DE3227042A1 - Verfahren zur herstellung von korrosionsfesten schutzbezuegen bei anlagenteilen der chemischen und artverwandten industrie unter anwendung der vulkanisation an ort und stelle - Google Patents

Verfahren zur herstellung von korrosionsfesten schutzbezuegen bei anlagenteilen der chemischen und artverwandten industrie unter anwendung der vulkanisation an ort und stelle

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    • B29C63/48Preparation of the surfaces
    • B29C63/486Preparation of the surfaces of metal surfaces

Description

  • Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Schutzbe-
  • zügen bei Anlagenteilen der chemischen und artverwandten Industrie unter Anwendung der Vulkanisation an Ort und Stelle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Schutzbezügen an den Innenflächen von Behältern und an die Dichtflächen der Behälter-Flansche sowie an den Oberflächen von Behälter-Innenausstattungen zur Aufnahme apparativer Einrichtungen, unter Anwendung der Vulkanisation an Ort und Stelle, bei dem vor der Vulkanisation auf denFlanschdichtflächen und denjenigen Oberflächen der Innenausstattungen, an denen die apparativen Einrichtungen aufliegen, ein Schutzbezug aus einer Schicht aus Hartgummi oder einem druck- und temperaturbelastbaren Thermoplasten und auf der Innenfläche des Behälters und den weiteren Flächenteilen der Innenausstattungen ein Schutzbezug aus einer Schicht auf Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschuk aufgebracht wird, und anschließend vulkanisiert wird.
  • Behälter in Form von Reaktionsgefäßen wie Autoklaven, Kesseln und Tanks, Kolonnen wie Destillations-, Rektifikations- und Stripkolonnen, Türmen wie Wasch- und Entgasungstürmen, Wärmeaustauscher und dergleichen, stellen Anlagenteile dar, die in der chemischen und artverwandten Industrie vielfach eingesetzt werden. An diesen Behältern sind in der Regel Flansche und Flanschstutzen angebracht.
  • Sie enthalten auch oft Innenausstattungen in Form von verschiedenen Konstruktionselementen wie T-Profilen oder Laschen, um darauf apparative Einrichtungen, beispielsweise einfache Rohre, Düsenrohre (zum Beispiel in Waschtürmen), Strömungsstörer (zum Beispiel in Rührgefäßen) und dergleichen auflegen, beziehungsweise befestigen zu können.
  • Die im Rahmen der Erfindung in Betracht gezogenen Behälter und Flansche aller Art sowie die Innenausstattungen der Behälter zur Aufnahme der verschiedenen apparativen Einrichtungen bestehen in der Regel aus metallischen Werkstoffen, vorzugsweise unlegierten und legierten Stählen und bedürfen aufgrund ihrer Verwendung eines Korrosionsschutzes.
  • Mit dem genannten, allgemein üblichen Verfahren läßt sich zwar ein zufriedenstellender Korrosionsschutz erreichen, es ist jedoch umständlich und zeitaufwendig und weist im Hinblick auf die Vulkanisation an Ort und Stelle mehrere Nachteile auf.
  • Das Vulkanisieren wird bekanntlich nach der Methode der Vulkanisation im Vulkanisierkessel oder der Vulkanisation an Ort und Stelle durchgeführt. Wenn die gegen Korrosion zu schützenden Anlagenteile wegen ihrer Größe im Vulkanisierkessel (Vulkanisierautoklaven) nicht aufgenommen werden können oder ein solcher beispielsweise an einer Baustelle nicht vorliegt, ist die Vulkanisation an Ort und Stelle die einzig mögliche Vulkanisiermethode.
  • Die Vulkanisation an Ort und Stelle kann unter Druck oder drucklos durchgeführt werden (vgl. VDI Richtlinien 2537 vom Januar 1976 zum "Oberflächenschutz mit Bahnen auf Basis von Natur- und Synthesekautschuk"; VDI = Verein deutscher Ingenieure). Handelt es sich um einen Behälter, der Druckbelastungen ausgesetzt werden kann, wird zweckmäßigerweise so vulkanisiert, daß der Behälter gleichsam sein eigener Vulkanisierautoklav ist. In diesem Fall wird im allgemeinen bei einem Druck von bis zu 6 bar (absolut) und bei einer Temperatur von bis zu 160 OC mit vorzugsweise Sattdampf oder Heißluft als Wärmeträger vulkanisiert. Bei der drucklosen Vulkanisation wird vorzugsweise mit demjenigen Medium, für das der Behälter vorgesehen ist, und bei der entsprechenden Betriebstemperatur vulkanisiert.
