DE3229779A1 - Kuehlsystem mit nebenkuehlung zum steuern des kaeltemittelstromes - Google Patents
Kuehlsystem mit nebenkuehlung zum steuern des kaeltemittelstromesInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
DIPL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 M D NCH EN 81 . TELEFON (089) »11087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
- 10 -
37 324 p/hl
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Kühlsystem mit Nebenkühlung zum Steuern des Kältemittelstromes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlsystem des Gaskompressionstyps
zum Kühlen und/oder Erwärmen (Heizen), wobei die latente Wärme des Kältemittels ausgenutzt
wird. Mehr insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Steuern der Strömungsmenge des Kältemittels in einem
solchen System.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein bekanntes Kühlsystem dargestellt. Darin bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Kompressor, das Bezugszeichen 2 einen Kondensator, das Bezugszeichen 3 ein Druckreduzierrohr und das Bezugszeichen 4 einen Verdampfer. Diese Komponenten sind so
miteinander verbunden, daß sie einen geschlossenen Kühlkreis bilden, in dem das Kältemittel zirkuliert.
Bei einem derartigen herkömmlichen Kühlsystem werden die Temperatur und der Druck des Kältemittelgases durch den
Kompressor 1 erhöht, wonach das Gas durch Abkühlung im Kondensator 2 verflüssigt wird. Die Temperatur und der
Druck des flüssigen Kältemittels werden durch das Druckreduzierrohr
3 vermindert. Das so behandelte flüssige Kältemittel wird in den Verdampfer 4 eingeführt. Im Verdampfer
4 absorbiert das flüssige Kältemittel Wärme aus der Umgebung, während das Verdampfen in eine Gasphase erfolgt,
wodurch ein Kühl- bzw. Gefriervorgang vollzogen wird. Danach wird das Kältemittelgas in den Kompressor 1
abgezogen und der Zyklus wiederholt sich. In Fig. 1 zeigen die Pfeile die Strömungsrichtung des Kältemittels an.
Es ist in diesem Bereich der Technik bekannt, bei derartigen Kälte- bzw. Kühlsystemen die geeignete Kältemittelströmungsmenge
von der Verdampfungstemperatur abhängig zu machen. Die Kältemittelströmungsmenge sollte erhält werden,
wenn die Verdampfungstemperatur zunimmt, Herkömmliche Kühlsysteme der in Fig. 1 dargestellten Art haben jedoch
den Nachteil, daß die Strömungsmenge des Kältemittels
nicht ausreichend eingestellt werden kann. Wenn daher die Verdampfungstemperatur hoch ist, ist die Strömungsmenge
des Kältemittels unzureichend. Dementsprechend wird der überhitzungsgrad des Kältemittels am Auslaß des Verdampfers
übermäßig groß und die Temperatur des Kompressors wird erhöht. Hinzu kommt, daß, wenn die Verdampfungstemperatur
niedrig ist, die Strömungsmenge des Kältemittels übermäßig hoch wird, und somit Flüssigkeit zum Kompressor zurückkehren
kann, d.h. das Kältemittel hat nicht genügend Zeit zum vollständigen Verdampfen bevor es am Kompressoreingang
ankommt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu eliminieren und ein Kühlsystem der
genannten Art zu schaffen,welches optimal und stabil arbeiten
kann.
Entsprechend dem erfindungsgcmäßen Kühlsystem kann zur Lösung
der genannten Aufgabe das Kältemittel von einem Kühlkreislauf abgezweigt werden, und zwar an einem Punkt zwischen
dem Mittelpunkt des Kondensators und dem Auslaß des Druckreduzierrohres.
Dieses abgezweigte Kältemittel wird durch eine weitere Druckreduziereinheit einer Druckreduzierung
unterworfen, um dadurch ein abgezweigtes Kältemittel mit niedrigerer Temperatur zu erhalten. Das abgezweigte Kältemittel
niedrigerer Temperatur wird dann dazu verwendet, das restliche Kältemittel in einem Teil des Kühlkreislaufes
zwischen dem Auslaß des Kondensators und dem Auslaß des Druckreduzierrohres zu kühlen. Der Kühlgrad wird vorzugsweise
dadurch gesteuert, daß die Strömungsmenge des Kältemittels im Kühlkreislauf gesteuert wird. Das abgezweigte
Kältemittel niedrigerer Temperatur kann dann mit dem Hauptkühlkreislauf irgendwo zwischen dem Mittelpunkt des
Druckreduzierrohres und dem Mittelpunkt des Verdampfers • wiedervereinigt werden, wodurch die Strömungsmenge des
Kältemittels auf einem geeigneten Niveau gehalten werden kann. Sogar wenn deis abgezweigte Kältemittel nicht vollständig
verdampft wird, kehrt keine Lösung zum Kompressor zurück, was zur Stabilisierung des Betriebs beiträgt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schemeitisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Ea zeigt:
Fig. 1 ein Strömungskreisdiagramm eines herkömmlichen Kühlsystem«,
Fig. 2 ein Strömung.okreisdiagramm eines Kühlsystems gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch einen Wärmetauscher, welcher bei der Ausführungsform der Fig. 2 verwendet
wird, .
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Kühlwirkung gegenüber der Kältemittelströmungsmenge der Ausführungsform
gemäß Fig. 2,
Fig. 5 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ,
Fig. 6 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend
einer dritten Ausführungsform der Erfindung ,
Fig. 7 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend einer fünften Ausführungsform der Erfindung
,
20
20
Fig. 9 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend einer sechsten Ausführungsform der Erfindung
,
Fig. 10 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend einer siebten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems entsprechend
einer achten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems gemäß
einer neunten Ausführungsform der Erfindung, 35
Fig. 13 ein Strömungskreisdiagramm eines Kühlsystems gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines weiteres Wärmetauschers, welcher bei den verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 15 eine Schnittansicht eines noch weiteren Wärmetauschers,
welcher bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 16 eine Schnittansicht eines noch weiteren Wärmetauschers, welcher bei den verschiedenen Ausfüh
rungsformen der Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 17 eine Schnittansicht eines noch weiteren Wärmeaustauschers,
welcher bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 18 und 19 Strömungskreisdiagramme entsprechend weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung von Wärmepumpen.
Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 und 2 haben solche Komponenten,
die mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 übereinstimmen, dieselben Bezugs zeichen und werden nicht mehr im
einzelnen beschrieben. Dasselbe gilt für die anderen Figuren.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 3a eine Druckreduziereinheit,
welche ein Druckreduzierrohr sein kann, 9a
einen Wärmetauscher, 5a ein Kältemittelsplittingrohr, dessen eines Ende mit dem Auslaß des Kondensators 2 und dessen
anderes Ende über die Druckreduziereinheit 3a und den
Wärmetauscher 9a mit dem Auslaß des Druckreduzierrohres 3 verbunden ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Kühllösung, welche durch den Wärmetauscher 9a infolge einer
Temperaturabnahme gekühlt wird, welche dann erzeugt wird,
anderes Ende über die Druckreduziereinheit 3a und den
Wärmetauscher 9a mit dem Auslaß des Druckreduzierrohres 3 verbunden ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Kühllösung, welche durch den Wärmetauscher 9a infolge einer
Temperaturabnahme gekühlt wird, welche dann erzeugt wird,
wenn der Druck des Kältemittels im Rohr 5a durch die
Druckreduziereinheit 3a reduziert wird. Das Bezugszeichen
7 bezeichnet eine Pumpe zum Zirkulieren der Kühllösung 6,
das Bezugszeichen 8 ein Strömungseinstellventil zum Einstellen der Strömungsmenge der Kühllösung, 9 einen Wärmetauscher
zum Kühlen des Kältemittels im Druckreduzierrohr 3 mit der Kühllösung und das Bezugszeichen 10 eine
Ventilsteuervorrichtung, die das Strömungseinstellventil
8 steuert, und zwar entsprechend dem Unterschied zwischen einer Temperatur, welche durch ein Thermometer 11, geeignet
zum Messen der Kältemitteltemperatur am Auslaß des Verdampfers 4, und einer Temperatur, welche durch ein
Thermometer 12 angezeigt wird, geeignet zum Messen der Kältemitteltemperatur am Einlaß des Verdampfers 4, so daß
die Temperaturdifferenz einen vorbestimmten Wert erhält.
Fig. 3 zeigt mehr im einzelnen den Aufbau des Wärmetauschers 9. Das Druckreduzierrohr 3 umfaßt ein Kapillarrohr 3b.
Die Kühllösung 6 strömt in einem Zentralrohr 13 und das Kältemittel strömt in dem Kapillarrohr 3b, welches das
Rohr 13 umgibt. Dabei wird das Kältemittel nicht nur durch den Normaldruckreduziereffekt des reduzierenden Rohres 3
gekühlt, sondern ebenso durch die Nebenkühlwirkung der Kühllösung 6. In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 14
ein wärmeisolierendes Material. Die Pfeile in Fig. 2 und zeigen die Strömungsrichtung des Kältemittels und der
Kühllösung an.
Mit dem so ausgebildeten Kühlsystem wird die Temperatur der Kühllösung 6 durch den Wärmetauscher 9a mit Hilfe eines
abgezweigten Kältemittels niedrigerer Temperatur abgesenkt, welches durch die Druckreduziereinheit 3a vorgesehen wird.
Wenn die so erzeugte Kühllösung 6 durch die Pumpe 7 zirkuliert wird, wird das verbleibende Kältemittel im Druck-35
reduzierrohr 3 sowohl durch die Druckreduzierung als auch durch den Wärmetauscher 9 heruntergekühlt. Der Umfang
der Nebenkühlung kann durch Steuern des Strömungseinstellventils 8 mittels der Ventilsteuervorrichtung 10 gesteuert
5 werden, um so die Strömungsmenge der Kühllösung 6 zu steuern, In diesem Zusammenhang kann der Öffnungsgrad des Strömungseinstellventils
8 mittels der Ventilsteuervorrichtung 10 gesteuert werden, welche elektrisch oder mechanisch betätigt
wird. Beispielsweise kann der Öffnungsgrad des Strömungseinstellventils durch die Steuervorrichtung 10 so gehalten
werden, daß die Temperatur am Auslaß des Verdampfers 4 ein wenig höher ist als die am Einlaß des Verdampfers 4,
und daß jederzeit, d.h. so, daß das Kältemittel am Auslaß des Verdampfers vollständig vergast und wenig überhitzt ist,
wodurch das Kältemittel jederzeit in einer richtigen Strömungsmenge zugeführt werden kann.
Das Verhältnis zwischen der Kühlmenge des Kältemittels und der Strömungsmenge des Kältemittels wird in Fig. 4
angezeigt. Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 nimmt die Kühlmenge zu, wenn die Strömungsmenge des Kältemittels
zunimmt. Dies ist aufgrund der Tatsache der Fall, daß, wenn die Kühlmenge erhöht wird, der Gasinhalt in der zweiphasigen
(Flüssig und Gas) Strömung des Kältemittels, vorgesehen im Druckreduzierrohr 3, d.h. im Kapillarrohr 3b,
abnimmt und dementsprechend der Strömungswiderstand vermindert wird, um dadurch die Kältemittelströmungsmenge
zu erhöhen.
Die Kältemittelströmungsmenge kann auf geeignete Weise durch die Ausnutzung dieser Eigenschaften gesteuert werden.
