bereich seines Greiferteiles. 44 mittels eines Schlosses zu sichern.
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Soli-das Fahrrad nun mittels des Hilfsmotores 1 betrieben werden,
wird der Umleghebel 26 vom Benutzer nach vorne gelegt, und damit der Hilfsmotor
1 um seine Schwenkachse 16 und das Dynamo 32 um seine Schwenkachse29 in Funktionsstellung
geschwenkt, in welcher die jeweiligen Antriebsteile 5 in den Zahnkranz 12 eingreifen.
Der Schalthebel 27 befindet sich dabei in Stellung 1 und der Ein-und Aus-Schalter
25 am Umlegehebel 26 wird aus seiner Stellung "Aus" in seine Stellung "Ein" geschaltet.
Gemäß Figur 5 ist damit der Stromkreis. geschlossen. In dieser Schaltanordnung
fließt
aber ein derart geringer Strom, daß der Motor 1 das'Fahrrad nicht aus eigener Kraft
antreiben kann.
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In diesem Zustand muß nun der Fahrradbenutzer durch Betätigung der
Fahrradpedale aus dem Ruhezustand heraus beschleunigen. Die dem Motor zugeführte
elektrische Energie hat während dieser Antriebsphase nur den Sinn, einen durch den
Hilfsmotor 1 verursachten Widerstand gegen die Antriebsbewegung des Hinterrades
durch Zufuhr elektrischer Energie aufzuheben. Dabei wird der Widerstand 52 so ausgelegt,
daß eine gerade noch'ausreichende Energiemenge pro Zeiteinheit dem Hilfsmotor 1
zugefuehrt wird und somit keine unnötigen Energieverluste auftreten. Durch die Drehung
des Hinterrades 7 wird auch der Antriebsteil 5 des Dynamos 32 mitgedreht, so daß
vom Dynamo 32 elektrische Energie erzeugt wird. Die dabei erzeugte Energiemenge
ist direkt proportional zur Umfangsgeschwindigkeit des Hinterrades 7 , so daß die
erzeugte elektrische Energie mit wachsender Bewegungsgeschwindigkeit ebenfalls zunimmt.
Erreicht der Benutzer mit seinem Fahrrad eine bestimmte Geschwindigkeit und damit
die vom Dynamo 32 gelieferte Energiemenge pro Zeiteinheit einen bestimmten Schwellwert,
wird mittels der Logik 51 der Schalter 55 geöffnet und der Schalter 53 geschlossen.
Von diesem Moment an fließt im Speisestronkreis ein erheblich größerer Strom, so
daß dem Motor 1 eine erheblich größere Leistung zugeführt wird. Von nun ab wirkt
der Hilfsmotor 1 als echtes Antriebsagregat, welches das Hinterrad 7 des Fahrrades
antereibt. Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, daß im Speise stromkreis
niemals eine bestimmte Stromstärke überschritten wird. Dies ist insbesondere beim
Beschleunigungsvorgang wichtig, da in dieser Antriebsphase vom Hilfsmotor 1 ohne
entsprechend Steuerung eine sehr große Leistung aufgenommen würde und damit ein
sehr großer Strom fließen würde, was leicht zur Zerstörung der e.ektrischen Anlage
führen könnte.
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Da tor allem für den Beschleunigungsvoreliche Energiemengen benötigt
werden, kann auf diese Art-und Weise die Lebensdauer des Akkumulators vergrößert
werden und die Reichweite des Fahrzeuges ebenfalls erhöht werden. wird das Fahrzeug
z. B. ruckartig abgebremst, verringert sich die Umlaufgeschwindigkeit des Hinterrades
7 entsprechend, wobei die Drehzahl des Dynamos 32 ebenfalls entsprechend absinkt.
Wird dabei ein bestimmter Leistungsschwellwert des Dynamos unterschritten, öffnet
die Logik 51 das Schaltelement 53 und schließt gleichzeitig das Schaltelement 55.
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Damit fließt ein sehr geringer Strom durch den'Stromkreis, sodaß der
Motor 1 den Abbremsvorgang nicht durch eine unerwünschte Antriebsbewegung entgegenwirkt.
Steht das Fahrrad nun z. B. an einer Straßenkreuzung, bewegt sich das Antriebsteil
5 das Motores 1 nicht, obwohl der Hilfsmotor 1 von einem Strom durchflossen wird.
Um bei Versagen de-r Logik 51 eine Zerstörung des Stromkreises auszuschließen, wird
in diesen- noch- ein Uberstromschalter 50 eingebunden, der- bei Uberschreiten einer
bestimmten maximalen Stromstärke den Stromkreis unterbricht. Desgleichen ist es
selbstverständlich auch denkbar, mit dem Dynamo 32 eine Logik zu koppeln, welche
in Abhängigkeit von der gelieferten Generatorleistung und damit in Abhängigkeit
von der Umfangsgeschwindigkeit des Hinterrades die Leistungsaufnahme durch den Hilfsmotor
1 vielstufig oder gar auch stufenlos steuert. Bei Bergabfahrt kann der Hilfsmotor
1 als Generator arbeiten, wenn seine Leerlaufdrehzahl überschritten wird. Will der
Benutzer sich z. B. in einem relativ ebenen Gelände mit einer möglichst hohen Dauergeschwindigkeit
vorwärtsbewegen, legt er bereits beim anfahren den Schalthebel 27 in Stellung 2.
Damit schaltet er das Getriebe des Hilfsmotors 1 in einen anderen Ubersetzungsbereich.
Eine Verwendung eines als Dynamo 32 ausgebildeten Drehzahlaufnehmers gestattet es,
daß der Fahrradfahrer in jeder Antriebsphase problemlos mittreten kann, ohne den
Lauf
des Gleichstrommotores 1 -irgendwie negativ zu beeinflussen.
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Desgleichen sind sämtliche Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge möglich,
ohne daß gefährliche Ströme fließen. Will der Fahrradfahrer wieder ohne 7.uhilfenahme
des Hilfsmotors 1 sein Fahrrad benutzen, bewegt er durch Betätigung des Umlegehebels
26 nach hinten,den Hilfsmotor 1 und das Dynamo-32 aus ihrer Funktonsstellung in
ihre Ruhestellung zurück. Der Ein- Aus- Schalter 25 wird wieder ausgeschaltet. Soll
der Behälter 23 ganz vom Fahrrad abmontiert werden, können die Akkuelemente 22 bei
Bedarf gesondert aus dem Behälter mittels eines in ihrem oberen Bereich angebrachten
Tragegriffes entnommen werden. Dabei ist z. B. am Behälter' 23 in seinem oberen
Bereich ein deckelartiges Abdeckteil vorgesehen. Nach Öffnen des Spannelementes
40 kann der Behälter 23 in Umkehrung des Funktionsablaufes beim Anbringen wieder
blitzsc-hnell vom Gepäckträger 21 entfernt werden. Selbstverständlich wird die Akkuvorrichtung
auch dann am Gepäckträger 21 befestigt, wenn der- Hilfsmotorwie in in der ersten
Ausführungsvariante beschrieben an der Vorderradgabel 8 befestigt ist.
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Natürlich besteht auch die Möglichkeit am Behälter 23 in dessen unteren
Bereich einige Räder anzubringen, sodaß der Behälter 23 problemlos z.B. vom Fahrrad
in die Garage transportiert werden kann. Desgleichen ist es auch möglich, Räder
an verlängerbaren Stützen anzubringen, die bereits dann bis zum Boden'ausgefahren
werden, solange der Behälter 23 noch auf dem Gepäckträger sich befindet. Damit muß
der Behälter 23 niemals angehoben werden, so daß das gesamte Gewicht zum Fahrrad
hingeschoben oder weggeschoben werden kann. Desgleichen ist es selbstverständlich
auch möglich den Behälter 23 so aufzuteilen, daß in Seitansicht gesehen in seinem
linken und in seinem äußeren Bereich sich ein Akkuelement 22 befindet und der Hilfsmotor
1 zwischen den beiden Akkuelementen 22 in etwa in den Mittenbereich des Behälter;
23 eingeordnet ist. Damit kann eine
bessere Gewichtsverteilung
erricht werden. Natürlich,besteht auch die Möglichkeit ganz und gar ohne .Zahnkranz
12 auszukommen und lediglich eine an sich bekannte Reibrolle als Antriebsteil 5
zu verwenden..
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Wird als Hilfsmotor 1 kein Elektromotor verwendet, wird das Behältervolumen
des Behälters 23 selbstverständlich ebenfalls zur Unterbringung des Hilfsmotors
und des zugeordneten Energiespeichers verwendet.
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Die Ausbildung des ins Fahrrad 7 einbringbaren Zahnkranzes 12 kann
z. B. auch so aussehen, daß der Zahnkranz 12 an einer Stelle.sozusagen "auseinandergeschnitten"
ist. Um diesen Zahnkranz an dem zugeordneten Fahrrad-Rad 7 zu montieren muß dieses
nicht mehr vom Fahrrad abmontiert werden. Man bewegt lediglich die 2 Schnittstellen.
des Zahnkranzes 12 zur Montage auseinander.und få,hrt dann mit dem Zahnkranz 12
um die zugeordnete Fahrradachse. An der Schnittstalle besitzt d.er Zahnkranz dabei
irgendwelche überlappenden Verbindungselemente, mit deren Hilfe die beiden Schnittstellenenden
vollkommen stabil wieder aneinander gefügt werden können.
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Ein weiterer grundsätzlicher Vorteil des schnell montierbaren und
schnell demontierbaren Hilfsmotores besteht darin, daß z. B. 2 Fahrräder innerhalb
einer Familie mit je einem entsprechenden Zahnkranz ausgerüstet werden.
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Gleichzeitig wird nur ein Hilf.smotorsystem gekauft, das wechselweise
und je nach Bedarf auf das eine,oder auf das andre Fahrrad montiert werden kann.
Auf diese Art und Weise kann'der Hilfsmotor optimal und absolut ökonomisch genutzt
werden.
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Das Spann element 40 kann in einer anderen Ausführungsform auch' derart
ausgebildet sein, daß am Spannstab 43
nicht ein Greiferteil 44
angebracht ist, sondern daß im Bereich der Längserstreckung des Spannstabes 43 zwei
ha kenförmige Eingreift eile vorhanden sind, die um eine zur Fahrradlängsachse paralelle
Achse schwenkbar sind und in die Trägerholme 39 des Gepäckträgers 21 eingreifen.
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In einer weiteren Ausführungsform kann das Schaltelement 55 vollkommen
weggelassen werden,so daß nur das von der Logik 51 gesteuerte Schaltelement 53 vorhanden
ist.