DE3218425C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3218425C2 DE3218425C2 DE3218425A DE3218425A DE3218425C2 DE 3218425 C2 DE3218425 C2 DE 3218425C2 DE 3218425 A DE3218425 A DE 3218425A DE 3218425 A DE3218425 A DE 3218425A DE 3218425 C2 DE3218425 C2 DE 3218425C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axially
- inner part
- bearing arrangement
- bearing
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 38
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 12
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 3
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 claims description 2
- 239000010687 lubricating oil Substances 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 2
- 239000002253 acid Substances 0.000 description 1
- 150000007513 acids Chemical class 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lageranordnung für
Tragrollen oder dgl., die im Oberbegriff des Anspruches 1
angegeben ist.
Eine Lageranordnung für Tragrollen der geannnten Art ist
bekannt, bei welcher der Außenring eines Kugellagers in
der Bohrung der Tragrolle gegen den Druck einer
Schraubenfeder axial verschlebbar angeordnet ist
(US-PS 13 62 910). Diese bekannte Lageranordnung hat den
Nachteil, daß ein Gleit- bzw. Verschiebespiel zwischen dem
Außenring und seiner Sitzfläche in der Bohrung der
Tragrolle vorgesehen werden muß, so daß die Tragrolle eine
radiale Unwucht aufweist. Bei der bekannten Lageranordnung
bereitet der Einbau der Tragrolle Schwierigkeiten, weil
der mit Gleitspiel auf seiner Sitzfläche verschiebbare
Außenring sich beim axialen Verlagern des Innenteils und
des über die Kugeln mit diesem verbundenen Außenrings auf
seiner Sitzfläche schiefstellen und dementsprechend
festklemmen kann. Nur unter Überwindung großer Klemmkräfte
kann dann der Außenring beim Einbau der Zapfen in die
zugehörigen Öffnungen der Ständer in die Tragrollen
hineingeschoben werden. Dabei besteht die Gefahr, daß die
Außen- und Innenlaufbahn des Kugellagers an den
Berührungsstellen der Kugeln Eindrückungen erleiden und
beschädigt werden.
Auch ist die bekannte Lageranordnung umständlich
anzuwenden, denn beim Einbau des Kugellagers in die
Tragrolle muß eine Schraubenfeder zwischen dem Außenring
des Kugellagers und einer radialen Schulterfläche in der
Bohrung der Tragrolle eingepaßt werden. Bei der bekannten
Lageranordnung muß ferner zwischen dem Dichtring und der
Tragrolle ein relativ großer axialer Dichtspalt vorgesehen
werden, sodaß die Dichtwirkung des Dichtringes in vielen
Fällen ungenügend und mangelhaft ist.
Bei einer weiteren bekannten Lageranordnung der genannten
Art ist ein Tragzapfen in der Bohrung eines
Kugellagerinnenringes verschieblich eingebaut, welcher
durch eine Schraubenfeder axial nach außen gedrückt wird
(US-PS 43 25 473). Diese weitere Lageranordnung hat
wiederum den Nachteil, daß der Kugellagerinnenring mit
Gleitspiel auf dem Tragzapfen sitzt und sich
dementsprechend schiefstellen und auf dem Tragzapfen
festklemmen kann.
Schließlich ist auch bekannt, am Außenring eines
Wälzlagers einen Dichtring festzusetzen, dessen Dichtlippe
gegen eine mit einem Innenring des Wälzlagers verbundene
Scheibe axial federnd andrückt (DE-OS 17 75 623). Eine
über die Dichtwirkung der Dichtlippe hinausgehende
Federeigenschaft des Dichtringes ist jedoch nicht
beabsichtigt, weil der Außenring des Wälzlagers gegenüber
dem Innenring nicht axial verschieblich ist.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung für Tragrollen oder
dgl. der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die
Gefahr der Überlastung des Gleit- oder Wälzlagers beim
axialen Verlagern des Innenteils gegen die Kraft eines
Federelementes abgewendet ist. Die Lageranordnung soll
überdies ein von außen einwandfrei abgedichtetes Gleit
oder Wälzlager aufweisen und eine genaue Lagerung der
beiden Tragzapfen der Tragrollen in der Öffnung des
zugehörigen Ständers ermöglichen.
