DE3231161C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/30—Permanent way; Rails; Rail-joint connections
Landscapes
- Toys (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen steckbaren Anschluß
von elektrischen Leitungen an ein Gleis einer elektrischen
Spiel- und Modellbahn mit den stirnseitigen Aussparungen
des Gleisbettes angeordneten, auf die Schienenfüße aufge
schobenen Schienenverbindern.
Bei Gleisen, bei denen der Gleiskörper lediglich aus den
durch Längsgurte miteinander verbundenen Schwellen besteht,
bereitet die elektrische Kontaktierung keinerlei Schwierig
keiten. In diesen Fällen kann man nicht nur Anschlußdrähte
an die Schienen anbringen und unter den Gleisen wegführen,
sondern - insbesondere bei Vorsehen eines mittigen Längs
gurtes - auch Blattfeder-Anschlußklemmen verwenden, die von
unten an den zwischen den Schwellen freiliegenden Schienen
angreifen können. Alle diese Möglichkeiten sind jedoch bei
Gleisen mit einem Gleisbett, insbesondere sogenannten Voll
profilgleisen nicht gegeben.
Für derartige Vollprofilgleise wurde im DE-GM 69 05 049
bereits eine Blattfeder-Anschlußklemme vorgeschlagen, bei
der die Blattfederzunge zwischen einen Spalt zwischen
Gleisbett und Schienenverbinder klemmend eingesteckt ist.
Ein derartiger Spalt zum Einstecken einer Blattfederzunge
ist über bei vielen, insbesondere den eingangs ange
sprochenen Profilgleissystemen, bei denen wegen der besonde
ren Ausbildung der Schienenverbinder das Gleisbett an der
entsprechenden Stelle durchgehend ausgespart ist, nicht
möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen steck
baren Anschluß nach Art des angesprochenen Gebrauchsmusters
so weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau eine sichere
und unverwechselbare Steckkontaktierung auch bei Gleisen
möglich ist, bei denen die Schienenverbinder im Bereich
stirnseitiger Aussparungen des Gleisbettes angeordnet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein steck
barer Anschluß vorgesehen, enthaltend Blattfeder-
Anschlußklemmen mit die Schienenverbinder klemmend erfas
senden hochgestellten Haltelappen, wobei die das Gleisbett
zur Gegenschiene untergreifende längere Kontaktzunge der
einen Blattfeder-Anschlußklemme eine eine kontaktfreies
seitliches Passieren der anderen Blattfeder-Anschlußklemme
gewährleistende Abwinklung aufweist und die Haltelappen als
Stanzzungen an verbreiterten Kopfplatten der Kontaktzungen
der Blattfeder-Anschlußklemmen ausgebildet sind, derart,
daß die Klemmkraft der Haltelappen im wesentlichen durch
die Biegeelastizität der Kopfplatte bewirkt wird.
Durch diese spezielle Kombination einer Reihe von Merk
malen, die für sich allein im Zusammenhang mit steckbaren
Anschlüssen an Gleise bereits zum Teil vorbekannt waren,
ergibt sich eine Anordnung, die bei einfachem Aufbau alle
an einen solchen steckbaren Anschluß gestellte Forderungen
befriedigen kann. Die Kontaktierung der Schienenverbinder
durch hochgestellte Haltelappen ermöglicht ein unmittel
bares Aufschnappen von unten, so daß seitlicher Raum zum
Aufstecken von der Seite nicht benötigt wird. Von großer
Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch das zweite Merk
mal, nämlich die Abwinklung des die Gegenschiene kontak
tierenden, steckbaren Anschlußteils, da nur mit Hilfe dieser
Kombination ein Ausnutzen der in ein und derselben Längs
position angeordneten Durchbrüche des Gleisbetts im Bereich
der Schienenverbinder zum Anbringen eines steckbaren
Anschluß überhaupt möglich ist.
Die Anordnung der Haltelappen als Stanzzungen an verbrei
terten Kopfplatten der Kontaktzungen, deren Biegeelastizi
tät mit zur Anklemmung der Haltelappen herangezogen wird,
hat den Vorteil, daß man eine sich über eine längere
Strecke ergebende sichere Anklemmung an die Schienenver
binder erreicht, so daß in jedem Fall auch der notwendige
gute Stromkontakt sichergestellt ist.
