DE3219179C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0442—Storage devices mechanical for elongated articles
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stapelregal für Langgut nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei diesem aus der DE-AS 12 18 352 vorbekannten Stapelregal sind
die einzelnen Langgut-Kassetten der höheren Ebenen miteinander
über lösbare, selbsttätig einrastende Kupplungen verbindbar. Die
Arbeitsweise ist dabei wie folgt: Bei Beginn eines neuen Be- oder
Entladevorganges befinden sich die freien Kassettenplätze ober
halb der Zielkassette des letzten Be- oder Entladevorgangs. Wird
nun eine andere Zielkassette ausgewählt, so werden die Kassetten
der über der neuen Zielkassette liegenden Ebenen zunächst so be
wegt, daß der zuvor vorhandene freie Kassettenplatz nunmehr be
setzt ist und die Kassetten der darüberliegenden Ebenen eine
lückenlose Kette bilden. Anschließend wird dann eine der Kupplungen
gelöst und durch erneute Verschiebung ein neuer Freiplatz an anderer
Stelle geschaffen.
Bei dieser Ausführung muß sichergestellt sein, daß die Kupplungs
vorrichtungen zuverlässig arbeiten. Rastet einmal eine Kupplung
nicht selbsttätig ausreichend ein, so treten früher oder später
Fehlpositionierungen auf. Nachteilig ist hierbei, daß eine Fehl
funktion einer Kupplung dann nicht sofort erkannt werden kann,
wenn der Freiplatz der zugehörigen Ebene zum Antrieb hin verscho
ben wird, denn die nicht eingerückte Kupplung macht sich erst dann
bemerkbar, wenn ein Freiplatz vom Antrieb wegverschoben werden soll.
Bei einer automatisierten Steuerung des Stapelregals kann ein
Funktionsfehler einer Kupplung zu Beeinträchtigungen des Funk
tionsablaufes und Beschädigungen am Stapelregal selbst führen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Nachteile des bekannten Stapelregals der eingangs genannten Art
zu vermeiden und das vorbekannte Stapelregal dahingehend zu ver
bessern, daß bei einem weitgehend mechanisierten Stapelregal die
Betätigung bei Be- und Entladevorgängen sicherer ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Stapelregal mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Bei diesem Stapelregal sind die an jeder Langgut-Kassette anzu
ordnenden, der Mitnahme dienenden Teile besonders einfach aus
gebildet, die komplizierten Teile der Antriebsmechanik be
finden sich am Gestell und nicht an den Langgut-Kassetten. Da
durch können die einzelnen Kassetten ausgetauscht werden, ohne
daß jeweils darauf zu achten wäre, daß die Kupplungsvorrichtungen
jeweils exakt miteinander zusammenwirken. Bei dem rauhen Betrieb
in einem Stahllager kann nicht ausgeschlossen werden, daß die
Kassetten beim Be- oder Entladen Stöße erleiden und dadurch ver
schoben werden. Es ist daher vorteilhaft, die an den Langgut-
Kassetten anzuordnenden Kupplungselemente möglichst einfach aus
zubilden, da die anderen Kupplungselemente geschützt in den Trag
gerüsten angeordnet sind.
Weiterhin hat das Stapelregal den Vorteil, Fehler zu kompensieren.
Während bei der vorbekannten Stapelregalanlage dann, wenn eine der
selbsttätig einrastenden Kupplungen nicht funktioniert hat, zwangs
läufig ein Fehler auftritt, führt ein entsprechender Fehler bei der
beschriebenen Stapelregalanlage nicht zu einer falschen Position
einzelner Langgut-Kassetten, weil die Mitnehmerstange über ihre
einzelnen Mitnehmerscheiben direkt mit jeder Langgut-Kassette
zusammenwirkt.
Da der Antrieb der Langgut-Kassetten jeweils nur um die dem Ab
stand zweier benachbarter Kassettenplätze entsprechende Strecke
S verschieben muß, werden Hubantriebe vorzugt. Insbesondere
vorteilhaft sind Elektromotoren mit Schubkurbel, wobei der maxi
male Kurbelweg der genannten Verschiebungsstrecke entspricht.
Ebenfalls möglich ist ein Antrieb über Hydraulikzylinder. Der
Antrieb ist vorzugsweise an einer Endseite des Gestells vor
gesehen.
Verfahrensmäßig wird das Stapelregal so betrieben, daß nach Ab
schluß eines Be- oder Entladevorgangs sich die freien Kassetten
plätze oberhalb der alten Zielkassette befinden. Für einen neuen
Be- oder Entladevorgang werden nun zunächst die Leerplätze
der oberhalb der neuen Zielkassette befindlichen Ebene geschlos
sen, wobei der freie Platz zwischen der Kette der Kassetten und
dem Antrieb erscheint. Anschließend werden soviele Langgut-
Kassetten wieder zum Antrieb hingeschoben, daß der Freiplatz an
der richtigen, gewünschten Stelle auftritt. Dabei können die
Schienen der Traggerüste leicht gegenüber der Horizontalen
schräg verlaufen, so daß die Kassetten selbsttätig in eine Aus
gangsstellung (freie Kassettenplätze am höchsten Ende der schiefen
Ebene) zurückrollen.
Mehrere Stapelregale lassen sich sehr platzsparend zu einer Stapel
regalanlage zusammenfassen, wenn Traggerüste verwendet werden, an
denen vorn und hinten Schienen angeordnet sind, so daß sie beid
seitig Kassetten tragen können. Zwischen den Stapelregalen bleibt
damit praktisch kein Platz frei, gegenüber der dichtest möglichen An
ordnung von Kassetten gehen lediglich die Plätze verloren, die
als Freiplätze für die Querverschiebung in den höheren Ebenen offen
zuhalten sind. Der Zugang erfolgt lediglich von oben, wobei
ebenfalls der Freiraum zwischen Kran und oberster Ebene sehr
klein gehalten werden kann. Insgesamt wird eine hohe Lager
dichte erzielt.
Derartige Stapelregale bzw. Stapelregalanlagen lassen sich
weitgehend automatisieren. Vorteilhafterweise läßt sich dabei
der Hallenkran in beiden Bewegungsrichtungen schrittweise ver
stellen, wobei der Abstand dieser Schritte mit der Länge bzw.
dem Abstand der Langgut-Kassetten übereinstimmt. Die Beob
achtung der Kranbewegungen erfolgt über eine Video-Kamera,
die mit dem Kran mitfährt. Dadurch wird auch die Arbeitssicher
heit beim Arbeiten am Stapelregal erhöht, weil sich kein Mensch
im Bewegungsbereich der Lasten befinden muß. Dies ist eine deut
liche Verbesserung gegenüber dem vorbekannten Stapelregal, bei
dem jede Kassette eine Bühne für Personal aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung finden sich in
den übrigen Ansprüchen.
In der nun folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines Stapelregallagers mit
vier Ebenen zu je m = 10 Plätzen,
Fig. 2 eine Draufischt auf die jeweils jedem Platz im
Stapelregallager nach Fig. 1 zugeordneten Mitnehmer
scheiben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Stapelregalanlage mit zwei
Stapelregalen mit je m = 10 Plätzen, und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schubmotors mit Schubstange
und Mitnehmerstange, auf der eine Mitnehmerscheibe
gem. Fig. 2 angeordnet ist.
Das in Fig. 1 in Frontansicht gezeigte Stapelregal für Langgut
ist insbesondere für stabförmige Stahlteile, beispielsweise Pro
filstahl usw. ausgelegt. Derartige Teile sind zum Teil mehrere
Meter lang. Profilgleiche Teile werden jeweils in Langgut-Kassetten
(20) gelagert.
Das Stapelregal besteht aus einem nach oben offenen (siehe Fig. 3)
Gestell, daß sich wiederum im wesentlichen aus zwei zueinander
parallelen und voneinander im Abstand befindlichen Traggerüsten
(22, 23 bzw. 23, 24) zusammensetzt. In Fig. 1 ist das vordere Trag
gerüst 22 ersichtlich, in Fig. 3 sind drei Traggerüste 22, 23, 24
gezeigt, die insgesamt zwei Stapelregale bilden. An jedem Tragge
rüst 22, 23, 24 sind in drei übereinander befindlichen Ebenen B,
C + D angeordnete und als Schienen 26 ausgebildete Tragteile be
festigt. Die Traggerüste 22-24 sind im wesentlichen gleich auf
gebaut, das mittlere Traggerüst 23 gemäß Fig. 3 hat jedoch im
Unterschied zu den beiden anderen, randseitigen Traggerüsten 22, 24
auf beiden Seiten Schienen 26, so daß es gemeinsam für zwei neben
einander befindliche Stapelregale dient.
Die Kassetten 20′ der untersten Ebene A liegen unmittelbar
auf dem Boden 28 auf, sie benötigen daher keine Tragteile.
