DE3229919A1 - Schaltungsanordnung zum erzeugen von redundanzverminderten bildsignalen in einem fernkopiergeraet - Google Patents

Schaltungsanordnung zum erzeugen von redundanzverminderten bildsignalen in einem fernkopiergeraet

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Bernhard Dipl.-Ing. 7831 Malterdingen Brucker
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Brucker Bernhard Dipl-Ing 7831 Malterdingen
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
    • H04N1/411Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures
    • H04N1/413Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information
    • H04N1/419Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information in which encoding of the length of a succession of picture-elements of the same value along a scanning line is the only encoding step

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Erzeugen von redundanzverminder-
  • ten Bildsiqnalen in einem Fernkopierqerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von redundanzverminderten Bildsignalen in einem Fernkopiergerät entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einer Übertragung von Nachrichten unter Verwendung von Fernkopiergeräten wird in einem sendenden Fernkopiergerät eine mit alphanumerischen Zeichen und/oder grafischen Mustern versehene Vorlage mittels einer Abtasteinrichtung linienweise abgetastet. Die dabei erzeugten Abtastsignale, die den Schwarz- und Weißwerten der Vorlage zugeordnet sind, werden im Fernkopiergerät in Bildsignale umgesetzt, die mittels eines Modems üblicherweise über eine Fernsprechl.eitung zu einem empfangenden Fernkopiergerät übertragen werden. Dort werden die Bildsignale in Wiedergabesignale umgesetzt. Mit den Wiedergabesignalen werden Druckelemente angesteuert, die die Nachricht entsprechend der Abtastung linienweise ausgeben.
  • Bei einer Verwendung von Fernkopiergeräten der Gruppe 3 einer CCITT-Empfehlung wird bei der Umsetzung der Abtastsignale in die Bildsignale ein redundanzvermindernder Code, üblicherweise der sogenannte modifizierte Huffman-Code verwendet. Bei dem modifizierten Huffman-Code werden den Lauflängen von Linien mit gleichem Weiß- oder Schwarzwert und damit der Anzahl von aufeinanderfolgenden gleichen Binärwerten der Abtastsignale Codewörter zugeordnet.
  • Diese Codewörter enthalten zwischen 2 und 13 Bits. Wenn eine Lauflänge 64 gleiche Binärwerte überschreitet, wer- den zwei Codewörter aneinander gefügt. In diesem Fall können einer Lauflänge bis zu 25 Bits zugeordnet werde-n.
  • Zu Beginn bzw. am Ende einer Linie wird ein besonders Codewort übertragen.
  • Da die Lauflängen unterschiedlich lang sind und für die Codierung gewartet werden muß, bis eine zusammenhängende Linie einer Farbe vollständig vorliegt, liegen die Codewörter, aus denen die Bildsignale erzeugt werden, nicht in regelmäßigen Zeitabständen vor. Da die Bildsignale jedoch kontinuierlich übertragen werden müssen, ist ein Ausgabepufferspeicher erforderlich.
  • Es wäre denkbar, die Lauflängen jeweils einer Linie zunächst vollständig zu codieren und die Codewörter einer ganzen Linie zwischenzuspeichern. Eine derartige Schaltungsanordnung würde einen großen Aufwand erfordern, da in Abhängigkeit von der Vorlage die Länge einer codierten Zeile zwischen 29 Bits und 7784 Bits schwanken kann, wenn eine vollständige Linie in 1728 Abtastwerte aufgelöst wird. Die 29 Bits liegen vor, wenn eine Linie vollständig weiß ist und die 7784 Bits treten auf, wenn die 1278 Punkte wechselweise weiß und schwarz sind. Bei der Codierung ist vorgesehen, daß keine Zeile weniger als 96 Bits aufweisen soll, so daß im Fall der 29 Bits noch zusätzliche Füllbits mit dem Binärwert 0 eingefügt werden. Die 96 Bits sind bei einer tibertragung der Bildsignale mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 4800 Bits/s erforderlich.
