DE3224131C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3224131C2 DE3224131C2 DE19823224131 DE3224131A DE3224131C2 DE 3224131 C2 DE3224131 C2 DE 3224131C2 DE 19823224131 DE19823224131 DE 19823224131 DE 3224131 A DE3224131 A DE 3224131A DE 3224131 C2 DE3224131 C2 DE 3224131C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- color
- circuit arrangement
- arrangement according
- inverter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/46—Colour picture communication systems
- H04N1/56—Processing of colour picture signals
- H04N1/60—Colour correction or control
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/407—Control or modification of tonal gradation or of extreme levels, e.g. background level
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Gewinnen eines digitalen Bildsignals mit umgekehrten
Grauwerten für die Ansteuerung einer Bildwiedergabeeinrichtung.
Viele Bilder, z. B. Schwarz-Weiß-Fotografien, Dia-Filme und
Schmalfilme liegen zunächst als Negativ-Aufnahmen vor.
Sie können so von einem Betrachter, z. B. einem
Amateurfotografen oder einem Filmregisseur, schlecht
beurteilt werden. Für die Betrachtung ist die Herstellung
eines Positiv-Abzuges oder die Umkehr des Negativbildes
auf den Film erforderlich. Außerdem müssen solche Bilder
meist noch vergrößert bzw. auf eine reflektierende Wand
projeziert oder über die Steuerung eines Farbauftrages
durch Drucken vervielfältigt werden.
Aus der DE-OS 29 52 471 ist ein elektrofotografisches
Verfahren und eine Einrichtung zu dessen Durchführung
bekannt. Dieses Verfahren und diese Einrichtung sollen
sowohl zur Schaffung von Positiv-Positiv- als auch von
Negativ-Positiv-Bildern verwendbar sein und es soll eines
dieser beiden Bildherstellungsverfahren wahlweise durch
ein einfaches, selektives Umschalten ausgewählt werden
können. Ferner soll durch die in der DE-OS 29 52 471
gegebene Lehre ein elektrofotografisches Verfahren und
eine Einrichtung zu dessen Durchführung geschaffen werden,
bei welchem mit ein- und demselben Gerät Positiv-Positiv-
und Negativ-Positiv-Bilder hergestellt werden können.
Dabei wird ein fotoempfindliches Material verwendet, auf
das durch eine dafür vorgesehene Einrichtung elektrische
Ladungen aufgebracht werden, das mit einer bildschaffenden
Bestrahlung belichtet wird und für das weitere Einrichtungen
vorhanden sind, um das auf dem fotoempfindlichen
Material zu erzeugende, latente Bild von positiv in
negativ und umgekehrt zu ändern. Dieses latente Bild wird
dann mittels eines Entwicklers sichtbar gemacht; das
sichtbare Bild wird unmittelbar nach dem Entwickeln oder nach
einem Übertragen auf ein Trägermaterial, wie z. B. ein
Blatt Papier, auf diesem fixiert. Dadurch ist dann ein
elektrofotografisches Bild geschaffen.
Aus der DE-OS 26 22 955 ist eine Gammakorrekturanordnung
für Fernsehsignale prizipiell bekannt. Die in dieser
Schrift beschriebene Gammakorrekturanordnung ist auch für
einen Schwarz-Weiß-Fernsehfilmabtaster oder einen Farbfernsehfilmabtaster
einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Negativbild,
das in bekannter Weise mittels eines Abtasters in elektronische
Fernsehsignale übergeführt ist, so weiterzuverarbeiten,
daß aus einer negativen Bildvorlage in
einfacher Weise ein positives Bild erhalten werden und
ggf., z. B. nach Wunsch des Betrachters von Hand,
korrigiert werden kann.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Helligkeitssignal vom Eingang über einen digitalen
Inverter und eine Einrichtung zur Gamma-Korrektur der
Bildwiedergabeeinrichtung zugeführt wird.
Insbesondere kann dabei die Bildwiedergabeeinrichtung
durch eine Fernsehbildröhre gebildet sein. Zur Wiedergabe
von Farbnegativen ist bevorzugt das Helligkeitssignal mit
wenigstens einem Farbsignal kombiniert und werden die
daraus gewonnenen Farbwerte ebenfalls umgekehrt.
In einfacher Weise kann so ein Schwarz-Weiß- oder ein
Farbnegativ umgekehrt und dann auf einer
Wiedergabeeinrichtung,
insbesondere einem Fernsehempfängerbildschirm oder
mit einer Druckeinrichtung vervielfältigt, wiedergegeben
werden.
Gegebenenfalls kann das Bildsignal auch einem Farbkorrektor
zugeführt werden, wenn es sich um ein Farbbildsignal handelt.
Dabei kann die Reihenfolge von Inverter, Gamma-Korrektor und
Farbkorrektor ggf. vertauscht werden, oder wenigstens zwei
dieser Einrichtungen, insbesondere der Inverter und der
Gamma-Korrektor, können kombiniert werden. Der Inverter
und/oder der Gamma-Korrektor können mittels einer ansteuerbaren
Wertetabelle, z. B. durch einen fest programmierten
Mikroprozessor, realisiert werden.
Der Farbkorrektor, in dem ein konstanter Signalwert zum Ausgleich
eines Farbstriches hinzu addiert werden kann, ist zweckmäßig
hinter dem Inverter angeordnet und ggf. durch eine
Additionsstufe realisiert.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Signal-
Invertierung in der RGB-Ebene dadurch, daß je ein Inverter,
ein Gamma-Korrektor und ggf. ein Farbkorrektor in jedem
Farbwertsignal-Kanal angeordnet ist.
Man kann auch einer anderen Ausführungsform der Erfindung
die Invertierung hinter der Auftrennung eines zusammengesetzten
digitalen Farbfernsehsignals (dFBAS) vornehmen dadurch,
daß je ein Inverter in den Kanälen des Helligkeitssignals
und der Farbdifferenzsignale angeordnet ist, wobei
zweckmäßig je ein Farbkorrektor in den Kanälen der Farbdifferenzsignale
eingefügt ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Komplette zusammengesetzte
FBAS-Farbfernsehsignal invertiert werden dadurch,
daß es im ganzen dem Inverter zugeführt wird und daß
das (die) zur Aussteuerung der Bildwiedergabeeinrichtung
bestimmte(n) Signale(e) über den Gamma-Korrektor geführt wird
(werden).
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die Invertierung
dadurch vorgenommen werden, daß der einkommende Wert, z. B.
das Helligkeitssignal mit einem Werteumfang von 0 beim
Synchronpegel, von 77 beim Schwarzpegel und von 255 beim
Weißpegel, von einem in diesem Wertebereich von 0 bis 255,
z. B. bei 76 liegen etwa dem Schwarzpegel entsprechenden
Wert abgezogen wird; im Ergebnis bleiben das den Werteumfang
übersteigende Bit und der sich ergebende Übertrag unberücksichtigt.
So kann die Invertierung, die bei dem beispielsweise
angegebenen Pegelumfang eigentlich durch Abziehen vom Wert 332
erfolgen müßte, unter Einsparung des neunten Bits mit nur
8 Bit durchgeführt werden.
Wenn das zu invertierende Signal die Austastwerte und ggf.
die Synchronsignalwerte enthält, sollen nach einer zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung diese Signalteile nicht
über den Inverter geführt werden, da sie an gleicher Stelle
und in gleicher Form auch im invertierten Signal erhalten
bleiben müssen. Dazu können nach einer Ausführungsform der
Erfindung die Austastwerte und die Synchronsignalwerte vor
dem Inverter abgetrennt werden, und die Austastwerte und ggf.
die Synchronsignale können danach, vorzugsweise unverändert,
wieder zugesetzt werden.
Vorzugsweise wird im Inverter während der Synchron- und Austastintervalle
die Invertierung unterbrochen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das
im Farbkorrektor hinzugefügte Farbkorrektursignal einstellbar
sein, zweckmäßig in Abhängigkeit vom Helligkeitssignal.
Vorzugsweise wird das Farbkorrektursignal in Abhängigkeit
von den Signalen im unteren Frequenzbereich des Helligkeitssignals,
insbesondere im Bereich von 0 bis 1 MHz, gesteuert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert, die in
Fig. 1 eine Ausführungsform zeigt, bei der von den vollständigen
Farbwertsignalen für Rot (R), für Grün (G) und für
Blau (B) ausgegangen wird;
Fig. 2 zeigt ein übliches Fernsehsignal; in
Fig. 3 wird vom Helligkeitssignal (Y) und den beiden
Farbdifferenzsignalen (B-Y) und ±(R-Y) ausgegangen, und
in
Fig. 4 wird das vollständige zusammengesetzte digitale
Farbvideosignal (dFBAS) dem Inverter zugeführt; in
Fig. 5 ist ein mehr detailliertes Blockschaltbild der
Ausführungsform nach Fig. 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der von
den vollständigen Farbwertsignalen R, G und B ausgegangen
wird, die an den Klemmen 1, 2 und 3 zugeführt werden. Mit
diesen Klemmen sind die Eingänge von Invertern 4, 5 und 6
verbunden, in denen die Pegel der Graustufen vertauscht
werden. Dies geschieht so, daß am Ausgang der Stufen 4, 5
bzw. 6 der Schwarzpegel des ursprünglichen Signals R, G bzw. B
auf den Weißpegel übertragen ist und daß umgekehrt der
Weißpegel des ursprünglichen Signals auf dem Schwarzpegel
liegt. Ein mittlerer Grauwert ist dabei unverändert, und
die übrigen zwischen Schwarz und Weiß liegenden Grauwerte
sind entsprechend invertiert, so daß invertierte Farbwertsignale
, , erhalten werden. Diese Signale werden den
ersten Eingängen 7, 8 und 9 dreier Farbkorrekturstufen 10,
11 und 12 zugeführt, in denen je ein Farbkorrekturwert R′,
G′ bzw. B′ additiv zugesetzt wird. Der Farbkorrekturwert
kann eingestellt werden, indem den zweiten Eingängen 13,
14 bzw. 15 von Klemmen 16, 17 bzw. 18 entsprechende Einstellsignale
zugeführt werden. Diese Einstellsignale können von
Hand gewählt und somit signalunabhängig konstant sein. Die
Einstellsignale können aber auch von anderen Größen, z. B.
vom Helligkeitssignal, insbesondere von dessen tiefen Frequenzen
im Bereich von 0 bis 1MHz, abhängig sein derart, daß sich
eine veränderliche Farbkorrektur ergibt.
Die korrigierten Farbwertsignale (R+R′), (G+G′) und (B+B′)
werden von den Ausgängen 19, 20 bzw. 21 der Farbkorrekturstufen
über Klemmpunkte 22, 23 bzw. 24 den (ersten) Eingängen
25, 26 bzw. 27 von Übertragungsstufen 31, 32 bzw. 33
zugeführt, in denen eine Gradations-Korrektur (Gamma-Korrektur)
vorgenommen wird.
An den Ausgängen 34, 35 und 36 der Gradations-Korrekturstufen
treten die an den Eingängen 1, 2 und 3 zugeführten
digitalen Farbwertsignale invertiert und mit einem zusätzlichen
Farbkorrekturwert sowie in der Gradation korrigert
auf. Diese korrigierten Signale von den Ausgängen 34, 35 und
36 können dann in üblicher Weise weiterverarbeitet und der
Wiedergabeeinrichtung, z. B. einer Farbbildröhre 39, zugeführt
werden. Zweckmäßig werden dazu die erwähnten korrigierten
Signale dem Eingang einer Stufe 40 zur Grundhelligkeitseinstellung
und einer Stufe 41 zur Kontrasteinstellung durch
Wahl des Verstärkungsfaktors zugeführt und von deren Ausgängen
über Digital-Analog-Wandler 42, 43 bzw. 44 und gegebenenfalls
weitere Verstärker 45, 46 und 47 zur Ansteuerung
den Kathoden der Bildröhre 39 zugeführt. Die Einstellung
der Grundhelligkeit und des Kontrastes erfolgt durch
Signale Gr und K, die an den Klemmen 50 bzw. 51 den betreffenden
Stufen zugeleitet werden.
In jedem der drei Farbwertsignal-Kanäle kann die Reihenfolge
des Inverters, der Farbkorrekturstufe und der Gradationskorrekturstufe
vertauscht und/oder die Stufen können
kombiniert werden. Insbesondere werden vorzugsweise die
Inverterstufe und die Gradationsstufe kombiniert, weil die
Invertierungsfunktion und die Gamma-Korrekturfunktion für
jede einzelne Pegelstufe festliegen, so daß sie in einem
fest programmierten Speicher, wie in einer Wertetabelle, zur
Verfügung stehen und je nach dem Pegel des Eingangssignals
abgerufen werden können. Die Farbkorrekturstufen dagegen sind
zweckmäßig getrennt, da sie in der Regel einstellbar sein
müssen.
In Fig. 2 ist ein übliches Helligkeitssignal mit negativ
gerichteten Synchronimpulsen in der ausgezogenen Kurve 53
dargestellt, das sich im Amplitudenbereich von 0 bis 100%
erstreckt, wobei der Scheitel der Synchronimpulse S bei 0%,
der Schwarzwert SW bei 30% und der Weißwert W des Bildsignals
bei 100% liegt. In Amplitudenstufen, die in ein
digitales Signal umgesetzt werden, kann der Weißwert der
Stufe 255 entsprechen. Das Bildsignal vom Schwarzwert SW
bis zum Weißwert W umfaßt dann die Amplitudenstufen 77 bis 255.
Ein solches Signal kann dadurch invertiert werden, daß es
von dem Wert 332 - entsprechend dem doppelten Mittelwert
von 166 - abgezogen wird. Man kann unmittelbar erkennen,
daß dann aus dem einkommenden Wert 255 ein invertierter
Wert 77 und aus dem einkommenden Wert 77 ein invertierter
Wert 255 erhalten wird. Aus dem in Fig. 2 dargestellten Bildsignal
ergibt sich dann ein invertiertes Bildsignal entsprechend
der gestrichelten Kurve 54.
Der Wert 332 läßt sich aber mit acht Bit nicht mehr darstellen.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann eine
entsprechende Invertierung mit nur 8 Bit dadurch erhalten
werden, daß der einkommende Wert von einem etwa dem Schwarzpegel
entsprechenden Wert von 76 abgezogen wird; das im
Ergebnis den Werteumfang übersteigende Bit und der sich
ergebende Übertrag bzw. das Vorzeichen bleiben beim Ergebnis
unberücksichtigt. Das läßt sich wie folgt darstellen:
Das 9. Bit im Ergebnis wird nicht ausgewertet.
Wie man leicht nachprüfen kann, wird auf diese Weise der
Weißwert von 255 auf 77 und der Schwarzwert von 77 auf 255
invertiert. Es entsteht allerdings eine zweite Spiegelachse.
Es wird nämlich der einkommende Wert Null in den invertieten
Wert 76, und der einkommende Wert 76 in den invertierten
Wert Null übergeführt. Für das Helligkeitssignal oder für
die vollständigen Farbvideosignale R, G und B spielt das
aber keine Rolle, weil dieser Amplitudenbereich nur für die
Synchron- und Austastsignale vorgesehen ist und die Invertierung
in deren Zeitbereich ohnehin ausgesetzt wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der von der Eingangsklemme 60 das digitale Farbfernsehsignal
dFBAS Filtern 61 und 62 zugeführt wird, wobei am
Ausgang 63 des Filters 61 das Helligkeitssignal Y und am
Ausgang 64 des Filters 62 das die Farbdifferenzsignale
±(R-Y), nachstehend ±FDR genannt und (B-Y), nachstehend
FDB genannt, moduliert enthaltende Farbsignal F auftritt.
Das abgefilterte Helligkeitssignal wird über einen Inverter
66, der einem der Inverter 10, 11 und 12 in Fig. 1 entsprechend
aufgebaut ist, der Klemme 67 zugeführt.
Das abgefilterte Farbartsignal F wird in der Demodulatorstufe
68 demoduliert, wobei im Falle eines PAL-Farbfernsehsignals
als auch die Dekodierung, z. B. mit Hilfe einer Laufzeitleitung,
und der Ausgleich des Vorzeichen-Wechsels des
roten Farbdifferenzsignals FDR erfolgt. Außerdem wird in der
Stufe 68 die Invertierung vorgenommen dadurch, daß das
an der Klemme 69 der Stufe 68 zugeführte Referenzsignal um
180° gegenüber der sonst bei der Demodulation üblichen Lage
gedreht wird. An der Klemme 70 wird ein Signal zugeführt,
das bei einem PAL-Signal die Referenzschwingung für den Ausgleich
des Vorzeichenwechsels des roten Farbdifferenzsignal
FDR liefert. An der Klemme 71 tritt dann das invertierte
blaue Farbdifferenzsignal und an der Klemme 72
das invertierte rote Farbdifferenzsignal auf. Diese
Farbdifferenzsignale werden weiter den ersten Eingängen 73
und 74 eines ersten Farbkorrektors 75 bzw. eines zweiten
Farbkorrektors 76 zugeführt, in denen, ggf. einstellbare,
Korrektursignale den zweiten Eingängen 77 bwz. 78 von den
Klemmen 79 bzw. 80 zugeführt werden. An den Ausgängen der
Farbkorrektoren 75 und 76 treten dann invertierte und farbkorrigierte
Farbdifferenzsignale auf, die zusammen mit dem
invertierten Helligkeitssignal von der Klemme 67 und drei
Eingängen einer Matrixschaltung 83 zugeführt werden, die an
den drei Ausgangsklemmen 22, 23 und 24 invertierte und farbkorrigierte
Farbsignale liefert. diese können dann durch
Schaltungsteile, wie sie in Fig. 1 hinter den Klemmen 22,
23 und 24 dargestellt sind, weiterverarbeitet und der Wiedergaberöhre
39 zugeführt werden.
Auch in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 können einzelne
Schaltungsstufen ggf. vertauscht und/oder kombiniert werden.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
in der das digitale Farbvideosignal dFBAS von der Eingangklemme
43 einer Inverterstufe 88 zugeführt wird, in der es
vollständig, also das Helligkeitssignal und das Farbartsignal
gemeinsam enthaltend, invertiert wird. Dieses invertierte
dFBAS-Signal, das an einer Klemme 89 auftritt, wird
dann Filtern 93 und 94 zugeführt, die an ihren Ausgängen
95 bzw. 96 das invertierte Helligkeitssignal bzw. das invertierte
Farbartsignal liefern. Das Farbartsignal wird
dann dem ersten Eingang 100 einer Dekodierungs- und Demodulationsstufe
101 zugeführt, die an ihrem zweiten Eingang 102
von der Klemme 103 ein Referenzsignal und ggf. an einem
dritten Eingang 104 von einer Klemme 105 ein halb-zeilenfrequentes
PAL-Umschaltsignal erhält. Die beiden Ausgänge
der Stufe 101 sind mit Klemmen 71 bzw. 72 verbunden, die,
wie in Fig. 3, die invertierten Farbdifferenzsignale führen,
während an der mit dem Ausgang 95 der Inverterstufe 93 verbundenen
Klemme 67 das invertierte Helligkeitssignal auftritt.
An die Klemmen 67, 71 und 72 können dann weitere Stufen
entsprechend Fig. 3 und Fig. 1 angeschlossen sein, die
schließlich die Bildröhre 29 mit invertierten und korrigierten
Farbsignalen steuern.
In der Stufe 88 wird das gesamte zusammengesetzte Farbvideosignal
mit dem Helligkeitssignal und den auf den Farbträger
modulierten Farbträgerdifferenzsignalen invertiert.
Bei einem solchen Signal können sich, z. B. in einem in Fig. 2
mit zwei kurzen, senkrechten Strichen an der Abszissenachse
bezeichneten Signalbereich, Übermodulationen durch das
Farbartsignal ergeben derart, daß Amplitudenwerte des Farbartsignales
sich bis in den Bereich unterhalb des Schwarzpegels,
also unterhalb der 30%-Schwelle, erstrecken. Bei
der Invertierung würden diese Signalwerte der Spiegelung
an der zwischen 0% und 30% liegenden zweiten Spiegelachse
beim Wert 38 gespiegelt und damit in einen anderen Amplitudenbereich
übertragen und verzerrt. Um das zu vermeiden,
kann es zweckmäßig sein, den ersten Spiegelungswert, der dem
Inverter 88 am Eingang 90 von einem Wertgeber 91 her normalerweise
mit einem Wert von 76 zugeführt wird, einstellbar
auszubilden, damit eine unzuverlässige Verzerrung vermieden
wird.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 3 und 4 ist
noch für richtige Synchronisierung Sorge zu tragen. Dazu
wird zweckmäßig, wenigstens im Y-Kanal, im Bereich der Austast-
und Synchronsignale die Invertierung unwirksam gemacht,
wozu den Stufen 4, 5 und 6 in Fig. 1, der Stufe 66
in Fig. 3 und der Stufe 93 in Fig. 4 von einer Klemme 85 ein
entsprechendes Austastsignal zuzuführen ist. Entsprechende
Signale zum Unwirksammachen der Invertierung können den Farbsignalinvertern
68 in Fig. 3 und 94 in Fig. 4 an Klemmen 86
zugeführt werden. Geschieht dies nicht, so ist bei der
Synchronisierung des örtlichen Farbträger-Referenzoszillators
zu berücksichtigen, daß das abgetastete Farbsynchronsignal
im Inverter gegebenenfalls gegenüber seiner ursprünglichen
Lage um 180° gedreht wurde.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 wird an der Eingangsklemme
43 ein digitales zusammengesetztes Farbvideosignal
dFBAS mit Helligkeitssignal und Farbartsignal zugeführt.
Dieses wird, gegebenenfalls über einen Zwischenspeicher 111,
einem Inverter 112 an einem ersten Eingang 113 zugeführt.
An einem zweiten Eingang 114 des Inverters 112 wird von
einem Wertegeber 115 ein Wert für den für die Invertierung
maßgebenden Referenzpegel,z. B. 76, eingegeben. Dieser Wert
kann von einem Steuersignal eingestellt werden, das einer
Klemme 116 zugeführt werden kann, die mit dem Eingang des
Gebers 115 verbunden ist. Das invertierte Signal vom Ausgang
117 der Inverterstufe 112 wird dem ersten Eingang 118
einer Schaltstufe 119 zugeführt, deren zweiter Eingang 120
direkt oder gegebenenfalls über eine Verzögerungsstufe 121
mit dem Speicher 111 und dadurch mit der Eingangsklemme 43
verbunden ist. Am Eingang 120 tritt somit ein nicht-invertiertes
Signal auf. Der Stufe 119 wird an einem dritten Eingang
122 ein Signal zugeführt, das in dem Zeitbereich auftritt,
in dem kein Bildinhalts-Signal, sondern Austast- oder
Synchronsignale auftreten, die ja nicht invertiert zu werden brauchen.
Die Umschaltstufe 119 wird also durch die ihrem Eingang
122 zugeführten Signale so gesteuert, daß an ihrem
Ausgang das invertierte Bildsignal vom Eingang 118 und
die nicht-invertierten Austast- und Synchronsignale vom
Eingang 120 abwechselnd auftreten und einem Auffangspeicher
123 zugeführt werden.
Der Ausgang des Auffangspeichers 123 ist mit dem ersten
Eingang 125 einer Farbkorrekturstufe 126 verbunden.
Zur Farbkorrektur sind zwei Wertegeber 130 und 131 vorgesehen,
die je einen nach Betrag und Vorzeichen wählbaren
Korrekturwert ±KB für das blaue Farbdifferenzsignal FDB
am Ausgang 132 bzw. einen Farbkorrekturwert ±KR für das
rote Farbdifferenzsignal am Ausgang 133 liefern. Diese Farbkorrekturwerte
können von außen durch den Eingang 134 bzw.
135 zugeführte Steuergrößen eingestellt werden und sind
dann ständig vorhanden.
Die Stufen 130 und 131 können z. B. Zähler enthalten, denen
am Eingang 134 bzw. 135 ein Stellsignal in der einen oder
der anderen Richtung zugeführt werden kann.
Die eingestellten Korrekturwerte können in einem ersten bzw.
einem zweiten Anzeigefeld 136 bzw. 137 angezeigt werden. Die
Korrekturwerte KB bzw. KR werden weiter dem Eingang einer
ersten Trennstufe 138 bzw. einer zweiten Trennstufe 139 zugeführt,
an deren ersten Ausgang 140 bzw. 141 das Vorzeichen
und am zweiten Ausgang 142 bzw. 143 der Betrag des betreffenden
Korrekturwertes auftreten. Die Beträger der Korrekturwerte
werden dem ersten Eingang 150 bzw. dem zweiten Eingang 151
einer Auswahlstufe 152 zugeführt, an deren dritten Eingang
153 ein Auswahlsignal liegt. Unter Steuerung dieses Auswahlsignales
wird der Betrag des einen oder des anderen Korrektursignals
alternativ zum Ausgang 154 der Auswahlstufe 152 durchgelassen
derart, daß am Ausgang 154 zu bestimmten Zeiten
entweder der eine oder der andere Farbkorrekturwert auftritt.
In einem zugeführten kombinierten Farbvideosignal ist bei
den der vierfachen Farbträgerfrequenz Fo entsprechenden
Zeitpunkten des Digital-Abtastsignals die jeweilige Summe
des Helligkeitssignals Y und der abwechselnden Amplitudenwerte
des ersten oder des zweiten Farbdifferenzsignals FDR
bzw. FDB enthalten entsprechend dem nachstehenden Schema,
wobei von Fall zu Fall zu berücksichtigen ist, ob das Modulationssystem
nach NTSC oder nach PAL verwendet wird.
Im zusammengesetzten Farbvideosignal treten somit die
Farbdifferenzsignale FDB und FDR zusammen mit dem Helligkeitssignal
Y abwechselnd und mit wechselnden Vorzeichen auf,
entsprechend der folgenden Tabelle:
Zur Korrektur um einen bestimmten Farbwert müssen zwei
Koeffizienten eingestellt werden, einmal für Rot und einmal
für Blau, die vorzeichen- und phasenrichtig dem, ggf. im Bereich
der Bildsignale invertierten, Farbvideosignal zugesetzt
werden. So muß z. B. bei einem PAL-Signal eine positive
Blaukorrektur bei 0° Farbträger-Phase mit positivem und bei
180° Farbträger-Phasenlage mit negativem Vorzeichen zugesetzt
werden.
Wenn dagegen ein Farbkorrekturwert subtrahiert werden soll,
so ist das gegenüber der Tabelle entgegengesetzte Vorzeichen
zu wählen.
Der Korrekturbetrag wird vom Ausgang 154 der Stufe 152 dem
ersten Eingang 152 einer jetzt nicht näher zu betrachtenden
Multiplizierstufe 156 zugeführt und von deren Ausgang über
eine Verzögerungsstufe 157 an den zweiten Eingang 158 der
Farbkorrekturstufe 126. An diesem Eingang 158 steht in
jedem Taktzeitpunkt der jeweils zuzusetzende Farbkorrektursignal-Betrag
zur Verfügung.
Das Vorzeichen der Farbkorrektur wird vom Ausgang 170 einer
Steuerstufe 161 einem dritten Eingang 162 der Farbkorrekturstufe
126 zugeführt. Die zugeführten Signale von den Eingängen
158 und 162 werden kombiniert derart, daß in jedem
Tastzeitpunkt das gewünschte Farbkorrektursignal nach Betrag
und Vorzeichen richtig dem invertierten Farbvideosignal
zugesetzt wird. Am Ausgang 163 der Farbkorrekturstufe
126 tritt dann das invertierte und korrigierte digitale zusammengesetzte
Farbvideosignal (mit unveränderten Synchron-
und Austastwerten) auf und wird einer Ausgangsklemme 164
zugeführt. Dies entspricht dem Ausgangssignal der Stufe 88
in Fig. 4, wobei aber die Farbkorrektur schon vorgenommen
ist. Das so erhaltene invertierte Signal kann dann, wie es
in den Fig. 4, 3 und 1 angegeben ist, durch Verbindung der
Klemmen 67, 71, 72 bzw. 22, 23, 24 bis zur Ansteuerung der
Bildröhre weiter verarbeitet werden, wobei die Farbkorrektur
in Stufen 75 und 76, Fig. 3 entfallen kann.
Zur Bildung der erforderlichen Signale werden der Steuerstufe
161 an den Eingängen 171, 172, 173 und 174 Taktsignale
zugeführt, die den Phasenpunkten von 0°, 90°, 180°
bzw. 270° der Farbträgerwelle entsprechen. Außerdem wird an
einem Eingang 175 ein Signal zugeführt, das zwei Zustände
aufweist, von denen der eine beim Empfang eines PAL-Fernsehsignals
und der andere beim Empfang eines NTSC-Fernsehsignals
auftritt. In der Steuerstufe 161 wird über den
Ausgang 170 die Vorzeichenfolge gesteuert, die aus der
Tabelle in der letzten Spalte zu entnehmen ist.
Wie erwähnt, ist es erforderlich, die Invertierung und die
Farbkorrektur im Bereich der Synchronimpulse und der Austastwerte
auszuwerten. Die aus dem empfangenen Fernsehsignal,
üblicherweise mit einer analogen Schaltungsanordnung, abgetrennten
Impulse sind exakten Steuerung nicht geeignet,
da sie in der Regel etwa verzögert auftreten und ggf.
keine ausreichend definierte Phasenlage haben. Es ist daher
erforderlich, Austastimpulse mit definierter Phasenlage herzustellen.
Dazu wird nach der Erfindung von der Tatsache
Gebrauch gemacht, daß der Austastimpuls für das Farbsynchronsignal
(Brust) durch einen phasengeregelten stabilisierten
Oszillator sehr genau in Phasenübereinstimmung mit dem
empfangenen Farbsynchronsignal gehalten wird. Dieser Farb
synchronsignal-Austastimpuls hat daher eine definierte
Phasenlage gegenüber dem Anfang und dem Ende des Bildsignal-
Bereiches, in dem die Invertierung vorgenommen werden soll.
Der Farbsynchronsignal-Austastimpulse wird daher von einer
Klemme 180 dem ersten Eingang 181 eines Zählers 182 zugeführt,
dem an einen zweiten Eingang 183 von einer Klemme 184
Tastimpulse mit der Frequenz des Farbträgers zugeführt
werden. Der Zähler 182 ist so eingerichtet, daß er bei Auftreten
des Farbsynchronsignal-Austastimpulses in Tätigkeit
gesetzt wird. Nach einer bestimmten Anzahl, z. B. 9, von
Zählimpulsen, gibt er an seinem Ausgang ein erstes Steuersignal
ab, das einem ersten Eingang 185 einer Austaststeuerstufe
186 zugeführt wird. Nach einer weiteren bestimmten
Anzahl von, z. B. 230, Zählimpulsen, wird dieses Signal
am Ausgang der Zählstufe 182 wieder aufgehoben, und der
Zähler 182 geht in seine Ruhestellung zurück, bis er beim
nächsten Farbsynchronsignal-Austastimpuls wieder in Gang
gesetzt wird.
Außerdem werden von einer Klemme 190 dem ersten Eingang 191
eines zweiten Zählers 192 Vertikalsynchronimpulse zugeführt.
Dieser Zähler 192 erhält an einem zweiten Eingang 193 horizontalfrequente
Taktimpulse von der Klemme 180. Beim Auftreten
des Vertikalimpulses beginnt dieser Zähler zu zählen
und liefert nach einer bestimmten Anzahl von Taktperioden,
z. B. 16, an seinem Ausgang ein Steuersignal, das dem
Eingang 194 der Steuerstufe 186 zugeführt wird.
Mit dem von der Stufe 182 gelieferten Signal wird die Invertierung
im Bildsignalbereich jeder Zeile eingeschaltet und im
Austast- und Synchronbereich jeder Zeile ausgeschaltet. Entsprechend
wird mit dem von der Stufe 192 gelieferten Signal
die Invertierung im ganzen Bereich der Vertikal-Austast-
und Synchronimpulse ausgesetzt. Die Kombination dieser
beiden Signale erfolgt in der Stufe 186, und das so kombinierte
Signal wird vom Ausgang 195 der Stufe 186 dem Eingang
122 der Stufe 119 zugeführt. Ein entsprechendes Signal
wird vom Ausgang 196 der Stufe 186 dem Eingang 197 der
Stufe 161 zugeführt. Dieses Signal wird in der Stufe 161
mitverarbeitet derart, daß durch die Steuerung an den Eingängen
162 und 158 der Stufe 126 eine Farbkorrektur nicht
erfolgt innerhalb der Horizontal- und Vertikal-Austast- und
Synchronintervalle.
Das am Ausgang der Stufe 192 auftretende vertikalfrequente
Signal wird, ggf. über einen durch 8 oder einen anderen
Divisor teilender Teiler 198, den Eingängen 199 bzw. 200
der Wertegeber 130 und 131 zugeführt. Es ist dann möglich,
bei Anlegen eines entsprechenden Eingangssignals an die
Eingänge 134 oder 135 die Wertegeber 130 und 131 schrittweise
entsprechend dem zugeführten Takt auf einen höheren
oder einen niedrigeren Wert einzustellen.
In der bis jetzt beschriebenen Schaltung ist die Farbkorrektur
konstant. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es
empfehlenswert ist, die Farbkorrektur vom Helligkeitssignal
abhängig zu machen, d. h., daß bei großer Helligkeitssignal
eine stärkere Farbkorrektur und bei geringem
Helligkeitssignal eine schwächere Farbkorrektur erfolgt oder
umgekehrt. Ggf. ist auch eine andere Abhängigkeit, z. B. von
dem Überwiegen oder dem Zurücktreten höherer Frequenzen im
Helligkeitssignal gegenüber den niedrigeren Frequenzen,
erforderlich.
Nach der Erfindung wird dazu das kombinierte Farbvideosignal,
das dem Eingang 125 der Farbkorrekturstufe 116 zugeführt
wird, ggf. über einen Inverter 205, dem ersten
Eingang 206 einer Addierstufe 207 zugeführt. Das gleiche
Signal wird weiter über eine erste und eine zweite Verzögerungsstufe
208 und 209, um je einen Takt, also 90° des
Farbträgers verzögert, dem zweiten Eingang 210 der Addierstufe
207 zugeführt. Infolge der Verzögerung wird das Helligkeitssignal
in der Addierstufe 207 überlagert mit einem
Helligkeitssignal, das um 180° der Farbträgerschwingung verschoben
ist. Die Anordnung wirkt somit als ein Filter, in
dem die Übertragung für die Farbträgerfrequenz praktisch
Null ist, so daß am Ausgang das von den Farbartsignalen
wenigstens weitgehend befreite und in den höheren Frequenzen
gedämpfte Helligkeitssignal auftritt. Dieses wird über eine
zum Ausgleich zeitlicher Verschiebungen dienende Verzögerungsstufe
213 einem zweiten Eingang 215 der bereits
erwähnten Multiplizierstufe 156 zugeführt. Durch die Multiplizierstufe
156 wird dann der jeweilige, dem Eingang 158
der Farbkorrekturstufe 126 zugeführte Korrekturbetrag mit
dem invertierten Helligkeitssignal multipliziert. Eine umgekehrte
Abhängigkeit vom Helligkeitssignal kann erreicht
werden, wenn die Inverterstufe 205 durch einen symbolisch
angedeuteten Schalter 214 wirksam gemacht wird.
Der Proportionalitätsfaktor der Wirkung des Y-Signals kann
ggf. durch ein einem dritten Eingang 216 der Multiplizierstufe
156 zugeführtes Signal beeinflußt werden, das von einer
Stufe 217 geliefert wird und erforderlichenfalls einstellbar
sein kann.
Claims (20)
1. Schaltungsanordnung zum Gewinnen eines digitalen
Bildsignals mit umgekehrten Grauwerten für die Ansteuerung
einer Bildwiedergabeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Helligkeitssignal (Y) vom
Eingang (1, 2, 3) über einen digitalen Inverter (4, 5, 6)
und eine Einrichtung zur Gamma-Korrektur (31, 32, 33) der
Bildwiedergabeeinrichtung (39) zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwiedergabeeinrichtung
durch eine Fernsehbildröhre gebildet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Helligkeitssignal (Y) mit
wenigstens einem Farbsignal kombiniert ist und daß die
Farbwerte ebenfalls umgekehrt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignal auch über
wenigstens einen Farbkorrektor (10, 11, 12) geführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkorrektor hinter dem
Inverter angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Farbkorrektor ein
Farbkorrektursignal additiv zugesetzt wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß je ein Inverter, ein
Gamma-Korrektor und gegebenenfalls ein Farbkorrektor in
jedem Farbwertsignal-Kanal (R, G, B) angeordnet sind
(Fig. 1).
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß je ein Inverter (66, 68) in
den Kanälen des Helligkeitssignals und der Farbdifferenzsignale
angeordnet ist (Fig. 3).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß je ein Farbkorrektor (75, 76)
in den Kanälen der Farbdifferenzsignale angeordnet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das aus Helligkeitssignal und
dem PAL- bzw. NTSC-Farbartsignal bestehende zusammengesetzte
Farbvideosignal im ganzen dem Inverter (88)
zugeführt wird und daß das (die) zur Ansteuerung der
Bildwiedergabeeinrichtung bestimmte(n) Signale(e) über den
bzw. je ein Gamma-Korrektor (31, 32, 33) zugeführt wird
(werden) (Fig. 4, 3 und 1).
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Invertierung das Helligkeitssignal,
z. B.mit einem Wert von 0 beim Synchronpegel,
76 beim Schwarzpegel und 255 beim Weißpegel, von einem
etwa dem Schwarzpegel entsprechenden Wert von z. B. 77
abgezogen wird, wobei im Ergebnis das den Werteumfang
übersteigende Bit unberücksichtigt bleibt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wert, von dem das zugeführte
Helligkeitssignal abgezogen wird, einstellbar ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Austastwert und/oder der
Synchronwert des Bildsignals nicht invertiert wird
(werden).
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austastwerte und die
Synchronsignale vor dem Inverter abgetrennt und danach,
vorzugsweise unverändert, dem im übrigen invertierten
Bildsignal wieder zugesetzt werden.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im Inverter während der
Synchron- und Austastintervalle die Invertierung unterbrochen
wird.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4
bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Farbkorrektor (126),
z. B. additiv, hinzugefügte Farbkorrektursignal einstellbar
ist (Fig. 5).
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkorrektursignal in
Abhängigkeit vom Helligkeitssignal gesteuert wird.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkorrektursignal in
Abhängigkeit von den Signalen im unteren Frequenzbereich
des Helligkeitssignals, insbesondere im Bereich von 0 bis
1 MHz, gesteuert wird.
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4
bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß Inverter (z. B. 4, 5 bzw. 6),
Gammakorrektor (z. B. 31, 32 bzw. 33) und/oder
Farbkorrektor (z. B. 10, 11 bzw. 12) wenigstens zum Teil
miteinander kombiniert sind.
20. Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 4 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Invertereinrichtung
und/oder die Farbkorrektureinrichtung mit einem digitalen
Farbdemodulator (68), insbesondere für PAL- bzw.
NTSC-Signale, kombiniert sind/ist (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823224131 DE3224131A1 (de) | 1982-06-29 | 1982-06-29 | Schaltungsanordnung zum gewinnen eines digitalen bildsignals mit umgekehrten grauwerten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823224131 DE3224131A1 (de) | 1982-06-29 | 1982-06-29 | Schaltungsanordnung zum gewinnen eines digitalen bildsignals mit umgekehrten grauwerten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3224131A1 DE3224131A1 (de) | 1983-12-29 |
DE3224131C2 true DE3224131C2 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6167069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823224131 Granted DE3224131A1 (de) | 1982-06-29 | 1982-06-29 | Schaltungsanordnung zum gewinnen eines digitalen bildsignals mit umgekehrten grauwerten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3224131A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4002298C2 (de) * | 1990-01-26 | 1995-11-09 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Korrektur von Farbstichen bei der elektronischen Bildverarbeitung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2312150A1 (fr) * | 1975-05-23 | 1976-12-17 | Thomson Csf | Dispositif de correction de gamna et camera de television et telecinema incluant un tel dispositif |
DE2952471A1 (de) * | 1978-12-26 | 1980-07-17 | Canon Kk | Elektrophotographisches verfahren und einrichtung zu dessen durchfuehrung |
-
1982
- 1982-06-29 DE DE19823224131 patent/DE3224131A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3224131A1 (de) | 1983-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2607623A1 (de) | Einrichtung zur herstellung von korrigierten farbauszuegen | |
DE3004717A1 (de) | Vorrichtung zur elektronischen abtastung von aufnahmegegenstaenden | |
DE1916690C3 (de) | Farbcodiermatrix | |
DE2847858A1 (de) | Hybrid-farbfernsehkamera | |
DE3625933C2 (de) | Anordnung zur Wiedergabe von Fernsehsignalen unter Reduzierung des Bildflimmerns | |
DE1190027B (de) | Farbfernsehkamera | |
DE2230348A1 (de) | Schaltungsanordnung zum empfang von fernsehbildern | |
DE2828654C2 (de) | ||
DE3739812A1 (de) | Anordnung zur verarbeitung von fernsignalen unter anpassung an bildbewegungen | |
DE1044154B (de) | Farbfernsehsystem | |
DE4213915C2 (de) | Kontur-Kompensator | |
DE2004752B2 (de) | Dropoutkompensator für PAL-Farbfernsehanlagen | |
DE3335677A1 (de) | Anordnung zur automatischen verstaerkungsregelung des farbartsignals in einem digitalen fernsehempfaenger | |
DE2018149A1 (de) | Farbfernsehkamerasystem | |
EP0226649B1 (de) | Farbartregelschaltung eines digitalen Fernsehempfängers | |
DE2600901A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bildausgleich beim korrekturlesen mittels farbmonitoren | |
DE3224131C2 (de) | ||
DE936340C (de) | Mehrfach-UEbertragungssystem zum UEbertragen von drei Signalen, die sich je auf ein Fernsehbild beziehen | |
DE2446969B2 (de) | Aperturkorrekturschaltung fur Fernsehen | |
DE2628648C2 (de) | Farbfernsehsystem | |
DE2826550C2 (de) | Signalverarbeitungsvorrichtung für einen Festkörper-Farbbildsensor | |
DE3443067C2 (de) | ||
DE3930806C2 (de) | ||
DE3017933C2 (de) | Signalverarbeitungsschaltung | |
DE2818288C2 (de) | Farbfernsehempfänger-Schaltung zum Dekodieren von PAL-Farbfernsehsignalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |