DE3229205C2 - - Google Patents
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- H01L21/76838—Applying interconnections to be used for carrying current between separate components within a device comprising conductors and dielectrics characterised by the formation and the after-treatment of the conductors
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- G01N27/414—Ion-sensitive or chemical field-effect transistors, i.e. ISFETS or CHEMFETS
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- H01L21/76895—Local interconnects; Local pads, as exemplified by patent document EP0896365
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
ionensensitiven Feldeffekt-Transistors nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der ionensensitive
Feldeffekt-Transistor wird auch ISFET genannt. Ein ISFET
ist ein Halbleiterbauelement, mit dem die Konzentration einer Ionenart
in einer wäßrigen Lösung bestimmt werden kann. Der ionensensitive
Feldeffekt-Transistor ist ein Feldeffekt-Transistor,
dessen Metallgate ersetzt wird durch einen Elektrolyten und eine
darin befindliche Bezugselektrode. Wird auf den Gatebereich des
ISFET eine spezielle Schicht aufgebracht, die gegenüber einer bestimmten
Ionenart empfindlich ist, so entsteht ein zusätzliches
elektrisches Potential am Gate, das von der Ionenkonzentration in
der Lösung meßbar ist.
Insbesondere für H⁺-Sensoren, die z. B. zu einer pH-Wert-Messung
verwendet werden, sind verschiedene Schichten bekannt, die sich
mit der Halbleitertechnologie übliche Verfahrensschritten in
einen ISFET integrieren lassen. In der Zeitschrift IEEE Transactions
on Biomedical Engineering, Vol. BME-25, No. 2, 1978, S.
184-191 geben T. Matsuo und M. Esashi ein Verfahren zur Herstellung
von ionensensitiven Feldeffekt-Transistoren an, wobei unter Verwendung des
CVD-Verfahrens u. a. eine pH-sensitive Schicht aus Al₂O₃ hergestellt
wird. Aus einem Artikel in Sensors and Actuators, Heft 1,
Seite 77 bis 96 von 1981 von T. Matsuo und M. Esashi sind als
Schichtmaterialien für ionensensitive Sensoren Si₃N₄, Al₂O₃ und
Ta₂O₅ bekannt. Si₃N₄ ist ein in der Halbleitertechnologie viel
benutztes Schichtmaterial, sein Einsatz für die Herstellung von
ISFETs bereitet keine Schwierigkeiten. Si₃N₄ hat jedoch in nachteiliger
Weise gegenüber H⁺-Ionen eine Hysterese und eine zu
große Ansprechzeit. Eine Al₂O₃-Schicht kann nachträglich
schlecht strukturiert werden, da keine geeignete Ätzprozesse
zur Verfügung stehen. Ähnlich liegt der Fall bei Tantaloxid
(Ta₂O₅).
Aus der DE-OS 23 03 574 und der US-PS 38 06 778 sind Verfahren
zur Gate-Isolierung von Feldeffekt-Transistoren bekannt, bei denen ausgehend
von einer metallischen Schicht durch selektive Oxidation die Leiterbahnen
und die isolierenden Bereiche des Transistors gebildet
werden. Die selektive Oxidation wird unter Verwendung von Abdeckmasken
durch anodische Oxidation durchgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines
ionensensitiven Feldeffekt-Transistors anzugeben, mit dem insbesondere hysteresefreie
Konzentrationsmessung von H⁺-Ionen durchgeführt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein p-leitendes Silizium-Substrat 1, in das
eine Drainzone 2 und eine Sourcezone 3 eingebracht sind,
z. B. durch ein Diffusionsverfahren. Dazwischen liegt der
Gatebereich 4, zu dem ein Gatedielektrikum 41 gehört, das
z. B. aus SiO2 besteht. Der übrige Bereich des Subtrates 1
ist ebenfalls mit SiO2 abgedeckt, dem sogenannten Feldoxid
7. Im Bereich der Drain- und Sourcezonen sind Kontaktfen
ster 5, 6 in das Feldoxid 7 geätzt.
Gemäß Fig. 2 wird nun auf die derart strukturierte SiO2-
Schicht ganzflächig eine metallische Schicht 8, aufge
bracht, beispielsweise aufgedampftes Aluminium. Die me
tallische Schicht 8 füllt die Kontaktfenster 5, 6 und
stellt dadurch einen elektrischen Kontakt zu den Drain-
und Sourcezonen her. Auf der metallischen Schicht 8 wird
anschließend ganzflächig eine Abdeckschicht 9 aufgebracht,
z. B. SiO2 oder Si3 N4, beispielsweise mit Hilfe eines
sogenannten CVD-Prozesses oder eines Plasma-Prozesses. Die
Wahl des Prozesses ist abhängig vom Schmelzpunkt
und/oder der Legierungsfähigkeit der metallischen Schicht
8. Die Abdeckschicht 9 wird nun an einigen Stellen bis zu
der darunter liegenden metallischen Schicht abgeätzt, z. B.
mit Hilfe der in der Halbleitertechnologie üblichen Foto
lacktechnik und anschließendem Naß- oder Plasmaätzen.
Dadurch entstehen in der Abdeckschicht 9 Fenster 10, die
bei einer nachfolgenden Oxidation eine selektive Oxidation
der metallischen Schicht 8 ermöglichen. Die Fenster 10
werden an den Stellen angebracht, an denen in der metal
lischen Schicht 8 elektrisch isolierende Bereiche ent
stehen sollen. Derartige Bereiche sind z. B. Zwischenräume
zwischen elektrischen Leiterbahnen sowie der ionensensiti
ve Bereich eines ISFET.
