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Die Erfindung betrifft einen ineinanderschiebbaren Einkaufswa-
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gens im wesentlichen bestehend aus einem Fahrgestell und einem am
Fahrgestell befestigten, sich in Fahrtrichtung verjüngenden Korb, mit einer am rückwärtigen
oberen Korbende gelagerten, das Korbende verschließende und in das Korbinnere nach
oben verschwenkbaren Klappe, an der eine Ablageplatte in einem Abstand zur Klappendrehachse
angelenkt ist und sich in Gebrauchs lage auf den Seitenwänden abstützt.
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Einkaufswagen dieser Art sind durch das deutsche Gebrauchsmuster 81
22 144.4 bekannt. Bei diesen Wagen ist ein Ablagerost an der Klappe entweder drehbar
oder drehbar und schiebebeweglich gelagert. Um die gesamte obere Korböffnung zum
Zwecke des Beladens freizugeben, muß im erstgenannten Beispiel der Ablagerost von
Hand hochgeklappt werden, während bei der zweiten Ausführungsform der Ablagerost
manuell erst hochgehoben und dann in Führungsbahnen in eine zur Klappe parallelen
Lage zu bewegen ist. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist als nachteilig zu vermerken,
daß beim Ineinanderschieben mehrer derartiger Einkaufswagen, sollten sich die Ablageroste
in Gebrauchslage befinden, diese durch das Ineinanderschieben und durch das spätere
Auseinanderziehen der Einkaufswagen aus dem Stapelverbund, immer in der Gebrauchslage
verbleiben. Dies ist unzweckmäßig, denn nicht jeder Kunde belädt seinen EinkauLswagen
beim Einkaufen mit einer Getränkekiste. Dieser Kundenkreis wünscht vielmehr einen
Einkaufswagen, dessen obere Korböffnung nach dem Entnehmen des Einkaufswagens aus
dem Stapelverbund nicht durch eine Ablage leilweise verdeckt ist, sondern ihm in
op@@mal
ge@@@nete@ Weise, wie dies bei Einkaufswagen ohne Ablageros@ ublich ist, zur Verfügung
s@@h@. Es ist nicht vorteilhalt wenn sich der kunde erst eine freie obere Korböffnung
schaffen muß, bevor er einkaufeu will.
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Ähnlich verhält es sich auch mit jenen Einkaufswagen, die in der US-Patentschrift
3,534,973 beschrieben sind. Diese Einkaufswagen weisen ebenfalls eine zusätzliche
Ablageeinrichtung auf, die sich auf den Seitenwänden des Korbes abstützt und drehbar
und schiebebeweglich an der rückwärtigen Klappe gelagert ist. Auch hier m von Iiand
die Ablageeinrichtung in eine an der Klappe anliegenden Lage gebracht werden, um
erstens die gesamte obere Korböffnung beanspruchen und zweitens mehrere Einkaufswagen
optimal ineinander schieben zu können.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, bei einem Einkaufswagen
der eingangs genannten Art die Ablageplatte so zu lagern, daß beim Vorgang des Ineinanderschiebens
mehrer Einkaufswagerl keine zusätzlichen Handgriffe erforderlich sind, welche die
Lage der Ablageplatte zu verändern hätten, um das Ineinanderschieben erst zu ermöglichen
und daß nach dem Entnehmen eines Einkaufswagens aus einem Stapelverbund die Ablageplatte
so in Ruhelage verbleibt, daß die gesamte obere Korböffnung zum Zwecke eines bequemen
Beladens dem Benutzer des Einkaufswagens zur Verfügung steht, ohne daß die Ablageplatte
störend im Raum steht-.
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Ferner soll angestrebt werden, daß die Ablageplatte so wenig wie möglich
die obere Korböffnung bedeckt, so daß der Korb
auch dann noch bequem
be- und entladen werden kann, wenn sich die Ablageplatte in Gebrauchslage befindet.
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Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht im wesentlichen darin,
daß die Abstützung der Ablageplatte über Anschläge erfolgt, die an den Seitenwänden
des Korbes angeordnet sind, daß an den Längsseiten der Ablageplatte Nuten vorgesehen
sind, in deren Bereich die Breite der Ablageplatte kleiner ist, als die Mindestentiernung
A der Anschläge zueinander und daß sich in Gebrauchslage der Ablageplatte die Nuten
im Bereich zwischen den Anschlägen und der Schwenkachse der Ablageplatte befinden.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Ineinanderschieben
mehrerer Einkaufswagen die Ablageplatte durch das zwangsläufige Nachobenschwenken
der Klappe von selbst so weit nach vorne geschoben wird, bis sich die Nuten auf
itöhe der Anschläge befinden und die Ablageplatte nach unten zur Klappe fällt und
an dieser anliegt. Entnimmt man einem Stapelverbud einen Einkaufswagen, so verbleibt
die Ablageplatte in der an die Klappe angeschmiegten Lage. Es seht somit dem Kunden
zum Beladen des Korbes die gesamte obere Korböffnung zur Verfügung. Der Kunde kann
nun wählen, ob er die Ablageplatte benützen will, oder nicht. Ist letzteres der
Fall, verbleibt diese in nach unten gerichteter Ruhelage. Sie steht nicht störend
nach oben.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich darin, wenn die Ablageplatte nach
rückwärts in Richtung zum Handgriff über die Klappendrehachse hinaus geführt ist.
Jener Flächenabschnitt, der hinter
der Klappendrehachse angeerdnet
ist, kann zweckmäßigerweise am vorderen Ende der Ablageplatte abgezogen werden.
Dies bewirkt eine Vergr(ißerurlg der oberen Korböffnung, so daß jener restliche
Korbraum, der sich noch unter der Teilfläche der Ablageplatte befindet, wesentlich
leichter be- und entladen werdeii kann. In Ruhelage der Ablageplatte schließt die
hinter der Klappendrehachse gelegene Teilfläche die über der Schwenkachse der Ablageplatte
befindliche, zur Funktion der Klappen-und Ablageplattenanordnung notwendige Öffnung
ab, so daß in Ruhelage der Ablageplatte das gesamte Korbvolumen ausgenützt werden
kann.
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Die Erfindung wird anhand bevorzugt er Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt Fig. @ einen Einkaufswagen in perspektivischer Darstellung mit:
einer Ablageplatte in Gebrauchslage; Fig. 2 einen Einkaufswagen gemäß Fig. 1, bei
dem während des Anhebevorganges der Klappe die Anschläge sich zwischen den Nuten
befinden; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Ausgestaltung zu Fig. 1; Fig.
4 eine Seitenansicht dieser Ausgestaltung; Fig. 5 eine geteilte Ablageplatte und
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5 Der in Fig. 1 dargestellte Einkaufswagen 1 besteht
im wesentlichen aus einem Fahrgestell 2 und einem auf dem Fahrgestell 2 betestigten,
in Fahrtrichtung sich verjüngenden, bevorzugt aus
Drahtgitter gefertigten
Korb 3. Das rückwärtig offene Ende des Korbes 3 wird durch eine KLappe 9 verschlossen,
die sich in bekannter Weise zum Zwecke des Ineinanderschiebens mehrerer gleichgearteter
Einkaufswagen 1 um eine im oberen rückwärtigen Korbbereich angeordnete Klappendrehachse
10 aus einer den Korb 3 verschließenden Lage in das Korbinnere nach oben verschwenken
läßt. Am rückwärtigen Korbende 4 befindet sich ein ffandgriff 12.
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Unterhalb der Klappendrehachse 10 ist auf einer weiteren Schwenkachse
14 eine Ablageplatte 13 angelenkt, die sich mit ihren beiden vorderen Außenbereichen
15 an Anschlägen 25 abstützt, die an den Innenwänden der Seitenwände 3' des Korbes
3 als mit ihren Schenkeln an den Seitenwänden 3' befestigte Bügel ausgebildet sein
können und mit ihrem rechtwinklig abgekiiickten Schlaufenbereich zur jeweils gegenüberliegenden
Seitenwand 3' gerichtet sind. An den Längsseiten 16 der Ablageplatte 13 sitid Nuten
17 vorgesehen, in deren Bereich die Breite der Ablageplatte 13 kleiner ist, als
die Mindestentfernung A der Anschläge 25 zueinander. In Gebrauchslage der Ablageplatte
13 kommen die Nuten 17 im Bereich zwischen den Anschlägen 25 und der Schwenkachse
14 zu liegen.
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Wird nun ein weiterer Einkaufswagen 1 von rückwärts in den vorderen
Einkaufswagen 1 zum Zwecke des Stapeln eingeschoben, vgl.
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Fig. 2, so drückt die tiefer aLs die Ablageplatten 13 angeordnete
Korbstirnwand 5 des rückwärtigen Einkaufswageiis 1 die Klappe 9 des vorderen Einkaufswagens
1 stetig tiach oben. Dadurch, daß die Ablageplatte 13 an der Klappe 9 angelenkt
ist und an den Anschlägen 25 aufliegt, wird durch das Hochschwenken der Klappe 9
die
Ablageplatte 13 ein gewisses Stück nach vorne in Fahrtrichtung
bewegt. Dies hat zur Fo@ge, daß die Ablageplatte 13 dann nach unten fällt, siehe
Pfeil, wenn die Nuten 17 die Anschläge 25 erre icht haben. . Dadurch, , daß die
Breite und Tiefe der Nuten 17 größer ist, als die senkrechte Projektion der Anschläge
25, stützt sich die Ablageplatte 13 nicht mehr an den Anschlägen L>r> 25 ab,
sondern sie fällt nach unten und liegt an der Klappe 9 in raumsparender Weise auf.
Wird der rückwärtige Einkaufswageil 1 aus dem vorderen Wagen 1 wieder herausgezogen,
schwenkt die Klappe 9 mit daran aufliegender Ablageplatte 13 nach unten und verbleibt
in der die rückwärtige Öffnung des Korbes 3 verschließenden Lage. Die obere Korböffnung
6 steht nun dem Benutzer dec; Einkaufswagens 1 v-oll zur Verfügung. Sie wird nicht
durch die Ablageplatte 13 teilweise abgedeckt. Will man die Ablageplatte 13 aus
ihrer eben beschriebenen Ruhelage in die Gebrauchslage schwenken, so muß die Ablageplatte
13 angehoben und gleichzeitig die Klappe 9 etwas nach oben geschwenkt werden.
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Bei diesem Vorgang wird eine Lage von Klappe 9 und Ablageplatte 13
errecht, bei der sich die Nuten 17 auf Höhe der Anschläge 25 befinden. Die Ablageplatte
13 kann deshalb mittels ihrer Nuten 17 zwischen den Anschlägen 25 hindurchgefiihrt
werden. Läßt man nun die Klappe 9 in ihre Ruhelage zurückschwenken, so wird die
Ablageplatte 13 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung bewegt, die Nuten 17 sind jetzt
zwischen den Anschläge 25 und der Schwenkachse 14 der Ablageplatte 13 angeordnet,
die Ablageplatte 13 liegt mit ihren vorderen Außenbereichen 15 an den Anschlägen
25 auf. d.h. sie hat ihre Gebrauchslage erreicht.
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In Fig. 3 ist eine Ablageplatte -13' gezeigt, die mit einem Teil ihrer
Fläche in den zwischen der Schwenkachse 14 und den Handgriff 12 befindlichen Raum
ragt. Man erkennt, daß die Klappe 9 über der Ablageplatte 13' U-förmig ausgebildet
ist. Die beiden U-Schenkel werden durch die äußeren Rahmendrähte 11 gebildet, die
beidseitig an einem vom Korb 3 ausgehenden Begrenzungsdraht 7, der als Klappendrehachse
10 vorgesehen ist, gelagert sind, während die Basis durch die Ablageplatte 13' selbst,
bzw. von der Schwenkachse 1lt, die als Querdraht gestaltet ist, gebildet wird. Es
entsteht dadurch ein Freiraum 26, in dem ein Teil des Volumens einer Getränkekiste
seinen Platz findet.
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In Fig. 4 ist die eben beschriebene Ablageplatte 13' in einer Seitenansicht
mit einem Teil des Einkaufswagens 1 dargestellt.
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Der in den Korb 3 ragende Abschnitt 18 der Ablageplatte 13' ist flächenmäßig
größer, als der zwischen Schweiikachse 11i und Handgriff 12 befindliche Abschnitt
19. Die Ablageplatte 13' kann einen rückwärtigen Anschlag 24 besitzen, es ist jedoch
auch möglich, die Go tränkekis te durch den abgekröpften Abschnitt 8 des Begrenzungsdrahtes
7, siehe Fig 3, oder durch den Handgriff 12 selbst zu begrenzen. Die Ablageplatte
13' ist vorzugsweise in Fahrtrichtung aristeigend gelagert, damit eine Getränkekiste
beim Fahren mit dem Einkaufswagen 1 nicht in den Korb 3 fallen kann. Dies betrifft
auch die Ablageplatten 13 und 13". Der in den Korb 3 ragende Abschnitt 18 ist schwerer
als der Abschnitt 19. Dies bewirkt, daß beim Anheben der Klappe 9 und dem damit
verbundenen A@sras@en der Abgeplatte
13, diese eine Schwenkbewegung,
in der Zeichnung nach @ Liiks, V(> Ii führt. Die Ablageplatte 13' 1 Liegt an
der Klappe 9 an, wobei der Abschnitt 19 den durch die U-förmige Ausbildung entstandenen
Freiraum 26 entlang der Klappenebene abdeckt. Klappe 9 uiid Ablageplatte 13' bilden
zusammen eine Wand, welche di e rückwärtige Korböffnung vollständig schließt.
