DE3219179A1 - Stapelregal fuer langgut, insbesondere fuer stabfoermige stahlteile und stapelregalanlage - Google Patents

Stapelregal fuer langgut, insbesondere fuer stabfoermige stahlteile und stapelregalanlage

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Description

Stapelregal für Langgut, insbesondere für stabförmige Stahlteile und Stapelregalanlage
Die Erfindung be2ieht sich auf ein Stapelregal für Langgut, insbesondere für stabförmige Stahlteile,
- mit einem nach oben offenen Gestell aus zwei, nämlich einem vorderen und einem hinteren, zueinander parallelen und voreinander im Abstand befindlichen Traggerüsten, deren Aufb.aa im wesentlichen gleich ist und die in mindestens zwei übereinander befindlichen Ebenen angeordnete Tragteile aufwe .sen und
- mit einer Vielzahl von gleiche Längen- und Breitenabmessungen aufweisenden Langgut-Kassetten
- deren Länge kleiner ist als der Abstand der beiden Tragge -üste voneinander beträgt,
- deren Breite um ein m-faches kleiner ist als die Länge de ■ Traggerüste, so daß jede Ebene m Plätze für rechtwinklig :u und zwischen den Traggerüsten und seitlich dicht nebenein inder angeordnete Langgut-Kassetten aufweist und,
- die endseitige auf den Tragteilen aufliegen,
und auf eine Stapelregalanlage mit derartigen Stapelregalen.
Bei Stapeiregalen dieser Art erfolgt das Be- und Entladen de einzelnen, das Langgut aufnehmenden Langgut-Kassetten mittels eines Krans, zumeist eines Hallenkrans, der obenhalb des Stapelreg ils bzw. der Stapelregalanlage Jahrbar ist. Da das Gestell des St ipelregales und auch die Langgut-Kassetten nach oben offen sind, kann mit Hilfe des Krans das Langgutmaterial eingelagert und entn )mmen werden.
Die erste und unterste Ebene der Langgut-Kassetten liegt auf dem Boden auf, auf dem auch das Stapelregal aufgebaut ist. Oberhalb
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dieser ersten Ebene sind an den Traggerüsten als Tragteile Konsolen befestigt, die in mehreren Ebenen angeordnet sind und auf denen die Langgut-Kassetten der zweiten, dritten usw. Ebene endseitig aufliegen. Um eine bestimmte Langgut-Kassette einer unteren Ebene be- oder entladen zu können, müssen zunächst die darüber befindlichen Langgut-Kassetten der höheren Ebenen mittels des Kranes abgehoben und anschließend, nach dem Be- oder Entladevorgang der Zielkassette wieder an ihren Platz gebracht werden. Diese einzelnen Vorgänge erfordern viel Zeit und hohen Personalaufwand. Sie sind - wenn überhaupt - nur schwierig zu automatis ieren.
Der Vorteil des bekannten Stapelregals liegt in der hohen Lagerdichte. Pro Stapelregal können jeweils alle vorhandenen Plätze für Langgut-Kassetten auch mit diesen besetzt werden. Langgut-Kassetten der hier in Rede'stehenden Art sind in Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau, 14. Auflage, auf Seite 1170 abgebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der Vorteile des bekannten Stapelregals und der mit derartigen Stapelregalen aufgebauten Stapelregalanlage diese dahingehend zu verbessern, daß ein schnelleres und weitgehend mechanisierbares Be- und Entladen von Langgut-Kassetten möglich ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von dem bekannten Stapelregal dadurch gelöst, daß die Tragteile der zweiten, dritten usw. Ebenen Schienen aufweisen, auf denen an den Langgut-Kassetten vorgesehene Gleitteile aufliegen, daß ein Antrieb für die Verschiebung von Langgutkassetten in Schienenrichtung und um eine dem Abstand zweier benachbarter Plätze entsprechende Strecke am Gestell vorgesehen ist, und daß von den m möglichen Plätzen in der zweiten, dritten usw. bis p-ten Ebene maximal jeweils (m-1) Plätze von Langgut-Kassetten belegt sind.
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Bei diesem Stapelregal können alle m möglichen Plätze der unt2rsten Ebene genutzt werden, zur maximalen Ausnutzung des Stapelregals sind sie alle mit einfachen, dem Stand der Technik entsprechenden Langgut-Kassetten belegt. Die Langgut-Kassetten der zweiten u id höheren Ebenen haben erfindungsgemäß Gleitmittel, insbesonder2 Räder und können quer zu ihrer Längsrichtung auf den Schienen verfahren werden. Da diese Ebenen oberhalb der ersten Ebene zude α stets einen freien Kassettenplatz haben, können die verschiebbaren Langgut-Kassetten dieser Ebene so verschoben werden, daß der inbesetzte Platz gefüllt wird und an anderer Stelle der selben Ebane wieder auftritt. Für das Be- odär Entladen einer Zielkassette wird in den Ebenen oberhalb dieser Zielkassette der freie Kassetteiplatz so verschoben, daß er sich in allen diesen höheren Ebenen oberhalb der Zielkassette befindet. Dadurch ist der Zugang für den Krai zur Zielkassette frei. Jede einzelne Kassette kann auf diese Weis2 erreicht werden. Da die Verschiebebewegungen in den Ebenen oberxalb der Ebenen der Zielkassette gleichzeitig durchgeführt werden können und zudem wenig Zeit und wenig Energie erfordern, wird im Vergleich zum Stapelregal nach dem Stand der Technik wesentlich weniger Zeit und auch weniger Energie benötigt, um den Zugang zu einer Zielkassette zu ermöglichen. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Stapel regal relativ viele Ebenen aufweisen, ohne daß die angegebenen Vortaile verloren gehen. Dagegen erweist es sich als außergewöhnlich zaitaufwendig, wenn bei einem Stapelregal nach dem Stand der Technik der Zugang zu einer Zielkassette freigelegt werden soll, die sich in einer Ebene unterhalb mehrerer Ebenen anderer Kassetten befindet. In diesem Fall muß nämlich, wenn man nicht zwischen Oberkante des bekannten Stapelregals und Höhe des Krans sehr viel Freiraum Läßt, jede Langgut-Kassette einzeln hochgezogen und auch einzeln wiader an ihren Platz gebracht werden.
Vorzugsweise sind die Gleitteile der Langgut-Kassetten als Ra ler ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion und garinge Verschiebungskräfte. Andere Ausbildungen der Gleitteile sind jedoch ausdrücklich möglich, sie können beispielsweise als Gleitkörper ausgebildet sein, in kinematischer Umkehr können die Räder fest am
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Gestell angeordnet sein, so daß die Ausbildung der Kassetten vereinfacht ist oder es können Längsführungen verwendet werden, wie sie beispielsweise für Schubladen bekannt sind.
Da der Antrieb die Langgut-Kassetten jeweils nur um die dem Abstand zweier benachbarter Kassettenplätze entsprechende Strecke verschieben muß, werden Hubantriebe bevorzugt. Insbesondere vorteilhaft sind Elektromotoren mit Schubkurbel, wobei der maximale Kurbelweg der genannten Verschiebungsstrecke entspricht. Ebenfalls möglich ist ein Antrieb über Hydraulikzylinder. Dabei kann vorteilhafterweise entweder jedem Kassettenplatz ein eigener Antrieb zugeordnet sein, wobei dieser gezielt angesteuert werden kann, oder es ist an vorzugsweise einer Endseite des Gestells ein Antrieb für die gesamten Langgut-Kassetten einer Ebene vorgesehen. Im letzteren Fall ist eine schaltbare Mitnehmereinrichtung notwendig, die ein An- und ein Abkuppeln jeder einzelnen Kassette vom gemeinsamen Antrieb ermöglicht. Dabei kann entweder jeder einzelnen Kassette oder jedem einzelnen Kassettenplatz ein schaltbarer Mitnehmer zugeordnet sein, oder alle Kassetten haben einen starren Mitnehmer, der mit einer für alle Kassetten der Ebene gemeinsamen Schaltstange in Eingriff gebracht werden kann oder nicht. Die Schaltstange hat dabei mehr oder weniger ausgesparte Mitnehmerscheiben, die eine Einkupplung bzw. ein Auskuppeln ermöglichen. Andererseits kann anstelle der Stange auch ein Kettenantrieb, ein Seilantrieb oder dergleichen vorgesehen sein, wobei die schaltbaren Mitnehmer an der Kette, am Seil oder dergleichen mitgeführt werden.
