DE3224217A1 - Enzymimmunoassay-methode zur qualitativen und quantitativen bestimmung von substanzen - Google Patents
Enzymimmunoassay-methode zur qualitativen und quantitativen bestimmung von substanzenInfo
- Publication number
- DE3224217A1 DE3224217A1 DE19823224217 DE3224217A DE3224217A1 DE 3224217 A1 DE3224217 A1 DE 3224217A1 DE 19823224217 DE19823224217 DE 19823224217 DE 3224217 A DE3224217 A DE 3224217A DE 3224217 A1 DE3224217 A1 DE 3224217A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- enzyme
- substance
- antibody
- practically inactive
- conjugate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Y—ENZYMES
- C12Y302/00—Hydrolases acting on glycosyl compounds, i.e. glycosylases (3.2)
- C12Y302/01—Glycosidases, i.e. enzymes hydrolysing O- and S-glycosyl compounds (3.2.1)
- C12Y302/01023—Beta-galactosidase (3.2.1.23), i.e. exo-(1-->4)-beta-D-galactanase
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/14—Hydrolases (3)
- C12N9/24—Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2)
- C12N9/2402—Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2) hydrolysing O- and S- glycosyl compounds (3.2.1)
- C12N9/2468—Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2) hydrolysing O- and S- glycosyl compounds (3.2.1) acting on beta-galactose-glycoside bonds, e.g. carrageenases (3.2.1.83; 3.2.1.157); beta-agarase (3.2.1.81)
- C12N9/2471—Beta-galactosidase (3.2.1.23), i.e. exo-(1-->4)-beta-D-galactanase
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/536—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase
- G01N33/542—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase with steric inhibition or signal modification, e.g. fluorescent quenching
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/86—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing involving blood coagulating time or factors, or their receptors
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2333/00—Assays involving biological materials from specific organisms or of a specific nature
- G01N2333/435—Assays involving biological materials from specific organisms or of a specific nature from animals; from humans
- G01N2333/745—Assays involving non-enzymic blood coagulation factors
- G01N2333/75—Fibrin; Fibrinogen
Description
BERG ■ STAPF-. SCHVWVBE·· SAKQMAR
PATENTANVWtE. : * - : -"
MAUERKIRCHERSTRASSF 45 8000 MÜNCHEN 80
. sr-
Anwalts-Akte: 32 291 29. Juni 1982
THE WELLCOME FOUNDATION LTD. LONDON N.W.1 / GROSSBRITANNIEN
Enzymimmunoassay-Methode zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von Substanzen
Priorität: Land: GROßBRITANNIEN
Aktenzeichen: 8120149
Anmeldetag: 30. Juni 1981
«■ (089) 9882 72-74 Telex: 0524560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swill Code: HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIo Infotec 6000 Posischeck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Die Erfindung betrifft eine Enzymimmunoassaymethode zur qualitativen oder quantitativen Bestimmung einer Substanz
in einem Medium, in dem diese Substanz vermutet wird.
Es sind eine Reihe von Enzymimmunoassayverfahren bekannt. Dazu
gehören Methoden, bei denen ein Enzym an einen Antikörper oder ein Antigen gebunden wird, dessen Vorhandensein festgestellt
werden soll. Enzymimmunoassaymethoden, insbesondere homogene Enzymimmunoassaymethoden werden in der UK-Patentanmeldung
2 043 245 A beschrieben. Diese Anmeldung betrifft einen homogenen Enzymimmunoassay, bei dem ein Enzym und ein
irreversibler Hemmer dieses Enzyms vorhanden sind; dabei ist der irreversible Enzymhemmer mit einem Analogen des zu bestimmenden
Liganden konjugiert, und das Konjugat kann mit dem Enzym reagieren, indem es kovalente Bindungen bildet, welche
die Enzymstruktur verändern und dadurch die Enzymaktivität irreversibel hemmen. Ferner ist ein bindendes Protein, das
den zu bestimmenden Liganden binden kann, und das Ligandenkonjugat vorhanden; dieses Konjugat wird inaktiviert, wenn
OS an das bindende Protein gebunden wird. Die Menge des zu bestimmenden Liganden beeinflußt die Bindung zwischen dem
Konjugat und dem bindenden Protein und somit die Wirkung, die das Konjugat auf die Enzymaktivität hat. Die Enzymaktivität
wird gemessen, mit der Aktivität bei NichtVorhandensein des Liganden verglichen, und die Menge des vorhandenen Liganden
wird bestimmt.
Ifl d,en FEBS Letters, Vol. 16, Juli 1980, Seite 285-288, wird
ebenfalls ein solches System beschrieben, zusätzlich werden
jerfoch verschiedene alternative homogene Enzymimmunoassaysys^eme
vorgeschlagen, die nach ähnlichen Prinzipien funktionieren. Es werden dafür jedoch keine Beispiele gegeben. Für
eines dieser Systeme wird die Verwendung eines Enzymaktivators vorgeschlagen, wie z.B. eines Antikörpers zu der Wildtyp
E. co^i 3-Galactosidase. -/6
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues homogenes Enzymimmunoassay
verfahren zur quantitativen Bestimmung einer Substanz, deren Vorhandensein angenommen wird. Es basiert auf
der Aktivierung eines inaktiven Enzyms, wobei der Grad der Enzymaktivierung von der Menge der vorhandenen Substanz abhängt
.
Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur qualitativen oder quantitativen Bestimmung einer Substanz in
einem Medium, in welchem diese Substanz vermutet wird, und umfaßt die folgenden Schritte:
a) Das Medium wird mit einem Konjugat aus der an einen Antikörper,
der ein praktisch inaktives Enzym aktivieren kann, gebundenen Substanz, ferner mit einem für die Substanz
spezifischen Antikörper oder bindenden Protein, sowie mit einem Oberschuß des praktisch inaktiven Enzyms gemischt,
wobei die Bestandteile in einer Reihenfolge zugegeben werden, bei der das Enzym nicht mit dem Konjugat vermischt
wird, bevor alle Substanz in dem Medium die Möglichkeit hatte, mit dem für die Substanz spezifischen Antikörper
oder bindenden Proteins zu reagieren;
b) es wird Substrat für das Enzym zugegeben und die Enzymaktivität
bestimmt.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft ein
Verfahren zur qualitativen und quantitativen Bestimmung einer Substanz in einem Medium, in dem diese Substanz vermutet wird,
bei dem die folgenden Schritte ausgeführt werden:
a) Das Medium wird zu einem Gemisch aus einem für die Substanz
spezifischen Antikörper oder bindenden Protein und einem Oberschuß des praktisch inaktiven Enzyms gegeben;
b) es wird ein Konjugat zugegeben, das aus der an einen Antikörper,
der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, gebundenen Substanz besteht, und es wird ferner
c) ein Substrat für das Enzym zugegeben und die Enzymaktivität bestimmt.
Eine weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
betrifft ein Verfahren zur qualitativen und quantitativen Bestimmung einer Substanz in einem Medium, in dem diese Substanz
vermutet wird, das die folgenden Schritte vorsieht:
a) Das Medium wird mit einem Konjugat gemischt, das aus der
an einen Antikörper, welcher ein praktisch inaktives Enzym aktivieren kann, gebundenen Substanz besteht;
b) für die Substanz spezifischer Antikörper oder bindendes Protein wird zugegeben;
c) ein Oberschuß des praktisch inaktiven Enzyms wird zugegeben,
und
d) Substrat für das Enzym wird zugegeben und die Enzymaktivität bestimmt.
Der Antikörper, der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, ist vorzugsweise ein monoklonaler Antikörper.
Der für die Substanz spezifische Antikörper bzw. das bindende Protein kann sich mit der Substanz verbinden, wenn diese
unkonjugiert oder mit dem aktivierenden Antikörper konjugiert
ist. Wird der für die Substanz spezifische Antikörper bzw. das bindende Protein an das Konjugat gebunden, dann verringert
dies den Grad der beobachteten Enzymaktivität. Der zu verwendende Antikörper ist zweckmäßigerweise gereinigt, und
zwar mit Standardverfahren wie z.B. Fraktionierung durch Ausfällung
mit Ammoniumsulfat und anschließender Säulenchromatographie
auf Ionenaustauschercellulose. Der gereinigte Antikörper ist vorzugsweise praktisch frei von anderen Proteinen,
d.h. er enthält weniger als 10% andere Proteine.
Es kann auch ein weiterer Antikörper, der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, mit dem Enzym gemischt werden,
bevor dieses zu einem der anderen Bestandteile gegeben wird.
Unter praktisch inaktivem Enzym versteht man ein Enzym, wie z.B. eine inaktive Mutante der 3-Galectosidase, das weniger
als 10%, vorzugsweise weniger als 5% und am besten weniger
-/8
als 1% der Aktivität desselben Enzyms besitzt, wenn dieses
aktiviert ist. Eine solche mutante Form der ß-Galactosidase kann durch Kultur eines mutanten Stammes von E. coli erzeugt
werden.
Es wurde gefunden, daß eine Reihe von Typen von praktisch inaktiver
ß-Galactosidase, die durch Kultur mutanter E. coli Stämme erzeugt wurden, instabil sind. Ferner wurde gefunden,
daß eine Reihe von Typen von praktisch inaktiver ß-Galactosidase einen hohen Störpegel haben, d.h. eine Farbreaktion
hervorrufen, wenn sie mit einem Substrat gemischt werden, ohne daß ein aktivierender Antikörper vorhanden ist. Dementsprechend
sind für das erfindungsgemäße Verfahren diejenigen praktisch inaktiven ß-Galactosidasen geeignet, die stabil
sind.(d.h., die die Fähigkeit, aktiviert zu werden, über einen Zeitraum von mehreren Monaten behalten und eine Reaktion
katalysieren, die über viele Hinuten linear ist), und die keinen wesentlichen Störpegel erzeugen. Ein besonders geeigneter
Typ der ß-Galactosidase ist der vom Stamm (WM 29 8) der E. coli, Allele, lac aba 627, zu beziehen von Dr. W. Messer,
Max Planck Institut, 1000 Berlin 33 (Dahlem), Ihnestrasse 6 3-73.
Der in dem Verfahren verwendete aktivierende monoklonale Antikörper
ist vorzugsweise ein intaktes Immunoglobulin, obwohl auch Immunoglobulinfragmente verwendet werden können. Der für
die zu bestimmende Substanz spezifische Antikörper bzw. das bindende Protein ist vorzugsweise ein für diese Substanz spezifischer
-polyklonaler Antikörper mit hohem Titer oder ein monoklonaler Antikörper.
Die Erfindung betrifft Methoden, die besonders zur Bestimmung von Substanzen in biologischen Flüssigkeiten wie Serum, Plasma,
Rückenmarksflüssigkeit und Urin geeignet sind. Zu den für die qualitative und quantitative Bestimmung mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren geeigneten Substanzen gehören Hormone, Proteine, Vitamine, Gifte, Pharmaka und Pharmakametaboliten. Die
-/9
erfindungsgemäßen Methoden sind besonders für die Bestimmung von Substanzen mit medizinischer Bedeutung geeignet. Dazu gehören
Steroide, Vitamine, Proteine und Proteinfragmente, Folsäure, Serotonin,Prostaglandine, Adrenalin, Noradrenalin,
Opiate, Theophyllin, Dilantin, Barbiturate, Aminoglycosid, Antibiotika, Acyclovir, sowie antivirale Mittel. Vorzugsweise
ist die Substanz ein Antiepileptikum, ein Antibiotikum, ein antivirales Mittel, ein Hormon oder ein Protein. Die Methode
erwies sich als besonders geeignet für die quantitative Bestimmung von Diphenylhydantoin, Cortisol, Acyclovir, Fibrinogen
und Fibrinogenzerfallsprodukt D. Es wird als besonders überraschend und vorteilhaft angesehen, daß die erfindungsgemäßen
Methoden für die Bestimmung von Substanzen mit hohem Molekulargewicht, d.h. zwischen 10 000 und 1 000 000,
also z.B. von Proteinen und Proteihfragmenten, geeignet sind.
Die quantitativ zu bestimmende Substanz ist normalerweise in einer Konzentration von über 1 nmol/1 vorhanden, vorzugsweise
im Fall von Cortisol mit über 40 nmol/1, im Fall von Acyclovir mit über 250 nmol/1, im Fall von Diphenylhydantoin
mit über 10 ymol/l, und im Fall von Fibrinogen und Fibrinogenzerfallsprodukt
D mit über 60 nmol/1.
Das Konjugat, das aus der Substanz und dem Antikörper, der
das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, besteht, wird mit bekannten und üblichen Verfahren hergestellt. Die Substanz
wird über konventionelle Brückengruppen an den Antikörper gebunden. Für Cortisol, Acyclovir und Diphenylhydantoin
bestand ein besonders geeignetes Verfahren in der Einführung einer funktioneilen Carbonsäuregruppe in diese Liganden
und anschließender Umwandlung zu dem N-Hydroxysuccinimidester, der sich leicht mit geeigneten funktioneilen Gruppen
der monoklonalen Antikörper verbindet. Für das Fibrinogenzerfallsprodukt D bestand ein besonders geeignetes Verfahren
in der Einführung von geschützten Thiolgruppen in das D-Fragment, und von Maleimidresten in den monoklonalen Anti-
-/10
körper; dann wurde die Schutzgruppe von den Thiolresten entfernt, und die beiden Proteine zur Förderung der Kupplung gemischt.
Weitere geeignete Konjugationsverfahren sind von
Kabakoff in Enzyme Immunoassay, CR.C. Press, Editor E.T.
Maggio, 1980, 71-104, beschrieben.
Der erfindungsgemäße Assay wird normalerweise in einem wässrigen flüssigen Medium mit einem pH-Wert im Bereich von 5 bis
10, vorzugsweise etwa 7,4 durchgeführt. Der Assay kann leicht abgebrochen werden, indem man den pH-Wert auf etwa 10 anhebt
und einen Chelatbildner für Magnesium, wie EDTA, und ein Iipidsolubilisierendes
Mittel, wie Natriumcholat oder Natriumdesoxycholat zugibt. Vorzugsweise ist in dem wässrigen flüssigen
Medium ein Alkanol oder Polyol vorhanden. Methanol, Ethanol, Propan-1,2-diol, Mannitol, Sorbitol und D-Arabit sind für die
Zugabe zu dem wässrigen Medium besonders geeignet. Überraschend zeigte sich, daß D-Arabit die Empfindlichkeit des Assays erhöht
und gleichzeitig die für die Durchführung des Assays benötigte Zeit verringert, und zwar mit einem Mechanismus, der
sich von dem des Methanol unterscheidet und zusätzlich wirkt. Die Temperatur des flüssigen Mediums liegt während der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens normalerweise bei 10° bis 45 0C, am besten bei 37 0C.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß ein bestimmter Zeitraum (die Inkubationsperiode) eingeräumt werden muß, damit die entsprechenden
immunologischen Reaktionen ablaufen können, d.h. die Reaktion des für die Substanz spezifischen Antikörpers
oder bindenden Proteins mit dem Konjugat und mit der Substanz in dem Medium, sofern sie vorhanden ist, und auch damit das
Enzym den entsprechenden aktivierten Zustand erreichen kann. Die genauen Stadien, in denen Inkubationen durchgeführt werden
müssen, hängen von den besonderen Umständen ab, unter denen der Assay durchgeführt wird, z.B. von der Zugabereihenfolge
der Reagentien; die Inkubation erfolgt jedoch immer vor der
Zugabe des Substrats. Der Fachmann kann beurteilen, wann eine
-/11
bestimmte Inkubationsstufe angezeigt ist.
Substanz, Konjugat» Enzym und Antikörper sind normalerweise
in dem Medium löslich, in dem das Verfahren durchgeführt wird. Das Substrat kann in dem Medium löslich sein oder nicht, besser
ist es löslich. Unter bestimmten Umständen kann die Verwendung eines unlöslichen synthetischen Substrats oder eines
unlöslichen natürlichen Substrats angezeigt sein.
In den erfindungsgemäßen Assay sollte ein Überschuß an normalem Immunoglobulin» z.B. normalem Schaf-Immunoglobulin, aufgenommen
werden, um den Effekt von zufällig in dem Medium vorhandenen Antikörpern zu neutralisieren, die mit den Antikörpern,
die das praktisch inaktive Enzym aktivieren können, eine Reaktion eingehen könnten. Mutante Formen der 3-Galactosidase
enthalten bekanntlich eine Thiolgruppe, die für ihre Aktivität wesentlich ist. Werden solche Enzyme in den erfindungsgemäßen
Assays verwendet, wird normalerweise Dithiolthreitol oder ein ähnliches Reagenz zugegeben, um eine Oxidation der Thiolgruppe
zu verhindern. Geeignete Konservierungsstoffe wie z.B. Natriumazid,
können zweckmäßiger- und vorteilhafterweise in dem erfindungsgemäßen Assay zugegeben werden.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren konkurrieren die quantitativ
zu bestimmende Substanz, wenn sie vorhanden ist, und das Konjugat aus der Substanz und dem Antikörper, der das praktisch
inaktive Enzym binden kann, um die Bindungsstellen an dem spezifischen Antikörper bzw. dem bindenden Protein. Da der
Grad der Enzymaktivierung von dem genauen Ausmaß der Bindung zwischen dem Konjugat und dem spezifischen Antikörper oder bindenden
Protein abhängt, hängt die Enzymaktivität der Probe von der Menge der Substanz in der Probe ab.
Die Art der Auswertung der Enzymaktivität kann je nach den Anforderungen variieren. Am besten werden zur Bestimmung des
Grades der Enzymaktivität spektrophotoinetrische oder fluorometrische Messungen vorgenommen.
-/12
Die Konjugate, die aus der zu bestimmenden Substanz und dem
daran gebundenen Antikörper, der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, bestehen, sind neu und bilden einen
weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Test-Kit aus den folgenden
Bestandteilen:
Reagenz 1: spezifischer Antikörper für die zu analysierende Substanz, gemischt mit praktisch inaktivem Enzym.
Reagenz 2: Konj ugat.
Reagenz 3: Substrat für das Enzym.
Reagenz 4: Unterbrecherreagenz.
Reagenz 3: Substrat für das Enzym.
Reagenz 4: Unterbrecherreagenz.
Reagenz 1 enthält einen Antikörper, der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann. Ein geeignetes praktisch inaktives
Enzym ist eine mutante Form der ß-Galactosidase, in welchem Fall Reagenz 1 normalerweise Dithiothreitol oder ein
ähnliches Reagenz zur Verhinderung der Oxidation der in der ß-Galactosidase enthaltenen Thiolgruppe einschließt. Zweckmäßigerweise
enthält das Reagenz 1 auch normales Immunoglobulin und zwar vorzugsweise normales Schaf-Immunoglobulin.
Reagenz 1 und 2 können ein Polyol, vorzugsweise D-Arabit, enthalten.
Reagenz 2 kann ein normales Immunoglobulin, und zwar normales Schaf-Immunoglobulin enthalten.
Reagenz 3 enthält vorzugsweise ein Alkanol, wie z.B. Methanol. Das Unterbrechungsmittel ist ein Gemisch aus einem Puffer mit
hohem pH-Wert, einem Chelatbildner für Magnesium und einem Iipidsolubilisierenden
Mittel. Ein geeigneter pH-Puffer enthält Natriumhydroxid in GIyzin, der Chelatbildner ist EDTA und das
lipidsolubilisierende Mittel ist Natriumcholat. Im folgenden
werden die Bestandteile des erfindungsgemäßen Testverfahrens
und die Durchführung des TestVerfahrens näher erläutert.
w ti ·<*#«« w ν « -
Enzymreinigung
E. coli Stämme, die aktivierbare mutante ß-Galactosidase
erzeugen (beschrieben von Melchers und Messer in Eur. J.
Biochem., 17 (1978), 267) wurden in einem Mineralsalzmedium gezüchtet, das mit Natriumsuccinat und Thiamin ergänzt
war (Fowler, J. Bacterial., 112 (1972), 856). Ein weiterer
Stamm A 32 4-5 (beschrieben von Fowler, siehe oben) wurde zur Erzeugung von enzymatisch aktiver Wildtyp ß-Galactosidase
gezüchtet.
Die Bakterien wurden durch Zentrifugieren angereichert und
bis zum Bedarf gefroren gelagert. Nach Auftauen und Ultraschallbehandlung wurde die ß-Galactosidase und ihre verschiedenen
durch Antikörper aktivierbaren mutanten Formen mit klassischen Chromatographieverfahren gereinigt, wie sie
von Craven et al. (J. Biol. Chem., 240 (1965), 2468) und
Tenu et al. (Eur. J. Biochem., 20 (1981), 363) beschrieben sind. AffinitätsChromatographie kann ebenfalls verwendet werden,
hat jedoch den Nachteil, daß die Synthese der Säulenmedien teuer und die Kapazitäten gering sind. Bei einer typischen
Reinigung wurden 30 1 Wachstumsmedium mit Bakterien
gewonnen, die Bakterien wurden mit Ultraschall behandelt, und die Suspension zentrifugiert. Man erhielt etwa 1 1 Überstand,
der das gesamte $-Galactosidaseprotein der Bakterien enthielt, und das Enzym wurde teilweise gereinigt und konzentriert,
indem man das Material sammelte, das zwischen 15%iger bis 45%iger Sättigung mit Ammoniumsulfat ausfiel. Nach Dialyse
oder Gelfiltration wurde das Enzym auf eine DEAE-Cellulosesäule
aufgetragen und mit einem Gradienten eluiert. Enzymhalt ige Fraktionen aus der DEAE-Säule wurden vereinigt,
direkt auf eine Hydroxylapatitsäule aufgetragen und mit einem Phosphatgradienten eluiert. Die enzymhaltigen Fraktionen wurden
wiederum vereinigt und dann direkt auf eine Säule mit. DEAE-Sepharose CL4B aufgetragen. Eluierung mit einem Gradienten
ergab 500 bis 1000 mg homogene 3-Galactosidase. Die Ky-
-/14
droxylapatitsäule konnte ohne Verlust an Effektivität durch
eine Sephacryl S 300 Säule ersetzt werden.
Die gereinigten Enzyme können mehrere Monate ohne Verlust an tatsächlicher oder potentieller katalytischer Aktivität gelagert
werden, wenn man sie in einer gepufferten Lösung von 50% gesättigtem Ammoniumsulfat suspendiert, das Mercaptoethanol
oder einen anderen Sulphydryl-Schutzstoff enthält.
Herstellung des Antikörpers
Mäuse wurden mit gereinigter Wildtyp g-Galactosidase immunisiert,
und mit den von Kohler und Milstein (Eur. J. Immunol., 6 (19 75) 511) entwickelten Methoden wurde ihre Milz mit einer
Myelomazell-Linie fusioniert. Die fusionierten Zellen wurden in vitro in Multiwell-Platten kultiviert und die überständigen
Lösungen auf Anti-3-Galactosidaseantikörper untersucht, welche die ansonsten inaktiven mutanten Enzyme aktivierten.
Zellen aus den Behältern, welche die gewünschten Antikörper erzeugten, wurden mehrfach mit dem Verfahren der GrenzVerdünnung
geklont. Auf diese Weise wurden monoklonale Antikörper-Zellinien hergestellt und nach Bedarf entweder in vitro auf
Gewebekultur gezüchtet, oder in vivo in den Bauchhöhlen von Mäusen, so daß Ascitesflüssigkeit entstand. Die Antikörper
wurden mittels Chromatographie auf Ionenaustauschercellulose von dem Kulturmedium oder der Ascitesflüssigkeit gereinigt.
Vier Antikörper erzeugende Zell-Linien wurden etabliert und mit BG-18, BG-19, BG-79 und BG-81 bezeichnet. Das von diesen
Linien erzeugte Immunoglobulin ergab bei Mischung mit inaktivem, gereinigtem, mutanten Enzym ß-Galactosidaseaktivität.
Antikörper der Linie BG-79 zeigten eine besondere Eigenschaft: bei Mischen mit Antikörper aus einer der anderen drei Linien
und Zugabe zu inaktivem mutanten Enzym wurde gefunden, daß die Enzymaktivität synergistisch erhöht wurde und größer war,
als aus der Summierung der einzeln verwendeten Antikörper zu erwarten war. Die Aktivität kann durch Verwendung von Methanol,
-/15
Ethandiol, Propan-l,2-diol oder anderer Verbindungen, welche
die funktioneile Hydroxylgruppe enthalten, erhöht werden; ferner durch einen anderen Mechanismus, und zwar mit Zuckeralkoholen,
insbesondere Sorbitol und Mannitol, und vor allem mit D-Arabit.
Der beobachtete Synergismus und die Wirkung der Methanolzugabe sind in Tabelle I dargestellt.
Aktivierung des Enzyms Typ 2 95
Durch Antikörper | Kein Methanol | 0,16 | 10% Methanol | 0,4 |
BG-79 | 7,6 + | 0,04 | 4,6 + | 0,004 |
BG-81 | 0,86Jt1 | 0,03 | 0,2 + | 0,25 |
BG-18 | 12,5 ± | 0,01 | 32 +_ | 0,003 |
BG-19 | 1,0 + | 1,2 | 0,88J1 | 1,8 |
BG-79 η | 28 jf | 0,2 | 46 +_ | 0,1 |
BG-79 H | 10,9 + | 0,5 | 16,9 +_ | 3,5 |
BG-79 H | 42,5 + | 93,5 + | ||
ι- BG-81 | ||||
ι· BG-19 | ||||
ι- BG-18 |
BG-18 + BG-19 - 18 -
Die Enzymaktivität in Gegenwart von überschüssigem Antikörper wird ausgedrückt in pmol o-Nitrophenol/nmol Enzym/min und
wird bestimmt durch Verwendung von o-Nitrophenyl-ß-D-Galactosid
als Substrat.
Monoklonale Antikörper Nr. BG-18, BG-19, BG-79 und BG-81 sind von Wellcome Diagnostics, Dartford, Grossbritannien, erhältlich.
-/16
Antikörperzubereitung
Als gefriergetrocknetes Pulver konservierte monoklonale Antikörper
wurden rehydratisiert, dann durch Ausfällen mit 5o%
gesättigtem Ammoniumsulfat fraktioniert. Nach Resuspendierung und Gelfiltration des gesammelten Niederschlags wurden die
monoklonalen Antikörper auf eine Säule mit DEAE-Cellulose oder Procion-3B substituiertem Bio-Gel DE bei pH 7,0 in 10 mmol/1
Phosphatpuffer aufgetragen. Der eluierte Antikörper war praktisch
homogen in einer Ausbeute von bis zu 45 mg Antikörper pro 10 ml resuspendiertem gefriergetrocknetem Pulver.
Der gereinigte monoklonale Antikörper wurde substituiert durch Behandlung mit einem N-Hydroxysuccinimidester oder einem
anderen brauchbaren aktiven Derivat des jeweiligen Liganden.
Für Cortisol ließ man eine optimale Konzentration von 10 Molekülen
N-(Cortisol-21-hemisuccinyl)-succinimid mit jedem gereinigten Antikörpermolekül 16 bis 20 h bei 0 0C in einem Puffer,
der 10% Dimethylformamid, Phosphat und Salzlösung enthielt, bei pH 7,4 reagieren. Der substituierte Antikörper wurde
mit 70% gesättigtem Ammoniumsulfat ausgefällt, und nach
Waschen durch Resuspendieren in 70% gesättigtem Ammoniumsulfat und mindestens zweimaligem Zentrifugieren wurden alle Spuren
von Cortisol-21-hemisuccinat, soweit sie nicht proteingebunden
waren, durch Gelfiltration entfernt. Das Produkt wurde entsprechend verdünnt und gefroren gelagert, auch konnte Gefriertrocknung
verwendet werden.
Für Diphenylhydantoin ließ man 20 Moleküle N-Hydroxysuccinimidester
des 3-(N-Carboxymethyl)-diphenylhydantoin mit jedem gereinigten Antikörpermolekül 16 h bei Raumtemperatur (20 0C)
in einem Puffer, der 0,01 mol/1 Phosphat und Salzlösung enthielt,
bei pH 7,4 reagieren. Substituierter Antikörper wurde von freiem 3-(N-Carboxymethyl)-diphenylhydantoin durch Gelfiltration
getrennt; dazu wurde eine Säule mit Biogel PlO, 200-400 mesh, und ein 6 ml Bettvolumen mit einer 1 ml Probe
-/17
verwendet, die Säule war mit 0,15 mol/1 Salzlösung equilibriert.
Für Fibrinogen und das Fibrinogenzerfallsprodukt D wurde das
gereinigte Protein oder D-Fragment mit S-Acetylmercaptosuccinsäureanhydrid
umgesetzt, um die geschützten Thiolgruppen einzuführen. Der monoklonale Antikörper wurde mit Succinimidy1-4-(N-maIeimidomethy1)-eyelohexan-1-carboxylat
umgesetzt, um Maleimidreste einzuführen. Für die Kupplung wurden die geschützten Thiolgruppen in dem Fibrinogen oder D-Fragment
durch Behandlung mit 2 5 mmol/1 Hydroxylamin bei pH 7,
1 h bei Raumtemperatur, exponiert; das Thiolprotein oder Fragment D wurde mit dem Maleimid-monoklonalen Antikörper gemischt.
Nach der Kupplung, die über Nacht stattfand, wurde das Konjugat mit Mercaptoethanol behandelt, um überschüssige
Maleimidreste zu blockieren, dann mit •N-Ethylmaleimid, um
überschüssige Thiolgruppen zu blockieren; das Konjugat wurde dann durch Chromatographie gereinigt und zwar auf Sepharose
CL-4B für Fibrinogen-Antikörper, und auf Sephacryl S-300 für
Fragment D-Antikörper. Die zuerst eluierten Proteine waren brauchbar.
Für das antivirale Mittel Acyclovir, chemische Bezeichnung
9-(2-Hydroxyethoxymethyl)-gTjanin, ließ man 10 Moleküle des
N-Hydroxysuccinimidesters des Succinylacyclovir mit jedem gereinigten Antikörpermolekül 16 h bei Raumtemperatur (20 0C)
in einem Puffer, der 0,01 mol/1 Phosphat und Salzlösung enthielt, bei pH 7,4 reagieren. Substituierter Antikörper wurde
von freien kleinen Molekülen mittels Gelfiltration getrennt, wozu eine Säule mit Biogel PlO, 200-400 mesh, und
ein 6 ml Bettvolumen mit einer 1 ml Probe verwendet wurde, die Säule war mit 0,15 mol/1 Salzlösung equilibriert.
-/18
Durchführung eines typischen homogenen Enzymassays
Beispiel 1
Cortisol-Assay
50 μΐ einer Serum- oder Urinprobe, in der man 0 bis 1000 pmol
Cortisol vermutete, wurde gemischt mit 1 pmol Cortisol-monoklonalem
BG-79 Antikörperkonjugat, 60 pmol gereinigtem IgG aus
einem Antiserum gegen Cortisol in 20 μΐ, und 50 yl 2 mmol/1
Natrium-8-anilino-l-naphthylensulfonat (pH 7,6). Nach 30 min
Inkubation bei 37 0C wurden etwa 1 pmol aktivierbares ß-Galactosidaseenzym,
das bereits mit 130 nmol Dithiothreitol und 20 pmol eines zweiten unsubstituierten, aktivierenden
Antikörpers BG-81 gemischt war, zusammen mit 200 yl 7 mmol/1 o-Nitrophenyl-3-D-Galactosidsubstrat in 100 mmol/1 Phosphatpuffer,
pH 7,40, der 10% Methanol enthielt, zugegeben. Die Inkubation wurde 30 min fortgesetzt, dann wurde die optische
Dichte bei 420 nm Wellenlänge abgelesen und notiert; die Reaktion
wurde mit 1 ml 0,4 mol/1 Natriumcarbonat, das 10% DimethyIsulfoxid oder ein anderes organisches Lösungsmittel
oder 1% Natriumdesoxycholat enthielt, abgebrochen. Für den entsprechenden Bereich wurden Standards hergestellt, ebenso
Leerproben (kein Anti-Cortisol und kein substituierter Antikörper) für jede Probe. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle
II.
Cort i s öl-Standardkurve
Cortisol vorhanden 0.D.
