DE102012022352A1 - Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Rad - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M6/00—Rider propulsion of wheeled vehicles with additional source of power, e.g. combustion engine or electric motor
- B62M6/40—Rider propelled cycles with auxiliary electric motor
- B62M6/75—Rider propelled cycles with auxiliary electric motor power-driven by friction rollers or gears engaging the ground wheel
Abstract
Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Rad, wobei am Rad eine Innenverzahnung angeordnet ist, welche im Eingriff steht mit einem Zahnrad, das von einem Elektromotor antreibbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Rad.
- Es ist allgemein bekannt, dass Fahrräder mittels eines Pedals über einen Kettentrieb antreibbar sind.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug einfach antreibbar weiterzubilden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Fahrzeug nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Fahrzeug sind, dass es zumindest ein Rad aufweist, wobei am Rad eine Innenverzahnung angeordnet ist, welche im Eingriff steht mit einem Zahnrad, das von einem Elektromotor antreibbar ist.
- Von Vorteil ist dabei, dass eine schlupffreier Antrieb ausführbar ist. Außerdem ist ein Planetengetriebe oder Stirnradgetriebe einsparbar und ein kompakter Aufbau des Fahrzeugs durch das Antreiben des Rades als Nabenantrieb ermöglicht. Die Komponenten sind einfach tauschbar und eine sehr einfache Wartung und Pflege ist erreichbar. Durch Ausführung der Verzahnungen als grobe Verzahnungen, also Modul größer als 5 mm, ist der Antrieb unempfindlich gegen Schmutz. Bei separater Ausführung der Innenverzahnung ist diese an Fahrzeugen nach Stand der Technik in einfacher Weise nachrüstbar. Vorzugsweise wird hierzu das die Innenverzahnung tragende Teil klebeverbunden mit der Nabe des Rades.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Fahrzeug einen Energiespeicher auf, aus dem der Elektromotor speisbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Fahrzeug elektromotorisch antreibbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Fahrzeug eine Sekundärwicklung auf, aus der der Energiespeicher beladbar ist und/oder der Motor speisbar, insbesondere wobei der Sekundärwicklung aus einem außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Primärleiter induktiv Energie zuführbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Energiespeicher berührungslos beladbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Fahrzeug einen Kettentrieb zum Antreiben des Rades auf, welches in einem ersten axialen, insbesondere außermittigen, Bereich des Rades angeordnet ist,
insbesondere wobei der Kettentrieb ein Pedal aufweist, welches ein erstes Zahnrad des Kettentriebs antreibbar macht, und eine Kette, welche vom ersten Zahnrad antreibbar ist, so dass von der Kette ein zweites Zahnrad antreibbar ist, von welchem Drehmoment ans Rad übertragbar ist, insbesondere wobei das zweite Zahnrad drehfest oder über ein Getriebe mit dem Rad verbindbar ist, insbesondere drehrichtungsabhängig. Von Vorteil ist dabei, dass das Fahrzeug als Fahrrad ausführbar ist, welches einen elektromotorischen Hilfsantrieb aufweist, der die Belastung des Fahrers reduzierbar macht. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das mit der Innenverzahnung im Eingriff stehende Zahnrad auf der vom Kettentrieb abgewandten Seite des Rads angeordnet ist, insbesondere außermittig,
insbesondere in einem axialen Bereich, der außermittig angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Schwerpunkt des Fahrzeugs möglichst in der Symmetrieebene des Rads oder des Fahrzeugs anordenbar ist. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rad eine Felge auf, an welcher die Innenverzahnung einstückig ausgebildet ist, insbesondere in axialer Richtung außermittig. Von Vorteil ist dabei, dass eine geringe Teilezahl notwendig ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Innenverzahnung an einem Ringteil oder Hohlrad ausgebildet, welches mit der Felge des Rads verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass verschiedene Materialien für die Felge verwendbar sind.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rad Speichen auf, welche mittig verbunden sind mit der Felge des Rads. Von Vorteil ist dabei, dass Räder für Fahrräder nach Stand der Technik verwendbar sind.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
- Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
- In der
1 ist ein mit einer Innenverzahnung1 , insbesondere also einem innenverzahnten Hohlrad, im Eingriff stehendes Zahnrad2 gezeigt, das außenverzahnt ist und dessen größter Außendurchmesser und/oder Kopfkreisdurchmesser kleiner ist als der Kopfkreisdurchmesser und/oder kleinste Durchmesser der Innenverzahnung1 . - In der
2 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, insbesondere Zweirads, gezeigt - In der
3 ist eine zugehörige Schrägansicht gezeigt, wobei zusätzlich ein Ausschnitt vergrößert dargestellt ist. - Wie in den Figuren gezeigt, weist das Fahrzeug einen Energiespeicher, insbesondere Akkumulator, auf, aus welchem ein Elektromotor
3 elektrisch versorgbar ist, wenn das Fahrzeug motorisch angetrieben werden soll. - Bei Bergabfahrt ist ein generatorisches Betreiben des Elektromotors
3 ermöglicht, so dass die erzeugte elektrische Energie dem Energiespeicher5 zuführbar ist und somit dieser aufladbar ist. - Mittels eines Pedals ist ein Kettentrieb antreibbar, mittels welchem zusätzlich oder alternativ zum Elektromotor
3 ein Rad des Fahrzeugs antreibbar ist. Der Kettenantrieb ist auf einer ersten Seite des Fahrzeugs und/oder des Rads angeordnet, also in einem ersten axialen Bereich, welcher nicht die Radmitte umfasst. Dabei definiert die Radachse die axiale Richtung. - Auf der vom Kettentrieb abgewandten Seite des Rades ist der Elektromotor
3 angeordnet, welcher wiederum in einem axialen Bereich angeordnet ist, der nicht die Radmitte umfasst. - Der Motor
3 ist am Gestänge des Fahrzeugs befestigt, wobei das Rad drehbar gelagert ist am Gestänge. - Das vom Motor
3 angetriebene Zahnrad2 ist ebenfalls, wie auch die mit diesem Zahnrad2 im Eingriff stehende Innenverzahnung axial außermittig angeordnet, also in einem axialen Bereich, der nicht die Radmitte aufweist. - In der Radmitte, also in der Symmetrieebene des Rades, sind am Innenumfang des Rades, insbesondere seiner Felge, in Umfangsrichtung regelmäßig beabstandete Ausnehmungen angeordnet, in welche Speichen hineinragen und mit der Felge des Rads verbunden sind.