  • Es wäre auch denkbar, die Linien in einzelne Teillinien zu zerlegen und diese getrennt zu codieren. Zweckmäßigerweise werden bei mikrorechnergesteuerten Fernkopierern mit einem 8 Bit-Datenbus die Codewörter ebenfalls in 8 Bit-Blöcke zerlegt und anschließend wieder entsprechend zusammengesetzt. Für die Codierung ist in diesem Fall ein entsprechender Schreib-Lese-Speicher erforderlich. Um si- cherzustellen, daß der Schreib-Lese-Speicher rechtzeitig zum Codieren der nächsten Linie wieder verfügbar ist, ist zusätzlich noch ein Ausgabepufferspeicher mit 96 Bits erforderlich. Eine derartige Schaltungsanordnung erfordert somit ebenfalls einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die auf einfache Weise aus den Abtastsignalen die redundanzverminderten Bildsignale erzeugt und die einen besonders geringen Aufwand erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß nicht mehrere Codewörter zwischengespeichert werden müssen, um den Informationsfluß über die Fernsprechleitung zu gewährleisten. Für eine Übertragung mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 4800 Bits/s genügt beispielsweise ein Ausgabepufferspeicher mit einer Länge von nur 24 Bits.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernkopiergeräts in einer sendenden Station, Fig. 2 eine Darstellung einer abgetasteten Linie und die zugehörigen Codewörter, Fig. 3 Ausschnitte aus Codetabellen für den modifizierten Huffman-Code, Fig. 4 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fernkopiergerät in einer sendenden Station wird eine mit alphanumerischen Zeichen und/oder grafischen Mustern versehene Vorlage V mittels einer Abtasteinrichtung A linienweise abgetastet. Den Schwarz- und Weißwerten der Linien werden Binärwerte von Abtastsignalen AB zugeordnet. Die unterschiedlichen Lauflängen von Linien mit gleichem Weiß- oder Schwarzwert sind unterschiedlichen Anzahlen von Binärwerten von Abtastsignalen AB zugeordnet. Diese werden einer Steuereinheit ST zugeführt und dort zwischengespeichere. Über die Steuereinheit ST gelangen die zwischengespeicherten Abtastsignale AB1 und zugehörige Taktsignale T an eine Zählstufe ZS, die die Lauflängen L, d.h. die Anzahlen von gleichen aufeinanderfolgenden Binärwerten ermittelt. Diese Lauflängen L werden einem Codespeicher SP zugeführt, in dem den Lauflängen L zugeordnete Codewörter C gspeichert sind. Da die Codewörter C eine unterschiedliche Anzahl von Bits aufweisen können, ist im Codespeicher SP für jedes Codewort C ein Datenwort CL gespeichert, das die Codelänge, d.h. die Anzahl der Bits des Codeworts C angibt. Das Codewort C und die Codewortlänge CL werden einer Ausgabeeinheit AE zugeführt, die einen als Schieberegister ausgebildeten Parallel-Serien-Wandler enthält, in den die Codewörter C parallel eingespeichert werden.
  • Unter Steuerung eines von einem Modem M abgegebenen Sendetakts S wird das Schieberegister seriell ausgelesen; wobei am Ausgang die Bildsignale B erzeugt werden, die durch den Modem M moduliert und an eine Fernsprechleitung FL abgegeben werden. Mittels der Codewortlänge CL wird das serielle Auslesen aus dem Schieberegister gesteuert.
  • Die Steuereinheit ST, die vorzugsweise ein Mikrorechnersystem enthält, steuert den Ablauf der Funktionen des Fernkopiergeräts, insbesondere den Abtastvorgang, das Ermitteln der Lauflängen, das Auslesen der Codewörter C und der Codelängen CL und die Parallel-Serien-Umsetzung in der-Ausgabeeinheit AE.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt einer abgetasteten Linie, die insgesamt 1728 Bildpunkte umfaßt, wird angenommen, daß zunächst ein weißer Lauf mit einer Lauflänge LW von 63 Punkten auftritt. Anschließend wird angenommen, daß ein schwarzer Lauf mit einer Lauflänge LS von 129 Bildpunkten vorliegt. Am Ende der Linie soll durch einen schwarzen Lauf mit der Lauflänge LS von 2 Bildpunkten auftreten. Die Erzeugung der entsprechenden Codewörter wird im folgenden im Zusammenhang mit der in Fig. 3 dargestellten Tabelle beschrieben.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Tabelle zeigt in der oberen Hälfte die Codewörter CW und CS für weiße und schwarze Läufe LW bzw. LS bis zu einer Länge von 63 Einheiten.
  • Diese Codewörter C werden als Basiscodewörter bezeichnet.
  • Die untere Tabelle zeigt Abschnittscodewörter, die dann verwendet werden, wenn die Lauflängen größer sind.als 63 Einheiten. In diesem Fall erfolgt die Codierung unter Verwendung von 2 Codewörtern C, nämlich einem in der unteren Tabelle dargestellten Abschnittscodewort und einem zugehörigen Basiscodewort. Die Abschnittscodewörter umfassen die ganzzahligen Vielfachen von 64.
  • Wie der Tabelle zu entnehmen ist, weisen die Codewörter CW und CS für die weißen und die schwarzen Läufe mit den Lauflängen LW bzw. LS unterschiedliche Längen auf. Die Längen schwanken zwischen 2 und 13 Bits. Die Längen sind in den Codelängen CL bzw. CL abgespeichert und zwar dadurch, daß für jedes Bit im Codewort C ein Bit mit dem Binärwert 0 vorgesehen ist. Die Anzahl der Binärwerte O bei den Codelängen CL gibt somit die Anzahl der gültigen Bits des jeweiligen Codeworts C an.
  • Der Lauflänge LW63 entspricht nach der oberen Tabelle in Fig. 3 ein Codewort CW63 mit den Bits 00110100. Die Lauflänge LS129 ist größer als 63, so daß es aus zwei Codewörtern CS zusammengesetzt wird. Das größte enthaltene Vielfache von 64 ist 128, so daß die Lauflänge LS129 aus der Lauflänge LS128 und der Lauflänge LS1 zusammengesetzt wird. Der Lauflänge LS128 ist das in der unteren Tabelle angegebene Codewort CS128 zugeordnet, während der Lauflänge LS1 das in der oberen Tabelle angegebene Codewort CS1 zugeordnet ist. Der letzte Lauf LS2 der Linie wird durch das Codewort CS2 der oberen Tabelle codiert.
  • Es wird angenommen, daß nach dem Abtasten der Linie die Codewörter insgesamt nur 82 Bits bilden. Da mindestens 96 Bits für eine Line erforderlich sind, werden zwei Füllbits F mit dem Binärwert 0 eingefügt. Anschließend wird das zusätzliche Codewort EOL angefügt, das das Ende einer Linie festlegt und die 12 Binärwerte 000000000001 enthält, so daß sich eine Gesamtzahl von 96 Bits ergibt.
  • Aus dem dargestellten Beispiel ergibt sich, daß für die Darstellung von Lauflängen entsprechend 194 Bits nur 25 Bits erforderlich sind. Durch die Verwendung der Codewörter C findet somit eine Redundanzverminderung statt. Die Codetabelle ist allgemein bekannt und der zugrundeliegende Code wird als modifizierter Huffman-Code bezeichnet.
  • In der Ausgabeeinheit AE werden die Codewörter C in Fig.
  • 2 in die Bildsignale B umgesetzt und an die Fernsprechleitung FL abgegeben.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung werden die von der Abtasteinrichtung A abgegebenen Abtastsignale AB der Steuereinheit ST zugeführt und dort gespeichert. Die gespeicherten Abtastsignale AB1 werden mit zugehörigen Taktimpulsen T einem Vergleicher V zugeführt, der die Binärwerte der Abtastsignale AB1 ermittelt. Ein Zähler Z1 zählt die Anzahl der Taktimpulse T zwischen zwei Änderungen des Ausgangssignals des Vergleichs V.
  • Diese Anzahl entspricht der Lauflänge L eines Linienzugs einer. Farbe. Bei jeder Farbänderung gibt der Vergleicher V an die Steuereinheit ST ein Signal ab und die jeweilige Lauflänge L1 wird in einem Register R zwischengespeichert. Zur Erzeugung der den Lauflängen L zugeordneten Codewörter C werden die Lauflängen L in geeignete Adressenwörter umgeformt. Die Umformung erfolgt unter Verwendung des Registers R und eines Multiplexers MX. Die Adresse des Codespeichers SP setzt sich aus 10 Bits zusammen. Der Codespeicher SP ist byteweise organisiert und gibt an seinem Ausgang jeweils 8 Bits ab. Da die Codewörter C und die Codelängen CL mehr als 8 Bits enthalten können, werden sie in jeweils zwei Bytes aufgeteilt. Diese Bytes sind im Codespeicher SP abwechselnd gespeichert, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Jedes Codewort C wird in zwei Halbwörtern Cl und C2 und jede Code länge CL wird in zwei Halbwörtern CL1 bzw. CL2 gespeichert.