Dabei sollen bevorzugt mehrere, insbesondere drei versetzt
einander gegenüberstehende, an den Längsrändern einer Lang
lochaussparung der Kopfplatte abgewinkelte Haltelappen vor
gesehen sein. Durch die Versetzung der Haltelappen ergibt
sich die Möglichkeit einer längeren Ausbildung der Hal
telappen und damit einer besseren Halterung und elektri
schen Kontaktierung bei vorgegebener Querabmessung der
Kopfplatte, aus der die Haltelappen ausgestanzt werden.
Durch die Anordnung der Haltelappen an einer Langlochaus
sparung, bestehen beidseits die Stirnseiten der Kopfplatte
bildende Stege, deren Biegeelastizität die vorstehend ange
sprochene Klemmkraft der Haltelappen aufbringt. Durch die
Breite der Stege in Verbindung mit dem Material und Wand
stärke der Kopfplatte läßt sich somit die gewünschte
Elastizität einstellen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die
im wesentlichen U-förmigen Schienenverbinder mit sich nach
unten querschnittlich verbreiternden Feder-Ausbiegungen des
Basissteges zu versehen. Durch derartige Feder-Ausbiegungen
ergibt sich eine bessere federnde Klemmhalterung der Schie
nenverbinder auf den Schienenfüßen einerseits, während
durch die Verbreiterung des Querschnitts dieser Ausbiegung
nach unten eine dem Abziehen der Haltelappen der Blatt
feder-Anschlußklemmen entgegenwirkende Keilwirkung gewähr
leistet ist. Die Verwendung derartiger Feder-Ausbiegungen
zum Aufklemmen der Haltelappen der Anschlußklemmen ermög
licht darüber hinaus, daß die Aussparungen des Gleisbettes
außerordentlich schmal gehalten werden können und daß die
Haltelappen nicht störend von oben sichtbar über die Gleis
bettoberfläche überstehen müssen.
Die Erfindung wird in
der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung erläutert. Dabei zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Verbindung zweier Vollpro
filgleise mit erfindungsgemäßen, das Gleisbett un
tergreifenden Blattfeder-Anschlußklemmen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer der beiden Blatt
feder-Anschlußklemmen,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Unteransicht des
Stoßbereichs der beiden Vollprofilgleise mit den auf
gesteckten Anschlußklemmen und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Bei den in Fig. 1 dargestellten Vollprofilgleisen 1 ist das
Gleisbett 2, welches die die beiden Schienen 3 und 4 tra
genden Schwellen 5 entsprechend dem großtechnischen Vor
bild einbettet, mit endseitigen Aussparungen 6 versehen,
in denen auf die Schienenfüße aufgeschobene Schienenver
binder 7 angeordnet sind. Diese Schienenverbinder sind da
bei zur Erhöhung der seitlichen Federkraft mit Ausbiegungen
8 ihres Basisabschnitts versehen, die gemäß einem Merkmal
der vorliegenden Erfindung sich nach unten verbreitern sol
len. Die Bedeutung dieses Merkmals wird weiter unten noch
näher beschrieben.
Zur elektrischen Kontaktierung solcher Vollprofilgleise,
bei der bislang gesonderte Aussparungen im Gleisbett 2 vor
gesehen werden mußten, sind erfindungsgemäß zwei Blattfeder-
Anschlußklemmen 9 und 10 vorgesehen, die am einen Ende eine
Federklemme 11 tragen, so daß ein lötfreies Anklemmen eines
elektrischen Leiters möglich ist. Am jeweils gegenüberlie
genden Ende der das Gleisbett 2 untergreifenden Kontaktzungen
12 bzw. 13 ist eine verbreiterte Kopfplatte 14 bzw. 15 ange
formt, aus der jeweils drei versetzt einander gegenüberstehen
de Haltelappen 16 und 17 ausgestanzt sind. Die hochgestell
ten Haltelappen 16 und 17 lassen sich von unten auf die Fe
der-Ausbiegungen 8 der Schienenverbinder 7 aufstecken, wo
bei man insbesondere aus Fig. 4 erkennen kann, daß die Ver
breiterung dieser Feder-Ausbiegungen 8 nach unten einem all
zu leichten Wiederabziehen der Haltelappen 16, 17 entgegen
wirkt und damit eine mechanisch und elektrisch gute Verbin
dung begünstigt. Nach außen gestellte Abwinklungen 18, 19,
deren lichter oberer Abstand etwas größer ist als die größte
Breite der Feder-Ausbiegung 8, ermöglichen ein einfaches
Einsprengen dieser Feder-Ausbiegung zwischen die Haltelappen
16, 17. Die längere Kontaktzunge 13 der Blattfeder-Anschluß
klemme 10, die jeweils zur Kontaktierung der abgelegenen
Schiene 3 dient, ist seitlich derart abgewinkelt, daß ein
kontaktfreies seitliches Passieren der anderen Blattfeder-
Anschlußklemme 9 gewährleistet ist und zwar auch unter Ein
rechnung des in Fig. 3 erkennbaren möglichen Längsspiels beim
Aufstecken der Haltelappen 16, 17 auf die Ausbiegungen 8 der
Schienenverbinder. Dieses Längsspiel ergibt sich dabei durch
die gegenüber der Längsabmessung der Schienenverbinder 7
vergrößerte Länge der durch die Ausstanzung der Haltelappen
16, 17 gebildeten Langlochaussparung 20, an deren Längsrän
dern die Haltelappen 16, 17 hängen. Die Langlochaussparung
20 ist stirnseitig durch Stege 21, 22 der Kopfplatte 14, 15
begrenzt, wobei ersichtlich die Biegeelastizität dieser Quer
stege 21, 22 das maßgebliche Kriterium für die federelasti
sche Haltekraft sind, mit der die Haltelappen 16, 17 den
Schienenverbindern 7 anliegen.