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß
der Außenring des Gleit- oder Wälzlagers ohne Gleitspiel
in der Tragrolle festgesetzt werden kann. Auf diese Weise
ergibt sich im Betrieb ein vorteilhaft ruhiger, unwucht
freier Lauf der Tragrolle. Die Tragrolle kann auch vor
ihrem Einbau in die Ständer mit den beiden Gleit- oder
Wälzlagern komplettiert und aufbewahrt werden. Dabei ist
der Lagerraum des Gleit- oder Wälzlagers vor dem Eintritt
von schädlichem Staub, Feuchtigkeit oder Schmutz geschützt.
Beim Einbau der beiden Tragzapfen der Tragrolle in je
eine axiale Öffnung des zugehörigen Ständers wird ein
bzw. werden beide Innenteile des Tragzapfens gegen die
Federkraft der Dichtlippe des Dichtringes in die Trag
rolle axial eingeschoben, bis der gegenseitige Abstand
der Stirnfläche der beiden Tragzapfen gleich oder kleiner
als der Abstand der seitlich gegenüberstehenden Innenwan
dungen der beiden Ständer ist. Alsdann wird die Tragrolle
mit ihren beiden Tragzapfen zwischen die Innenwandungen der
Ständer eingebracht. Die beiden Innenteile werden schließ
lich unter Wirkung der Federkraft der einen bzw. der beiden
Dichtlippen in die Öffnung des zugehörigen Ständers axial
von innen nach außen eingeschnappt. Dabei stellt sich bei
den Dichtlippen eine betriebsmäßig kleine Andrückkraft ein,
mit der diese auf der Schulterfläche des zugehörigen Innen
teils dicht gleiten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 bewirkt, daß das Gleit
oder Wälzlager über eine schwingungsdämpfende Zwischen
büchse in der Tragrolle festgesetzt ist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 weist auf eine Anord
nung der Schulterfläche für die Dichtlippe hin, bei der
der Innenteil des Gleit- oder Wälzlagers vor aggressiven
Medien (Säuren) der Umgebung der Tragrolle geschützt ist,
denn die auf dem Tragzapfen festgesetzte Hülse, welche
aus nichtrostendem Stahl gefertigt sein kann, deckt den
Tragzapfen des Gleit- oder Wälzlagers von außen ab.
Die Ausgestaltungen der Lageranordnung nach einem der
Ansprüche 4 bis 9 bewirken, daß die Tragrolle besonders
einfach und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lageranordnung wird in der nach
folgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele, die
in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Lageranordnung einer
Tragrolle,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Lager
ordnung einer Tragrolle,
Fig. 4 eine teilweise Ansicht in Richtung des Pfeiles
B auf den in Fig. 3 dargestellten Ständer, jedoch
ohne Tragrolle, und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere abgehänderte
Lageranordnung einer Tragrolle.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine seitensymmetrische rohrförmige
Tragrolle 1 mit einem ihrer beiden Ständer 2 dargestellt.
Der Ständer 2 besitzt einen durch Schrauben oder dgl.
(nicht gezeigt) auf dem Fundament 3 befestigten Fußab
schnitt 4 und einen daran anschließenden, vertikal ge
richteten Seitenwangenabschnitt, der die ebene Innen
wandung 5 aufweist.
In der Bohrung 6 der Tragrolle 1 ist eine Zwischenbüchse
7 aus Polymerkunststoff festgesetzt. Diese Zwischenbüchse
7 hat einen außenseitigen Kragenabschnitt 8, der sich an
der äußeren Stirnfläche 9 des betreffenden Endes der Trag
rolle 1 axial nach innen abstützt.
Im vorliegenden Fall ist im Innern der Zwischenbüchse
7 der topfförmige Außenring 10 eines Kugellagers mit
Preßsitz festgesetzt. Der Außenring 10 weist eine zylin
drische Außenlaufbahn 11 für die Kugeln 12 und eine in
nenseitig daran anschließende, radial nach innen weisen
de Anlaufschulter 13 auf. Die Anlaufschulter 13 begrenzt
die axiale Bewegung des Innenteils 14 nach innen, indem
die Kugeln 12 beim Axial-nach-innen-Verlagern des Innen
teils 14 an dieser Anlaufschulter 13 anlaufen.
Das Kugellager besitzt ein Innenteil 14 mit einer rillen
förmigen Innenlaufbahn 15 für die Kugeln 12. Außenseitig
ist der Innenteil 14 mit dem koaxial angeordneten Trag
zapfen 16 einstückig verbunden.
Zwischen der Außenlaufbahn 11 des Außenrings 10 und der
Innenlaufbahn des Innenteils 14 sind die Kugeln 12 des
Kugellagers in einem an sich bekannten Käfig eingebaut.
Dieser Käfig hat einen außenseitigen Endabschnitt 17,
welcher zwischen der zylindrischen Außenlaufbahn 11 des
Außenringes 10 und der zylindrischen Mantelfläche des
Innenteils 14 eng geführt ist.
An ihrem axial äußeren Ende ist die Zwischenbüchse 7 mit
einem Dichtring 18 einstückig ausgebildet. Dieser Dichtring
18 ist also über die Zwischenbüchse 7 mit dem Außenring 10
und der Tragrolle 1 fest verbunden. Er weist eine axial nach
außen federnde Dichtlippe 19 auf, welche auf einer axial
nach innen weisenden, mit dem Innenteil 14 fest verbundenen
Schulterfläche 20 dicht gleitend angeordnet ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schulter
fäche 20 durch einen über die Mantelfläche des Innen
teils 14 radial vorragenden Flansch einer auf den Trag
zapfen 16 des Innenteils 14 festgesetzten Hülse 21 ge
bildet. Die Schulterfläche 20 des Flansches der Hülse
21 ist übrigens auf einer gegenüberliegenden Schulter
22 des Innenteils 14 sich axial nach innen abstützend
angeordnet. Nach außen stützt sich der Flansch der Hül
se 21 auf der Innenwandung 5 des zugehörigen Ständers
2 ab.
Wie besonders deutlich aus der Darstellung in Fig. 2 her
vorgeht, ist die Kontur der Mantelfläche der Hülse 21 im
Bereich der Öffnung 23 des zugehörigen Ständers 2 poly
gonförmig (sechseckig) ausgebildet und der im Querschnitt
ebenfalls polygonförmigen (sechseckigen) Öffnung 23 des
Ständers 2 formschlüssig angepaßt. Der Tragzapfen 16 des
Innenteils 14 besitzt eine in seine äußere Stirnfläche
axial eingearbeitete konzentrische Gewindebohrung 24. In
dieser Gewindebohrung 24 ist die Kopfschraube 25 einge
schraubt, welche den Innenteil 14 in der Öffnung 23 des
Ständers 2 axial befestigt.
Zum Einbau der beidseitig mit Tragzapfen 16 eines Kugel
lagers versehenen Tragrolle 1 in je eine Öffnung 23 des
zugehörigen Ständers wird jedes der beiden Kugellager zu
sammen mit dem Zwischenring 7 axial in die Bohrung der
Tragrolle 1 eingesetzt und z. B. durch Preßsitz befestigt.
Anschließend wird die Hülse 21 auf den Tragzapfen 16 jedes
Innenteils 14 bis zur Anlage an der Schulter 22 axial auf
geschoben und auf dem Tragzapfen 16 durch Kleben, Pressen
oder dgl. befestigt.
Jeder der beiden Innenteile 14 der Tragrolle 1 wird dann
zusammen mit den Kugeln 12 gegen die axiale Federkraft der
Dichtlippe 19 axial nach innen bewegt bis die gegenseitigen
Stirnseiten der beiden Tragzapfen 16 einen etwas kleineren
Abstand voneinander haben als der Abstand der einander ge
genüberstehenden Innenwandungen 5 der Ständer 2. Die Trag
rolle 1 wird in diesem Zustand zwischen die einander ge
genüberstehenden Innenwandungen 5 (in Fig. 1 von oben nach
unten) eingebracht. Alsdann werden die beiden Innenteile
14 der Tragrolle 1 freigegeben, sodaß die Tragzapfen 16
unter Einwirkung der Federkraft der Dichtlippen 19 in die
zugehörige Öffnung 23 selbsttätig einschnappen. Dabei
greift die polygonförmige Mantelfläche der Hülse 21 in
die entsprechend polygonförmig ausgebildete Öffnung 23
des Ständers 2 formschlüssig ein und ist somit gegen Ver
drehen in der Öffnung 23 gesichert. Der Flansch der Hülse
21 kommt an der Innenwandung 5 des zugehörigen Ständers
2 zur festen axialen Anlage. Schließlich wird die Kopf
schraube 25 in die Gewindebohrung 24 des Innenteils 14
geschraubt. Dabei stützt sich der Kopf der Kopfschraube
25 über eine Unterlagscheibe 26 und einen Federring 27
auf der Außenwandung des Seitenwangenabschnitts des zuge
hörigen Ständers 2 ab.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Lageranordnung für Trag
rollen oder dgl. dargestellt, welche ähnlich wie die in
Fig. 1 und 2 gezeigte Lageranordnung aufgebaut ist. Der
Dichtring 18 ist wiederum mit der Zwischenbüche 7 ein
stückig verbunden und besitzt eine axial nach außen
federnde Dichtlippe 19. Die Dichtlippe 19 dient als Fe
derelement und ist auf einer axial nach innen weisenden
Schulterfläche 20 einer Hülse 21 dicht gleitend angeord
net. Die Schulterfläche 20 der Hülse 21 ist im vorliegen
den Fall durch Falten einer dünnwandigen zylindrischen
Büchse hergestellt. Die Hülse 21 selbst kann von einem
nichtrostenden Bandstahl gefertigt sein. Sie ist in eine
Ringnut 28 auf der Mantelfläche des Innenteils 14 einge
rollt bzw. eingedrückt, so daß diese sowohl radial als
auch axial in der Ringnut 28 festgehalten ist. Die Dicht
lippe 19 gleitet nicht nur axial auf der Schulterfläche
20, sondern auch radial auf der Mantelfläche der Hülse
21. Die Steifigkeit der Dichtlippe 19 ist durch eine Ring
feder 29 in radialer Richtung vergrößert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Lageranordnung ist eine
zylindrische Innenlaufbahn 30 für die Kugeln 12 auf dem
Innenteil 14 vorhanden. An dieser Innenlaufbahn 30 ist
eine außenseitig anschließende, radial vorragende Anlauf
schulter 31 angeformt, welche beim Eindrücken des Innen
teils 14 in die Tragrolle 1 die axiale Bewegung des Innen
teils 14 über die Kugeln 12 axial nach innen begrenzt.
Die Kugeln 12 sind in der rillenförmigen Außenlaufbahn
32 des Außenringes 10 radial und axial spielfrei geführt.
Die Hülse 21 hat einen zylindrischen äußeren Abschnitt,
der auf dem zylindrischen Tragzapfen 16 des Innenteils
14 festgesetzt ist. Die zylindrische Mantelfläche 33
dieses Abschnitts hat einen Durchmesser, der etwas klei
ner ist als die Breite 34 einer in die Innenwandung 5
des Ständers 2 eingearbeiteten, in die Öffnung 23 münden
den Vertiefung 35 (Fig. 4).