In anderen Worten bedeutet dies, daß die Kältemittelströmungsmenge auf geeignete Weise dadurch gesteuert
werden kann, daß die Temperaturen am Einlaß und Auslaß des Verdampfers 4 festgestellt werden und dann die Ventilanhebung
des Strömungseinstellventils 8 entsprechend dem
ünterschied zwischen den so festgestellten Temperaturen
so geändert wird, daß der Grad der überhitzung des Kältemittels am Auslaß des Verdampfers unverändert gehalten
wird, um dadurch die Kühlmenge des Kältemittels zu steuern.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird der Nebenkühl Vorgang, d.h. der zusätzliche Kühlvorgang am Kältemittel
im Druckreduzierrohr 3 vollzogen. Jedoch sollte festgestellt werden, daß dieselbe Wirkung dadurch erzielt
werden kann, daß ein Nebenkühlvorgang am Kältemittel am Auslaß des Kondensators 2 vollzogen wird.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird die Kühllösung zwischengeschoben, um die Kühlwirkung des abgezweigten
Kältemittels im Rohr 5a auf das restliche Kältemittel im Druckreduzierrohr 3 zu übertragen. Jedoch entsprechend
Fig. 5 kann das Rohr 5a zwischen dem Auslaß des Kondensators 2 und dem Auslaß der Druckreduziereinheit 3
über eine steuerbare Druckreduziereinheit, beispielsweise ein Druckreduzierventil 3c vorgesehen werden. Das so
in das Rohr 5a abgezweigte Kältemittel am Auslaß des Kondensators 2 und der Druck des abgezweigten Kältemittels
wird durch das Druckreduzierventil 3c reduziert, woraus resultiert, daß die Temperatur des Kältemittels im Rohr 5a
vermindert wird. Mit diesem abgezweigten Kältemittel als eine unmittelbare Kühlquelle, wird das verbleibende Kältemittel
im Druckreduzierrohr 3 gekühlt und dann mit dem Kältemittel vom Rohr 5a am Auslaß des Druckreduzierrohres
3 kombiniert. Die Steuerung der Strömungsmenge des Kältemittels im Rohr 5a wird durchgeführt durch Einstellen des
Druckreduzierventils 3c mit der Ventilsteuervorrichtung
Beim Pfeil der Fig. 6 ist das Einlaßende des Rohres 5a mit dem Mittelpunkt des Kondensators 2 verbunden, von welchem
Punkt das Kältemittel in das Rohr 5a abzweigt.
In Fig. 6 bezeichnet das Bezugszeichen 15 ein Thermometer zum Feststellen der Umgebungstemperatur. Die Ventilsteuervorrichtung
10 kann entsprechend der Umgebungstemperatur gesteuert werden, um dadurch das Druckreduzierventil 3c
einzustellen.
Es ist nicht immer notwendig für den Wiederverbindungspunkt des Auslaßendes des Rohres 5a und den Kühlkreis,
wo das Kältemittel im Rohr 5a erneut mit dem Kühlkreis verbunden wird, sich am Auslaß des Druckreduzierrohres 3
zu befinden, d.h. am Einlaß des Verdampfers 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 5 oder 6. Dies bedeutet, daß der
Verbindungspunkt an irgendeinem Punkt zwischen dem Mittelpunkt und der Druckreduziereinheit 3 (entsprechend Darstellung
in Fig. 7) und dem Mittelpunkt des Verdampfers 4 (entsprechend Fig. 8) liegen kann, wenn der Kältemitteldruck
an diesem Punkt niedriger ist als der am Einlaßende des Rohres 5a. Mit dem entsprechend der vorstehenden Beschreibung
gewählten Anschlußpunkt des Auslaßendes des Rohres 5a und des Kühlkreises kann, sogar wenn das Kältemittel im
Rohr 5a im Wärmetauscher 9 oder 9a nicht vollständig verdampft ist, das Kältemittel stromabwärts des Wärmetauschers
infolge des niedrigeren Druckes verdampfen kann und während es noch durch zumindestens die Hälfte des Verdampfers
strömt. Dementsprechend kann die Kapazität der Wärmetauscher 9. und 9a klein sein. Weiterhin wird, sogar wenn das
Druckreduzierventil 3c grob betrieben wird, keine flüssige Lösung in den Kompressor 1 zurückgehen, d.h. der Betrieb
ist Ptabil.
Der Abzweigpunkt des Einlaßendes des Rohres 5a vom Kühlkreis kann der Auslaß des Kondensators 2 entsprechend
Fig. 2 oder 5 sein, oder der Mittelpunkt des Kondensators 2 entsprechend Fig. 6. Jedoch ist die Erfindung nicht
5 darauf oder dadurch begrenzt. Dies bedeutet, daß dieselbe
Wirkung dadurch erzielt werden kann, daß der Mittelpunkt des Druckreduzierrohres entsprechend der Darstellung in
Fig. 9 oder der Auslaß des Druckreduzierrohres 3 entsprechend der Darstellung in Fig. 10 gewählt wird. Mehr insbesondere
kann der Abzweigpunkt des Einlaßendes des Rohres 5a vom Kühlkreis an jedem beliebigen Punkt zwischen dem
Mittelpunkt des Kondensaters 2 und dem Auslaß des Druckreduzierrohres
3 liegen. Der Wiederverbindungspunkt des Auslaßendes des Rohres 5a mit dem Kühlkreis befindet sich stromab
des Abzweigungspunktes des Einlaßendes vom Kühlkreis,
und es ist notwendig, daß der Kältemitteldruck am Wiederverbindungspunkt des Auslaßendes niedriger ist als am
Abzweigpunkt des Einlaßendes.
Bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 11, bei der ein Druckreduzierrohr
3d zwischen dem Kondensator 2 und dem Verdampfer 4 angeschlossen ist, kann dieselbe Wirkung dadurch erzielt
werden, daß nur ein Teil des Kältemittels der Strömungsmengensteuerung unterworfen wird. Dieselbe Wirkung kann
ebenso für den Fall erzielt werden, daß nur ein Teil des Kältemittels dem Wärmeaustausch mit Hilfe eines Saugrohres
16 und eines Wärmetauschers 17 entsprechend der Darstellung in Fig. 12 unterworfen wird.
Zuvor wurden einfache Kühlsysteme beschrieben. In Fig. ist ein Wärmepumpensystem mit einem Vierwege-Steuerventil
18, einem innerhäusigen Wärmetauscher 19, Rückschlagventilen 20a bis 2Od und einem außerhäusigen Wärmetauscher
21, welcher ebenso eine geeignete Kältemittelströmungsmenge halten kann, dargestellt. In Fig. 13 ist ein
Wärmekreis durch Pfeile in ausgezogenen Linien dargestellt. Ein Kühlkreis ist durch Pfeile in unterbrochenen Linien
angezeigt.
Während des Erwärmens wird dem innerhäusigen Wärmetauscher 19 über das Steuerventil 18 ein vom Kompressor 1 kommendes
Kältemittel zugeführt. In diesem Fall dient der innerhäusige Wärmetauscher als Kondensator und das Kältemittel
wird kondensiert, um Wärme in den Raum abzugeben. Danach wird das Kältemittel durch das Rückschlagventil 20a, das
Druckreduzierrohr 3 und das Rückschlagventil 20b in den außerhäusigen Wärmetauscher 21 abgegeben. Der außerhäusige
Wärmetauscher 21 dient als verdampfer und das Kältemittel wird für das Absorbieren von Wärme verdampft. Das Kältemittel
wird dann über das Ventil 18 in den Kompressor 1 gezogen und vom Kompressor 1 abgegeben, um den Zyklus einzuleiten.
Während des Kühlens wird das vom Kompressor 1 abgegebene Kältemittel über das Ventil 18 dem außerhäusigen Wärmetauscher
21 zugeführt. In diesem Fall dient der außerhäusige Wärmetauscher 21 als Kondensator und das Kältemittel wird
für die Abgabe von Wärme kondensiert. Das Kältemittel wird dann durch das Rückschlagventil 20c, das Druckreduzierrohr
3 und das Rückschlagventil 2Od in den innerhäusigen Wärmetauscher 19 abgegeben. Der innerhäusige Wärmetauscher 19
funktioniert als Verdampfer und das Kältemittel wird verdampft, um die Raumluft zu kühlen. Das Kältemittel wird
dann über das Steuerventil 18 in den Kompressor 1 gezogen und vom Kompressor 1 zum erneuten Einleiten des Zyklus
abgegeben.
In jedem der beiden zuvor beschriebenen Fälle wird das Einlaßende des Rohres 5a mit dem Auslaß des Kondensators
verbunden, und das Auslaßende wird mit dem Auslaß des Druckreduzxerrohres 3 verbunden. Die Raumtemperatur oder
dgl. betreibt die Ventilsteuervorrichtung zum Steuern des Druckreduzierventils 3c, um dadurch die Kältemittelströmungsmenge
im Rohr 5a zu steuern, wodurch die Kühlmenge am
Wärraetauscher 9 gesteuert und die Kältemittelströmungsmenge
im Druckreduzierrohr 3 eingestellt wird. So ist die Erfindung gleicherweise auf eine Wärmepumpe gemäß Fig.13
anwendbar.
Fig. 14 bis 17 zeigen verschiedene Beispiele von Wärmetauschern
zwischen dem Druckreduzierrohr und dem Rohr 5a. Der in Fig. 14 dargestellte Wärmetauscher gleicht im wesentlichen
dem in Fig. 3 dargestellten Wärmetauscher.
Ein Rohr 13 mit inneren Rippen wird dazu verwendet, eine
ausgezeichnete Wärmeleitwirkung vorzusehen. Das Niedrigtemperatur-Kältemittel
im Rohr 5a strömt in einem Wärmeaustauschverhältnis mit dem Kältemittel im Druckreduzierrohr
3b in das Rohr 13.
Der Wärmetauscher in Fig. 15 hat eine Doppelrohrkonstruktion. Ein Ende 22a eines Innenrohres 22 ist mit dem Kondensator
2 und das andere Ende 22b mit dem Verdampfer 4 verbunden. Ein zylindrischer Einsatz 23 hat in seiner Außenwand
Spiralnuten. Der zylindrische Einsatz 23 ist in das Innenrohr 22 auf solche Weise eingesetzt, daß ein
spiralförmiges Kapillarrohr 3e dazwischen ausgebildet ist, d.h. das Druckreduzierrohr 3 ausgebildet ist. Das Innenrohr
22 ist durch ein Außenrohr 24 abgedeckt. Das Außenrohr 24 ist mit seinem einen Ende 24a an der Druckreduziereinheit
3c und mit dem anderen Ende 24b am Innenrohr angeschlossen,
und zwar über ein kleines Loch 25. Das Kältemittel im Innenrohr 22 (oder das Kältemittel im Kühlkreis) kann
durch das eine Ende 22a einfließen und durch das andere Ende 22b über das Kapillarrohr 3e abfließen. Andererseits
kann das Niedrigtemperatur-Kältemittel im Außenrohr 24 (oder das Kältemittel im Rohr 5a) durch das eine Ende 24a
einfließen und kann im Kapillarrohr 3e durch das Innenrohr 22 Wärme mit dem Kältemittel austauschen. Danach verbindet
sich das so behandelte Kältemittel mit dem Kältemittel im
Innenrohr 22, und zwar über das kleine Loch 25. Im Falle
des Wärmetauschers entsprechend Fig. 15 können beide Enden des Innenrohres 22, das Kondensatorauslaßrohr und das
Verdampfereinlaßrohr leicht miteinander verbunden werden, weil sie im Durchmesser gleich groß ausgebildet werden
können, welches zur Miniaturisierung beiträgt. Beim Beispiel gemäß Fig. 15 befindet sich das gesamte Kapillarrchr
3e im Doppelrohrbereich. Jedoch kann der Wärmetauscher so konstruiert sein, daß nur ein Teil des Kapillarrohres
sich im Doppelrohrbereich befindet. Weiterhin kann das kleine Loch in einem Teil des Kapillarrohres 3e geschnitten
und/oder eine Vielzahl von kleinen Löchern ausgebildet sein.
Im Fall der Fig. 16 ist eine Spiralnut in die Innenwand eines Innenrohres mit einer relativ großen Wanddicke geschnitten.
Dabei ist ein zylindrischer Einsatz 23 in das Innenrohr 22 so eingesetzt, daß es die Spiralnut überdeckt
und dadurch ein Kapillarrohr 3e bildet.
In Fig. 17 bezeichnet das Bezugszeichen 26 einen Einsatz
mit einem Durchgangsloch 27. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet ein Einsatzrohr, welches mit dem Durchgangsloch 27
in Verbindung steht. Das Kältemittel (im Kühlkreis), welches durch ein Ende 22a des Außenrohres 22 einströmt,
wird dem Wärmetausch mit dem Kältemittel im Durchgangsloch unterworfen, während es durch das Kapillarrohr 3e
strömt und danach die beiden Kältemittel sich vereinigen.
Fig. 18 und 19 zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung unter Verwendung der Wärmetauscher gemäß Fig. 15
und 17. Im Fall der Fig. 18 wird während des Erwärmens Kältemittel vom innerhäusigen Wärmetauscher 19 abgegeben,
welcher dabei als Kondensator funktioniert. Das Kältemittel gelangt in eine Umkehrrichtung durch einen Wärme-35
tauscher 9a des in Fig. 15 dargestellten Typs, d.h. es strömt durch das Ende 22b, das Loch 25, das Außenrohr 24
und das Ende 24a ohne wesentliche Druckreduzierung ein. Dann strömt es durch das Rückschlagventil 2Oe und das
Druckreduzierrohr (das Kapillarrohr 3e in Fig. 15) des Wärmetauschers 9b. Das Kältemittel wird dann schließlich
zum außerhäusigen Wärmetauscher abgegeben, welcher als Verdampfer funktioniert. In diesem Fall zweigt sich das
Kältemittel im Rohr 5a stromaufdes Rückschlagventils 2Oe
ab und gelangt durch die Druckreduziereinheit 3c, wo dessen Temperatur reduziert wird. Dann wird das abgezweigte
Kältemittel einem Wärmeaustausch mit dem Kältemittel im Kapillarrohr des Wärmetauschers 9b (außerhalb verlaufend
in Fig. 15) unterworfen und vereinigt sich mit dem Kältemittel vom Kapillarrohr.
Während des Kühlens gelangt gleicherweise vom außerhäusigen Wärmetauscher 21, der als Kondensator funktioniert, abgegebenes
Kältemittel in Umkehrrichtung durch den Wärmetauscher
9b ohne Druckreduzierung und dann durch das Rückschlagventil 2Of und das Druckreduzierrohr am Wärmetauscher
9a. Danach wird das Kältemittel in den innerhäusigen Wärmetauscher eingeführt, der als Verdampfer funktioniert:
In diesem Fall zweigt sich das Kältemittel im Rohr 5a stromauf des Rückschlagventils 2Of ab und gelangt durch
die Druckreduziereinheit 3c, wo dessen Temperatur reduziert wird. Das so behandelte abgezweigte Kältemittel wird einem
Wärmeaustausch mit dem Kältemittel im Druckreduzierrohr am Wärmetauscher 9a unterworfen.
Im Fall der Fig. 18 werden zwei Wärmetauscher, d.h. die
Wärmetauscher 9a und 9b verwendet. Während des Erwärmens und des Kühlens stehen die Kältemittel in einem der
Wärmetauscher im Wärmeaustausch miteinander. Jedoch der Wärmeaustausch tritt nicht in dem anderen Wärmeaustauscher
auf, während das Druckreduzierrohr nicht verwendet wird.
Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden ebenso Wärmetauscher 9a und 9b entsprechend Fig.15 verwendet. Während des Erwärmens wird das Kältemittel im
Kühlkreis aus dem innerhäusigen Wärmetauscher 19 abgeführt und durch das Druckreduzierrohr des Wärmetauschers 9a und
das Druckreduzierrohr des Wärmetauschers 9b in den außerhäusigen Wärmetauscher 21 eingeführt. In diesem Fall gelangt
das im Rohr 5a abgezweigte Kältemittel durch einen äußeren Verlauf (Fig. 15) des Wärmetauschers 9a ohne wesentliche
Druckreduzierung und befindet sich daher dicht bei derselben Temperatur wie das restliche Kältemittel an
diesem Punkt, so daß nur ein geringer Wärmeaustausch auftritt. Das abgezweigte Kältemittel wird dann einer Druckreduzierung
durch die Druckreduziereinheit 3c unterworfen, wo dessen Temperatur reduziert wird. Das sobehandelte
Kältemittel wird einem Wärmeaustausch mit dem Kältemittel im Druckreduzierrohr am Wärmetauscher 9b unterworfen.
Gleicherweise wird während des Kühlens das Kältemittel im Kühlkreis aus dem außerhäusigen Wärmeaustauscher 21
abgeführt und dann durch die Druckreduzierrohre der Wärmetauscher 9b und 9a in den innerhäusigen Wärmetauscher '19
eingeführt. In diesem Fall gelangt das Kältemittel im Rohr 5a durch den Wärmetauscher 9b mit geringem Wärmeaustausch
und wird dann durch die Druckreduziereinheit 3c einer Druckreduzierung unterworfen, wodurch dessen Temperatur
reduziert wird. Das so behandelte abgezweigte Kältemittel wird mit dem verbleibenden Kältemittel im Druckreduzierrohr
am Wärmetauschei 9a einem Wärmeaustausch unterworfen und vereinigt sich mit dem Kältemittel im
Druckreduzierrohr.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19 werden zwei Wärmetauscher 9a und 9b auf solche Weise verwendet, daß
während sowohl des Kühlens als auch des Erwärmens (Heizens)
das Kältemittel im Kühlkreis durch die Druckreduzierrohre
der beiden Wärmetauscher gelangt. Das Kältemittel im Rohr 5a gelangt durch die Wärmetauscher 9a und 9b.
Nur wenn das abgezweigte Kältemittel durch die Druckredu-
05. ziereinheit 3c gelangt, wird dessen Druck und demgemäß dessen Temperatur reduziert. So wird das abgezweigte Kältemittel
in den Wärmetauschern 9a und 9b einem Wärmeaustausch unterworfen, nachdem es durch die Druckreduziereinheit
3c gelangte. Die Ausführungsform der Fig. 19 ist konstruktiv
einfacher als die anderen Ausführungsformen, und zwar deswegen, weil keine Rückschlagventile verwendet werden.
Claims (28)
- HOFFMANN · EiTlVlIi & FAIlTNEl? * - - - *PATKNTANWAr1TEDR. »NG. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPl..ING, W. EITlE . OR.RER. NAT. K.HOrrMANN . DIPl.-ING. W. ICIINDIPl.-ING. K. HOCHSlE . Od. KPR. NAT. B. HANSEN ARABEUASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 · TElEi ON (089) 9110&? . TElEX 05 2VÄI? (ΓΑΤΗΕ)37 324 p/hlMitsubishi Denki Kabushiki Kaisha,
Tokyo / JapanKühlsystem mit Nebenkühlung zum Steuern der»KältemittelstromesPatentansprücheKühlsystem derart, daß ein Kühlkreislauf vorgesehen ist, in dem ein Kältemittel strömt, und zwar durch einen Kompressor (1), einen Kondensator (2), eine Druckreduziereinrichtung (3a) , einen Verdeirnpfer (4) und zurück zum Kornpressor (1) für eine Rezirkulation, dadurch gekennzeichnet , daß ein abgezweigter Kühlverlauf (5a) einen Einlaß aufweist, welche}.- an einem Abzwcigvorbindungspunkt mit dem Kühlkreislauf gekuppelt ist, um einen Teil des Kältemittels vom Kühlkreislauf aufzunehmen, und daß dieser abgezweigte Kältemittelverlauf einen Auslaß aufweist, der an einem Wiedervereinigungspunkt mit dem Kühlkreislauf gekuppelt ist, an dem das abgezweigte Kältemittel nach dem Durchströmen des abgezweigten Kältemittelvejrlaufres (5a) mit dem restlichen Kältemittel des Kühlkreislaufes wiedervereinigt wird, daß der abgezweigte Kältemittelverlauf (5a) eine Abzweigdruck-Reduziereinrichtung (3a) zum Reduzieren des Druckes des abgezweigten Kältemittels umfaßt, um eine niedrige Temperatur des abgezweigten Kältemittels zu erhalten, und eine Wäriuo-tauscheinrichtung (9;9a) für einen Wärmeaustausch des abgezweigten Kältemittels niedriger Temperatur mit dem restlichen Kältemittel in einem Teil des Kühlkreislaufs. - 2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abzweigverbindungspunkt sich zwischen dem Mittelpunkt des Kondensators (2) und einem Auslaß der Druckreduziereinrichtung (3a) befindet.
- 3. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Wiedervereinigungspunkt sich zwischen einem Mittelpunkt der Druckreduziereinrichtung (3a) und einem Mittelpunkt des Verdampfers (4) befindet.
- 4. Kühlsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Abzweigverbindungspunkt sich im wesentlichen am Auslaß des Kondensators (4) und der Wiedervereinigungspunkt sich im wesentlichen am Auslaß der Druckreduziereinrichtung (3a) befindet.
- 5. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Wiedervereinigungspunkt im wesentlichen am Mittelpunkt des Verdampfers (4) liegt.
- 6. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmetauscheinrichtung umfc\ßt: einen ersten Wärmetauscher (9a) , durch den das abgezweigte Kältemittel verminderter Temperatur strömt, einen zweiten Wärmetauscher (9), durch welchen das restliche Kältemittel strömt und ein zusätzliches Kühl- bzw. Kältemittel (6), welches durch jeden der beiden Wärmetauscher im Wärmeaustciuschverhältnis mit dem abgezweigten bzw. verbleibenden Kältemittel strömt.
- 7. Kühlsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das zusätzliche Kältemittel durch einen Zirkulationsweg für das zusätzliche Kältemittel(Nebenweg) strömt und daß das System weiterhin eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern der Strömungsmenge des zusätzlichen Kältemittels im Zirkulationsverlauf des zusätzlichen Kältemittels umfaßt.
05 - 8. Kühlsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß weiterhin eine Temperaturmeßeinrichtung (11, 12) zum Messen des Temperaturunterschiedes zwischen der Temperatur zumindest des verbleibenden Kältemittels, welches in den Verdampfer (4) eintritt, und dem Kältemittel am Ausgang des Verdampfers (4) vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung die Strömungsmenge des zusätzlichen Kältemittels (6) in Erwiderung auf die gemessene Temperaturdifferenz steuert.
