DE3228531C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrich­ tung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs.

Ein derartiges System, das beispielsweise in Klein­ bild-Diaprojektoren oder Mikrofilmlesegeräten Verwendung finden kann, ist aus der FR-OS 22 39 647 bekannt.

Bei diesen bekannten Beleuchtungseinrichtungen mit einer Abbildungsoptik mit Beleuchtungslinse (Kon­ densor) ist die Lampe, die keine Baueinheit mit dem Reflektor bildet, nach jedem Gerätetransport und nach jedem Lampenwechsel nachzujustieren. Die diesen Nachteil vermeidende Alternative, eine Reflektorlampe, bestehend aus Halogenglühlampe und Ellipsoidreflektor, zu benutzen, scheitert bisher beim gegenwärtigen Trend der Geräteminiaturisierung daran, daß ein großes Auflagemaß mit nachzuschal­ tender sphärisch ausgebildeter Kondensorlinse einzuhalten wäre. Das Auflagemaß ist definiert als der Abstand zwischen Reflektor und Gegenstandsebe­ ne. Letztere ist in den Figuren durch Pfeile symbo­ lisiert. Die Gegenstandsebene ist die Ebene des Dias bzw. Mikrofiches.

Wird das Auflagemaß verkürzt, muß bedingt durch die geometrisch-optischen Verhältnisse des Abbildungs­ objektives die sphärisch ausgebildete Kondensorlin­ se entfallen, mit der Folge, daß größere Reflektor­ durchmesser notwendig werden, was zu einem Gerät mit vergrößertem Bauvolumen gegenüber dem bei konventioneller Kondensoroptik benötigten Bauvolu­ men führt.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die im Gat­ tungsbegriff beschriebene Beleuchtungseinrichtung so auszubilden, daß Lampe und Reflektor eine feste Baueinheit bilden, so daß ein Nachjustieren der Lampe nicht erforderlich ist, und dabei gleichzei­ tig die Dimensionierung des Reflektordurchmessers erhalten bleibt, d.h. dadurch keine Vergrößerung des Bauvolumens erfolgt.

Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs genannten Merkmale gelöst.

Die Zuordnung einer Multifokal-Feldlinse zur Re­ flektorlampe einer solchen Beleuchtungseinrichtung ermöglicht auch das Einhalten eines kleinen Aufla­ gemaßes.

Die Multifokal-Feldlinse kann sowohl plan/gekrümmt oder mit zwei gekrümmten Flächen bzw. auch als Fresnellinse ausgebildet sein. Wesentlich ist allein, daß die Multifokal-Feldlinse die angegebe­ nen optisch verschieden wirkenden Bereiche auf­ weist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 bis 3 einen mittleren Längsschnitt durch Beleuchtungseinrichtungen bekannter Art,

Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch die Beleuchtungseinrichtung mit Multifokal- Feldlinse

Die Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 1 ist eine sog. Kondensoroptik mit Reflektor 1 und von diesem räumlich getrennt angeordneter Halogenglühlampe 2 sowie dem üblichen Linsensystem 3. Die Einrichtung nach Fig. 2 besteht aus Reflektor 4 und Halogen­ glühlampe 5, zusammengefaßt als Baueinheit mit entsprechend groß ausgelegtem Reflektor 4. Mit 12 ist ein Absorptionsfilter bezeichnet.

Zwar mit kleinem Reflektor 6 und nachgeordneter Kondensorlinse 7, jedoch mit großem Auflagemaß stellt sich die Einrichtung nach Fig. 3 dar.

Demgegenüber besitzt die Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 4 einen kleinen Reflektor 8 und ein kleines Auflagemaß. Dies wird ermöglicht durch die Multifokal-Feldlinse 9, die im Durchstoßpunkt der optischen Achse den als Zerstreuungslinse ausgebil­ deten Bereich 10 und daran anschließend den als Sammellinse ausgebildeten Bereich 11 aufweist. Das übliche Absorptionsfilter ist wieder mit 12 be­ zeichnet.

Claims (1)

1. Beleuchtungseinrichtung, bestehend aus einer punkt­ artigen Lichtquelle, der ein ellipsoidförmiger Reflektor zugeordnet ist, sowie einer der Lampe nachgeordneten Linse und einem Wärmeabsorptionsfil­ ter, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle von einer Halogenglühlampe (2) gebildet ist, die mit dem Reflektor (8) zu einer als Reflektorlampe bezeichneten Baueinheit zusammengefaßt ist, und daß die nachgeordnete Linse eine Multifokal-Feldlinse (9) ist, die im Durchstoßpunkt der optischen Achse einen als Zerstreuungslinse ausgebildeten Bereich (10) aufweist und der daran anschließende Bereich (11) als Sammellinse ausgebildet ist.