Beim Einbau der mit beiden Zwischenbüchsen 7 und beiden
Kugellagern komplettierten Tragrolle 1 wird diese mit
ihren Tragzapfen 16 mit aufgesetzeter Hülse 21 auf die
nach außen gerundete (angeschrägte) obere Kante 36 der
Vertiefung 35 gesetzt und etwas belastet. Dabei werden
die beiden Tragzapfen 16 der Tragrolle 1 infolge axial
nach innen gerichteter Reaktionskraft gegenseitig axial
nach innen in die Tragrolle 1 hineingedrückt. Die äußere,
ebene Stirnfläche jedes Tragzapfens 16 gleitet auf dem
Grund der Vertiefung 35 des zugehörigen Ständers 2 nach
unten. Dabei wird die Mantelfläche des zylindrischen, äu
ßeren Abschnitts der Hülse 21 entlang den einander gegen
über stehenden Begrenzungskanten 37 der Vertiefung 35 ge
führt. Beim Eindrücken der Tragrolle 1 werden die beiden
Tragzapfen 16 schließlich zur betreffenden Öffnung 23 hin
geschoben, so daß diese in die Öffnung 23 der Innenwandung
5 des Ständers 2 infolge Federwirkung der Dichtlippen 19
axial einschnappen. Die Befestigung der beiden Tragzapfen
16 der Tragrolle 1 in jeder Öffnung 23 erfolgt analog wie
bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung mit einer
Kopfschraube 25.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Lageranordnung für Tragrol
len oder dgl. dargestellt, bei welcher jedoch der Innen
teil 14 und der Außenring 38 Elemente eines zylindrischen
Gleitlagers bilden. Der Innenteil 14 ist mit einem Trag
zapfen 16 einstückig verbunden und unter Überwindung der
Kraft einer als Federelement dienenden Dichtlippe 19
axial nach inner verlagerbar angeordnet. Die Dichtlippe
19 ist mit dem Dichtring 18 und der Zwischenbüchse 7 aus
Kunststoff einstückig verbunden. Da die Zwischenbüchse
7 wiederum in der Tragrolle 1 befestigt ist und in ihrer
Bohrung den Außenring 38 festhält, ist der Dichtring
18 mit dem Außenring 38 des Gleitlagers und mit der Trag
rolle 1 fest verbunden. Die Dichtlippe 19 ist auf einer
axial nach innen weisenden, mit dem Innenteil 14 fest ver
bundenen Schulterfläche 20 einer Hülse 21 dicht gleitend
angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Hülse 21 zylin
drisch ausgebildet und auf dem Tragzapfen 16 des Innen
teils 14 axial aufgepreßt. Ein radial nach innen weisen
der, außenseitiger Schulteransatz 39 der Hülse 21 kommt an
der äußeren Stirnfläche 40 des Innenteils 14 zur Anlage.
Am inneren Ende der Gewindebohrung 24 des Innenteils 14
ist ein Stopfen 41 aus offenzellig geschäumtem, mit
Schmieröl gefülltem Polyurethan festgesetzt. Dieser Stop
fen 41 kommt beim Eindrücken des Innenteils 14 in die
Tragrolle 1 mit der geschlossenen inneren Wandung 42 des
topfförmigen Außenringes 38 in Berührung. Auf diese Weise
wird die axiale Verlagerung des Innenteils nach innen be
grenzt. Auch wird bei der Berührung des Stopfens 41 mit
der inneren Wandung 42 ein Schmieröl zum Schmieren des
Gleitlagers entlassen. Durch kräftiges, axiales Hin- und
Herbewegen der fertig eingebauten Tragrolle 1 gegen die
axiale Federkraft der Dichtlippen 19 kommen die Stopfen
41 mit der inneren Wandung 42 des Außenringes 38 in Be
rührung. Jeder Stopfen 41 wird dann etwas zusammengedrückt
und entläßt somit Schmieröl in den Lagerraum des Gleitla
gers (Nachschmierung des Gleitlagers im Betrieb).
Im Rahmen der Erfindung können die oben beschriebenen Aus
führungsbeispiele konstruktiv abgeändert werden. Es kann
also eine Lageranordnung vorgesehen werden, bei welcher die
Tragrolle seitenunsymmetrisch gelagert ist, d. h. die Trag
rolle ist auf ihrer einen Seite in einem Wälzlager und auf
ihrer gegenüberliegenden Seite in einem Gleitlager gelagert.
Außerdem brauchen die als federnden Mittel vorgesehenen
Dichtlippen des Dichtringes nur auf einer Seite der Trag
rolle vorgesehen zu sein. Auf der gegenüberliegenden Sei
te der Tragrolle kann dann der Innenteil des Gleit- oder
Wälzlagers nicht axial verlagerbar angeordnet sein.
Claims (9)
1. Lageranordnung für Tragrollen oder dgl. mit auf bei
den Seiten angeordneten, in jeweils eine axiale Öffnung
in der Innenwandung eines Ständers axial einschnapp
baren Tragzapfen, bei der mindestens einer der beiden
Tragzapfen in einem einen in der Bohrung der Tragrolle
befestigten Außenring und einen mit dem Tragzapfen ver
bundenen, unter Überwindung der Kraft eines Federele
mentes gegenüber dem Außenring axial nach innen verla
gerbaren Innenteil aufweisenden Gleit- oder Kugellager
gelagert und zwischen dem Ständer und dem Gleit- oder
Kugellager ein den Lagerraum nach außen abdichtender
Dichtring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (18) mit dem Außenring (10) des Gleit
oder Kugellagers und/oder der Tragrolle (1) fest ver
bunden ist und eine das Federelement bildende, axial
nach außen federnde Dichtlippe (19) aufweist, die auf
einer axial nach innen weisenden, mit dem Innenteil
(14) verbundenen Schulterfläche (20) dicht gleitend
angeordnet ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenring (10) des Gleit- oder
Wälzlagers an seiner Mantelfläche in der Bohrung
einer in der Tragrolle (1) befestigten Zwischen
büchse (7) aus Kunststoff, z. B. Polymerkunststoff,
festgesetzt und der Dichtring (18) am axial äußeren
Ende dieser Zwischenbüchse (7) einstückig mit dieser
ausgebildet ist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schulterfläche (20) für die
Dichtlippe (19) durch einen über die Mantelfläche
des Innenteils (14) radial vorragenden Flansch
einer auf dem Tragzapfen (16) des Innenteils (14)
festgesetzten Hülse (21) gebildet ist.
4. Lageranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (21) mit einer axial nach
innen weisenden, auf einer gegenüberliegenden Schul
ter (22) des Innenteils (14) sich axial abstützen
den Stirnfläche oder Schulterfläche (20) versehen
ist.
5. Lageranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flansch der Hülse (21) auf der
Innenwandung (5) des zugehörigen Ständers (2) sich
axial nach außen abstützend angeordnet ist.
6. Lageranordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur der Mantelfäche der
Hülse (21) im Bereich der Öffnung (23) des zuge
hörigen Ständers (2) polygonförmig ausgebildet und
der im Querschnitt entsprechend polygonförmigen
Öffnung (23) formschlüssig angepaßt ist.
7. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der mindestens einer der beiden Trag
zapfen der Tragrolle in einem Kugellager in der
Bohrung der Tragrolle gelagert ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Laufbahnen (11, 15)
zylindrisch und die andere rillenförmig ausge
bildet ist und zwischen diesen Laufbahnen die
Kugeln (12) angeordnet sind.
8. Lageranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß an einer Seite der zylindrischen Laufbahn
(11) eine radial vorragende, die axiale Bewegung
des Innenteils (14) nach innen begrenzende Anlauf
schulter (13) für die Kugeln (12) vorgesehen ist.
9. Lageranordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (16) des
Innenteils (14) zu seinem axialen Befestigen in der
Öffnung (23) des zugehörigen Ständers (2) mit einer
Kopfschraube (25) oder dgl. eine äußere Stirnfläche
mit einer in dieser axial eingearbeiteten Gewinde
bohrung (24) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218425 DE3218425A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Lageranordnung fuer tragrollen oder dgl. |
FR838307953A FR2526892B1 (fr) | 1982-05-15 | 1983-05-11 | Ensemble de palier pour des rouleaux porteurs ou similaires |
GB08313466A GB2120359B (en) | 1982-05-15 | 1983-05-16 | A conveyor roller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218425 DE3218425A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Lageranordnung fuer tragrollen oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218425A1 DE3218425A1 (de) | 1983-11-17 |
DE3218425C2 true DE3218425C2 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6163755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218425 Granted DE3218425A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Lageranordnung fuer tragrollen oder dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218425A1 (de) |
FR (1) | FR2526892B1 (de) |
GB (1) | GB2120359B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT748U1 (de) * | 1992-05-30 | 1996-04-25 | Staba Engineering Gmbh | Rolltor |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1362910A (en) * | 1919-01-27 | 1920-12-21 | Buzz Engineering Company | Conveyer-roller |
FR1077106A (fr) * | 1953-03-21 | 1954-11-04 | Boyer Metallurg | Perfectionnements apportés aux dispositifs du genre des roulements, notamment pour rouleaux de transporteurs |
FR1169360A (fr) * | 1957-03-12 | 1958-12-26 | Perfectionnements apportés aux montage des rouleaux des transporteurs fonctionnant par gravité | |
NL272820A (de) * | 1960-12-29 | |||
FR1370482A (fr) * | 1963-10-04 | 1964-08-21 | Precismeca Sa | Boîtier-couvercle, étanche, notamment pour rouleau transporteur et rouleaux transporteurs munis dudit couvercle |
FR1545743A (fr) * | 1967-09-07 | 1968-11-15 | Roulements Soc Nouvelle | Perfectionnement aux joints d'étanchéité pour roulements à billes ou à rouleaux |
US4325473A (en) * | 1979-09-08 | 1982-04-20 | Garnett David M | Bearing assemblies for use in conveyor roller |
-
1982
- 1982-05-15 DE DE19823218425 patent/DE3218425A1/de active Granted
-
1983
- 1983-05-11 FR FR838307953A patent/FR2526892B1/fr not_active Expired
- 1983-05-16 GB GB08313466A patent/GB2120359B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2526892B1 (fr) | 1989-05-05 |
GB2120359B (en) | 1985-11-27 |
GB8313466D0 (en) | 1983-06-22 |
GB2120359A (en) | 1983-11-30 |
FR2526892A1 (fr) | 1983-11-18 |
DE3218425A1 (de) | 1983-11-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3852479T2 (de) | Dichtungs- und Staubschutzeinheit für einen Kreuzgelenkzapfen. | |
DE3841629C2 (de) | Rollenlagerung | |
DE68904117T2 (de) | Kugelgelenk. | |
EP0050213B1 (de) | Selbstausrichtende Lagerung | |
DE3722127C2 (de) | Haltering, insbesondere für Freilaufkupplung | |
DE4007881A1 (de) | Lagerung einer welle | |
DE19827859A1 (de) | Mehrreihiges Radiallager | |
DE3224448A1 (de) | Nachschmierbares doppelreihen-waelzlager | |
DE3943185A1 (de) | Lenkrolleneinheit | |
DE2422786A1 (de) | Lager | |
DE3544988C2 (de) | ||
DE2060207B2 (de) | Schmiermitteldichtung zum Durchschmieren der Lager eines Kreuzgelenks | |
DE4216900A1 (de) | Zapfen-spurwaelzlager mit vergroesserter gleitkontaktflaeche | |
DE2518129A1 (de) | Duennwandiger laufring bzw. laufscheibe fuer ein kugellager, daraus hergestelltes kugellager sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung | |
DE3210204C2 (de) | Verfahren zum Einbau von beidseitig mit Tragzapfen versehenen Tragrollen oder dgl. in je eine axiale Öffnung eines Ständers und Tragrolle | |
DE3146137A1 (de) | Einrichtung zur elastischen befestigung von lagern | |
DE1525213A1 (de) | Kugellager und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE3017452A1 (de) | Gleitlager, insbesondere fuer kreuzgelenkzapfen | |
DE19612307A1 (de) | Radialwälzlager | |
DE69200363T3 (de) | Rollenkäfig. | |
DE3635700A1 (de) | Hubeinrichtung | |
DE19646310A1 (de) | Radial-Wälzlager | |
DE2619335C2 (de) | Anordnung zur Abdichtung von Lagern, insbesondere von Wälzlagern an Förderbandtragrollen, vorzugsweise des Untertagebetriebes | |
DE3218425C2 (de) | ||
DE2740302A1 (de) | Foerderrolle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |