DE3223346A1 - Verfahren zum richten von eisenbahnschienen und durch das verfahren hergestellte eisenbahnschienen - Google Patents

Verfahren zum richten von eisenbahnschienen und durch das verfahren hergestellte eisenbahnschienen

Info

Publication number
DE3223346A1
DE3223346A1 DE19823223346 DE3223346A DE3223346A1 DE 3223346 A1 DE3223346 A1 DE 3223346A1 DE 19823223346 DE19823223346 DE 19823223346 DE 3223346 A DE3223346 A DE 3223346A DE 3223346 A1 DE3223346 A1 DE 3223346A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
rails
residual
straightening
stresses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823223346
Other languages
English (en)
Other versions
DE3223346C2 (de
Inventor
Yves 57320 Bouzonville Bourdon
Raymond-Yves 57100 Thionville Deroche
Andre 57700 Hayange Faessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sogerail Sa Hayange Fr
Original Assignee
Sacilor SA 57704 Hayange
Sacilor SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sacilor SA 57704 Hayange, Sacilor SA filed Critical Sacilor SA 57704 Hayange
Priority to DE3250083A priority Critical patent/DE3250083C2/de
Publication of DE3223346A1 publication Critical patent/DE3223346A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3223346C2 publication Critical patent/DE3223346C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/08Bending, e.g. for straightening rails or rail joints
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D7/00Modifying the physical properties of iron or steel by deformation
    • C21D7/02Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working
    • C21D7/10Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working of the whole cross-section, e.g. of concrete reinforcing bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/12Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by stretching with or without twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

"Verfahren zum Richten von Eisenbahnschienen und durch das Verfahren hergestellte Eisenbahnschienen."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Richten von Eisenbahnschienen.
Es handelt sich dabei um ein Verfahren zur Fertigbearbeitung von Eisenbahnschienen, insbesondere zur Beseitigung von Spannungen und zum Richten von Schienen aus thermisch behandelten üblichen oder extra-harten Stahl legierungen .
Nach dem Walzen wird die noch warme und gegenüber Verformungen empfindliche Schiene einer Reihe von Handhabungen und Behandlungen ausgesetzt wie beispielsweise dem Transport auf Rollenstraßen, dem Trennen und Abschaben, die zu Formänderungen führen können. Die Kühlung ist gleichfalls eine Ursache erheblicher Formänderungen obwohl alle Vorkehrungen getroffen werden, um diese zu verringern oder zu vermeiden. Die ungleichmässige Kühlung der verschiedenen Teile der Schiene, deren Profil im Hinblick auf seine beiden Hauptebenen nicht symmetrisch ist, führt .dazu, daß die aus dem Kühlbett herauskommende Schiene eine mehr oder weniger deutliche Krümmung aufweist, die von den Abkühl-
111/70
bedingungen abhängig ist. Die Länge der Fasern des Kopfes, Steges und des Fußes der Schiene sind unterschiedlich. Unabhängig dayon, welche Vorkehrungen man für die Vermeidung oder Verringerung der durch die Kühlung bedingten Krümmung trifft, ist es irn industriellen Maßstab unmöglich, am Ausgang des Kühlbetts 100 % an Schienen zu erhalten, die ausreichend gerade sind, um sie als fertige Eisenbahnschienen ausliefern zu können. Die durch das asymmetrische Profil bedingte, unvermeidbar ungleichmässige Kühlung der Schiene ist andererseits die Ursache für Restspannungen, die die Ausbildung von Rissen begünstigen können, wenn die Schiene sich auf dem Bahndamm befindet. Dies gilt insbesondere für extra-harte Schienen, wie man sie für hochbelastete Schienennetze verwendet (beispielsweise für Schienen im Bergbau oder Schienennetze für den Transport von schweren Lasten).
Gegebenenfalls vor dem Durchlauf durch das Kühlbett vorgenommene Wärmebehändlungen der Schienen, die sich auf das gesamte Profiloder einen Teil .davon erstrecken, vergrößern die Gefahr von Verformungen und großen Restspannungen. Selbst weniger strenge Vorschriften für die Herstellung der Schienen ermöglichen es nicht mehr, die Schienen in einem Richtzustand auszuliefern, wie er ■ am Ausgang des Kühlbetts vorliegt, so daß es unerläßlich ist, die Schienen zu richten. Bei jedem Richtvorgang ist es erforderlich, das zu richtende Metall einer Spannung auszusetzen, die oberhalb der Streckgrenze liegt, so daß die Schienen wenigstens örtlich begrenzt im plas-
3o tischen Bereich verformt werden.
Bis heute verwendet man zwei zum Stand der Technik gehörende
- 1 11/70 -JT-
Richtmaschinen. Die älteste Richtmaschine ist eine Presse,in der ein zu richtender Teil der Schiene auf Ambosse aufgelegt wird. Ein in vertikaler Richtung beweglicher Pressenkolben, an dem ein den Schienendbmessungen angepaßter Preßstempel befestigt ist, verformt durch Druck den betreffenden Teil der Schiene und gibt ihm eine entgegengesetzte Krümmung. Seitlich angeordnete Ambosse und Kolben ermöglichen es nach dem selben Prinzip, die Schiene auch seitlich zu richten. Die Bedienungsperson der Presse bestimmt die zu richtenden Teile auf visuellem Wege und kontrolliert nach jedem Pressenhub die erzielte Gradlinigkeit mit einem Lineal. Dieses Richtverfahren, das eine erfahrene Bedienungsperson erforderlich macht, bedingt für die verschiedenen Teile der Schiene eine Vielzahl von Presaenhüben und ist gewaltsam und kostspielig. Das erzielte Ergebnis entspricht nicht mehr den Anforderungen moderner Schienennetze.
Im allgemeinen wird heutzutage die Presse nur mehr als Ergänzung
des Richtens durch eine Rollenrichtmaschine angewandt, die den zweiten Typ der Richtmaschine darstellt. Diese Maschinen richten die Schienen in Richtung einer oder zweier Ebenen für die Trägheitsmomente der Schienen und besitzen im allgemeinen zwischen fünf und neun Rollen. Zwischen diesen wird die Schiene alternierend Verformungen in entgegengesetzter Richtung ausgesetzt. Die oberen, angetriebenen Rollen bewegen die Schiene und unterwerfen sie zusammen mit den unteren, nicht angetriebenen Rollen den besagten entgegengesetzten Verformungen. In dem durch die ersten drei Rollen gebildeten Dreieck wird der Schiene zur Korrektur eine erste Verformung aufgezwungen, die von der ursprünglichen Verformung unabhängig ist. Innerhalb des zweiten
111/70
Dreiecks, das durch die zweite, dritte und vierte Rolle gebildet wird, erhält die Schiene eine zur ersten Verformung entgegengesetzte Verformung. Die fünfte sowie die folgenden Rollen haben die Aufgabe, die Schiene durch entsprechende alternierende Verformungen gerade zu richten. Die Enden der Schiene sind auf einer bestimmten Länge nicht gerichtet, die dem Achsabstand der Rollen entspricht. Diese Enden müssen infolgedessen mittels einer Presse gerichtet werden. Das mittels Rollen durchgeführte Richtverfahren unterwirft bestimmte Fasern des Metalls nacheinander Zug- und Druckspannungen. Am Ausgang der Rollenrichtmaschine befindet sich der Steg der Schiene unter einer in Längsrichtung verlaufenden elastischen Druckspannung, während Kopf und Fuß unter einer in Längsrichtung verlaufenden Zugspannung stehen. Diese inneren Spannungen sind auf das Richten durch Rollen zurückzuführen. Unabhängig vom anfänglichen Richtzustand der Schienen am Ausgang der Kühleinrichtung urvterl iegen die Schienen in den Rollenrichtmaschinen beträchtlichen Verformun-
2o gen, die zu den folgenden Nachteilen führen :
- merkliche Verkürzung der Schiene, Verringerung der Höhe des Schienenprofils, Vergrößerung der Breite von Kopf und Fuß der Schiene,
- systematische Unterschiede der Schienenabmessungen zwischen den nicht durch die Rollen bearbeiteten Enden und dem bearbeiteten Mittelstück der Schienen, häufig auftretende Notwendigkeit, das Richten der Enden auf einer Presse zu beenden, was eine leichte . Vieleckbildung an den Enden verursacht, wodurch es unmöglich ist, eine vollkommene Fortsetzung der Gradlinigkeit mit dem Mittelstück der Schiene zu erzielen, bei allen Schienen systematische Erzeugung von Spannungen, die die Ausbreitung von Rissen begünstigen,
111/70
Gefahr der Entstehung von Sprödrissen in den Übergängen des Steges zum Kopf und zum Fuß. Es handelt sich um innere Risse, die mit dem Auge nicht wahrnehmbar sind und ein potentielles Risiko schwerer Unfälle darstellen, - Gefahr der Entstehung sinus-ähnlicher Wellen mit mehr oder weniger großer Amplitude auf dem Schienenkopf aufgrund von schwer zu vermeidenden Exentrizitäten der Rollen. Diese Wellen können bei hohen Fahrgeschwindigkeiten auf dem Schienenstrang eine mehr oder weniger große Unruhe verursachen.
Die Richtverfahren mittels Rollen, ggf. durch Richtverfahren mittels Pressen ergänzt, ermöglichen die Einhaltung der heutzutage bei der Schienenherstellung anzuwendenden Normen nur unter Inkaufnahme einer äußersten Sorgfalt und hoher Herstellkosten. Die Norm UIC 860 schreibt beispielsweise eine Geradheit des Materials mit einer maximalen Durchbiegung von 0,7 mm auf einer Länge von 1,5 m für die Schienenenden vor, wobei die Geradlinigkeit im Hinblick auf den Schienenkörper mit dem Auge beurteilt wird. Für Schienen, die für Hochgeschwindigkeitsstrecken (T.G.V.) vorgesehen sind, auf denen Züge mit einer Reisegeschwindigkeit von 260 km/h fahren (Schienenstränge, auf denen eine Geschwindigkeit von 380 km/h erreicht worden ist), werden die Vorschriften gemäß der Norm UIC 860 durch folgende
25 zusätzliche Vorschriften ergänzt :
maximale Durchbiegung von 40 mm für Schienenlängen von 18 m und von 160 mm für Schienenlängen von 36 m, senkrechte Amplitude der Wellen in der Schienenlauffläche kleiner als 0,3 mm,
1 1 1/70
horizontale Amplitude der querverlaufenden Wellen des Schienenkopfs kleiner als 0,5 mm ,
Ausrichtung der Enden zum Mittelteil der Schiene in vertikaler Richtung, definiert durch eine maximale Auslenkung von 0,3 mm,"gemessen mit einem Lineal von 3 m Länge, welches, ausgehend von den Enden, auf der Lauffläche aufliegt.
Die Erfüllung dieser zusätzlichen Normen, die die Ausnutzung der Rollenrichtmaschinen und der Pressen bis an die Grenze ihrer Möglichkeiten erforderlich macht, erhöht die Kosten der Richtbehandlung. ·
Es wurde bereits vorgeschlagen, irgend-welche Metallprofile durch Ziehen zu richten (FR-PS 573 675 vom 23.02.1923). Bei diesem bekannten Verfahren wird ein mehr oder weniger verformtes Profil dadurch gerichtet, daß man es in der Weise streckt, daß seine Fasern regelmässig gelängt werden, bis die Streckgrenze des Metalls erreicht und sogar überschritten wird. Man weiß auch, daß das Strecken eines Metalls seine Härte erhöht, während-dessen die Eigenschäften der Streckbarkeit und der Kerbzähigkeit durch merkliche Verformungen beim Strecken verringert werden. Dabei ist es insbesondere die Zähigkeit, die bei einer Eisenbahnschiene wichtig ist. Dies ist vermutlich der wesentliche Grund, der den Fachmann bis heute daran gehindert hat, das Verfahren des Streckens oder Ziehens beim Richten der Schienen anzuwenden.
Aus wirtschaftlichen Gründen setzt man zunehmend Schienen aus hartem Stahl ein, der schon aufgrund seiner Zusammensetzung spröde ist und härtende Elemente enthält, darunter insbesondere Kohlenstoff. Es ist bei dieser Art von Schienen
11 1/70 -X-
festgestellt worden, daß die Geschwindigkeit der Ausbreitung von Ermüdungsrissen erhöht ist. Man weiß, daß das Phänomen der V/erkstoff ermüdung dann entsteht, wenn die Restspannungen einen hohen Betrag erreichen. Aus der nachfolgenden Tabelle ist zu entnehmen, daß bei Schienen, die mittels Walzen gerichtet wurden, die inneren Spannungen folgende Beträge erreichen :
Stahlsorte : Zugfestigkeit: Innere Spannung: N/mm2
gewöhnlicher Stahl UIC 700-900 N/mm2 100 N/mm2
Stahl UIC naturhart 900-1000 N/mm2 200 N/mm2
Stahl extrahart 1100-1200 N/mm2 300
Der Erfindung, die die Vermeidung der Nachteile bekannter Schienen-Richtverfahren zum Gegenstand hat, und bei der eine Zuflucht zu einem ergänzenden Richtverfahren mittels einer Presse in merklichem Umfang vermieden werden soll, liegt die Aufgabe zugrunde :
die Erzeugung von Schienen ohne Krümmung, die Gewährleistung einer gleichmässigen Geradlinigkeit zwischen den Enden und dem Mittelstück der Schiene durch Unterdrückung jeglicher Vielkantbi ld'ung an den Enden, die Gewährleistung der Freiheit periodischer Wellen in der Schienenlauffläche,
die Vermeidung der Gefahr der Ausbildung von Sprödrissen in den Hohlkehlen an der Verbindungsstelle des Steges mit dem Fuß und dem Kopf,
die Vermeidung des Entstehens schädlicher innerer Spannungen beim Richten, und die Verringerung innerer Spannungen, die durch Bearbeitungsvorgänge vor dem Richten in der Schiene erzeugt wurden (Wärmebehandlungen, Kühl Vorgang).
- 10 -
/fO · 111/70
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß man die Stahlschienen einer Zugspannung aussetzt, die oberhalb der 0,2%-Dehngrenze (Streckgrenze) von Stahl liegt und eine vollständige plastische Verformung der gesamten Schiene bewirkt.
Aufgrund dieser, vollständig im plastischem Bereich liegende Verformung der Schiene durch Zug werden durch den Richtvorgang keinerlei Restspannungen erzeugt, und die bereits vorhanden gewesenen Restspannungen werden abgebaut.
1ο Für die bekannten Stahlsorten - wärmebehandelt oder nicht hat sich herausgestellt, daß man für die in Längsrichtung verlaufenden Restspannungen Werte erhält, die unter +_ 100 N/ für Stahlsorten mit einer Zugfestigkeit Rm größer als 1000 N/mm
f\ III
liegen, und unterhalb + 50 N/mm für Stahlsorten mit einer Zugfestigkeit R„ kleiner oder gleich 1000 N/mm , sobald die plastische Verformung durch Zug einer Restdehnung in der Größenordnung von 0,27 % entspricht.
Anders ausgedrückt gewährleistet eine Restdehnung der Schiern von 0,3 % nach der Aufhebung der Zugbelastung die vorstehend angegebenen Vorteile. Die Absenkung der inneren Restspannungen der Schiene auf niedrige Vierte verbessert die Zähigkeit und das Ermüdungsverhalten der Schiene. Wenn die Schiene auf dem Bahnkörper liegt, wird sie u.a. durch Spannungen beaufschlagt, die von den langen geschweißtei Schienensträngen sowie vom Fahrverkehr herrühren. Solange wie die Überlagerung dieser Spannungen nicht die Grenze der Dauerfestigkeit überschreitet, führen evtl. bereits vorhandene Anrisse in der Schiene nicht zu deren Bruch. Daraus ergibt sich das Interesse an Schienen mit inneren
3o Restspannungen, die so gering wie möglich sind.
Es hat sich herausgestellt, daß die vorhandenen Restspannunge nicht mehr merklich verringert werden können, sobald die Gesamtheit des die Schiene bildenden Materials einervöllig p!
- 11 -
11 1/70
-Vr-
tischen Verformung ausgesetzt worden ist. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, die Schiene solchen Zugspannungen auszusetzen, die zu einer Restdehnung oberhalb 1,5 % führen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf gerichtete Eisenbahnschienen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Werte
ρ der inneren Restspannungen unterhalb von +■ 100 N/mm
für Stahlsorten mit einer Zugfestigkeit Rm oberhalb
2 2
1000 N/mm liegen und unterhalb von +_ 50 N/mm für
Schienenstahlsorten mit einer Zugfestigkeit R kleiner
r\ im
1o als oder gleich 1000 N/mm .
Eigenschaften und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren 1-9 näher erläutert.
Es zeigen :
Fig.1 einen Querschnitt durch eine Schiene unter Hervorhebung ihrer Einzelheiten wie der neutralen Ebene XX1 (neutrale Faser) und ihrer vertikalen Symmetrieebene YY',
Fig. 2a eine perspektivische Darstellung einer aus dem Kühlbett kommenden Schiene,
Fig. 2b eine Seitenansicht der gleichen Schiene,
Fig. 3 ein Spannungs - Dehnungsdiagramm für Stahl,
welches die Kurve der Spannungen in Abhängigkeit von der erzielten Dehnung zeigt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verringerung
der Restspannungen in den verschiedenen Teilen der Schiene in Abhängigkeit von der Restdehnung £
- 12 -
111/70
Fig. 5 im oberen Bereich (eingerahmt) einen Schienenabschnitt, der auf einer Länge L durch einen Sägeschnitt eingeschnitten ist und für einen Test zur Feststellung des Vorhandenseins innerer Spannungen verwendet wird, sowie darunter
ein Diagramm, welches die Ergebnisse eines empirischem Vergleichs des Zustandes der Restspannungen aufgrund einer Durchtrennung des Stege und der Auslenkung des Schienenkopfes am Schienen ende darstellt, und zwar für ungerichtete, rollen
gerichtete und erfindungsgemäß gerichtete Schiene
Fig. 6a die Bruchflächen einer naturharten Schiene B und 6b nach UIC, die in bekannter Heise mittels Rollen gerichtet wurde (Fig.6a) sowie einer Schiene der gleichen Stahlsorte, die erfindungsgemäß
gerichtet wurde (Fig.6b). Fig.6b zeigt, daß die Fläche des Ermüdungsbruchs vor dem Gewaltbruch der gestreckten Schiene größer ist als die Fläche des Ermüdungsbruchs einer mittels Rollen gerichteten Schiene, die eine eindeutig
größere Sprödigkeit aufweist,
Fig. 7 Kurven 11 und 12 für die Rißbildung zum Vergleich der Ausbreitung von Rissen während der Biege-Wechselfestigkeitstests von Schienen der Stahlsorte extrahart-legiert (UIC naturhart,
Rm kleiner als 1100 N/mm ). Es ist zu erkennen, daß das Errnüdungsverhalten der durch Strecken gerichteten Schiene (Kurve 12) besser ist als dasjenige der mittels Rollen gerichteten Schiene
3o (Kurve 11),
Fig. 8a, Bruchflächen von vier Proben einer extraharten 8b,8c,8d legierten Schiene (R größer oder gleich 1080 N/mm ) ; und zwar gerichtet durch Rollen, durch Strecken, ungerichtet (unmittelbar aus
- 13 -
1 11/70 -,La
Kühlbett), und gerichtet durch Rollen und nachfolgend durch Strecken. Daraus ist zu ersehen, daß das erfindungsgemäße Verfahren des Streckens jede Spur einer Sprödbrüchigkeit durch Rissebildung beseitigt,
Fig. 9 die entsprechenden Kurven für die Rißbildung an den Proben gemäß den Figuren 8a,8b,8c und 8d.
Eine Schiene 1, die aus einem Kühlbett austritt, weist eine Linkskrümmung auf (Figuren 2a und 2b). Die Längen
der Fasern des Kopfes 2, des Stegs 3 und des Fußes 4 der Schiene, die den Fasern CC, AA1 und PP1 entspreche^ sind voneinander verschieden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, die Schiene an jedem ihrer Enden einer Zugspannung auszusetzen, die für alle Fasern unter dem Einfluß einer Zugspannung £, die größer ist als die 0,2 % - Dehngrenze (in Fig. 3 bestimmt durch R 0,2), innerhalb des vollständig plastischen Bereichs des betreffenden Schienenstahls die gleiche Faserlänge herbeiführt. Der für diese Maßnahme notwendige Dehnungsgrad muß für die am wenigsten unter Spannung stehende Faser größer sein als der entsprechende Dehnungsgrad am Knick bzw. Anfang des Fließens des Stahls. Infolgedessen wird auf die zu richtende Schiene eine Zugspannung zur Einwirkung gebracht, die größer ist als die Dehngrenze, um auf diese Weise nach der Aufhebung der Belastung eine bleibende Dehnung von mindestens 0,27 % zu erhalten. Diese geringe Restdehnung ermöglicht es, gerade Schienen zu erhalten, wobei das Material weniger geschädigt wird, als beim Richten durch Rollen. Da die Biegung der Schienen über die gesamte Länge nicht immer gleichmässig ist, sind örtlich Krümmungsradien anzutreffen, die kleiner sind, als die Gesamtkrürnmung. Eine Restdehnung in der Größenordnung
- 14 -
111/70
von einigen zehntel Prozent ermöglicht die Beseitigung . sowohl scharfer als auch weniger scharfer Krümmungen. Das Vorhandensein von inneren Spannungen aufgrund des Abkühl Vorgangs bringt ausserdem Ungleichförmigkeiten hinsichtlich der Länge der Walzfasern innerhalb der Schiene mit sich. Das Richten der Schiene durch plastisches Strecken sämtlicher Fasern und durch plastisches Strecken vorzugsweise der kürzeren Fasern führt zu einer Beseitigung der inneren Restspannungen des Stahls. Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Entwicklung der längsgerichteten Restspannungen in Abhängigkeit vom Verhältnis der Restdehnung für eine Schiene aus handelsüblichem Stahl. Das Diagramm gemäß Fig. 4 zeigt auf der Abzisse die Restdehnung ^ und auf der Ordinate die längsgerichtete Rest-Spannung σ" (- für Druck; + für Zug) in N/mm . Die Kurve 5 stellt die Restspannung im Fuß und die Kurve 6 stellt die Restspannung im Kopf der Schiene dar. Es ist zu erkennen, daß die Restspannungen kon-
2o stant bleiben und einen hohen Betrag aufweisen,
solange wie die auf die Schiene aufgebrachte Zugspannung noch im elastischen Bereich des Stahls liegt (£.-^ 0,185 %), und daß die Restspannungen oberhalb des elastischen Bereichs sich gleichmässig verringern, bis sie Minimalwerte einnehmen, und zwar ab einer Restdehnung in der Größenordnung von 0,27 %.
Hieraus ist ersichtlich, daß der Bereich der Restdehnung zwischen der 0,2 % - Dehngrenze (£ = 0,2 X) und den Minimal werten für die Rest-
3o spannung (hier σ'"-' 10 N/mm2 für £ '—5^ 0,27 %) zu
unsicheren Verhältnissen führt und infolgedessen zu vermeiden ist, und daß oberhalb der Werte für eine minimale Restspannung (ausgehend von £ ,7-.-^ 0,27 % oder 0,3 %) eine Erhöhung der Restdehnung keine wesentliehe Verbesserung der Verhältnisse in dieser Hinsicht
- 15 -
111/70
-yr-
mehr mit sich bringt, es sei denn zur Erhöhung der Streckgrenze durch den Effekt der Kaltverformung. Diese Erhöhung der Streckgrenze kann bewußt vorgenommen werden, beispielsweise bei einer naturharten Stahlsorte A gemäß UIC oder bei einer Stahlsorte gemäß AREA , bei denen die Erhöhung der Streckgrenze etwa b<
1iegt.
etwa bei 100 N/mm für 1. % zusätzlicher Restdehnung
Anders ausgedrückt genügt ein Verhältnis der Restdehnung
1o von 0,3 % zur Beseitigung der Restspannungen, die in
einem Verhältnis von etwa 10:1 reduziert werden.Meßwerte für Restspannungen, die durch die oben beschriebene Methode des Trennschnitts erhalten und durch andere Methoden des Lochens und Bohrens bestätigt wurden, werden nachfolgend in den Tabellen I bis III wiedergegeben. Die betreffenden Schienen, an denen die Messungen durchgeführt wurden, wurden mit den Bezeichnungen 073 D 09; 236 D 23 und 150 C 13 versehen soweit sie durch das erfindungsgemäße Verfahren gestreckt wurden. Weitere Schienen wurden mit den Bezeichnungen 073 B 10 ; 236 D und 150 C 13 versehen, soweit sie in der Herstellung unmittelbar benachbart sind, aus dem selben Guß stammen und sich in dem Kühlbett in unmittelbarer Nachbarschaft der ersten Schienen aufgehalten haben, und soweit sie mit den bekannten Rollen-Richtmaschinen gerichtet wurden:
- 16 -
TABELLE I
Richten mittels Rollen
Schiene 073 B 10
CTmax
Zug
N/mm
Gesamt-
bereich
Richten mittels Strecken; 0,7 % Restdehn.
Schiene 073 D 09
<T""max
Zug
N/mm
Gesamt-
bereich
^max
Druck
N/mm
+ 230 490 C7"max
Druck
N/mm
+ 40 + 40
HauptSpannung
Cf* in Längsrichtung
- 260 + 50 250 + 30 40
Hauptspannung
CJ-. in senkrechter
Richtung
- 200 - 10
K3 CaJ GO
TABELLE II
OO
Richten mittels Rollen
Schiene 236 D 23
Omax Gesamt - Richten mittels Strecken 3%
Schiene 236 D 23
(7~max Gesamt Richten mittels Strecken 0,5%
Schiene 236 D 23
<7max Gesamt
®~ma.-x. Zug bereich Umax Zug bereich dnax Zug bereich
Druck N/mm Druck N/mm Druck N/mm2
N/mm2 + 240 380 N/mm2 + 45 65 N/mm + 30 40
Hauptspannung
C7T in Längs -
Richtung
- 140 + 30 180" - 20 + 10 50 - 10 + 20 30
Haup t sp annung
CT" in senk
rechter
Richtung
- 150 - 40 - i°
CO CD
TABELLE III
Richten mittels Rollen 0-^ax Gesamt Richten mittels Strecken; 1 150 C 13 % Restdehng.
Schiene 150 C 13 Zug bereich Schiene CTmax
<rmax N/mm O max Zug Gesamt-
Druck Druck N/mm bereich
N/mm + 282 425 N/mm
Hauptspannung + 10
CTt in Längsrichtung - 143 + 26 115 - 21 31
Hauptspannung + 8
(j~^ in senkrechter - 89 - 27 35
Richtung
111/70
Daraus ergibt sich, daß die Höhe der Restspannungen bei einem Verhältnis der Restdehnung zwischen 0,3 und 1,0 % bei einem Richtverfahren durch Strecken um mindestens 5 bis 10 Mal geringer ist als bei einem Richtverfahren durch Rollen, und daß die Streuung der Werte der Restspannungen, die beim Richtverfahren durch Strecken gemessen wurden fünf Mal geringer ist als beim Richtverfahren durch Walzen.
Diese Versuchsergebnisse konnten durch Messungen der Restspannungen durch unterschiedliche Methoden verschiedener Laboratorien (SACILOR,IRSID) bestätigt werden.
Die Beseitigung der inneren Restspannungen ist von solcher Art, daß die Laboratorien keine bedeutsamen Unterschiede zwischen der Höhe der Restspannungen in
den durch Streckung gerichteten Schienen und der Höhe der Spannungen in dem entspannten Werkstoff sehen, die als Bezugsgröße bei der Eichung der Dehnungsmeßgeräte dienen. So findet man beispielsweise beim Richten mittels Rollen Druckspannungen, die in Längsrichtung ebenso groß sind wie in senkrechter Richtung im Steg und in den Hohlkehlen, wobei diese Spannungen, ganz besonders diejenigen in Längsrichtung, durch Zugspannungen im Schienenkopf und -Fuß kompensiert werden. Beim Richtverfahren durch Strecken sind die Restspannungen durchweg geringer und sehr viel gleichmässiger. Es ist festzuhalten, daß die Werte für die Restspannungen, die nach der Methode des Trennschnitts gemessen werden (Methode nach YASOJIMA und MACHII (1965) angewandt u.a. vom Büro für Forschungen und Studien des UIC "Office de Recherche et D'Essais de L1UIC" in seiner Studie C53 "Restspannungen in Schienen") in zufriedenstellender Weise durch die genannten Methoden des Lochens und des Bohrens bestätigt wurden. Eine empirische Bestätigung der Beseitigung innerer Restspannungen aufgrund des Richtens durch Strecken wurde mit Hilfe eines Tests
- 20 -
20 ,„/70
durchgeführt, bei dem der Kopf vom Rest des Profils getrennt wurde und bei dem die Auslenkung "f" an der Stoßfuge in dem Maße gemessen wurde, wie der Vorschub "L"des Sägeschnitts erfolgte (schematische Darstellung eingerahmt im oberen Teil der Fig.5 ). Die Ergebnisse dieses Tests, der bei einer Schiene UIC 60 NDB angewandt wurde, sind in dem Diagramm in Fig.5 dargestellt, dessen Abzisse die Länge L des Sägeschnitts in Millimetern und dessen Ordinate den Abstand bzw. die Auslenkung "f" des Kopfes in Millimetern angibt, der im Verhältnis zum Rest des Schienenabschnitts ausgehend von der Stoßfuge abgesägt wird.
Die Kurve 7 zeigt, daß eine Schiene UIC 60 NDB,die durch Rollen gerichtet wurde, eine Auslenkung "f" des Kopfes von zwei Millimetern für eine Länge des Sägeschnitts L von 500 mm aufweist. Die Kurve 8 zeigt, daß sich die Auslenkung "f" für eine ungerichtete Schiene verändert und zwischen 0 und 8/10 mm liegt. Die Kurven 9 und 10 zeigen, daß die durch Strecken mit einer Restdehnung von 0,3 bzw. 1 % gerichteten Schienen eine Auslenkung "f" von 2/10 bzw. - 1/10 mm bei einer Länge des Sägeschnitts von L = 500 mm aufweisen (in dem zuletzt genannten Fall findet ein leichtes Schließen des Sägespalts statt). Zu erkennen ist ein Verhältnis der Werte für "f" in der Größenordnung von 1:10 zu Gunsten des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Verhältnis einer minimalen Restdehnung von etwa 0,3 % erscheint notwendig, um eine maximale Beseitigung der inneren Restspannungen zu erhalten, und es hat nicht den Anschein, daß ein Verhältnis der Restdehnung oberhalb von 1,5 % zusätzliche VorteiIe bringt.
- 2 1 -
111/70
Das Strecken einer Schiene bis oberhalb seiner 0,2 % - Dehngrenze hätte an sich Schädigungen des Materials befürchten lassen müssen, die geeignet sind, eine schnellere Ausbreitung evtl. quergerichteter Ermüdungsrisse zu begünstigen. Ein Ermüdungstest durch Biegungen an vier Stellen hat jedoch gezeigt, daß dies nicht der Fall ist. Der Test bestand darin, daß ein am Schienenkopf vorgekerbter Schienenabschnitt auf einer Länge von 1,400 m einer alternierenden Biegung mit einer Frequenz von 10 Hz
1o ausgesetzt wurde. Dies geschah unter einer Belastung
von 14 Tonnen in einer Zeitspanne bis zum Anfang einer Rißbildung und unter einer Belastung von 9 Tonnen in der nachfolgenden Zeitspanne des Fortschreitens der Rißbildung. Die Belastung wurde am Kopf der Schiene
15 an zwei verschiedenen Punkten aufgebracht, die einen
Abstand von 150 mm voneinander aufwiesen und symmetrisch beiderseits der querverlaufenden, in der Mitte angebrachten Einkerbung lagen.
Hierbei läßtsich die Ausbreitung des Ermüdungsbruchs ausgehend von der Einkerbung mit Hilfe einer Dehnungsmeßmaschine und einer elektrischen Meßmethode beobachten, die auf der Veränderung des Widerstandes der Schienen im Zuge des Fortschreitens des Bruchs beruht. Durch Veränderung der Amplitude der aufgebrachten Spannungen wird eine Reihe von Markierungen bei einer vorgegebenen kumulierten Anzahl von Lastwechseln herbeigeführt, wobei der Verlauf der Kurve verfolgt wird, die die Tiefe ρ des Risses bzw. Bruchs in Abhängigkeit von der Zahl N der aufgebrachten Lastwechsel darstellt.
Der betreffende Test wurde bei einem ersten Versuchsbeispiel bei zwei Abschnitten der Schiene UIC 60 der Sorte naturhart B durchgeführt, die aus der selben Schiene entnommen wurden,
- 22 -
111/70
und zwar wurde der eine Schienenabschnitt mittels Rollen und der andere Schienenabschnitt durch Strecken gerichtet. Die Fig. 6 zeigt, daß die durch Rollen gerichtete Schiene eine Fläche für den Ermüdungsbruch zeigt, die ziemlich schmal ist und mit spröden Rissen übersät ist. Die Fig.6b zeigt das Aussehen der durch Strecken gerichteten Schiene, die eine Fläche für den Ermüdungsbruch zeigt, die deutlich stärker entwickelt und frei von spröden Rissen ist. Die nachfolgende Tabelle IV zeigt, daß die Anzahl der Lastwechsel, die bis zum Beginn der Rißbildung notwendig sind und die Anzahl der Lastwechsel, die für die Ausbreitung des Risses notwendig sind unter den-selben Versuchsbedingungen bei einer durch Strecken gerichteten Schiene deutlich größer sind, was der Beweis für eine größere Zähigkeit und infolgedessen für eine größere Sicherheit i st.
TABELLE IV
Richten mittels
Rollen
Richten mittels
Strecken
Differenz
in %
Zahl der Lastwechsel N
bis zum Rißbeginn
350.000 500.000 142
Zahl der Lastwechsel N
vom Fortschreiten der
Rißbildung bis zum
Gewaltbruch
750.000 1.050.000 140
Kritische Rißtiefe P
in nun
25 28 112
- 23 -
111/70
Die Kurven 11 und 12 in Fig. 7 zeigen die selben Verhältnisse ρ = f (n) , die in der vorstehenden Tabelle IV aufgeführt sind. Daraus ergibt sich, daß das Verhältnis :
Fläche des Ermüdungsbruchs (gerichtet durch Strecken), » Fläche des Ermüdungsbruchs (gerichtet durch Rollen)
Der vorstehend beschriebene Test wurde bei einem zweiten Verfahrensbeispiel an vier Abschnitten einer Schiene 136 RE einer Chrom-Si1icium-Vanadium-Stahllegierung fit einer Zugfestigkeit Rm größer als oder gleich 1080 N/mm angewandt. Die Abschnitte wurden aus der selben Schiene hergestellt, und es wurde das Ermüdungsverhalten für die folgenden vier Zustände untersucht:
durch Rollen gerichtet 15 - durch Strecken gerichtet
ungerichtet (unbehandelt aus dem Kühlbett) gerichtet durch Rollen und nachfolgend durch Strecken.
Fig. 8a zeigt das halbspröde Aussehen der Bruchfläche einer durch Rollen gerichteten Schiene, bei der keine Ermüdungsbruchfläche wahrnehmbar ist. Fig.8b zeigt die große Ermüdungsbruchfläche einer durch Strecken gerichteten Schiene. Fig.8c zeigt eine Ermüdungsbruchfläche einer nicht gerichteten Schiene, die sehr geringfügig kleiner ist als im vorstehenden Fall. Fig.8d zeigt, daß ein Richten durch Strecken im Anschluß an ein Richten durch Rollen zu einem guten Aussehen der Ermüdungsbruchfläche führt.
Die nachfolgende Tabelle V zeigt die Verbesserung, die
- 24 -
111/70
durchweg beim Richten durch Strecken für eine Anzahl von Lastwechseln bis zur ersten Rißbildung und für eine Anzahl von Lastwechseln bis zum Fortschreiten der Rißbil dung gegenüber dem Richtverfahren durch Rollen erzielt wird.
TABELLE V
Richten
mittels
Ro Hen
ungerichtet Richten
mittels
Strecken
Richten
mittels
Walzen und
nachfolgend
Strecken
Anzahl der
Lastwechsel N
bis zum
Rißbeginn
400.000 420.000 850.000 1.150.000
Anzahl der
Lastwechsel N
vom Fortschreitei
der Rißbildung
bis zum
Gewaltbruch
950.000 1.500.000 1.25O.OOO 1.400.000
Kritische
Rißtiefe P
in mm
26
(halb-spröde)
27 26 28
Die Kurven 13-16 in Fig.9 zeigen die gleichen Verhältnisse ρ = f (N), die in der vorstehenden Tabelle V aufgeführt sind, für Schienen, die aus dem Stahl 136 RE bestehen und mittels Rollen gerichtet wurden (Kurve 13), ungerichtet waren (Kurve 14), mittels Strecken (Kurve 15) und sowohl mittels Rollen als auch mittels Strecken gerichtet wurden (Kurve 16). Aus der Tabelle V und aus den Kurven 13-16 der Fig.9 ergibt sich sehr klar, daß man die Festigkeit einer Schiene gegenüber der Ausbreitung von Rissen noch über längere Zeit verbessert, wenn erne
- 25 -
IS
111/70
mittels Rollen gerichtete Schiene einer Zugspannung mit Erzeugung einer Restdehnung gemäß der Erfindung ausgesetzt wird, um die Restspannungen zu beseitigen.
Die Verbesserung des Verhaltens im Hinblick auf die Geschwindigkeit der Rißbildung in erfindungsgemäß gerichteten Schienen ist mit der Verringerung der Restspannungen verknüpft und insbesondere an das praktisch vollständige Verschwinden restlicher Zugspannungen im Schienenkopf, die auf das Richten durch Rollen zurückzuführen sind,gebunden.
Die durch das erfindungsgemäße Richtverfahren geförderte Verringerung der Restspannungen ermöglicht die Erfüllung von Wünschen zahlreicher Eisenbahnnetze, insbesondere solcher, die stark belastet sind (wie Gleise im Bergbau) und die berücksichtigen, daß die Restspannungen für gefährliehe Brüche verantwortlich sind, die überraschend in den Gleisen auftreten. Das erfindungsgemäße Richten durch Strecken verbessert erheblich die Dauerwechselfestigkeit der Schienen im Verhältnis zu denjenigen Schienen, die mittels Richtrollen gerichtet worden sind.
Der Richtvorgang durch Strecken hat darüberhinaus den Vorteil, die Streckgrenze des Metalls anzuheben, im Gegensatz zum Richtverfahren durch Rollen5 das die Tendenz hat, die Streckgrenze herabzusetzen. Dieser Vorteil ist insbesondere im Hinblick auf den Schienenkopf wünschens-
25 wert, weil eine höhere Streckgrenze einen besseren
Widerstand gegen das plastische Fließen mit sich bringt, welches hochbelastete Räder auf der Schienenlauffläche erzeugen können. Diese Anhebung der .Streckgrenze für Stahlsorten vom Typ UIC SO A oder B, AREA, und ähnliche
2 liegt in der Größenordnung von 100 N/mm für 1 % Dehnung.
Diese Eigenschaft läßt sich bei sämtlichen Stahlsorten beobachten, d.h. bei legierten oder behandelten extra-harten Stählen. Der Unterschied in der Streckgrenze zwischen
- 26 -
111/70 viRichtverfahren durch Rollen und demjenigen durch Strecken kann üblicherweise 20 % betragen.
Es wurde festgestellt, daß diese Verbesserung der Streckgrenze ohne Verschlechterung des Fließvermögens erzielt wird (Bruchdehnung und Brucheinschnürung) sowie ohne Beeinträchtigung der Zähigkeit (K1 dem kritischen
ic,
Faktor für die Querschnittsverminderung oder Einschnürung).
Die Messungen der Restdehnung auf einer gewissen Anzahl von Längeneinheiten, die entlang der Schiene markiert worden sind, hat gezeigt, daß die partiellen Restdehnungen, die für jede Längeneinheit gemessen wurden, konstant und völlig gleich der gesamten Restdehnung der Schiene sind. Es wurden keinerlei Effekte einer örtlichen Einschnürung über die Länge der Schienen festgestellt. Die Verminderung der Höhe ist über die gesamte Länge der Schienen gleichförmig, desgleichen die Verminderung der Breite des Fußes. Die geringen Änderungen der beobachteten Abmessungen werden, wie im Fall des Richtens durch Rollen, im voraus durch eine geeignete Kalibrierung im Walzwerk kompensiert.
Dies ermöglicht die Einhaltung der Vorschriften für die Abmessungstoleranzen mindestens ebenso leicht wie beim Richtverfahren mittels Rollen. Bei dem zuletzt genannten Verfahren bleiben trotzdem sämtliche Unregelmässigkeiten der Abmessungen erhalten, denn die Enden behalten die
25 ursprünglichen Abmessungen aus dem Walzvorgang bei.
Die Erfindung bezieht sich ausserdem auf Eisenbahnschienen mit extrem niedrigen Restspannungen. Diese Art von Schienen ist bis zur Stunde unbekannt, weil in einer kürzlich durchgeführten Studie (April 1981, unveröffentlicht, durchgeführt durch: R. Schweitzer und W. HeIler,Duisburg-Rheinhausen) mit dem Titel "Kritischer Einschnürungsfaktor, Eigenspannungen und Bruchfestigkeit von Schienen" als
- 27 -
111/70
Schlußfolgerung gesagt v/orden ist :
"Es liegt viel daran, daß die Eigenspannungen (=innere Restspannungen) auf einem kleinstmöglichen Niveau gehalten werden.wenn man die Bruchfestigkeit erhöhen will. Bis zur Stunde ist dieser Gedanke jedoch kaum zu verwirklichen, um so weniger, als das für die Herstellung einer geradlinigen Gestalt unerläßliche Richten der Schienen zu beträchtlichen Eigenspannungen führt."
Die vorliegende Erfindung schlägt Schienen vor, die nach dem Richten Restspannungen wie folgt besitzen :
- kleiner als +_ 50 M/mm2 (+ 50 M/mm2 für Zug; - 50 N/mm2 für Druck) für Schienenstahlsorten (mit und ohne Wärmebehandlung) mit einer Zugfestigkeit
15 R m s£ 1000 M/mm2,
- kleiner als +_ 100 N/mm2 (+ 100 N/mm2 für Zug;
ο
- 100 N/mm für Druck) für Schienenstahlsorten
(mit oder ohne Wärmebehandlung ) mit einer Zugfestigkeit Rm > 1000 N/mm2 .

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schienen einer solchen Zugspannung aussetzt, daß nach deren Aufhebung eine Rest-
    dehnung von mindestens 0,3 % zurückbleibt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schienen einer solchen Zugspannung aussetzt, daß nach deren Aufhebung eine Restdehnung von höchstens 1,5 % zurückbleibt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schienen einer solchen Zugspannung aussetzt, daß nach deren Aufhebung eine Restdehnung zwischen 0,5 und 0,7 % zurückbleibt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schienen zunächst einem Richtvorgang mittels Rollen und nachfolgend einem Richtvorgang mittels einer solchen Zugspannung aussetzt, daß eine Restdehnung ober-25 halb von 0,3 % zurückbleibt.
    1 1 1/70
  6. 6. Gerichtete Eisenbahnschiene, bestehend aus einer Schienenstahlsorte mit einer Zugfestigkeit R kleiner oder gleich 1000 N/mm , gekennzeichnet
    durch innere Restspannungen kleiner als + 50 N/mm ( + 50 N/mm Zugspannung; - 50 N/mm Druckspannung,
  7. 7. Gerichtete Eisenbahnschiene aus einer Schienenstahlsorte mit einer Zugfestigkeit Rm größer als
  8. 1000 N/mm , gekennzeichnet durch innere Rest-
  9. 2Spannungen kleiner als + 100 N/mm (+ 100 N/mm
  10. 10 Zugspannung; - 100 N/mm Druckspannung.
DE3223346A 1982-02-19 1982-06-23 Verfahren zum Richten von Eisenbahnschienen Expired - Lifetime DE3223346C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3250083A DE3250083C2 (de) 1982-02-19 1982-06-23 Gerichtete Eisenbahnschienen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8202817A FR2521883B1 (fr) 1982-02-19 1982-02-19 Procede de dressage d'un rail de chemin de fer et rail de chemin de fer dresse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3223346A1 true DE3223346A1 (de) 1983-09-01
DE3223346C2 DE3223346C2 (de) 1993-11-25

Family

ID=9271186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3223346A Expired - Lifetime DE3223346C2 (de) 1982-02-19 1982-06-23 Verfahren zum Richten von Eisenbahnschienen

Country Status (26)

Country Link
US (2) US4597283A (de)
JP (1) JPS58202916A (de)
KR (1) KR920007242B1 (de)
AR (1) AR230791A1 (de)
AT (1) AT381875B (de)
AU (1) AU560673B2 (de)
BR (1) BR8300691A (de)
CA (1) CA1254543A (de)
CS (1) CS266315B2 (de)
DD (1) DD206742A5 (de)
DE (1) DE3223346C2 (de)
EG (1) EG15932A (de)
ES (1) ES8404881A1 (de)
FI (1) FI84563C (de)
FR (1) FR2521883B1 (de)
GB (1) GB2115326B (de)
HU (1) HU186639B (de)
IN (1) IN167481B (de)
IT (1) IT1165545B (de)
LU (1) LU84583A1 (de)
MX (1) MX161418A (de)
PL (1) PL240495A1 (de)
PT (1) PT76210B (de)
SE (1) SE462520B (de)
SU (1) SU1232125A3 (de)
ZA (1) ZA83536B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501522C1 (de) * 1985-01-18 1986-04-03 Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum Verfahren zur Herstellung eigenspannungsarmer Stahlschienen mittels Rollenrichten
DE3529379A1 (de) * 1984-11-02 1986-07-10 Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum Verfahren zum erhoehen der ermuedungsfestigkeit von schienen
EP0904859A1 (de) * 1997-09-26 1999-03-31 British Steel Plc Verfahren zur Erzeugung günstiger Restspannungen in Schienen oder Tägern
DE10053933A1 (de) * 2000-10-31 2002-05-16 Thyssen Krupp Gleistechnik Gmb Verfahren zum Richten von Schienen
US8057211B2 (en) * 2008-12-30 2011-11-15 Hong Fu Jin Precision Industry (Shenzhen) Co., Ltd. Stamping mold adapted to stamp characters in workpieces

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9720370D0 (en) * 1997-09-26 1997-11-26 British Steel Plc Sectional elements
JP4705283B2 (ja) * 2001-09-06 2011-06-22 新日本製鐵株式会社 耐久性および真直性に優れる軌条とその矯正方法
US7392117B1 (en) 2003-11-03 2008-06-24 Bilodeau James R Data logging, collection, and analysis techniques
US7502670B2 (en) * 2004-07-26 2009-03-10 Salient Systems, Inc. System and method for determining rail safety limits
US7869909B2 (en) * 2004-07-26 2011-01-11 Harold Harrison Stress monitoring system for railways
US8479587B2 (en) * 2006-06-28 2013-07-09 Aktiebolaget Skf Method for indicating fatigue damage of a metal object
CN101774106B (zh) * 2009-07-22 2011-11-09 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 高速铁路用钢轨头尾尺寸控制方法
JP5273005B2 (ja) * 2009-10-06 2013-08-28 新日鐵住金株式会社 レールの矯正方法及び矯正装置
CN103551437B (zh) * 2013-10-31 2016-08-17 武汉钢铁(集团)公司 一种微应力百米高速重轨生产方法
CN112475821B (zh) * 2020-11-13 2022-07-19 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 一种低轨腰残余拉应力钢轨及其制备方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR573675A (fr) * 1923-02-23 1924-06-27 Procédé et appareils pour le dressage, par traction des métaux profilés quelconques
DE2117104A1 (de) * 1971-04-07 1972-10-12 Schloemann AG, 4000 Düsseldorf Hydraulische Streckmaschinen
US4156360A (en) * 1976-11-12 1979-05-29 Vallourec (Usines A Tubes De Lorraine-Escaut Et Vallourec Reunies) Method and apparatus for unstressing pipe and the resulting pipe

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2918961A (en) * 1959-12-29 Grip for straightening structrual sections
FR962835A (de) * 1950-06-21
US1966955A (en) * 1933-05-22 1934-07-17 Chase Companies Inc Method for straightening metallic structural members
US2167485A (en) * 1937-04-20 1939-07-25 Paul W Leisner Rail cooling
US2198961A (en) * 1938-04-05 1940-04-30 Du Pont Lubricant
GB675970A (en) * 1949-06-17 1952-07-16 Tentor Steel Company Ltd Process of producing a reinforcing steel bar for concrete structures
GB749841A (en) * 1952-05-20 1956-06-06 Gabor De Kazinczy Improvements in and relating to the production of cold worked reinforcement steel bars
US3031750A (en) * 1958-02-14 1962-05-01 Rods Inc Method of producing steel bars
US3193270A (en) * 1962-10-12 1965-07-06 United States Steel Corp Apparatus for heat-treating rails
US3257832A (en) * 1965-03-01 1966-06-28 Harvey Aluminum Inc Method and apparatus for finishing extrusions
DE1903744B2 (de) * 1969-01-25 1975-07-17 Schloemann-Siemag Ag, 4000 Duesseldorf Hydraulische Profilstreckmaschine
DE2153668A1 (de) * 1971-10-28 1973-05-03 Lindemann Maschfab Gmbh Horizontale reckbank
US3826124A (en) * 1972-10-25 1974-07-30 Zirconium Technology Corp Manufacture of tubes with improved metallic yield strength and elongation properties
DE2927890C2 (de) * 1979-07-11 1983-12-22 Elektro-Thermit Gmbh, 4300 Essen Schiene für spurgebundene Fahrzeuge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR573675A (fr) * 1923-02-23 1924-06-27 Procédé et appareils pour le dressage, par traction des métaux profilés quelconques
DE2117104A1 (de) * 1971-04-07 1972-10-12 Schloemann AG, 4000 Düsseldorf Hydraulische Streckmaschinen
US4156360A (en) * 1976-11-12 1979-05-29 Vallourec (Usines A Tubes De Lorraine-Escaut Et Vallourec Reunies) Method and apparatus for unstressing pipe and the resulting pipe

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Tech.Mitt. Krupp Werksberichte, Bd. 39, 1981, H. 1, S. 33-41
HÜTTE - Des Ingenieurs Taschenbuch, 28. Aufl., Berlin 1955, Verlag v. Wilhelm Ernst & Sohn, S. 969, 970 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3529379A1 (de) * 1984-11-02 1986-07-10 Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum Verfahren zum erhoehen der ermuedungsfestigkeit von schienen
DE3501522C1 (de) * 1985-01-18 1986-04-03 Krupp Stahl Ag, 4630 Bochum Verfahren zur Herstellung eigenspannungsarmer Stahlschienen mittels Rollenrichten
EP0904859A1 (de) * 1997-09-26 1999-03-31 British Steel Plc Verfahren zur Erzeugung günstiger Restspannungen in Schienen oder Tägern
DE10053933A1 (de) * 2000-10-31 2002-05-16 Thyssen Krupp Gleistechnik Gmb Verfahren zum Richten von Schienen
DE10053933B4 (de) * 2000-10-31 2005-01-27 Thyssen Krupp Gleistechnik Gmbh Verfahren zum Richten einer Schiene
US8057211B2 (en) * 2008-12-30 2011-11-15 Hong Fu Jin Precision Industry (Shenzhen) Co., Ltd. Stamping mold adapted to stamp characters in workpieces

Also Published As

Publication number Publication date
SU1232125A3 (ru) 1986-05-15
FI84563C (fi) 1991-12-27
ES519882A0 (es) 1984-05-16
ES8404881A1 (es) 1984-05-16
GB2115326A (en) 1983-09-07
ZA83536B (en) 1983-11-30
IT8367190A0 (it) 1983-02-18
SE462520B (sv) 1990-07-09
FI830463A0 (fi) 1983-02-10
PT76210A (fr) 1983-03-01
DD206742A5 (de) 1984-02-08
SE8300905D0 (sv) 1983-02-18
AR230791A1 (es) 1984-07-31
KR920007242B1 (ko) 1992-08-28
ATA10583A (de) 1986-05-15
FR2521883B1 (fr) 1985-08-30
JPS58202916A (ja) 1983-11-26
AT381875B (de) 1986-12-10
CA1254543A (en) 1989-05-23
KR840003718A (ko) 1984-09-15
AU560673B2 (en) 1987-04-16
US4755238A (en) 1988-07-05
US4597283A (en) 1986-07-01
DE3223346C2 (de) 1993-11-25
AU1073883A (en) 1983-08-25
EG15932A (en) 1987-03-30
FI830463L (fi) 1983-08-20
PL240495A1 (en) 1983-08-29
SE8300905L (sv) 1983-08-20
IN167481B (de) 1990-11-10
LU84583A1 (fr) 1983-06-13
CS266315B2 (en) 1989-12-13
GB2115326B (en) 1986-02-26
BR8300691A (pt) 1983-11-08
CS111883A2 (en) 1989-03-14
FI84563B (fi) 1991-09-13
HU186639B (en) 1985-08-28
IT1165545B (it) 1987-04-22
GB8301070D0 (en) 1983-02-16
PT76210B (fr) 1985-11-18
FR2521883A1 (fr) 1983-08-26
MX161418A (es) 1990-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3223346C2 (de) Verfahren zum Richten von Eisenbahnschienen
EP2313216B1 (de) Verfahren zur herstellung eines kaltgewalzten profils mit mindestens einer verdickten profilkante
DE2714485C2 (de) Verfahren zum Warmwalzen von Doppel-T-Trägern aus rechteckigem Flachmaterial
EP1181991A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes
DE2143784A1 (de) Verbindungsbolzen, insbesondere schraubenbolzen und verfahren zur herstellung desselben
DE1035606B (de) Verfahren zum Herstellen von an Teilen seines Umfangs quer gerilltem Bewehrungsstahl
DE2343579A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur formung eines metallstreifens mit laengs seiner breite unterschiedlicher dicke
DE1912350C3 (de) Verfahren zum Walzen von Schienen sowie UniversalwalzenstraBe zur Durchführung dieses Verfahrens
DE19939860A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Planheit von Blechen
DE3250083C2 (de) Gerichtete Eisenbahnschienen
DE538635C (de) Verfahren zur Herstellung durchbrochener Metallgegenstaende
EP2604351A1 (de) Walzen von Profilen
EP0234204A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten einer Eisenbahnschiene in einer Rollenrichtmaschine
AT409230B (de) Verfahren zum linearrichten
DE4233462C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Zugfestigkeit und der Zähigkeit von martensitischen Stahldrähten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0685610B1 (de) Aus einem Steg und mindestens einem Flansch durch Strahlungsenergie zusammengeschweisster Profilträger aus Metall, insbesondere Stahl und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102019117258B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Führungsschiene sowie Führungsschiene
DE1952152B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Nähmaschinennadeln
DE1072949B (de) Verfahren zum Herstellen von an Teilen seines Umfanges quer gerilltem Bewehrungsstahl
EP0065533B1 (de) Verfahren zum walzen von u-stahl oder dergl. und universal-trägerstrasse zur durchführung des verfahrens
DE3049459A1 (de) Verfahren zur herstellung von gewellten doppel-t-traegern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2935327A1 (de) Verfahren zur herstellung eines traegerrohstuecks fuer einen grossen h-traeger
DE2325611A1 (de) Verfahren zum herstellen von armierungsstaeben aus stahl
DE3501523C1 (de) Verfahren zur Verminderung der Eigenspannungen rollengerichteter Stahlschienen
EP0925850A2 (de) Walzverfahren für ein Metallband

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: UNIMETAL - SOCIETE FRANCAISE DES ACIERS LONGS - S.

8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3250083

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3250083

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3250083

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3250083

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SOGERAIL S.A., HAYANGE, FR