Claims (4)
1. Steckbarer Anschluß von elektrischen Leitungen an ein
Gleis einer elektrischen Spiel- und Modellbahn mit in
stirnseitigen Aussparungen des Gleisbettes angeordne
ten, auf die Schienenfüße aufgeschobenen Schienenver
bindern, enthaltend Blattfeder-Anschlußklemmen (9,
10) mit die Schienenverbinder (7) klemmend erfassen
den hochgestellten Haltelappen (16, 17), wobei die
das Gleisbett (2) zur Gegenschiene (4) untergreifende
längere Kontaktzunge (13) der einen Blattfeder-An
schlußklemme (10) eine ein kontaktfreies seitliches
Passieren der anderen Blattfeder-Anschlußklemme (9)
gewährleistende Abwinklung aufweist und die Haltelap
pen (16, 17) als Stanzzungen an verbreiterten Kopf
platten (14, 15) der Kontaktzungen (12, 13) der
Blattfeder-Anschlußklemmen (9, 10) ausgebildet sind,
derart, daß die Klemmkraft der Haltelappen (16, 17)
im wesentlichen durch die Biegeelastizität der Kopf
platte (14, 15) bewirkt wird.
2. Steckbarer Anschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch mehrere, vorzugsweise drei, versetzt einander
gegenüberstehende, an den Längsrändern einer Lang
lochaussparung (20) der Kopfplatte (14, 15) abgewin
kelte Haltelappen (16, 17).
3. Steckbarer Anschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schienenverbinder (7) mit
sich nach unten querschnittlich verbreiternden Feder-
Ausbiegungen (8) ihres Basissteges versehen sind,
welche von den Kontaktzungen (12, 13) klemmend umfaßt
sind.
4. Steckbarer Anschluß nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hochgestellten Haltelappen (16, 17)
an den freien oberen Enden mit nach außen gewinkelten
Einspreng-Ausbiegungen (18, 19) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231161 DE3231161A1 (de) | 1982-08-21 | 1982-08-21 | Anordnung zur elektrischen kontaktierung von gleisen fuer elektrische spiel- und modellbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231161 DE3231161A1 (de) | 1982-08-21 | 1982-08-21 | Anordnung zur elektrischen kontaktierung von gleisen fuer elektrische spiel- und modellbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231161A1 DE3231161A1 (de) | 1984-02-23 |
DE3231161C2 true DE3231161C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6171413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231161 Granted DE3231161A1 (de) | 1982-08-21 | 1982-08-21 | Anordnung zur elektrischen kontaktierung von gleisen fuer elektrische spiel- und modellbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231161A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (4)
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---|---|---|---|---|
DE459585C (de) * | 1926-08-02 | 1928-05-07 | Bing Werke Vorm Gebr Bing A G | Anschlussplatte fuer die Schienen von elektrischen Spielzeugeisenbahnen |
US1983776A (en) * | 1932-04-09 | 1934-12-11 | Leon W Rosenthal | Electrical connecter for toy electric railways |
DE6905049U (de) * | 1969-02-06 | 1969-05-29 | Fleischmann Fa Geb | Anschlussstueck fuer gleise elektrischer bahnen |
GB2035105B (en) * | 1978-11-29 | 1982-11-03 | Playart Ltd | Toy railway track |
-
1982
- 1982-08-21 DE DE19823231161 patent/DE3231161A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3231161A1 (de) | 1984-02-23 |
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