DE3223382A1 - Schere zum trennen von material beliebiger art - Google Patents

Schere zum trennen von material beliebiger art

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DE3223382A1
DE3223382A1 DE19823223382 DE3223382A DE3223382A1 DE 3223382 A1 DE3223382 A1 DE 3223382A1 DE 19823223382 DE19823223382 DE 19823223382 DE 3223382 A DE3223382 A DE 3223382A DE 3223382 A1 DE3223382 A1 DE 3223382A1
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DE
Germany
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cylinder
piston
knife
scissors according
scissors
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Withdrawn
Application number
DE19823223382
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English (en)
Inventor
Dieter 4006 Erkrath Rex
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lyndex Recycling Systems Ltd
Original Assignee
Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schere zum Trennen von Material
  • beliebiger Art, z.B. von Schrott, Müll, Knüppeln oder Strängen, mit einem ein feststehendes Messer und eine Führung für einen mindestens ein bewegliches Messer tragenden Messerschlitten mit Druckmittelantrieb aufnehmenden Ständer.
  • Scheren dieser Art werden für Aufgabegut ganz verschiedener Dimensionen hergestellt. So gibt es Schrottscheren, die ganze Eisenbahnwaggons zerkleinern können, Müllscheren zum Zerteilen beliebig gemischten Materials, Knüppelscheren oder Scheren zum Ablängen von kontinuierlich hergestellten Profilen und schließlich Scheren zum Abtrennen extrudierten plastisch weichen Materials, die unter Umständen sogar abschnittsweise während des Schneidens mit dem Strang mitlaufen. Die Scheren werden in der Regel hydraulisch oder pneumatisch angetrieben. Zum Führen der Messer bzw. des beweglichen Messers werden je nach Dimension der Schere mehr oder weniger aufwendige Scherenständer aus Dickblech in Schweißkonstruktion mit zahlreichen Versteifungsrippen in Schweißkonstruktion benötigt. Ähnliches gilt gegebenenfalls für den zum Festhalten des zugeführten Materials verwendeten Niederhalter bzw. Stampfer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsaufwand der Schere zu vermindern. Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei der eingangs genannten Schere mit einem ein feststehendes Messer und eine Führung für einen Messerschlitten aufnehmenden Ständer darin, daß der Ständer als mit Druckmittel unmittelbar zu beaufschlagender Zylinder ausgebildet ist, der auf seiner Innenseite die Führung des nach Art eines Kolbens durch das Druckmittel für die Schneidbewegung zu verschiebenden Messerschlittens besitzt.
  • Durch die Erfindung wird eine Schere geschaffen, deren das feststehende Messer und die Führungsmittel für das bewegliche Messer aufnehmender Scherenständer zugleich als unmittelbarer Druckantrieb auszubilden ist. Ständer und Messerschlitten der bisherigen Schere werden also mit Zylinder und Kolben eines Druckantriebs konstruktiv so kombiniert, daß der Zylinder die Aufgabe des Ständers mit Schlittenführung und der Kolben diejenige des Messerschlittens übernimmt.
  • Ersichtlich hängt die Breite des Scherenmauls und damit die maximale Messerbreite von Zylinder bzw. Kolbendurchmesser ab. Für eine übliche Arbeitsbreite wird daher ein relativ großer Zylinderdurchmesser und damit eine relativ große Kolbenfläche benötigt, so daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung von Scherenständer und Messerschlitten als Zylinder-Kolben-Anordnung zum Betrieb der Schere nur relativ niedrige Drucke erforderlich sind.
  • Im Prinzip genügt es, wenn der als Messerschlitten ausgeführte Kolben nur auf der durch das bewegliche Messer gebildeten Seite des Maschinenmauls in dem als Führungsbahn ausgebildeten Zylinder gelagert und geführt wird. Vor allem bei schweren Schrott-, Müll- und Strangscheren wird bevorzugt, wenn der Zylinder im mittleren Bereich seiner Länge einen quer zur Zylinderachse in Materialtransportrichtung verlaufenden, zum Hindurchführen des zu schneidenden Materials dienenden Durchbruch mit seitlich des Materialtransportwegs, insbesondere als Kolbenführung, stehenbleibenden Mantelteilen besitzt. Bei einer solchen Konstruktion wird der Kolben also auf beiden Seiten des Maschinenmauls geführt.
  • Wegen der zur Stabilisierung erforderlichen Materialteile von Zylinder und Kolben zu beiden Seiten des Materialtransportwegs kann aber natürlich das Messer und damit das Maschinenmaul nur einen gewissen Teil des Zylinderdurchmessers einnehmen. Vorzugsweise werden die Größenverhältnisse so gewählt, daß die Breite des Durchbruchs quer zur Transportrichtung und zur Zylind#erachsrichtung größenordnungsmäßig gleich dem halben Zylinderdurchmesser ist.
  • Ebenso wie der Zylinder muß natürlich auch der Kolben einen Durchbruch zum Hindurchführen des abzuschneidenden bzw. abgetren#nten Materials besitzen. Vorzugsweise wird in den Kolbendurchbruch ein an der Materialeinlaßseite das bewegliche Messer tragender, den Materialtransportweg umschließender Kanal, insbesondere mit sich stufenweise und/oder stetig von der Einlaß- zur Auslaßseite hin erweiterndem Vier kantprofil, eingesetzt. Die Breite dieses Kanals, gemessen in Richtung der Schneidkante, wird durch die Messerbreite bestimmt. Die zusammenwirkenden Messer können innerhalb oder außerhalb des Kolben- bzw. Zylinderumfangs sowie natürlich auch auf dem Umfang selbst angeordnet werden. Die Schneidkante kann gerade aber auch im Zylinderumfang bzw.
  • parallel zum Zylinderumfang gekrümmt sein.
  • Im allgemeinen wird das zu trennende Material im Bereich vor der Einlaßseite mit einem Niederhalter bzw. Stampfer oder aber beispielsweise in einer aus einem Profilrohr bestehenden Führungsbuchse gehalten. Wenn ein nach Art eines Preßstempels ausgebildeter Niederhalter vorgesehen wird, kann dieser in im Prinzip gleicher Weise wie der Scherzylinder als Rohrkonstruktion mit darin als Kolben beweglichem Preßstempel ausgeführt werden. Es ist dann auch möglich, die Zylinder des Scher- und Preßteils auf dieselbe Druckmittelquelle zu schalten und den Unterschied der an den beiden Orten zu leistenden Preßkraft durch Wahl des Kolbenquerschnitts vorzugeben.
  • Wenn das zu trennende Material durch eine Führungsbuchse der Einlaßseite des Messers zugeführt wird, läßt sich die erfindungsgemäße Maschine auch als doppeltwirkende Schere ausbilden. Dazu ist es erforderlich, an den in Hubrichtung des Kolbens gegenüberliegenden Kanten des Kolbendurchbruchs je ein Messer zu befes#tigen und die den am Kolben befestigten Messern zugewandten Kanten der Führungsbüchse als Gegenmesser auszub#ilden. Wenn die gegeneinander wirkenden Platten eines Preßstempels oder Stampfers an den den beweglichen Messern. zugewandten Kanten mit Gegenmessern ausgestattet sind, kann auch eine solche Konstruktion als doppeltwirkende Schere ausgebildet werden.
  • Wenn die Schneidkante innerhalb des Zylinders liegt, ist es zweckmäßig, das mit dem Zylinder verbundene feststehende Messer lösbar mit dem Zylinder zu koppeln, damit für eine Demontage der Kolben aus dem Zylinder herauszuziehen ist.
  • Umgekehrt soll aus dem gleichen Grunde das bewegliche Messer lösbar am Kolben befestigt sein, wenn die Messerkante außerhalb des Zylinderquerschnitts liegt.
  • Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Schere pneumatisch oder hydraulisch angetrieben werden. In der Praxis ist es zweckmäßig, schwere, zum Trennen von Schrott, Müll, Knüppeln udgl. vorgesehene Scheren hydraulisch anzutreiben, während für leichte Trennarbeiten konstruierte Scheren, insbesondere, wenn die Schere mit dem zu trennenden Material teilweise mitbewegt werden soll, vorzugsweise pneumatisch angçt ëben werden. Ferner kann der Zylinder entweder beidersèits des Kolbens abwechselnd zu betätigende Mittel zum Beaufschlagen der beiden Kolbenseiten mit dem Druckmittel besitzen oder als Differenzialzylinder ausgeführt werden, Je flach dem, welche Leistun#g verlangt wird und welche konstHAktvén ?##g'lichkeiten gegeben sind.
  • In allen Fällen läßt sich der Kolben sowohl in Zylinderachsrichtung als auch in Zylinderumfangsrichtung so führen, daß ein exaktes Trennen an der Schneidkante eintritt.
  • Gegen eine Auslenkung aus der Zylinderachsrichtung wird der Kolben vorzugsweise auf, insbesondere nachzuspannenden, Führungsbuchsen im Zylinder abgestützt. Ersichtlich ergibt sich eine sehr stabile Führung, wenn Führungsbuchsen in Zylinderachsrichtung beiderseits - d.h. bei einer vertikal arbeitenden Schere oberhalb und unterhalb - der Schneidkante vorgesehen werden können. Eine stabile Führung des Kolbens in Umfangsrichtung des Zylinders wird beispielsweise mit Hilfe eines Gleitsteins gewährleistet, der auf dem Kolben befestigt sein und in einen zugehörigen Schlitz des Zylinders greifen kann.
  • Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Schere; und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
  • Die Scherenkonstruktion nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen als Zylinder 1 und Führungsbahn ausgebildeten Maschinenständer und dem im Zylinder direkt als Messerschlitten geführten Kolben 2. Im Ausführungsbeispiel besitzen Zylinder 1 und Kolben 2 jeweils etwa mittig zum Durchführen des zu schneidenden.
  • Materials geeignete Durchbrüche 3 und 4. Der Durchbruch 4 des Kolbens 2 kann als von der Einlaßseite 5 zur Auslaßseite 6 hin sich erweiternder Kanal 7 ausgebildet werden. An der Einlaßseite 5 des Kanals 7 befindet sich, fest verbunden mit dem Zylinder 1, das feststehende Messer 8, während der Kolben das parallel zum festen Messer 8 längs der Schneidkante 9 -ausgerichtete bewegliche Messer 10 trägt. Der Kolben 2 wird innerhalb des Zylinders 1 beiderseits der Schneidkante 9 und beiderseits des Kanals 7 in Führungsbuchsen 11 so ausgerichtet, daß er beim Hub exakt längs der Zylinderachse 12 zu bewegen und damit auf die Schneidkante 9 auszurichten ist. Eine Verdrehung des Kolbens 2 in Umfangsrichtung des Zylinders 1 wird beispielsweise mit Hilfe eines am Kolben 2 befestigten Gleitsteins 13 verhindert, der bei der Kolbenbewegung in einen Schlitz 14 des Zylinders eingreift.
  • Die Führungsbuchsen 11 werden vorzugsweise geteilt, geschlitzt und kegelig ausgeführt, so daß sie nachzuspannen sind. Die Länge der Führungsbuchsen 11 bzw. deren Auflagefläche gegen die Innenwand des Zylinders 1 ist jeweils abhängig von dem am Kolben 2 wirkenden Schneidmoment der Schneidkante 9. Ersichtlich ist das Schneidmoment relativ klein, wenn die Schneidkante 9 innerhalb des Zylinderumfangs liegt und relativ groß, wenn sich die Schneidkante 9 außerhalb des Zylinderumfangs befindet. Aus Stabilitätsgründen besteht daher das Bestreben, die Schneidkante 9 in den Bereich innerhalb des Zylinderumfangs zu verlegen. Dann muß aber in Kauf genommen werden, daß beim Trennen anfallende Kleinteile, Schmutz etc. in die Führungen und sonstigen Spalte innerhalb des Zylinders fallen. Wenn daher wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Schneidkante 9 innerhalb des Zylinderumfangs liegt und dort einen Teil einer Sehne bildet, muß der Kolben 2 eine Ausnehmung 15 mit einer parallel zur Schneidkante 9 verlaufenden Seitenwand 9a aufweisen. Im Bereich dieser im Rhythmus des Kolbenhubs vergrößerten und verkleinerten Ausnehmung 15 kann sich vor allem Abfall usw. ansammeln. Im Ausführungsbeispiel wird am Boden der Ausnehmung eine Öffnung 16 zum Abführen der Kleinteile vorgesehen.
  • Mit dem feststehenden Messer 8 wird im Ausführungsbeispiel ein ebenso wie das Messer lösbar mit dem Zylinder 1 verbundener Tisch 17 zum Heranbringen - in Pfeilrichtung A - des zu schneidenden Materials als ein Bauteil zusammengefaßt.
  • Dem Tisch 17 wird der Stempel 18 eines insgesamt mit 19 bezeichneten Stampfers zugeordnet. Der Stampfer 19 wird vorzugsweise ebenso wie der Hauptteil der Schere als Zylinder-Kolben-Anordnung unmittelbar ausgebildet, so daß der Stempel als Kolben 20 in dem als Zylinder 21 ausgeführten Stampfer-Ständer zu verfahren ist. Für den Stampfer 19 ist im Ausführungsbeispiel ein Differenzialzylinder vorgesehen, in dem der Kolben 20 ebenso wie beim Hauptteil der Maschine auf zwei, vorzugsweise nachzuspannenden, Führungsbuchsen 22 gleitet. Um einen reibungsfreien Materialtransport über den Tisch 17 zu gewährleisten, werden die Seitenwände des Kanals 7 des Kolbens 2 zweckmäßig auch zwischen den Tisch 17 und den Stempel 18 als Führungswände 23 fortgesetzt (Fig. 2).
  • Die Größe des Durchmessers des Zylinders 1 hängt grundsätzlich von der Breite der Messer 8, 10 ab. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wurde ein Verhältnis 2 : 1 gewählt. Dies kann jedoch in weiten Grenzen variiert werden.
  • In jedem Fall ergibt sich bei schweren Scheren, z.B.
  • Schrottscheren, wegen der erforderlichen Messerbreite von 600, 800, 1000 oder 1200 mm ein relativ großer Zylinderdurchmesser, der jedoch einen entsprechend großen Kolbenquerschnitt bedingt, so daß die beschriebene Vorrichtung relativ große Scherkräfte mit relativ kleinen Antriebsdrucken erreichen kann. Beispielsweise bei dem Verhältnis von 2 : 1 von Zylinderdurchmesser zu Messerbreite ergibt sich bei einem Hydraulikantrieb bei 600 mm Messerbreite und 600 t Scherkraft nur ein Öldruck von 51 kg/cm2, bei 1000 t Scherkraft nur ein Öldruck von 88 kg/cm² und bei 1200 t Scherkraft nur ein Öldruck von 106 kg/cm².
  • Da die Messerbreite jedenfalls unmittelbar in den Zylinderdurchmesser eingeht und die Herstellung des Zylinders von gewissen Dimensionen ab aufwendig wird, kann es zweckmäßig sein, Vorkehrungen zum Reduzieren des Zylinderdurchmessers bei unveränderter Messerbreite vorzusehen.
  • Das läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß der Zylinder 1 bzw. dessen Achse 12 nicht wie üblich vertikal sondern horizontal angeordnet werden. Bei rechteckigem Öffnungsquerschnitt bzw. Maul der Schere läßt sich dann beispielsweise eine senkrecht zur Schneidkante 9 verlaufende Maulbreite von 1,50 m erzielen, obwohl die dann vertikal gemessene Messerbreite nur 1,15 m beträgt und damit beispielsweise anstelle von 3 m nur 2,3 m Zylinderdurchmesser erforderlich sind.

Claims (20)

  1. ~Schere zum Trennen von Material beliebiger Art" Patentansprüche 1.)Schere zum Trennen von Material beliebiger Art, z.B. von Schrott, Müll, Knüppeln oder Strängen, mit einem ein feststehendes Messer (8-) und eine Führung (11) für einen mindestens ein bewegliches Messer (10) tragenden Messerschlitten mit Druckmittelantrieb aufnehmenden Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer als mit Druckmittel unmittelbar zu beaufschlagender Zylinder (1) ausgebildet ist, der auf seiner Innenseite die Führung (11) des nach Art eines Kolbens (2) durch das Druckmittel für die Schneidbewegung zu verschiebenden Messerschlittens aufweist.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch geken#nzeichnet, daß der: Zylinder (1) im mittleren Bereich seiner Länge einen quer zur Zylinderachse (12) in Materialtransportrichtung (A) verlaufenden Durchbruch (3) mit seitlich des Materialtransportwegs, insbesondere als Kolbenführung, stehenbleibenden Mantelteilen besitzt.
  3. 3. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Durchbruchs (3) quer zur Transportrichtung (A) und zur Zylinderachsrichtung (12) vorzugsweise in der Größenordnung des halben Zylinderdurchmessers liegt.
  4. 4. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kolben (2) ausgebildete Messerschlitten im mittleren Bereich seiner Länge einen den Zylinderdurchbruch (3) entsprechenden Kolbendurchbruch (4) besitzt.
  5. 5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kolbendurchbruch (4) ein an der Materialeinlaßseite (5) das bewegliche Messer (10) tragender, den Materialtransportweg umschließender Kanal (7), vorzugsweise mit sich stufenweise und/oder stetig von der Einlaß- zur Auslaßseite (5, 6) hin erweiterndem Vierkantprofil, eingesetzt ist.
  6. 6. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine gerade Schneidkante (9) der zusammenwirkenden Messer (8, 10) innerhalb oder außerhalb des Kolben- bzw. Zylinderumfangs.
  7. 7. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine dem Kolben- bzw. Zylinderumfang folgende Schneidkante der zusammenwirkenden Messer.
  8. 8. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den in Hubrichtung des Kolbens (2) gegenüberliegenden Kanten des Kolbendurchbruchs (4) je ein Messer befestigt ist, daß zum Hindurchführen des zu schneidenden Materials ein Führungsrohr mit Rund- oder Kantprofilquerschnitt bzw. gegeneinander wirkende Platten zum abschnittsweisen Klemmen des Materials vor>gesehers urid und die dell urii Kolben (2) befestigten Messern zugewandten Kanten des Führungsrohrs bzw. der klemmenden Platten als Gegenmesser ausgebildet sind.
  9. 9. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine gerade, mit der Schneidkante (9) einen Teil einer Sehne innerhalb des Zylinders bildende, feste Messer (8) lösbar am Zylinder (1) befestigt ist, daß der Kolben (2) eine Ausnehmung (15) mit einer parallel zur Schneidkante (9) verlaufenden Seitenwand -(9a) besitzt und daß das bewegliche Messer (10) an einer dem Kolbendurchbruch (4) zugewandten Kante der Seitenwand (9a) befestigt ist.
  10. 10. Schere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikaler Anordnung des Zylinders (1) unterhalb des festen Messers (8) ein Durchlaß bzw. eine Öffnung (16) für den Abfall, Schmutz u.dgl. zwischen der Kolbenseitenwand (9a) und der Befestigung des festen Messers (8) vorgesehen ist.
  11. 11. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei außerhalb des Zylinderquerschnitts angeordneter Schneidkante der Messer das bewegliche Messer lösbar mit dem Kolben verbunden ist.
  12. 12. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialeinlaßseite (5) ein in im Prinzip gleicher Weise wie der Scherzylinder (1) als Rohrkonstruktion ausgebildeter Preßstempel bzw.
    Stampfer (19) zugeordnet ist.
  13. 13. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (1, 21) des Scher- und Preßteils auf dieselbe Druckmittelquelle geschaltet sind, jedoch dem Unterschied der von ihnen zu leistenden Preßkraft entsprechend verschiedene Kolbenquerschnitte besitzen.
  14. 14. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatischer oder hydraulischer Druckantrieb bei Verwendung der Kolben-Zylinder-Anordnung von Messerschlitten und Ständer als unmittelbares Antriebsaggregat vorgesehen ist.
  15. 15. Schere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) beiderseits des Kolbens (2) abwechselnd zu betätigende Mittel zum Beaufschlagen der beiden Seiten des Kolbens mit dem Druckmittel besitzt.
  16. 16. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2, 20) auf -insbesondere nachzuspannenden - Führungsbuchsen (11, 22) im Zylinder (1, 21) abgestützt ist.
  17. 17. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) im Zylinder (1) mit Hilfe mindestens eines Gleitsteins (13) gegen Verdrehen in Zylinderumfangsrichtung abgestützt ist.
  18. 18. Schere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (13) auf dem Kolben (2) befestigt ist und in einen zugehörigen Schlitz (14) des Zylinders (1) greift.
  19. 19. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhub der Messerträger gröber als die Messerbreite ist.
  20. 20. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) horizontal angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115351345A (zh) * 2022-08-03 2022-11-18 江苏亚威机床股份有限公司 一种直角剪板机分段控制气动压料装置

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807018A (en) * 1970-12-15 1974-04-30 Allied Chem Apparatus for shearing spent nuclear fuel bundles
DE2731899A1 (de) * 1976-07-23 1978-01-26 Mecafina Sa Schere zum spanlosen abtrennen von abschnitten von profilmaterial

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