DE3218422A1 - Geraet zum auschneiden und entnehmen von silagefutterbloecken - Google Patents

Geraet zum auschneiden und entnehmen von silagefutterbloecken

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DE3218422A1
DE3218422A1 DE19823218422 DE3218422A DE3218422A1 DE 3218422 A1 DE3218422 A1 DE 3218422A1 DE 19823218422 DE19823218422 DE 19823218422 DE 3218422 A DE3218422 A DE 3218422A DE 3218422 A1 DE3218422 A1 DE 3218422A1
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cutting
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DE19823218422
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Max 4446 Hörstel Rohlmann
Josef Ing.(grad.) 4440 Rheine Ungruh
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H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
Original Assignee
H Niemeyer Soehne GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2027Unloading arrangements for trench silos
    • A01F25/2036Cutting or handling arrangements for silage blocks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Titel: Gerät zum Ausschneiden und Entnehmen von Silage-
  • futterblöcken Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausschneiden und Entnehmen von Silagefutterblöcken aus einem Silagefuttervorrat eines Flach- oder Fahrsilos gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Gerät dieser Art besteht der Ausleger aus einem Teleskoprohr, dessen Auszugslänge durch eine Kurvenschiene gesteuert wird, deren Verlauf dem Verlauf des gewünschten Schneidweges für das Schneidmesser entspricht. Für den Antrieb des Schneidmessers ist am Ausleger ein den Schaft des Schneidmessers in oszillierende Bewegungen versetzender Hydraulikmotor vorgesehen, und der Schwenkantrieb des Auslegers wird durch einen gesonderten Antriebsmotor vorgenommen, der auf das am Gerätegestell drehbar gelagerte Trägergehäuse für den Ausleger einwirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem der Schneidweg für das Schneidmesser in Abhängigkeit vom Antrieb für das Schneidmesser vorgegeben wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Merkmale wird auf die Ansprüche 2 bis 1-5 verwiesen.
  • Das Gerät nach der Erfindung schafft eine Schneidwegvorgabe für das Schneidmesser in Abhängigkeit vom Antrieb des Schneidmessers und in Abhängigkeit vom Schwenkhebel des Auslegers, wobei ein dem Widerstand des Schneidmessers im Silagefuttervorrat entsprechender Teil der Antriebs leistung für das Schneidmesser als Antriebshilfe für die Schwenkbewegung des Auslegers genutzt wird. Die Längenveränderung des Auslegers erfolgt dabei unter Vermeidung einer die Gabelebene im Abstand übergreifende Führungsschiene ebenfalls durch einen Antrieb, der seinerseits vom Antrieb für das Schneidmesser abgeleitet ist.
  • Zahlreiche weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht sind. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 cine vereinfachte Seitenansicht zu Fig. 1, teilweise in einem Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht des Gerätes nach Fig. 1 von der Geräterückseite her, teilweise idSchnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine teilweise abgebrochene Darstellung ähnlich Fig. 3 eines Gerätes nach der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gerät nach fig. 4 ähnlich der Darstellung in Fig. 1, und Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Beide Ausführungsbeispiele des in der Zeichnung dargestellten Gerätes haben eine übereinstimmende Grundkonstruktion. Im einzelnen besteht das Gerät aus einem zum Beispiel an die Dreipunkthydraulik eines landwirtschaftlichen Schleppers oder eines entsprechenden Arbeitsfahrzeugs anbaubaren Gerätegestell 1, dessen Rückseite mit Anschlußmitteln 2,J,4 versehen ist, die bei dem dargestellten Beispiel für eine Verbindung mit Unter- und Oberlenkern der Dreipunkthydraulik ausgebildet sind.
  • Am unteren Ende des Gerätegestells 1 ist ein Querholm 5 befestigt, an dem Zinken 6 befestigt sind. Der Querholm 5 und die Zinken 6 bilden zusammen eine bodenseitig am Gerät vorgesehene ebene Zinkengabel einer in Draufsicht annähernd rechtwinkligen Grundrißkontur.
  • Das Gerät umfaßt ferner eine Schneidvorrichtung, die ein langgestrecktes, mit seiner Schneide etwa senkrecht zur Gabelebene ausgerichtetes Schneidmesser 7 aufweist. Dieses Schneidmesser 7 ist mittels eines später noch näher zu erläuternden Antriebs alternierend gradlinig auf und ab beweglich sowie um eine Hochachse 8 schwenkbar. Das Schneidmesser 7 hat etwa die Grundform eines Schwertes und gegenüberliegende Schneidkanten und ist oberseitig am Haubenende eines zweiteiligen Auslegers 9,10 abgestützt. Der Ausleger ist mittels eines später noch zu erläuternden Schwenkantriebs in einem Winkelbereich von etwa 1800 um eine Schwenkachse 11 in richtungsumkehrbarer Weise schwenkbar zum Gerätegestell 1 hin abgestützt. Die Schwenkachse 11 des Auslegers 9,10 verläuft etwa senkrecht zur Gabelebene und ist bei dem dargestellten Beispiel mittig an der Rückseite der Zinkengabel 5,Q angeordnet. Der Ausleger 9,10 befindet sich in einem Abstand oberhalb der Gabelebene, der die Höhe abzutrennender Futterblöcke übersteigt, überstreicht die Gabelebene bei Schwenkbewegungen und besteht aus einem Innenarm 10 und einem Außenarm 9, von denen der Außenarm 9 zur Vorgabe eines etwa der Umrißkontur der Zinkengabel 5,6 entsprechenden Schneidweges für das Schneidmesser 7 in bezug auf den Innenarm 10 in Längsrichtung des Auslegers parallel verschieblich ist.
  • Der Innenarm 10 des Auslegers ist ein Hohlprofilträger, der an einem schwenkbaren.. Trägergehäuse 12 befestigt ist. Dieses Trägergehäuse 12 ist in zueinander und zur Schwenkachse 11 koaxialen Lagern 13,14 am Gerätegestell gelagert und umfaßt im unteren Bereich eine Hülse 15 sowie im oberen Bereich ein Getriebegehäuse 16.
  • Die beiden Auslegerarme 9,10 sind untereinander durch Parallellenkerkurbeln 17,18 verbunden, die mittels eines Getriebes 19 in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 um seine Schwenkachse 11 synchron drehbar sind. Die Parallellenkerkurbeln 17,18 sind um fest mit der Unterseite der Außenarms 9 des Auslegers verbundene Lagerzapfen 20 drehbar und besitzen in Lagern des Innenarms 10 gelagerte Kurbelzapfen 21,2z von denen der Kurbelzapfen 21 ein Zahnrad 23 und von denen der Kurbelzapfen 22 ein Zahnrad 24 trägt. Diese beiden Zahnräder kämmen mit einem gemeinsamen Zwischenzahnrad 25, so daß eine Schwenkbewegung einer Parallellenkerkurbel eine synchrone Schwenkbewegung der anderen Parallellenkerkurbel zur Folge hat.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ragt der Kurbelzapfen 22 der Parallellenkerkurbel 18 nach unten über den Innenarm 10 vor und trägt in diesem überstehenden Bereich ein Kettenrad 26, das fest mit dem Kurbelzapfen 22 verbunden ist. Um das Kettenrad 26 ist eine Kette 27 herumgeführt, die auch ein Kettenrad 29 umgreift, welches verdrehfest koaxial zur Schwenkachse 11 des Auslegers 9,10 mit dem Gerätegestell 1 verbunden ist. Die Zähnezahl des Kettenrades 26 verhält sich zur Zähnezahl des Kettenrades 28 wie 1:4 . Bei den Zahnrädern 23,24, 25 beträgt das Ubersetzungsverhältnis gleichmäßig 1:1.
  • Wird der Ausleger 9,10 um seine Schwenkachse 11 verschwenkt, so führen auch infolge des Kettentriebs 26,27,28 die Parallellenkerkurbeln 17,18 eine Schwenkbewequng aus, durch die die wirksame Länge des Auslegers in Abhängigkeit von dessen Schwenkbewegung vergrößert bzw. verkleinert wird. Die Teile sind dabei so bemessen und angeordnet, laß im Zuge einer Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 das Schneidnesser 7 einen Schneidweg S zurücklegt, der im wesentlichen mit der Umriß- kontur der Zinkengabel 5,6 übereinstimmt und in Fig. 1 veranschaulicht ist.
  • Zur Abstützung des Schneidmessers 7 befindet sich am äußeren Ende des Außenarms 10 ein Führungsgehäuse 29, in dem obere und untere Führungsrollenpaare 30 gelagert sind, die zwischen sich einen Profilführungsstab 31 für eine gradlinige Auf- und Abbewegung führen. Am unteren Ende dieses Profilführungsstabes 31 befindet sich eineLagerbüchse 32, in der ein Schwenkzapfen 33 am oberen Ende des Schneidmessers 7 drehbar um die Hochachse 8 gelagert ist. Dieser Schwenkzapfen 33 ist in bezug auf die Längsmittelachse des Schneidmessers 7 in Richtung der die Schneiden des Schneidmessers 7 einschließenden Ebene exzentrisch derart versetzt, daß das Schneidmesser bei einer Schneidbewegung der Hochachse 8 nachfolgt und dementsprechend eine durch die Schleppwirkung hervorgerufene Selbstausrichtung erfährt. Bewegt sich dementsprechend infolge der Bewegungen des Auslegers 9,10 die Hochachse entlang einer geraden Bewegungsbahn, so folgt das Schneidmesser 7 dem Führungsgehäuse 29 ohne nennenswerte Relativbewegung zu diesem, wohingegen bei Bewegung der Hochachse ent -lang einer Kurvenbahn, wie sie im Bereich der Ecken der Grundrißkontur der Zinkengabel 5,6 vorgegeben ist, das Schneidmessen7 eine relative Schwenkbewegung ausführt und stets mit seiner Arbeitsschneide der vorlaufenden Hochachse 8 nachfolgt.
  • Als Schneidantrieb ist ein Pleuel 34 vorgesehen, das an einer Exzenterkurbel 35 angelenkt ist, die ihrerseits fest auf einer im Außenende des Außenarms 9 gelagerten ;tesserwelle 36 befestigt ist.
  • Als Antrieb für das Schneidmesser 7 ist eine von einem Zapfwellenanschlußgetriebe 37 am Gerätegestell 1 ausgehende Kette von Antriebswellen vorgesehen, die eine mit ihrer Drehachse mit der Schwenkachse 11 des Auslegers 9,1u zusammenfallende erste ortsfeste Antriebswelle 38 umfaßt, die über ein Zwischengetriebe 39 eine zweite Antriebswelle 40 antreibt.
  • Das Zwischengetriebe 39 besteht aus einer Kegelradpaarung mit einem ersten Kegelrad 41, das auf dem oberen Ende der Antriebswelle 38 befestigt ist, sowie einem zweiten Kegelrad 42, das auf der zweiten, drehbar im Getriebeteil 16 des Trägergehäuses 12 gelagerten zweiten Antriebswelle 40 vorgesehen ist. Die zweite Antriebswelle 40 schneidet mit ihrer Drehachse die der ersten Antriebswelle 38 unter 900 und treibt ihrerseits eine Teleskop-Gelenkwelle 43 an, die über Kreuzgelenke sowohl mit der zweiten Antriebswelle 40 als auch mit der Messerwelle36 verbunden ist.
  • Das Zzischengetriebe 39 bildet ein Differentialgetriebe, das von dem Antriebsmoment in der Kette der Antriebswellen 38,40,43 und 36 für den Antrieb des Schneidmessers 7 zugleich ein Drehmoment für den Ausleger 9,10 ableitet und auf dessen Trägergehäuse 12 überträgt. Je größer der Widerstand im Bereich zwischen der zweiten Antriebswelle 40 und dem Schneidmesser wird, je größer wird das Schwenkmoment für den Ausleger 9,10.
  • Zur Einleitung einer Schwenkbewegung für den Ausleger 9,10, der sich in einer Ausgangsstellung parallel oberhalb des Querholms 5 befindet, genügt in der Regel der genannte Widerstand hinter der zweiten Antriebswelle 40. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, zur Verstärkung des Anfangsdrehmomentes für den Ausleger 9,10 in dem Bereich zwischen dem Zwischengetriebe 39 und dem Schneidmesser 7 eine Brelllsvorrichtung vorzusehen, welche den Widerstand auf die Kette der Antriebswellen vergrößert. Die Bremswirkung der Bremsvorrichtung kann dabei zweckmäßig verstellbar ausgebildet sein. Als Bremsvorrichtung kann jede geeigente und bekannte Bremsvorrichtung Anwendung finden. Ein besonders günstiger Ort für die Anbringung der Bremsvorrichtung ist nahe dem Außenende des Außenarmes 9, so daB die Bremsvorrichtung auf die Messerwellz 36 wirken kann.
  • Zu dem Widerstand hinter dem Zwischengetriebe 39 gesellt sich nE Beginn des Schneidvorganges in dem Silagefuttervorrat der Schnei widerstand des Schneidmessers 7 im Gut, so daß grundsätzlich der Ausleger 9,10 eine Schwenkbewegung aus einer Ausyangsstellung oberhalb des Querholms 5 allein in Abhängigkeit vom von dem Widerstand auf die Antriebswellen 36,43,50 abgeleiteten Schwenkmoment ausführen kann, bis der Ausleger 9,10 seine um 1800 Schwenkwinkel versetzte Endstellung erreicht hat.
  • Sobald der Ausleger 9,10 seine Ausgangsstellung verläßt, bewegt er sich relativ zum feststehenden Kettenrad 28 mit der Folge, daß durch die Kette 27 die Parallellenkerkurbeln 17,18 verschwenkt werden, und zwar infolge des oben erwähnten Übersetzungsverhältnisses zwischen den Kettenrädern 26 und 28 um einen Winkel, der viermal so groß ist wie der Schwenkwinkel des Auslegers 9,10 in bezug auf das Gerätegestell 1. In der Ausganßgstellung des Auslegers 9,10 sind die Parallellenkerkurbeln 17,18 untereinander und zur Längsmittelachse des Innenarms 10 parallel ausgerichtet und die Schwenkzapfen 20 in bezug zu den Kurbelzapfen 21,22 radial einwärts gelegen.
  • Das Zapfwellenanschlußgetriebe 37 ist als Richtungswechselgetriebe ausgebildet und hierzu mit einem Handhebel 44 versehen, mit dessen Hilfe eine Kupplungs-Schiebemuffe 45 auf dem unteren Ende der ersten Antriebswelle 38 auf und ab verschiebbar ist. Diese Kupplungs-Verschiebemuffe 45 kuppelt mit der ersten Antriebswelle 38 entweder ein oberes Kegelrad 46 oder ein unteres Kegelrad 47, die beide ini Gehäuse des Zapfwellenanschlußgetriebes 37 koaxial im Abstand, einandergegenüberliegend gelagert sind mit einem Kegelrad 48 auf der Getriebeeingangswelle 49 kämmen, die mit einer Schlepperzapfwelle od.dgl. verbindbar ist.
  • Durch Wechsel der Drehrichtung der Antriebswelle 38 mit Hilfe des Handhebels 44 kann ungeachtet der gleichbleibenden Drehrichtung einer Schlepperzapfwelle od.dgl. die Schneidarbeitsrichtung des Gerätes umgekehrt werden, so daß das Schneidmesser 7 mitsamt dem Ausleger 9,10 aus einer in Fig. 1 rechten Endstellung oberhalb des Querholmes 5 im Gegenuhrzeigersinn den Schneidweg S durchlaufen kann.
  • Anstelle eines in seiner Drehrichtung umkehrbaren Zapfwellenanschlußgetriebes 37 kann auch ein einfaches Anschlußgetriebe vorgesehen sein, wenn das Gerät gemäß der zweiten Ausführungsform in Fig. 4 bis 6 als zusätzlichen Schwenkantrieb für den Ausleger 9,10 ein Schrittschaltwerk 50 mit einem Treibrad 51 aufweist, das mit einem der Zahnräder 23 oder 24, bei dem dargestellten Beispiel mit dem Zahnrad 23, der Kurbelzapfen 21,22 kämmt, und dessen Antrieb seinerseits von der Kette der Antriebswellen 38,40,43,36 für das Schneidmesser 7 abgeleitet ist. In diesem Falle kann nämlich die Wirkungsrichtung des Schrittschaltwerkes 50, das dem Ausleger 9,10 eine Zwangsschwenkbewegung erteilt, umgekehrt werden.
  • Wie den Fig. 4 bis 6 entnommen werden kann, ist das Schrittschaltgetriebe 50 mit seinem Treibrad 51 als Baueinheit um einen Schwenklagerzapfen 52 aus der in Fig. 5 in ausgezogenen Linien yezeigten Stellung in die in Fig. 5 in gestrichelten Linien bei 51' veranschaulichte Stellung schwenkbar, in der das Treibrad mit deiZwischenzahnrad 25 in Eingriff steht. Das Treibrad 51 ist dabei auf dem oberen vorstehenden Ende einer Welle 53, das Innenrad 54 des Schrittschaltwerkes 50 auf dem unteren vorstehenden Ende dieser Welle befestigt und die Welle 53 in einem Gehäuse 55 drehbar gelagert, das sich über Trägerhebel 56 auf dem Schwenklager 52 abstützt. Der obere Trägerhebel 56 für das Gehäuse 55 durchgreift einen Schlitz im Innenarm 10 des Auslegers, während der untere Träaerhebel 56 unterhalb des Innenarms 10 verläuft. Zum Betätigen der Trägerhebel 56 ist eine Stellstange 57 vorgesehen, die mittels eines Schwenkhebels 58 aus der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung in die in Fig. 4 in gestrichelten Linien veranschaulichte Lage überführbar ist. Der Schwenkhebel 58 klappt dabei um eine Schwenkachse 59 und ist gelenkig mit der Stellstange 57 derart verbunden, daß in beiden durch Anschläge 60,61 fixierten Stellungen die Stellstange 57 (Totpunktstellungen) arretiert ist.
  • Zum Antrieb des das Innenrad 54 unter Zwischenordnung eines Freilaufes umgebenden Außenkranzes 62 des Schrittschaltwerkes ist eine Schwinge 63 vorgesehen, an der gelenkig bei 65 eine Schubstange 64 angreift. Die Schubstange 64 ist andererseits mit einem Außenlagerring 66 verbunden, der unter Vermittlung eines Lagers 67 einen Exzenter 68 auf der Antriebswelle 38 umgreift. Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 38 führt die Schubstange 64 eine volle Hin- und Herbewegung aus, durch die über das Schrittschaltwerk 50 dessen Treibrad 51 in Fig. 5 zum Beispiel im Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkel schritt gedreht wird. Dadurch wird eine entsprechend große, jedoch entgegengesetzte Drehbewegung auf das Zahnrad 23 übertragen, und diese Drehbewegung überträgt sich auf das Zwischenzahnrad 25 und von diesem auf das Zahnrad 24 und damit über deSKurbelzapfen 22 auf das Kettenrad 26. Infolge der'Verbindung des Kettenrades 26 über die Kette 27 mit dem unverdrehbaren Kettenrad 28 wird demgemäß dem Ausleger 9,10 eine kleine Schwenkbewegung um dessen Achse 11 erteilt, und zwar in Fig. 5 im Uhrzeigersinn. Wird nun das Treibrad 51 in seine Stellung 51' und damit in Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 25 gebracht, so kehrt sich die Schwenkrichtung für den Ausleger 9,10 um.
  • In Abwandlung von der dargestellten Ausführung ist es auch möglich, das Schrittschaltwerk 50 mitsamt Treibrad 51 ständig mit einem der Zahnräder 23 oder 24 kämmen zu lassen und das Schrittschaltwerk 50 mit einem umkehrbaren Freilauf zwischen Innenrad 54 und Außenkranz 62 auszustatten.
  • In weiter Abwandlung von dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel kann anstelle einer Schwenkbewegung für die Baueinheit aus Schrittschaltwerk 50 und Treibrad 51 zur Drehrichtungsumkehr vorgesehen sein, daß das Treibrad 51 auf seiner Welle 53 axial auf und ab verstellbar ist und zum Beispiel in seiner oberen Stellung mit einem unteren Teilbereich eines in seiner axialen Breite vergrößerten Zwischenzahnrades 25 und in seiner unteren Stellung mit einem nicht dargestellten weiteren Zahn-A ., - ., auf dem Kurbelzapfen 21 befestigt ist und eine mit dem Zahnrad 23 übereinstimmende Ausbildung hat.
  • Bei einer Ausgestaltung des Gerätes gemäß den Fig. 4 bis 6 wirken auf den Ausleger 9,10 in seiner einen Schwenkrichtung, z.B. in Fig. 5 im Uhrzeigersinn, sowohl das aus der Differentialwirkung des Zwischengetriebes 39 herrührende Antriebsmoment als auch in gleicher Richtung ein Antriebsmoment ein, das in vorbeschriebener Weise durch das Schrittschaltwerk 50 von der Antriebswelle 38 abgeleitet ist.Bei einer entgegengesetzt gerichteten Schwenkbewegung des Auslegers 9,10 wirkt zwar das aus der DifFerentialwirkung stammende Antriebsmoment dem Antriebsmoment des Schrittschaltwerkes 50 entgegen, jedoch spielt dies für die Praxis in der Regel keine Rolle, da üblicherweise ein Schneidvorgang nur bei einer Schwenkbewegungsrichtung des Auslegers 9,10 vorgenommen und die Gegen richtung als freier Rücklauf benutzt wird. Aber auch dann, wenn in beiden Richtungen geschnitten werden soll, ist dies ohne weiteres möglich, da der Zwangsantrieb für die Schwenkbewegung über das Schrittschaltgetriebe 50 jederzeit ein entgegengerichtetes Drehmoment aus der Differentialwirkung überwindet. Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Ausschneiden und Entnehmen von Silagefutterblöcken aus einem Silagefuttervorrat eines Flach- oder Fahrsilos, bestehend aus einem an einen landwirtschaftlichen Schlepper od.dgl. Arbeitsfahrzeug anbaubaren Gerätegestell mit einer bodenseitigen ebenen Zinkengabel annähernd rechtwinkliger Grundrißkontur und mit einer Schneidvorrichtung, die ein langgestrecktes, mit seine Schneide etwa senkrecht zur Gabelebene ausgerichtetes, mittels eines Antriebs alternierend geradlinig auf und ab bewegliches und um eine Hochachse schwenkbares Schneidmesser umfaßt, das oberseitig am Außenende eines Auslegers abgestützt ist, defum eine etwa senkrecht zur Gabelebene sowie etwa mittig an oder nahe der Rückseite der Zinkengabel angeordnete Schwenkachse am Gerätegestell gelagert, mittels eines richtungsumkehrbaren Schwenkantriebs in einem Winkelbereich von etwa 1800 schwenkbar ist und die Gabelebene im Abstand übergreift, wobei der Ausleger aus einem Innenarm und einem Außenarm besteht, von denen der Außenarm zur Vorgabe eines etwa der Umrißkontur der Zinkengabel entsprechenden Schneidweges für das Schneidmesser in bezug auf den Innenarm in Längsrichtung des Auslegers parallelverschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausleger arme(9,10) untereinander durch Parallellenkerkurbeln (17,18) verbunden und diese mittels eines Getriebes (23,24,25;26,27,28) in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung des Auslegers synchron drehbar sind, und daß als Antrieb für das Schneidmesser (7) eine von einem Zapfwellenanschlußgetriebe (37) am Gerätegestell (1) zum Schneidmesser führende Kette von Antriebswellen (38,40,43,36) mit einem Zwischengetriebe (39) in einem drehbar am Gerätegestell gelagerten Trägergeb<use (12) für den Ausleger vorgesehen ist, das als Differentialgetriebe vom Antriebsmoment für das Schneidmesser zugleich ein Drehmoment für den Ausleger ableitet und auf dessen Trägergehäuse überträgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette von Antriebswellen eine vom Zapfwellenanschlußgetriebe (37) ausgehende, mit ihrer Drehachse mit der Schwenkachse (11) des Auslegers (9,10) zusammenfallende erste ortsfeste Antriebswelle (38) vorgesehen ist, die überein Kegelradpaarung (41,42) als Zwischengetriebe (39) eine zweite Antriebswelle (40) antreibt, die zweite Antriebswelle mit ihrer Drehachse die der ersten Antriebswelle unter 900 schneidet, im Trägergehäuse (12,16) für den Ausleger gelagert und über eine Teleskop-Gelenk-welle (43) mit einer Messerwelle (36) verbunden ist, und die Messerwellein einem Führungsgehäuse (29) am Außenende des Außenarms des Auslegers gelagert ist und über eine Kurbel (35) und ein Pleuel (36) Führungsteil (31) des Schneidmessers (7) antreibt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskop-Gelenkwelle (43) durch den Außenarm (9) des Auslegers (9,10) hindurchgeführt ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenarm (9) des Auslegers (9,10) als sich in Richtung zur Schwenkachse (11) des Auslegers hin verbreiternder Hohlkörper ausgebildet ist.
  5. 5. Gerät nach einem oder mehreren dr.i Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (7) um seine Hochachse (8) frei schwenkbar gelagert ist und eine exzentrisch zur Hochachse parallel versetzte Längsmittelachse aufweist.
  6. 6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch yekennzeichnet, daß die Kette der Antriebswellen (38,40, 43,36) eine im Bereich zwischen dem Zwischengetriebe (39) und dem Schneidmesser (7) auf diese einwirkende Bremsvorrichtung vorgesehen ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung der Bremsvorrichtung verstellbar ist.
  8. 8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallellenkerkurbeln (17,18) mit zueinander parallelen Kurbelzapfen (21,22) am Innenarm (10) des Auslegers (9,10) gelagert sind und je ein Zahnrad (23,24) tragen, die beide mit einem frei drehbar gelagerten Zwischenzahnrad (25) kämmen.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebdfür den Schwenkantrieb der beiden Kurbelzapfen (21,22) auf einem der beiden Kurbelzapfen ein erstes Kettenrad (26) befestigt und mittels einer Kette (27) mit einem zweiten Kettenrad (28) gekuppelt ist, das am Trägergestell (1) koaxial zur Schwenkachse (11) für den Ausleger (9,10) verdrehfest angeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zähnezahl des Kettenrades (26) auf dem Kurbelzapfen (22) zu der Zähnezahl des Kettenrades (26) am Gerätegestell (1) wie 1:4 verhält.
  11. 11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Schwenkantrieb für den Ausleger .(9,10) ein Schrittschaltwerk (50) mit einem Treibrad (51) vorgesehen ist, das mit einem der Zahnräder (23, 25) der Kurbelzapfen (21,22) kämmt, wobei der Antrieb für das Schrittschaltwerk von der Kette der Antriebswellen (38, 40,43,36) für das Schneidmesser (7) abgeleitet ist.
  12. 12. Ger.ät-nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (51) des Schrittschaltwerks (50) wechselweise mit einem der Zahnräder (23,25) der Xurbelzapfen (21,22) oder dem Zwischenzahnrad (25) in Eingriff bewegbar ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (50) mit einem lediglich in einer Richtung wirksamen Freilauf ausgebildet ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk mit einem in der Wirkungrichtung umschaltbaren Freilauf ausgebildt ist.
  15. 15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (50) mittels einer Schubstange (64) von einem auf der ersten Antriebswelle (38) in der Antriebswellenkette für das Schneidmesser (7). befestigten Exzenter (68) angetrieben ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2559022A1 (fr) * 1984-02-07 1985-08-09 Kuhn Sa Machine pour le prelevement de blocs de fourrage dans un silo, avec des moyens d'entrainement perfectionnes.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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