DE3223463C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue substituierte
3-Azabicyclo[3.1.0]hexane und Mittel mit einem
Gehalt dieser neuen Verbindungen.
Die 3-Azabicyclo[3.1.0]hexane der folgenden Formeln II,
III, IV und V sind in der US-PS 41 31 611, auf die hiermit
Bezug genommen wird, beschrieben. In dieser Patentschrift
wird deren Brauchbarkeit als angstabbauende
(anxiolytische) und analgetische Mittel angegeben. In
diesem Zusammenhang wird auch auf J. W. Epstein et al.,
"1-Aryl-3-azabicyclo[3.1.0]hexanes, a New Series of Nonnarcotic
Analgesic Agents", J. Med. Chem. 24: 481 (1981),
verwiesen, wobei auf diese Publikation ebenfalls ausdrücklich
Bezug genommen wird.
Die Erfindung betrifft neue optisch aktive Verbindungen
der folgenden Formel
wobei
X₁ für Wasserstoff oder einen Rest der Formel
X₁ für Wasserstoff oder einen Rest der Formel
steht, worin Z für C1-6-Alkyl steht und Y₁, Y₂ und Y₃
jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter
Wasserstoff, Halogen und C1-6-Alkyl;
R₁ und R₂ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkanoyl, C1-6-Alkylamino, Di-C1-6-alkylamino, einem Rest der Formel
R₁ und R₂ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkanoyl, C1-6-Alkylamino, Di-C1-6-alkylamino, einem Rest der Formel
worin n für eine ganze Zahl von 0 bis 2 steht und p
eine ganze Zahl 0 oder 1 bedeutet, mit der Maßgabe, daß
n und p nicht beide 0 sein können, und Y₁, Y₂ und Y₃
die oben angegebenen Bedeutungen haben;
und einem Rest der Formel
und einem Rest der Formel
worin W für Wasserstoff oder C1-5-Alkyl steht; oder
R₁ und R₂, zusammengefaßt, Methylendioxy bedeuten; mit der Maßgabe, daß, wenn X₁ für Wasserstoff steht, R₁ und R₂ nicht beide Wasserstoff sein können und weder R₁ noch R₂ Halogen sein können;
das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben.
R₁ und R₂, zusammengefaßt, Methylendioxy bedeuten; mit der Maßgabe, daß, wenn X₁ für Wasserstoff steht, R₁ und R₂ nicht beide Wasserstoff sein können und weder R₁ noch R₂ Halogen sein können;
das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben.
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Mittel
zur Behandlung von Depressionen und Streß bei Warmblütern
unter Verwendung der neuen Verbindungen der
obigen Formel I sowie unter Verwendung der bekannten,
optisch aktiven Verbindungen der folgenden Formeln II
bis V:
wobei R₃, R₄ und R₅ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxyl, Trifluormethyl, Nitro, Amino, Acetamido
und Hydroxyl; X₂ ausgewählt ist unter Wasserstoff, C1-8-
Alkyl und einer Einheit der Formel CmH2mA, worin m für
eine ganze Zahl von 0 bis 3 steht und A ausgewählt ist
unter Phenyl, Halogenphenyl, Naphthyl, Norborneyl,
Adamantyl und p-Fluorbenzoyl; das racemische Gemisch
derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die
nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben;
wobei R₆ und R₇ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Phenyl, Halogenphenyl,
C1-6-Alkoxymethyl und C3-6-Cycloalkyl, mit der Maßgabe,
daß R₆ und R₇ nicht beide Wasserstoff sein können; X₃
ausgewählt ist unter Wasserstoff, geradkettigem C1-8-
Alkyl und einer Einheit der Formel CqH2qB, worin q für
eine ganze Zahl von 0 bis 4 steht und B ausgewählt ist
unter Halogenphenyl, Bis-halogenphenyl und Aminophenyl;
das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform
derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch
akzeptablen Salze derselben;
wobei R₃ und R₄ die oben für Formel II angegebenen Bedeutungen
haben, mit der Maßgabe, daß R₃ und R₄ nicht
beide Wasserstoff sein können; X₄ ausgewählt ist unter
C3-6-Cycloalkylmethyl, C3-6-Alkenyl und C3-6-Alkinyl;
das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform
derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch
akzeptablen Salze derselben;
wobei R₃ und R₄ die oben für Formel II angegebenen Bedeutungen
haben; X₅ ausgewählt ist unter Wasserstoff, geradkettigem
C1-8-Alkyl, C3-6-Cycloalkylmethyl, C3-6-Alkenyl,
C3-6-Alkinyl und einer Einheit der Formel CrH2rD, worin
r eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet und D ausgewählt
ist unter Phenyl und p-Fluorbenzoyl; R₈ ausgewählt ist
unter Wasserstoff und C1-3-Alkyl; mit der Maßgabe, daß
wenigstens ein R₈ aus der Gruppe der C1-3-Alkylreste
ausgewählt sein muß; das racemische Gemisch derselben;
die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen,
pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben.
Die folgenden Begriffe, wie sie vorstehend und nachfolgend
verwendet werden, haben folgende Bedeutung, es sei
denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben:
Der Begriff "C1-3-Alkyl" steht für einen geradkettigen
oder verzweigtkettigen, einwertigen Substituenten, der
ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht,
keinerlei ungesättigte Bindungen enthält und 1 bis 3
Kohlenstoffatome aufweist, z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl
und Isopropyl.
Der Begriff "C1-5-Alkyl" steht für einen geradkettigen
oder verzweigtkettigen, einwertigen Substituenten, der
ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht,
keinerlei ungesättigte Bindungen enthält und 1 bis 5 Kohlenstoffatome
aufweist. Beispiele derartiger Alkylgruppen
umfassen diejenigen, die oben für C1-3-Alkyl
aufgeführt wurden, und zusätzlich beispielsweise n-Butyl,
t-Butyl, n-Pentyl, 2,2-Dimethylpropyl und dergleichen.
Der Begriff "C1-6-Alkyl" steht für einen geradkettigen
oder verzweigtkettigen, einwertigen Substituenten, der
ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht,
keinerlei ungesättigte Bindungen enthält und 1 bis 6
Kohlenstoffatome aufweist. Beispiele derartiger Alkylgruppen
umfassen diejenigen, die oben für C1-5-Alkyl
aufgeführt wurden, sowie zusätzlich beispielsweise
n-Hexyl, 2-Methylpentyl und dergleichen.
Der Begriff "C1-8-Alkyl" steht für einen geradkettigen
oder verzweigtkettigen, einwertigen Substituenten, der
ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht,
keine ungesättigten Bindungen enthält und 1 bis 8 Kohlenstoffatome
aufweist. Beispiele derartiger Alkylgruppen
umfassen die oben für C1-6-Alkyl aufgeführten sowie
zusätzlich beispielsweise n-Heptyl, 2,3,3-Trimethylbutyl,
2,3-Dimethylpentyl, 2-Äthylpentyl, n-Octyl,
3,5-Dimethylhexyl, 2-Isopropylpentyl und dergleichen.
Der Begriff "C1-6-Alkylamino" steht für eine Aminogruppe,
bei der einer der Wasserstoffe durch eine der oben definierten
C1-6-Alkylgruppen ersetzt ist und wobei der
Aminostickstoff die freie Valenz aufweist, z. B. Methylamino,
Äthylamino, n-Propylamino, Isopropylamino, t-Butylamino,
2,3-Dimethylbutylamino und dergleichen.
Der Begriff "Di-C1-6-alkylamino" steht für eine Aminogruppe,
bei der beide Wasserstoffe durch C1-6-Alkylgruppen
ersetzt sind, welche gleich oder verschieden
sein können und welche aus den oben definierten ausgewählt
sind, wobei der Aminostickstoff die freie Valenz
trägt; z. B. Dimethylamino, Diäthylamino, Dipropylamino,
Äthylmethylamino, Dipentylamino und dergleichen.
Der Begriff "C1-6-Alkoxyl" steht für die oben definierten
C1-6-Alkylgruppen, die durch eine Ätherbrücke verknüpft
sind, wobei die freie Valenz von dem Äthersauerstoff
ausgeht, z. B. Methoxyl, Äthoxyl, n-Propoxyl, Isopropoxyl,
Butoxyl, sek.-Butoxyl, tert.-Butoxyl, Pentoloxyl,
Hexyloxyl und dergleichen.
Der Begriff "C1-6-Alkoxymethyl" steht für eine Methylgruppe,
bei der einer der Wasserstoffe durch eine C1-6-
Alkoxygruppe der oben angegebenen Bedeutung ersetzt
ist und wobei die freie Valenz von dem Methylkohlenstoff
ausgeht, z. B. Methoxymethyl, Äthoxymethyl, n-Propoxymethyl,
t-Butoxymethyl und dergleichen.
Der Begriff "C1-6-Alkanoyl" steht für die oben definierten
C1-6-Alkylgruppen, bei denen der die freie Valenz
tragende Kohlenstoff einen Ketonsauerstoff aufweist,
z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl und dergleichen.
Der Begriff "C3-6-Alkenyl" steht für einen geradkettigen
oder verzweigtkettigen, einwertigen Substituenten, der
ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht,
eine Doppelbindung enthält und von 3 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweist, z. B. Allyl, 1-Propenyl, 1-Butenyl,
2-Butenyl, 1-Pentenyl, 2-Pentenyl, 1-Hexenyl, 3-Hexenyl
und dergleichen.
Der Begriff "C3-6-Alkinyl" steht für einen geradkettigen
oder verzweigtkettigen, einwertigen Substituenten, der
ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht,
eine Dreifachbindung enthält und 3 bis 6 Kohlenstoffatome
aufweist, z. B. 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl,
3-Butinyl und dergleichen.
Der Begriff "Halogen" steht für Fluor, Chlor, Brom und
Jod.
Der Begriff "Halogenphenyl" steht für eine Phenylgruppe,
die mit einem Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodradikal substituiert
ist.
Der Begriff "C3-6-Cycloalkyl" steht für einen 3- bis 6gliedrigen,
einwertigen Ring, der lediglich Wasserstoff
und Kohlenstoff enthält und der vollständig gesättigt
ist, z. B. Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und
Cyclohexyl.
Der Begriff "C3-6-Cycloalkylmethyl" steht für die obenerwähnten
C3-6-Cycloalkylgruppen, die über eine Methylgruppe
verknüpft sind, wobei die freie Valenz vom
Methylkohlenstoff ausgeht, z. B. Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl,
Cyclopentylmethyl und Cyclohexylmethyl.
Die Verbindungen der Formel I können auf die unten beschriebene
Weise, die durch die nachfolgenden Beispiele
näher erläutert wird, hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel I-1, bei denen X₁ ein Rest
der Formel IA mit der oben angegebenen Bedeutung ist und
R₁ und R₂ die obigen Bedeutungen haben, können hergestellt
werden aus einer Verbindung der Formel VI, bei der R₁ und
R₂ die oben angegebenen Bedeutungen haben, durch die Umsetzung
mit einer Verbindung der Formel VII, bei der ω
für eine geeignete Abgangsgruppe, wie Brom oder Chlor,
steht, und zwar in einem Lösungsmittel, wie Benzol,
Toluol oder einem C1-6-Alkohol, wie Äthanol oder n-Butylalkohol,
in Gegenwart eines Säurefängers, wie Natrium-
oder Kaliumcarbonat, bei 25 bis 120°C. Das Ausgangsmaterial
der Formel VI, wobei R₁ und R₂ jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff und Halogen,
ist in der US-PS 41 31 611 beschrieben.
Die Verbindungen der Formel I-2, bei der R1a für C1-6-
Alkanoyl steht oder einen Rest der vorstehend definierten
Formel IB bedeutet, wobei p = 1 und n wie vorstehend
definiert ist, und bei der R₂ für Wasserstoff,
Halogen, C1-6-Alkylamino oder Di-C1-6-alkylamino steht,
können aus einer Verbindung der Formel VIII hergestellt
werden, bei der R₉ für Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkylamino
oder Di-C1-6-alkylamino steht, und zwar durch die
Umsetzung mit einem Säurechlorid der Formel IX oder
einem Säureanhydrid der Formel X, wobei R₁₀ für C1-5-
Alkyl oder einen Rest der oben definierten Formel IB
steht, wobei p = 0, in Gegenwart einer Lewissäure, wie
Aluminiumchlorid oder Bortrifluorid, in einem inerten
Lösungsmittel, wie Dichlormethan oder Chlorbenzol, bei
-10 bis 20°C.
Die Verbindungen der Formel I-3, wobei R1b für einen
Rest der oben definierten Formel IC steht und R2b Wasserstoff,
Halogen oder einen Rest der oben definierten
Formel IC bedeutet, können hergestellt werden durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel XI, bei der R₁₁ für
Wasserstoff oder C1-5-Alkyl steht und R₁₂ Wasserstoff,
Halogen oder -CH₂R₁₁ bedeutet, mit N-Bromsuccinimid
in Gegenwart eines freie Radikale bildenden Katalysators,
wie Benzoylperoxid, und zwar in Gegenwart von
ultraviolettem oder sichtbarem Licht in einem inerten
Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff oder Chlorbenzol,
bei 50 bis 120°C. Man erhält auf diese Weise die
korrespondierenden Dibromderivate der Formel XII, wobei
R₁₁ die oben angegebene Bedeutung hat und R₁₃ für Wasserstoff,
Halogen oder -CBr₂R₁₁ steht. Die Verbindung
der Formel XII kann anschließend bei 0 bis 80°C mit
beispielsweise Wasser und einer Base, wie Kalium- oder
Calciumcarbonat oder Natriumbicarbonat, oder beispielweise
mit Wasser und Silbernitrat in Gegenwart eines
Co-Lösungsmittels, wie Aceton, hydrolysiert werden, wobei
man eine Verbindung der Formel XIII erhält, bei der
R₁₁ die oben angegebene Bedeutung hat und R₁₄ für Wasserstoff
Halogen oder
steht. Die Verbindung der
Formel XIII kann bei 0 bis 120°C mit einem Reduktionsmittel,
wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natrium-bis-
(2-methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid, in einem inerten Lösungsmittel,
wie Äthyläther, Tetrahydrofuran oder Toluol,
reduziert werden, wobei man eine Verbindung der Formel
I-3, wie oben definiert, erhält.
Verbindungen der obigen Formel I-4, wobei R1c für C1-6-
Alkanoyl steht und R2c Wasserstoff, Halogen oder C1-6-
Alkanoyl bedeutet, können aus Verbindungen der Formel
XIV hergestellt werden, worin R₁₅ für einen Rest der
oben definierten Formel IC steht und R₁₆ Wasserstoff,
Halogen oder einen Rest der oben definierten Formel IC
bedeutet, und zwar durch Oxidation nach dem von Corey
und Schmidt, Tetrahedron Letters, 399 (1979), beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von Pyridiniumdichromat
in Dichlormethan.
Die Verbindungen der Formel I-5, wobei R1d für Wasserstoff,
Halogen, C1-6-Alkylamino oder Di-C1-6-alkylamino
steht und R2d C1-6-Alkylamino oder Di-C1-6-alkylamino
bedeutet, können hergestellt werden durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel XV, worin R1d die oben angegebene
Bedeutung hat, mit einer Salpetersäure, wie einer
rauchenden, gelben Salpetersäure, bei -10 bis 10°C in
einem Lösungsmittel, wie Dichlormethan, oder ohne ein
Lösungsmittel. Man erhält die Verbindung der Formel XVI,
wobei R1d die oben angegebene Bedeutung hat. Die Verbindung
der Formel XVI wird dann in die Verbindung der Formel
XVII umgewandelt, wobei R1d und R2d die oben angegebenen
Bedeutungen haben, und zwar durch reduktive Alkylierung
in Gegenwart eines C1-6-Aldehyds oder Ketons,
wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Aceton oder 1-Hexanal,
sowie in Gegenwart von Wasserstoff und einem Reduktionskatalysator,
wie Platinoxid oder Palladium-auf-Aktivkohle
(5 bis 10 Gew.-%), in einem Lösungsmittel, wie
Methanol, Äthanol oder Isopropylalkohol, und in Gegenwart
einer schwachen Säure, wie Essigsäure, im Temperaturbereich
von 20 bis 80°C und im Druckbereich von 1 bis 5 Atmosphären.
Die Verbindung der Formel XVII wird danach
mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie Diboran,
Lithiumaluminiumhydrid oder Natrium-bis-(2-methoxyäthoxy)-
aluminiumhydrid, in einem inerten Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran, Äther oder Toluol, reduziert, und zwar
in dem Temperaturbereich von 0 bis 120°C.
Die Verbindungen der Formel I-6, wobei R1e für Wasserstoff
oder Halogen steht und R2e einen Rest der Formel
Ib bedeutet, wobei n für eine ganze Zahl 1 oder 2 steht,
p 0 ist und Y₁, Y₂ und Y₃ die oben angegebenen Bedeutungen
haben, können aus einer Verbindung der Formel
XVIII hergestellt werden, wobei R1e die angegebene Bedeutung
hat und R₁₇ für einen Rest der Formel IB steht,
wobei n = 1 und p = 1 und wobei Y₁, Y₂ und Y₃ die oben
angegebenen Bedeutungen haben. Die Umsetzung erfolgt
nach der Verfahrensweise der Clemmenson-Reduktion unter
Verwendung von Zinkmetall und Quecksilber(II)-chlorid
in konzentrierter Chlorwasserstoffsäure.
Verbindungen der Formel I-7, wobei R1f und R2f zusammengefaßt
Methylendioxid bedeuten, können gemäß der folgenden
Verfahrensweise hergestellt werden.
Verbindungen der Formel XX, worin R1f und R2f die oben
angegebenen Bedeutungen haben, R₁₈ für Methyl oder Äthyl
steht und ω₁ Brom oder Chlor darstellt, werden aus der
Verbindung der Formel XIX hergestellt, wobei R1f und R2f
die oben angegebenen Bedeutungen haben. Die Reaktionsfolge
umfaßt zunächst die Bildung des Cyanohydrins, gefolgt
von einer Hydrolyse zur Bildung der substituierten Mandelsäure,
die Veresterung mit Methanol oder Äthanol und
die Halogenierung der C-OH-Gruppe mit Phosphortribromid
oder Thionylchlorid gemäß dem von Epstein et al., J. Med.
Chem. 24; 481 (1981), beschriebenen Verfahren.
Die Verbindung der Formel XX wird anschließend mit
Methyl- oder Äthylacrylat in einem Lösungsmittel, wie
Äther oder Toluol, in Gegenwart einer starken Base, wie
Natriumhydrid oder Natriummethoxid, umgesetzt (bei 10
bis 55°C), wobei man die korrespondierenden Diester der
Formel XXI erhält, wobei R1f und R2f die oben angegebenen
Bedeutungen haben und R₁₉ für Methyl oder Äthyl
steht. Die Verbindung der Formel XXI wird anschließend
in die korrespondierende Verbindung der Formel XXI überführt,
wobei R₁₉ für Wasserstoff steht, und zwar durch
Hydrolyse mit einer Base, wie Kaliumhydroxid, in einem
Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, bei einer Temperatur
von 50 bis 100°C.
Die Verbindungen der Formel XXI, worin R1f und R2f die
oben gegebenen Bedeutungen haben und R₁₉ für Wasserstoff
steht, werden anschließend zu Verbindungen der
Formel XXII überführt, wobei R1f und R2f die oben angegebenen
Bedeutungen haben, und zwar durch Refluxieren
in einem hochsiedenden Lösungsmittel, wie Toluol oder
Xylol, in Gegenwart von Harnstoff oder Ammoniak. Schließlich
wird die Verbindung der Formel XXII in die korrespondierende
Verbindung der oben definierten Formel I-7
überführt, und zwar durch Reduktion mit einem Reduktionsmittel,
wie Natrium-bis-(2-methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid
in Benzol oder Toluol bei 20 bis 120°C.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zur Behandlung von Depressionen und Streß bei Warmblütern
unter Verwendung der neuen Verbindungen der Formel
I sowie der bekannten Verbindungen der Formeln II bis V.
Der Begriff "Depression" umfaßt sowohl reaktive als
auch endogene Formen von Depression. Es wird darüber
hinaus angenommen, daß wenigstens eine dieser Verbindungen,
nämlich 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid, brauchbar ist zur Induzierung von Stimmungsverbesserungen
bei depressiven Patienten.
Die Verfahren, nach denen die Verbindungen der Formeln
II bis V hergestellt werden können, sind in der US-PS
41 31 611 offenbart und werden durch die Beispiele dieser
Beschreibung näher erläutert.
Die Verbindungen der Formeln I bis V können ein Chiralitätszentrum
besitzen. Demzufolge können diese Verbindungen
entweder in ihrer optisch aktiven Form oder als
racemisches Gemisch dargestellt werden. Falls nicht anders
angegeben, liegen die hier beschriebenen Verbindungen
alle in der racemischen Form vor. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf die racemische Form beschränkt,
sondern umfaßt auch die einzelnen optischen Isomeren der
Verbindungen der Formeln I bis V.
Gewünschtenfalls können die einzelnen diastereomeren und
optisch isomeren Verbindungen isoliert werden, und zwar
nach herkömmlichen Trennungs- und Reinigungsverfahren
im Falle der Diastereomeren und zweckentsprechende Trennverfahren
(Resolution) im Falle der optischen Isomeren.
Die optimalen physikalischen oder physiko-chemischen
Trennverfahren und Resolutionsverfahren können durch dem
Fachmann geläufige Routineuntersuchungen leicht ermittelt
werden.
Die Verbindungen der Formeln I bis V können in der Säureadditionssalz-
Form vorliegen. Der Begriff "pharmazeutisch
akeptable Salze" betrifft solche Säureadditionssalze
der Stammverbindung, welche die pharmazeutischen Eigenschaften
(z. B. Toxizität, Wirksamkeit und dergl.) der
Stammverbindung nicht signifikant nachteilig beeinflussen,
wobei z. B. die herkömmlicherweise auf dem pharmazeutischen
Gebiet verwendeten Salze in Betracht kommen.
Diese Säureadditionssalze werden hergestellt durch Behandlung
der Stammverbindung mit der zweckentsprechenden
organischen oder anorganischen Säure in einer dem Fachmann
geläufigen Weise. Die Hydrochlorid-, Phosphat-,
Citrat-, Fumarat-, Maleat-, Succinat-, Pamoat-
und Sulfat-Säureadditionssalze sind bevorzugt. Das Hydrochloridsalz
ist insbesondere bevorzugt. Es wird darauf
hingewiesen, daß im Sinne der vorliegenden Erfindung die
Säureadditionssalze den freien Stammbasen äquivalent
sind.
Die im folgenden genannten Verbindungen werden für die
erfindungsgemäße Verwendung bevorzugt:
(+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid;
1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid;
3-Äthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid;
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid;
1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid;
1-(m-Hydroxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid.
1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid;
3-Äthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid;
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid;
1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid;
1-(m-Hydroxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan- hydrochlorid.
Besonders bevorzugt ist 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid.
Die Verbindungen der Formeln I bis V sind als antidepressive
Mittel bei Warmblütern brauchbar. Diese Tatsache
wird durch die folgenden Tests belegt.
Die antidepressiven Eigenschaften dieser Verbindungen
wurden untersucht, indem ihre Fähigkeit bestimmt wurde,
einer durch die Verabreichung von Tetrabenazinhexamat
mit einer Dosis von 30 mg/kg, ausgedrückt als Phase, induzierten
Depression und Ptosis entgegenzuwirken. Jede
Testverbindung wird oral oder intraperitoneal zehn Mäusen
mit einer Dosis von 25 mg/kg Körpergewicht verabreicht,
und zwar 30 oder 60 min vor der Behandlung mit
Tetrabenazin. 30 min später werden die Mäuse gemäß dem
von E. N. Grennblatt und A. C. Osterberg, Toxicology and
Applied Pharmacology, 7; 566-578 (1965), beschriebenen
Verfahren im Hinblick auf ihr Explorationsverhalten untersucht.
Eine Verbindung wird als aktiv angesehen, wenn
drei oder mehr Mäuse gemäß ihrem Explorationsverhalten
gegen Tetrabenazin-induzierte Depression geschützt werden.
Die Ergebnisse dieser Tests bei repräsentativen
Verbindungen gemäß dieser Erfindung sind in Tabelle I
zusammengestellt.
Verbindung | |
Ergebnis | |
1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | |
aktiv | |
(+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Fluorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-[α,α,α-Trifluor-(p-tolyl)]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Methoxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Bromphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-[p-Chlor-α,α,α-trifluor-(m-tolyl)]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Äthoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3-Brom-4-methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Fluorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-tert.-Butylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Äthoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Hexylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Isopropylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Cyclopropylmethyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlori-d | aktiv |
1-(m-Hydroxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(4-Biphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3,4-Dimethyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-acetophenon-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Methylendioxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4-Äthyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzophenon-hydrochlorid | aktiv |
4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-propiophenon-hydrochlorid | aktiv |
1-[α-Phenyl-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Isopropoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
p-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzylalkohol | aktiv |
1-(p-Diäthylaminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Benzyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4-Phenäthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
3-Isopropyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-(p-Chlorbenzyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
3-(1-Adamantylmethyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
3-Allyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Cyclohexylmethyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-(m-Fluorbenzyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydroch-lorid | aktiv |
3-(5-Norbornen-2-yl-methyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hex-an-hydrochlorid | aktiv |
3-(2-Naphthylmethyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydr-ochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-3-Methyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Äthylaminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid | aktiv |
1-(p-Trifluormethylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-3-Methyl-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid- | aktiv |
3-Allyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid- | aktiv |
Die Effekte auf Tetrabenazin-induzierte Ptosis wurden
gleichzeitig mit dem Explorationsverhalten observiert.
Eine Verbindung wird als aktiv angesehen, falls bei sechs
oder mehr Mäusen die palpebrale Öffnung (Augenlid) zu
≧ 75% offen ist. Die Ergebnisse dieses Tests bei repräsentativen
Verbindungen der Formeln I bis V sind in
Tabelle II zusammengestellt.
Verbindung | |
Ergebnis | |
1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | |
aktiv | |
(+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-1-(p-Chlorphenyl)3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Fluorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-[α,α,α-Trifluor-(p-tolyl)]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Methoxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Bromphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-[α,α,α-Trifluor-(m-tolyl)]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Äthoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3-Brom-4-methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Fluorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid | aktiv |
1-(p-tert.-Butylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Äthylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Isopropylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Cyclopropylmethyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlori-d | aktiv |
1-(m-Hydroxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(4-Biphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)acetophenon-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Methylendioxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4-Äthyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzophenon-hydrochlorid | aktiv |
4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-propiophenon-hydrochlorid | aktiv |
1-[α-Phenyl-(p-tolyl)]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Isopropoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
p-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzylalkohol | aktiv |
1-(p-Diäthylaminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Benzyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Cyclopropylmethyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Phenäthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
3-Isopropyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-(p-Chlorbenzyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
3-(1-Adamantylmethyl)-1-(p-chlorphenyl)3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
3-Allyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Cyclohexylmethyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-(m-Fluorbenzyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydroch-lorid | aktiv |
3-(5-Norbornen-2-yl-methyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hex-an-hydrochlorid | aktiv |
3-(2-Naphthylmethyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydr-ochlorid | aktiv |
1-(m-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-3-Methyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid- | aktiv |
1-(m-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid- | aktiv |
1-(p-Trifluormethylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
Die Verbindungen der Formeln I bis V sind als Anti-
Streßmittel bei Warmblütern aktiv. Das zeigt sich durch
die Ergebnissse, die bei dem im folgenden beschriebenen
Streß-induzierten Depressionsverhalten-Test erhalten
werden.
Bei diesem Test werden Ratten auf einer warmen (44,5°C),
jedoch Widerwillen erzeugenden Oberfläche 15 min festgehalten.
Nach etwa 5 bis 6 min beginnen Kontrollratten,
Anfälle von depressivem ("Coping") Verhalten zu zeigen,
wobei sie flach und bewegungslos für kürzere bis längere
Zeitspannen verharren. Der Zeitpunkt des Beginns und
die Gesamtdauer dieser Verhaltensweise wird bestimmt.
Es wird ein Verhältnis Beginn/Dauer berechnet. Die
Testverbindungen werden intraperitoneal mit 10 bis
20 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Aktive Verbindungen
verlängern die Zeit bis zum Beginn der Verhaltensweise
und verkürzen die Dauer, was zu hohen Verhältnissen
führt. Das Kriterium für die Wirksamkeit ist ein Verhältnis
von ≧ 3,2. Die Ergebnisse für typische Verbindungen
gemäß dieser Erfindung sind in Tabelle III aufgeführt.
Verbindung | |
Ergebnis | |
1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | |
aktiv | |
(+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(m-Methoxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Cyclohexylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | aktiv |
1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-(p-Aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Methyl-1-p-tolyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(+)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
(-)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
1-[(3,4-Methylendioxy)-phenyl]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid- | aktiv |
p-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzylalkohol | aktiv |
1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
3-Äthyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid | aktiv |
Die aktiven Verbindungen der Formeln I bis V gemäß der
Erfindung sind wirksame antidepressive und Anti-Streß-
Mittel bei Warmblütern, wenn sie in Mengen verabreicht
werden, die von etwa 5 bis etwa 30 mg/kg Körpergewicht/
Tag reichen. Eine bevorzugte Dosisanweisung für optimale
Ergebnisse wäre von etwa 5 bis etwa 20 mg/kg Körpergewicht/
Tag, und derartige Dosiseinheiten werden in der
Weise eingesetzt, daß eine Gesamtmenge von etwa 350 mg
bis etwa 1,5 g der aktiven Verbindung einem Patienten
von etwa 70 kg Körpergewicht über einen 24-Stunden-Zeitraum
verabreicht werden. Diese Dosisanweisung kann der
gegebenen therapeutischen Situation angepaßt werden, um
den optimalen therapeutischen Effekt zu gewährleisten.
Es können beispielsweise täglich mehrere Teildosismengen
verabreicht werden oder die Dosis kann gemäß der
Entwicklung der therapeutischen Situation entsprechend
reduziert werden. Ein entschiedener, praktischer Vorteil
besteht darin, daß diese Wirkstoffe auf beliebige, herkömmliche
Weise, wie auf oralem, intravenösem, intramuskulärem
oder subkutanem Weg, verabreicht werden können.
Die Wirkstoffe können oral verabreicht werden, beispielsweise
zusammen mit einem inerten Verdünnungsmittel oder
zusammen mit einem assimilierbaren, eßbaren Träger oder
sie können in hart- oder weichschalige Gelatinekapseln
eingeschlossen sein oder sie können in Tabletten gepreßt
sein oder sie können direkt der Nahrung einverleibt
sein. Für orale, therapeutische Verabreichung können
diese Wirkstoffe zusammen mit Sprengmitteln einverleibt
sein und in Form von eßbaren Tabletten, Lutschtabletten,
Pastillen, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirups,
Waffeln und dergleichen verwendet werden. Derartige Kompositionen
und Präparationen sollten wenigstens 0,1% des
Wirkstoffs enthalten. Der Prozentgehalt, bezogen auf die
Zusammensetzungen und Präparationen, kann natürlich
variiert werden und kann herkömmlicherweise zwischen etwa
2 und etwa 60 Gew.-%, bezogen auf die Einheit, liegen.
Die Menge an Wirkstoff in derartigen therapeutisch brauchbaren
Kompositionen ist so, daß eine zweckentsprechende
Dosis erreicht wird. Bevorzugte Kompositionen oder Präparationen
gemäß der vorliegenden Erfindung werden in der
Weise hergestellt, daß eine orale Dosiseinheitsform zwischen
etwa 5 und 200 mg Wirkstoff enthält.
Die Tabletten, Pastillen, Pillen, Kapseln und dergleichen
können auch folgende Bestandteile enthalten. Ein Bindemittel,
wie Tragantgummi, Acacia, Maisstärke oder Gelatine;
Sprengmittel, wie Dicalciumphosphat; ein Desintegriermittel,
wie Maisstärke, Kartoffelstärke, Alginsäure
und dergleichen; ein Gleitmittel, wie Magnesiumstearat;
sowie ein Süßstoff, wie Saccharose, Lactose oder Saccharin,
können zugesetzt sein. Es kann auch ein Geschmacksstoff,
wie Pfefferminz, Wintergrünöl oder Kirschgeschmack,
zugesetzt sein. Falls die Dosiseinheitsform
eine Kapsel ist, kann sie zusätzlich zu den Materialien
des obigen Typs einen flüssigen Träger enthalten. Es
können auch verschiedene andere Materialien als Beschichtungen
zugegen sein oder um in anderer Weise die physikalische
Form der Dosiseinheit zu modifizieren. Tabletten,
Pillen oder Kapseln können beispielsweise mit
Schellack, Zucker oder mit beidem beschichtet sein. Ein
Sirup oder Elixier kann beispielsweise den Wirkstoff,
Saccharose als Süßstoff, Methyl und Propylparabene
als Konservierungsstoffe, einen Farbstoff und einen Geschmacksstoff,
wie Kirsch- oder Orangengeschmack, enthalten.
Selbstverständlich sollte jedes Material, das
bei der Herstellung irgendeiner der Dosiseinheitsformen
eingesetzt wird, pharmazeutisch rein und in den verwendeten
Mengen im wesentlichen nicht toxisch sein. Die
Wirkstoffe können darüber hinaus solchen Präparaten und
Darreichungsformen einverleibt sein, bei denen der Wirkstoff
verzögert freigesetzt wird.
Die Wirkstoffe können auch parenteral verabreicht werden.
Lösungen oder Suspensionen dieser Wirkstoffe in Form
einer freien Base oder eines pharmakologisch akzeptablen
Salzes können hergestellt werden in Wasser, das in geeigneter
Weise mit einem Surfaktans, wie Hydroxylpropylcellulose,
vermischt ist. Es können auch Dispersionen
in Glycerin, flüssigen Polyäthylenglykolen und Mischungen
derselben in Ölen hergestellt werden. Unter normalen
Bedingungen der Lagerung und der Verwendung enthalten
diese Präparate einen Konservierungsstoff, um das Wachstum
von Mikroorganismen zu verhindern.
Die für Injektionen geeigneten, pharmazeutischen Formen
umfassen sterile, wäßrige Lösungen oder Dispersionen sowie
sterile Pulver für die extemporierte Herstellung von
sterilen, injizierbaren Lösungen oder Dispersionen. In
allen Fällen muß die Form steril sein und in einem solchen
Ausmaß flüssig sein, daß eine leichte Injizierbarkeit
gewährleistet ist. Die Form muß unter den Herstellungs-
und Lagerbedingungen stabil sein und muß gegen Verunreinigung
durch Mikroorganismen, wie Bakterien und
Pilzen, geschützt werden. Bei dem Träger kann es sich
um ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium handeln,
das z. B. Wasser, Äthanol, Polyol (z. B. Glycerin, Propylenglykol
und flüssiges Polyäthylenglykol), geeignete
Mischungen derselben sowie Pflanzenöle (vegetable oils)
enthält.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung von repräsentativen
Verbindungen der Formeln I bis V sowie
repräsentativen Kompositionen mit einem Gehalt dieser
Verbindungen näher erläutert. Falls nicht anders angegeben,
beziehen sich vorstehend und nachstehend alle
Temperaturangaben und Temperaturbereichsangaben auf °C,
und der Begriff "Zimmertemperatur" steht für etwa 20°C.
Der Begriff "Prozent" steht für Gewichtsprozent und die
Begriffe "Mol" und "Mole" stehen für Gramm-Mole. Der Begriff
"Aquivalent" steht für eine Menge des Reagens, die
hinsichtlich der Molmenge des bei der Herstellung
oder im Beispiel vorstehend oder nachfolgend
erwähnten Reaktanten äquivalent ist, und zwar unabhängig
davon, ob die Menge dieses Reaktanten als Mol des
absoluten Gewichts oder Volumens ausgedrückt ist. Wie
bereits oben erwähnt, werden die Verbindungen, welche
Asymmetriezentren aufweisen und eine optische Aktivität
zeigen, in ihrer racemischen Form (±) isoliert, falls
nicht anders angegeben. Bezugnahmen auf "J. Med. Chem. 24;
481" beziehen sich J. W. Epstein et al., "1-Aryl-3-azabicyclo[3.1.0]hexanes,
a New Series of Nonnarcotic Agents",
J. Med. Chem. 24; 481 (1981).
Eine Lösung von 2 g Diäthyl-1-(p-chlorphenyl)-cis-1,2-
cyclopropandicarboxylat (US-PS 33 44 026, Beispiel 1)
in 25 ml Äthanol wird mit 13,5 ml einer 1N Kaliumhydroxidlösung
behandelt. Das Reaktionsgemisch wird
3,5 h refluxiert und anschließend über Nacht bei Zimmertemperatur
stehenlassen. Das Äthanol wird unter vermindertem
Druck entfernt und die wäßrige Lösung mit Äther
extrahiert, um eine geringe Menge Mineralöl zu entfernen.
Die wäßrige Lösung wird mit 13,5 ml einer 1N Chlorwasserstoffsäure
behandelt sowie mit 2 ml einer 6N Chlorwasserstoffsäure.
Das ölige, wäßrige Gemisch wird viermal
mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung
wird getrocknet, entfärbt und unter vermindertem Druck
konzentriert, wobei man einen gelben Feststoff erhält.
Zwei Umkristallisationen aus Äthylacetat-Petroläther
(30-70°C) liefern 0,85 g eines weißen Feststoffs, 1-(p-
Chlorphenyl)-cis-1,2-cyclopropandicarbonsäure.
Eine 5,7-g-Portion der obigen Säure und 2,02 g Harnstoff
in 200 ml Xylol werden 22 h refluxiert, abgekühlt, mit
Benzol verdünnt und mit Wasser gewaschen. Die organische
Schicht wird mit Chloroform verdünnt, getrocknet,
unter verringertem Druck konzentriert und aus Äthylacetat
und Petroläther umkristallisiert, wobei man 1-(p-Chlorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboximid erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 30 ml Vitride® [Natrium-
bis-(2-methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid (70%ige Benzollösung]
gibt man tropfenweise eine Lösung von 2,2 g
1-(p-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid in 100 ml
Benzol über einen Zeitraum von 30 min bei Zimmertemperatur
unter Stickstoffatmosphäre. Das Reaktionsgefäß wird
geringfügig erwärmt, um das Ganze in Lösung zu halten.
Die klare, gelbe Lösung wird dann unter einer Stickstoffatmosphäre
1 h unter Refluxieren erhitzt. Die Lösung
wird abgekühlt und das überschüssige Reagens mit 5N
Natriumhydroxid zersetzt. Es wird Wasser zu dem Gemisch
gegeben und die Benzolphase abgetrennt. Die wäßrige Phase
wird mit Äther extrahiert und die Ätherextrakte werden
mit der Benzolphase kombiniert und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Diese organische Phase wird unter vermindertem
Druck eingedampft, wobei man eine viskose Flüssigkeit
erhält, die zu einem klebrigen, schmutzigweißen
Feststoff kristallisiert, der aus der racemischen Base
1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan besteht. Dieser
Feststoff wird in Äthanol aufgelöst, mit äthanolischem
Chlorwasserstoff angesäuert und mit Äther versetzt,
wobei schmutzigweiße Kristalle des Hydrochlorids gebildet
werden. Diese werden aus Äthanol umkristallisiert,
und man erhält schmutzigweiße Kristalle, Fp. 215 bis
217°C.
Auf gleiche Weise erhält man durch Reduktion der folgenden
Imide mit Vitride® die korrespondierenden, reduzierten
Produkte.
Eine 192,5-g-Portion racemische cis-1-(p-Chlorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarbonsäure (US-PS 38 92 772) und 142 g
(-)-2-Aminobutanol in 1600 ml Aceton werden 48 h stehengelassen,
filtriert und mit Aceton gewaschen, wobei man
einen Feststoff erhält. Dieser Feststoff wird in 460 ml
warmem Wasser aufgelöst und angesäuert. Der Feststoff
wird filtriert und an der Luft getrocknet. Eine 107,5-g-
Portion dieser rohen (+)-Disäure und 79,3 g (-)-2-Aminobutanol
in 892 ml Aceton werden mehrere Stunden stehengelassen.
Der Feststoff wird filtriert, getrocknet, in
200 ml warmem Wasser aufgelöst, mit konz. Chlorwasserstoffsäure
angesäuert, gekühlt und filtriert. Dieser Feststoff
wird aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man
(+)-cis-1-(p-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure,
[α] = +180°, erhält.
Eine 10,5-g-Portion dieser (+)-Disäure und 3,9 g Harnstoff
in 325 ml Xylol werden gerührt, anschließend
7,5 h refluxiert und über Nacht stehengelassen. Durch Abdestillation
des Xylols, Abkühlen und Filtrieren erhält
man einen weißen Feststoff, der aus Äthanol umkristallisiert
wird, wobei (+)-1-(p-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid,
[α] = +63°, erhalten wird.
Zu einer gerührten Lösung von 30 ml Vitride® (70%ige
Benzollösung) gibt man tropfenweise eine Lösung von
4,5 g (+)-1-(p-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
in 400 ml Benzol über einen Zeitraum von 45 min, und
zwar unter Rühren bei Zimmertemperatur unter Stickstoffatmosphäre.
Die klare, gelbe Lösung wird 90 min unter
Stickstoff und Refluxieren erhitzt und über Nacht bei
Zimmertemperatur aufbewahrt. Das überschüssige Hydrid-
Reagens wird durch vorsichtige Zugabe von 25 ml 5N Natriumhydroxid
zersetzt. Das Gemisch wird mit 200 ml Wasser
verdünnt und die Benzolphase entfernt. Die wäßrige
Phase wird mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten
Benzol- und Chloroform-Phasen werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck konzentriert,
wobei man (+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
als klebrigen, gelben Feststoff erhält. Dieser
Feststoff wird in Äthanol aufgelöst und mit 20 ml 2,3N
äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert. Es werden
200 ml Äther zugesetzt, wobei sich Kristalle bilden.
Diese werden aus Acetonitril umkristallisiert, und man
erhält das Hydrochlorid in Form weißer Kristalle, Fp.
190 bis 192°C; [α] = +63°C.
Zu einer gerührten Lösung von 30 ml Vitride (70%ige benzolische
Lösung) gibt man tropfenweise während 1 h bei
Zimmertemperatur unter Stickstoff eine Lösung von 6,6 g
1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid (US-PS 31 66 5771,
Beispiel 8) in 400 ml Benzol. Das Reaktionsgemisch wird dann
90 min unter Stickstoff und Refluxieren erhitzt. Das
überschüssige Hydrid-Reagens wird durch vorsichtige Zugabe
von 25 ml 1ON Natriumhydroxid zersetzt. Das Gemisch
wird mit 200 ml Wasser verdünnt und die Benzolphase abgetrennt.
Die wäßrige Phase wird mit Chloroform extrahiert
und die vereinigten organischen Extrakte werden
über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wird unter
vermindertem Druck konzentriert, wobei man eine braune
Flüssigkeit erhält, die in Äthanol gelöst und mit 5 ml
2,3N äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert wird. Bei
Zugabe von Äther fällt ein Feststoff aus, der aus Acetonitril
umkristallisiert wird. Man erhält weiße Kristalle,
Fp. 166 bis 168°C.
Zu einer gerührten Lösung von 30 ml Vitride (70%ige benzolische
Lösung) gibt man tropfenweise während 1 h bei
Zimmertemperatur unter Stickstoff eine Lösung von 5,5 g
N-Methyl-1-phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid (US-PS
31 66 571, Beispiel 1) in 400 ml Benzol. Das Gemisch wird
90 min unter Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Das überschüssige
Hydrid-Reagens wird durch vorsichtige Zugabe
von 25 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt und anschließend
wird mit Wasser auf 200 ml verdünnt. Die Benzolphase wird
abgetrennt und die wäßrige Phase mit Chloroform extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck
konzentriert, wobei man eine Flüssigkeit erhält. Die
Flüssigkeit wird in Äthanol aufgelöst und mit 15 ml 2,3N
äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert. Die Zugabe von
Äther verursacht die Bildung eines Feststoffs, der aus
Isopropylalkohol-Hexan umkristallisiert wird, wobei man
weiße Kristalle, Fp. 158 bis 160°C, erhält.
Eine 53,5-g-Portion Äthyl-m-chlorphenylacetat (hergestellt
durch Veresterung der entsprechenden Säure), 51,5 g
N-Bromsuccinimid und 1 g Benzoylperoxid in 1,25 l Tetrachlorkohlenstoff
wird mit einem Nichrommetallrührer gerührt
und 20 h refluxiert. Das Gemisch wird abgekühlt,
filtriert und zu einem orangefarbenen Öl konzentriert.
Durch Vakuumdestillation erhält man das Produkt Äthyl-α-
brom-m-chlorphenylacetat.
Zu einer gerührten Suspension von 4,4 g Natriumhydrid in
500 ml Äther unter Stickstoff gibt man 0,5 ml Äthanol.
Ein Gemisch von 27,8 g des obigen Esters, 10 g Äthylacrylat
und 1 ml Äthanol wird tropfenweise zugesetzt,
und das Gemisch wird über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt.
Es wird Äthanol zugesetzt, um das unreagierte
Natriumhydrid zu zersetzen, und das Gemisch wird mit
100 ml Wasser gewaschen. Das Produkt wird getrocknet
und unter verringertem Druck konzentriert. Man erhält
eine gelbe Flüssigkeit, 1-(m-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure-
diäthylester.
Eine 22-g-Portion dieses Diesters in 150 ml Äthanol und
150 ml 1N Kaliumhydroxid werden 3,5 h refluxiert und
anschließend über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen.
Das Gemisch wird konzentriert und mit Äther extrahiert.
Die wäßrige Phase wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert, dreimal mit Chloroform extrahiert, getrocknet
und unter verringertem Druck konzentriert. Man
erhält ein gelbes Öl, welches aus Äthylacetat-Petroläther
kristallisiert wird, wobei man cis-1-(m-Chlorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarbonsäure als weißen Feststoff erhält.
Eine 5,7-g-Portion dieser Säure und 2,02 g Harnstoff in
200 ml Xylol werden 22 h refluxiert, abgekühlt, mit
Benzol verdünnt und mit Wasser gewaschen. Die organische
Schicht wird mit Chloroform verdünnt, getrocknet, unter
verringertem Druck konzentriert und aus Äthylacetat und
Petroläther umkristallisiert, wobei man 1-(m-Chlorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboximid erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 30 ml Vitride (70%ige benzolische
Lösung) gibt man tropfenweise während 1 h bei
Zimmertemperatur unter Stickstoff eine Lösung von 4,0 g
1-(m-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid in 400 ml
Benzol. Der Reaktionsansatz wird 90 min unter Stickstoff
am Rückfluß erhitzt. Das überschüssige Hydrid-Reagens
wird mit 25 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt und das
Gemisch wird mit 200 ml Wasser verdünnt. Die Benzolphase
wird entfernt und die wäßrige Phase mit Chloroform
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck konzentriert, wobei man eine viskose, orange-
braune Flüssigkeit erhält. Diese Flüssigkeit wird in
Äthanol gelöst und mit 2,3N äthanolischem Chlorwasserstoff
angesäuert. Die Zugabe von Äther führt zur Ausfällung
eines Feststoffs, der aus Isopropanol umkristallisiert
wird. Man erhält 1-(m-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid in Form weißer Kristalle,
Fp. 182 bis 184°C.
Eine 46,2-g-Portion von 1-(m-Fluorphenyl)-essigsäure
wird in 120 ml Äthanol aufgelöst. Eine 12-ml-Portion
Schwefelsäure wird zugesetzt, und das Gemisch wird 4,5 h
refluxiert und dann über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen.
Eine 400-ml-Portion Wasser wird zugesetzt.
Dann wird das Gemisch dreimal mit Äther extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet und bei verringertem Druck
konzentriert, wobei man eine Flüssigkeit erhält. Durch
Vakuumdestillation erhält man Äthyl-1-(m-fluorphenyl)-
acetat.
Ein Gemisch von 49,3 g Äthyl-1-(m-fluorphenyl)-acetat,
53 g N-Bromsuccinimid und 0,95 g Benzoylperoxid in 1,6 l
Tetrachlorkohlenstoff wird refluxiert und 24 h mit einem
Nichrommetallrührer gerührt und zu einem orangefarbenen
Öl konzentriert. Durch Vakuumdestillation erhält
man Äthyl-α-brom-1-(m-fluorphenyl)-acetat.
Zu einer Suspension von 11 g Natriumhydrid in Mineralöl
in 1 l Äther unter Stickstoff gibt man tropfenweise unter
Rühren ein Gemisch von 65 g Äthyl-α-brom-1-(m-
fluorphenyl)-acetat, 25 g Äthylacrylat und 2 ml Äthanol.
Die Temperatur wird unter Rühren über Nacht bei 25 bis
29°C gehalten. Das Gemisch wird abgekühlt, es werden
einige wenige ml Äthanol zugesetzt, um das nichtumgesetzte
Natriumhydrid zu zersetzen, und das Gemisch wird
nacheinander mit Wasser, 1N Chlorwasserstoffsäure, verdünnter
Natriumbicarbonatlösung und gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen, dann zu einer Fähigkeit
konzentriert, die im Vakuum destilliert wird, wobei man
den Diäthylester der 1-(m-Fluorphenyl)-1,2-cyclopropan-
dicarbonsäure erhält.
Ein Gemisch von 20,5 g des obigen Diesters und 160 ml
1N Kaliumhydroxid in 150 ml Äthanol wird 3,5 h refluxiert
und konzentriert. Das Gemisch wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert, dreimal mit Chloroform extrahiert,
getrocknet und unter verringertem Druck zu
einem Feststoff konzentriert. Der Feststoff wird zweimal
aus Äthylacetat-Petroläther umkristallisiert, wobei
man cis-1-(m-Fluorphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
erhält.
Ein gerührtes Gemisch von 8,0 g der obigen Disäure und
2,6 g Harnstoff in 500 ml Xylol wird 22 h unter Refluxieren
erhitzt. Die Lösung wird mit Benzol verdünnt,
mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Die organische Schicht wird unter verringertem
Druck konzentriert, wobei man 1-(m-Fluorphenyl)-1,2-
cyclopropandicarboximid in Form eines schmutzigweißen
Feststoffs erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 30 ml Vitride gibt man
tropfenweise während 90 min unter Stickstoff bei Zimmertemperatur
eine Lösung von 5,6 g 1-(m-Fluorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboximid in 400 ml Benzol. Das Reaktionsgemisch
wird 90 min unter Stickstoff am Rückfluß
erhitzt. Das überschüssige Hydrid-Reagens wird durch
vorsichtige Zugabe von 25 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt
und dann wird das Gemisch mit 200 ml Wasser verdünnt.
Die Benzolphase wird entfernt und die wäßrige
Phase mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen
Lösungen werden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck konzentriert, wobei
man ein Gemisch eines öligen Feststoffs und einer
viskosen Flüssigkeit erhält. Dieses Gemisch wird in
Äthanol aufgelöst und mit äthanolischem Chlorwasserstoff
angesäuert. Bei Zusatz von Äther erhält man ein Präzipitat,
das aus Acetonitril umkristallisiert wird. Man erhält
1-(m-Fluorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
in Form grauer Kristalle, Fp. 140 bis 146°C.
Zu einer gerührten Aufschlämmung von 18,7 g (-)-1-Phenyl-
1,2-cyclopropandicarboximid (US-PS 41 31 611, Beispiel 8)
in 500 ml Benzol unter Stickstoff gibt man im Verlauf
von 10 min 150 ml Vitride. Das Gemisch wird 2 h bei
Zimmertemperatur gerührt, 4 h refluxiert und dann 20 h
bei Zimmertemperatur stehengelassen. Eine 150-ml-Portion
10N Natriumhydroxid wird vorsichtig unter Rühren zugesetzt.
Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck zu einem gelben Öl eingedampft. Dieses Öl wird in
300 ml Äther aufgelöst. Es wird trockenes Chlorwasserstoffgas
durchgesprudelt, bis die Präzipitation aufhört.
Das Gemisch wird filtriert, und man erhält farblose
Kristalle. Diese werden aus Acetonitril umkristallisiert,
wobei man blaßbraune Kristalle, Fp. 170 bis 172°C,
erhält.
Zu einer gerührten Aufschlämmung von 18,7 g 1-Phenyl-
1,2-cyclopropandicarboximid (US-PS 31 66 517, Beispiel 8)
in 500 ml Benzol unter Stickstoffatmosphäre gibt man
150 ml Vitride (70%ige benzolische Lösung) im Verlauf
von 10 min zu. Das Gemisch wird 2 h gerührt, 4 h refluxiert
und dann 20 h stehengelassen. Eine 150-ml-Portion
10N Natriumhydroxid wird vorsichtig unter Rühren
zugesetzt. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck eingedampft. Man erhält das angestrebte
Produkt in Form eines Öls, Kp. 130 bis 133°C/15 mm.
Zu einer gerührten Lösung von 11,08 g (+)-1-(p-Chlorphenyl-
1,2-cyclopropandicarboximid in 50 ml wasserfreiem
Dimethylformamid gibt man 2,4 g Natriumhydrid (54% in
Mineralöl) während 15 min unter Stickstoff zu. Das Gemisch
wird 30 min gerührt, dann werden 5 ml Jodmethan
im Verlauf von 5 min zugesetzt. Das Gemisch wird 15 min
stehengelassen, 15 min auf einem Dampfbad erhitzt, abgekühlt
und in 125 ml Wasser gegossen. Das Gemisch wird
filtriert, mit Petroläther gewaschen und getrocknet, wobei
man farblose Kristalle von (+)-N-Methyl-1-(p-chlorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboximid erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 3,92 g (+)-N-Methyl-1-
(p-chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid in 100 ml
Benzol unter Stickstoffatmosphäre gibt man im Verlauf
von 10 min 20 ml Vitride. Das Gemisch wird 2 h bei Zimmertemperatur
gerührt und anschließend 2 h refluxiert.
Eine 20-ml-Portion 10N Natriumhydroxid wird vorsichtig
zugegeben. Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck eingedampft, wobei man ein Öl erhält. Das Öl wird
in 200 ml Äther aufgelöst und mit trockenem Chlorwasserstoff
gesättigt. Man erhält einen farblosen, kristallinen
Kuchen, der aus Acetonitril umkristallisiert wird,
wobei man (+)-1-(p-Chlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid in Form hellbrauner Kristalle,
Fp. 209 bis 210°C, [α] = +67°, erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 44,2 g racemischem 1-(p-
Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid in 200 ml wasserfreiem
Dimethylformamid gibt man während 5 min
10,0 g Natriumhydrid (50% in Mineralöl). Eine 20-ml-
Portion Jodmethan wird langsam unter Rühren im Verlauf
von 5 min zugesetzt. Das Gemisch wird dann 30 min auf
einem Dampfbad erhitzt, abgekühlt und in 500 ml Wasser
gegossen. Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt
und aus Heptan-Äthylacetat umristallisiert, wobei man
farblose Kristalle von racemischem N-Methyl-1-(p-chlorphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboximid erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 11,8 g des obigen Produkts
in 250 ml Benzol unter Stickstoff gibt man 60 ml Vitride
im Verlauf von 10 min. Nach 16stündigem Stehenlassen
wird das Gemisch 4 h refluxiert, abgekühlt und vorsichtig
mit 60 ml 10N Natriumhydroxid versetzt. Die organische
Schicht wird über Natriumsulfat und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter verringertem
Druck eingedampft. Man erhält die freie Base in
Form eines blaßgelben Öls. Das Öl wird in 200 ml Äther
aufgelöst und mit trockenem Chlorwasserstoffgas gesättigt.
Der Feststoff wird isoliert und aus Acetonitril
kristallisiert; man erhält blaßbraune Tafeln, Fp. 180
bis 182°C.
Zu 37,4 g 1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid in
200 ml wasserfreiem Dimethylformamid gibt man unter Rühren
10 g Natriumhydrid (50% in Mineralöl). Eine
25,4-ml-Portion Benzylchlorid wird tropfenweise zugesetzt,
eine 20-mg-Portion Kaliumjodid wird zugegeben.
Das Gemisch wird 2 h bei Zimmertemperatur gerührt und
anschließend in 1 l Wasser gegossen, wobei sich ein
gummiartiger Rückstand bildet, der mit Petroläther behandelt
wird. Man erhält N-Benzyl-1-phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
in Form blaßgelber Kristalle.
Zu einer gerührten Lösung von 13,87 g des obigen Produkts
in 250 ml Benzol gibt man unter Stickstoffatmosphäre
60 ml Vitride während 10 min. Das Gemisch wird 5 h refluxiert,
abgekühlt und vorsichtig mit 60 ml 10N Natriumhydroxid
versetzt. Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck zu einem braunen Öl eingedampft. Das Öl
wird in Äther aufgelöst, mit trockenem Chlorwasserstoffgas
versetzt, und der Feststoff wird isoliert und aus
Isopropylalkohol umkristallisiert. Man erhält farblose
Kristalle, Fp. 194 bis 196°C.