Die Länge der Traggerüste 22, 23 + 24 ist so gewählt, daß insge
samt zehn Kassetten 20 nebeneinander von den Schienen 26 ge
tragen werden können und dabei den gesamten, zur Verfügung stehen
den Raum beanspruchen. Die Länge der Kassetten 20, 20′ ist kleiner
als der Abstand der Traggerüste 20, 23 bzw. 23, 24 voneinander,
so daß die Kassetten 20, 20′ nach oben aus dem Gestell genommen
werden können. Die Kassetten 20 haben an ihren in Fig. 1 sicht
baren Stirnflächen Räder 30, mit denen sie endseitig auf den
Schienen 26 aufliegen. Dadurch können sie in Richtung der Schienen
26 verfahren werden. Für diese Bewegung ist ein Antrieb 32 vor
gesehen, der in Fig. 4 näher dargestellt ist und der später näher
erläutert wird. Er ermöglicht die Verschiebung der Kassetten 20
um eine Strecke S, die dem Abstand zweier benachbarter Plätze für
Kassetten 20 entspricht.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Ebenen B, C
und D oberhalb der untersten Ebene A jeweils nur mit neun Kassetten
20 belegt. Die Gesamtplatzzahl m = 10 wird also nicht ausgenutzt,
vielmehr werden nur maximal (m-l) = 9 Plätze durch Kassetten 20
besetzt. Dadurch bleibt ein freier Kassettenplatz 34 in jeder
oberen Ebene B, C = D frei. Es ist somit möglich, jede einzelne
der insgesamt siebenunddreißig Kassetten 20 im Stapelregal nach
Fig. 1 gezielt zu be- oder entladen. Das Be- oder Entladen geschieht
mittels eines oberhalb des Gestells verfahrbaren Hallenkrans H,
der in Richtung der Schienen 26 und rechtwinklig hierzu verfahren
werden kann. Er trägt eine Video-Kamera, so daß seine Bewegungen
von fern beobachtet werden können. Im Zustandsbild nach Fig. 1
befinden sich die leeren Plätze 34 der Ebenen B, C + D oberhalb
einer Zielkassette Z der untersten Ebene A. Diese kann somit be-
oder entladen werden. Soll eine andere Kassette be- oder entladen
werden, beispielsweise die Zielkassette Z′ so wird der leere Platz
der Ebenen C + D oberhalb dieser Zielkassette Z′ angeordnet, wodurch
der Zugang zu dieser Zielkassette Z′ frei ist.
Für die Verschiebebewegung wird ein in Fig. 4 gezeigter Elektro
motor 32′ benutzt. Er ist mit einem Kurbelarm 36 drehfest ver
bunden, der seinerseits an einen Schubarm 38 angreift. Die freie
Länge des Kurbelarms 36 zwischen seinen Drehpunkten ist gleich der
halben Strecke S, d. h. bei einem halben Umlauf des Elektromotors
32′ bewegt sich das rechte, feste Lager 40 des Schubarms 38 um
die Strecke S nach rechts. An diesem Lager 40 ist der Schubarm 38
an eine in Richtung der Schienen 26 bewegbare Schubstange 42 an
gelenkt. Diese ist ihrerseits mit einer gegenüber der Schubstange
drehbaren Mitnehmerstange 44 verbunden. Die Drehung der Mitnehmer
stange 44 erfolgt an ihrem freien Ende 46 mittels eines nicht dar
gestellten, in Winkelstufen einstellbaren Getriebemotors. Auf der
Mitnehmerstange befinden sich hintereinander und im Abstand der
Strecke S voneinander insgesamt 10 Mitnehmerscheiben 48, wie sie
in Fig. 2 gezeigt sind. Jedem Platz der höheren Ebenen B, C + D
ist eine Mitnehmerscheibe 48 zugeordnet, wie aus der Zusammen
stellung von Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist. Bis auf die in
Fig. 2 ganz links gezeigte Mitnehmerscheibe 48 haben alle Mit
nehmerscheiben 48 eine Aussparung, die sich von links nach rechts
gesehen zunehmend über größere Winkel erstreckt.
Der in den Fig. 2 und 4 skizzierte Schubkurbelantrieb 32 ist
für einseitigen Antrieb der höheren Ebenen B, C + D ausgelegt,
einseitige Antriebe sind in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Im Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 hat jede Kassette 20 einen starren, mit
den Mitnehmerscheiben 48 zusammenwirkenden Mitnehmer. Es sind, wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, für jedes Stapelregal jeweils zwei Antriebe
32 vorgesehen, die synchron arbeiten und endseitig an den Kassetten
20 angreifen. Die Mitnehmerscheiben 48 sind so ausgebildet und
angeordnet, daß die ganz linke Kassette 20 der Ebenen B, C + D
stets mitbewegt wird, und zwar unabhängig von der Winkelstellung
der Mitnehmerstange 44. In einer bestimmten Winkelstellung der
Mitnehmerstange 44 überfährt die zweite Mitnehmerscheibe den Mit
nehmer, dasselbe gilt für die folgenden Mitnehmerscheiben 48 und
Mitnehmer. Deren Aussparung ist jedoch zunehmend größer, so daß
bie zwei, drei usw. Winkelstellungen keine Mitnahme erfolgt.
Dieses Prinzip wird bei den weiteren Mitnehmerscheiben 48 fort
gesetzt. In Abhängigkeit vonder jeweiligen Winkelstellung der Mit
nehmerstange 44 werden daher mit jedem Schub des Antriebs 32 eine
Kette von Kassetten 20, zumindest aber die ganz links befindliche
Kassette 20, bewegt. Um die leeren Plätze 34 über der Zielkassette
Z zur Zielkassette Z′ zu verschieben, werden zunächst die beiden
links der leeren Plätze 34 befindlichen Kassetten 20 nach rechts an
die anderen Kassetten 20 geschoben, der freie Platz erscheint links.
Sodann wird die Mitnehmerstange 44 so verdreht, daß die ersten sechs
Kassetten 20 der Ebenen C und D nach links gezogen werden können,
der freie Platz erscheint nun oberhalb der Zielkassette Z′.
Im Rahmen der Erfindung sind andere Antriebssysteme möglich,
beispielsweise kann jeder Kassette 20 ein eigener Antrieb zuge
ordnet sein, es kann eine umlaufende Kette oder ein umlaufendes
Seil benutzt werden, das schaltbare Mitnehmer trägt oder dergleichen.
Sehr vorteilhaft ist eine Kombination mit einem Elektronenrechner,
der stets die Positionen der einzelnen Kassetten 20 speichert
und dadruch einen raschen Zugriff zur einzelnen Zielkassette Z,
Z′ zuläßt.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie zwei Stapelregale zu einer Stapelre
galanlage zusammengefaßt wird. Man erkennt, daß eine sehr hohe
Lagerdichte erreicht wird. Weitere Stapelregale können seitlich
angesetzt werden, die Stapelregale können aber auch beliebig ver
längert werden. Schließlich ist es möglich, Stapelregale mit sehr
vielen Ebenen, insbesondere mehr als vier Ebenen aufzubauen.
Das erfindungsgemäße Stapelregal erweist sich somit als ein Regal
mit hoher Lagerdichte und sehr vielfältigen Möglichkeiten hin
sichtlich seiner Anpaßbarkeit an die jeweiligen Bedingungen,
insbesondere Räume. Es bietet sich an, die Stapelregale in Bau
kastenform auszubilden.
Anstelle von Rädern 30 als Gleitteile können auch andere Gleit
teile eingesetzt werden. Insbesondere ist es möglich, die Räder 30
relativ hoch anzuordnen, so daß die Kassetten 20 an den Rädern 30
hängen.
In Fig. 3 schließlich ist schematisch eingezeichnet, wie sich
ein Hallenkran H bewegen kann. Da sich die Kassetten 20, 20′
stets auf festen, vorgegebenen Plätzen befinden, ist ein Halt
des Hallenkrans an vorgegebenen Stops 52 vorteilhaft. In der
in Schienenrichtung verlaufenden Bewegungsrichtung des Hallen
krans H haben diese Stops 52 einen Abstand, der der Strecke S
entspricht. In der Richtung rechtwinklig hierzu sind die Stops
52 in einem Abstand, der dem Abstand zweier Traggerüste 22, 23
bzw. 23, 24 entspricht, angeordnet. Aufgrund dieser Stops 52
wird die Steuerung und der Bewegungsablauf des Hallenkrans H
deutliche vereinfacht.
Die zuvor beschriebene Schematik gilt auch als Basis für eine
Automatisierung des Zusammenspiels der Stapelregalanlagefunk
tionen (Bewegen der Kassetten) mit dem Hallenkran (Be- und
Entladen der Kassetten). Dieses Zusammenspiel wird durch eine
entsprechend programmierbare Steuerschaltung ermöglicht.
Sofern in den Kassetten Stahlteile eingelagert werden, ist
am Hallenkran H ein Lasthebemagnet angeordnet. Das erfindungs
gemäße Stapelregal eignet sich jedoch auch für Nichteisenteile,
z. B. Aluprofilstangen, Kunststoffprofile u. dgl., wobei jedoch
der Hallenkran nicht mit einem Lasthebemagneten, sondern mit
einer anderen Hebe- bzw. Greifvorrichtung ausgerüstet werden
muß.
Claims (5)
1. Stapelregal für Langgut, insbesondere für stabförmige Stahl
teile, mit einem nach oben offenen Gestell und mit einer Viel
zahl von gleiche Längen- und Breitenabmessungen aufweisenden
Langgut-Kassetten, die nebeneinander und in mehreren Ebenen
übereinander im Gestell untergebracht sind, wobei die Lang
gut-Kassetten der untersten Ebene ortsfest angeordnet sind
und die Langgut-Kassetten der darüberliegenden, höheren Ebenen
Räder aufweisen, die auf am Gestell angeordneten, jeweils jeder
Ebene zugeordneten Fahrbahnen abrollen und die dadurch in ihrer
Ebene zur Freigabe der jeweils darunterliegenden Langgut-Kassette
in Richtung der Fahrbahnen um eine Strecke S, die dem Abstand
zweier benachbarter Kassettenplätze entspricht, verschiebbar
sind, und für die Verschiebung einer Gruppe benachbarter Lang
gut-Kassetten pro Ebene ein Antrieb vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell aus Traggerüsten (22, 23, 24)
aufgebaut ist, die zueinander parallel verlaufen, jeweils einen
Abstand voneinander haben, der größer ist als die Längenabmes
sung der Langgut-Kassetten (20) und an denen jeweils seitlich
als Laufbahnen Schienen (26) angeordnet sind, daß der Antrieb
(32) einen Elektromotor (32′) und eine von diesem in Richtung
der Schienen (26) bewegbare Mitnehmerstange (44) aufweist,
- - an der hintereinander und im Abstand der Strecke S Mitnehmer scheiben (48) befestigt sind, die bis auf eine endseitige Mit nehmerscheibe jeweils eine Aussparung (50) haben, welche sich ausgehend von der genannten, endseitigen Mitnehmerscheibe über zunehmend größere Winkel erstreckt und
- - die über einen in Winkelstufen einstellbaren Getriebemotor drehbar ist,
- - und daß jede Langgut-Kassette (20) einen starren, mit den Mit nehmerscheiben (48) zusammenwirkenden Mitnehmer hat.
2. Stapelregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (32) einen Schubmotor, insbesondere einen Elektromo
tor (32′) mit Schubkurbel (36, 38) aufweist.
3. Stapelregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (32) an einer Endseite des Gestells angeord
net ist.
4. Stapelregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schienen (26) eine leichte Neigung gegenüber
der Horizontalen haben.
5. Stapelregal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Traggerüst (23) an seinen beiden
Seiten Schienen (26) für zu seinen beiden Seiten befindlichen
Langgut-Kassetten (20) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219179 DE3219179A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Stapelregal fuer langgut, insbesondere fuer stabfoermige stahlteile und stapelregalanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219179 DE3219179A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Stapelregal fuer langgut, insbesondere fuer stabfoermige stahlteile und stapelregalanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3219179A1 DE3219179A1 (de) | 1983-11-24 |
DE3219179C2 true DE3219179C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=6164212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823219179 Granted DE3219179A1 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Stapelregal fuer langgut, insbesondere fuer stabfoermige stahlteile und stapelregalanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3219179A1 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE29505214U1 (de) * | 1995-03-28 | 1996-08-01 | Willach Gmbh Geb | Regallager mit Ziehregalen |
DE19935742A1 (de) * | 1999-07-29 | 2001-02-08 | Juergen Klein | Automatisiertes Lager-System für kurze und/oder mittlere oder lange Lagergüter |
DE19942584A1 (de) * | 1999-09-07 | 2001-03-22 | Univ Muenchen Tech | Regalanordnung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2967406A1 (fr) * | 2010-11-16 | 2012-05-18 | Viot Ets | Dispositif de stockage compact et de manipulation de produits longilignes tels que des tubes |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT165189B (de) * | ||||
DE1218352B (de) * | 1965-01-09 | 1966-06-02 | Salzgitter Stahlbau Gmbh | Lagereinrichtung fuer Lagerregale |
-
1982
- 1982-05-21 DE DE19823219179 patent/DE3219179A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3219179A1 (de) | 1983-11-24 |
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