DE3226601A1 - Verfahren und einrichtung zum elektrostatischen aufzeichnen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum elektrostatischen aufzeichnen

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DE3226601A1 DE19823226601 DE3226601A DE3226601A1 DE 3226601 A1 DE3226601 A1 DE 3226601A1 DE 19823226601 DE19823226601 DE 19823226601 DE 3226601 A DE3226601 A DE 3226601A DE 3226601 A1 DE3226601 A1 DE 3226601A1
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Description

-A- Anwaltsakte: 32 310
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum elektrostatischen Aufzeichnen und betrifft insbesondere ein elektrostatisches Transfer-übertragungsverfahren und eine Einrichtung zu dessen Durchführung.
Ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem mit einer entsprechenden Anzahl Schreibspitzen ist in Fig. 1 dargestellt. Hierbei sind die Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen 2ij (i = 1 bis n, j = 1 bis m) in Form einer einzigen Anordnung angeordnet, die sich in einer Richtung senkrecht zu der ° Aufzeichnungsmaterial-Vorschubrichtung A erstreckt. Diese Aufzeichnungs-Schreibspitzen 2ij sind in Gruppen auf Blöcke d.h. auf η Blöcke in der dargestellten Ausführungsform, aufgeteilt, und jeder Block hat die gleiche Anzahl Schreibspitzen, d.h. in der dargestellten Ausführungsform m Schreib-
spitzen in jedem Block. Entsprechende Aufzeichnungs-Schreibspitzen in den jeweiligen Blöcken sind im allgemeinen miteinander und auch mit einer Ansteuerschaltung B verbunden, an welche Block für Block eine aufzuzeichnende Information abgegeben wird. Für jeden Block Aufzeichnungs-Schreibspitzen sind ein Paar zusätzlicher Elektroden 3 vorgesehen, die miteinander verbunden sind. Ein Schalter S ist zwischen eine (nicht dargestellte) Spannungsquelle und das entsprechende Paar zusätzlicher Elektroden 3 geschaltet.
Während des Betriebs wird eine Bitinformationsfolge in die Ansteuerschaltung B gespeichert, welche dann an die entsprechenden Aufzeichnungs-Schreibspitzen angelegt wird, und gleichzeitig wird der Schalter S1 angeschaltet, um eine vorbestimmte Spannung an die zusätzlichen Elektroden 3, ■ 1
des ersten Blockes anzulegen. Dann wird eine andere Bitinformationsfolge in der Ansteuerschaltung B gespeichert,
-δι welche dann an die entsprechenden Schreibspitzen angelegt wird, und gleichzeitig wird ein Schalter S2 angeschaltet, um eine vorbestimmte Spannung an die zusätzlichen Elektroden 32 des zweiten Blockes anzulegen. Auf diese Weise wird in Fig. 1 von links nach rechts jeder Block nacheinander angesteuert. Eine derartige Blockinformation ist vorteilhaft, da die Ansteuerschaltung B gemeinsam verwendet werden kann, und die Schaltung bzw. Verdrahtung verhältnismäßig einfach wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Aufzeichnungs-Schreibspitze 2 durch eine Aufzeichnungseinheit elektrisch isoliert gehalten, und ein Aufzeichnungssignal V , wird an die Schreibspitze 2 angelegt. Die zusätzlichen Elektroden 3
1^ werden ebenfalls elektrisch isoliert von der Aufzeichnungseinheit 6 gehalten, und an sie wird ein Blocksignal V angelegt. Das Aufzeichnungsmaterial 1 weist eine dielektrische Schicht 11 auf, welche auf einer leitenden Schicht 12 ausgebildet ist, welche wiederum auf einer Unterlagenschicht
2^ 13 ausgebildet ist; die leitende Schicht 12 ist geerdet.
