DE3233159A1 - Verfahren und vorrichtung zum verkleben von materialbahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verkleben von materialbahnen

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DE3233159A1
DE3233159A1 DE19823233159 DE3233159A DE3233159A1 DE 3233159 A1 DE3233159 A1 DE 3233159A1 DE 19823233159 DE19823233159 DE 19823233159 DE 3233159 A DE3233159 A DE 3233159A DE 3233159 A1 DE3233159 A1 DE 3233159A1
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DE
Germany
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adhesive
webs
thread
behind
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Withdrawn
Application number
DE19823233159
Other languages
English (en)
Inventor
Georg 8780 Gemünden Horn
Wilfried Reimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reimann & Co Papierwerk
Original Assignee
Reimann & Co Papierwerk
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J5/00Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr. V. SckMIED-KOWARZlK · dr. P. WEINHOLD · München DIPL.-1NG. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-ino. S. SCHUBERT· Frankfurt
GROSSE ESCHENHEIMER STR. 39 6OOO FRANKFURTAM MAIN 1
TELEFON: (O61I) 281134 + 2870U TELEX: 4131IO
6. September 1982
keimann & Co. Papierwerk
&78 GemUnden-Langenprozelten
Verfahrön und Vorrichtung zum Verkleben von Materiaibahnen.
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleben von Materialbahnen, sowie eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung.
Endlose Materialbahnen wurden nach dem Stand der Technik in der Weise verklebt, daß auf mindestens einer von zwei miteinander zu verbindenden Materialbahnen flüssiger oder breifb'rmiger Klebstoff im Direktauftrag aufgetragen wird und daß diese Materialbahnen anschließend aneinander gepreßt werden. Die derart verbundenen Materialbahnen können dann aufgewickelt und für ihre weitere Verwendung aufbewahrt werden. Diese miteinander verklebten Materialbahnen' können anschließend abgewickelt und in gewünschte Formate geschnitten werden.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren, daß eine Reihe von Materialien, aus denen die Materialbahnen bestehen, flüssigen oder breiförmigen Klebstoff nicht oder schlecht annehmen. Dies kann insbesondere für Kunststofffolien, beschichtete Papiere und Fliesstoffen zutreffen. Dementsprechend können derartige Materialbahnen nur schlecht oder unzuverlässig nach dem bekannten Verfahren verklebt werden.
Zu der vorliegenden Erfindung gehört daher die Aufgabe, ein Verfahren zum Verkleben von Materialbahnen zu schaffen, mit dem eine feste und zuverlässige Verklebung auch zwischen Materialbahnen erreicht wird, die sich gegenüber flüssigem oder breiförmigen Klebstoff weitgehend abstoßend verhalten. Die Durchführung dieses Verfahrens soll möglichst wenig aufwendig sein.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß wird also der Klebstoff nicht direkt auf eine oder beide miteinander zu verbindende Materialbahnen aufgetragen, sondern es wird zunächst ein Faden mit dem Klebstoff versehen, der anschließend vor dem Verpressen zwischen beide nicht mit Klebstoff beschichtete Materialbahnen eingeführt wird. Die Verklebung erfolgt hierbei also entlang von Klebenähten, die durch den mit Klebstoff versehenen Faden gebildet werden. Es hat sich herausgestellt, daß diese Verbindung der Materialbahnen durch mindestens eine Klebenaht bei klebstoffabweisenden Materialien der Endlosbahnen wesentlich zuverlässiger und fester ist, als bei einem Direktauftrag auch auf größeren Flächen der Endlosbahnen. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß nur verhältnismäßig wenig Klebstoff verbraucht wird, um den Faden statt einer größeren Fläche der Materialbahn mit Klebstoff zu versehen. Soweit der Faden Klebstoff aufnimmt, wird dieser bei dem Aneinanderpressen der Materialbahnen mit dem zwischen ihnen liegenden Faden herausgepreßt und für die Verklebung wirksam.
Der mit Klebstoff zu versehene Faden wird besondere vorteilhaft in der Weise präpariert, daß er von einer Fadenspindel abgezogen wird und anschließend durch ein Klebstoffbad geführt wird, bevor er zwischen beide Materialbahnen einleitet wird. - Zwischen der Stelle, an der der Faden mit Klebstoff versehen wird und dem Einleiten zwischen beide Materialbahnen kann der Klebstoff erforderlicherfalls durch weitere Mittel in den bestmöglichen Zustand zum anschließenden raschen Verkleben der Materialbahnen gebracht werden, beispielsweise durch Antrocknen.
Für die besonders sichere Verbindung zweier Materialbahnen können gleichzeitig mehrere mit Klebstoff versehene Fäden
nebeneinander zwischen die beiden Materialbahnen eingeleitet werden, die derart mit einer entsprechenden Anzahl Klebenähten verbunden werden«
Vorteilhaft wird als Faden aus dem Klebstoff aufnehmenden Material ein Garn verwendet. - Das Garn eignet sich infolge seiner Oberflächenstruktur und seiner Festigkeitseigenschaften besonders gut zum Aufnehmen des Klebstoffs und Einführen zwischen die Materialbahnen unter Zugspannung.
Eine zur Durchführung des genannten erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete Einrichtung, die sich durch einen geringen Herstellungsaufwand und unkomplizierte Arbeitsweise auszeichnet, ist in Anspruch 5 angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung mit zwei Figuren erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ausführungsform der Einrichtung zum erfindungsgemäßen Verkleben von Materialbahnen in einer Seitenansicht und
Figur 2 die Einrichtung nach Figur 1 in einer Draufsicht.
Die Darstellung in den Figuren 1 und 2 ist schematisch und verkleinert.
In den Figuren 1 und 2 sind drei Fadenspindeln 1-3 dargestellt von denen je 1 mit Klebstoff zu versehender Faden 4, 5f 6 abgezogen wird.
Die Fäden werden über eine erste Umlenkwalze 7 durch eine . in Transportrichtung - Pfeil 8 - hinter den Fadenspindeln angeordnete Klebstoffwanne 9 geführt. Daran anschließend laufen die jetzt mit Klebstoff versehenen Fäden 10, 11, 12
über eine zweite Umlenkwalze 13 in einen Spalt zwischen zwei Materialrollen 14 und 15. Von jeder Materialrolle wird einer der beiden miteinander zu verbindenden Materialbahnen 16 und 17 abgezogen. Die mit Klebstoff versehenen Fäden 10 bis 12 werden vorzugsweise so an die beiden Materialbahnen 17 herangeführt, daß sie dort zur Auflage gelangen, wo die Materialbahn noch durch die Materialrolle abgestützt ist. Dadurch kann die Lage der Klebenähte besondere pxakt eingehalten werden.
Anschließend laufen die beiden Materialbannen 16 und 17 mit den zwischen ihnen liegenden mit Klebstoff beschichteten Fäden 10-12 zwischen ein Andruckwalzenpaar 18, in dem die Materialbahnen und die Fäden miteinander verpreßt werden und eine der Anzahl der Fäden entsprechende Anzahl nahtförmiger Klebeverbindungen bilden.
Anschließend werden die miteinander verklebten Materialbahnen als Verbund 19 auf einer Aufwickelrolle 20 aufgewickelt und zur weiteren Verwendung bereitgehalten.
Leerseite

