DE323213C - Kragenknopf - Google Patents

Description

Die bisher verwendeten Kragenknöpfe erfordern sowohl beim Anlegen als auch beim Ablegen der Kragen oftmals viel Mühe und Zeit, weil besonders bei engen Kragen die kurzen Knöpfe schwer mit der Hand zu fassen sind.

Dieser Übelstand s.oll durch den neuen Knopf behoben werden. Dieser besteht der Erfindung gemäß aus einem mit der Fußplatte ίο versehenen, sich einrollenden Federstahlband, dessen eingerollter Teil ähnlich wie der Kopf eines gewöhnlichen Kragenknopfes den Kragen festhält.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ernndungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι den Knopf bei gestrecktem: Federstahlband in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i. Fig. 3 veranschaulicht den Knopf mit Kragen im Gebrauchszustande in Seitenansicht.

Ein sich selbsttätig einrollendes Federstahlband ι trägt am einen Ende die Fußplatte 2. Bei Gebrauch wird dasi Stahlband 1 im gestreckten Zustande von innen durch die Knopflöcher von Hemd α, Vorhemd b und Kragen c gesteckt und freigelassen. Das vorstehende Bandende rollt sich dann ein und bewirkt den Verschluß des Kragens.

Damit auf die Widerstandsfähigkeit des Federstahlbandes gegen Aufrollen nicht zu sehr Bedacht genommen werden muß, wird der Verschluß nicht unmittelbar durch den eingerollten Bandteil, sondern durch einen Steckstift 3 bewirkt, der in Löcher 4 am Band gesteckt werden kann. Die Lochreihe liegt in unmittelbarer Nähe der Fußplatte. Nachdem die zu verschließenden Teile der Bekleidung eng aneinander geschoben sind, wird der Stift 3 in das passendste der Löcher des Bandes 1 gesteckt (Fig. 3).

Beim Ablegen des Kragens wird der Stift 3 herausgenommen und die Kleiderteile a, b c werden von dem Stahlbande 1 abgeschoben. Durch- den Verschluß wird das Anlegen¹ und Abnehmen des Kragens, auch wenn derselbe eng ist, sehr bequem gestaltet, da kein Kopfteil, wie bei den gewöhnlichen Kragenknöpfen, der bekanntlich das Schließen des Kragens erschwert, vorhanden ist, und ferner das verhältnismäßig lange Stahlband eine gut zu fassende Handhabe darstellt.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Kragenknopf, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Fußplatte (2) sitzende Schaft durch ein eingerolltes Federstahlband (1) gebildet ist, das gestreckt durch die Knopflöcher von Hemd, Vorhemd und Kragen von innen her gesteckt wird und dessen freies Ende sich zur Sicherung des Knopfverschlusses selbsttätig einrollt.
2. 2. -Kragenknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federstahlband (1) in der Nähe der Fußplatte (2) eine Reihe von Löchern (4) aufweist und einen losen Steckstift (3) hat, der in das jeweils vor dem Kragen liegende Loch gesteckt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.