Da in dem vorstehend beschriebenen, elektrostatischen Aufzeichnungssystem die zusätzlichen Elektroden 3 vorgesehen
sind, und eine vorbestimmte Spannung V , deren Polarität „K * seg
ΛΟ der des Aufzeichnungssignals V . entgegengesetzt ist, an-
Sty
gelegt wird, kann der Pegel des Aufzeichnungssignals V . verhältnismäßig niedrig sein, so daß eine Ansteuerung mit einer verhältnismäßig niedrigen Spannung angewendet werden kann. Wenn der vorstehend beschriebene Aufbau bei einem
Transfer-Ubertragungssystem angewendet wird, bei welchem ein auf dem Aufzeichnungsmaterial 1 erzeugtes Tonerbild auf ein ebenes Papier übertragen wird, wobei das Aufzeichnungsmaterial wiederholt verwendet werden kann, müssen Restladungen, die auf dem Aufzeichnungsmaterial 1 zurückbleiben, nach einer übertragung entfernt werden. Da es
unter Umständen äußerst schwierig ist, derartige Restladungen vollständig zu entfernen, um das Oberflächen-
—ο —
potential des Aufzeichnungsmaterials 1 zu neutralisieren, ist üblicherweise vorgesehen, daß das Aufzeichnungsmaterial 1 zuerst mittels einer Koronaentladeeinrichtung gleichförmig geladen wird, um das Oberflächenpotential gleichförmig zu machen, und daß dann die auf diese Weise auf das Aufzeichnungsmaterial 1 aufgebrachten Ladungen durch die Entladung zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und den zusätzlichen Elektroden 3 selektiv entfernt werden, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu schaffen, welches dann entwickelt und in ein Tonerbild umgewandelt wird.
In dem vorstehend beschriebenen, elektrostatischen Aufzeichnungssystem, bei welchem, wenn das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials 1 gleichförmig auf Vc aufgeladen wird, die negative Spannung, die während einer Aufzeichnung an die Schreibspitzen 1 anzulegen ist, V . ist, und die positive Spannung, die während einer Aufzeichnung an die zusätzliche Elektrode 3 anzulegen ist, V ist, kann die Spannung, die zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und dem Aufzeichnungsmaterial 1 während einer Aufzeichnung besteht, im wesentlichen durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
(VS " 7StV* * g
V = £ SiX = ν - V
gaP d S
9 + T
cm
d
• · g » -S
wobei g der Spalt bzw. Abstand zwischen der Schreibspitze 2 und dem Aufzeichnungsmaterial 1, d die Dicke der dielektri schen Schicht 11 und S die Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Schicht 11 ist. Die Beziehung zwischen Vg, V und V . ist in Fig. 3 dargestellt.
seg sty * *
Da in der Gl. (1) die Spannung V positiv und die Spannung
lge- - 7 -
V negativ ist, ist die Spannung V einfach eine alge-
-Τ Ι braische Summe dieser beiden Spannungswerte. Wenn folglich der Wert von V die eingestellte Ladungsspannung übersteigt, dann findet selbst in nichtausgewählten Blöcken eine Entladung zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und dem Aufzeichnungsmaterial 1 statt. Selbst wenn beispielsweise in dem in Fig. 1 dargestellten Aufzeichnungssystem nur der Schalter S. angeschaltet wird, um die Spannung Vg an die zusätzlichen Elektroden S1 des ganz links angeordneten Blocks anzulegen, wird das Signal V4. gleichzeitig auch an die entsprechenden Schreibspitzen, z.B. 2...., 221, 2-.., ... 2 . in allen Blöcken angelegt; folglich wird nicht nur, was erwartet wird, mittels der Schreibspitze 2^, sondern auch mittels der entsprechenden Schreibspitzen 221 bis 2 ,, was nicht erwartet wird, geschrieben. Auch sollte beachtet werden, daß der Pegel der Spannung V sich in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Aufzeichnungsmaterials, beispielsweise des Feuchtigkeitsgehalts, ändern kann.