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verkleben von Materialbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei miteinander zu verklebende Materialbahnen (1,6, 17) ein mit Klebstoff versehener Faden (10 bzw. 11 bzv. 12) aus einem Klebstoff aufnehmenden Material eingeleitet wird und daß die beiden Materialbahncn mit dem zwischen ihnen liegenden Faden aneinander gepresst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Klebstoff zu versehener Faden (4 bzw. 5 bzw. 6) von einer Fadenspindel (1 bzw. 2 bzw. 3) abgezogen wird und durch ein Klebstoffbad (Klebstoffwanne 9) geführt wird, bevor er zwischen beide Materialbahnen (16, 17) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere mit Klebstoff versehene Fäden (10, 11, 1?.) nebeneinander zwischen die beiden miteinander zu verklebenden Materialbahnen (16, 17) eingeleitet werden.
4. Verfahren nach einem der -"nsprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Faden (4 bzw. 5 bzw. 6) aus dem Klebstoff aufnehmenden Material ein Garn verwendet wird.
5. Einrichtung zum Verkleben von Materialbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung hinter mindestens einer Fadenspindel (1 bzw. 2 bzw. 3), von der mindestens ein mit
Klebstoff zu versehender Faden (4 bzw. 5 bzw. 6) abgezogen wird, eine Klebstoffwanne (9) angeordnet ist, durch die der Faden geführt wird, daß hinter der Klebstoffwanne zwei Materialrollen (14, 15) vorgesehen sind, von denen je eine Materialbahn (16, 17) abgezogen wird und zwischen denen der mit Klebstoff versehene Faden (10 bzw. 11 bzw. 12) eingeleitet wird, daß hinter den Materialrollen zwei Andruckwalzen (18) angeordnet sind, durch die die beiden Materialbahnen mit dem zwischen ihnen liegenden mit Klebstoff versehenen Faden aneinander gepreßt werden und daß dahinter eine Aufwickelrolle zur Aufnahme der miteinander verklebten Bahnen als Verbund (19) gelagert ist.
DE19823233159 1982-09-07 1982-09-07 Verfahren und vorrichtung zum verkleben von materialbahnen Withdrawn DE3233159A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1559612A1 (de) 2004-01-29 2005-08-03 Volker H. Leikeim Fahrzeuganordnung mit verlagerbarem Warenträger

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