  • Bei allen diesen Varianten der Vulkanisation an Ort und Stelle ist ein dichtes Abschließen des Behälters an seinen Flanschen erforderlich. Um dies zu erreichen, werden bei dem bekannten und üblichen Verfahren die Dichtflächen der Flansche vor der Vulkanisation mit einer Schicht aus Hartgummi oder einem druck- und temperaturbelastbaren Thermoplasten belegt. Die hierzu erforderlichen Arbeiten, nämlich das Zuschneiden von entsprechenden Hartgummi- oder Thermoplast-Plattenstücken, ihr Aufkleben auf die Metallflächen der Flansche, wobei spezielle und relativ schwer zu handhabende Klebstoffe wie Epoxidharze verwendet werden müssen, und das anschließende Zuschneiden und Anpassen an die Flansche sind sehr zeitaufwendig und müssen mit großer Genauigkeit und Sorgfalt durchgeführt werden. Nur unter diesem Aufwand ist eine ausreichende Abdichtung erzielbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demnach, das eingangs genannte Verfahren insbesondere dahingehend zu verbessern, daß es einfach und schnell durchführbar wird und dichte Flanschabschlüsse sowie relativ hoch druckbelastbare Auflageflächen bereits vor der Vulkanisation gewährleistet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß neben der Hartgummi- oder Thermoplastschicht eine auf den zu schützenden Flächen anliegende Zwischenschicht auf Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschuk, die nach der Vulkanisation eine Härte von 40 bis 100,vorzugsweise 45 bis 75 Shore-A, aufweist, angebracht wird.
  • Zweckmäßige Kautschuktypen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind (vgl. die genannten VDI-Richtlinien 2537): Naturkautschuk (NR, Polyisopren natürlicher Herkunft), Synthesekautschuk (IR, synthetisches Polyisopren), Polybutadien-Kautschuk (BR), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR), Polychlorbutadien-Kautschuk (CR), Isobutylen-Isopren-Kautschuk (IIR) und Chlorsulfonyl-Polyethylen-Kautschuk (CSM).
  • Für die Bereitung der Zwischenschicht wird vorzugsweise Polychlorbutadien-Kautschuk (CR) oder Isobutylen-Isopren-Kautschuk (IIR) eingesetzt.
  • Für die Bereitung des Schutzbezuges für die Innenfläche der Behälter und für die Oberflächen der Innenausstattu-.-gen mit Ausnahme der Auflageflächen der apparativen Einrichtungen wird vorzugsweise Naturkautschuk (NR) Synthesekautschuk (IR), Polychlorbutadien-Kautschuk (CR), Isobutylen-Isopren-Kautschuk (IIR) oder Chlorsulfonyl-Polyethylen-Kautschuk (CSM) eingesetzt.
  • Für die Bereitung der Hartgummi- und Thermoplastschicht wird vorzugsweise ausvulkanisierter Naturkautschuk (NR) oder Synthesekautschuk (IR) bzw. Polypropylen (PP), Polyperfluorethylen-Propylen (PFEP), Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder Polytetrafluorethylen (PTFE) verwendet.
  • Die Dicke der Zwischenschicht beträgt 0,2 bis 1 mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,5 mm.
  • Die Hartgummi- bzw. Thermoplastschicht, die an der elast;ischen Zwischenschicht anliegt, ist 2 bis 10 mm vorzugsweise 2 bis 6 mm, dick. Diese Dicke hat auch'der Schutzbezug für die Innenfläche des Behälters und für die Oberflächen der Innenausstattungen mit Ausnahme der Auflageflächen der apparativen Einrichtungen.
  • Das Anbringen der erfindungsgemäß einzusetzenden Bahnen oder Platten auf die zu schützenden Metallflächen und die anschließende Vulkanisation an Ort und Stelle erfolgt nach den in den VDI-Richtlinien 2537 oder 2534 beschriebenen Arbeitsweisen.
  • Zunächst werden die Metallflächen zweckmäßigerweise mit Hilfe der Sandstrahlung gereinigt. Auf die sauberen Flächen werden dann die entsprechend zugeschnittenen Bahnen oder Platten mittels Primer und Haftvermittler aufgeklebt.
  • Die anschließende Vulkanisation an Ort und Stelle wird nach einer der bekannten Varianten durchgeführt. Sofern es der in Behandlung stehende Behälter zuläßt, wird vorzugsweise unter Druck vulkanisiert. Der Vulkanisationsdruck beträgt vorzugsweise 3 bis 6 bar (absolut) und die Vulkanisationstemperatur vorzugsweise 133 bis 160 OC. Als Wärmeträger wird vorzugsweise Dampf benutzt. Bei dieser Sattdampf-Vulkanisation unter Druck beträgt die Vulkanisationszeit, ähnlich wie bei der Vulkanisation im Vulkanisierkessel, in der Regel 1 bis 3 Stunden. Im Fall der drucklosen Vulkanisation wird bevorzugt durch das für den Behälter vorgesehene Medium und bei der vorgesehenen Betriebstemperatur vulkanisiert. Die drucklose Vulkanisation kann auch mit Hilfe eines eigenen Wärmeträgermediums, beispielsweise Warmwasser oder Warmluft, durchgeführt werden. Die Vulkanisationstemperatur beträgt je nach Medium vorzugsweise 25 bis 100 OC. Die benötigte Vulkanisationszeit ist länger als die bei der Vulkanisation unter Druck.
  • Nach Beendigung der Vulkanisation an Ort und Stelle liegt der erfindungsgemäß ausgestattete Behälter vor.
  • Die nach der Vulkanisation vorliegenden Hartgummischichten besitzen eine Härte von 60 bis 85 Shore-D, vorzugsweise von 65 bis 75 Shore-D.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist mehrere Vorteile auf. Die Schutzbezüge aus der relativ dicken Hartgummi bzw. Thermoplastplatte und der darauf angeklebten relativ dünnen elastischen Zwischenplatte lassen sich schnell und in einfacher Weise maßgerecht fertigen. Ihre Anbringung auf die Metallflächen mit Hilfe entsprechender Haftvermittler läßt sich ebenfalls leicht und schnell durchführen. Der spezielle Aufbau dieser Schützbezüge für die Flanschflächen und für die Flächen zum Aufnehmen von apparativen Einrichtungen gewährleistet eine planparalleleAuflage und eine einwandfreie Abdichtung beziehungsweise hohe Druckbelastbarkeit, so daß die Vulkanisation an Ort und Stelle störungsfrei durchgeführt werden kann. Bei der Vulkanisation entsteht eine feste Verbindung sowohl zwischen der elastischen Zwischenplatte und der Hartgummi- bzw. Thermoplastplatte, als auch zwischen der Metallfläche und der elastischen Zwischenplatte. Mit diesen Schutzbezügen werden auch die Spannungen, die zwischen Metall (Stahl) und Hartgummi infolge unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten bei Temperaturdifferenzen auftreten, durch die dazwischenliegende elastische Schicht ausgeglichen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also eine hohe Dichtigkeit und Druckbelastbarkeit sowie eine korrosionsfeste Auskleidung mit langer Lebensdauer erreicht.
  • Die Erfindung wird nun an Beispielen noch näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es wurden die zwei Umlenkkammern mit Flansch eines Wärmeaustauschers erfindungsgemäß ausgekleidet.
  • Dazu wurden die zu schützenden Flächen durch Strahlen metallisch blank gereinigt und mit den üblichen Primer und Haftvermittlern für das Ankleben der Schutzbezüge angestrichen. Die Flansch-Dichtflächen wurden mit einer 4 mm dicken Platte aus (ausvulkanisiertem) Hartgummi auf der Basis von Synthesekautschuk (IR) der Härte 75 Shore-D und einer 0,5 mm dicken Platte aus (unvulkanisiertem) Weichgummi auf der Basis von Isobutylen-Isopren-Kautschuk (IIR) belegt, wobei die 0,5 mm dicke Platte auf der Metallfläche auf lag. Auf die Kammerinnenflächen wurden 4 mm dicke Bahnen auf-der Basis von Synthesekautschuk (IR) aufgebracht.
  • Die so korrosionsfest ausgekleideten Umlenkkammern mit Flansch konnten für die Vulkanisation an Ort und Stelle ganz dicht abgeschlossen werden.
  • Beispiel 2 Es wurde eine Rauchgas-Entschwefelungskolonne erfindungsgemäß ausgekleidet. In einer solchen Kolonne sind bekanntlich Düsen-Waschrohre auf querliegenden metallischen Trägern angeordnet.
  • Nach Reinigung der zu schützenden Flächen wurde auf der Innenfläche der Kolonne eine 3 mm dicke Bahn auf Basis von Polychlorbutadien-Kautschuk (CR) aufgeklebt. Die Auflagestellen der Rohre auf den querliegenden Trägern wurden wie die Flansch-Dichtflächen in Beispiel 1 belegt. Durch die erfi8dungsgemäße Auskleidung ist die Kolonne dicht abschließbar und kann deshalb sofort in Betrieb genommen werden, wobei die Vulkanisation der Auskleidung abläuft (die Betriebstemperatur liegt bei der in Rede stehenden Waschkolonne bekanntlich bei etwa 80 "C und es herrscht Atmosphärendruck).

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten Schutzbezügen an den Innenflächen von Behältern und an den Dichtflächen der Behälter-Flansche sowie an den Oberflächen von Behälter-Innenausstattungen zur Aufnahme apparativer Einrichtungen, unter Anwendung der Vulkanisation an Ort und Stelle, bei dem vor der Vulkanisation auf den Flanschdichtflächen und denjenigen Oberflächen der Innenausstattungen, an denen die apparativen Einrichtungen auf liegen, ein Schutzbezug aus einer Schicht aus Hartgummi oder einem druck- und temperaturbelastbaren Thermoplasten und auf den Innen flächen des Behälters und den weiteren Flächenteilen der Innenausstattungen ein Schutzbezug aus einer Schicht auf Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschuk aufgebracht wird und anschließend vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Hartgummi- oder Thermoplastschicht eine auf den zu schützenden Flächen anliegende Zwischenschicht auf Basis von natürlichem oder synthetischem Kautschuk, die nach der Vulkanisation eine Härte von 40 bis 100 Shore-A aufweist, angebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht nach der Vulkanisation eine Härte von 45 bis 75 Shore-A aufweist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bereitung der Zwischenschicht Polychlorbutadien-Kautschuk oder Isobutylen-Isopren-Kautschuk eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht eine Dicke von 0,2 bis 1 mm aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bereitung des Schutzbezuges für die Innenfläche des Behälters und die weiteren Flächenteile der Innenausstattungen Naturkautschuk, Synthesekautschuk, Polychlorbutadien-Kautschuk, Isobutylen-Isopren-Kautschuk oder Chlorsulfonyl-Polyethylen-Kautschuk, für die Bereitung der Hartgummischicht ausvulkanisierter Naturkautschuk oder ausvulkanisierter Synthesekautschuk und für die Bereitung der Thermoplastschicht Polypropylen, Polyperfluorethylenpropylen, Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluorethylen eingesetzt wird.
DE19823227042 1982-07-20 1982-07-20 Verfahren zum Herstellen einer korrosionsfesten Schutzschicht an der Innenfläche eines Metallbehälters und an der Dichtfläche der Behälterflansche Expired DE3227042C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149970A1 (de) * 1983-10-24 1985-07-31 Tubular Holdings Limited Wasserdichte Uhrkrone

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238199B (de) * 1965-11-02 1967-04-06 Gewerk Keramchemie Folie aus Isobutylgummi zum Beschichten und Auskleiden von Behaeltern

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