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Es steht somit das gesamte Korbvolumen der Beladung mit Ware zur Verfügung.
Aus der Zeichnung ist schließlich noch erkennbar, daß im Gegensatz zur Ausführung
gemäß Fig. 1 der Abschnitt 18 kürzer ist, als die gesamte Ablageplatte 13 nach Fig.
1. In der Ausbildung nach Fig. 3 und 4 ist der den Korb 3 bedeckende Abschnitt 18
im den Abschnitt 19 kleiner, als in Fig. 1 gezeit. Dies bedeutet, daß die obere
Korboffnung 6 durch die Ablageplatte 13 @ erheblich weniger bedeckt ist. Der Zugriff
zur Ware im Korb ist bequemer. Dieser Effekt wird auch dann erzielt, wenn die Klappe
9 irn oberen Bereich U-förmig ausgebildet und ein Begrenzungsdraht 7 mit abgekröpftem
Abschnitt 8, jedoch kein Abschnitt 19 der Ablageplatte 13 vorhanden ist. Man muß
allerdings darin iii Kant nehmen, daß die rückwärtige Korböffnung etwas weniger
abgedeckt i st.
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1 Ig. 5 zeigt in einer we-iteren Ausgestaltung der Neuerung eine Ablageplatte
13, die aus zwei Abschnitten 20, 21 besteht. Der vordere Abschnitt 20 ist mit seiner
hinteren Begrenzung 22 an der vorderen Begrenzung 22' des Abschnittes 21 drehbar
angelenkt. Beide Abschnitte 20, 21 liegen an je zwei gegenüberliegenden Anschlägen
25, 25' auf und besitzen an ihren Längsseiten
16 Nuten 17, die
im Bereich zwischen ihren jeweils zugeordneten Anschlägen 25, 25' und der Schwenkachse
14 der Ablageplatte 13" angeordnet sind. Die Nuten 17 sind an den Längsseiten 16
so vorgesehen, daß die Strecke a von Mitte der Nuten 17 bis zur Achse 23 gleich
der Strecke b ist, die sich aus der Entfernung Mitte der hinteren Nuten i7 zur Achse
23 ergibt. Man kann nun die die obere Korböffnung 6 bedeckende Fläche verkleinern,
indem man den vorderen Abschnitt 20 auf den rückwärtigen Abschnitt 21 klappt. Der
umgeklappte Abschnitt 20 kann an einem an der Klappe 9 angeordneten Haken 27 eingehängt
werden. Wird nun beim Stapelvorgang zweier Einkaufswagen 1 die Klappe 9 angehoben,
wobei es gleichgültig ist, ob die beiden Abschnitte -20, 21 übereinander liegen
oder sich ill ausgestreckter Gebrauchslage befinden, so werden in der bereits eingangs
beschriebenen Weise die beiden Abschnitte 20, 21 so weit nach vorne bewegt, bis
sie bedingt durch ihre Nuten 17 entlang der Anschläge 25, 25' nach unten fallen.
Liegen beide Abschnitte 20, 21 übereinander, so sind die jeweiligen Nuten 17, bedingt
durch die Maßanordnung a = b, deckungsgleich. Aucii in diesem Zustand fallen beide
Abschnitte 20, 21 nach unten, wenn die Klappe 9 angehoben wird.
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In Fig. 6 ist die Anordnung gemäß Fig. 5 in der Seitenansicht dargestellt.
Man erkennt die beiden Abschnitte 20, 21 der Ablageplatte 13", ihre gelenkige Verbindung,
die in einer dem Fachmann geläufigen Weise ausgebildet sein kann, sowie die Anschläge
25, 25' und die ihnen nachgeordneten Nuten 17.
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Es bleibt zu vermerken, daß die gezeigten Ablageplatten 13, 13', 13",
als Drahtgitterkonstruktionen oder als aus Kunststo@@ bestehende Platten in einer
dem Fachmann geläufigen Weise ausgeführt sein konnen. Es wird deshalb auch verzichtet,
auf die nähere Raumform der zweigeteilten Ablageplatte 13" nähen einzugehen. Wie
bei einer Drahtgitterkonstruktion die Längs- und Querdrähte der beiden Abschnitte
20, 21, bzw. ganz aligemein, bei zwei Drahtgitterplatten gelegt werden müssen, damit
sie in aufeinandergeklapptem Zustand in nur wenig auftragender, also raumsparender
Weise übereinanderliegen. ist bekannt und bedarf keiner weiteren Beschreibung.
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L e e r s e i t e