- 9. Kühlsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil des Kühlkreislaufes die Druckreduziereinrichtung (3a) umfaßt.
- 10. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmetauscheinrichtung einen Wärmetauscher (9) mit einem ersten Strömungsweg für das restliche Kältemittel und einem zweiten Strömung.secj umfaßt, Welcher in direktem Wärmeaustauschverhältnis mit dem ersten Weg steht ulid das abgezweigte Kältemittel niedrigerer Temperatur führt.
- 11. Kühlsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern der Strömungsmenge des abgezweigten Kältemittels durch den zweiten Weg vorgesehen ist*
- 12. Kühlsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Messen oinos Temperaturunterschiedes zwischen der Tempera bur des am Ausgang des Verdampfers (4) vorgesehenen Kältemittels und der Temperatur zumindest das in den Vordampfer (4) gelangenden restlichen Kältemittels vorgesehen ist, wobei die Steuereinrichtung die Strömungsmenge im zweiten Strömungsweg entsprechend dem gemessenen Temperaturunterschied steuert.
05 - 13. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Abzweigungsverbindungspunkt sich zwischen dem Ausgang des Kondensators (2) und dem Eingang der Druckreduziereinrichtung (3a), und der Wiedervereinigungspunkt sich zwischen dem Ausgang der Druckreduziereinrichtung (3a) und dem Eingang des Verdampfers (4) befindet.
- 14. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigverbindungspunkt sich an einem Zwischenpunkt des Kondensators (12) und der Wiedervereinigungspunkt sich zwischen dem Ausgang der Druckreduziereinrichtung (3a) und dem Eingang des Verdampfers (4) befindet.
- 15. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Abzweigverbindungspunkt sich zwischen dein Ausgang des Kondensators (2) und dem Eingang der genannten Druckreduzierungseinrichtung (3a), und der Wiedervereinigungspunkt sich an einem Zwischenpunkt der Druckreduziereinrichtung (3a) befindet.
- 16. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e kennzeichnet, daß der Abzweigverbindungspunkt sich zwischen dem Ausgang des Kondensators (2) und dem Eingang der Druckreduziereinrichtung (3a) und der Wiedervereinigungspunkt sich an einem Zwischenpunkt des Verdampfers (4) befindet.
- 17. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Abzwcigvorbindungspunkt sich an einem Zwischenpunkt in der Druckreduziereinrichtung und der Wiedcrvereinigungspunkt sich zwisehen dem Ausgang der Druckreduziereinrichtung (3a) und dem Eingang des Verdampfers (4) befindet.
- 18. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigverbindungs- punkt sich zwischen dem Ausgang der Druckroduziereinrichtung (3a) und dem Eingang des Verdampfers (4) und der Wiedervereinigungspunkt sich an einem Zwischenpunkt im Verdampfer (4) befindet.
- 19. Kühlsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckreduziereinrichtung ein erstes Druckreduzierrohr, durch welches ein erster Teil des verbleibenden Kältemittels strömt und ein zweites Druckreduzierrohr umfaßt, durch welches ein zweiter Teil des verbleibenden Kältemittels strömt, wobei der erste Strömungsweg zumindest einen Teil des zweiten Druckreduzierrohres enthält.
- 20. Kühlsystem nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Wärmetauscheinrichtung weiterhin einen zweiten Wärmetauscher mit einem ersten Strömungsweg, einschließlich zumindest einem Teil des ersten Druckreduzierungsrohres, und einen zweiten Strömungsweg umfaßt, welcher Kältemittel vom Ausgang des Verdampfers im Wärmeaustauschverhältnis mit dem ersten Teil des verbleibenden Kältemittels im ersten Druckreduzierrohr führt.-S-
- 21. Kühlsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühlkreis umfaßt: einen ersten Kühlkreiswärmetauceher mit einem ersten und einem zweiten Ende, der als Kondensator arbeitet, wenn das Strömungsmittel dadurch in einer ersten Richtung vom ersten Ende den genannten zweiten Endes strömt, und als Verdampfer arbeitet, wenn das Kältemittel in einer zweiten Richtung vom genannten zweiten Ende zum ersten Ende dadurch strömt, einen zweiten Kühlkreiswärroetauscher mit einem ersten und einem zweiten Ende, welcher als Verdampfer arbeitet, wenn das Kältemittel dadurch in einer ersten Richtung vom genannten ersten Ende zum zweiten Ende strömt, und als Kondensator arbeitet, wenn das genannte Kältemittel dadurch in einer zweiten Richtung vom genannten zweiten Ende zum ersten Ende strömt, ein erstes Ventil, welcher.-! zwischen einer ersten Lage, in der der Ausgang des genannten Kompressors mit dem genannten ersten Ende des ersten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist und der Eingang des genannten Kompressors mit dem zweiten Ende des genannten zweiten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist, und einer zweiten Lage bewegbar ist, in der der Kompressorausgang mit dem genannten zweiten Ende des genannten zweiten Kühlkreiswärmetauschers und der genannte Kompressoreingang mit dem genannten ersten Ende des genannten ersten Kühlkreiswärnietauschers verbunden ist, ein zweites Ventil, dessen Eingang mit dem zweiten Ende des genannten ersten Kühlkreiswärmelauschers verbunden ist und darüber hinaus einen Ausgang aufweist, ein drittes Ventil, dessen Einlaß mit dem ersten Ende des genannton zweiten Kühlkreis verbunden und einen Ausgang aufweist, wobei die Ausgänge des zweiten und dritten Ventils gemeinsam mit dem Abzwoigverbindungi'.punkt verbunden ist, ein viertes Ventil, dessen Einlaß mit dem Wiederverbindungspunkt und dessen Auslaß lniL· dem /.weiten Ende des genannten ersten Kühlkreis-Wärmetauschers verbunden ist, ein fünftes Ventil, dessen Einlaß mit dem Wicdcrverbindungspunkt und dessen Auslaß— V — ■mit dem ersten Ende des genannten zweiten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist, und eine Einrichtung zum öffnen des zweiten und fünfton Ventils, wenn das erste Ventil sich in der genannten ersten Lage befindet und zum öffnen des dritten und vierton Ventils, wenn das erste Ventil sich in der zweiten Lage befindet.
- 22. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmetauscheinrichtung einen Wärmetauscher umfaßt, dessen zentraler Strömungsweg das abgezweigte Kältemittel niedrigerer Temperatur führt, und einen spiralförmigen Strömungsweg, welcher den zentralen Strömungsweg umgibt und damit im wärmeaustauschcnden Verhältnis steht, wobei der spiralförmige Strömungsweg die Druckreduzierungseinrichtung bildet.
- 23. Kühlsystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der zentrale Strömungsweg durch Innenwände gebildet ist, die mit in den zentralen Strömungsweg ragenden VorSprüngen versehen ist.
- 24. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Wärmetauscheinrichtung umfaßt: ein zentrales Innenrohr (22) mit einer Innenwand, einen Einsatz (23) innerhalb des zentralen Innenrohres, zusammenwirkend mit der Innenwand zum Ausbilden eines die Druckreduziereinrichtung bildenden spiralförmigen Strömungsweges und ein Außenrohr (24), welches das Innenrohr umgibt und das abgezweigte Kältemittel niedrigerer Temperatur führt.
- 25. Kühlsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenwand mit einem Loch (25) darin versehen ist zum Verbinden des zentralen Rohres mit dem Außenrohr.
- 26. Kühlsystem nach Anspruch 1, gekennze i c h n e t durch einen ersten Kühlkreiswärmetauscher mit einem ersten oder einem zweiten Ende, welcher als Kondensator arbeitet, wenn das Kältemittel dadurch in einer ersten Richtung vom ersten Ende zum zweiten Ende verläuft, und als Verdampfer arbeitet, wenn das Kältemittel dadurch in einer zweiten Richtung vom genannten zweiten Ende zum genannten ersten Ende strömt; durch einen zweiten Kühlkreiswärmetauscher mit einem ersten und einem zweiten Ende, welcher als Verdampfer arbeitst, wenn das Kältemittel dadurch in einer ersten Richtung vom ersten Ende zum zweiten Ende strömt, und als Kondensator arbeitet, wenn das Kältemittel dadurch in einer zweiten Richtung vom zweiten Ende zum ersten Ende strömt; durch ein erstes Ventil, welches zwischen einer ersten Lage, in der der Kompressoreingang mit dem zweiten Ende des zweiten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist, und der Kompressorausgang mit dem ersten Ende des genannten ersten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist, und einer zweiten Lage bewegbar ist, in dem der Kompressoreingang mit dem ersten Ende des genannten ersten Kühlkreiswärmetauschers und der Kompressorausgang mit dem zweiten Ende des genannten zweiten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist, durch einen ersten Druckreduzierungsweg mit einem ersten Ende, welches mit dem zweiten Ende des genannten ersten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist und ein zweites Ende aufweist; durch einen zweiten Druckreduzierungsweg mit einem ersten Ende, welches mit dem ersten Ende des genannten zweiten Kühlkreiswärmetauschers verbunden ist,und mit einem zweiten Ende; durch einen abgezweigten Kähltemittelweg, welcher im Wärmetaustauschverhältnis sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Druckreduzierungsweg verläuft und ein erstes Ende hat, welches in Verbindung mit dem Kühlkreislauf in der 5 Nähe des ersten Druckreduzierungsweges steht, und ein zweites Ende hat, welches mit dem Kühlkreislauf in der Nähe des zweiten Druckreduzierungsweges steht, wobei das erste und zweite Ende des Weges für das abgezweigteKältemittel jeweils als Einlaß oder Auslaß für den Weg des abgezweigten Kältemittels dient, wenn das Kältemittel in der genannten ersten Richtung strömt und wobei das erste und zweite Ende des Weges des abgezweigten Kältemittels jeweils als Auslaß und Einlaß des Weges des abgezweigten Kältemittels dient, wenn das genannte Kältemittel in der genannten zweiten Richtung strömt; und durch eine Steuereinrichtung, die im Strömungsweg des abgezweigten Kältemittels vorgesehen ist, um die Strömungsmenge des abgezweigten Kältemittels dadurch zu steuern.
- 27. Kühlsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Enden des ersten und zweiten Druckreduzierungsweges miteinander verbunden sind.
- 28. Kühlsystem nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine erste Ventileinrichtung mit einem Einlaß, der mit einem Verbindungspunkt zwischen der genannten Steuereinrichtung und dem genannten zweiten Ende des Strömungsweges des abgezweigten Kühlmittels in Verbindung steht, und mit einem Auslaß, welcher mit dem genannten zweiten Ende des genannten ersten Druckreduzierungsweges in Verbindung steht, und durch eine zweite Ventileinrichtung mit einem Einlaß, welcher zwischen der genannten Steuereinrichtung und dem ersten Ende des Strömungsweges des abgezweigten Kältemittels mit dem Strömungsweg des abgezweigten Kältemittels verbunden ist, und mit einem Auslaß, welcher mit dem genannten zweiten Ende des genannten zweiten Druckreduzierungsweges verbunden ist, wobei das durchströmende Kältemittel die zweite Ventileinrichtung passiert, wenn das Kältemittel durch den genannten Kühlkreis in der genannten ersten Richtung strömt, und wobei das durchströmende Kältemittel die erste Ventileinrichtunc passiert, wenn das genannte Kältemittel durch den Kühlkreis in der genannten zweiten Richtung strömt.
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