DE3230141A1 - Ratschenschrauber - Google Patents

Ratschenschrauber

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DE3230141A1
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DE
Germany
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insert
sleeve
tool holder
ratchet
ratchet screwdriver
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823230141
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 7031 Aidlingen Hierholzer
Karl-Heinz Ing.(grad.) 7048 Remseck Rogg
Jörg 7033 Herrenberg Stürner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE3230141A1 publication Critical patent/DE3230141A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/001Combined nut setting and crimping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Ratschenschrauber
  • Die Erfindung betrifft einen Ratschenschrauber mit einem mit Druckluft zu Drehbewegungen angetriebenen Einsatz, der einen Innenvielkant zur Au-fnahme einer auf ein Außengewinde eines Bauteils aufzuschraubenden Mutter aufweist.
  • Insbesondere im Fahrzeugbau werden häufig selbstsichernde Muttern eingesetzt, die mit Ratschenschraubern der eingangs genannten Art aufgeschraubt werden. Diese selbstsichernden Muttern besitzen vorzugsweise einen nicht mit Gewinde versehenen Kunststoffring, in den sich bei dem Anziehen der Mutter das Gewinde des betreffenden Bauteils einschneidet, das mit dieser Mutter versehen ist. Dadurch ergibt sich eine ausreichende Sicherungswirkung gegen ein ungewolltes Lösen.
  • Bei sich mit drehenden Wellen o.dgl., beispielsweise den Kugelzapfen für die Lenk- und Spurstangen im Fahrzeugbau, können die bekannten Ratschenschrauber nicht in Verbindung mit selbstsichernden Muttern eingesetzt werden, da das Einschraubmoment für die selbstsichernde Mutter größer als das Bi unqsmoment dieser Wellen o.dgl. ist, so daß diese Wellen mit von dem Ratschenschrauber in Drehungen versetzt werden.
  • Dies ist vielfach der Grund, daß gerade im Fahrzeugbau für Lenk- und Spurstangen aufwendigere und teurere Lösungen eingesetzt werden, insbesondere Kronenmuttern mit Splinten, die von den Ratschenschraubern angebracht werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ratschenschrauber der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er in der Lage ist, auch selbstsichernde Muttern an sich mit-drehenden .Wellen, Achsen oder Bolzen o.dgl.
  • anzubringen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß konzentrisch zu dem Innenvielkant des Einsatzes eine in zum Einsatz axialer Richtung nachgiebig angeordnete, gegen Drehen gesicherte Werkzeugaufnahme für ein dem Bauteil innerhalb des von dem Außengewinde umgebenen Bereichs zustellbares Haltewerkzeug vorgesehen ist.
  • Mit diesem Haltewerkzeug ist es möglich, eine sich mitdrehende Welle o.dgl. bei der Arbeit mit dem Ratschenschrauber so gegenzuhalten, daß eine selbstsichernde Mutter ohne Schwierigkeiten aufgeschraubt werden kann. Dabei kann das Haltewerkzeug mit einem Reibbelag o.dgl. versehen werden, der in Verbindung mit einem Andrücken des Ratschenschraubers ein ausreichendes Moment aufbringt, um das Einschraubmoment der selbstsichernden Muttern zu überwinden.
  • In den meisten Fällen wird es jedoch zweckmäßig sein, wenn das mit der selbstsichernden Mutter zu versehende Bauteil mit einer Profilierung, beispielsweise einem Innensechskant versehen wird, in welchen das Haltewerkzeug mit einer entsprechenden Profilierung eingreift, so daß eine formschlüssige Gegenhaltung gegeben ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist eine einseitig geschlossene, drehfest mit dem den Einsatz aufnehmenden Gehäuse verbundene Hülse vorgesehen, die zu dem Einsatz hin offen ist und in der die Werkzeugaufnahmegegen Verdrehen gesichert geführt und mittels einer Feder axial abgestützt ist. Das Haltewerkzeug der Werkzeugaufnahme kann dann in das Bauteil eingreifen und entsprechend dem Aufschrauben der Mutter in axialer Richtung nachgeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Ratschenschraubers mit einer Gegenhaltung für ein mit einer Mutter zu versehendes Bauteil, Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung des Ratschenschraubers in größerem Maßstab und Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Abwandlung der Zusatzeinrichtung für den Ratschenschrauber.
  • Der in Fig. 1 dargestellte druckluftbetriebene Ratschenschrauber 14 besitzt. in einem im wesentlichen von zwei Platten 15 und 16 gebildeten Gehäuse einen außen mit einer Rastverzahnung versehenen Einsatz 1 auf, der in nicht näher dargestellter Weise mit einem Innenvielkant, beispielsweise einem Sechskant versehen ist, in welchen eine entsprechend ausgebildete Mutter eingesetzt wird. Der Ratschenschrauber 14 ist über eine Leitung 17 an eine Druckluftversorgung angeschlossen, die über einen Handhebel 18 gesteuert den Einsatz 1 zu Drehbewegungen antreibt. Die von dem Einsatz 1 aufgenommene Mutter kann somit auf ein Außengewinde 4 eines Bauteils 3 aufgeschraubt werden, beispielsweise auf eine Welle, einen Bolzen o.dgl.
  • Um dabei eine selbstsichernde Mutter auf einen gegen ein Drehen nicht gesicherten Bauteil 3 aufschrauben zu können, beispielsweise auf einen Kugelzapfen einer Lenk- und Spurstange eines Fahrzeuges, ist der Ratschenschrauber 14 mit einer Zusatzeinrichtung versehen, die eine Gegenhaltung des Bauteils bewirkt. Diese Gegenhaltung enthält ein Baltewerkzeug 5, beispielsweise einen Außensechskant, der beim Ansetzen des Ratschenschraubers 14 in eine entsprechend profilierte Aussparung 19 des stirnseitigen Endes des Bauteils 3 eingreift. Diese Aussparung ist in dem Bereich untergebracht, der von dem Außengewinde 4 umgeben wird.
  • Das Haltewerkzeug 5 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 aus Darstellungsgründen so gezeigt, daß es über den Einsatz 1 nach außen übersteht. In der Praxis wird es jedoch innerhalb dieses Einsatzes 1 liegen und nicht nach außen überstehen.
  • Das Haltewerkzeug 5 stellt eine formschlüssige Verbindung beim Ansetzen des Ratschenschraubers 14 her, so daß relativ große Einschraubmomente aufgebracht werden können, ohne daß sich das Bauteil 3 mit dreht. Das Haltewerkzeug 5 ist dabei drehfest mit dem Gehäuse 6 des Ratschenschraubers 14 verbunden, jedoch in axialer Richtung zu dem Einsatz 1 elastisch nachgiebig verschiebbar, so daß das Aufschrauben einer Mutter nicht behindert wird.
  • Auf dem Gehäuse 6 ist beispielsweise mittels Schrauben eine Grundplatte 20 angebracht, die drehfest mit einer einseitig geschlossenen Hülse 7 versehen ist, die zu dem Einsatz 1 hin offen ist. Inne.rhalb dieser Hülse 7, die mit einer profilierten Innenfläche versehen ist, beispielsweise einem Innenvielkant 9, ist eine Werkzeugaufnahme 2 für ein Haltewerkzeug 5 angeordnet, das aus einem Bolzen mit einem dem Innenvielkant 9 entsprechenden Außenvielkant besteht, so daß eine drehfeste Verbindung zwischen der Hülse 7 und der Werkzeugaufnahme 2 gegeben ist. Die einseitig geschlossene Hülse 7 enthält weiter eine Feder 8, die zwischen dem geschlossenen Ende der Hülse 7 und der Werkzeugaufnahme 2 angeordnet ist.
  • Die Werkzeugaufnahme 2 ist innerhalb der Hülse mittels eines Sprengringes 21 gesichert. Die Werkzeugaufnahme 2 besitzt eine zu dem Einsatz 1 hin offene Aussparung 22 zur Aufnahme des Haltewerkzeuges 5. Das Haltewerkzeug 5 ist austauschbar in der Werkzeugaufnahme 2 gehalten. Auch zwischen der Aussparung 22 und dem Haltewerkzeug 5 sind einander entsprechende Profilierungen, beispielsweise Innensechskant-und Außensechskantprofilierungen, vorgesehen, um eine drehfeste Verbindung herzustellen.
  • Um in jedem Fall sicherzustellen, daß das Haltewerkzeug 5 auch in die Aussparung 19 des Bauteils 3 eindringt, ist es vorteilhaft, wenn in Umfangsrichtung ein gewisses Spiel zwischen der Hülse und der Werkzeugaufnahme vorhanden ist.
  • Dies wird bei der Ausführungsform nach Fig. 3 dadurch erreicht, daß die Hülse 10 eine zylindrische Innenfläche aufweist, der die zylindrische Außenfläche der Werkzeugaufnahme 12 entspricht. Die Hülse 10 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden im wesentlichen rechteckigen Aussparungen 11 versehen, in welchen die Werkzeugaufnahme 12 mit einem Querbolzen 13 geführt ist. Dieser Querbolzen 13 erlaubt. ebenso wie eine axiale Relativbewegung zwischen Hülse 10 und Werk -zeugaufnahme 12 auch eine Relativbewegung dieser beiden Teile in Umfangsrichtung.
  • Selbstverständlich können für das Haltewerkzeug 5 auch von der Ausführungsform nach Fig. 1 abweichende Profilierungen vorgesehen werden, beispielsweise Vierkantprofilierungen, Kreuzschlitzprofilierungen oder einfache Schlitzprofilierungen o.dgl., denen dann die Profilierung der Aussparung 19 des Bauteils 3 entsprechen muß. Gegebenenfalls ist es auch möglich, ein Haltewerkzeug mit einem dem Bauteil 3 zugekehrten Reibbelag zu versehen, so daß die Stirnfläche des Bauteils 3 keiner besonderen Bearbeitung bedarf, um eine Gegenhaltung mittels des Rastschraubers 14 zu ermöglichen.

Claims (4)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Ratschenschrauber- mit einem mit Druckluft zu Drehbewegungen angetriebenen Einsatz, der einen Innenvielkant zur Aufnahme einer auf ein Außengewinde eines Bauteils aufzuschraubenden Mutter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem Innenvielkant des Einsatzes (1) eine in zum Einsatz (1) axialer Richtung nachgiebig angeordnete, gegen Drehen gesicherte Werkzeugaufnahme (2-, 12) für ein dem Bauteil (3) innerhalb des von dem Außengewinde (4) umgebenen Bereichs zustellbares Haltewerkzeug (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Ratschenschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einseitig geschlossene, drehfest mit einem den Einsatz (1) aufnehmenden Gehäuse (6) verbundene Hülse (7, 10) vorgesehen ist, die zu dem Einsatz (1) hin offen ist und in der die Werkzeugaufnahme (2, 12) gegen Verdrehen gesichert geführt und mittels einer Feder (8) axial abge- -stützt ist.
  3. 3. Ratschenschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeìchnet, daß die Hülse (7) mit einem Innenvielkant (9) versehen ist, der als Führung für einen Außenvielkant der Werkzeugaufnahme (2) dient.
  4. 4. Ratschenschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) eine zylindrische Innenfläche und zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen (11) aufweist, und daß die Werkzeugaufnahme (12) mit einer zylindrischen Außenfläche versehen ist und mit einem Querbolzen (-13) mit Spiel in Umfangsrichtung in den Aussparungen (11)- der Hülse (10) gesichert ist.
DE19823230141 1982-08-13 1982-08-13 Ratschenschrauber Ceased DE3230141A1 (de)

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DE (1) DE3230141A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704202C1 (en) * 1987-02-11 1988-05-05 Daimler Benz Ag Offset screwing tool supplied with auxiliary power
EP0324050A1 (de) * 1988-01-14 1989-07-19 Unex Corporation Kraftschrauber

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