DE3233435A1 - Fraeser zum abfasen - Google Patents
Fraeser zum abfasenInfo
- Publication number
- DE3233435A1 DE3233435A1 DE19823233435 DE3233435A DE3233435A1 DE 3233435 A1 DE3233435 A1 DE 3233435A1 DE 19823233435 DE19823233435 DE 19823233435 DE 3233435 A DE3233435 A DE 3233435A DE 3233435 A1 DE3233435 A1 DE 3233435A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding sleeve
- tool carrier
- area
- milling cutter
- adjusting nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/10—Bits for countersinking
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/50—Drilling tools comprising cutting inserts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Bezeichnung: Fräser zum Abfasen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fräser zum Abfasen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einem derartigen Fräser werden Abfasungen ausgeführt, indem eine Schneidkante gegen kreisförmige Begrenzungen oder
Gegenstände gedrückt wird, dabei kann es sich um den Rand einer Öffnung oder den Außenwinkel eines ebenen Stücks, wie
beispielsweise das Ende eines Achsbolzens, handeln.
Ein Fräser zum Abfasen dieser Art ist allgemein aufgebaut (siehe hierzu das französische Patent 1 402 916 von 28. März
1964 der Anmelderin) aus einem Hauptkörper (Werkzeugträger) mit zwei unterschiedlichen Bereichen, einerseits einem Bereich
mit geringerem Durchmesser, der einen Einspannbereich bildet und in einem Spannfutter einer Bohrmaschine oder dergleichen
gehalten werden kann und andererseits einem Bereich mit größerem Durchmesser, das das Schneidwerkzeug trägt. Dieser Bereich
wird von einer konzentrischen Gleithülse übergriffen, die ein automatisches Positionieren des Fräsers gegenüber einem abzufasenden
Werkstück ermöglicht.
Das Profil des durch die Gleithülse übergriffenen Werkzeugträgers
weist eine radiale Rille auf, die an der vorderen Fläche des Werkzeugträgers mündet und in der ein Schneidmesser
angeordnet ist, dessen Kante, im folgenden "Schneide" genannt, gegenüber dieser Frontfläche vorspringt. Das Schneidmesser
wird in dieser Rille des Werkzeugträgers durch mindestens zwei Spannschrauben und einen Anschlag gehalten, der sich oberhalb
der hinteren Fläche des Schneidmessers befindet. Dieser Anschlag durchgreift demzufolge die Rille des Werkzeugträgers.
mm C m.
MM ET mm
In diesem bekannten Fräser sind, um zu vermeiden, daß sich die Schrauben einer axialen Verschiebung der Gleithülse gegenüber
dem Werkzeugträger entgegensetzen, die Spann- und Anschlagschrauben in Öffnungen untergebracht, die in einer
auf der Peripherie des Werkzeugträgers eingearbeiteten Einsenkung vorgesehen sind.
Die Gleithülse wird teilweise auch als "Hut" bezeichnet und endet in ihrem vorderen oder unteren Bereich in Form einer
nach innen oder außen, also männlichen oder weiblichen, kegligen Spitze. Auch sie hat einen Radialschlitz, der an ihrer
Spitze ausläuft, wodurch das Schneidmesser und insbesondere dessen Schneide dann, wenn sich die Gleithülse in zurückgezogener
Stellung befindet, gegenüber dem Spitzenbereich vorspringen kann. Ebenso hat die Gleithülse ein Langloch, das
bezüglich der Köpfe der Spann- und Anschlagschrauben positioniert wird und eine Befestigung des Schneidmessers ermöglicht.
Bei diesem Fräser zum Abfasen ist die Gleithülse axial bewegbar gegenüber dem Werkzeugträger angeordnet und hat einen relativ
kurzen Weg, der durch obere und untere Anschläge begrenzt wird. Der obere Anschlag ist durch eine Stellmutter gebildet,
die auf einen Gewindebereich des Werkzeugträgers aufgeschraubt werden kann. Der untere Anschlag wird durch eine Schraube erreicht,
die diese Stellmutter radial durchquert, so daß ihre Spitze in eine ringförmige Nut der Gleithülse eingreifen kann,
die durch zwei im Abstand angeordnete Rippen definiert wird.
Die auf den Werkzeugträger aufgeschraubte Stellmutter bestimmt, je nach ihrer Position, den maximalen Weg in eingezogener
Stellung für die Gleithülse. Diese Stellmutter muß, was hier betont werden soll in ihrer eingestellten Position
so gehalten werden, daß sie sich nicht während der Drehbewegung und beim Abfasen mitdreht. Um dies zu erreichen, wird
eine Gegenmutter eingesetzt, deren Aufgabe es ist, ein Losdrehen der Stellmutter zu vermeiden.
Bei diesem Fräser zum Abfasen hat die Gleithülse allgemein in Nähe ihres oberen oder hinteren Bereichs eine innere Einsenkung,
die durch eine Schulter gebildet wird, die ein Widerlager einer spiralförmigen Rückstellfeder bildet. Diese Feder
ist konzentrisch zum Werkzeugträger. Wenn die Einzelteile des Fräsers zusammengebaut sind, bewirkt diese Feder, daß die
Gleithülse ständig nach außen gedrückt wird. In dieser Position wird sie gegenüber dem Werkzeugträger durch die Anschlagschraube
gehalten, die die Stellmutter durchquert, diese wiederum wird in der Ringnut der Gleithülse gehalten. Wenn man den
Fräser gegen ein Werkstück drückt, beispielsweise mittels eines Spannfutters, kommt zunächst die Gleithülse in Kontakt mit dem
Werkstück. Sie hat die Tendenz, sich zurückzuziehen, also sich axial gegenüber dem Werkzeugträger zu verschieben, wobei die
Feder zusammengedrückt wird. Diese Rückbewegung wird so lange ausgeführt, bis die hintere Fläche der Gleithülse in Anschlag
an die Stellmutter kommt. Die Schneide des Schneidmessers springt in dieser Stellung der Gleithülse gegenüber dem konischen
Bereich der Gleithülse vor, so daß das Abfasen oder Anschrägen stattfinden kann. Die Gleithülse ermöglicht ein präzises
, selbsttätiges Ausrichten, wodurch garantiert wird, daß die Achse eines abzufasenden Lochs konzentrisch zur Achse des
Fräsers, wie gewünscht, verläuft.
Dieser bekannte Fräser zum Abfasen weist jedoch hinsichtlich seiner Kan-zeptior;, nicht aber hinsichtlich seiner prinzipiellen
Funktion, mehrere Nachteile auf. Die Gleithülse hat im bekannten Ausführungsbeispiel in Nähe ihres hinteren Bereichs
einen relativ großen Durchmesser auf Grund der dort vorhandenen Einsenkung, also der Schulter, die bestimmt ist, als Widerlager
für die Rückstellfeder zu dienen. Diese Vergrößerung des
— 7 —
3233A35
Durchmessers zieht konsequenterweise eine deutliche Vergrößerung des Durchmessers der Stellmutter nach sich, die teilweise
den hinteren Bereich der Gleithülse übergreift und die ausreichend dick sein muß, damit sie radial durchbohrt werden und
die Anschlagschraube eingeführt werden kann, die in eine Ringnut der Gleithülse greift. Zu diesem Punkt genügt es anzugeben,
daß der Durchmesser der Schraube natürlich wesentlich kleiner ist als die Breite der Ringnut, damit die Gleithülse ein gewisses
axiales Spiel hat.
