DE3230761C2 - - Google Patents

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DE3230761C2
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Germany
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signal
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lamp
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DE19823230761
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English (en)
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DE3230761A1 (de
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Heinrich Dipl.-Ing. 8183 Rottach-Egern De Brunner
Walter Dipl.-Ing. 8023 Pullach De Wimmer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/095Traffic lights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkehrssignalanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 30 35 515).
Aus der DE-OS 30 35 515 ist eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Signalgebern einer Verkehrssignalanlage, insbesondere Straßenverkehrssignalanlage, bekannt. Diese Verkehrssignalanlage ist insbesondere für den mobilen Einsatz vorgesehen, so daß dort bereits ein möglichst geringer Verkabelungsaufwand angestrebt wurde. Dabei sind für die Übertragung der Steuerbefehle von einem gemeinsamen Steuer­ gerät her zu den jeweiligen Einstelleinrichtungen eines Signalgebers eine zweiadrige Leitung und für die Übertragung der Überwachungssignale von den jeweiligen Überwachungsein­ richtungen eines Signalgebers zu dem Steuergerät eine weitere zweiadrige Leitung vorgesehen. Die Signallampen der Signal­ geber werden unmittelbar mit der Netzwechselspannung betrieben, so daß eine zweiadrige Leitung zur Versorgung vom gemeinsamen Steuergerät zu den einzelnen Signalgebern geführt ist. Die bekannte Anlage erfordert in nachteiliger Weise neben der vieradrigen Signalleitung auch einen erheblich größeren Aufwand an Bauelementen, weil die Einstell- und Überwachungsein­ richtungen jeweils für einen einzelnen Lampenstromkreis vor­ gesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Verkehrs­ signalanlage derart weiterzubilden, daß unter Einsparung von Verbindungsleitungen die Signalgeber mit Niedervoltlampen betrieben werden können. Dabei sollen jedoch kostengünstige Einrichtungen und einfache Montage möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer eingangs ge­ schilderten Verkehrssignalanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, die Niedervoltlampen eines Signalgebers lediglich mit einem einzigen Transformator zu speisen und dabei die jeweiligen Stromkreise einzeln zu schalten und ihre jeweiligen Signalisierungszustände zu überwachen. Die Schaltbefehle und die Übermittlung von Signalisierungszuständen sind jedoch mittels eines einzigen Schaltgeräts pro Signalgeber über eine zweiadrige Signalleitung zum Knotenpunktsteuergerät bzw. von diesem zum Schaltgerät zu übertragen. Dabei sind die für eine Lampengruppe bzw. einen Signalgeber erforderlichen Bau­ gruppen (Transformator, Schaltgerät usw.) in das Gehäuse des betreffenden Signalgebers integriert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Nulleiter, der aus einem Phasenleiter und einem Nulleiter bestehenden Signalleitung einer Lampengruppe zugleich den zweiten Leiter einer zweiadrigen Signalleitung zwischen Steuer- und Schaltgerät bilden.
Als Signalleitung kann auch vorteilhaft eine Glasfaser vorge­ sehen sein und in diesem Fall sind an den Enden der durch die Glasfaser gebildeten optischen Übertragungsstrecke elektro­ optische Mittel zur Umsetzung der elektrischen Signale in optische und umgekehrt vorzusehen.
Nachfolgend wird anhand einer Figur ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert.
Der Einfachheit halber wird dabei davon ausgegangen, daß lediglich zwei Signalgeber 1, 2 an einer Kreuzung vorhanden sein sollen. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn sich an der Kreuzung zwei Einbahnstraßen kreuzen. Ein jeder der beiden Signalgeber 1, 2 ist dann der be­ treffenden Verkehrsflußrichtung in der jeweiligen Ein­ bahnstraße zugeordnet.
Jeder Signalgeber enthält in einem Signalgebergehäuse eine Rotlampe 3, eine Grünlampe 4 und eine Gelblampe 5. Die einzelnen Lampenstromkreise 11 sind nun nicht je­ weils für sich mit einem zentralen Steuergerät (Knoten­ punktgerät) 6 verbunden, sondern jeder Lampenstromkreis ist innerhalb des Signalgebergehäuses über einen Schal­ ter 7 an die Sekundärseite eines Transformators 8 an­ geschlossen, der ebenfalls innerhalb des Signalgeberge­ häuses vorgesehen ist.
Der Transformator 8 transformiert die diesem über die Adern 9, 10 anliegende Netzwechselspannung auf eine Spannung von 12 V herunter, mit der die für eine Span­ nung von 12 V bemessenen Signallampen 3, 4, 5 gespeist werden.
Die in die Lampenstromkreise 11 eingefügten Schalter 7, mit deren Hilfe die einzelnen Signallampen ein- und ausgeschaltet werden können (bei diesen Schaltern kann es sich z. B. um einfache Schalttransistoren handeln, wenn man die Sekundärspannung des Transformators 8 gleichrichtet und die Lampen daher mit 12 V Gleichspan­ nung versorgt), werden durch ein Schaltgerät 12 betä­ tigt, das ebenfalls im Gehäuse des Signalgebers ange­ ordnet ist.
Die zur Steuerung der einzelnen Lampenschalter erfor­ derlichen Informationen erhält das Schaltgerät 12 über eine Signalleitung 13, über die das Schaltgerät mit dem zentralen Steuergerät (Knotenpunktgerät) 6 verbunden ist. Der Nulleiter 10 der Speiseleitung kann dabei vorteil­ haft als zweite Ader der Signalleitung 13 verwendet wer­ den.
Der Informationstausch zwischen dem zentralen Steuerge­ rät 6, und dem Schaltgerät 12 in jedem Signalgebergehäu­ se und der Aufbau eines solchen Schaltgerätes kann z. B. so vorgenommen werden, wie dies im IBM-Technical Dis­ slosure Bulletin, Vol. 7, Nr. 3, Aug. 1964 auf den Seiten 211 und 212 beschrieben ist.
Hierzu sendet das Steuergerät 6 über die Leitungen 13 zu den einzelnen Signalgebern 1, 2 und deren Schaltge­ räte 12 Schaltbefehle in einem Zeitmultiplex-Übertragungs­ verfahren aus, so daß zu einer ersten Zeitspanne inner­ halb eines Signalzyklus die für einen ersten Signal­ geber, z. B. 1, bestimmten Schaltsignale ausgesandt wer­ den, zu einer zweiten Zeitspanne werden dann die für einen zweiten Signalgeber, z. B. 2, bestimmten Schalt­ signale gesendet usw. Um dabei empfangsseitig, also bei den Schaltgeräten 12 der einzelnen Signalgeber 1, 2 eine Synchronisierung auf die einzelnen Zeitspannen ein­ zusparen, werden die Schaltbefehle zusätzlich mit einer Adressencodierung versehen, so daß also jedes Schaltge­ rät 12 eines Signalgebers 1, 2 nur die jeweils für die­ ses Schaltgerät bestimmten Schaltsignale auswerten kann.
Jede Zeitspanne in diesem Zeitmultiplexverfahren kann in eine Sendezeitspanne und in eine Empfangszeitspanne aufgeteilt werden, so daß während der ersteren die Schaltbefehle von dem Steuergerät 6 ausgesandt werden und während der letzteren das Steuergerät 6 vom Schalt­ gerät 12 abgegebene Signalzustandssignale, die von den den einzelnen Lampenstromkreisen 11 zugeordneten Über­ wachungsschaltungen 15 herrühren, empfängt und dadurch als von diesem kommend identifiziert. Diese Signalzu­ standssignale unterrichten das Steuergerät 6 über die nach Ausführung der zuletzt empfangenen Schaltbefehle vorhandenen Zustände (stromführend, stromlos) in den einzelnen Lampenstromkreisen 11. Durch Auswertung der empfangenen Signalzustandssignale kann das Steuerge­ rät 6 feststellen, ob sich der betreffende Signalgeber mit seinen Signallampen in einem ordnungsgemäßen Zu­ stand befindet und kann im Störungsfall z. B. die Signal­ anlage abschalten.

Claims (3)

1. Verkehrssignalanlage mit einem gemeinsamen (Knotenpunkt-) Steuergerät (6) und mit in den einzelnen Signalgebern (Lampen­ gruppen 1, 2) enthaltenen Schaltern (7) zum Ein- und Ausschal­ ten der Signallampen (3, 4, 5), Einstelleinrichtungen und Über­ wachungseinrichtungen, wobei die Übertragung der Einstell­ signale und der Überwachungssignale auf einem gemeinsamen Signalübertragungskabel erfolgt und wobei jeder Signalgeber über eine einzige zweiadrige Speiseleitung (9, 10) mit einer Netzwechselspannungsquelle (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Signalgeber (1, 2) ein von der Netzwechselspannung (14) ge­ speister Transformator (8) zum Herabtransformieren der Netz­ wechselspanung auf einem im Bereich von ca. 6 bis 60 Volt liegenden Spannung zur Versorgung der einzelnen Signallampen (3, 4, 5) eines jeweiligen Signalgebers angeordnet ist, daß im Sekundärkreis des Transformators (8) für jede Signal­ lampe (3, 4, 5) der Schalter (7) und eine Überwachungs­ schaltung (15) zur Erfassung des Signallampenzustands ange­ ordnet ist, und daß die Einstell- und Überwachungseinrich­ tungen eines jeweiligen Signalgebers von einem einzigen Schalt­ gerät (12) gebildet ist, wobei das Schaltgerät einerseits mit den jeweiligen Schaltern (7) und den jeweiligen Überwachungs­ schaltungen (15) und andererseits über eine zweiadrige Signal­ leitung (13) mit dem Steuergerät (6) verbunden ist.
2. Verkehrssignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Null­ leiter (10) der Speiseleitung (9, 10) zugleich der zweite Leiter der Signalleitung (13) ist.
3. Verkehrssignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der zweiadrigen Signalleitung eine Glasfaser vorgesehen ist.
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