DE3225655A1 - Verfahren zur herstellung eines aus keramikelementen bestehenden verbundes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines aus keramikelementen bestehenden verbundes

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DE3225655A1
DE3225655A1 DE19823225655 DE3225655A DE3225655A1 DE 3225655 A1 DE3225655 A1 DE 3225655A1 DE 19823225655 DE19823225655 DE 19823225655 DE 3225655 A DE3225655 A DE 3225655A DE 3225655 A1 DE3225655 A1 DE 3225655A1
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DE
Germany
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ceramic elements
angle
composite
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DE19823225655
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English (en)
Inventor
Eberhard 8542 Roth-Pruppach Herold
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HESS HEINRICH BETONWERKE
Original Assignee
HESS HEINRICH BETONWERKE
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 
    • F24B1/06Construction of tiles or bracing means therefor, e.g. shim liner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines aus Keramikelementen
  • bestehenden Verbundes" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus Keramikelementen, z.B. Kacheln oder Platten, bestehenden Verbundes, dessen randseitig liegen Elemente an ortsfesten Bauwerksteilen oder standfesten Trägeinanstoßen. Die Verkleidung von Kachelöfen oder Heizkörpern (Radiatoren) wird beispielsweise aus solchen Verbunden gebildet. Bei ihrem Aufbau ist darauf zu achten, daß die einzelnen, aufeinanderliegenden Xacheln bzw. Platten genau in der Vertikalen zu liegen kommen. Dabei kommt der vertikalen Ausrichtung der Kachel- bzw. Plattenreihen, die an den ortsfesten Bauwerksteilen, z.B. Decken, Wände oder standfesten Tragern, z.B. Sockelkörper, anstoßen besondere Bedeutung zu. Für die Stabilität des freistehenden Verbundes ist aber auch eine wirksame und dauerhafte Festlegung der randseitig liegenden Keramikelemente an den ortsfesten Bauteilen bzw. Sockeln von wichtigkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verfahren zer Herstellung von aus Keranikelementen zusammengasetzten, freistehenden Verbunden vorzuschlagen, das den vorgenannten Frfordernissen in solcher Weise Rechnung trägt, daß dem Handwerker eine leicht zu handhabeide Arbeitshilfe für die Ausrichtung und Festlegung der Keramikelemente geboten wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Bauwerksteilen bzw. Trägern. entlang der Anstoßflächen Winkel mit einein oder mehreren von den Anstoßfläcten senkrecht abstehenden Stegen befestigt werden, auf die im Zuge des Aufbaues des Verbundes die Keramikelemente vermittels an ihrer Umfangsfläche vorgesehener Nuten aufgeschoben werden.
  • Die Ausrichtung der einzelnen sich entlang der Anstoßflächen erstreckenden Winkel und deren Befestigung läßt sich mit einem verhältnismaßig geringen Zeitaufwand bewerkstelligen. Da mit der Ausrichtung der Winkel auch die in die Nuten der Keramikelemente eingreifenden Stege genau vertikal und im rechten Winkel zu den Anstoßflächen verlaufen, werden dementsprechend auch die später auf diese Stege aufgeschobenen, den Rand des Verbundes bildenden Kacheln bzw. Platten zwangsläufig exakt ausgerichtet. Durch diese Vorgabe lassen sich dann auch die weiteren Keramikeiemente, welche den Innenbereich des Verbundes bilden, leicht in der Vertikalen sowie senkrecht zu den Seitenwänden und Sockelauflagerflächen ausrichten.
  • Für die Ausrichtung der Platten erweist es sich auch als zweckmäßig, an den Eingreifstegen Vorsprünge vorzusehen, die in die zwischen den Platten verbleibenden Fugen eingreifen und deren Breite entsprechen. Solche Vorsprünge sind vorteilhaft auch fur die Pestlegung der übrigen, also nicht unmittelbar mit den erfindungsgemäß enngesetzten Ausrichtungswinkeln zusammenwirkenden Keramikelementen verwendeten Verbindungselemente vorgesehen. Bezüglich der Ausbildung dieser Verbindungselemente kann auf bekannte :orsch5age zurückgegriffen werden, denenzufolge bei der Verwendung von Plattenkörpern mit umfänglícher Nut jeweilq die vier an einem Fugenkreuzungspunkt benachbart liegenden Platten vermittels eines scheiben- oder kreuzförmig ausgebildeten Verbindungselements gegeneinander ausgerichtet werden (vgl. z.B. DBGM 80 10 373 oder DE-AS 1 100 255), das gleichzeitig in die sich an den Fugen kreuzungspunkten gegenüberliegenden Nuten der vier Platten eingreift. Die Verbindung der Kacheln bzw. Platten miteinander und mit den Wänden bzw. Sockeln erfolgt in an sich bekannter Weise vermittels einer Fugen- bzw.
  • Elebermasse.
  • Die erfindungsgemäß als Ausrichtungshilfe verwendeten Winkel können von solcher begrenzter Länge sein, daß mit ihnen nur jeweils zwei benachbart liegende Keramikelemente ausgerichtet werden. In einem solchen Falle werden die Winkelstücke in solcher Weise im Abstand zueinander angeordnet, daß sie jeweils in die Nuten zweier benachbarter Keramikelemente eingreifen. Die Nuten brauchen dann nur in den Eckbereichen der Keramikelemente vorgesehen zu sein.
  • Die Erfindung läßt sich aber auch mit längeren, z.B. als Schienen ausgebildeten Winkeln verwirklichen, wobei dann eine gan£S Plattenreihe mit einem einzigen derartigen Winkel ausgerichtet werden kann.
  • Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von "Winkeln" die Rede ist, dann sollen hierunter im weitesten Sinne Teile verstanden werden, die mindestens über einen Befestigungsschenkel und einen im rechten Winkel hierzu verlaufenden Ausrichtungsschenkel verfügen, der in die Umfangsnuten eingreift. Somit wurde beispielsweise auch ein T-förmig ausgebildetes Teil dem eriindungsgemäß verwendeten Winkelstiick zuzurechnen sein.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird der Verbund auf einem an Ort und Stelle aus Fertigteilen zusammengesetzten Sockel errichtet, wobei die Winkelstücke zur Ausrichtung der unteren Plattenreihe des Verbundes auf der Oberseite der Fertigteile befestigt werden. Die Fertigteile könen aus Plattenkörpern bestehen, die z.B. zu einem Viereck zusammengesetzt und an den Eckpunkten innenseitig über Winkel stücke miteinander verschraubt werden.
  • In der Figur 1 ist der Aufbau eines Kachelverbundes entsprechend der Erfindung zur Verkleidung eines Ofens veranschaulicht.
  • Der Sockel, auf dem der Kachelverbund errichtet werden soll, ist aus als Platten'Körper ausgebildeten Fertigteilen 1 zusammenzesetst, die von der Unterseite her mit einem bogenförmigen Ausschnitt versehen sind. Die Fertigteile können vermittels an den Eckpunkten innenseitig angebrachter Winkel stücke miteinander verbunden werden.
  • Auf der Oberseite der Fertigteile 1 und an den Seitenwändden des Raumes, In dessen einer Ecke der Kachelofen errichtet wird, sind Winkel 2 angeordnet, deren einer Schenkel 2' der Befestigung der Winkelstücke dient, beispielsweise durch Verschraubung, während der andere Schenkel 2'' in die Umfangsnuten 3 der Kacheln 4 eingreift. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Winkelstücke 2 in solcher Weise ausgebildet und angeordnet, daß mit ihnen jeweils 2 benachbart liegende Kacheln dadurch ausgerichtet werden können, daß der Schenkel 2'' unter Überbrückung einer Fuge gleichzeitig in die Umfangsnuten 3 der benachberten Kacheln eingreift.
  • Die den Innenbereich der Ofenverkleidung bildenden Kacheln werden vermittels scheibenförmig ausgebildeter, achteckiger Verbindungselemente 5 dadurch gegeneInader ausgerichtet, daß diese an den Fugenkreuzungspunkten mit Teilbereichen in die Nuten der an diesen Punkten benachbarten vier Kacheln eingreifen.
  • Figur 2 zeigt eine Ansicht von einer zweckmäßigen Ausführungsform eines Winkels zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Hierbei sind an einer sich über bzw. entlang mehrerer Keramikelemente erstreckenden Schiene 6 die in die Nuten eingreifenden Stege 2" ausgebildet. Dabei sind diese Stege an der Schiene in einem der Zange des der Schiene zugewandten Randes der Karamikelemente entsprechenden Abstand an der Schiene angeordnet. Für ein schnelles und genaues Aufsetzen der Keramikelemente auf die im Abstand zueinanderliegenden Stege erweist es sich als zweckmäßig, wenn diese einen trapezförmig, gleichschenkelig ausgebildeten Abschnitt aufweisen, vermittels dessen die Stege in den Trapezschenkeln angepaste (Schräg)Nuten der Keramikelemente eingreifen.
  • Für die Ausrichtung der Platten erweist es sich weiterhin als zweckmäßig, wenn an den Stegen 2" in die zwischen den Platten verbleibenden Fugen eingreifende und der Fugenbreite entsprechende Vorsprünge 7 ausgebildet sind.
  • Zur Befestigung der Schiene 6 können an deren durchgehendem (Befestigungs)Schenkel schlitzförmige Ausnehmungen 8 vorgesehen sein und zwar, wie Figur 2 veranschaulicht, in solcher Anordnung, daß für die Anbringung des Befestigungsmittels eine gewisse Variationsbreite verbleibt

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines aus Keramikelementen, 2.3. Kacheln oder Platten, bestehenden Verbundes, dessen randseitig liegende Elemente an ortsfesten Bauwerksteilen oder standfesten Trägern anstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bauwerksteilen bzw. Trägern entlang der Anstoßflächen Winkel mic einem oder mehreren von den Anstoßflächen senkrecht absterenden Stegen befestigt w#rden, auf die am Zuge des Aufbaues des Verbundes die Keramikelemente vermittels an ihrer Umfangsfläche vorgesehener Nuten aufgeschoben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel in solcher Weise im Abstand zueinander angeordnet werden, daß sie jeweils in die Nuten zweier benachbarter Keramikelemente eingreifen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund auf einem an Ort und Stelle aus Fertigteilen zusammengesetzten Sockel errichtet wird, wobei die Winkel zur Ausrichtung der unteren Plattenreihe des Verbundes auf der Oberseite der Fertigteile befestigt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile Plattenkörper darstellen, die vermittels auf ihrer innen liegenden Seite vorgesehener Befestigungsmittel miteinander verbunden werden.
  5. 5. Als Schiene ausgebildeter Winkel der sich entlang mehrerer Keramikeleniente erstreckt zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Anstoßflächen senkrecht abstehenden Stege (2'') in einem der Länge des der Schiene zugewandten Randes der Keramikelemente entsprechenden Abstand zueinander ausgebildet sind.
  6. 6. Winkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit einem trapezförmigen, gleichschenkelig ausgebildeten Abschnitt in den Trapezschenkeln angepaßte (Schräg)Nuten der Keramikelemente eingreiien.
  7. 7. Winkel nach einem oder beiden der vorhergehenden Anspruche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stegen (2") in die Fugen zwischen den Platten eingreifende und der Fugenbreite entsprechende Vorsprünge (7) ausgebildet sind.
DE19823225655 1982-07-09 1982-07-09 Verfahren zur herstellung eines aus keramikelementen bestehenden verbundes Withdrawn DE3225655A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990012932A1 (en) * 1989-04-20 1990-11-01 Suomen Vuolukivi Oy Corner joint for building units of stone
DE19729583A1 (de) * 1997-07-10 1999-01-14 Lorenz Gegler Grundofen-Bausatz
AT409171B (de) * 1994-08-11 2002-06-25 Lampka Bruno Ofenkachel
DE19800712B4 (de) * 1998-01-12 2006-08-17 Haussmann, Ilse Grundofen-Bausatz für einen Feuerraum

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