Die Vergrößerung des Durchmessers der Stellmutter bewirkt zudem eine weitere Vergrößerung der Gegenmutter, damit die einzelnen
Handgriffe beim Festziehen ohne Schwierigkeit ablaufen. Somit läßt sich feststellen, daß ausgehend von der Spitze der Gleithülse,
die Durchmesser schrittweise größer werden, wenn der Fräser zusammengesetzt ist, gemeint sind hier der Durchmesser
des ersten Kragens der Gleithülse, der Stellmutter und schließlich der Gegenmutter. Diese abgestufte Anordnung der einzelnen,
aufeinanderfolgenden Elemente des Fräsers zum Abfasen bildet einen Hauptnachteil, insbesondere wenn man Abfasungen am Rand
von Öffnungen oder an der Peripherie eines Achsbolzens vornehmen möchte, die relativ unzugänglich sind, d.h. sich an Orten befinden,
wo die Achse des zu bearbeitenden Werkstücks (Öffnung oder Welle) sich in einem Abstand von einer vertikalen Wand befindet,
der nur etwas größer als der Radius der Gleithülse des Fräsers ist. In diesem Fall läßt sich feststellen, daß der bekannte
Fräser zum Abfasen nicht eingesetzt werden kann, da er auf Grund der Durchmesser der Stellmutter und der Gegenmutter zu sperrig
ist, diese Muttern sind im Durchmesser größer als die Gleithülse.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Fräsers zu vermeiden und einen Fräser zu schaffen, bei dem die genannten,
wesentlichen Elemente sich in derselben Fläche befinden und bei der insbesondere kein Teilstück einen Durchmesser hat, der größer
ist als der der Gleithülse. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen
Fräser mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein derartiger Fräser kann in wenig zugänglichen Bereichen, beispielsweise am Boden einer Bohrung eingesetzt werden, deren
Durchmesser nur geringfügig größer ist als derjenige des Fräsers, oder der Fräser kann in unmittelbarer Nähe einer vertikalen
Wand eines Werkstücks, beispielsweise in Form eines Winkels, eingesetzt werden, dessen Schenkel eine abzufasende Öffnung
haben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 2.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in
welcher zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Fräsers zum Abfasen, bei dem sich die Gleithülse in ausgefahrener
Position, also in tiefster Stellung befindet und bei dem die Schneide des Schneidmessers
im Inneren der konischen Spitze der Gleithülse verdeckt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, bei der jedoch die Gleithülse sich in zurückgezogener,
oberer Stellung befindet, in der die Schneide des Schneidmessers gegenüber der konischen Spitze der Gleithülse vorspringt,
Fig. 3 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie A-A
in Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Darstellung in Form eines
« 4
Teilschnittbildes einer geänderten Ausführung, in der die Gleithülse eine nach innen gerichtete,
also weibliche Kegelspitze hat, und Fig. 7
und Fig. 8 Teilansichten mit einer geänderten Ausführung des zylindrischen Gewinderings, als seitlicher
Teilschnitt bzw. Seitenansicht.
Erfindungsgemäß und wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat der
Fräser zum Abfasen als wesentliche Teile einen Werkzeugträger 1, eine Gleithülse 2, ein Schneidmesser 3 und eine Stellmutter 4.
Der Werkzeugträger 1 wird geradeso wie beim bekannten Fräser durch zwei unterschiedliche Bereiche gebildet, einerseits einen
Einspannbereich 1, mit geringerem Durchmesser, der für das Einspannen des Werkzeugträgers 1 in das Spannfutter einer Bohrmaschine
bestimmt ist und andererseits einen zylindrischen Bereich I2
größeren Durchmessers, der das eigentliche Werkzeug trägt und von der Gleithülse 2 übergriffen wird. Dieser Bereich I2 hat eine
diametrale Rille 5 (Fig. 3 bis 5), in der das Schneidmesser 3 untergebracht und befestigt ist. Diese Rille 5 verläuft radial,
erstreckt sich über einen Teil der Länge des Werkzeugträgers 1 und mündet auf dessen vorderer Fläche 1- (Fig. 1). Das Schneidmesser
3 wird am Werkzeugträger 1 durch einen Satz von zwei Spannschrauben 6, die in radiale, im Werkzeugträger 1 vorgesehene
Öffnungen 7 eingesetzt sind. Die vorderen Enden dieser Spannschrauben 6 schlagen an und halten demzufolge das Schneidmesser
3 fest, wie dies insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Gleithülse 2 ist in Form eines Hutes ausgebildet, ihr innerer Durchmesser entspricht dem Durchmesser des Bereichs 1„ des Werkzeugträgers
1. Die vordere Fläche 2. hat eine nach außen oder innen keglige Spitze (Fig. 1 oder Fig. 6). Die Gleithülse 2 hat
die Besonderheit, ebenfalls einen Radialschlitz 8 (Fig. 3 und 4) aufzuweisen, der im Bereich ihrer konischen Frontfläche 2, mündet,
so daß die Schneide 3, des Schneidmessers 3 hindurchgehen kann,
- 10 -
** vtl
- ίο -
wenn sich die Gleithülse 2 in der eingezogenen, in Fig. 2 dargestellten
Position befindet.
Die Gleithülse 2 hat weiterhin ein Langloch 9 in einem vorgegebenen
Winkelabstand zum Radialschlitz 8, so daß dieses Langloch 9 präzise bezüglich der Spannschrauben 6 des Schneidmessers
positioniert ist. Dieses Langloch 9 durchgreift die Materialstärke der Gleithülse 2 völlig/ wie dies insbesondere in Fig. 3
und 4 ersichtlich ist, dies ermöglicht es, Zugang zu den Öffnungen
7 zu haben, in denen die Spannschrauben 6 untergebracht sind.
Oberhalb der beiden Spannschrauben 6 ist ebenfalls im Bereich des Werkzeugträgers 1 eine weitere Öffnung 10 (Fig. 4) vorgesehen,
die in axialer Ausrichtung mit den öffnungen 7 angeordnet ist. Diese Öffnung 10 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Rückseite
32 des Schneidmessers 3 und nimmt einen Anschlag 11 auf,
der den Werkzeugträger 1 und insbesondere die Rille 5 teilweise durchquert und eine axiale Bewegung des Schneidmessers 3 verhindert.
Erfindungsgemäß sind die Einrichtungen, die den Axialweg der Gleithülse
2 begrenzen, gebildet einerseits von einer Stellmutter 4 und andererseits von einer Stopschraube 12, die in eine Öffnung
13 eingesetzt ist, die im Bereich I2 des Werkzeugträgers 1 vorgesehen
ist. Diese öffnung 13 ist ausgerichtet mit den anderen Öffnungen 7 und 10 und befindet sich ebenfalls im Bereich des
Langlochs 9. Die Stopschraube 12 (Fig. 3) ist in eine Blindöffnung 13 des Werkzeugträgers 1 eingesetzt, ihre hintere Fläche
121 springt frei gegenüber der Peripherie dieses Bereichs I0
vor, so daß sie einen Anschlag bildet, der an das Ende 9, des Langlochs 9 anstößt, wenn sich die Gleithülse 2 in der tiefen
Stellung, also der ausgefahrenen Stellung (Schneide oder Werkzeug eingezogen) befindet.
- 11 -
- ιι -
Falls das Schneidmesser 3 abgenutzt ist oder nachgeschliffen werden muß, ist im Bereich I2 eine Öffnung 14 vorgesehen, die
eine Stopschraube aufnimmt für den Fall, daß das Schneidmesser
3 eine verengerte Länge hat und daß die Gleithülse demzufolge
wesentlich höher heraufsteigt.
Die Stellmutter 4, die den oberen Anschlag bildet, also Anschlag der Gleithülse 2 in der eingezogenen Stellung ist, wird erfindungsgemäß
durch einen einfachen Gewindering gebildet, der keine Gegenmutter benötigt, da er in seiner Radialebene geschlitzt
ist, wodurch zwei Scheiben unterschiedlicher Dicke gebildet werden, die durch einen Schlitz 15 getrennt sind, aber
miteinander über den Bereich 16 zusammenhängen. Der Schlitz ist ausreichend tief, damit der Teil 4, der Stellmutter 4, der
eine geringere Höhe hat, eine gewisse Elastizität besitzt und sich demzufolge anders als der andere, breitere Ring verhält,
der das Aufschrauben der Stellmutter 4 auf einen Gewindebereich 17 des Werkzeugträgers 1 ermöglicht, nämlich eine bremsende
Reibung hervorruft, die zu einem dauerhaften Halt der Stellmutter
4 in der ihr verliehenen Drehposition führt, ohne daß eine Gegenmutter oder ein anderes Blockierteil notwendig sind. Nach
einer in den Fig. 7 und 8 abgebildeten anderen Ausführung wird der Halt der Stellmutter 4 mittels eines abgestumpften Rings
oder Sicherungsrings 21 erreicht, dessen Form derjenigen des Schlitzes 15 entspricht und der in diesem angeordnet ist. Dieser
Ring 21 wird gegen den Teil 4, der Stellmutter 4 mittels einer Kurve 22 gedrückt, die in dem Teil 4, der Stellmutter 4 angeordnet
ist. Diese Kurve hat im allgemeinen zylindrische Form und weist eine Anflachung 23 auf. Sie ist in einer Öffnung 24
von im allgemeinen zylindrischer Form untergebracht, deren Achse rechtwinklig zu derjenigen der Stellmutter 4 verläuft und
die seitlich in den Schlitz 15 mündet. Diese Kurve 22 wird mittels eines polygonalen Schlüssels (Imbusschlüssel) gedreht,
der in ein entsprechendes Loch 25, das auf der Achse
- 12 -
- 12 -
der Kurve 22 vorgesehen ist, eingesetzt werden kann.
Auf Grund der neuen Ausführung der Anschläge (Stellmutter 4 und Stopschraube 12) ist es nun möglich, den Durchmesser der
Gleithülse 2 wesentlich zu reduzieren, und insbesondere den Durchmesser der Stellmutter 4 dem Durchmesser der Gleithülse
2 so anzupassen, daß beide Hauptteile sich in derselben Axialebene befinden. Dies ermöglicht es, Zugang zu Öffnungen
oder zu bearbeitenden Werkstücken zu haben, die sich am Boden einer Bohrung oder in Nähe einer Wand befinden und die
bislang nicht mit dem bekannten Fräser, der wachsende Durchmesser ausgehend von seiner Spitze und in Richtung zum Einspannende
aufweist, erreichbar waren.
Ebenso kann der Durchmesser der Gleithülse 2 verringert werden, weil die Feder 19, die in der bekannten Ausführung den Werkzeugträger
umgibt, nunmehr in einer Blindöffnung 18 angeordnet ist, die in der vorderen Fläche I3 des Werkzeugträgers 1 vorgesehen
ist. Diese Feder 19 liegt am Boden dieser Blindöffnung 18 und auf der Innenfläche 22 der Gleithülse 2 an.
Man kann ohne Schwierigkeiten den Axialweg oder Bewegungshub der Gleithülse 2 durch einfache Einstellung der Stellmutter
gegenüber dem Werkzeugträger 1 ändern, da dieser Weg der Gleithülse 2 dem Zwischenraum zwischen der vorderen Fläche 4, der
Stellmutter 4 und der hinteren Fläche 23 der Gleithülse 2 entspricht.
Aus Fig. 2 ist der Zustand ersichtlich, in der sich die Gleithülse 2 in eingezogener Stellung befindet, wobei die
beiden Frontflächen 4, und 23 sich in Kontakt befinden, die
Feder 19 ist zusammengedrückt und die Stopschraube 12 befindet sich im Abstand vom Ende 9, des Langlochs 9. In dieser Position
ragt die Schneide 3, des Schneidemessers 3 gegenüber der kegligen Spitze 2, der Gleithülse 2 vor.
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE ; ;* :.,; ■ nii{C·iNt> ALEX STENCH KKaiser Friedrich-Ring 70 „,' *."* . ' ,\-* i)|,'l'[..INo' WOLFRAM VVATZKf:D-4000 DÜSSELDORF II "" piI'L-ING*. HEINZ ] . RlNCEUROI1KAN J'AIENI A I"f ORN E Y!SUnser Zeichen: 23 417 Datum: 06. September 1982Bruno CAROSSINOJustice Turquoise95000 Cergy Nord/ FrankreichAnsprücheFräser zum Abfasen mit einerseits einem zylindrischen Werkzeugträger, der an einem seiner Endbereiche einen Einspannbereich für sein Spannen in einen drehbaren Antriebskopf und an dem anderen Endbereich einen zylindrischen Bereich aufweist, in dem eine radiale Nut vorgesehen ist, die im Bereich der Frontfläche mündet und in der ein Schneidmesser befestigt ist, dessen Schneide gegenüber dieser Frontfläche vorspringt und mit andererseits einer Gleithülse, die eine zum zylindrischen Bereich des Werkzeugträgers komplementäre Form hat und eine nach außen oder innen keglige Spitze besitzt, dabei ist der Werkzeugträger mit einem Radialschlitz versehen, der in seinem Spitzenbereich mündet, die Gleithülse ist weiterhin mit einem Langloch für den Durchlaß von Spannschrauben und Stopschrauben des Schneidmessers am Werkzeugträger ausgestattet, weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um den Axialweg der Gleithülse bezüglich des Werkzeugträgers zu begrenzen— 2 —Telefon (02 U) 57 21 31 · Telex:S5 88 429pated · Telegrammadresse: Rheinpatent ■ Postscheckkonto Köln (BLZ 370100 50) 2276 10 -und ein elastisches Rückstellmittel ist zwischen dem Werkzeugträger und der Gleithülse angeordnet, um letztere ständig nach außen zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die den Axialweg der Gleithülse (2) begrenzenden Einrichtungen gebildet sind einerseits in eingezogener Stellung der Gleithülse (2) gegenüber dem Werkzeugträger (1) von einer auf einem Durchmesser geschlitzten und keinen größeren Durchmesser als die Gleithülse (2) aufweisenden Stellmutter (4), die auf einem im Abstand von der hinteren Fläche (23) der Gleithülse (2) vorgesehenen Gewindebereich (17) des Werkzeugträgers (1) aufschraubbar ist und andererseits in Gegenrichtung hierzu von einer Stopschraube (12), die radial in den Werkzeugträger (1) im Bereich des Langlochs (9) der Gleithülse (2) eingreift und gegenüber der Peripherie (I2) des Werkzeugträgers (1) vorspringt, um am Ende O1) des Langlochs (9) der Gleithülse (2) anzuschlagen, wenn diese sich unter der Wirkung des elastischen Rückstellmittels (Feder 19) in ihrer ausgefahrenen Position befindet.
- 2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (4) gebildet wird von einem zylindrischen Gewindering, der in seiner Radialebene auf zumindest der Hälfte seiner Fläche geschlitzt ist, dieser Schlitz (15) teilt die ringförmige Stellmutter (4) in zwei Bereiche unterschiedlicher Höhe (4,-42), der schmalere Bereich (4,) ist axial geringfügig gegenüber dem Gewindebereich (17) des Werkzeugträgers (1) verschoben, so daß eine elastische Reibung auftritt.
- 3. Fräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der vorderen Frontfläche (43) der Stellmutter (4) und der hinteren Fläche (23) der Gleithülse (2) dem einstellbaren Weg dieser Gleithülse (2) entspricht.— 3 —32334
- 4. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche (I3) des zylindrischen Werkzeugträgers (1) eine Blindöffnung (18) aufweist, in der eine Feder (19) angeordnet ist, die sich am Boden (2~) der Gleithülse (2) abstützt.
- 5. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (1) eine zweite Öffnung (14) aufweist, die eine Stopschraube (12) aufnimmt, welche den unteren Anschlag der Gleithülse (2) bildet, diese Öffnung (14) ist normalerweise durch die Gleithülse (2) abgedeckt, kann aber im Langloch (9) der Gleithülse (2) zur Erscheinung gebracht werden, falls das Schneidmesser (3) abgenutzt oder in seiner Höhe verringert ist.
- 6. Fräser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in dem Schlitz (15) angeordneten Ring (21), der gegen den schmaleren Bereich (4,) der Stellmutter (4) mittels einer Kurve (22) gedrückt wird, die rechtwinklig zur Achse der Stellmutter (4) verläuft und eine Anflachung (23) hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8117204A FR2512710A1 (fr) | 1981-09-11 | 1981-09-11 | Outil a chanfreiner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3233435A1 true DE3233435A1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=9262062
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823233435 Withdrawn DE3233435A1 (de) | 1981-09-11 | 1982-09-09 | Fraeser zum abfasen |
DE19828225389 Expired DE8225389U1 (de) | 1981-09-11 | 1982-09-09 | Fraeser zum abfasen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828225389 Expired DE8225389U1 (de) | 1981-09-11 | 1982-09-09 | Fraeser zum abfasen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58132406A (de) |
DE (2) | DE3233435A1 (de) |
FR (1) | FR2512710A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6368032B1 (en) * | 2000-11-27 | 2002-04-09 | Nien-Chien Chen | Chamfer cutter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2659583B1 (fr) * | 1990-03-14 | 1994-12-23 | Hispano Suiza Sa | Meuleuse a renvoi pour ebavurage de trous. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH322725A (de) * | 1956-04-04 | 1957-06-30 | Messner Friedrich | Werkzeug zum ratterfreien Herstellen von Anschrägungen an Werkstücken |
US2804789A (en) * | 1956-07-11 | 1957-09-03 | Guy S Randles | Chatterless countersink and deburring tool |
AU2322470A (en) * | 1970-12-10 | 1972-06-15 | WILLIE KOENIG fritz | An improved countersink |
US3762831A (en) * | 1971-05-04 | 1973-10-02 | J Nicholson | Self centering chamfer tool |
-
1981
- 1981-09-11 FR FR8117204A patent/FR2512710A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-09-09 DE DE19823233435 patent/DE3233435A1/de not_active Withdrawn
- 1982-09-09 DE DE19828225389 patent/DE8225389U1/de not_active Expired
- 1982-09-10 JP JP15796782A patent/JPS58132406A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6368032B1 (en) * | 2000-11-27 | 2002-04-09 | Nien-Chien Chen | Chamfer cutter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS58132406A (ja) | 1983-08-06 |
DE8225389U1 (de) | 1984-11-08 |
FR2512710B1 (de) | 1983-11-18 |
FR2512710A1 (fr) | 1983-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60132087T2 (de) | Mechanismus zum einstellen der position | |
EP1792678B1 (de) | Bohrfutter, insbesondere zum Schlagbohren | |
DE60306927T2 (de) | Drehbares schneidwerkzeug | |
DE60132455T2 (de) | Drehendes werkzeug mit einem ersetzbaren schneideinsatz an einem ende | |
DE3317916C2 (de) | ||
DE69011076T2 (de) | Vorsatz für ein Werkzeug zum Installieren von Gewindeeinsätzen. | |
EP2167267B1 (de) | Dehnreibahle | |
EP0224770B1 (de) | Schnellwechsel-Einspannvorrichtung | |
EP0385280A1 (de) | Innendrehmeissel | |
DE3031216C2 (de) | Spannfutter für Gewindebohrer | |
EP1044081A1 (de) | Messerkopf mit ein- bis dreidimensional verstellbarem schneideinsatz und mit formschlüssig aufgenommenem schneideinsatz | |
DE2752425C2 (de) | Kupplung zum starren Verbinden eines Ringes auf einer Welle | |
EP0410104B1 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
EP0275441B1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE4104474C1 (de) | ||
WO2007054383A1 (de) | Aufnahme für ein schleifwerkzeug, schleifwerkzeug und tragkörper für ein schleifwerkzeug | |
DE2815585C2 (de) | Schließzylinder | |
DE2241608B2 (de) | In eine Arbeitsspindel einsetzbares Werkzeugfutter | |
DE19508091C1 (de) | Stanzstempeleinheit | |
DE3233435A1 (de) | Fraeser zum abfasen | |
EP3950193B1 (de) | Werkzeug- oder werkstückaufnahme | |
EP0693013B1 (de) | Modulares werkzeugsystem | |
DE4209485C2 (de) | ||
EP3658320B1 (de) | Zerspanungswerkzeug mit einer stelleinrichtung | |
WO2015063236A1 (de) | Werkzeug zur spanenden bearbeitung von werkstückoberflächen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |