DE3225362C1

DE3225362C1 - Transparente Scheibe zum Abdecken eines unterhalb einer schräg verlaufenden Windschutzscheibe in einer Armaturentafel eines Fahrzeugs angeordneten Instruments

Info

Publication number: DE3225362C1
Application number: DE3225362A
Authority: DE
Inventors: Boltz Harmann E
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1982-07-07
Filing date: 1982-07-07
Publication date: 1984-01-19

Description

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Armaturentafel eines Fahrzeuges mit der darüber angeordneten Windschutzscheibe und dem in der Armaturentafel angeordneten Instrument zeigt Nach der Zeichnung ist in der Armaturentafel 15 eines Fahrzeuges m einer Vertiefung 16 ein Instrument mit einem Zeiger 17 angeordnet Nach oben ist die Vertiefung 16 durch einen Vorsprung 18 gegen die Windschutzscheibe 19 abgedeckt.
Es sei zunächst angenommen, daß die Vertiefung 16 - nicht wie dargestellt - durch eine Scheibe 11 abgedeckt ist In diesem Fall könnte bei den dargestellten Abmessungen und Winkeln ein vom unteren Ende des Instrumentes ausgehender Lichtstrahl 20, welcher gerade noch an dem Vorsprung 18 vorbeilaufen karq, nach Reflexion ari der Wmdschutzscheibe 19 die Fahrer-AugeneUipse 21, innerhalb der sich das Auge 22 des Fahrer, befinden möge, erreichen Der Fahrer würde also in der Windschutzscheibe 19 ein Spiegelbild zummdest des unteren Teils des den Zeiger 17 aufweisenden Instrumentes erblicken.
Die dem Fahrerraum zugewandte Öffnung der Vertiefung 15 wird durch eine prismenartig ausgebildete Scheibe 11 verschlossen Die beiden Oberflächen 12 und 13 der Scheibe 11 sind eben und verlaufen von oben nach unten unter einem Winkel a aufeinander zus Auf diese Weise entsteht ein optischer Keil, welcher dazu führt daß der aus der Scheibe 11 austretende Lichtstrahl 20 im wesentlichen um den Winkel α zum Fahrer hin gebrochen wird. Dies ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet Der Lichtstrahl 20 trifft so an einer höher gelegenen Stelle 23 und dazu noch unter einem flacheren Winkel auf die Windschutzscheibe 19 auf. Der reflektierte Lichtstrahl 24 liegt dadurch höher und verläuft außerdem noch schräg nach oben, so daß er nunmehr deutlich uber die Fahrer-Augenellipse 21 hinwegläuft Auf äußerst einfache Weise wird somit trotz relativ lehringer Einbautiefe eine den Fahrer störende Spiegelung des Instrumentes in der Windschutzscheibe 19 vermieden.
An der oberen Stirnfläche 14 der Scheibe 12 ist eine lichtabsorbierende Schicht angebracht welche innerhalb der Scheibe 11 totalreflektierte Lichtanteile absorbiert und so unschädlich machL Eine gleichartige Schicht könnte auch noch an der unteren Stirnfläche der Scheibe 11 vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche: i.
Transparente Scheibe zum Abdecken eines unterhalb einer schräg verlaufenden Windschutzscheibe in einer Armaturentzfel eines Fahrzeugs angeordneten Instruments. dadurch g e k e n n -zeichnet, daß die Scheibe (11) sich von oben nach unten stetig verjungL 2 Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenoberflächen (12 und 13) eben ausgebildet sind und einen Prismenwinkel (a) miteinander einschließen.
1 Scheibe nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 5° bis 15°, insbesondere etwa 10° beträgt
4. Scheibe nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere, breitere Stirnfläche (14) der Scheibe (11) lichtahsorbierend ausgebildet, insbesondere geschwär@@ist Die Erfindung betrifft eine transparente Scheibe zum Abdecken eines unterhalb einer schräg verlaufenden Windschutzscheibe in einer Armaturentafel eines Fahrzeugs angeordneten Instruments.

Es ist bereits bekannt (DE-PS 2318732), daß zur Vermeidung einer den Fahrer storenden Spiegelung des Instrumentes an der Windschutzscheibe das mit einer transparenten Scheibe abgedeckte Instrument in einer Vertiefung innerhalb du Armaturentafel angeordnet ist, derart, daß die vom ?nstnmr,nt aussehenden Lichtstrahlen nach der Spiegelung an der W@ndschutzscheibe nicht die sogenannte zweidimersionale Fahrer-Augenellipse erreichen Unter dieser Fahrer-Augenellipse ist derjenige Bereich innerhalb des Fahrzeuges zu verstehen, innerhalb dessen sich die Augen von 99% aller Fahrzeugfahrer norrnalerweise befinden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, de Einbautiefe des instrumentes in der Armaturentafel zu verringern. ohne daß vom Instrument zur Windschutzscheibe gelangendes Licht in die Fahrer-Augenellipse reflektiert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Scheibe sich von oben nach unten stetig verjungt Insbesondere sollen die beiden Scheibenoberflächen eben ausgebildet sein und einen Prismenwinkel miteinander einschließen, welcher zwischen 5' und 15°, insbesondere bei etwa 10° liegen kann. Aufgrund dieser Ausbildung wird das von den unteren Bereichen des Instrumentes an der oberen Abdeckung vorbei gelangende Licht durch die Scheibe derart in Richtung des Fahrers gebrochen, daß es an einer höheren Stelle und unter einem flacheren winkel auf die Windschutzscheibe auftrifft Die an der Windschutzscheibe so reflektierten Lichtstrahlen laufen somit in einer wesentlich höheren Position an der Fahrer-Augenellipse vorbei, so daß trotz geringerer Augentiefe der Fahrer kein Spiegelbild des Instrumentes an der Windschutzscheibe wahrnehmen kann.

Um etwa in der sich verjungenden Scheibe sich durch Totalreflexionen ausbreitendes Licht zu vernichten. soil wenigstens die obere breitere Stirnflache der Scheibe lichtabsorbierend ausgebildet. insbesondere geschwärzt sem.