Zu einer gerührten Aufschlämmung von 61,2 g 1-Phenyl-
1,2-cyclopropandicarboximid (US-PS 31 66 571, Beispiel 8)
in 2 l Benzol gibt man unter Stickstoffatmosphäre 400 ml
Vitride. Das Gemisch wird 2 h bei Zimmertemperatur gerührt,
4 h refluxiert und dann 20 h bei Zimmertemperatur
gerührt. Eine 400-ml-Portion 10N Natriumhydroxid wird
vorsichtig unter Rühren zugegeben. Die organische Schicht
wird zweimal mit verdünnter Natriumhydroxidlösung und
dann mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und zu einem braunen Öl eingedampft. Dieses Öl wird
in verdünnter Chlorwasserstoffsäure aufgelöst, mit
Äther gewaschen, filtriert und das Filtrat mit Natriumhydroxid
basisch gemacht. Das basische Filtrat wird mit
Benzol extrahiert, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft, wobei man 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
als braunes Öl erhält. Zu einer Lösung
von 15,9 g 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan in 100 ml
Benzol und 20 ml Triäthylamin gibt man 11,0 g Cyclopropancarbonsäurechlorid
in 20 ml Benzol während 5 min.
Das Gemisch wird 30 min gerührt und mit 50 ml Wasser versetzt.
Die Benzolschicht wird mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung
extrahiert und anschließend mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure und Wasser, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Man erhält das Produkt
3-Cyclopropylcarbonyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
als braunes Öl.
Zu einer Lösung von 11,35 g 3-Cyclopropylcarbonyl-1-
phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan in 100 ml Benzol gibt
man unter Rühren 25 ml Vitride. Das Gemisch wird 18 h
stehengelassen, 2 h refluxiert, abgekühlt und langsam
mit 25 ml 10N Natriumhydroxid versetzt. Die organische
Schicht wird mit gesättigtem Natriumchlorid gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem braunen Öl
eingedampft. Dieses Öl wird in Äther aufgelöst und
trockenes Chlorwasserstoffgas wird durchgesprudelt, wobei
pinkfarbenen Kristalle gebildet werden. Diese Kristalle
werden aus Isopropylalkohol umkristallisiert,
wobei man pinkfarbene Kristalle, Fp. 164 bis 165°C, erhält.
Auf gleiche Weise wird 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
(Beispiel 32) mit Cyclopropancarbonylchlorid umgesetzt,
wobei man 3-Cyclopropancarbonyl-1-(p-tolyl)-
3-azabicyclo[3.1.0]hexan erhält, das, wie oben beschrieben,
reduziert wird, wobei man 3-Cyclopropylmethyl-1-
(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid in
Form farbloser Kristalle, Fp. 180 bis 183°C, erhält.
Zu einer gerührten Lösung von 9,35 g 1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
in 50 ml Dimethylformamid gibt man
2,5 g Natriumhydrid (50% in Mineralöl) im Verlauf von
5 min zu. Dieses Gemisch wird erwärmt und ½ h gerührt.
Anschließend werden 0,1 g Kaliumjodid und dann 9,25 g
Phenäthylbromid zugesetzt. Dieses Gemisch wird ½ h gerührt,
15 min auf dem Dampfbad erhitzt, 15 min bei Zimmertemperatur
gerührt und dann in 1 l Wasser gegossen,
das mit Essigsäure angesäuert wurde. Das Gemisch wird
mit Methylenchlorid extrahiert, und diese Lösung wird
mit 50 g Magnesiumsilikat kombiniert und unter verringertem
Druck eingedampft. Das zurückbleibende Pulver
wird auf eine Magnesiumsilikat-Kolonne gegeben und mit
1 l Petroläther, 500 ml Methylenchlorid, 1 l Chloroform
eluiert und eingedampft, wobei man N-Phenäthyl-1-
phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid als farbloses Öl
erhält.
Zu einer Lösung von 5,80 g der obigen Verbindung in
50 ml Benzol gibt man 10 ml Vitride unter Rühren. Das Gemisch
wird 18 h stehengelassen, 2 h refluxiert, abgekühlt
und mit 10 ml 10N Natriumhydroxid behandelt, und
zwar wie in Beispiel 11 beschrieben. Man erhält das
kristalline Produkt, Fp. 207 bis 209°C.
Ein Gemisch von 20,6 g 1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarbonsäure
(US-PS 31 66 571) und 15 g 1,3-Diisopropylharnstoff
in 500 ml Xylol wird 6 h refluxiert, filtriert
und vom Lösungsmittel unter verringertem Druck befreit,
wobei man ein Öl erhält. Das Öl wird auf Magnesiumsilikat
in 500 ml Methylenchlorid absorbiert. Das Lösungsmittel
wird abgedampft, wobei ein Pulver zurückbleibt.
Das Pulver wird auf einem Büchner-Trichter zu Magnesiumsilikat
gegeben und mit 500 ml Petroläther und danach
mit 1 l Methylenchlorid eluiert. Das Methylenchlorid
wird eingedampft, wobei man N-Isopropyl-1-phenyl-1,2-
cyclopropandicarboximid als farbloses Öl erhält.
Zu einer Lösung von 9,17 g des obigen Produkts in 100 ml
Benzol gibt man 20 ml Vitride unter Rühren zu. Das Gemisch
wird 18 h stehengelassen, 2 h refluxiert, abgekühlt
und langsam mit 20 ml 10N Natriumhydroxid und anschließend
30 ml 5N Natriumhydroxid versetzt. Die organische
Schicht wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
extrahiert. Der wäßrige Extrakt wird mit Natriumhydroxid
basisch gemacht, mit Äther extrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet und trockenes Chlorwasserstoffgas wird
durchgesprudelt. Dabei bildet sich ein Gummi, welches
mit Äther verrieben und aus Aceton kristallisiert wird.
Man erhält hellbraune Kristalle, Fp. 141 bis 144°C.
Auf ähnliche Weise erhält man aus 1-(p-Chlorphenyl)-1,2-
cyclopropandicarbonsäure (US-PS 41 31 611, Beispiel 1) und
1,3-Diphenylharnstoff N-1-Diphenyl-1,2-cyclopropancarboximid,
welches anschließend mit Vitride reduziert wird,
um 1,3-Diphenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan zu ergeben.
Nach dem Verfahren des Beispiels 5 wird Äthyl-p-(trifluormethyl)-
phenylacetat in Äthyl-α-brom-p-(trifluormethyl)-
phenylacetat überführt und dieses wird mit
Äthylacrylat-Natriumhydrid unter Bildung von Diäthyl-
1-(p-trifluormethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
umgesetzt. Durch Hydrolyse mit 1N Kaliumhydroxid erhält
man cis-1-(p-Trifluormethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
als farblose Kristalle. Diese Disäure wird
anschließend mit Harnstoff umgesetzt, wobei man 1-(p-
Trifluormethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid als
farblose Kristalle erhält.
Zu einer Lösung von 3,5 g dieses Imids in 75 ml Benzol
gibt man 20 ml Vitride. Das Ganze wird 1 h refluxiert,
auf Zimmertemperatur abgekühlt und das überschüssige
Hydrid-Reagens mit 20 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt.
Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck
eingedampft, wobei man ein bernsteinfarbenes Öl erhält.
Dieses Öl wird in Äther aufgelöst und trockenes Chlorwasserstoffgas
wird in die Lösung eingesprudelt. Das
resultierende Präzipitat wird durch Filtration gesammelt
und aus Isopropylalkohol umkristallisiert; man
erhält das Produkt, Fp. 249 bis 251°C.
Eine 19,35-g-Portion 1-p-Chlorphenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
10,59 g Natriumcarbonat und 17,5 g p-Chlorbenzoylchlorid
werden in Benzol umgesetzt. Das Benzol wird verdampft,
der dunkelpurpurfarbene Rückstand wird in 200 ml
Chloroform aufgelöst und nacheinander mit 5%igem Natriumcarbonat,
0,5N Chlorwasserstoffsäure und schließlich
mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Man erhält ein dunkelpurpurfarbenes Öl. Durch Zusatz von
Äther erhält man das Produkt 3-p-Chlorbenzoyl-1-(p-
chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan in Form grauer
Kristalle.
Eine 16,60-g-Portion 3-(p-Chlorbenzoyl)-1-(p-chlorphenyl)-
3-azabicyclo[3.1.0]hexan wird in 160 ml Benzol aufgelöst
und 55,5 g Vitride werden tropfenweise zugesetzt.
Das Gemisch wird 2 h refluxiert, abgekühlt und langsam
mit 10N Natriumhydroxid versetzt. Es wird Wasser zugegeben,
die organische Schicht abgetrennt und dreimal
mit Wasser gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet.
Durch Entfernung des Lösungsmittels erhält
man einen schmutzigweißen Feststoff, Fp. 88 bis 92°C.
Auf gleiche Weise erhält man durch Reduktion der folgenden
Amide mit Vitride die korrespondierenden, reduzierten
Produkte.
Die obigen Zwischenprodukte A, B und D werden durch
Acylierung der korrespondierenden 3-Azabicyclo[3.1.0]hexane
mit dem zweckentsprechenden Säurechlorid hergestellt,
und zwar wie in Beispiel 15 beschrieben.
Die Verbindung 3-Acetyl-1-(p-aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
wird durch Acylierung von 1-(p-Nitrophenyl)-
3-azabicyclo[3.1.0]hexan (Beispiel 30) wie in Beispiel
15 beschrieben hergestelt, gefolgt von einer Reduktion
mit Palladium-auf-Aktivkohle in Tetrahydrofuran.
Eine 19,35-g-Portion von 1-p-Chlorphenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
10,59 g Natriumcarbonat und 19,87 g
1-Adamantancarbonsäurechlorid wird gemäß Beispiel 32
umgesetzt, wobei man das Produkt 3-(1-Adamantylcarbonyl)-
1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan als weißen
Feststoff, Fp. 163 bis 165°C, erhält.
Ein 17,77-g-Anteil von 3-(1-Adamantylcarbonyl)-1-(p-
chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan wird gemäß Beispiel
15 behandelt, wobei man ein gelbes Öl erhält, das
beim Stehenlassen zu einem weißen Feststoff kristallisiert,
Fp. 72 bis 75°C.
Zu 18,7 g 1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid in 100 ml
Dimethylformamid gibt man 5 g Natriumhydrid (50% in
Mineralöl). Das Gemisch wird auf einem Dampfbad erwärmt
und es werden 9 ml Allylbromid während 5 min unter Rühren
zugesetzt. Dieses Gemisch wird ½ h auf einem Dampfbad
erhitzt, anschließend 2 h bei Zimmertemperatur gehalten,
in 1 l Wasser gegossen und mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organische Schicht wird mit 50 g Magnesiumsilikat
vermischt und an einem Rotationsverdampfer
eingedampft. Dieses Gemisch wird anschließend zu 200 g
Magnesiumsilikat in einem Büchner-Trichter gegeben und
mit 1 l Petroläther und dann mit 1 l Chloroform eluiert.
Die Chloroformfraktion wird unter verringertem Druck
eingedampft, wobei man N-Allyl-1-phenyl-1,2-cyclopropan-
dicarboximid als farbloses Öl erhält.
Zu einer Lösung von 8,0 g des obigen Produkts in 70 ml
Benzol gibt man 17,5 ml Vitride. Das Gemisch wird 2 h
refluxiert und dann 2 h bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Aufarbeitung gemäß den in Beispiel 15 beschriebenen
Verfahren liefert das angestrebte Produkt, Fp. 124 bis
128°C.
Auf gleiche Weise wird 1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
(Beispiel 32) mit Allylbromid umgesetzt, wobei
man N-Allyl-1-(p-tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid erhält,
welches anschließend, wie oben beschrieben, reduziert
wird, um 3-Allyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid als farblose Kristalle, Fp. 165 bis
167°C, zu erhalten.
Auf gleiche Weise wird 1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
(Beispiel 32) mit Propargylbromid umgesetzt, wobei
man N-Propargyl-1-(p-tolyl)-1,2-azabicyclopropan-
dicarboximid erhält, das dann, wie oben beschrieben,
unter Bildung von 3-Propargyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-
hydrochlorid reduziert wird.
Zu 15,9 g 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan in 20 ml
Pyridin gibt man 20 ml Essigsäureanhydrid. Das Gemisch
läßt man über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Es
wird anschließend eingedampft, wobei man ein Öl erhält.
Dieses Öl wird in einem Gemisch aus Äther und Methylenchlorid
aufgelöst, mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
und dann mit Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und zu einer blaßbernsteinfarbenen
Flüssigkeit eingedampft. Diese Flüssigkeit
wird aus Hexan kristallisiert, wobei man das Produkt
3-Acetyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan, Fp. 63 bis
65°C, erhält.
Eine 10,0-g-Portion 3-Acetyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
in 100 ml Benzol wird mit 25 ml Vitride
gemäß Beispiel 15 behandelt, wobei man hellbraune Kristalle, Fp. 148 bis 152°C, erhält.
Eine 6,4-g-Portion 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
wird in 60 ml Benzol gegeben. Eine 4,2-g-Portion Natriumcarbonat
in 40 ml Wasser wird unter Rühren zugesetzt.
Eine 5,9-g-Portion Cyclohexylcarbonylchlorid in 40 ml
Benzol wird zugesetzt und das Gemisch über Nacht gerührt.
Der ölige Feststoff in der wäßrigen Schicht wird mit
Chloroform extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser
und verdünnter Chlorwasserstoffsäure gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. Der
ölige Rückstand wird mit Äther extrahiert. Man erhält
das Produkt 3-Cyclohexylcarbonyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
Fp. 81 bis 82°C, in Form eines weißen
Feststoffs.
Eine 7,0-g-Portion 3-Cyclohexylcarbonyl-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
in 50 ml Benzol wird mit 13 ml
Vitride und 13 ml 10N Natriumhydroxid gemäß Beispiel 15
behandelt, wobei man das Hydrochlorid in Form farbloser
Kristalle, Fp. 215 bis 218°C, erhält.
Ein Gemisch aus 2,6 g Diäthyl-1-(p-methoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
(hergestellt nach dem Verfahren
des Beispiels 5 aus Äthyl-p-methoxyphenylacetat), 20 ml
1N Kaliumhydroxid und 20 ml Äthanol wird 3,5 h refluxiert
und dann wird das Äthanol durch Konzentrieren entfernt.
Eine 20-ml-Portion 1N Chlorwasserstoffsäure wird dann
zugegeben und anschließend werden Teilmengen der Säure
zugesetzt, bis der pH-Wert 1 beträgt. Das Gemisch wird
dreimal mit Chloroform extrahiert, getrocknet und zu
einem gelben Feststoff konzentriert. Dieser Feststoff
wird aus Äthylacetat-Hexan umkristallisiert, wobei man
cis-1-(p-Methoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
als blaßgelben Feststoff erhält.
Eine 6,6-g-Portion dieser Disäure, 2,4 g Harnstoff und
300 ml Xylol werden refluxiert und 24 h gerührt. Das
Gemisch wird abgekühlt, mit 25 ml Benzol verdünnt, mit
Wasser gewaschen, getrocknet und bei verringertem Druck
zu einem Feststoff konzentriert, der aus Äthylacetat-Hexan
umkristallisiert wird. Man erhält 1-(p-Methoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid.
Eine 3,0-g-Portion des obigen Produkts wird mit 70 ml
Benzol vermischt und dann werden 20 ml Vitride im Verlauf
von 5 min unter Rühren zugesetzt. Nach halbstündigem
Rühren und einstündigem Refluxieren wird das Gemisch
abgekühlt und mit 20 ml 10N Natriumhydroxid und
anschließend mit gesättigtem Natriumchlorid versetzt.
Die organische Schicht wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zu einem Öl eingedampft. Das
Öl wird in Äther aufgelöst und Chlorwasserstoffgas eingesprudelt.
Der sich bildende Feststoff wird aus Isopropylalkohol
unmkristallisiert, wobei man blaßpinkfarbene
Tafeln, Fp. 174 bis 175°C, erhält.
Zu einer gerührten Aufschlämmung von 10 g (+)-1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
(J. Med. Chem. 24; 481) in
300 ml Benzol gibt man unter Stickstoffatmosphäre
80 ml Vitride. Das Gemisch wird 2 h bei Zimmertemperatur
gerührt, 4 h refluxiert, 20 h bei Zimmertemperatur gerührt
und dann unter Rühren langsam mit 80 ml 1N Natriumhydroxid
versetzt. Die organische Schicht wird mit
gesättigter Natriumchloridlösung und Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wird eingedampft, Äther zugesetzt und trockenes
Chlorwasserstoffgas eingesprudelt. Das Produkt wird
durch Filtration isoliert und aus Acetonitril umkristallisiert.
Man erhält farblose Nadeln, Fp. 169 bis 171°C,
[α]=+68°.
Eine 19,53-g-Portion 1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
10,59 g Natriumcarbonat und 15,8 g o-Fluorbenzoylchlorid
werden umgesetzt, wobei man das Produkt
3-(o-Fluorbenzoyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
als braunes Gummi erhält.
Eine 13,9-g-Portion 3-(o-Fluorbenzoyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
wird gemäß Beispiel 15 mit
50 ml Vitride unter Bildung eines hellgelben Öls umgesetzt.
Diese Base wird mit äthanolischer Chlorwasserstoffsäure
und Äther behandelt und liefert das Hydrochlorid
als weißen Feststoff, Fp. 204 bis 206°C.
Auf ähnliche Weise wird 3-(p-Fluorbenzoyl)-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
mit Vitride unter Bildung von
3-(p-Fluorbenzyl)-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan reduziert.
Ähnlich wird 3-(m-Fluorbenzoyl)-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
aus 1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0)hexan
und m-Fluorbenzoylchlorid hergestellt
und dann, wie oben, in 3-(m-Fluorbenzyl)-1-(p-
chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid,
Fp. 241 bis 244°C, umgewandelt.
Eine Lösung von 59,5 g 3,4-Dichlorphenylessigsäure in
500 ml absolutem Äthanol wird mit wasserfreiem Chlorwasserstoff
gesättigt und dann 2 h unter Rückfluß erwärmt.
Das Gemisch wird unter verringertem Druck auf
200 ml konzentriert, mit 200 ml Wasser verdünnt und mit
konzentriertem Ammoniumhydroxid neutralisiert. Dieses
wäßrige Gemisch wird dreimal mit Chloroform extrahiert.
Konzentrieren und Entfärben der Chloroformextrakte liefern
Äthyl-3,4-dichlorphenylacetat als gelbes Öl.
In einen mit einem Nichromrührer und Rückflußkühler
ausgerüsteten Dreihalskolben gibt man 7,0 g Äthyl-3,4-dichlorphenylacetat,
5,9 g N-Bromsuccinimid, 0,1 g Benzoylperoxid
und 150 ml Tetrachlorkohlenstoff. Das Reaktionsgemisch
wird 18 h unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt
und filtriert. Das Tetrachlorkohlenstoff-Filtrat wird
unter vermindertem Druck konzentriert, wobei man eine
tieforangefarbene Flüssigkeit erhält. Durch Vakuumdestillation
bei 115 bis 120°C (0,5 mm) erhält man
Äthyl-α-brom-3,4-dichlorphenylacetat als blaßgelbe
Flüssigkeit.
Dieses Produkt wird gemäß dem Verfahren von L. L. McCoy,
J. A. C. S. 80; 6568 (1958), in Diäthyl-cis-1-(3,4-dichlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
überführt.
Ein Gemisch von 150 g dieses Diesters und 66 g 85%igem
Kaliumhydroxid in 500 ml Wasser und 500 ml Äthanol wird
6 h refluxiert und in Eis abgekühlt. Das ölige Material
wird in Äther extrahiert und die wäßrige Schicht mit
100 ml 12N Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Die ölige,
untere Schicht kristallisiert langsam und liefert einen
farblosen, kristallinen Kuchen. Dieser wird aus
einem Gemisch von Äthanol und Äthylacetat umkristallisiert,
wobei man farblose Kristalle von 1-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
erhält.
Ein Gemisch von 30,3 g dieser Disäure und 12,6 g Harnstoff
in 1 l Xylol wird 6 h refluxiert. Das Lösungsmittel
wird unter verringertem Druck abgestreift und
der kristalline Rückstand mit Wasser aufgeschlämmt. Die
farblosen Kristalle werden durch Filtration gesammelt, mit
Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet, wobei man
1-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid erhält.
Zu 40 ml 1molarem Boran-Tetrahydrofuran gibt man unter
Rühren und einer Stickstoffatmosphäre bei 0°C eine Lösung
von 2,56 g dieses Imids in 50 ml Tetrahydrofuran im
Verlauf von 15 min zu. Die Lösung wird 1 h auf einem
Dampfbad erhitzt und dann in Eis abgekühlt. Dann werden
20 ml 6N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt und das Tetrahydrofuran
wird unter verringertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird mit 75 ml 5N Natriumhydroxid basisch gemacht
und das Gemisch wird dann mit Äther extrahiert.
Der Extrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und mit Chlorwasserstoff gesättigt. Die ausgefällten
Kristalle werden durch Filtration gesammelt und
aus Isopropylalkohol umkristallisiert, wobei man 170 g
1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
in Form farbloser Kristalle, Fp. 180 bis 181°C, erhält.
Die folgenden, wie oben hergestellten Imide werden auf
ähnliche Weise zu den korrespondierenden 3-Azabicyclo[3.1.0]hexanen
reduziert.
Auf obige Weise wird N-Benzoyl-1-(p-bromphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid,
hergestellt durch Umsetzung von
1-(p-Bromphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid mit Benzylchlorid
gemäß Beispiel 10, in 3-Benzyl-1-(p-bromphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
Fp. 69 bis 70°C, umgewandelt.
Eine 92,3-g-Portion m-Anisidin wird in 225 ml konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure, 150 ml Wasser und 150 g
Eis aufgelöst und auf 0°C abgekühlt. Dieses Gemisch
wird unter heftigem Rühren bei 0 bis 5°C mit 52,5 g
Natriumnitrit in 120 ml Wasser vorsichtig diazotiert.
Dieses Gemisch wird anschließend bei 0°C zu 83,25 g N-Methylmaleimid
in 225 ml Aceton gegeben. Der pH wird
auf 3,0 eingestellt, und es werden 25,5 g Kupfer(I)-chloriddihydrat
in einer Portion zugesetzt, gefolgt von
200 ml Aceton, wobei das Ganze gerührt wird. Nach Abdampfen
des Acetons und Dekantation der wäßrigen Schicht
bleibt ein schwarzer Rückstand zurück, welcher mit 1 l
Benzol aufgekocht wird. Es wird über Magnesiumsulfat
getrocknet und durch einen Büchner-Trichter filtriert,
welcher 50 g aktivi 61817 00070 552 001000280000000200012000285916170600040 0002003223463 00004 61698ertes Magnesiumsilikat enthält. Der
Rückstand wird mit 1 l Benzol gekocht und durch aktiviertes
Magnesiumsilikat filtriert. Das dunkle Filtrat
wird unter verringertem Druck eingedampft und danach
10 min mit 100 ml 2,6-Lutidin erhitzt, um die Dehydrochlorierung
sicherzustellen. Diese Lösung wird mit
500 ml Wasser und 400 ml Pyridin kombiniert und filtriert.
Der kristalline Kuchen wird durch Pressen von
dunklem Öl befreit und anschließend mit 500 ml 90%igem
Äthanol aufgekocht. Dieses wird abgekühlt und filtriert,
wobei man 2-(m-Methoxyphenyl)-N-methylmaleimid als
orangefarbene Kristalle erhält.
Dieses Produkt wird in 1-(m-Methoxyphenyl)-N-methyl-1,2-cyclopropandicarboximid
nach dem Verfahren von
P. T. Izzo, J. Organic Chemistry, 28; 1713 (1963), überführt.
Eine Mischung von 3,0 g dieses Imids in 70 ml Benzol
wird über einen Zeitraum von 5 min unter Stickstoffatmosphäre
und unter Rühren mit 20 ml Vitride versetzt.
Das Gemisch wird 30 min gerührt, 1 h refluxiert, abgekühlt
und mit 20 ml 10N Natriumhydroxid und danach mit
gesättigtem Natriumchlorid versetzt. Die organische
Schicht wird über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und eingedampft, wobei man Kristalle erhält, die aus
Äther umkristallisiert werden. Durch Umsetzung mit
Chlorwasserstoffgas und Umkristallisation aus Isopropylalkohol
erhält man das kristalline Produkt 1-(m-Meth
oxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid,
Fp. 148 bis 150°C.
Ein Gemisch von 10 g (+)-1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
(J. Med. Chem. 24; 481), 2,67 g Natriumhydrid
(50% in Mineralöl), 50 ml Dimethylformamid und 5 ml
Methyljodid wird umgesetzt und in 500 ml Wasser gegossen.
Dieses Gemisch wird mit Methylenchlorid extrahiert, mit
Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und
eingedampft. Der Rückstand wird auf aktiviertem Magnesiumsilikat
in einem Büchner-Trichter adsorbiert und mit
250 ml Benzol gewaschen. Das Eluat wird mit 500 ml Methylenchlorid
gewaschen und eingedampft, wobei man grüne
Kristalle des (+)-1-Phenyl-N-methyl-1,2-cyclopropandicarboximids
erhält.
Eine 3,0-g-Portion dieses Imids in 70 ml trockenem Benzol
wird mit 20 ml Vitride umgesetzt. Das wird
15 min bei Zimmertemperatur und anschließend 15 min auf
einem Dampfbad gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch,
wie in Beispiel 8 beschrieben, behandelt,
wobei man (+)-1-Phenyl-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als Kristalle, Fp. 188 bis 190°C, [α]=+72°,
erhält.
Nach dem Verfahren des Beispiels 5 wird Methyl-(p-chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-acetat
in Methyl-brom(p-chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-acetat
überführt, und dieses
wird mit Methylacrylat-Natriumhydrid umgesetzt, um Di
methyl-1-(p-chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-cyclopropandicarboxylat
zu erhalten. Durch Hydrolyse mit 1N Kaliumhydroxid
erhält man cis-1-(p-Chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
in Form farbloser
Kristalle. Die Disäure wird anschließend mit Harnstoff
umgesetzt, wobei man 1-(p-Chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
als farblose Kristalle erhält.
Zu einer Lösung von 0,28 g 1-(p-Chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-cyclopropandicarboximid
in 10 ml Benzol gibt man
1 ml Vitride. Das Ganze wird 1 h refluxiert, auf Umgebungstemperatur
abgekühlt und das überschüssige Hydrid-Reagens
wird mit 1 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt. Die
Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck eingedampft,
wobei man ein bernsteinfarbenes Öl erhält. Dieses
wird in Äther aufgelöst und trockener Chlorwasserstoff
wird in die Lösung eingesprudelt. Das resultierende
Präzipitat wird durch Filtration gesammelt und
aus Isopropylalkohol umkristallisiert. Man erhält 1-(p-
Chlor-α,α,α-trifluor-m-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
Die Reinigung des Hydrochlorids durch
Umkristallisation aus Acetonitril liefert farblose Kristalle,
Fp. 164 bis 166°C.
Einer gerührten Lösung von N-3-Dimethylcyclopropan-1,2-dicarboximid
(US-PS 31 66 571, Beispiel 2) in Benzol
wird über einen Zeitraum von mehreren Minuten Vitride
zugesetzt. Diese Lösung wird mehrere Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt, 1 h refluxiert und danach
abgekühlt und mit Natriumhydroxid vereinigt. Durch Aufarbeitung
und Überführung in das Hydrochlorid erhält
man die angestrebte Verbindung.
Eine Suspension von 3-Äthyl-1-(p-aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
(Beispiel 15) in wäßrigem Natriumacetat
wird mit Essigsäureanhydrid versetzt. Das Ganze
wird auf einem Dampfbad mehrere Minuten erhitzt und
filtriert, wobei man das Produkt erhält.
Eine Lösung von 1-(m-Methoxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
in 48%iger Bromwasserstoffsäure wird
mehrere Stunden refluxiert. Die Lösung wird mit Natriumbicarbonat
basisch gemacht. Das angestrebte Phenol wird
durch Filtration isoliert.
Eine gerührte Aufschlämmung von 20,6 g 1-Phenylcyclopropan-1,2-dicarbonsäure
(J. Med. Chem. 24; 481) in 25 ml
konz. Schwefelsäure wird bei 0°C über einen Zeitraum
von 30 min mit 15 ml konz. Salpetersäure versetzt. Die
resultierende Lösung wird 30 min bei Umgebungstemperatur
gerührt und dann auf Eis gegossen. Das kristalline Produkt
wird aus Hexan-Äthylacetat umkristallisiert; man
erhält 1-(p-Nitrophenyl)-cyclopropan-1,2-dicarbonsäure
als farblose Kristalle.
Die obige Disäure wird gemäß dem Verfahren von Beispiel
5 in 1-(p-Nitrophenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid, Fp.
171 bis 173°C, überführt.
Eine Lösung des obigen Imids in Tetrahydrofuran wird zu
einer 1M Lösung von Boran-Tetrahydrofuran bei 0°C unter
Stickstoffatmosphäre gegeben. Die Lösung wird 1 h refluxiert,
auf 0°C abgekühlt und dann mit 6N Chlorwasserstoffsäure
versetzt. Tetrahydrofuran wird unter verringertem
Druck entfernt und das zurückbleibende Material
wird zwischen Äther und Natriumhydroxid verteilt. Die
Ätherlösung, enthaltend 1-(p-Nitrophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und das Filtrat mit Chlorwasserstoff versetzt,
wobei man das Produkt als braunen Feststoff, Fp. 215
bis 217°C, erhält.
Ein gerührtes Gemisch von 36,9 g Methyl-o-chlorphenylacetat,
36,0 g N-Bromsuccinimid und 2 Tropfen 48%iger
Bromwasserstoffsäure in 500 ml Tetrachlorkohlenstoff
wird 20 h refluxiert und anschließend durch Magnesiumsilikat
filtriert. Durch Eindampfen unter verringertem
Druck erhält man Methyl-α-brom-o-chlorphenylacetat als
strohfarbene Flüssigkeit.
Eine gerührte Suspension von 4,8 g Natriumhydrid (50%
in Mineralöl) in 100 ml Benzol-N,N-Dimethylformamid
(1 : 1) wird über einen Zeitraum von 1/2 h mit einem Gemisch
von 26,3 g des obigen Bromesters und 8,69 g Methylacrylat
versetzt. Die Mischung wird 4 h bei Umgebungstemperatur
gerührt, überschüssiges Natriumhydrid
wird anschließend mit 2 ml Methanol zersetzt und dieses
Gemisch wird in 500 ml Wasser gegossen. Die organische
Schicht wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft, wobei man Dimethyl-1-(o-chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
als braunes Öl
erhält.
Der obige Diester (17,35 g) und 200 ml 1N Kaliumhydroxid
in 50 ml Äthanol werden 6 h refluxiert. Die
Lösung wird auf die Hälfte des Volumens unter verringertem
Druck eingeengt und angesäuert. Man erhält 1-
(o-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure als braunes
Öl.
Ein Gemisch von 10,0 g der obigen Disäure und 3,4 g Harnstoff
in 500 ml Xyxlol wird 6 h refluxiert. Die Lösung
wird mit Wasser und Natriumbicarbonat gewaschen und dann
über Magnesiumsulfat getrocknet. Man erhält einen hellbraunen
Feststoff. Durch Umkristallisation aus Äthanol
erhält man 1-(o-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
als farblose Kristalle.
1,35 g des obigen Imids in 30 ml Benzol werden über einen
Zeitraum von 2 min unter Rühren mit 9 ml Vitride versetzt.
Die Lösung wird 15 min bei Umgebungstemperatur
gerührt und dann 30 min refluxiert. Die abgekühlte Lösung
wird mit 10 ml 10N Natriumhydroxid versetzt und
die Benzolschicht mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird unter
verringertem Druck eingedampft, das zurückbleibende Öl
in Äther aufgelöst und dieser Lösung wird wasserfreies
Chlorwasserstoffgas zugesetzt. Das ausgefallene Produkt
wird aus Isopropylalkohol umkristallisiert, wobei man
1-(o-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als farblose Kristalle, Fp. 188 bis 190°C, erhält.
120 g p-Tolylessigsäure werden mit 230 ml Thionylchlorid
versetzt und die Lösung wird 2 h bei Zimmertemperatur
stehengelassen. Anschließend wird die Lösung 1 h
auf 60°C erwärmt. Dies Lösung wird mit 285 g N-Bromsuccinimid
und 10 Tropfen 48%iger Bromwasserstoffsäure
versetzt und das Gemisch dann 1 h auf einem 90°C Ölbad
refluxiert. Es werden zusätzliche 90 ml Thionylchlorid
zugesetzt und das Refluxieren wird 45 min lang fortgesetzt.
Das Gemisch wird unter verringertem Druck destilliert,
um 250 ml Thionylchlorid zu entfernen. Die
zurückbleibende Flüssigkeit wird unter Rühren und Eiskühlung
über einen Zeitraum von 15 min in 500 ml kaltes
Methanol gegossen. Diese Lösung wird unter verringertem
Druck eingedampft, wobei man ein dunkles Öl erhält, das
in 100 ml Chloroform aufgelöst wird. Die Lösung wird mit
500 ml Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und filtriert. Das Filtrat wird unter verringertem Druck
eingedampft, wobei man ein dunkles Öl erhält, das destilliert
wird. Man erhält 94 g des Bromesters als blaßgelbe
Flüssigkeit. Die blaßgelbe Flüssigkeit wird dann mit
Methylacrylat-Natriumhydrid in Äther (wie in Beispiel 5)
umgesetzt, um Dimethyl-cis-1-(p-tolyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
zu erhalten. Durch Hydrolyse mit 1N Kaliumhydroxid
und nachfolgendes Ansäuern mit Chlorwasserstoffsäure
(wie in Beispiel 5) erhält man cis-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
als farblose Kristalle.
Diese Disäure wird dann mit Harnstoff (wie in Beispiel 5)
umgesetzt, wobei man 1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
als blaßgelbe Kristalle erhält.
Ein Gemisch von 20,1 g dieses Imids in 600 ml Benzol
wird mit 160 ml Vitride versetzt und die Umsetzung wird
gemäß Beispiel 7 durchgeführt. Dann wird das überschüssige
Reagens mit 160 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt.
Die Benzolschicht wird mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wird unter verringertem Druck eingedampft, wobei man ein
dunkles Öl erhält, das in Äther aufgelöst wird. Anschließend
wird trockenes Chlorwasserstoffgas in die Lösung
eingesprudelt. Das resultierende Präzipitat wird
durch Filtration gesammelt und aus Acetonitril-Methanol
umkristallisiert. Man erhält 12,1 g 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als blaßhellbraune
Tafeln, Fp. 207 bis 208°C.
Auf gleiche Weise erhält man aus 1-(p-Isopropylphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboximid 1-(p-Isopropylphenyl)-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid, Fp. 231 bis 232°C.
Die nachfolgenden Imide werden auf die oben beschriebene
Weise reduziert, um das korrespondierende Aminhydrochlorid
zu erhalten.
Eine Lösung von 94,8 g racemischer 1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
(Beispiel 32) und 73,8 g (-)-α-(1-Naphthyl)-äthylamin
in 300 ml Tetrahydrofuran wird
mit 300 ml Äthyläther verdünnt und bei Zimmertemperatur
stehenlassen, bis die Kristallisation vollständig ist.
Das Gemisch wird filtriert und die isolierten Kristalle
werden mit kaltem Tetrahydrofuran gewaschen. Man erhält
49,5 g eines Salzes, das 1 Mol-Äquiv. (+)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
und 1 Mol-Äquiv. (-)-α-(1-Naphthyl)-äthylamin
umfaßt. Das Salz wird mit Natriumhydroxidlösung
und Äther geschüttelt. Die wäßrige Phase
wird mit 12N Chlorwasserstoffsäure angesäuert und das
Produkt durch Filtration gesammelt. Man erhält 26,0 g
(+)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure als farblose
Kristalle, [α]=+192°C.
Eine 15,0-g-Portion (+)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure,
6,6 g Harnstoff und 500 ml Xylol werden 5 h
refluxiert und gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann
heiß filtriert und das Filtrat unter verringertem Druck
eingedampft. Man erhält (+)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
als farblose Kristalle.
Eine 14-g-Portion des obigen Produkts wird mit 420 ml
Benzol vermischt und 112 ml Vitride werden über einen
Zeitraum von 15 min unter Rühren zugesetzt. Nach 1 1/2 h
Refluxieren wird die Mischung abgekühlt und mit 160 ml
10N Natriumhydroxid versetzt. Die organische Schicht wird
über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem Öl
eingedampft. Das Öl wird in Äther aufgelöst und es wird
Chlorwasserstoffgas eingesprudelt. Der sich bildende
Feststoff wird aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhält
(+)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als farblose Kristalle, Fp. 208 bis 210,5°C,
[α]=+64,5°.
Die obige racemische Disäure wird mit einer äquimolaren
Menge Brucin in Äthanol kombiniert, um ein Salz zu erhalten,
das aus 1 Mol-Äquiv. (-)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
und 1 Mol-Äquiv. Brucin zusammengesetzt
ist, [α]=-46°. Die Behandlung dieses Salzes
auf die oben beschriebene Weise liefert (-)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
als farblose Kristalle,
[α]=-190°C.
Auf die oben beschriebene Weise wird (-)-1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
(US-PS 41 18 417, Beisp. 2)
in (-)-1-(p-Tolyl)1,2-cyclopropandicarboximid, Fp.
145 bis 148°C, [α]=-74°, überführt und dieses
wird dann, wie oben beschrieben, reduziert, um (-)-1-
(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid als farblose
Kristalle, Fp. 204 bis 207°C, [α]=-64°C, zu
erhalten.
Ein Gemisch von 4,19 g 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
und 20 ml Wasser wird mit Natriumhydroxid
basisch gemacht. Dieses Gemisch wird mit Äther
extrahiert und der Äther wird eingedampft, wobei man ein
Öl erhält. Dieses Öl wird mit 40 ml 97%iger Ameisensäure
und 35 ml 37%igem Formaldehyd kombiniert und die Lösung
wird 2 h auf einem Dampfbad erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt,
mit Natriumhydroxid basisch gemacht und mit
Äther extrahiert. Der Extrakt wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Filtrat mit Chlorwasserstoff
gesättigt. Die ausgefallenen Kristalle werden gesammelt
und aus Isopropylalkohol umkristallisiert; man
erhält 3-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als farblose Kristalle, Fp. 197 bis 198°C.
Die folgenden Amine werden auf die oben beschriebene Weise
in das N-Methylderivat überführt.
Amin | |
N-Methylderivat | |
(+)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | |
(+)-3-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | |
[-)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan | (-)-3-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan |
Eine Aufschlämmung von 7,2 g Natriumhydrid (50%ige Öldispersion)
in 170 ml N,N-Dimethylformamid bei 0 bis 50°C
wird während 15 min mit einer Lösung von 10,1 ml Äthanthiol
in 85 ml N,N-Dimethylformamid versetzt. Eine zusätzliche
3,16-g-Portion Natriumhydrid wird zugesetzt,
gefolgt von 14,4 g 1-(p-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
Nach Zugabe von 40 ml N,N-Dimethylformamid
wird das Gemisch 4 h refluxiert und
dann wird das Lösungsmittel entfernt. Der Rückstand wird
in 150 ml Wasser und Mineralöl aufgelöst und mit Äther
extrahiert. Die wäßrige Lösung wird mit Essigsäure angesäuert
und die ausgefallenen Kristalle werden durch Filtration
gesammelt. Man erhält 9,8 g 3-Formyl-1-(p-
hydroxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan als hellbraune
Kristalle, Fp. 166 bis 167°C.
Eine Lösung von 4,50 g des obigen N-Formylderivats in
40 ml 1,25N Natriumhydroxid wird 3 h auf einem Dampfbad
unter Stickstoffatmosphäre erhitzt. Die abgekühlte Lösung
wird mit Essigsäure neutralisiert und filtriert.
Man erhält 3,30 g des Amins als hellbraunes Pulver, Fp.
174 bis 177°C. Dieses wird in 20 ml absolutem Äthanol
aufgelöst und Chlorwasserstoffgas wird in die Lösung
eingesprudelt. Durch Eindampfen der Flüssigkeit erhält
man 3,78 g (p-Hydroxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als hellbraune Kristalle, Fp. 195 bis 196°C.
Nach dem Verfahren des Beispiels 35 wird 1-(m-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
in 3-Formyl-1-
(m-hydroxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan, Fp. 129 bis
130°C, überführt. Dieses wird mit Natriumhydroxid, wie
oben beschrieben, hydrolysiert, wobei man 1-(m-Hydroxy
phenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid als hellbraune
Kristalle, Fp. 209 bis 210°C, erhält.
Ein gerührtes Gemisch von 1,0 g 3-Formyl-1-(p-hydroxy
phenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan und 0,7 g Kaliumcarbonat
in 25 ml absolutem Äthanol wird mit einer Lösung von
3,2 g Äthyljodid in 10 ml absolutem Äthanol versetzt.
Das Gemisch wird 2 h refluxiert, dann filtriert und eingedampft.
Das zurückbleibende Gemisch von Kristallen
und Flüssigkeit wird mit Wasser kombiniert und das Ganze
wird mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft, wobei man 1,0 g
einer farblosen, viskosen Flüssigkeit erhält, die beim
Stehen kristallisiert. Durch Umkristallisation aus
Hexan erhält man 0,31 g 3-Formyl-1-(p-äthoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]
als farblose Kristalle, Fp. 48
bis 51°C.
Eine Lösung von 2,0 g dieser Verbindung in 50 ml Äthanol
und 20 ml 5N Natriumhydroxid wird 30 min auf einem Dampfbad
erhitzt. Anschließend wird das Äthanol unter verringertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit Äther
extrahiert, der Extrakt über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und dann eingedampft. Man erhält 1-(p-
Äthoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan als farblose
Kristalle, Fp. 48 bis 49°C. Diese werden mit äthanolischem
Chlorwasserstoff vereinigt, wobei man 1-(p-Äth
oxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid als
farblose Kristalle, Fp. 192 bis 193°C, erhält.
Eine Lösung von 9,0 g cis-1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarbonsäure
(J. Med. Chem. 24; 481) in 100 ml Tetrahydrofuran
wird zu 180 ml 1M Boran-Tetrahydrofuran bei 0°C
gegeben, und zwar unter Stickstoffatmosphäre über einen
Zeitraum von 15 min. Die Lösung wird 30 min bei Zimmertemperatur
aufbewahrt und danach 4 h refluxiert. Nach
dem Abkühlen des Reaktionsgemisches in Eis werden 60 ml
6N Chlorwasserstoffsäure zugesetzt und das Tetrahydrofuran
unter verringertem Druck entfernt. Der wäßrige
Rückstand wird mit Natriumhydroxid basisch gemacht und
mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird über Kaliumcarbonat
getrocknet und die filtrierte Lösung eingedampft.
Man erhält 7,7 g cis-1-Phenyl-1,2-cyclopropandimethanol.
Eine Lösung von 6,0 g des obigen Diols in 335 ml Dichlormethan
und 14 ml Triäthylamin wird auf -10°C abgekühlt
und während 15 min mit 8,45 g Methansulfonylchlorid versetzt.
Das Ganze wird 30 min bei Zimmertemperatur gerührt,
mit kalter, verdünnter Chlorwasserstoffsäure,
dann mit kaltem Wasser und schließlich mit 10%iger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wird über Magnesiumsulfat getrocknet und die filtrierte
Lösung eingedampft, wobei man 8,40 g des Dimethansulfonats
als blaßgelbes Öl. Eine Lösung dieses Öls in 100 ml
Tetrahydrofuran wird mit 1,0 g Natriumamid vereinigt
und dieses Gemisch wird refluxiert und filtriert. Durch
Eindampfen der Lösung erhält man 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
als farblose Flüssigkeit. Die Umwandlung
dieses Amins in das Hydrochlorid mit äthanolischem Chlorwasserstoff
liefert 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
Durch Umkristallisation aus Acetonitril
wird das Produkt in Form farbloses Kristalle, Fp. 166
bis 167°C, erhalten.
Eine Lösung von 18,7 g 1-(m-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
in 100 ml wasserfreiem Dimethylformamid
wird mit 5,0 g Natriumhydrid (54% in Mineralöl) während
15 min versetzt. Das Gemisch wird 30 min gerührt, und dann
werden 10 ml Methyljodid während 5 min zugesetzt. Das Gemisch
wird 15 min stehengelassen, 15 min auf einem Dampfbad
erhitzt, abgekühlt und in 250 ml Wasser gegossen.
Der Feststoff wird isoliert, mit Petroläther gewaschen
und an der Luft getrocknet. Man erhält 1-(m-Chlorphenyl)-
N-methyl-1,2-cyclopropandicarboximid.
Eine gerührte Lösung von 5,0 g dieses Imids in 125 ml
Benzol wird unter Stickstoffatmosphäre mit 30 ml
Vitride (70%ige Benzollösung) über einen Zeitraum von
10 min versetzt. Das Gemisch wird 5 h refluxiert, abgekühlt
und 60 ml 10N Natriumhydroxid werden vorsichtig
zugegeben. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck zu einem Öl eingedampft. Dieses Öl wird
in 250 ml Äther aufgelöst, mit Chlorwasserstoff gesättigt,
der Feststoff gesammelt und aus Acetonitril umkristallisiert.
Man erhält das angestrebte Produkt in
Form farbloser Kristalle, Fp. 180 bis 182°C.
Nach dem Verfahren von Beispiel 15 wird 1-(p-Chlorphe
nyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan (Beispiel 1) mit Acetylchlorid
umgesetzt, um 3-Acetyl-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
zu erhalten. Dieses wird dann
in 1-(p-Chlorphenyl)-3-äthyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
überführt, welches als braunes Öl erhalten wird.
Ein Gemisch von Natriumhydrid und 1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
(US-PS 31 66 571) in trockenem N,N-Dimethylformamid
wird gerührt, bis die Wasserstoffentwicklung
aufhört. Dazu gibt man 1-Chlor-4,4-bis-(4-fluorphenyl)-butan
und rührt das Gemisch 20 h bei Zimmertemperatur.
Anschließend wird kurz auf 100°C erhitzt. Das
Gemisch wird mit Wasser kombiniert und mit Äther extrahiert.
Der Extrakt wird eingedampft, wobei man N-[4,4-
Bis-(p-fluorphenyl)-butyl]-1-phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
als farbloses Glas erhält.
Die Reduktion der obigen Verbindung gemäß Beispiel 39
und die Kombination der Base mit Fumarsäure liefert
3-[44-Bis-(p-fluorphenyl)-butyl]-1-phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-f-umarat
als farblose Kristalle, Fp. 153
bis 155°C.
Auf die oben beschriebene Weise wird 1-(p-Chlorphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
(US-PS 33 44 026) in
N-[4,4-Bis-(p-fluorphenyl)-butyl]-1-(p-chlorphenyl)-1,2-cyclopropand-icarboximid
überführt. Diese Verbindung
wird wie in Beispiel 23 reduziert, und die Base wird
mit Fumarsäure kombiniert, wobei man 3-[4,4-Bis-(p-
fluorphenyl)-butyl]-1-(p-chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-fumar-at
als farblose Kristalle, Fp. 152
bis 154°C, erhält.
Ein Gemisch von 15,9 g 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan,
20,1 g -Chlor-p-fluorbutyrophenon und 10 mg
Kaliumjodid in 100 ml Toluol wird 24 h refluxiert. Durch
Filtration erhält man 11,6 g 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
Beim Eindampfen des Filtrats
wird ein braunes Öl erhalten, das mit 2N Chlorwasserstoffsäure
und Chloroform kombiniert wird. Die sich
in der Chloroformschicht bildenden Kristalle werden
durch Filtration abgetrennt und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhält 3,10 g 3-<3-(p-Fluorbenzoyl)-propyl]-1-
phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid als blaßhellbraune
Kristalle, Fp. 151 bis 153°C.
Methyl-m-methoxymandelat wird mit Phosphortribromid nach
dem Verfahren von I. P. Beletskaya, Zh. Obshch. Khim. 34;
321 (1964) umgesetzt. Man erhält Methylbrom-(m-methoxyphenyl)-acetat
als blaßgelbe Flüssigkeit. Dieses wird
ohne weitere Reinigung eingesetzt (siehe unten).
Auf gleiche Weise können die folgenden Mandelatester in
die korrespondierenden Bromester überführt werden.
Mandelatester | |
Bromester | |
Äthyl-(p-hexyl)-mandelat | |
Äthylbrom-(p-hexylphenyl)-acetat | |
Äthyl-(p-isopropyl)-mandelat | Äthylbrom-(p-cumyl)-acetat |
Methyl-(m-methyl)-mandelat | Methylbrom-(m-tolyl)-acetat |
Methyl-(o-methyl)-mandelat | Methylbrom-(o-tolyl)-acetat |
Methyl-(3′,4′-dimethyl)-mandelat | Methylbrom-(3,4-dimethylphenyl)-acetat |
Ein Gemisch von 37,0 g Dimethyl-1-(m-methoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
[hergestellt gemäß Beispiel
5 aus Methylbrom-(m-methoxyphenyl)-acetat und Methylarylat],
20 g Kaliumhydroxid und 200 ml eines Wasser-Methanol-Gemisches
(1 : 1) wird 16 h refluxiert und das
Methanol wird durch Konzentrierung entfernt. Es wird
konz. Chlorwasserstoffsäure in Teilmengen zugesetzt, bis
der pH 1 ist. Das Gemisch wird dreimal mit Äther extrahiert,
getrocknet und konzentriert. Man erhält cis-1-
(m-Methoxyphenyl)1,2-cyclopropandicarbonsäure als blaßgelbes
Gummi.
Eine 34,7-g-Portion dieser Disäure, 12 g Harnstoff und
750 ml Xylol werden 5 h refluxiert und gerührt. Das Gemisch
wird abgekühlt und die überstehende Lösung dekantiert
und durch Magnesiumsilikat filtriert. Das Filtrat
wird unter verringertem Druck konzentriert, wobei man
einen Feststoff erhält, der aus Äthanol umkristallisiert
wird. Man erhält 1-(m-Methoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid.
Eine 3,0-g-Portion des obigen Produktes wird mit 75 ml
Benzol vermischt, und es werden während 5 min unter Rühren
20 ml Vitride zugesetzt. Nachdem man 1/2 h gerührt
und 1 h refluxiert hat, wird das Gemisch abgekühlt und
mit 20 ml 10N Natriumhydroxid versetzt und nachfolgend
mit gesättigtem Natriumchlorid versetzt. Die organische
Schicht wird mit Wasser gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem Öl
eingedampft. Das Öl wird in Äther aufgelöst und Chlorwasserstoffgas
wird eingesprudelt. Der sich bildende
Feststoff wird aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhält
1-(m-Methoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
als farblose Kristalle, Fp. 150 bis 152°C.
1-(m-Methoxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
wird gemäß Beispiel 36 mit Natriumhydrid
und Äthanthiol in N,N-Dimethylformamid vereinigt. Man
erhält 1-(m-Hydroxyphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid,
Fp. 180 bis 181°C.
Ein Gemisch von 2,48 g cis-Dimethyl-1-(p-tolyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
(US-PS 41 31 611, Beisp. 36),
1,78 g N-Bromsuccinimid und 5 mg Azobisisobutyronitril
in 50 ml Tetrachlorkohlenstoff wird 2 h mit einer 500 W
Wolframlampe bestrahlt. Nach Filtration und Eindampfen
des Filtrats erhält man cis-Dimethyl-1-(-brom-p-tolyl)-1,2-cyclopropandicarboxylat
als hellbraune Kristalle,
die bei der nachfolgenden Umwandlung ohne weitere Reinigung
eingesetzt werden.
Das obige benzylische Bromid wird zusammen mit einer
methanolischen Lösung von Natriummethoxid während 2 h
gerührt und dann 3 h refluxiert. Anschließend wird das
Methanol abgedampft. Der Rückstand wird zwischen Wasser
und Dichlormethan verteilt und die organische Lösung
eingedampft. Man erhält cis-Dimethyl-1-[(p-methoxymethyl)-
phenyl]-1,2-cyclopropandicarboxylat als dunkles Öl, das
bei der nachfolgenden Herstellung ohne weitere Reinigung
verwendet wird.
Der vorstehende Diester wird mit äthanolischem Kaliumhydroxid
gemäß Beispiel 5 hydrolysiert. Man erhält cis-
1-[(p-Methoxymethyl)-phenyl]-1,2-cyclopropandicarbonsäure
als braunes Öl.
Die vorstehende Dicarbonsäure wird mit Harnstoff in
Xyxlol gemäß Beispiel 5 refluxiert. Man erhält 1-[(p-
Methoxymethyl)-phenyl]-1,2-cyclopropandicarboximid
als farblose Kristalle.
Das vorstehende Imid wird mit Boran-Tetrahydrofuran gemäß
Beispiel 23 reduziert. Man erhält 1-[(p-Methoxy
methyl)-phenyl]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
Ein Gemisch von 3-(p-Tolyl)-3-pyrrolin, Methylenjodid
und gepulvertem Kupfer in einem Molverhältnis von 1 : 2 : 4
wird etwa 50 h in Benzol erhitzt. Nach Filtration und
Eindampfen der Lösung erhält man 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan.
1-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
wird nach den vorstehend beschriebenen, allgemeinen
Verfahrensweisen aus 1-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
erhalten.
Ein Gemisch von 458 g dieses Imids und 10 ml Vitride
(70%ige benzolische Lösung) in Bezol wird 2 h bei Zimmertemperatur
gerührt, in einem Eisbad abgekühlt tropfenweise
mit 10 ml 5N Natriumhydroxid versetzt. Das Gemisch
wird zwischen 2,5 ml Äther und 2,5 ml Wasser verteilt.
Die Ätherschicht wird mit Wasser gewaschen, getrocknet,
mit äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert und der
Feststoff isoliert. Man erhält 150 mg des angestrebten
Produkts, Fp. 204 bis 206°C.
Ein Gemisch von 2,51 g 1-(p-Nitrophenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
und 100 mg Palladium-auf-Kohle-Katalysator
wird in einem Parr-Schüttelgerät in 50 ml Methanol
hydriert. Nach vollständiger Wasserstoffaufnahme wird das
Gemisch aus Diatomeenerde filtriert. Der Filterkuchen
wird mit siedendem Methanol gewaschen, das anschließend
abgedampft wird. Man erhält 2,5 g 1-(p-Aminophenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
als roten Feststoff. Dieser
wird mit Vitride gemäß Beispiel 1 reduziert, wobei man
1-(p-Aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid
als hellbraunen Feststoff, Fp. 205 bis 207°C, erhält.
Eine Lösung von 28 g Methyl-p-tert.-butyphenylacetat
und 25,1 g N-Bromsuccinimid in 350 ml Tetrachlorkohlenstoff
plus 1 Tropfen Bromwasserstoff wird 4 h gerührt
und refluxiert. Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat
mit 25 g Kaliumcarbonat aufgeschlämmt und erneut
filtriert. Dieses Filtrat wird unter vermindertem Druck
zu einem Öl eingedampft, das destilliert wird. Man erhält
23,2 g eines blaßstrohfarbenen Öls, Kp. 104 bis
110°C/0,03 mm).
Zu einer Aufschlämmung von 3,6 g Natriumhydrid (50% in
Öl) in 200 ml Äther gibt man unter Argonatmosphäre
0,2 ml absolutes Methanol. Dazu gibt man im Verlauf einer
halben Stunde ein Gemisch von 21 g des strohfarbenen Öls,
12,7 g Methylacrylat und 1 ml absolutem Methanol. Dieses
Gemisch wird über Nacht gerührt unter Zusatz von 1 ml
absolutem Methanol und 1 g Natriummethoxid. Durch vorsichtigen
Zusatz von 5 ml Äthanol wird das überschüssige
Reagens zersetzt. Anschließend wird 1 h gerührt und
es werden 50 ml Wasser zugesetzt. Die organische Schicht
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft,
wobei ein dunkles Öl erhalten wird, das destilliert wird
und 14,4 g 1-(p-tert.-Butylphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure-dimethylester
als farbloses Öl liefert.
Ein Gemisch von 12,1 g des obigen Esters, 10 g Kaliumhydroxid,
75 ml Methanol und 75 ml Wasser wird 20 h gerührt,
4 h refluxiert aud 1/3 des Volumens eingedampft
und mit Äther extrahiert. Die wäßrige Portion wird mit
konz. Chlorwasserstoffsäure angesäuert, der Feststoff
wird isoliert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Man erhält 10,9 g 1-(p-tert.-Butylphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
als Kristalle.
Ein Gemisch von 10 g der obigen Säure und 35 g Harnstoff
in 250 ml Xylol wird 20 h refluxiert, unter vermindertem
Druck eingedampft und mit Wasser kombiniert. Der Feststoff
wird gesammelt und aus Äthylacetat-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 3,4 g 1-(p-tert.-Butylphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid
als farblose Kristalle.
3,0 g des obigen Imids in 70 ml Benzol werden während
5 min unter Rühren mit 20 ml Vitride versetzt. Das Gemisch
wird 6 h unter Zugabe von Vitride refluxiert, dann
abgekühlt und mit 30 ml 10N Natriumhydroxid zersetzt.
Die wäßrige Portion wird mit Äther extrahiert. Die Extrakte
werden kombiniert, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und zu einem öligen Rückstand eingedampft. Der Rückstand
wird in Äther aufgelöst, mit Chlorwasserstoffgas
gesättigt und der Feststoff wird gesammelt und aus Acetonitril-Methanol
kristallisiert. Man erhält 1,10 g des
angestrebten Produkts als pinkfarbene Kristalle, Fp. 266
bis 267°C.
Eine 7,7-g-Portion 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
wird in 100 ml 5N Natriumhydroxid aufgelöst.
Das Gemisch wird mit Dichlormethan extrahiert. Die
Extrakte werden kombiniert, mit Wasser gewaschen, filtriert
und zur Trockene eingeengt. Das zurückbleibende
Öl wird mit Hexan verrieben, filtriert und eingedampft.
Man erhält 7,8 g 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
als Öl.
Ein Gemisch von 7,8 g dieses Amins, 6,8 g Cyclopropylmethylbromid,
9,4 g Natriumcarbonat und 60 ml Toluol
wird 18 h refluxiert und dann abgekühlt. Eine 10-ml-Portion
von 5N Natriumhydroxid wird zugesetzt und nach
dem Vermischen wird die wäßrige Schicht zweimal mit
Toluol extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit
Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem
Öl konzentriert. Dieses Öl wird mit 25 ml 3N äthanolischem
Chlorwasserstoff und Äther behandelt, wobei man
einen Feststoff erhält. Umkristallisation aus Acetonitril
liefert 6,1 g des angestrebten Produktes, Fp. 187
bis 189°C.
Zu 12,0 g 1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid in
90 ml Tetrahydrofuran gibt man vorsichtig 42 ml 2,9M
Methylmagnesiumbromid in Äther. Das Gemisch wird 48 h
gerührt, mit 150 ml Wasser, 120 ml 1N Chlorwasserstoffsäure
und 300 ml Chloroform versetzt und dann wird das
Gemisch geschüttelt. Die wäßrige Schicht wird erneut
mit 300 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschichten
werden kombiniert, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand wird mit 50 ml Äther behandelt,
wobei man 4-Hydroxy-4-methyl-2-oxo-1-p-tolyl-
3-azabicyclo[3.1.0]hexan als farblose Kristalle erhält.
Eine 3,8-g-Portion dieses Feststoffs wird in 100 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst. Dazu gibt man unter Rühren und
einer Stickstoffatmosphäre 75 ml 1M Boran in Tetrahydrofuran
im Verlauf von 20 min. Das Reaktionsgemisch wird
1,5 h gerührt, 4 h unter Rückfluß erhitzt, über Nacht
bei Zimmertemperatur gerührt und dann in einem Eisbad
abgekühlt, während 50 ml 6N Chlorwasserstoffsäure vorsichtig
unter Rühren zugesetzt werden. Das Tetrahydrofuran
wird mittels Destillation auf einem Dampfbad entfernt.
Der Rest des Reaktionsgemisches wird in einem Eisbad gekühlt
und 30 g Natriumhydroxid-Pellets werden portionsweise
unter Rühren zugegeben. Eine 25-ml-Portion Wasser
wird zugesetzt und das Gemisch zweimal mit Chloroform
extrahiert. Die Chloroformextrakte werden vereinigt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem
Öl konzentriert. Dieses Öl wird in Äther aufgelöst, mit
8 ml 3,55N äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert,
der Feststoff wird isoliert und aus heißem Acetonitril
umkristallisiert. Man erhält 2 g des angestrebten Produkts,
Fp. 155 bis 157°C.
4-Hydroxy-4-methyl-2-oxo-1-p-tolyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
wird gemäß Beispiel 51 hergestellt. Eine Lösung
von 4,5 g des obigen Hexanderivats in 120 ml Tetrahydrofuran
wird unter Rühren und einer Stickstoffatmosphäre
in einem Eisbad mit 100 ml 1M Boran in Tetrahydrofuran
versetzt. Das Gemisch wird 1/2 gerührt, 3 1/2 h unter
Rückfluß erhitzt und gerührt und anschließend über Nacht
bei Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wird dann in
einem Eisbad gekühlt und gerührt, während 70 ml 6N Chlorwasserstoffsäure
vorsichtig zugesetzt werden. Das Tetrahydrofuran
wird abdestilliert und 25 ml Wasser und 42 g
Natriumhydroxid-Pellets werden portionsweise zugegeben.
Die alkalische Phase wird dreimal mit Chloroform extrahiert.
Die Extrakte werden kombiniert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und zu einem Öl konzentriert.
Dieses Öl wird in 200 ml Äther aufgelöst und mit
12 ml 3,55N äthanolischem Chlorwasserstoff angesäuert.
Der Feststoff wird isoliert, mit 30 ml 1N Natriumhydroxid
behandelt und zweimal mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte
werden kombiniert, mit Wasser gewaschen, getrocknet,
filtriert und konzentriert. Man erhält 3,1 g
4-Methyl-1-p-tolyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan als gelbes Öl.
Ein Gemisch dieses Öls, 35 ml 97%iger Ameisensäure und
30 ml 37%igem Formaldehyd wird 3 1/2 h unter Rückfluß
erhitzt und gerührt. Das Gemisch wird unter vermindertem
Druck zu einer weißen Paste konzentriert und mit 50 ml
5N Natriumhydroxid und ausreichend Äther unter Bildung
einer Lösung behandelt. Die wäßrige Phase wird abgetrennt
und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösungen werden
vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet,
filtriert und mit 6 ml 3,55N äthanolischem Chlorwasserstoff
angesäuert. Der resultierende Feststoff wird aus
100 ml heißem Acetonitril umkristallisiert, wobei man
1,8 g des angestrebten Produktes, Fp. 251 bis 253°C, erhält.
Eine 3-g-Portion 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid
wird zu einem kalten (0°C) Gemisch von 2,8 g
Acetylchlorid und 6,9 g Aluminiumchlorid in 30 ml Dichlormethan
gegeben und das Reaktionsgemisch wird 15 min
gerührt. Das Gemisch wird dann auf Zimmertemperatur gebracht,
über Nacht und sorgfältig auf Eis gegossen.
Dieses Gemisch wird zweimal mit Dichlormethan
extrahiert. Die Extrakte werden kombiniert, getrocknet,
filtriert und zu einem Öl konzentriert. Dieses Öl wird
in einer geringen Menge Dichlormethan aufgelöst und mit
überschüssigem Äther behandelt, wobei man einen Feststoff
erhält, der isoliert, mit Äther gewaschen und getrocknet
wird. Umkristallisation aus Acetonitril liefert
500 mg des angestrebten Produkts, Fp. 195 bis 197°C.
Ein Gemisch von 105 g Kaliumcyanid, 138 g Piperonal und
160 ml Wasser wird in einem 2-l-Dreihalskolben hergestellt.
Im Verlauf von 25 min werden langsam 225 ml einer
gesättigten Lösung von Natriumbisulfit unter Zugabe
einer ausreichende Menge an Eis zur Aufrechterhaltung
der Reaktionstemperatur bei 25 bis 30°C zugesetzt. Die
untere Phase wird abgetrennt, und dann gibt man unter
Rühren und Kühlen in einem Eisbad 130 ml konz. Chlorwasserstoffsäure
zu. Das Gemisch wird über Nacht gerührt,
mit 250 ml Chloroform und 100 ml Wasser versetzt und
dann schüttelt man das Gemisch in einem Trenntrichter.
Die wäßrig-saure Schicht wird konzentriert, der Feststoff
wird gesammelt, mit Wasser und dann mit Äther
gewaschen und getrocknet, wobei man 5,2 g weiße Kristalle
erhält. Eine 2,6-g-Portion dieser Kristalle wird in
50 ml Methanol aufgelöst und Chlorwasserstoffgas wird
während 15 min eingesprudelt. Nach Stehenlassen während
2 h wird die Lösung zu einem Öl konzentriert. Eine 50-ml-Portion
Chloroform und 25 ml gesättigtes Natriumbicarbonat
werden zugesetzt und das Gemisch wird in einem Trenntrichter
geschüttelt. Die Chloroformschicht wird abgetrennt
und die wäßrige Schicht zweimal mit frischen
Chloroform reextrahiert. Die Chloroformlösungen werden
kombiniert, mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert
und zu einem Öl konzentriert, das in einem Kugelrohr-Apparat
(Kp. 110°C/0,025 mm) destilliert. Man erhält ein
Öl, bei dem es sich um 1-(3,4-Methylendioxyphenyl)-hydroxymethylacetat
handelt.
Eine Lösung von 8,4 g dieses Hydroxyesters in 40 ml
Chloroform wird im Verlauf einer halben Stunde zu einer
gerührten, gekühlten Lösung von 2,4 ml Phosphortribromid
in 20 ml Chloroform gegeben. Das Gemisch wird über Nacht
gerührt, mit Eis gelöscht und die Chloroformschicht wird
mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft.
Man erhält 10,3 g Brom-(3,4-methylendioxyphenyl)-essigsäure-methylester
als gelbes Öl.
Eine gerührte Suspension von 21,2 g Natriumhydrid (50%
in Mineralöl) in 2,2 l Äther wird mit einem Gemisch von
133,3 g Brom-(3,4-methylendioxyphenyl)-essigsäure-methylester
(hergestellt gemäß dem obigen Verfahren),
42,1 g Methylacrylat und 6 ml Methanol während 20 min
versetzt. Das Gemisch wird dann 48 h gerührt, mit 1 ml
Methanol versetzt und weitere 1,5 h gerührt. Eine 13-ml-Portion
Methanol wird zugegeben und das Gemisch 3 Tage gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in zwei gleiche Portionen
geteilt. Jede Hälfte wird mit 175 ml Wasser gewaschen.
Die Wasserwaschflüssigkeiten werden kombiniert,
mit Natriumchlorid gesättigt und mit 500 ml Äther reextrahiert.
Alle Ätherphasen werden vereinigt, mit 300 ml
Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und zu einem Öl
konzentriert. Das Mineralöl wird abgetrennt und das verbleibende
Öl bei 145 bis 150°C/0,15 mm in einem Kugelrohr-Apparat
destilliert. Man erhält 76,1 g 1-(3,4-Methy
lendioxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure-dimethylester.
Ein Gemisch des obigen Esters, Methanol und 74 g Kaliumhydroxid,
aufgelöst in 750 ml
Wasser, wird 6 h unter Rückfluß gerührt. Das Methanol
wird unter verringertem Druck auf einem Dampfbad entfernt.
Der wäßrige Rückstand wird mit Äther extrahiert
und dann mit 200 ml 6N Chlorwasserstoffsäure angesäuert.
Die wäßrige Phase wird mit Chloroform extrahiert und die
Chloroformextrakte werden mit dem Ätherextrakt kombiniert,
getrocknet, filtriert und konzentriert. Man erhält Kristalle,
die gesammelt, mit Äthylacetat und dann
mit Hexan gewaschen und getrocknet werden. Umkristallisation
aus Acetonitril ergibt 1-(3,4-Methylendioxy
phenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure.
Ein Gemisch von 22,9 g der obigen Disäure, 9,1 g Harnstoff
und 150 ml Xylol wird gerührt und 18 h unter Rückfluß
erhitzt. Die Lösung wird dekantiert und mit 180 ml
10%iger Natriumcarbonatlösung gewaschen. Das zurückbleibende
Gummi wird mit Chloroform extrahiert. Die kombinierten
Extrakte werden unter vermindertem Druck eingedampft,
wobei man einen Feststoff erhält. Umkristallisation
aus Äthylacetat-Hexan ergibt 12,9 g 1-(3,4-Methy
lendioxyphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid.
Eine 7,4-g-Portion des obigen Imids wird unter Verwendung
von Vitride, wie zuvor beschrieben, in das angestrebte
Produkt überführt, wobei man farblose Kristalle,
Fp. 210 bis 212°C, erhält.
4 g 1-(p-Tolyl)-1,2-cyclopropandicarboximid, gelöst in
30 ml Tetrahydrofuran, werden langsam unter Rühren mit
14 ml 2,94M Äthylmagnesiumbromid in Äther versetzt. Das
Gemisch wird über Nacht gerührt und dann mit 50 ml Wasser
und 100 ml Chloroform behandelt. Durch Mischen erhält
man drei Schichten. Die Chloroformschicht wird abgetrennt
und aufbewahrt. Die wäßrige und die Emulsionsphase
werden kombiniert, mit 40 ml 1N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert und dann mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösungen
werden kombiniert und mit Wasser gewaschen. Die Chloroformschicht wird getrocknet, filtriert
und zu einem Öl konzentriert, das bei Kombination mit
Äther kristallisiert. Durch Umkristallisation mit Äther
erhält man 1,8 g 4-Äthyl-4-hydroxy-p-tolyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2-on.
Eine Lösung von 1,4 g 4-Äthyl-4-hydroxy-p-tolyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2-on
in 35 ml Tetrahydrofuran wird
unter Rühren mit 27 ml 1M Boran Tetrahydrofuran versetzt.
Das Gemisch wird 1 h gerührt, 4 h refluxiert,
gekühlt und anschließend vorsichtig mit 20 ml 6N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert. Das Lösungsmittel wird auf
einem Dampfbad entfernt und der gekühlte Rückstand durch
portionsweise Zugabe von 12 g Natriumhydroxid-Pellets und
Eis alkalisch gemacht. Dieses alkalische Gemisch wird
mit Chloroform extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser
gewaschen, getrocknet und unter verringertem Druck
eingedampft, wobei man ein Öl erhält. Das Öl wird in
100 ml Äther aufgelöst, mit 3 ml 3,55N alkoholischem
Chlorwasserstoff angesäuert und dann abgekühlt. Durch
Eindampfen bei vermindertem Druck erhält man ein Gummi,
das durch Verreiben mit Äthylacetat-Äther kristallisiert.
Durch Umkristallisation aus Acetonitril-Äther
erjält man 375 mg des angestrebten Produkts als farblose
Kristalle, Fp. 153 bis 154°C.
Ein Gemisch von 3,5 g (-)-1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
(US-PS 41 31611), 4,6 g 2-Brompropionanilid,
3,7 g Natriumcarbonat und 75 ml Toluol wird gerührt und
über Nacht refluxiert. Das Gemisch wird mit 25 ml Wasser
und 5 ml 5N Natriumhydroxid verdünnt und vermischt. Die
alkalische, wäßrige Schicht wird mit Toluol extrahiert.
Die Toluolschichten werden kombiniert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet, filtriert und zu einem Öl konzentriert.
Das Öl wird in 50 ml Äther verrieben und filtriert. Das
Filtrat wird mit 6 ml 3,55N alkoholischem Chlorwasserstoff
angesäuert, zusammengekratzt und wiederholt in
Äther resuspendiert, bis es kristallin vorliegt. Der
Feststoff wird gesammelt, mit Äther gewaschen, getrocknet,
zur Auflösung in 25 ml Acetonitril erhitzt, filtriert,
gekühlt, wobei man 1,2 g des angestrebten Produktes,
Fp. 227 bis 228°C, erhält.
Ein Gemisch von 12,9 g Aluminiumchlorid und 9,7 g Benzoylchlorid
in 55 ml Dichlormethan wird bei -10°C gerührt.
Dazu gibt man 5,6 g 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
im Verlauf von 10 min zu, während die Temperatur
bei -10 bis -5°C gehalten wird. Das Reaktionsgemisch
wird dann 10 min bei 0°C und anschließend 2 Tage bei
Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wird sorgfältig
auf Eis gegossen und dann mit Dichlormethan extrahiert.
Der Extrakt wird getrocknet, filtriert, dann auf
25 ml konzentriert und mit Äther verdünnt. Der resultierende
Feststoff wird gesammelt, mit Äther gewaschen,
getrocknet und aus Acetonitril umkristallisiert. Man
erhält 2,0 g des angestrebten Produktes, Fp. 171 bis
173°C.
Ein Gemisch von 5,6 g 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0)hexan-hydrochlorid,
12,9 g Aluminiumchlorid und 6,2 g Propionylchlorid
in 55 ml Dichlormethan wird wie in Beispiel 57
umgesetzt, wobei man 4,5 g des angestrebten Produktes,
Fp. 191 bis 193°C, erhält.
Es wird amalgamiertes Zink hergestellt unter Verwendung
von 4,6 g Zinkschwamm, 460 mg Quecksilber(II)-chlorid,
6,3 ml konz. Chlorwasserstoffsäure und 7,2 ml Wasser.
Dieses Gemisch wird 1 h gerührt, die wäßrige Portion
dekantiert und dann werden 3,5 ml Wasser, 6,3 ml konz.
Chlorwasserstoffsäure und 1,7 g 4-(3-Azabicyclo[3.1.0]
hex-1-yl)-benzphenon-hydrochlorid zugegeben. Das Gemisch
wird 3 h unter Rückfluß erhitzt, mit 1,5 ml konz.
Chlorwasserstoffsäure versetzt und das Ganze weitere 3 h
refluxiert. Das Gemisch wird mit 50 ml Wasser verdünnt,
erhitzt und in heißem Zustand filtriert. Der Rückstand
wird mit Dichlormethan und heißem Wasser gewaschen. Das
Filtrat und die Waschlösungen werden vereinigt und mit
25 ml 5N Natriumhydroxid vermischt und danach filtriert.
Das Filtrat wird mit Dichlormethan extrahiert. Der Extrakt
wird zu einem Öl eingedampft, das mit 100 ml Äther
verdünnt und mit 2 ml 3,55N äthanolischem Chlorwasserstoff
kombiniert wird. Der resultierende Feststoff wird
isoliert und aus Acetonitril umkristallisiert, wobei
man 345 mg des angestrebten Produkts, Fp. 153 bis 155°C,
erhält.
Ein gerührtes Gemisch von 2,0 g 1-(p-Hydroxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-3-carboxaldehyd
(US-PS 41 31 611)
und 1,4 g Kaliumcarbonat in 50 ml Äthanol wird mit
3,76 ml Isopropylbromid in 20 ml absolutem Äthanol versetzt.
Das Gemisch wird 4 h refluxiert, dann filtriert
und zu einem Öl eingedampft. Das Öl wird aus Dichlormethan-Hexan
kristallisiert, wobei man 1,74 g 1-(p-Iso
propoxyphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-3-carboxaldehyd
erhält.
Eine Lösung von 1,62 g des obigen Derivats in einem Gemisch
von 36,7 ml Äthanol und 14,7 ml 5N Natriumhydroxid
wird 2 h auf einem Dampfbad erhitzt. Das Äthanol wird
unter verringertem Druck entfernt und der wäßrige Rückstand
mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet,
filtriert und mit einem Überschuß an äthanolischem Chlorwasserstoff
kombiniert. Der Feststoff wird isoliert und
aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhält 1,15 g des
angestrebten Produktes, Fp. 176 bis 178°C.
Ein Gemisch von 11 g 1-p-Tolyl-1,2-cyclopropandicarboximid,
450 ml Chlorbenzol, 20 mg Azobisisobutyronitril
und 10,8 g N-Bromsuccinimid wird gerührt und auf einem
Dampfbad 45 min unter Bestrahlung mit einer 500 W Photofoodlamp
erhitzt. Das Chlorbenzol wird auf einem Dampfbad
unter verringertem Druck entfernt und der ölige
Rückstand in 300 ml Dichlormethan aufgelöst. Die Lösung
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird
aus Äthylacetat-Hexan kristallisiert, wobei man 1-(p-
Dibrommethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid erhält.
Eine 8,5-g-Portion dieses Imids in einem Gemisch von
850 ml Aceton und 85 ml Wasser wird gerührt und im Verlauf
von 5 min mit 17 g Silbernitrat, gelöst in 170 ml
Wasser, versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 5 min bei
Dampfbadtemperatur gerührt, durch Diatomeenerde filtriert
und das Aceton wird unter verringertem Druck entfernt.
Die wäßrige Schicht wird abgekühlt, wobei man
1-(p-Formylphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid als farblose
Kristalle erhält.
Eine 500-mg-Portion dieses Imids wird in 15 ml Toluol
gerührt und mit 5,5 ml Vitride (70%ige benzolische Lösung)
behandelt. Das Gemisch wird 4 h refluxiert und
dann in einem Eisbad gekühlt. Eine 8-ml-Portion von 10N
Natriumhydroxid wird sorgfältigt zugesetzt und die Schichten
werden getrennt. Die wäßrige Schicht wird mit Dichlormethan
extruhiert und die organischen Schichten
werden kombiniert, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet, filtriert und unter verringertem Druck
eingedampft, wobei man ein Öl erhält. Eine Lösung dieses
Öls in Äther wird mit alkoholischem Chlorwasserstoff behandelt,
wobei man das angestrebte Produkt als pinkfarbene
Kristalle, Fp. 80 bis 82°C, erhält.
Ein Gemisch von 35,6 g Dimethyl-1-(3,4-dimethylphenyl)-
1,2-cyclopropandicarboxylat (hergestellt nach der allgemeinen
Verfahrensweise des Beispiels 43), 21,4 g Kaliumhydroxid,
355 ml Methanol und 355 ml Wasser wird 6 h
refluxiert und dann wird das Methanol abdestilliert. Die
verbleibende, wäßrige Lösung wird mit Äther gewaschen und
dann mit 90 ml 6N Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Der
resultierende Feststoff wird gesammelt, getrocknet und
aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man 1,3 g 1-
(3,4-Dimethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure erhält.
Eine 9,1-g-Portion 1-(3,4-Dimethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarbonsäure
(hergestellt wie oben beschrieben) und
3,9 g Harnstoff in 650 ml Xylol werden gerührt und 20 h
refluxiert. Das Gemisch wird abgekühlt, mit 10%iger
Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen.
Die Lösung wird getrocknet, filtriert und eingedampft.
Der Rückstand wird mit Hexan verrieben, wobei man einen
Feststoff erhält. Durch Umkristallisation aus Äthylacetat
erhält man 4,3 g 1-(3,4-Dimethylphenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid,
das dann mit Vitride umgesetzt wird. Das
Produkt wird in 1,2 g des angestrebten Hydrochloridsalzes
(gemäß Beispiel 61) überführt, Fp. 176 bis 178°C.
Ein Gemisch von 25 g 1-(p-Nitrophenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid,
25 ml Acetaldehyd, 10 ml Essigsäure, 1 l
95%igem Äthanol und 2 g Platinoxid wird 18 h in einer
Wasserstoffatmosphäre bei 3 Atmosphären geschüttelt.
Durch Eindampfen der Lösungsmittel erhält man ein gelbes
Öl. Chromatographie dieses Öls liefert 3 g 1-(p-Diäthyl
aminophenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid als farblose
Kristalle, Fp. 137 bis 139°C, sowie 1 g 1-(p-Äthylamino
phenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid als Kristalle, Fp.
197 bis 199°C.
Eine Suspension von 3 g 1-(p-Diäthylaminophenyl)-1,2-cyclopropandicarboxamid
in 75 ml Toluol wird mit 75 ml
Vitride (70% in Toluol) versetzt. Diese Lösung wird
2 1/2 h refluxiert, das Reaktionsgemisch wird abgekühlt
und mit 27 ml 10N Natriumhydroxid versetzt. Die organische
Phase wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft, wobei man 2,9 g eines orangefarbenen
Öls erhält. Dieses wird mit äthanolischem Chlorwasserstoff
kombiniert, und man erhält 2,7 g 1-(p-Di
äthylaminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid
als hellbraune Kristalle, Fp. 194 bis 196°C.
Auf ähnliche Weise ergibt die Reduktion von 1-(p-Äthyl
aminophenyl)-1,2-cyclopropandicarboximid mit Vitride
1-(p-Äthylaminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan. Dieses
wird mit äthanolischer Fumarsäure kombiniert, wobei man
1-(p-Äthylaminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexanfumarat,
Fp. 161 bis 162°C, erhält.
Nach dem Verfahren des Beispiels 34 wird 1-(3,4-Di
chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid (Beispiel
23) in 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid-,
Fp. 160 bis 171°C, überführt.
Ein Gemisch von 7,4 g 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
(Beispiel 32), 7,3 g Äthyljodid und 8,9 g Natriumcarbonat
in 60 ml Toluol wird 18 h unter Rückfluß erhitzt.
Durch Filtration und Eindampfen dieses Gemisches
erhält man einen Rückstand, der in Äther aufgelöst wird.
Durch Zugabe von äthanolischem Chlorwasserstoff erhält
man ein Präzipitat, das aus Acetonitril umkristallisiert
wird. Man erhält das angestrebte Produkt als farblose
Kristalle, Fp. 175 bis 176°C.
Auf ähnliche Weise liefert 1-(m-Chlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
(Beispiel 5) 3-Äthyl-1-(m-chlorphenyl)-
3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid als farblose Kristalle,
Fp. 148 bis 150°C.
Auf ähnliche Weise liefert 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
[Beispiel 33) 3-Äthyl-1-(3,4-dichlor
phenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid als farblose
Kristalle, Fp. 178 bis 180°C.
Eine Lösung von 18,7 g (-)-1-Phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid
(J. Med. Chem. 24; 481) in 100 ml wasserfreiem
Dimethylformamid wird im Verlauf von 15 min mit 5,0 g
Natriumhydrid (54% in Mineralöl) versetzt. Das Gemisch
wird 30 min geführt und dann im Verlauf von 5 min mit
10 ml Jodmethan versetzt. Das Gemisch wird 15 min stehengelassen,
15 min auf einem Dampfbad erhitzt, abgekühlt
und in 250 ml Wasser gegossen. Das Gemisch wird
filtriert und die Kristalle werden mit Petroläther gewaschen
und an der Luft getrocknet. Man erhält (-)-N-
Methyl-1-phenyl-1,2-cyclopropandicarboximid.
Eine gerührte Lösung von 5,0 g (-)-N-Methyl-1-phenyl-
1,2-cyclopropandicarboximid in 125 ml Benzol wird unter
Stickstoffatmosphäre während 10 min mit 30 ml Natrium-
bis-(2-methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid (70%ige benzolische
Lösung) versetzt. Das Gemisch wird 5 h refluxiert,
abgekühlt und vorsichtig mit 60 ml 10N Natriumhydroxid
versetzt. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck zu einem bernsteinfarbenen Öl eingedampft.
Dieses Öl wird in 250 ml Äther aufgelöst, mit
Chlorwasserstoff gesättigt und unter Bildung farbloser
Kristalle filtriert. Diese Kristalle werden aus Acetonitril
umkristallisiert, wobei man farblose Kristalle,
Fp. 194 bis 196°c, [α]=-73°, erhält.
Beispiel 67 | |
Herstellung gepreßter Tabletten | |
Bestandteile | |
mg/Tablette | |
Wirkstoff | |
0,5-500 | |
dibasisches Calciumphosphat N. F. | qs. |
Stärke USP | 40 |
modifizierte Stärke | 10 |
Magnesiumstearat USP | 1-5 |
Beispiel 68 | |
Herstellung gepreßter Tabletten - mit verlängerter Wirkung | |
Bestandteile | |
mg/Tablette | |
Wirkstoff (mit Aluminium, mikronisiert) | |
0,5-500 (als Säureäquivalent) | |
dibasisches Calciumphosphat N. F. | qs. |
Alginsäure | 20 |
Stärke USP | 35 |
Magnesiumstearat USP | 1-10 |
Beispiel 69 | |
Herstellung von hartschaltigen Kapseln | |
Bestandteile | |
mg/Kapsel | |
Wirkstoff | |
0,5-500 | |
sprühgetrockente | qs. |
Magnesiumstearat | 1-10 |
Beispiel 70 | |
Herstellung von oraler Flüssigkeit (Sirup) | |
Bestandteile | |
Gew./Vol. | |
Wirkstoff | |
0,05-5 | |
Flüssigzucker | 75,0 |
Methylparaben USP | 0,18 |
Propylparaben USP | 0,02 |
Geschmacksmittel | qs. |
gereinigtes Wasser bis auf | 100,0 |
Beispiel 71 | |
Herstellung von oraler Flüssigkkeit (Elixier) | |
Bestandteile | |
% Gew./Vol. | |
Wirkstoff | |
0,05-5 | |
Alkohol USP | 12,5 |
Glycerin USP | 45,0 |
Sirup USP | 20,0 |
Geschmacksmittel | qs. |
gereinigtes Wasser bis auf | 100,0 |
Beispiel 72 | |
Herstellung von oraler Suspension (Sirup) | |
Bestandteile | |
% Gew./Vol. | |
Wirkstoff (mit Aluminium, mikronisiert) | |
0,05-5 (Säureäquivalent) | |
Polysorbat 80 USP | 0,1 |
Magnesiumaluminiumsilikat, kolloidal | 0,3 |
Geschmacksmittel | qs. |
Methylpyraben USP | 0,18 |
Propylparaben USP | 0,02 |
Flüssigzucker | 75,0 |
gereinigtes Wasser bis auf | 100,0 |
Claims (41)
1. Verbindung der Formel
wobei
X₁ für Wasserstoff oder einen Rest der Formel steht, worin Z für C1-6-Alkyl steht und Y₁, Y₂ und Y₃ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und C1-6-Alkyl;
R₁ und R₂ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkanoyl, C1-6-Alkylamino. Di-C1-6-alkylamino, einem Rest der Formel worin n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und p eine ganze Zahl 0 oder 1 ist, mit der Maßgabe, daß n und p nicht beide 0 sein können, und Y₁, Y₂ und Y₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und einem Rest der Formel worin W für Wasserstoff oder C1-5-Alkyl steht; oder
R₁ und R₂ zusammengefaßt Methylendioxy bedeuten;
mit der Maßgabe, daß, wenn X₁ für Wasserstoff steht, R₁ und R₂ nicht beide Wasserstoff sein können und weder R₁ und R₂ Halogen sein können; das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben.
X₁ für Wasserstoff oder einen Rest der Formel steht, worin Z für C1-6-Alkyl steht und Y₁, Y₂ und Y₃ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und C1-6-Alkyl;
R₁ und R₂ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkanoyl, C1-6-Alkylamino. Di-C1-6-alkylamino, einem Rest der Formel worin n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und p eine ganze Zahl 0 oder 1 ist, mit der Maßgabe, daß n und p nicht beide 0 sein können, und Y₁, Y₂ und Y₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und einem Rest der Formel worin W für Wasserstoff oder C1-5-Alkyl steht; oder
R₁ und R₂ zusammengefaßt Methylendioxy bedeuten;
mit der Maßgabe, daß, wenn X₁ für Wasserstoff steht, R₁ und R₂ nicht beide Wasserstoff sein können und weder R₁ und R₂ Halogen sein können; das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben.
2. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 4′-(3-Aza
bicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-acetophenon-hydrochlorid.
3. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-[(3,4-Me
thylendioxy)-phenyl]-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
4. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich (-)-1-(p-
Chlorphenyl)-α-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-3-acet
anilid-hydrochlorid.
5. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 4′-(3-Aza
bicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzophenon-hydrochlorid.
6. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 4′-(3-Aza
bicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-propiophenon-hydrochlorid.
7. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(α-Phenyl
p-tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid.
8. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich p-(3-Azabi
cyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzylalkohol.
9. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(p-Diäthyl
aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid.
10. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(p-Äthyl
aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan.
11. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(p-Äthyl
aminophenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-fumarat.
12. Mittel zur Behandlung von Depressionen und Streß,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Wirkstoff
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel
enthält, wobei
X₁ für Wasserstoff oder einen Rest der Formel steht, worin Z für C1-6-Alkyl steht und Y₁, Y₂ und Y₃ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und C1-6-Alkyl;
R₁ und R₂ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkanoyl, C1-6-Alkylamino, Di-C1-6-alkylamino, einem Rest der Formel worin n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und p für eine ganze Zahl 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß n und p nicht beide 0 sein können, und Y₁, Y₂ und Y₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und einem Rest der Formel wobei W für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht; oder
R₁ und R₂ zusammengefaßt für Methylendioxy stehen;
mit der Maßgabe, daß, wenn X₁ für Wasserstoff steht, R₁ und R₂ nicht beide Wasserstoff sein können und weder R₁ noch R₂ Halogen sein können; das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben; zusammen mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger.
X₁ für Wasserstoff oder einen Rest der Formel steht, worin Z für C1-6-Alkyl steht und Y₁, Y₂ und Y₃ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und C1-6-Alkyl;
R₁ und R₂ jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkanoyl, C1-6-Alkylamino, Di-C1-6-alkylamino, einem Rest der Formel worin n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und p für eine ganze Zahl 0 oder 1 steht, mit der Maßgabe, daß n und p nicht beide 0 sein können, und Y₁, Y₂ und Y₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und einem Rest der Formel wobei W für Wasserstoff oder C1-6-Alkyl steht; oder
R₁ und R₂ zusammengefaßt für Methylendioxy stehen;
mit der Maßgabe, daß, wenn X₁ für Wasserstoff steht, R₁ und R₂ nicht beide Wasserstoff sein können und weder R₁ noch R₂ Halogen sein können; das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben; zusammen mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger.
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl-
acetophenon-hydrochlorid enthält.
14. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-[(3,4-Methylendioxy)-phenyl]-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
15. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung (-)-1-(p-Chlorphenyl)-α-methyl-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-3-acetanilid-hydrochlorid enthält.
16. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-
benzophenon-hydrochlorid enthält.
17. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 4′-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-
propiophenon-hydrochlorid enthält.
18. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(α-Phenyl-p-tolyl)-3-azabicyclo
[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
19. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung p-(3-Azabicyclo[3.1.0]hex-1-yl)-benzylalkohol
enthält.
20. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(p-Diäthylaminophenyl)-3-azabi
cyclo[3.1.0]hexan-dihydrochlorid enthält.
21. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(p-Äthylaminophenyl)-3-azabi
cyclo[3.1.0]hexan enthält.
22. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(p-Äthylaminophenyl)-3-azabi
cyclo[3.1.0]hexan-fumarat enthält.
23. Mittel zur Behandlung von Depressionen und Streß,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Wirkstoff
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel
enthält, wobei R₃, R₄ und R₅ jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, Trifluormethyl, Nitro, Amino, Acetamido
und Hydroxyl; X₂ ausgewählt ist unter Wasserstoff,
C1-8-Alkyl und einer Einheit der Formel CmH2mA, worin m
eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet und A ausgewählt
ist unter Phenyl, Halogenphenyl, Naphthyl, Norbornenyl,
Adamantyl und p-Fluorbenzoyl; das racemische Gemisch
derselben; die Spiegelbildform derselben; sowie die
nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben;
zusammen mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger.
24. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(p-Chlorphenyl)-3-azabicyclo
[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
25. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan
enthält.
26. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung (+)-1-Phenyl-3-azabicyclo[3.1.0]
hexan-hydrochlorid enthält.
27. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-azabicyc
lo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
28. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(m-Methoxyphenyl)-3-methyl-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
29. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(m-Hydroxyphenyl)-3-methyl-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
30. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]
hexan-hydrochlorid enthält.
31. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung (+)-1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]
hexan-hydrochlorid enthält.
32. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 3-Methyl-1-(p-tolyl)-3-azabicyclo
[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
33. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(p-Tolyl)-3-azabicyclo[3.1.0]
hexan enthält.
34. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methyl-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
35. Mittel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 3-Äthyl-1-(3,4-dichlorphenyl)-3-
azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
36. Mittel zur Behandlung von Depressionen und Streß,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Wirkstoff
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel
enthält, wobei R₆ und R₇ jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt sind unter Wasserstoff, Phenyl, Halogenphenyl,
C1-6-Alkoxymethyl und C3-6-Cycloalkyl, mit der Maßgabe.
daß R₆ und R₇ nicht beide Wasserstoff sein können;
X₃ ausgewählt wird unter Wasserstoff, geradkettigem C1-8-Alkyl
und einer Einheit der Formel CqH2qB, worin q für
eine ganze Zahl von 0 bis 4 steht und B ausgewählt wird
unter Halogenphenyl, Bishalogenphenyl und Aminophenyl;
das racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform
derselben; sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch
akzeptablen Salze derselben; zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger.
37. Mittel nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 1-(4-Biphenyl)-3-azabicyclo[3.1.0]
hexan-hydrochlorid enthält.
38. Mittel zur Behandlung von Depressionen und Streß,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Wirkstoff eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel
enthält, wobei R₃ und R₄ jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, Trifluormethyl, Nitro, Amino, Acetamido
und Hydroxyl; mit der Maßgabe, daß R₃ und R₄ nicht beide
Wasserstoff sein können; X₄ ausgewählt wird unter C3-6-Cycloalkylmethyl,
C3-6-Alkenyl und C3-6-Alkinyl; das
racemische Gemisch derselben; die Spiegelbildform derselben;
sowie die nichttoxischen, pharmazeutisch akzeptablen
Salze derselben; zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger.
39. Mittel nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 3-(Cyclopropylmethyl)-1-(p-tolyl)-
3-azabicyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
40. Mittel zur Behandlung von Depressionen und Streß,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Wirkstoff eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel
enthält, wobei R₃ und R₄ jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, Trifluormethyl, Nitro, Amino, Acetamido
und Hydroxyl; X₅ ausgewählt wird unter Wasserstoff, geradkettigem
C1-8-Alkyl, C3-6-Cycloalkylmethyl, C3-6-Alkenyl,
C3-6-Alkinyl und einer Einheit der Formel
CrH2rD, worin r für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht
und D ausgewählt ist unter Phenyl und p-Fluorbenzoyl;
R₈ ausgewählt ist unter Wasserstoff und C1-3-Alkyl; mit
der Maßgabe, daß wenigstens ein R₈ und C1-3-Alkyl
ausgewählt sein muß; das racemische Gemisch derselben;
die Spiegelbildform derselben; sowie die nichttoxischen,
pharmazeutisch akzeptablen Salze derselben; zusammen
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger.
41. Mittel nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung 3,4-Dimethyl-1-p-tolyl-3-azabi
cyclo[3.1.0]hexan-hydrochlorid enthält.
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