DE3219356A1 - Gebirgsanker fuer den einsatz in ein bohrloch, das eine klebepatrone enthaelt - Google Patents

Gebirgsanker fuer den einsatz in ein bohrloch, das eine klebepatrone enthaelt

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DE3219356A1
DE3219356A1 DE19823219356 DE3219356A DE3219356A1 DE 3219356 A1 DE3219356 A1 DE 3219356A1 DE 19823219356 DE19823219356 DE 19823219356 DE 3219356 A DE3219356 A DE 3219356A DE 3219356 A1 DE3219356 A1 DE 3219356A1
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Bwz Berg Ind Tech
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Bwz Berg Ind Tech
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/143Fixing plugs in holes by the use of settable material using frangible cartridges or capsules containing the setting components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das
  • eine Klebepatrone enthält.
  • Die Erfindung betrifft einen Gebirgsanker, für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält, die mit einem Ende des Ankers zerstört und deren Inhalt durch Bewegung des Ankers gemischt und verteilt wird.
  • Derartige Gebirgsanker sind als Klebeanker bekannt. Mit einem Ende der Ankerstange oder einem daran befestigten Ankerkopf werden die in das Bohrloch eingeführten Klebepatronen zerstört, sodaß der Inhalt der Klebepatronen, die getrennt die Komponenten eines Zweikomponentenklebers enthalten, austreten kann. Durch Bewegung insbesondere Drehung des Ankers werden die beiden Komponenten des Klebers gemischt und im Bohrloch verteilt, sodaß nach dem Aushärten des Klebers der Anker fest mit der Bohrlochwandung verbunden ist.
  • Hierzu ist es bekannt, die Ankerstangen, zumindest an ihren in das Bohrloch einzuführenden Enden, mit Spitzen und an ihrem Umfang mit Gewinden zu versehen, wobei mit Hilfe der Spitzen die Klebepatronen zer-trümmert und ihr Inhalt durch das Gewinde vermischt werden soll. Da die Ankerstangen in der Regel einen deutlich geringerer Durchmesser aufweisen als das Bohrloch wird mit diesen Ankern eine einwandfreie Durchmischung des Inhaltes der Klebepatronen nicht erzielt. Deshalb ist es (DE-PS 11 50 344) bekannt, die Ankerstange an ihrem in das Bohrloch einzuführenden Ende mit einem Ankerkopf zu versehen, dessen Durchmesser größer ist als der der Ankerstange und der eine Spitze sowie ein zum Mischen dienendes Außengewinde aufweist.
  • Bei diesem Anker sind jedoch infolge des großen Querschnittes seines Kopfes erhebliche Kräfte erforderlich um den Anker unter Zerstörung der Klebepatronen und Beiseitedrücken ihres Inhaltes bis zum Bohrlochtiefsten vorzutreiben. Trotzdem ist die Vermischung des Inhaltes der Klebepatronen unzureichend, denn der Durchmesser des Ankerkopfes muß stets kleiner bleiben als die kleinste lichte Weite des Bohrloches. Unter diesen Umständen erfolgt an denjenigen Stellen des Bohrloches,an denen die lichte Weite größer ist, keine einwandfreie Durchmischung.
  • Weiterhin ist (DE-PS 25 55 527) ein Gebirgsanker bekannt, bei dem der Ankerkopf ein auf das Ende der Ankerstange aufge-presstes Rohrstück ist, dessen die Ankerstangeüberragender Teil flach gepresst und als Mischkopf ausgebildet ist. Dieser Anker ist zwar kostengünstig herstellbar und mit geringem Kraftaufwand durch die Klebepatronen hindurch in das Bohrloch einschiebbar, jedoch sind zu einer guten Durchmischung des Inhaltes der Klebepatronen hohe Drehzahlen bei geringen Vorschubaeschwindigkeiten erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde dies zu verbessern, insbesondere einen Gebirgsanker zu schaffen, der sich mit geringer Kraft in das Bohrloch eintreiben läßt und der eine schnelle und vollständige Durchmischung des Inhaltes der Klebepatronen auch dann bewirkt, wenn das Bohrloch, wie es in der Praxis oft vorkommt, zerklüftet ist und über seine Länge gesehen einen in Form und Größe wechselnden Querschnitt aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gebirgsanker für den Einsatz in en Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält, die mit einem Ende des Ankers zerstört und deren Inhalt durch Bewegung des Ankers gemischt und verteilt wird und bei dem an einem Ende einer Ankerstange Teile angeordnet sind, die sich in radialer Richtung über den Umfanq der Ankerstange hinaus erstrecken und der gekennzeichnet ist durch an der Ankerstange befestigte sich in radialer Richtuna über deren Umfang hinaus erstreckende Bolzen.
  • Der Gebirgsanker gemäß der Erfindung besitzt nicht einen verhältnismässig langen zvlindrischen Kopf großen Durchmessers und läßt sich deshalb auch dann,wenn die Bolzen sich in radialer Richtung recht gleit über den Umfang der Ankerstange hinaus erstrecken,selbst in zerklüfteten Bohrlöchern mit unregelmässigem verschnitt ohne Schwierigkeiten zum Bohrlochtiefsten hin vorwärtsbewegen. Dabei sorgt die Vielzahl der Bolzen für eine schnelle und wirksame Durchmischung des Inhaltes der Klebepatronen, und zwar auch im Randbereich des Bohrloches. AußerdemXläßt sich der Gebirgsanker gemäß der Erfindung unter geringen Kosten und geringem Arbeitsaufwand herstellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gebirgsankers gemäß der Erfindung sind die Bolzen an einem Endabschnitt der Ankerstange befestigt, der einen qegenüber der Ankerstange verringerten Durchmesser aufweist. Diese Ausbildung hat zum Vorteil, daß einerseits das Einstechen des Ankers in die Klebepatronen und sein Hindurchführen durch diese erleichtert wird und daß andererseits eine große wirksame Länge der als Rührwerkzeuge dienenden Bolzen und damit eine schnellere und bessere Durchmischung des Inhaltes der Klebepatronen erreicht wird.
  • Weiterhin kann es zweckmässig sein, die Bolzen in Längsrichtung der Ankerstange gegeneinander versetzt anzuordnen und/oder Bolzen von unterschiedlichen Längen zu verwenden. Durch beide Maßnahmen wird das Durchschieben der Ankerstange durch Bohrlöcher erleichert, deren Wände zerklüftet sind und die einen ungleichförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Im folgenden sind 4 Ausführungsbeispiele von Gebirgsankern gemäß der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen die Figuren 1 bis 4 jeweils in Seitenansicht verschiedene Ausführungsformen von Gebirgsankern, wobei jeweils nur deren zum Bohrlochtiefsten weisendes Ende dargestellt und der übrige Teil der Länge der Ankerstangen fortgelassen ist.
  • In allen Figuren ist die Ankerstange mit 1 bezeichnet.
  • Der SebiLgsanker gemäß Figur 1 weist an seinem Ende eine mit 2 bezeichnete runde Kerbspitze auf. In der Nähe der Kerbspitze sind an der Ankerstange 1 Bolzen 3 durch Schweißen befestigt, von denen, da es sich um eine Aufsicht handelt jedoch nur 3 Bolzen zu sehen sind. Die Bolzen 3 befinden sich, jeweils um 9o Grad versetzt, in gleicher Höhe an der Ankerstange 1 und weisen gleiche Abmessungen auf. Die Ankerstange 1 gemäß Figur 2 ist an ihrem freien Ende mit einer Meißelspitze 4 versehen.
  • Die Bolzen 3 sind ebenfalls jeweils um 9o Grad gegeneinander versetzt an der Ankerstange 1 angeschweißt, jedoch in Längsrichtung der Ankerstange gegeneinander versetzt. Auch hier ist der vierte Bolzen nicht zu erkennen. Bei der Ausführungsform nach Figur 3 besitzt die Ankerstange 1 an ihrem Ende einen Abschnitt 5 der einen gegenüber der Ankerstange 1 verminderten Durchmesser aufweist. Dieser Abschnitt 5 weist an seinem freien Ende eine Schrägspitze 6 auf und außerdem sind an ihm in gleicher Anordnung wie in Figur 1 vier Bolzen 7 befestigt die, wie leicht erkennbar, eine größere Länge aufweisen als die Bolzen 3 in den figuren 1 und 2.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 sind am durchmesserverringerten Endabschnitt 5 der Ankerstange 1 bei ähnlicher Anordnung wie bei Figur 2 vier Bolzen befestigt, von denen die Bolzen 8, 9 und lo in der Zeichnung erkennbar sind.
  • Die Bolzen besitzen, wie ebenfalls aus der Zeichnung erkennbar,verschiedene Längen. Außerdem trägt der Abschnitt 5 an seinem freien Ende eine Meißelspitze 11. Die Befestigung der Bolzen 3 und 7 bis lo an der Ankerstange 1 bzw. an deren durchmesserverringerten Abschnitt 5 erfolgt schnell und mühelos mit handelsüblichen Bolzenschweißgeräten.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch, das eine Klebepatrone enthält Patentansprüche 1. Gebirgsanker für den Einsatz in ein Bohrloch das ein Klebepatrone enthält, die mit einem Ende des Ankers zerstört und deren Inhalt durch Bewegung des Ankers gemischt und verteilt wird und bei dem an einem Ende einer Ankerstange Teile angeordnet sind, die sich in radialer Richtuna über den Umfang der Ankerstange hinaus erstrecken, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h an der Ankerstange (1, 5) befestigte sich in radialer Richtung über deren Umfang hinaus erstreckende Bolzen (3, 7 bis lo).
  2. 2. Gebirgsanker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Bolzen (7 bis lo) an einem Endabschnitt (5) der Ankerstange (1) befestigt sind, der einen gegenüber der Ankerstange (1) verringerten Durchmesser aufweist.
  3. 3. Gebirgsanker nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dan slie Bolzen (3, 8 bis So) in Längsrichtung der Ankerstange (1, 5) gegeneinander ersetzt angeordnet sind.
  4. 4. Gebirgsanker nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch a e k e n n ei c h ne t, daß die Bolzen (8 bis lo) unterschiedliche Längen aufweisen.
DE19823219356 1982-05-22 1982-05-22 Gebirgsanker fuer den einsatz in ein bohrloch, das eine klebepatrone enthaelt Withdrawn DE3219356A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996004484A1 (de) * 1994-08-02 1996-02-15 Upat Gmbh & Co. Verankerungspatrone
WO2003023190A1 (en) * 2001-09-13 2003-03-20 Fosroc Mining International Limited Roof bolts for use in mines, a method for their production and method for their installation
US8636448B2 (en) 2003-08-20 2014-01-28 Raytheon Company Drilling apparatus, method, and system

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