Fig. 3 zeigt die elektrisch isolierenden Bereiche 11, die
durch eine derartige selektive Oxidation erzeugt werden.
Diese selektive Oxidation ermöglicht bei dem beispielhaft
gewählten ISFET in vorteilhafter Weise die gleichzeitige
Herstellung des ionensensitiven Schichtbereiches und der
elektrischen Leiterbahnen, die als elektrische Zuleitungen
dienen für die Drain- und Sourcezonen. Ein weiterer Vor
teil einer derartigen selektiven Oxidation besteht darin,
daß die Oberflächen der entstandenen Leiterbahnen und die
Oberflächen der dazwischen liegenden, elektrisch isolie
renden Bereiche im wesentlichen in einer Ebene liegen, so
daß möglicherweise störende geometrische Stufen vermieden
werden, die zu Fehlstellen führen könnten bei einer nach
folgend abgeschiedenen Schutz- und/oder Isolierschicht.
Enthält die metallische Schicht 8 beispielsweise eines der
Metalle Al oder Ta, so ist es möglich, die selektive
Oxidation mit Hilfe eines anodischen Oxidationsverfahrens
durchzuführen. Enthält die metallische Schicht 8 bei
spielsweise eines der hochschmelzenden Metalle W, Mo oder
Ta, so ist eine thermische Oxidation vorteilhaft bei einem
Temperaturbereich von 500°C bis 800°C. Bei der thermischen
Oxidation wirkt die Abdeckschicht 9 als Oxidationsmaske,
die z. B. aus Si3 N4 oder Si02 besteht. Weiterhin ist es
möglich, an die beschriebene oxidative Umwandlung der
metallischen Schicht 8 einen weiteren Oxidationsvorgang,
z. B. bei einer Temperatur von 1000°C, anzuschließen, der
die gewünschten chemischen und/oder physikalischen Eigen
schaften der isolierenden Bereiche 11 optimiert.
Gemäß Fig. 4 werden in einem weiteren Verfahrensschritt
die strukturierte Abdeckschicht 9 und die isolierenden
Bereiche 11 mit einer Isolier- und/oder Schutzschicht 12,
z. B. aus SiO2, überzogen, in die nicht dargestellte Pad-
Fenster geätzt werden, die eine Kontaktierung der Leiter
bahnen ermöglichen. Bei einem ISFET wird die Schutzschicht
12 außerdem im ionensensitiven Gatebereich entfernt, so
daß der dortige isolierende Bereich 11 freiliegt. Da die
Metalloxidschicht der Bereiche 11 im allgemeinen andere
chemische Eigenschaften besitzt als die aus SiO2 bestehen
de Schutzschicht 12, erfolgt in zuverlässiger Weise ein
erwünschter Ätzstop an dieser Schicht.
Ein alternativer, nicht dargestellter Verfahrensschritt
besteht darin, zunächst das Gateoxid 41 (Fig. 1) wegzu
lassen und die metallische Schicht 8 (Fig. 2) unmittelbar
auf das Substrat 1 im Gatebereich aufzubringen. Bei der
nachfolgenden selektiven Oxidation (Fig. 3) entsteht dann
zunächst im Gatebereich der isolierende Bereich 11, der
als ionensensitive Schicht wirkt. Eine weitere Oxidation,
durch die ionensensitive Schicht hindurch, oxidiert das
Substrat 1, z. B. Silizium, im Gatebereich zu einer Schicht
aus SiO2, die bei einem ISFET als Gateoxid wirkt. Auf
diese Weise wird eine genau definierte Grenzschicht er
zeugt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines ionensensitiven Feldeffekt-
Transistors, bei dem
- - in ein Substrat eine Source- und eine Drainzone eingebracht werden,
- - auf dem Substrat ein Feldoxid, das Kontaktfenster über der Source- und Drainzone aufweist, und im Gatebereich ein Dielektrikum mit einer ionensensitiven Schicht erzeugt werden, und
- - ganzflächig eine metallische Schicht aufgebracht und zur Bildung der Elektroden und Leiterbahnen strukturiert wird, wobei in der ionensensitiven Schicht ein Oxid eines Metalls der metallischen Schicht enthalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß durch eine selektive Oxidation der ganzflächig aufgebrachten metallischen Schicht sowohl die Elektroden und Leiterbahnen als auch die ionensensitive Schicht erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
selektive Oxidation mittels Abdeckmasken und einer anodischen
und/oder thermischen Oxidation erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung eines Substrats aus Silizium nach der selektiven
Oxidation der metallischen Schicht die Gatezone des Substrates
(1) durch den ionensensitiven Schichtbereich hindurch derart oxi
diert wird, daß ein Gateoxid entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229205 DE3229205A1 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | Halbleiterbauelement und ein verfahren zu dessen herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229205 DE3229205A1 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | Halbleiterbauelement und ein verfahren zu dessen herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3229205A1 DE3229205A1 (de) | 1984-02-09 |
DE3229205C2 true DE3229205C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6170173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229205 Granted DE3229205A1 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | Halbleiterbauelement und ein verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3229205A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2672158B1 (fr) * | 1991-01-24 | 1993-04-09 | Commissariat Energie Atomique | Capteur pour la detection d'especes chimiques ou de photons utilisant un transistor a effet de champ. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5124341B2 (de) * | 1971-12-24 | 1976-07-23 | ||
US3775262A (en) * | 1972-02-09 | 1973-11-27 | Ncr | Method of making insulated gate field effect transistor |
-
1982
- 1982-08-05 DE DE19823229205 patent/DE3229205A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3229205A1 (de) | 1984-02-09 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, D |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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