Verfahrensmäßig wird das Stapelregal entweder so betrieben, daß vor Beginn eines jeden Be- oder Entladevorganges sich die freien Kassettenplätze an einem Ende des Stapelregals befinden, danach über die Zielkassette gebracht werden und anschließend wieder der Ausgangszustand hergestellt wird, oder daß nicht jeweils der Ausgangszustand mit endseitigen freien Kassettenplätzen hergestellt wird, sondern von dem jeweiligen Zustand mit freien Kassettenplätzen oberhalb der letzten Zielkassette ausgegangen wird.
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Im ersten Fall sind jeweils mehr Massen zu bewegen, dafür ist die Steuerung relativ einfach. Im zweiten Fall wird wesentlich energiegünstiger gearbeitet, die Steuerung ist jedoch kompliziert, weil erstens der jeweilige Platz einer Kassette gemerkt werden und zweitens jede einzelne Kassette völlig unabhängig /on den anderen Kassetten derselben Ebene an- und abkuppelbar bz^. verschiebbar sein muß. Im ersten Fall können die Schienen der Traggerüste leicht gegenüber der Horizontalen schräg verlaufen, so. daß axe Kassetten selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung (freie Kassettenplätze am höchsten Ende der schiefen Ebene) zarückrollen.
Mehrere Stapelregale lassen sich sehr platzsparend zu einer Stapelregalanlage zusammenfassen, wenn Traggerüste verwendet werden, an denen vorn und hinten Schienen angeordnet sind, se daß sie beidseitig Kassetten tragen können. Zwischen den Stap3lregalen bleibt damit praktisch kein Platz frei, gegenüber der dichtestmöglichen Stapelung der Langgut-Kassetten gehen lediglich die Plätze verloren, die als Freiplätze für die Querverschiebung offenzuhalten sind. Der Zugang erfolgt, wie beim Stapelregal, lediglich von oben, wobei ebenfalls der Freiraum zwischen Kran und oberster Ebene sehr klein gehalten werden kann. Insgesamt wird somit eine außergewöhnlich hohe Lagerdichte erzielt.
Derartige Stapelregale bzw. Stapelregalanlagen lassen sich weitgehend automatisieren. Vorteilhafterweise läßt sich dabei der Hallenkran in seinen beiden Bewegungsrichtungen schrittweise verstellen, wobei der Abstand dieser Schritte mit der Länge bzw. dem Abstand der Langgut-Kassetten übereinstimmt. Die Beobachtung der Kranbewegungen erfolgt über eine Video-Kamera, die mit den Kran mitfährt. Dadurch wird auch die Arbeitssicherheit beim Arbeiten an dem Stapelregal erhöht, weil sich kein Mensch im Bewegungsbereich der Lasten befinden muß.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nichteinschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels, das im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Stapelregallagers mit vier Ebenen zu je m=10 Plätzen
Fig. 2 eine Draufsicht auf die jeweils jedem Platz im Stapelregallager nach Fig. 1 zugeordneten Mitnehmerscheiben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Stapelregalanlage mit zwei Stapelregalen mit je m=10 Plätzen, und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schubmotors mit Schubstange und Mitnehmerstange, auf der eine Mitnehmerscheibe gem. Fig. 2 angeordnet ist.
Das in Fig. 1 in Frontansicht gezeigte Stapelregal für Langgut 1st insbesondere für stabförmige Stahlteile, beispielsweise Profilstahl usw. ausgelegt. Derartige Teile sind zum Teil mehrere Meter lang. Profilgleiche Teile werden jeweils in Langgut-Kassetten (20) gelagert.
Das Stapelregal besteht aus einem nach oben offenen (siehe Fig.3} Gestell, daß sich wiederum im wesentlichen aus zwei zueinander parallelen und voneinander im Abstand befindlichen Traggerüsten (22,23 bzw. 23 ,24) zusammensetzt. In Fig. 1 ist das vordere Traggerüst 22 ersichtlich, in Fig. 3 sind drei Traggerüste 22, 23 ,24 gezeigt, die insgesamt zwei Stapelregale bilden. An jedem Traggerüst 22, 23 , 24 sind in drei übereinander befindlichen Ebenen B, C + D angeordnete und als Schienen 26 ausgebildete Tragteile befestigt. Die Traggerüste 22 - 24 sind im wesentlichen gleich aufgebaut, das mittlere Traggerüst 23 .gemäß Fig. 3 hat jedoch im Unterschied zu den beiden anderen, randseitigen Traggerüsten 22,24 auf beiden Seiten Schienen 26, so daß es gemeinsam für zwei nebeneinander befindliche Stapelregale dient.
Die Kassetten 20' der untersten Ebene A liegen unmittelbar auf dem Boden 28 auf, sie benötigen daher keine Tragteile.
Die Länge der Traggerüste 22, 23 + 24 ist so gewählt, daß insgesamt zehn Kassetten 20 nebeneinander von den Schienen 26 getragen werden können und dabei den gesamten, zur Verfügung stehenden Raum beanspruchen. Die Länge der Kassetten 20, 20' ist: kleiner als der Abstand der Traggerüste 20, 23 bzw. 23, 24 voneinander so daß die Kassetten 20, 20" nach oben aus dem Gestell genommen werden können. Die Kassetten 20 haben an ihren in Fig. 1 sich ;-baren Stirnflächen Räder 30, mit denen sie endseitig auf den Schienen 26 aufliegen. Dadurch können sie in Richtung der Sch .enen 26 verfahren werden. Für diese Bewegung ist ein Antrieb 3 2 vo gesehen, der in Fig. 4 näher dargestellt ist und der später η lher erläutert wird. Er ermöglicht die Verschiebung der Kassetten !0 um eine Strecke S, die dem Abstand zweier benachbarter Plätze für Kassetten 20 entspricht.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Ebenen B, C und D oberhalb der untersten Ebene A jeweils nur mit neun Kas netten 20 belegt. Die Gesamtplatzzahl ra = 10 wird also nicht ausgenut:t, vielmehr v/erden nur maximal (m-1) = 9 Plätze durch Kassetten 2 ) besetzt. Dadurch bleibt ein freier Kassettenplatz 34 in jeder oberen Ebene B, C + D frei. Es ist somit möglich, jede einzelne ccr insgesamt siebenunddreißig Kassetten 20 im Stapelregal na :h Fig. 1 gezielt zu be- oder entladen. Das Be- oder Entladen ge »chieh rai-crels eines oberhalb des Gestells verfahrbaren Hallenkrans i, der in Richtung der Schienen 26 und rechtwinklig hierzu verfa iren v/erden kann. Er trägt eine Video-Kamera, so daß seine Bewegun fen von fern beobachtet werden können. Im Zustandsbild nach Fig. befinden sich die leeren Plätze 34 der Ebenen B, C + D obarha .b einer Zielkassette Z der untersten Ebene A. Diese kann somit l>e- oäex entladen werden. Soll eine andere Kassette be- oder entl iden werden, beispielsweise die Zielkassette Z' so wird der leere 'latz der Ebenen C + D oberhalb dieser Zielkassette Z" angeordnet, ;odurc der Zugang zu dieser Zielkassette Z" frei ist.
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Für die Verschiebebewegung wird ein in Fig. 4 gezeigter Elektromotor 32' benutzt. Er ist mit einem Kurbelarm 36 drehfest verbunden, der seinerseits an einen Schubarm 38 angreift. Die freie Länge des Kurbelarms 36 zwischen seinen Drehpunkten ist gleich der halben Strecke S, d.h. bei einem halben Umlauf des Elektromotors 32' bewegt sich das rechte, feste Lager 40 des Schubarms 33 um die Strecke S nach rechts. An diesem Lager 4 0 ist der Schubarm 3.3 an eine in Richtung der Schienen 26 bewegbare Schubstange 4 2 angelenkt. Diese ist ihrerseits mit einer gegenüber der Schubstange drehbaren Mitnehmerstange 44 verbunden. Die Drehung der Mitnehmer stange 44 erfolgt an ihrem freien Ende 46 mittels eines nicht, dargestellten, in Winkelstufen einstellbaren Getriebemotors. Auf der Mitnehmerstange befinden sich hintereinander und im Abstand der Strecke S voneinander insgesamt 10 Mitnehmerscheiben 48, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind. Jedem Platz der höheren Ebenen B, C + D ist eine Mitnehmerscheibe 48 zugeordnet, wie aus der Zusammenstellung von Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist. Bis auf die in Fig. 2 ganz links gezeigte Mitnehmerscheibe 48 haben alle Mitnehmerscheiben 48 eine Aussparung , die sich von links nach rechts gesehen zunehmend über größere Winkel erstreckt.
Der in den Fig. 2 und 4 skizzierte Schubkurbelantrieb 3 2 ist für einseitigen Antrieb der höheren Ebenen,B, C + D ausgelegt, einseitige Antriebe sind in den Fig. 1 und-3 dargestellt, Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat jede Kassette 20 einen starren, mit den Mitnehmerscheiben 48 zusammenwirkenden Mitnehmer. Es sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, für jedes Stapelregal jeweils zwei Antriebe 32 vorgesehen, die synchron arbeiten und endseitig an den Kassetten 20 angreifen. Die Mitnehmerscheiben 48 sind so ausgebildet und angeordnet, daß die ganz linke Kassette 20 der Ebenen B,C 4- D stets mitbewegt wird, und zwar unabhängig von der Winkelstellung der Mitnehmerstange 44. In einer bestimmten Winkelstellung der Mitnehmerstange 44 überfährt die zweite Mitnehmerscheibe den Mitnehmer, dasselbe gilt für die folgenden Mitnehmerscheiben 48 und Mitnehmer. Deren Aussparung ist jedoch zunehmend größer, so daß bei zwei, drei usw. Winkelstellungen keine Mitnahme erfolgt. _,»
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Dieses Prinzip wird bei den weiteren Mitnehmerscheiben 48 fortgesetzt. In Abhängigkeit von der jeweiligen Winkelstellung der Mitnehmerstange 44 werden daher mit jedem Schub des Antriebs 32 eine Kette von Kassetten 20, zumindest aber die ganz links befindliche Kassette 20, bewegt. Um die leeren Plätze 34 über der Zielkas: ette Z zur Zielkassette Z" zu verschieben, werden zunächst die be den links der leeren Plätze 34 befindlichen Kassetten 20 nach reciits an die anderen Kassetten 20 geschoben, der freie Platz erscheint links. Sodann wird die Mitnehmerstange 44 so verdreht, daß die erstem sechs Kassetten 20 der Ebenen C und D nach links gezogen werden kön.uen, der freie Platz erscheint nun oberhalb der Zielkassette Z".
Im Rahmen der Erfindung sind andere Antriebssysteme möglich, beispielsweise kann jeder Kassette 20 ein eigener Antrieb zugeordnet sein, es kann eine umlaufende Kette oder ein umlaufendes Seil benutzt werden, das schaltbare Mitnehmer trägt oder derg .eichen, Sehr vorteilhaft ist eine Kombination mit einem Elektronenrecnner, der stets die Positionen der einzelnen Kassetten 20 speichert und dadurch einen raschen Zugriff zur einzelnen Zielkassette , Z' zuläßt.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie zwei Stapelregale zu einer Stapelr-igalanlage zusammengefaßt sind. Man erkennt, daß eine sehr höh ι Lagerdichte erreicht wird. Weitere Stapelregale können seitlich angesetzt werden, die Stapelregale können aber auch beliebig verlängert werden. Schließlich ist es möglich, Stapelregale mit sehr vielen Ebenen, insbesondere mehr als vier Ebenen aufzubauen. Das erfindungsgemäße Stapelregal erweist sich somit als ein R^gal mit hoher Lagerdichte und sehr vielfältigen Möglichkeiten hinsichtlich seiner Anpassbarkeit an die jeweiligen Bedingungen, Insbesondere Räume. Es bietet sich an, die Stapelregale in Baikastenform auszubilden.
Anstelle von Rädern 30 als Gleitteile können auch andere Glei~- teile eingesetzt worden. Insbesondere ist es möglich, die Radar 30 relativ hoch anzuordnen, so daß die Kassetten 20 an den Räder ι 30 hängen.
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In Fig. 3 schließlich ist schematisch eingezeichnet, wie sich ein Hallenkran H bewegen kann. Da sich die Kassetten 20, 20' stets auf festen, vorgegebenen Plätzen befinden, ist ein Halt des Hallenkrans an vorgegebenen Stops 52 vorteilhaft. In der in Schienenrichtung verlaufenden Bewegungsrichtung des Hallenkrans H haben diese Stops 52 einen Abstand, der der Strecke S entspricht. In der Richtung rechtwinklig hierzu sind die Stops 52 in einem Abstand, der dem Abstand zweier Traggerüste 22, bzw. 23, 24 entspricht, angeordnet. Aufgrund dieser Stops 52 wird die Steuerung und der Bewegungsablauf des Hallenkrans H deutlich vereinfacht.
Die zuvor beschriebne Schematik gilt auch als pasis für eine Automatisierung des Zusammenspiels der Stapelregalanlagefunktionen ( Bewegen der Kassetten) mit dem Hallenkran ( Be- und Entladen der Kassetten ). Dieses Zusammenspiel wird durch eine entsprechend programmierbare Steuerschaltung ermöglicht.
Sofern in den Kassetten Stahlteile eingelagert werden, ist am Hallenkran H ein Lasthebemagnet angeordnet. Das erfindungsgenäße Stapelregal eignet sich jedoch auch für Nichteisenteile, z.B. Aluprofilstangen, Kunststoffprofile und dergl., wobei jedoch der Hallenkran nicht mit einem Lasthebemagneten, sondern mit einer anderen Hebe- bzw. Greifvorrichtung ausgerüstet werden

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Stapelregal für Langgut, insbesondere für stabförmige Stahlteile,
    - mit einem nach oben offenen Gestell aus zwei, nämlich einem vorderen und einem hinteren, zueinander parallelen und voneinander im Abstand befindlichen Traggerüsten, deren Aufbau im wesentlichen gleich ist und die in mindestens zwei übereinander befindlichen Ebenen angeordnete Tragteile aufweisen, und
    - mit einer Vielzahl von gleiche Längen- und Breitenabmessungen aufweisenden Langgut-Kassetten,
    a) deren Länge kleiner ist als der Abstand der beiden Traggerüste voneinander beträgt,
    b) deren Breite um ein m-faches kleiner ist als die Länge der Traggerüste, so daß jede Ebene m Plätze für rechtwinklig zu und zwischen den Traggerüsten und seitlich dicht nebeneinander angeordneten Langgut-Kassetten aufweist und,
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    c) die endseitig auf den Tragteilen aufliegen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tragteile der zweiten (B), dritten (C), usw. Ebene Schienen (26) aufweisen, auf denen an den Langgut-Kassetten (20) vorgesehene Gleitteile (Räder 30) aufliegen, daß ein Antrieb (32) für die Verschiebung von Langgut-Kassetten (20) in Schienenrichtung und um eine dem Abstand zweier benachbarter Plätze entsprechende Strecke (S) am Gestell vorgesehen ist, und
    daß von den m möglichen Plätzen in der zweiten (B), dritten (C) usw bis p-Ebene (D,E usw) maximal jeweils (m-1) Plätze von Langgut-Kassetten (20) belegt sind.
    2, Stapelregal nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, laß die Gleitteile als Räder (30) ausgebildet sind.
    3. Stapelregal nach Anspruch eins oder zwei, dadurch gekenrzeichnet, daß der Antrieb (32) einen Schubmotor, insbescadere einen Elektromotor (32') mit Schubkurbel (36,38) ε af weist.
    4. Stapelregal nach einem der Ansprüche eins bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (32) an einer Endseite des Gestells angeordnet ist und eine schaltbare Mitnehmereinrichtung (44,48) für das selektive Einkuppeln bzw. Auskuppeln der Langgut-Kassetten (20) aufweist.
    5. Stapelregal nach Anspruch vier, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Mitnehmereinrichtung individuell jeder Kassette (20) zugeordnet ist oder daß eine gemeinsame Mitnehmereinrichtung (44,48) für die Kassetten (20) einer Ebene (z.T. B ) vorgesehen ist.
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    6. Stapelregal nach einem der Ansprüche eins bis fünf, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Langgut-Kassette (20) ein eigener Antrieb (32) zugeordnet ist.
    7, Stapelregal nach einem der Ansprüche eins bis sechs, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (26) eine leichte Neigung gegenüber der Horizontalen haben.
    8. Stapelregal nach einem der Ansprüche eins bis sieben, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Traggerüst (23) an seinen beiden Seiten Schienen (26) für zu seinen beiden Seiten befindliche Langgut-Kassetten (20) aufweist.
    9. Stapelregalanlage mit einem Stapelregal nach einem der Ansprüche eins bis acht, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stapelregale hintereinander angeordnet sind und ein Hallenkran vorgesehen ist, der entlang seiner parallel zu den Schienen (26) und rechtwinklig hierzu verlaufenden Führungsschienen Stops (52) aufweist.
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