- Die in axialer Richtung außermittig angeordnete Innenverzahnung
1 ist entweder einstückig an der Felge beziehungsweise am Rad ausgeführt oder alternativ als separates Hohlrad ausgeführt, das mit der Felge verbunden ist, wie in den Figuren gezeigt. - Mittels der Anordnung des Motors
3 und der Innenverzahnung1 auf der vom Kettentrieb abgewandten axialen Seite ist der Schwerpunkt in einfacher Weise möglichst nahe am Symmetrieebene des Rades und somit auch des Fahrzeugs anordenbar. - Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist das Fahrzeug mit einer Sekundärwicklung versehen, an die von einem stationär, beispielsweise bodenverlegtem, Primärleiter induktiv elektrische Energie übertragbar ist. Somit ist aus der Sekundärwicklung der Energiespeicher
5 beladbar und/oder der Motor3 beladbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Innenverzahnung
- 2
- Zahnrad
- 3
- Elektromotor
- 4
- Felge
- 5
- Energiespeicher
Claims (8)
- Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Rad, dadurch gekennzeichnet, dass am Rad eine Innenverzahnung angeordnet ist, welche im Eingriff steht mit einem Zahnrad, das von einem Elektromotor antreibbar ist.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug einen Energiespeicher aufweist, aus dem der Elektromotor speisbar ist.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine Sekundärwicklung aufweist, aus der der Energiespeicher beladbar ist und/oder der Motor speisbar, insbesondere wobei der Sekundärwicklung aus einem außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Primärleiter induktiv Energie zuführbar ist.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug einen Kettentrieb zum Antreiben des Rades aufweist, welches in einem ersten axialen, insbesondere außermittigen, Bereich des Rades angeordnet ist, insbesondere wobei der Kettentrieb ein Pedal aufweist, welches ein erstes Zahnrad des Kettentriebs antreibbar macht, und eine Kette, welche vom ersten Zahnrad antreibbar ist, so dass von der Kette ein zweites Zahnrad antreibbar ist, von welchem Drehmoment ans Rad übertragbar ist, insbesondere wobei das zweite Zahnrad drehfest oder über ein Getriebe mit dem Rad verbindbar ist, insbesondere drehrichtungsabhängig.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Innenverzahnung im Eingriff stehende Zahnrad auf der vom Kettentrieb abgewandten Seite des Rads angeordnet ist, insbesondere außermittig, insbesondere in einem axialen Bereich, der außermittig angeordnet ist.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad eine Felge aufweist, an welcher die Innenverzahnung einstückig ausgebildet ist, insbesondere in axialer Richtung außermittig.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverzahnung an einem Ringteil oder Hohlrad ausgebildet ist, welches mit der Felge des Rads verbunden ist, insbesondere klebeverbunden ist, insbesondere wobei die Felge aus einem anderen Material als das die Innenverzahnung aufweisende Teil gefertigt ist, insbesondere wobei die Felge aus Aluminium und das Teil aus Stahlguss oder Stahl gefertigt ist.
- Fahrzeug nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad Speichen aufweist, welche mittig verbunden sind mit der Felge des Rads.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE201210022352 DE102012022352A1 (de) | 2012-11-15 | 2012-11-15 | Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Rad |
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DE201210022352 DE102012022352A1 (de) | 2012-11-15 | 2012-11-15 | Fahrzeug, aufweisend zumindest ein Rad |
Publications (1)
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DE102012022352A1 true DE102012022352A1 (de) | 2014-05-15 |
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DE (1) | DE102012022352A1 (de) |
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2012
- 2012-11-15 DE DE201210022352 patent/DE102012022352A1/de active Pending
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