(pmol)
0 0,68
5 0,95
10 1,07
20 1,12
40 1,18
60 1,21
100 1,25
1000 1,36
-/19
W «
Beispiel 2
Diphenylhydantoin-Assay
Diphenylhydantoin-Assay
25 yl einer Serumprobe, in der man 0,5 bis 2,5 nmol Diphenylhydantoin
vermutete, wurde mit 4 pmol in 25 yl Diphenylhydatoin-monoklonalem
BG-79 Antikörperkonjugat und 900 pmol in 25 μΐ gereinigtem IgG aus einem Antiserum gegen
Diphenylhydantoin gemischt. Die Röhrchen wurden bei 3 7 C inkubiert, und 6 pmol aktivierbares ß-Galactosidaseenzym
wurde zugegeben, das bereits mit 500 nmol Dithiothreitol und 20 pmol eines zweiten unsubstituierten aktivierenden Antikörpers
BG-81 gemischt war. 200 yl 7 mmol/1 o-Nitrophenyl-ß-D-Glactosidsubstrat
in 100 mmol/1 Phosphatpuffer, pH 7,4, wurden dann zugegeben, so daß man ein Inkubationsvolumen von
insgesamt 325 μΐ erhielt. Die Inkubation wurde 15 min bei
37 0C fortgesetzt, dann wurde die Reaktion mit 1 ml 0,2 mol/1
Natriumcarbonat, das 1% Natriumdesoxycholat enthielt, abgebrochen, und die optische Dichte bei 420 nm abgelesen. Diphenylhydantoinstandards
wurden für den entsprechenden Bereich von 5 bis 20 yg/ml Serum hergestellt, ebenso Leerproben (kein Antiphenytoin und kein Diphenylhydantoin-Antikörperkonjugat)
für jede Probe. Die Ergebnisse finden· sich in Tabelle III.
Diphenylhydantoin-Standardkurve
Diphenylhydantoin ' 0.D..,ori
(yg/ml) 42° nm
0 0,175
5 0,225
10 0,241
20 0,247
Kontrolle: kein Antikörper 0,32 8
Kontrolle: kein Konjugat 0,074
-/20
Fibrinogenzerfallsprodukt D - Assay
10 μΐ einer Serumprobe, in der man 0,6 bis 24 pmol Fragement D
vermutete, wurde mit 2 0 μΐ Reagenz 1 bei Raumtemperatur gemischt
und 5 min zur Reaktion stehengelassen. Dann wurden
20 μΐ Reagenz 2 zugegeben, und die Inkubation bei 37 0C für 10 min begonnen. 500 μΐ Substrat wurden dann zugegeben und die Inkubation bei 37 C 5 min lang fortgesetzt; danach wurde die Reaktion durch Zugabe von 100 μΐ Unterbrecherreagenz abgebrochen und die optische Dichte der Lösung bei 420 nm abgelesen. Fragment D-Standards wurden für den entsprechenden Bereich
von 5 bis 200 μg/ml Serum hergestellt. Die verwendeten Reagenzien und die erhaltenen Resultate finden sich in Tabelle IV bzw. V.
20 μΐ Reagenz 2 zugegeben, und die Inkubation bei 37 0C für 10 min begonnen. 500 μΐ Substrat wurden dann zugegeben und die Inkubation bei 37 C 5 min lang fortgesetzt; danach wurde die Reaktion durch Zugabe von 100 μΐ Unterbrecherreagenz abgebrochen und die optische Dichte der Lösung bei 420 nm abgelesen. Fragment D-Standards wurden für den entsprechenden Bereich
von 5 bis 200 μg/ml Serum hergestellt. Die verwendeten Reagenzien und die erhaltenen Resultate finden sich in Tabelle IV bzw. V.
Reagenzien für Fibrinogenzerfallsprodukt D - Assay
Reagenz 1: Antifragment D von Schafen (gereinigtes
Immunoglobulin) 15 mg/ml 520 μΐ
Dithiothreitol 250 mmol/1 in Wasser 400 μΐ
Monoclonal 81 (gereinigtes
Immunoglobulin)
1,9 mg/ml 400 μΐ
1,9 mg/ml 400 μΐ
D(+) Arabit 300 mg/ml, normales Schaf-Immunoglobulin
1 mg/ml in Puffer 26 80 μΐ
Enzym: 12 μΐ 10 mg Suspension in
Ammoniumsulfat in 12 mmol/1 Dithiothreitol, 1 mg/ml normales Schaf-Immunoglobulin in Puffer 4000 μΐ
Ammoniumsulfat in 12 mmol/1 Dithiothreitol, 1 mg/ml normales Schaf-Immunoglobulin in Puffer 4000 μΐ
Reagenz 2:
Konjugat aus monoklonalem IgG-D-Fragment
800 μΐ. Arabit 300 mg/ml,
1 mg/ml normales Schaf-Immunoglobulin:
7200 μΐ in Puffer.
1 mg/ml normales Schaf-Immunoglobulin:
7200 μΐ in Puffer.
Puffer für Reagenzien 1 und 2 und Substrat:
50 mmol/1 Tris
25 mmol/1 Natriumchlorid 10 mmol/1 Magnesiumchlorid 1 mmol/1 EDTA bei pH 7,5
25 mmol/1 Natriumchlorid 10 mmol/1 Magnesiumchlorid 1 mmol/1 EDTA bei pH 7,5
-/21
Tabelle IV - Fortsetzung
Substrat
o-Nitrophenyl-ß-D-Galactosid 2,5 mg/ml
in Puffer, der 2,5 mol/1 Methanol enthält.
Unterbrecher 2 mmol/1 Glycin
Reagenz 200 mmol/1 EDTA pH eingestellt auf 10,1 0,2% Natriumcholat mit Natriumhydroxid
Fibrinogenzerfallsprodukt D Standardkurve
Fragment D °'D'42O nm
μg/ml
0 0,404
15 0,409
25 0,412
40 0,426
65 0,464
100 0,548
200 0,566
Fibrinogen - Assay
20 μΐ einer Serumprobe, in der man 0 bis 3 mg/ml Fibrinogen
vermutete, wurde mit 20 μΐ, 260 yg/ml eines gereinigten ■
IgG aus einem Antiserum gegen Fibrinogen gemischt. 20 yl konjugiertes
Fibrinogen-IgG(79), 0D0 on + 0,22, wurde dann zu-
/ ο υ nm
gegeben, gefolgt von 20 yl Enzymgemisch, (6 μΐ Enzymammoniumsulfatsuspension,
100 yl 10 mg/ml mit Dithiothreitol, 1 ml 250 mmol/1 Tris-Puffer mit 1 ml kolbenkultiviertem monoklonalen
Antikörper BG-81).Die gemischten Lösungen wurden 5 min bei
-/22
37 0C inkubiert, dann wurden 2 00 μΐ 7 mmol/1 o-Nitrophenylß-D-Galctosid
in Tris-Puffer,der 10% Methanol enthielt, zugegeben. Die Inkubation wurde 20 min bei 37 0C fortgesetzt,
dann wurde die Reaktion mit 500 μΐ 0,4 mol/1 Natriumcarbonat,
das 1% Nätriumdesoxycholat enthielt, abgebrochen. Für den
entsprechenden Bereich wurden Standards hergestellt, ebenso eine Leerprobe ohne substituierten monoklonalen Antikörper
für jede Probe. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI enthalten.
Fibrinogen-Standard Kurve
Fibrinogen 0.D..lOri „m
, / , τ 42 0 nm
(mg/ml) -
0 0,5.18
0,031 0,626
0,063 0,667
0,125 0,769
0,25 0,892
0,50 0,953
1,0 1,102
Acyclovir - Assay
Seren, von denen man annahm, daß sie 10 bis 100 pmol Acyclovir
enthielten, wurden U-fach mit Puffer verdünnt, dann wurde eine 10 yl Probe mit 20 yl Reagenz A bei Raumtemperatur
gemischt und 5 min zur Reaktion stehengelassen. Dann wurden 2 0 μΐ Reagenz B zugegeben und die Inkubation 10 min bei Raumtemperatur
fortgesetzt. Dann wurden 500 μΐ auf 37 0C vorgewärmtes
Substrat gegeben und die Inkubation in einem Wasserbad
bei 37 0C für 5 min begonnen; danach wurde die Reaktion durch
Zugabe von 100 μΐ Unterbrecherreagenz abgebrochen, und die
optische Dichte der Lösung bei 420 nm abgelesen. Acyclovirstandards
wurden für den entsprechenden Bereich von 1 bis ymol/l in Serum hergestellt. Die verwendeten Reagenzien
und die erhaltenen Resultate finden sich in den Tabellen VII bzw. VIII.
Reagenzien für Acyclovir - Assay
Reagenz A Ascitesflüssigkeit,die monoklonale Antiacyclovir-Antikörper
und AC/AINo 2 enthält
Bithiothreitol 250 mmol/1 in Wasser
Monoclonal 81 (gereinigtes Immunoglobulin) 1,9 mg/ml
D(+) Arabit
Enzym, 10 mg/ml Suspension in Ammoniumsulfat in 12 mmol/1 Dithiothreitol
Puffer
Reagenz B Konjugat von monoklonalem Ig6-Acyclovir,
20 yg/ml in Puffer mit 0,1 mg/ml normalem Schaf-Xmmunoglobulin.
Puffer» für Reagenz A und B und Substrat:
50 mmol/1 Tris
2 5 mmol/1 Natriumchlorid
10 mmol/1 Magnesiumchlorid 1 mmol/1 EDTA pH 7,5 eingestellt mit
Salzsäure
Subitrat o-Nitrophenyl-ß-D-Galaetosid, 2 mg/ml in
Puffer, dsr 2,5 mol/1 Methanol enthält.
Unterbreehermittel
2 mol/1 Glycin 200 mm©l/l EDTA 0,21 Natrdumeholat
200 | Vl |
800 | μΐ |
200 | yi |
1,2 | g |
12 | Ml |
3000 | Ul |
pH 10,1 eingestellt mit Natriumhydroxid
-/24
Acyclovir-Standard Kurve
Acyclovir O.D. _Q
(Duplikat-Assays)
0,329
0,345
2,5 0,391
0,395 0,569
0,575
7,5 0,645
0,629 0,675
0,665
Ende der Beschreibung
Claims (14)
1.1 Das Medium wird mit einem Konjugat, das aus der an einen Antikörper, der ein praktisch inaktives Enzym
aktivieren kann, gebundenen Substanz besteht, ferner mit einem für die Substanz spezifischen Antikörper
oder bindenden Protein, sowie mit einem Überschuß des praktisch inaktiven Enzyms gemischt, wobei die einzelnen
Bestandteile in einer Reihenfolge zugegeben werden, bei der das Enzym nicht mit dem Konjugat gemischt
wird, bevor alle Substanz in dem Medium die Möglichkeit hatte, mit dem für die Substanz spezifischen Antikörper
oder bindenden Protein zu reagieren, und
1.2 es wird Substrat für das Enzym zugegeben und die Enzymaktivität
bestimmt.
2. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne.t , daß die folgenden Schritte ausgeführt
werden:
2.1 Das Medium wird zu einem Gemisch aus einem für die Substanz spezifischen Antikörper oder bindenden Protein
und praktisch inaktivem Enzym gegeben,
2.2 es wird ein Konjugat zugegeben, das aus der an einen Antikörper, der ein praktisch inaktives Enzym aktivieren
kann, gebundenen Substanz besteht, und
2.3 es wird Substrat für das Enzym zugegeben und die Enzymaktivität
bestimmt.
»(089) 9882 72-74 Telegramme (cable): BERGSTAPFPATENT München
Telex: 0524 560 BERGd Telekopieter: (089) 983049
KaIIe Inlolec 6000
-/2
Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO D
Postscheck München 653 43-808 (BLZ 70010080)
.3. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die folgenden Schritte ausgeführt
werden:
3.1 Das Medium wird mit einem Konjugat, das aus der an einen Antikörper, der ein praktisch inaktives Enzym
aktivieren kann, gebundenen Substanz besteht, sowie mit für die Substanz spezifischem Antikörper oder bindendem
Protein gemischt,
3.2 es wird ein Überschuß des praktisch inaktiven Enzyms zugegeben, und
3.3 es wird Substrat für das Enzym zugegeben und die Enzymaktivität
bestimmt.
4. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antikörper,
der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, ein monoklonaler Antikörper ist.
5. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiterer
Antikörper, der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, mit dem Enzym gemischt wird, bevor dieses zu
einem der anderen Bestandteile gegeben wird.
6. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das praktisch
inaktive Enzym eine mutante Form der ß-Galactosidase ist, die weniger als 1% der Aktivität von aktivierter 3-Galactosidase besitzt.
7. Methode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mutante Form der 3-Galactosidase durch Kultur eines mutanten Stammes von E. coli erzeugt
wird.
-/3
8. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bestimmende
Substanz ein Antiepileptikum, ein Antibiotikum, ein antivirales Mittel, ein Hormon oder ein Protein ist.
9. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Assay
bei einem pH-Wert von etwa 7,4 in Gegenwart eines Alkanols oder Polyols bei 10 ° bis 45 0C durchgeführt wird.
10. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart
von D-Arabit durchgeführt wird.
11. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart
von Methanol durchgeführt wird.
12. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Assay
abgebrochen wird, indem man den pH-Wert auf etwa 10 anhebt und einen Chelatbildner für Magnesium, sowie ein
Ixpidsolubilisierendes Mittel zugibt.
13. Konjugat, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer, wie oben definierten, zu bestimmenden
Substanz besteht, die an einen Antikörper gebunden ist, der ein praktisch inaktives Enzym aktivieren kann.
14. Test-Kit, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Bestandteile enthält:
Reagenz 1: Für die zu analysierende Substanz spezifischer Antikörper, gemischt mit praktisch inaktivem
Enzym,
Reagenz 2: Konjugat aus der an einen Antikörper, der das praktisch inaktive Enzym aktivieren kann, ge-
-/4
bundenen Substanz,
Reagenz 3: Substrat für das praktisch inaktive Enzym, Reagenz 4: Unterbrechermittel.
-/5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8120149 | 1981-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3224217A1 true DE3224217A1 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=10522902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823224217 Withdrawn DE3224217A1 (de) | 1981-06-30 | 1982-06-29 | Enzymimmunoassay-methode zur qualitativen und quantitativen bestimmung von substanzen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS587561A (de) |
DE (1) | DE3224217A1 (de) |
FR (1) | FR2508486A1 (de) |
GB (1) | GB2102946B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5847491A (ja) * | 1981-09-18 | 1983-03-19 | Ajinomoto Co Inc | β−D−ガラクトシダ−ゼ作用の停止方法 |
IL67289A (en) * | 1982-03-18 | 1985-12-31 | Miles Lab | Homogeneous immunoassay with labeled monoclonal anti-analyte |
DE3362399D1 (en) * | 1982-05-24 | 1986-04-10 | Miles Lab | Improved homogeneous binding assay method and reagent system, test kit and test device therefor |
AU559576B2 (en) * | 1983-01-31 | 1987-03-12 | Boots-Celltech Diagnostics Limited | Immunoassay |
JPS59164960A (ja) * | 1983-03-11 | 1984-09-18 | Fujirebio Inc | 抗原決定基具有物質の測定法 |
JPS59178360A (ja) * | 1983-03-29 | 1984-10-09 | Fujirebio Inc | 抗原決定基具有物質測定方法 |
JPS59178361A (ja) * | 1983-03-29 | 1984-10-09 | Fujirebio Inc | 抗原決定基具有物質測定法 |
JPS59194906A (ja) * | 1983-04-15 | 1984-11-05 | 株式会社荏原製作所 | 空気輸送装置の投入シユ−ト |
FR2569276B1 (fr) * | 1984-08-14 | 1988-02-05 | Stago Diagnostica | Procede de dosage de produits de degradation du fibrinogene |
DE3430905A1 (de) * | 1984-08-22 | 1986-02-27 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Verfahren zur bestimmung einer immunologisch bindefaehigen substanz |
US4629689A (en) * | 1984-08-29 | 1986-12-16 | Allied Corporation | Binding assay with amplified read-out and gas-phase detection |
JPH0728043U (ja) * | 1993-11-01 | 1995-05-23 | 公之 宿岩 | 容器立て |
GB2511761A (en) * | 2013-03-11 | 2014-09-17 | Cancer Rec Tech Ltd | Methods for detecting molecules in a sample |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1028643A (en) * | 1975-02-20 | 1978-03-28 | Judith I. Blakemore | Polylodothyronine immunoassay |
IT1105734B (it) * | 1977-07-14 | 1985-11-04 | Syva Co | Prova di legame di competizione di antienzima omogeneo |
-
1982
- 1982-06-28 GB GB8218641A patent/GB2102946B/en not_active Expired
- 1982-06-29 DE DE19823224217 patent/DE3224217A1/de not_active Withdrawn
- 1982-06-29 FR FR8211366A patent/FR2508486A1/fr active Granted
- 1982-06-29 JP JP11246582A patent/JPS587561A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2102946A (en) | 1983-02-09 |
GB2102946B (en) | 1984-11-28 |
FR2508486A1 (fr) | 1982-12-31 |
JPS587561A (ja) | 1983-01-17 |
FR2508486B1 (de) | 1984-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2430357C2 (de) | Verfahren zur qualitativen oder quantitativen Feststellung von Immunoglobulin der IgG-Klasse | |
DE2323467C2 (de) | Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung von Haptenen | |
DE2206103A1 (de) | Verfahren zum Nachweisen und Bestimmen einer Komponente der Reaktion zwischen spezifisch bindenden Proteinen und den Substanzen, die von diesen Proteinen spezifisch gebunden werden | |
DE3224217A1 (de) | Enzymimmunoassay-methode zur qualitativen und quantitativen bestimmung von substanzen | |
EP0260610A2 (de) | Monoklonale Antikörper gegen humanen Tumonekrosefaktor (TNF) und deren Verwendung | |
DE2433883A1 (de) | Geschuetztes polypeptid, im wesentlichen nicht immunogene, enzymisch aktive substanz sowie verfahren zum weitgehenden unterdruekken der immunogenizitaet eines polypeptids | |
DE2322562C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Antigenen in einer Probe | |
DE3623846C2 (de) | Zusammensetzung zur selektiven Bestimmung einer biologisch aktiven Substanz | |
EP0150309B1 (de) | Hybridoma-Antikörper | |
DE3018593A1 (de) | Verfahren zur quantitativen bestimmung von cyclischen nucleotiden | |
DE3525911A1 (de) | Konjugat fuer die enzymimmunobestimmung | |
DE2713369A1 (de) | Nicht loeslicher antikoerper, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung im analysenbesteck fuer den enzymimmunassay oder radioimmunassay | |
CH659713A5 (de) | Spezifisches bindungs-testverfahren und reagenszusammensetzung zur durchfuehrung dieses verfahrens. | |
EP0191284B1 (de) | Spezifisch hemmender Speichel-alpha-Amylase monoklonaler Antikörper und dessen Verwendung zur Bestimmung von Pankreas-alpha-Amylase | |
DE3738721C2 (de) | Immobilisierte Antikörper | |
EP0209154B1 (de) | Verfahren und Reagenz zur spezifischen Bestimmung von Pankreas-alpha-Amylase | |
DE4033714C2 (de) | ||
DE2908053A1 (de) | Verfahren und reagenz zur bestimmung der creatinkinase mb | |
WO2005062057A1 (de) | Konjugate und deren verwendung in nachweisverfahren | |
EP0314904A1 (de) | Verfahren und Reagenz zur Durchführung von Hybridisierungsreaktionen | |
DE2543994C3 (de) | Proteinmodifizierte Verbindungen des schwangerschaftsspezifischen ß, -Glykoproteins und deren Verwendung als Bestandteil von immunisierenden Mitteln | |
EP0306473A1 (de) | Pharmazeutische Struktur mit an Proteinträger gebundenen Wirkstoffen | |
DE3135365A1 (de) | Verfahren und praeparat zur bestimmung von acetylcholin-rezeptor-antikoerpern | |
EP1695083A1 (de) | Homogenes nachweisverfahren | |
DE69822190T2 (de) | Sucrose-detektion durch enzymgebundene immunoassays (elisa) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |