DE3223834A1

DE3223834A1 - Ventilschlag-einstelleinrichtung fuer einen verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE3223834A1
Application number: DE19823223834
Authority: DE
Inventors: Naoto Hachioji Tokyo Muto
Original assignee: Fuji Jukogyo KK; Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1981-06-26
Filing date: 1982-06-25
Publication date: 1983-03-17
Also published as: US4470382A; FR2508543B1; GB2104176B; DE3223834C2; JPH0232446B2; GB2104176A; JPS582405A; FR2508543A1

Description

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5/98 Fuji Jukogyo K.K.

VentiLsch lag-EinstelLeinrichtung für einen Verbrennungsmotor

Priorität: 26. Juni 1981 Japan 56-100329

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ventilschlag-Einstelleinrichtung zum Aufnehmen des Spiels in einer Ventilreihe in einem Verbrennungsmotor und insbesondere eine Schlageinstelleinrichtung in einer Venti lanhebungsvorrichtung für einen Motor mit oben I iegender Nockenwelle, bei dem die Zylinder horizontal gegenüberliegend angeordnet sind.

Bei einer Ventilanhebungsvorrichtung eines Motors mit obenliegender Nockenwelle wird eine hydraul!sehe -VentiL-schlag-Einstelleinrichtung zum Aufnehmen des Spiels in der Ventilreihe verwendet. Eine solche hydraulische Einstelleinrichtung enthält einen zylindrischen Körper, der in einer Wand eines Motorgehäuses befestigt ist, einen hohlen Kolben, der gleitbar in den zylindrischen Körper eingreift. Durchlässe zum Zuführen von Schmieröl in den hohlen Kolben, das durch in dem zylindrischen Körper gebildete Löcher strömt, eine Druckkammer, die hinter dem KoLben angeordnet ist, ein Kugelrückschlagventil, das in der Druckkammer zum Schließen einer Ventilöffnung in der hinteren Wand des Kolbens zum AufrechterhaLten des Öldrucks vorgesehen ist, und eine Feder, die in der Druckkammer zum Drücken des Kolbens nach außen vorgesehen ist. Das Kopfende des Kolbens steht mit einem Ende eines Kipphebels in Eingriff. Eine Nocke steht mit dem Kipphebel an einer Zwischenstellung des Hebels in Verbindung. Das andere Ende des Kipphebels steht mit dem Kopfende der Ventilstange in Eingriff.

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Wenn eine solche hydraulische Einstelleinrichtung bei einem Motor mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern angewendet wird, muß die Einstelleinrichtung horizontal in der Wand des Motorgehäuses angeordnet werden. Die hydraulische Einstelleinrichtung bewirkt jedoch nicht das Anheben des Ventils in der horizontalen Stellung wegen der ölleckage während des Ruhezustands des Motors. Das Schmieröl in dem Kolben fließt darüber hinaus durch einen Zwischenraum zwischen dem Kolben und dem zylindrischen Körper ab und Luft dringt in den Kolben ein, wenn der Motor angehalten wird. Wenn zusätzlich der Motor im offenen Zustand des Ventils angehalten wird, in dem der Kolben in den zylindrischen Körper gedruckt wird und die Druckkammer auf ihren geringsten Raum zusammengedrückt ist, entlädt sich das öl in der Druckkammer durch den Zwischenraum zwischen dem Kolben und dem zylindrischen Körper. Wenn deshalb der Motor in diesem Zustand gestartet wird, wird der Kolben durch die in der Druckkammer angeordnete Kolbenfeder vorgedruckt. Als Ergebnis expandiert die Druckkammer, um Luft in den Kolben einzuführen. Der Kolben kann deshalb nicht in einer vorbestimmten Stellung aufgrund der eingeführten Luft gehalten werden, so daß das Spiel in der Ventilreihe nicht aufgenommen wird. Dies bedeutet, daß das Ventil nicht in die vorbestimmte Stellung angehoben wird und daß die Nocke gegen den Kipphebel stößt, was ■ zur Geräuscherzeugung führt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine hydraulische Ventilschlag-Einstelleinrichtung zu schaffen, bei der öl in einem Kolben während des Ruhezustands des Motors gehalten wird, wodurch Spiele in der Ventilreihe zum Sicherstellen des Ventilbetriebs aufgenommen werden können.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

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Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind

Fig. 1 ein Schnitt einer Ventilanhebungsvorrichtung unter Verwendung einer hydraulischen Venti ischLag-Einstelleinrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 ein Schnitt einer Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie 111-111 in Fig.

Gemäß Fig. 1 ist bei einer Ventilanhebungsvorri chtung für einen der Zylinder 24 des Motors 25 mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern ein Ventil 1 für den Zylinder durch eine Ventilfeder 3 vorgespannt, die zwischen einem Federanschlag 2 und einer Seitenwand eines Gehäuses 9 angeordnet ist. Eine hydraulische Venti Ischlag-Einstelleinrichtung 4 ist in dem Gehäuse 9 parallel zu dem Ventil 1 angeordnet. Gemäß Fig. 2 und 3 enthält die hydraulische Einstelleinrichtung 4 einen zylindrischen Körper 5, der in das Gehäuse 9 eingebettet ist und einen hohlen Kolben 6 , der gleitbar in den zylindrischen Körper 5 eingreift. Ein Ende eines Kipphebels 7 steht in Eingriff mit dem Stangenende 1a des Ventils 1 und das andere Ende steht in Eingriff mit dem Kopfende des Kolbens 6 und eine Nocke greift an dem Kipphebel 7 an einer Zwischenstelle an.

Eine ringförmige ölnut 10 ist in dem Gehäuse 9 um den Körper 5 vorgesehen, die mit dem Schmieröl syst em des Motors über Durchlässe 18 und 19 in Verbindung steht, so daß sie mit dem Schmieröl unter Druck gespeist wird. Gemäß Fig. 3 sind die Durchlässe 18 und 19 horizontal in dem Gehäuse 9 angeordnet und stehen mit der Nut 10 an diametral gegenüberliegenden Stellen in Verbindung. Ein Loch 11 ist in dem Körper 5 an einem unteren Teil zur Verbindung einer inneren ringförmigen Nut 11a mit der Nut 10 gebildet. Der KoLben 6 ist mit Löchern 16 versehen, um eine ölkammer 12 in dem Kolben 6 mit der r ί ncj f ör mi gen Nut: 1 1 ,-j ζ υ veibi nden.

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Der Kolben 6 hat ein KugeIrückschIagventiI 13 an dessen Boden zum Verbinden der ölkammer 12 mit einer Druckkammer 14, die durch die Böden des Kolbens 6 und des Körpers 5 und die zylindrische Wand des Körpers 5 begrenzt ist. Das Kuge I rückschlagventiI 13 enthält eine Ventilöffnung 20, eine Kugel 21 und eine Feder 22, die durch einen Anschlag 23 zum Vorspannen der Kugel 21 auf die Ventilöffnung 20 2U deren Schließen gehalten ist. Eine Feder 15 ist des weiteren zwischen den Böden des Kolbens 6 und des Körpers 5 vorgesehen, um den Kolben nach außen vorzuspannen, um das Ende des Kolbens mit dem Kipphebel 7 in Eingriff zu bringen.

Im Betrieb tritt unter Druck stehendes öl von dem Schmierölsystem in die b'lkammer 12, indem es durch das Loch 11, die Nut 11a und die Löcher 16 strömt. Das öl tritt des weiteren in die Druckkammer 14 hinter dem Kugelrücksch lag" ventil 13 ein und wird darin eingeschlossen. Eine Drehung der Nocke 8 bewirkt, daß sich der Kipphebel 7 schwenkt, um das Ventil 1 zu seinem öffnen vorzuschieben. Da das Spiel in der Ventilreihe durch das bl in der hydraulischen Einstelleinrichtung 4 aufgenommen wird, wird das Ventil leise geöffnet. Wenn das Ventil schließt, wird der Kolben 6 nach außen durch die Feder 15 vorgeschoben. Das Spiel in der Ventilreihe wird somit aufgenommen und öl wird in die Druckkammer 14 über das Rückschlagventil 13 gefüllt.

Wenn der Motorbetrieb angehalten wird, kehrt das bl in den Durchlässen 18 und 19 zu der ölwanne zurück und die Durchlässe kommen mit der Atmosphäre in Verbindung. Da jedoch die Durchlässe zur Nut 10 an einer höheren Stelle geöffnet sind, siehe Fig. 3, wird 'öl in einem unteren Teil der Nut 10 gehalten. Somit wird verhindert, daß das Loch 11 in einem unteren Teil des Körpers 5 sich zur A t m ο phäre durch das öl in der Nut 10 öffnet. Das öl wird deshalb in der ölkammer 12 und in der Druckkammer 14 gehalten,

so daß Luft nicht in die Druckkammer eingeführt wird. Somit kann das Aufnehmen des Ventitschlagens in der Ventil reihe si ehergesteLLt werden.

Die Erfindung schafft eine hydraulische VentiI schlag-Einstel L einrichtung für einen Motor mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern, die das Spiel in der Ventilreihe aufnimmt und eine öl leckage in der Einstelleinrichtung während des Ruhezustands des Motors verhindert, wodurch die Venti IschlageinsteI Lung sichergestellt wird.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1 ./ Hydraulische Ventitsch lag-EinsteI leinrichtung für einen Motor mit horizontal gegenüberliegenden Zylindern mit einem Gehäuse, mit einem Schmierölsystem, mit horizontal angeordneten Ventilen und mit Ventilanhebevorrichtungen, von denen jede einen Kipphebel und eine Nocke aufweist, die mit dem Kipphebel an einer Zwischenstelle in Eingriff ist,
gekennzeichnet durch

einen zylindrischen Körper, der fest in einem Motorgehäuse angebracht ist,

eine ringförmige Nut in dem Motorgehäuse um den zylindrischen Körper,

Durchlässe, die in dem Gehäuse zum Verbinden mit dem Schmierölsystem des Motors gebildet sind und vorgesehen sind, die ringförmige Nut an Stellen zu öffnen, um das öl in einem niedrigeren Teil der Nut zu halten,

wobei der zylindrische Körper ein Loch enthält, das an einem Teil zum Verbinden der ringförmigen Nut mit der Innenseite des zylindrischen Körpers gebildet ist,

einen hohlen Kolben, der gleitbar in den zylindrischen Körper eingreift und ein äußeres Kopfende und einen Boden aufwei st,

wobei der Kolben Löcher zur Verbinden seiner inneren Kammer mit dem Verbindungsloch des zylindrischen Körpers aufweist,

ein Rückschlagventil, das im Boden des Kolbens zum Ab" sperren der Strömung des Öls in die Innenkammer des KoI* bens vorgesehen ist,

eine Druckkammer, die durch den Boden des Kolbens und den Boden des zylindrischen Körpers begrenzt ist, und

eine in der Druckkammer vorgesehene Feder zum Vorspannen des Kolbens nach außen,

wobei das Kopfende des Kolbens in Eingriff mit dem Kipphebe list.
2. Hydraulische VentiI schlag-EinsteI Leinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs loch des zylindrischen Körpers an der untersten Stelle angeordnet ist.
3. Hydraulische VentiI schlag~EinsteI Leinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe an diametral gegenüberliegenden Stellen in dem Gehäuse gebi Idet si nd .