  • Das dem Codespeicher SP zugeführte Adressenwort, das aus der Lauflänge L hervorgeht, enthält 10 Bits. Das niederwertigste Bit gibt an, ob es sich um ein Codewort C um eine Codelänge CL handelt. Das nächste Bit gibt an, ob es sich jeweils um das erste oder das zweite Teilwort C1 oder C2 bzw. CL1 bzw. CL2 handelt. Die 6 weiteren Bits geben die Lauflänge der Abschnitts- oder Basiscodewörter an. Das vorletzte Bit gibt an, ob es sich um einen Lauf schwarzer oder weißer Farbe handelt und das höchstwertige Bit gibt schließlich an, ob es sich um ein Abschnittscodewort oder ein Basiscodewort handelt. Das der Lauflänge LW63 zugeordnete Codewort CW63 ist beispielsweise im Codespeicher SP folgendermaßen gespeichert: A9 A8 A7 A6 A5 A4 A3 A2 A1 AO D7 D6 D5 D4 D3 D2 Dl DO 0 0 1 1 1 1 1 1 0 0: 0 0 0 0 0 0 0 0 CL1 0 1: 0 0 1 0 1 1 0 0 C1 1 0: 1 1 1 1 1 1 1 1 CL2 1 1: X X X X X X X X C2 A gibt hierbei die Adresse und D das zugehörige Datenwort an.
  • Beim Auslesen des Codespeichers SP werden die Codewörter C über einen Demultiplexer DM jeweils in zwei Zwischenspeicher ZS1 und ZS2 eingespeichert. Die zugehörigen Codelängen CL werden in einem weiteren Zwischenspeicher ZS3 zwischengespeichert.
  • Zu Beginn der Übertragung einer Linie wird davon ausgegangen, daß in dem als Parallel-Serien-Wandler ausgebildeten Schieberegister, das aus zwei Teilregistern SR1 und SR2 besteht, das zusätzliche Codewort EOL mit seinen 12 Bits gespeichert ist. 8- Bits sind im Teilregister SR1 und 4 Bits im Teilregister SR2 gespeichert. Wenn vom Modem M Sendetakte S abgegeben werden, wird das Schieberegister seriell ausgelesen, wobei die Bildsignale B erzeugt werden. Während des Auslesens des Schieberegisters wird das erste Codewort, beispielsweise das dem Codewort CW63 zugeordnete Codewort Cl in die Zwischenspeicher ZS1 und ZS2 eingespeichert. Die zugehörige Codelänge CL1 wird im Zwischenspeicher ZS3 gespeichert. Wenn die 4 Bits des zusätzlichen Codeworts EOL aus dem Teilregister SR2 ausgelesen wurden, wird an die Steuereinheit ST ein Signal abgegeben, das das Laden des Inhalts des Zwischenspeichers ZS2 in das Teilreqister SR2 auslögt. Gleichzeitig wird der Inhalt des Zwischenspeichers ZSf in das Schieberegister SR3 geladen. Das Codewort Cl enthält 8 gültige Bits, so daß in das Schieberegister SR3 8 Binärwerte 0 einge- speichert werden. Nach 8 Sendetakten S ist das Codewort C1 aus dem Schieberegister SR2 ausgelesen. Gleichzeitig wurden die 8 Binärwerte 0 aus dem Schieberegister SR3 ausgelesen und ein Steuersignal S1 erzeugt, das der Steuereinheit ST mitteilt, daß das in der Zwischenzeit in die Zwischenspeicher ZS1 und ZS2 gespeicherte Codewort C2 in das Teilregister SR2 geladen werden soll. Gleichzeitig mit dem Einspeichern des Codeworts C2 in das Teilregister SR2 wird die zugehörige Codelänge CL2 vom Zwischenspeicher ZS3 in das Schieberegister SR3 eingespeichert. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis das nächste Codewort C noch nicht zur Verfügung steht. In diesem Fall wird der Inhait des Teilregisters SR1 vollständig ausgelesen. Ein Zähler Z2 zählt zu diesem Zweck nach dem vollständigen Auslesen des Teilregisters SR2 die Sendetakte S und erzeugt nach 8 Sendetakten 5 ein Signal S2, das der Steuereinheit ST mitteilt, daß nunmehr das in der Zwiscnenzeit mit Sicherheit vorhandene erste Teilwort C1 des nächsten Codeworts CW nicht in das Teilregister SR2 sondern in das Teilregister SR1 eingespeichert werden muß.
  • Unmittelbar darauf kann das zweite Teilwort C2, das sehr schnell zur Verfügung steht, über den Zwischenspeicher ZS2 in das zweite Teilregister SR2 eingespeichert werden.
  • Anschließend wird das Schieberegister wieder ausgelesen, wob-ei zuerst wieder das Teilregister SR2 vollständig ausgelesen ist.
  • Durch die Verwendung der beiden Teilregister SR1 und SR2 und die als Zähler Z2 ausgebildete Schaltstufe zum Ermitteln des Füllstands des Teilregisters SR1 bzw. durch die als Schieberegister SR3 ausgebildete zweite Schaltstufe zum Ermitteln des Füllstands des Teilregisters SR2 ist es möglich, mit geringem Aufwand die Abtastsignale AB in die redundanzverminderten Bildsignale B umzusetzen. Die Koordinierung der einzelnen Abläufe wird durch die Steuereinheit ST gesteuert. Es werden für den Codespeicher SP je- weils die richtigen Adressen zusammengesetzt und es wird ermittelt, welches Teilregister vollständig ausgelesen ist. In Abhängigkeit hiervon wird entschieden, welches Teilregister geladen wird.
  • Wenn das Abschnittscodewort, wie bei der weißen Lauflänge LW1664 weniger als 8 Bits enthält, werden zwei zusätzliche Taktimpulse zum Verschieben des Inhalts des Teilregisters SR2 und des Schieberegisters SR3 eingefügt. Wenn dieses Abschnittscodewort jedoch ins Teilregister SRl geladen wurde, werden sowohl bei den Teilregistern SR1 und SR2 als auch beim Schieberegister SR3 zwei zusätzliche Taktimpulse zum Verschieben des Inhalts eingefügt. Für die Bildsignale B ist dies ohne Bedeutung, da diese nur nach dem Auftreten der Sendetakte S als gültig angenommen werden.
  • 8 Patentansprüche 4 Figuren Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zum Erzeugen von redundanzverminderten Bildsignalen in einem Fernkopiergerät, bei der bei einer linienweisen"Abtastung einer Vorlage Abtastsignale erzeugt werden, deren Binärwerte den Schwarzwerten und Weißwerten der Vorlage zugeordnet sind, bei der den Lauflängen der Schwarzwerte und der Weißwerte in einem Codespeicher gespeicherte Codewörter mit einer unterschiedlichen Anzahl von Bits zugeordnet werden und bei der eine Folge dieser Codewörter als redundanzverminderte Bildsignale abgegeben werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem Codespeicher (SP) für jedes Codewort (C) eine Codelänge (CL) gespeichert ist, die die Anzahl der Bits des jeweiligen Codeworts (C) angibt, daß ein Schieberegister vorgesehen ist, das aus mindestens zwei Teilregistern (SR1, SR2) besteht, in die jeweils das-gleiche Codewort (C) einspeicherbar ist und das am Ausgang des ersten Teilregisters- (SR1) die Bildsignale (B) seriell abgibt und daß eine erste bzw. zweite Schaltstufe (Z2 bzw. SR3) vorgesehen ist, die die Einspeicherung des Codeworts (C) in das erste bzw. zweite Teilregister (SR1 bzw. SR2) auslöst, wenn dieses vollständig ausgelesen -ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Zwischenspeicher -(ZS1, ZS2) vorgesehen ist, in dem jeweils das gleiche Codewort (C) zwischenspeicherbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zwischenspeicher aus zwei Teilspeichern (ZSi, ZS2) gebildet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n.e t , daß als erste Schaltstufe (Z2) ein Zähler vorgesehen ist, der die Anzahl der Sendetakte (S) abzählt, wenn das Codewort (C) aus dem ersten Teilregister (SR1) vollständig ausgelesen ist und der ein Steuersignal (S2) erzeugt, das das Einspeichern eines neuen Codeworts (C) in das erste Teilregister (SR1) auslöst.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Schaltstufe (SR3) als Schieberegister ausgebildet ist, in das die Codelänge (CL) einspeicherbar ist, dessen Inhalt entsprechend dem Auslesen des zweiten Teilregisters (SR2) verschoben wird und das nach dem vollständigen Auslesen des zweiten Teilregisters (SR2) ein Steuersignal (S1) erzeugt, das ein Einspeichern eines neuen Codeworts (C) in das zweite Teilregister (SR2) auslöst.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein weiterer Zwischenspeicher (ZS3) zum Zwischenspeichern der Codelänge (CL) vorgesehen ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem d-er Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den Zwischenspeichern (ZS1 bis ZS3) ein Demultiplexer (DM) vorgeschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Codespeicher die Codewörter (C) in Form von Teilwörtern (C1, C2) und zugehörigen Codelängen (CL1, CL2) gespeichert sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2458119A1 (de) * 1974-12-09 1976-06-10 Siemens Ag Verfahren und anordnung zur faksimilecodierung
DE2552751B1 (de) * 1975-11-25 1977-03-31 Hell Rudolf Dr Ing Gmbh Verfahren zur digitalen Lauflaengencodierung mit Redundanzreduktion fuer die UEbertragung von binaer codierten Bildinformationen
US4168513A (en) * 1977-09-12 1979-09-18 Xerox Corporation Regenerative decoding of binary data using minimum redundancy codes

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