Die Erfindung soll daher ein Verfahren und eine Einrichtung zum elektrostatischen Aufzeichnen schaffen, welche mit einer verhältnismäßig niedrigen Ansteuerspannung betrieben werden können und bei welchen verhindert werden kann, daß ein Phantombild erzeugt wird. Ferner soll gemäß der Erfindung insbesondere die Einrichtung im Aufbau einfach und leicht herzustellen sein. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung für ein elektrostatisches Transferaufzeichnen geschaffen werden, mit welchen kontinuierlich Bilder mit aufgezeichneter Qualität erzeugt
werden können.
30
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Einrichtung zum elektrostatischen Aufladen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung zum elektrostatischen Aufzeichnen sind in den Unteransprüchen 1 bis 5 angeführt. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Verfahren zum elektrostatischen
■j Aufzeichnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 7 und 8 angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
,Q Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elek
trostatischen Aufzeich'nungssystems mit einer Anzahl Schreibspitzen, bei welchen die Erfindung anzuwenden ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus
der Aufzeichnungseinrichtung, die in dem System der Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, in welcher die
Beziehung zwischen einem an eine zu
sätzliche Elektrode anzulegenden Potential V , einem an eine Schreibspitze seg
anzulegenden Potential V , und dem Oberflächenpotential V_ des Aufzeichnungsmaterials in Fig. 2 wiedergegeben ist;
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Ladeeinrichtungen! die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 1 gleichförmig zu laden;
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung, und
eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch ein Vorspannungspotential V_ angelegt wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist. - 9 -
25 Fig. 4
30 Fig. 5
Fig. 6
35
In Fig. 4 ist eine bevorzugte Ladeeinrichtung 4 dargestellt, um die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 1, das in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung bewegt wird, auf ein gewünschtes Oberflächenpotential zu laden. Die Ladeeinrichtung 4 ist ein sogenannter Scorotron-Lader und weist einen Koronadraht 4a, an welchen eine hohe Spannung V ange legt wird, und eine leitende Abschirmung 4b auf, welche den Koronadraht 4a zum Teil umgibt, um eine öffnung festzulegen, und welche mit Erde verbunden ist. Die Ladeeinrichtung 4 weist ferner ein Gitter 4c auf, das in der durch die Abschirmung 4b festgelegten öffnung angeordnet ist ; ein Varistor 5 ist mit der Abschirmung 4b verbunden und geerdet, so daß das Gitterpotential auf einem konstanten Wert gehalten wird, wodurch das Oberflächenpotential des geladenen Aufzeichnungsmaterials 1 auf einen geforderten Wert V_ gesteuert wird. Statt' des Varistors 5 kann auch eine gesonderte Spannungsquelle für das Gitter 4c verwendet werden.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrostatischen AufZeichnungseinrichtung dargestellt, welche im Aufbau der in Fig. 2 wiedergegebenen ähnlich ist, außer daß eine zusätzliche Spannungsquelle 20 zum Anlegen eines Vorspannungspotentials V_ vorgesehen ist. Das heißt, eine Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen sind in einer einzigen Anordnung angeordnet, die sich in einer zu der Zeichenebene senkrechten Richtung oder in der Richtung erstreckt, äie zu ^er Förderrichtung des Aufzeichnungsmaterials 1 senkrecht verläuft, wie durch den Pfeil angezeigt ist. Die Aufzeichnungs-Schreibspitzen 2 sind so angeordnet, daß SQ ihre unteren Ende spitz zulaufen und bei der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 1 mit einem vorbestimmten Spalt dazwischen angeordnet sind. Eine Anzahl zusätzlicher Elektroden 3 ist in der Nähe der unteren Enden der Aufzeichnungs Schreibspitzen 2 vorgesehen, und der Abstand zwischen den
Aufzeichnungs-Schreibspitzen 2 und den zusätzlichen Elektroden 3 ist entsprechend festgelegt, so daß erforderlichenfalls eine Entladung stattfinden kann.
-ΙΟΙ Eine Signalquelle 21 ist, wie dargestellt, zwischen die Vorspannungsquelle 20 und die Aufzeichnungs-Schreibspitzen 2 geschaltet. Folglich wird das Aufzeichnungspotential V um den Wert des potiiven Vorspannungspotentials Vß verschoben. Andererseits ist eine zusätzliche Spannungsquelle 22, wie dargestellt, zwischen die Vorspannungsquelle 20 und die zusätzlichen Elektroden 3 geschaltet. Wenn folglich das zusätzliche Potential V angelegt wird, wird es um das positive Vorspannungspotential V-, verschoben. Vorzugs-
10weise ist das Vorspannungspotential V_, gleich oder im weis
sentlichen gleich dem Oberflächenpotential V des Aufzeichnungsmaterials 1, wenn dieses gleichförmig geladen ist. Die jeweilige Beziehung zwischen V , V /Vn und B0 unter
seg sty ΰ ο
diesen Umständen ist in Fig. 6 dargestellt. 15
Wenn folglich die Aufzeichnungssignale V . selektiv an die
sty
Schreibspitze 2 angelegt werden, während das zusätzliche oder Hilfspotential V an die zusätzlichen Elektroden 3
angelegt wird, da die Summe aus V , und V groß genug 3 sty seg
20ist, um eine Entladung zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und den zusätzlichen Elektroden 3 zu bewirken, werden die auf das Aufzeichnungsmaterial 1 aufgebrachten Ladungen selektiv entfernt, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen. Das auf diese Weise geschaffene, latente Bild kann dann durch irgendein herkömmliches Verfahren entwickelt werden, indem beispielsweise entgegengesetzt geladene Tonerpartikel zugeführt werden. Das Tonerbild kann dann mittels eines herkömmlichen Verfahrens an ebenes glattes Papier übertragen werden. Danach wird die
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 1 gereinigt, um restliche Tonerpartikel zu entfernen, um dadurch das Aufzeichnungsmaterial für den nächsten Bilderzeugungsvorgang vorzubereiten.
Es sollte jedoch beachtet werden, daß in einer bevorzugten Ausführungsform, da das Vorspannungspotential V_, welches sowohl bezüglich der Größe als auch bezüglich der Polari-
-11-
tat dasselbe ist/ wie das Oberflächenpotential V_ des gleichförmig geladenen Aufzeichnungsmaterials 1 an die Schreibspitzen 2 und die zusätzlichen Elektroden 3 angelegt wird, besteht kein Spannungsunterschied zwischen der Aufzeichönungseinheit 6 und dem Material 1. Wenn unter dieser Bedingung die Spannung V an die zusätzlichen Elektroden 3 angelegt wird, bleibt der Spannungsunterschied zwischen den zusätzlichen Elektroden und dem Aufzeichnungsmaterial oder zwischen den zusätzlichen Elektroden und den Schreibspitzen 2 V , welchernicht groß genug ist, um irgendwo eine Entladung hervorzurufen, so daß dadurch verhindert werden kann, daß es zu einer unerwünschten Aufzeichnung kommt. Folglich findet eine Entladung nur zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und der zusätzlichen Elektrode 3 statt, wenn das
1^ Aufzeichnungssignal V . an die ausgewählten Schreibspitzen
sty
2 an gelegt wird.
Oder anders ausgedrückt, in der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung kann, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und dem Material 1 mit V bezeichnet wird, dies durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
- VB - vsty'
^m
Aus der vorstehend wiedergegebenen Gleichung ist zu ersehen, daß das Spaltpotential gemäß der Erfindung beträchtlich herabgesetzt ist, und keine Entladung zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und dem geladenen Aufzeich-
nungsmaterial 1 stattfindet, wenn nicht das zuätzliehe oder Hilfspotential V an die zusätzlichen Elektroden 3 angelegt wird. Vorzugsweise werden, wie von dem Fachmann ohne weiteres einzusehen ist, die Spannungen V und V . so eingestellt, daß sie in der Größe gleich,aber in der '
Polarität entgegengesetzt sind.
- 12 -
lAls nächstes wird der zulässige Bereich für das Vorspannungspotential V_ beschrieben. Wenn das Vorspannungspotential V_ niedriger als das Oberflächenpotential V, des geladenen
O 0
Aufzeichnungsmaterials 1 eingestellt wird, kann es zu einer öEntladung zwischen den ausgewählten Schreibspitzen 2 und dem Aufzeichnungsmaterial 1 kommen, während, wenn das Aufzeichnungsmaterial V_ höher als das Oberflächenpotential Vg des geladenen Aufzeichnungsmaterials 1 eingestellt ist, kann eine Entladung zwischen den zusätzlichen Elektroden 3
10und dem Aufzeichnungsmaterial 1 stattfinden. Um zu verhindern, daß es zu einer unerwünschten Aufzeichnung kommt, müssen diese beiden Spaltpotentiale kleiner sein als die eingestellte Entladungsspannung Vn. Das heißt, für das Spaltpotential unter den ausgewählten Elektroden 2 gilt:
(V- v-v ) - g
Tji _ S — B sty
gap1 ~ dm
S? ν - V - V < V 12)
S VB sty D y*'
und für das Spaltpotential unter den zusätzlichen Elektroden 3 gilt:
V' = B ~ S seg ' g gap2 d
' VB - VS + Vseg < VD
Aus den oben angeführten Gleichungen kann der zulässige Bereich für das Vorspannungspotential V folgendermaßen festgelegt werden:
- VD + VS - Vsty < VB < VD -; Vseg + VS
Üblicherwelse gilt beispielsweise/ daß V_ = 400 V, V . = - 350V und V _ 350V ist. In diesem Fall kann dann das Vorspannungspotential so festgelegt werden, daß es der Bedingung Vg - 50 < Vg < Vs + 50 ist. 5
Wie oben im einzelnen beschrieben, wird gemäß der Erfindung das Aufzeichnungsmaterial einschließlich einer leitenden Schicht gleichförmig geladen, und die auf diese Weise aufgebrachten Ladungen werden selektiv entfernt, indem ein erstes Potential mit einer ersten Polarität an die ausgewählten Schreibspitzen und ein zweites Potential mit einer zweiten Polarität, die der ersten Polarität entgegengesetzt ist, an die zusätzlichen Elektroden angelegt werden, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Material zu erzeu-
1^ gen,· hierbei ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorspannungspotential, welches gleich oder im wesentlichen gleich dem Oberflächenpotential des gleichförmig geladenen Aufzeichnungsmaterials ist, den ersten und zweiten Potentialen überlagert wird, um dadurch sicherzustel-
*Q len, daß eine ^Entladung für eine Aufzeichnung nur an den ausgewählten Schreibspitzen einer Anzahl Schreibspitzen stattfindet, die in Form einer Anordnung angeordnet sind. Folglich kann gemäß derErfindung verhindert werden, daß eine Aufzeichnung an nicht ausgewählten Schreibspitzen stattfindet, was wiederum dazu beiträgt, ein Bild ausgezeichneter Qualität zu erhalten, das frei von Phantombildern ist.
Ende der Beschreibung
30
Leerseite

Claims (8)

  1. BERG · STAPP: :SCHWkÖ£: S$N{3MAIR
    MAUtRKIRCHtRSTRASSt 45 8000 MUNCHt N 80
    Anwaltsakte; 32 310
    16. Juli 1982
    Ricoh Company, Ltd. Tokyo / Japan
    Verfahren und. Einrichtung zum elektrostatischen Aufzeichnen
    Patentansprüche
    Elektrostatische Aufzeichnungseinrichtung zum Ausbilden eines elektrostatischen, latenten Bildes auf der Oberfläche eines gleichförmig geladenen Aufzeichnungsmaterials, welches bezüglich der Einrichtung bewegt wird und welches eine dielektrische Oberflächenschicht aufweist, die auf einer elektrisch leitenden Schicht ausgebildet ist, welche mit einem Bezugspotential verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2), die in Form einer Anordnung angeordnet sind, die in einer Richtung verläuft, die zu der Richtung der relativen Bewegung zwischen der Einrichtung und dem AufZeichnungsmaterial senkrecht ist; durch eine zusätzliche Elektrodenanordnung (3), die in der Nähe der Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2) angeordnet ist; durch eine Einrichtung, um Aufzeichnungssignale (V . ) einer Polarität, welche der der gleichförmigen Ladungen auf dem Aufzeichnungsmaterial entgegengesetzt ist, an die Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2) anzulegen; durch eine Einrichtung, um eine vorbestimmte Spannung (V ) einer Polarität, welche die gleiche wie die der gleichförmigen Ladungen des Aufzeichnungsmaterials ist, an die zusätzliche Elektrodenanordnung (3) anzulegen, und durch eine Einrichtung, um eine Vorspannung (V ) einer Polari-VII/XX/Ktz · - 2 -
    tat, welche dieselbe wie die der gleichförmigen Ladungen auf dem Aufzeichnungsmaterial ist, an die Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2) und an die zusätzliche Elektrodenanordnung (3) anzulegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die Vorspannung (V_.) im wesentlichen
    gleich der Größe des Oberflächenpotentials des gleichförmig geladenen Aufzeichnungsmaterials ist. 10
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,,dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspotential das Erdpotential ist.
    1^
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die vorbestimmte Spannung (V )
    die an die zusätzliche Elektrodenanordnung (3) angelegt worden ist, in der Größe dieselbe ist, aber in der Polarität der der Aufzeichnungssignale entgegengesetzt ist, die ^O an die Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2) angelegt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Elektrodeneinrichtung (3) eine Anzahl Elektrodensegmente aufweist, an welche die vorbestimmte Spannung (V ) nacheinander angelegt wird,und
    seg
    daß die Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2) in Blöcken gruppiert sind, wobei jeder Block eine vorbestimmte Anzahl von Aufzeichnungs-Schreibspitzen (2) aufweist und mit einer der Elektrodensegmente versehen ist, und daß die entspre-
    chenden Schreibspitzen (2) in den jeweiligen Blöcken miteinander verbunden sind, damit die Aufzeichnungssignale (V .) gerne in san
    angelegt werden.
    (V ,) gemeinsam an die entsprechenden Schreibspitzen (2)
  6. 6. Elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren zum Erzeugen eines elektrostatischen, latenten Bildes auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials, das eine dielektrische
    2 Oberflächenschicht aufweist, die auf einer elektrisch leitenden Schicht ausgebildet ist, welche mit einem Bezugspotenial verbunden ist, indem eine Entladung zwischen ausgewählten Schreibspitzen einer Anzahl Aufzeichnungs-Schreibc spitzen und einer zusätzlichen Elektrodenanordnung bewirkt wird, die in der Nähe der Schreibspitzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial mit einer ersten Polarität gleichförmig geladen wird, und daß ein erstes Potential mit einer Polarität,
    ,Q welche der ersten Polarität entgegengesetzt ist, an die ausgewählten Schreibspitzen der Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen und gleichzeitig ein zweites Potential mit der gleichen Polarität wie die des ersten Potentials an die zusätzliche Elektrodenanordnung angelegt und gleichzeitig damit ein drittes Potential mit einer Polarität, welche die gleiche ist, wie die erste Polarität, als ein Vorspannungspotential an die ausgewählten Schreibspitzen der Anzahl Aufzeichnungs-Schreibspitzen und an die zusätzliche Elektrodenanordnung angelegt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η nz e ichne t, daß das dritte Potential in der Größe im wesentlichen gleich dem Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials ist, wenn dieses gleichförmig geladen ist.
  8. 8.. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Potential in der Größe gleich sind, aber entgegengesetzte Polarität haben.
DE19823226601 1981-07-17 1982-07-16 Verfahren und einrichtung zum elektrostatischen aufzeichnen Granted DE3226601A1 (de)

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DE3226601A1 true DE3226601A1 (de) 1983-02-03
DE3226601C2 DE3226601C2 (de) 1990-05-31

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