DE3224493A1 - Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale - Google Patents

Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale

Info

Publication number
DE3224493A1
DE3224493A1 DE19823224493 DE3224493A DE3224493A1 DE 3224493 A1 DE3224493 A1 DE 3224493A1 DE 19823224493 DE19823224493 DE 19823224493 DE 3224493 A DE3224493 A DE 3224493A DE 3224493 A1 DE3224493 A1 DE 3224493A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
output
additional
frequency
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823224493
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Dipl.-Ing. 2120 Lüneburg Hansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823224493 priority Critical patent/DE3224493A1/de
Publication of DE3224493A1 publication Critical patent/DE3224493A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1646Circuits adapted for the reception of stereophonic signals

Description

  • Verfahren zum Empfang frequenzmodulierter Trägersignale
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Empfang frequenzmodulierter Trägersignale, bei welchem das Basisband aus mehreren Signalanteilen, nämlich einer Hauptmodulation und weiteren auf Hilfsträgern aufgebrachten Zusatzinformationen, besteht.
  • Als Beispiel sei das Stereo-Signal genannt. Die Hauptmodulation ist hier das (Links + Rechts)-Band, die Zusatzmodulationen sind der 19-kHz-Stereo-Pilotton und der mit dem (Links - Rechts)-Signal amplitudenmodulierte 38-kHz-Hilfsträger, welcher unterdrückt wird.
  • Üblicherweise werden solche Signale nach den bekannten Einfach- oder Mehrfachsuperkonzepten unter Anwendung von Zwischenfrequenzfiltern, deren Durchlaßbreite etwa der Übertragungsbandbreite entspricht, verarbeitet. Da nach diesen Konzepten zum Beisniel zum einwandfreien Stereo-Empfang relativ hohe Feldstärken erforderlich sind (30 bis 40 pV), ist besonders im mobilen Betrieb der Stereo-Empfang sehr problematisch. Durch die sich ständig änderende Empfangsposition und durch die niedrige Lage der Autoantennen kommt es selbst in Gebieten ausreichender Versorgung häufig zu Störungen, etwa wie Aufrauschen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Signalverarbeitung aufzuzeigen, mit welchem zum Beispiel Stereo-Empfang mit erheblich geringeren Feldstärken erreicht werden kann.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit und der Trennschärfe bei UKW-Mono, nämlich das "55itlauffilter" Verfahren. Es wltd hier anstelle eines Zwischenfrequenzfilters, dessen Durchlaßbandbreit etwa der Übertragungsbandbreite entspricht (ca. 250 kHz), ein schmalbandiges (ca. 15 kHz) in seiner Resonanzfrequenz steuerbares Filter benutzt. Die Steuerung geschieht durch eine, über ein Steuernetzwerk aus der Niederfrequenz abgeleitete Spannung derart, daß der Resonanzbereich des Filters stets bei der Momentanzwischenfrequenz liegt.
  • Zum Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches eine Erweiterung des Mitlauffilter-Verfahrens darstellt, sei folgende Überlegung vorangestellt.
  • Ist ein Träger mit einer Spannung frequenzmoduliert, die aus der Addition zweier Spannungsanteile - einem mit niedriger Frequenz, zum Beispiel 1 kHz, und einem mit einer relativ hohen Frequenz, zum Beispiel 38 kHz - besteht (Bild 1), läßt sich dies darstellen als eine niederfrequente Trägerbewegung, zu welcher die Momentanspektren der höheren Modulationsfrequen2 konstante Frequenzabstände, welche der Höhe der Modulationsfrequenz entsprechen, haben. Diese Spektren führen also links und rechts vom Träger im Abstand der Modulationsfrequenz die gleiche Grundbewegung aus wie der mit der niedrigen Modulationc frequenz bewegte Träger. Ist die höhere Modulationsfrequenz in der Amplitude moduliert, so tritt anstelle einer Einzelspektralkomponente das Spektrum eines amplitudenmodulierten Signals.
  • Beschreibung des Verfahrens Während bei dem Mitlauffilter-Verfahren für UKW-Mono nur ein Filter der Trägergrundbewegung folgt, folgen bei dem erfindung gemäßen Verfahren, welches "Mitlauffilter für Stereo" genannt werden soll, zur Selektion der Zusatzsignale weitere Filter, die durch die gleiche Steuerspannung, die zur Steuerung des Mitlauffilters für UKW-Mono erforderlich ist, angesteuert werden, jedoch um jeweils die Frequenzabstände der Zusatzsignale nach links und rechts versetzt sind (Bild 2).
  • Die einzelnen Zusatzsignale werden getrennt demoduliert. Zur Demodulation eines jeden Zusatzsignals werden die Ausgänge von je drei Filtern zusammengeführt: der Ausgang des die Trägergrundbewegung selektierenden Filters mit den Ausgänge der die beiden links und rechts vom Träger liegenden Seitenbänder selektierenden Filter. Das die Trägergrundbewegung selektierende Filter kann für alle Zusatzsignale gemeinsam benutzt werden (Bild 3).
  • Aus den so gewonnenen Einzelkomponenten: L + R, 19 kHz, 38 kHz (unterdrückt) mit (L - R) amplitudenmoduliert, kann nach einem der üblichen Stereodekoderverfahren das L- und das R-Signal erzeugt werden.
  • Entsprechend lassen sich weitere Zusatzsignale, etwa wie das bei 57 kHz liegende Verkehrsfunkband oder das bei 67 kHz liegende SCA-Band, selektieren.
  • Elektrisch äquivalent einer Filternachführung zur Selektion der Zusatzsignale ist eine zur Trägergrundbewegung gleichphasige Oszillatornachführung bei feststehenden Filtern (Bild 4). Die Steuerspannung für den Oszillator ist so bemessen, daß die Frequenzdifferenz zwischen der Oszillatorfrequenz und den einzelnen zu selektierenden Teilspannungen konstant bleibt (Bild 5). Eine Oszillatornachführung ist jedoch nur zur Selektion der Zusatzsignale, nicht zur Selektion des Hauptsignals möglich.
  • Die Steuerung aller Filter bzw. des Oszillators erfolgt um die Gruppenlaufzeit des die Hauptmodulation selektierenden Filters verzögert. Dies nawirkt, daß die zu selektierenden Signale nicht stets im Filterresonanzpunkt liegen, sondern in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der Nachsteuerspannung Relativbewegungen um den Resonanzpunkt ausführen.
  • Dies führt zu einem Klirrfaktoranstieg und möglicherweise zu Einbrüchen im Zwischenfrequenzsignal.
  • Diese Verzögerung kann für alle Filter bzw. Oszillatoren, ausgenommen das die Trägergrundbewegung selektierende Filter, dadurch kompensiert werden, daß vor diese Filter ein Verzögerungselement geschaltet wird, dessen Verzögerung der Steuerverzögerung entspricht (Bild 6).
  • Da durch diese Maßnahme das 19-kHz- und das mit (L - R) modulierte 38-kHz-Signal gegenüber dem (L + R)-Signal verzögert auftreten, ist eine entsprechende Verzögerung des (L + R)-Signals zur Einhaltung der Stereo-Phasenbeziehungen in der NF-Ebene erforderlich.
  • Vorteile der Erfindung Die beschriebene Filteranordnung wirkt wie ein bewegliches Kammfilter, welches nur die Nutzkomponenten des ZF-Spektrums selektiert. Die wirksame Bandbreite der Anordnung ist erheblich geringer als die eines konventionellen ZF-Filters, so daß eine wesentliche Verbesserung des Rausch/Signal-Verhaltens der Empfangsempfindlichkeit und der Trennschärfe erzielt wird.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche Verfahren zum Empfang frequenzmodulierter Signale, bei welchen das Basisband aus einem Haupt- und einem oder mehreren Zusatzsignalen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zwischenfrequenzselektion steuerbare Filter (F1 ... Fn; Bild 3) benutzt werden, deren Steuerung derart ist, daß das Filter (F1) der Momentan-ZF, welche die Hauptmodulation trägt, folgtund für jedes Zusatzsignal zwei weitere Filter von der gleichen Steuerspannung (St) angesteuert werden, von der auch das Filter (F1) angesteuert wird, die jedoch um die Frequenz der Zusatzträgersignale nach links und rechts von der Frequenzlage des Filters (F1) versetzt. parallel der Bewegung des Filters (F1) folgen, daß die Steuerspannung über einen dem Ausgang des Filters (Fi) nachgeschalteten Demodulator (D1) mit nachfolgendem Steuernetzwerk gewonnen wird und daß jeweils die Ausgänge der beiden Filter, welche ein Zusatzsignal selektieren, mit dem Ausgang des Filters (F1) auf eine drei Eingänge aufweisende Addierschaltung gegeben werden, deren Ausgang mit dem Eingang einer Demodulatorschaltung verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zum Empfang frequenzmodulierter Signale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Filter (F1) selektierte Steuerspannung einen spannungsgesteuerten Oszillator (02) gleichphasig zur Elauptmodulation derart steuert (Bild 4), daß am Ausgang einer Mischstufe (M2), welche durch die übliche Geräte-ZF (10,7 MHz bei UKW-Radio) und die Oszillatorspannung angesteuert wird, eine Spannung auftritt, welche nicht mehr die Haupt-modulation aufweist, sondern nur noch mit den Zusatzsignalen moduliert ist, daß am Ausgang der Mischstufe (M2) ein Filter (F11) zur Selektion des Hauptträgers und je zweQ weitere Filter (F2 ... Fn) zur Selektion eines jeden Zus<zsignalslum die Frequenz der Zusatzsignale nach links und rechts von der Frequenz lage des Filters (F11) versetztXanqeordnet und daß jeweils die Ausgänge der beiden Filter, welche ein Zusatzsignal selektieren, mit dem Ausgang des Filters (fit) auf eine drei Eingänge aufweisende Addierschaltung gegeben werden, deren Ausgang mit dem Eingang einer Demodulatorschaltung verbunden ist.
  3. 3. Verfahren zum Empfang frequenzmodulierter Signale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor alle Filter, welche Zusatzsignale selektieren, beziehungsweise vor dem Mischer (M2) ein Verzögerungselement geschaltet wird, dessen Verzögerungszeit etwa der Gruppenlaufzeit des Filters (F1) entspricht, und daß am Ausgang des die Hauptmodulation demodulierenden Demodulators ein Verzögerungselement der gleichen Verzögerung angeordnet ist (Bild 6).
DE19823224493 1982-06-28 1982-06-28 Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale Ceased DE3224493A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823224493 DE3224493A1 (de) 1982-06-28 1982-06-28 Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823224493 DE3224493A1 (de) 1982-06-28 1982-06-28 Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3224493A1 true DE3224493A1 (de) 1984-01-05

Family

ID=6167269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823224493 Ceased DE3224493A1 (de) 1982-06-28 1982-06-28 Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3224493A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0439782A2 (de) * 1990-02-02 1991-08-07 Blaupunkt-Werke GmbH Empfänger für Tonrundfunksendungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0439782A2 (de) * 1990-02-02 1991-08-07 Blaupunkt-Werke GmbH Empfänger für Tonrundfunksendungen
EP0439782A3 (en) * 1990-02-02 1992-09-23 Blaupunkt-Werke Gmbh Receiver for broadcast transmissions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0357632B1 (de) Anordnung zum filtern eines fm-ukw-empfangssignals
EP0401221B1 (de) Empfangsverfahren und empfangs-antennensystem zur durchführung des verfahrens
DE2902952C2 (de) Direktmischendes Empfangssystem
DE2651300A1 (de) Kanalwaehler
DE2929647A1 (de) Ukw-stero-empfaenger
EP0617519A2 (de) Schaltungsanordnung zur Ableitung mindestens eines von der Qualität eines empfangenen Signals abhängigen Qualitätssignals
EP0258332B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur frequenzumsetzung frequenzmodulierter signale
DE2507574A1 (de) Decoder fuer 4-kanal-fm-sterephoniemischsignale
DE69918606T2 (de) Direktrundfunkübertragungssatellitenempfänger
WO1995003650A1 (de) Zf-filteranordnung für fm-empfangssignale
DE3224493A1 (de) Verfahren zum empfang frequenzmodulierter traegersignale
DE3303861C2 (de) Videobandgerät
WO1992010039A1 (de) Verfahren und anordnung zur kompensierung von nachbarkanalstörung in einem doppelzeitenband-amplitude-modulationssystem
DE4222309A1 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung und Unterdrückung von Nachbarkanalstörungen
DE3223904C2 (de)
EP0185414B1 (de) FM-Stereoempfänger
DE2033017A1 (de) Vorrichtung zum Empfang mehrerer Eingangssignale gleicher Frequenz
DE3202953A1 (de) Fernsehtonempfaenger
EP0146195A2 (de) FM-Stereoempfänger
DE2246041A1 (de) Verfahren und einrichtungen fuer uebertragung von vierkanal-stereofonie-rundfunksendungen
DE19523433A1 (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung
EP0545125B1 (de) Einrichtung zum Empfang eines FM-Signals
DE1932686C3 (de) Empfanger fur amplitudenmodulierte Hochfrequenzschwingungen, insbesondere nach dem Einseitenbandverfahren ausgestrahlte Hochfrequenzschwingungen
DE1271773B (de) Stereodecoder zur Verwendung in einem FM-Empfaenger fuer kompatiblen Empfang von Mono- und Stereosendungen
DE4133197A1 (de) Fm-stereoempfangsanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection