DE3217485C2 - Einrichtung zum Zeichnen und zur Wiedergabe von tabellenartigen Mustern - Google Patents
Einrichtung zum Zeichnen und zur Wiedergabe von tabellenartigen MusternInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Linienzeichnen für eine Anzeigeeinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung, die eine Speichervorrichtung (12, 15) zum Speichern von Li nien informationen einschließlich Start und Endpunkt jeder Linie, die auf einem Anzeigeschirm (2) angezeigt wurde, enthält, wobei das Verfahren in folgenden Schritten abläuft: 1) Startpunktdaten und Linienzeichenbefehle für eine am Anzeigeschirm (2) anzuzeigende Linie werden über eine Eingabevorrichtung (1) eingegeben; 2) Endpunkt jeder anzeigenden Linie wird entsprechend der eingegebenen und gespeicherten Linieninformation mit einer Steuervorrichtung (11, 13, 14) ermittelt; 3) aufgrund der in Schritt 2) ermittelten Werte werden Linieninformationen erzeugt; 4) die erzeugten Linieninformationen werden in der Speichervorrichtung abgespeichert; und 5) die erzeugte Linieninformation wird am Anzeigeschirm angezeigt.
Description
— einem Tastenfeld (1) zur Eingabe von Daten für
eine zu zeichnende Linie,
— einem ersten Speicher (Register 14) zur Speicherung
der Daten einer neu zu zeichnenden Linie und
— einer Steuereinrichtung (11,12) zur Steuerung
der Wiedergabe der neuen Linie aufgrund der im ersten Speicher (14) gespeicherten Daten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Speicher (15) zur Speicherung der Daten bereits gezeichneter Linien vorgesehen ist mit Daten über die Anfangs- und Endpunkte dieser Linien,
daß ein zweiter Speicher (15) zur Speicherung der Daten bereits gezeichneter Linien vorgesehen ist mit Daten über die Anfangs- und Endpunkte dieser Linien,
daß der Endpunkt der neuen Linie durch die Steuereinrichtung (11, 12) aufgrund
der Daten des Anfangspunktes dieser Linie, die durch das Tastenfeld (1) eingegeben sind,
der Daten der bereits gezeichneten Linien, die im zweiten Speicher enthalten sind und
der Richtung der neuen Linie, die ebenfalls im Tastenfeld (1) eingegeben ist,
bestimmt ist,
der Daten des Anfangspunktes dieser Linie, die durch das Tastenfeld (1) eingegeben sind,
der Daten der bereits gezeichneten Linien, die im zweiten Speicher enthalten sind und
der Richtung der neuen Linie, die ebenfalls im Tastenfeld (1) eingegeben ist,
bestimmt ist,
daß der so bestimmte Endpunkt der neuen Linie sowohl im ersten (14) als auch im zweiten Speicher
(15) gespeichert ist und wobei die Daten über die bereits gespeicherten Linien auf den neuesten Stand
gebracht sind,
daß ein dritter Speicher (Zeichengeneratorspeicher 16) zur Speicherung unterschiedlicher, vorbestimmter
Linienmuster (z. B. entsprechend F i g. 4a) vorgesehen ist und
daß eine Leseeinrichtung (13,17) vorgesehen ist zum Auslesen ausgewählter Linienmuster aus dem dritten
Speicher (16) entsprechend den Daten der neu zu zeichnenden Linie, die im ersten Speicher (14) gespeichert
sind, und zur Weitergabe der ausgelesenen Linienmuster an die Bildschirmeinrichtung (2).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zeichnen und zur Wiedergabe von tabellenartigen
Mustern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist schon ein Verfahren zum Zeichnen von Linien auf einem Anzeigeschirm, beispielsweise einem Kathodenstrahl-Röhren-Schirm,
bekannt, bei dem Anfangsund Endpunkt einer Linie durch eine Schreibmarke gekennzeichnet
wurden oder bei der die Schreibmarke bewegt wurde und durch ihren Ort die Linie kennzeichnete.
Diese üblichen Verfahren benötigen jedoch eine verhältnismäßig große Bewegungsdistanz der Schreibmarke,
was sich nachteilig in einem Zeitverlust während des Betriebes auswirkt.
Es ist auch bekannt, bei einer graphischen Darstellung von einer in Vektorform vorliegenden Teilbildinformation
auszugehen (IBM Technical Disclosure Bulletin, VoL 22, Nr. 9, Februar 1980, Seiten 4082-4085).
Hierzu sind jedoch neben einer arithmetisch-logischen Einheit eine Reihe von Speichern und eine Vektor-Dreheinrichtung
erforderlich, um nach einer Umwandlung der Vektorinformation in kartesische Daten die
Information graphisch, z. B. mit einem Plotter, darzustellen.
Ferner ist eine Einrichtung bekannt (Elektronische
Rechenanlagen, 1972, Heft 2, Seiten 53—61), bei der aus
ίο Zahlenwerten mit Hilfe eines Kurvengenerators eine
Vektorfolge zur Approximation einer Kurve gebildet wird.
Im Gegensatz hierzu wird bei der vorliegenden Erfindung weder von Vektorwerten noch von Zahlenwerten
ausgegangen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zj schaffen, mit der mit geringem
Bedienungsaufwand tabellenartige Muster auf einem Bildschirm gezeichnet und wiedergegeben werden
können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Außenansicht einer Einrichtung zum Zeichnen von Linien gemäß der Erfindung,
Fig.2 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung
einer Einrichtung zum Zeichnen von Linien gemäß der Erfindung,
F i g. 3 ein Flußdiagramm, das im einzelnen das von der in F i g. 2 gezeigten CPU verarbeitete Programm
darstellt,
F i g. 4a bis 4d und F i g. 5 bis 7 Diagramme, die zur Erklärung des durch die erfindungsgemäße Einrichtung
durchgeführten Ablaufes dienen, wobei die F i g. 4a bis 4b im einzelnen die Linienmuster, F i g. 5 im einzelnen
die in der in F i g. 2 gezeigten Speichereinheit angeordneten Linientabellen und die F i g. 6 und 7 die Generierung
der in Fig.5 dargestellten Linientabellen durch den in F i g. 3 gezeigten Ablauf darstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In F i g. 1 ist die Außenansicht des erfindungsgemäßen
Linienschreibers mit einem Tastenfeld 1 und einem CRT-Anzeigeschirm 2 dargestellt. Das Tastenfeld 1 enthält
eine Schreibmarken-Lauftaste 3, eine Vertikal-Linien-Zeichen-Befehlstaste
4 für die senkrechten Linien, eine Horizontal-Linien-Zeichen-Befehlstaste 5 für die
so waagerechten Linien und eine Befehlstaste 6 zum Linienlöschen.
Im folgenden werden die Tastenbetriebsabläufe für die Anzeige eines in der F i g. 1 auf dem Anzeigeschirm
2 anzuzeigenden Formats oder Tabelle beschrieben. Dabei wird angenommen, daß die Taste 3 zum Bewegen
der Schreibmarke, die Befehlstasten 4 und 5 zum Linienschreiben und die Befehlstaste 6 zum Linienlöschen im
Tastenfeld 1 bei diesem Ablauf verwendet werden und daß das Löschen der Linien durch Drücken der Löschbefehlstaste
6 zusammen mit der Linienschreibbefehlstaste 4 oder 5 geschieht. Die Funktion der Tasten 3 bis 6
kann jedoch auch anstatt mit diesen speziellen Tasten durch einige alphanumerische Tasten erzielt werden.
Zuerst wird die Schreibmarke auf den Punkt A des CRT-Anzeigeschirms 2, wo die anzuzeigende Linie beginnen
soll, gesetzt und die Vertikal- und Horizontal-Linien-Zeichen-Befehlstasten
4 und 5 gedruckt. Da die Endpunkte der Linien nicht gegeben sind, werden die
Linien über den Punkt D am rechten Ende des Schirms und über den Punkt H am unteren Ende des Schirms
hinaus gezeichnet Danach wird die Schreibmarke auf den Punkt B gesetzt und die Vertikal-Linien-Zeichen-Befehlstaste
4 gedrückt Danach wird die Schreibmarke auf den Punkt Cgesetzt und Taste 4 gedrückt Weiterhin
wird die Schreibmarke auf den Punkt D gesetzt und die Vertikal-Linien-Zeichen-Befehlstaste 4 gedrückt Danach
werden gemeinsam die Linien-Lösch-Taste 6 und die Horizontal-Iinien-Zeichen-Befehlstaste 5 gedrückt,
so daß der überstehende Teil der waagerechten Linie rechts vom Punkt D gelöscht wird. Zu dieser Zeit werden
in vertikaler Richtung die von den Punkten A, B, C und D ausgehenden Linien angezeigt und gehen durch
bis zum unteren Rand des Anzeigeschirms. Dann wird die Schreibmarke nacheinander auf die Punkte EZ, F, G
und H gesetzt und jedesmal die Horizontal-Linien-Zeichcn-Befehlstaste
5 gedruckt In diesem Fall werden die Endpunkte dieser Linien durch die im Punkt D beginnende
senkrechte Linie bestimmt, wie im weiteren beschrieben wird. Schließlich wird die Schreibmarke nacheinander
auf die Punkte H, I, j und K gesetzt und jedesmal die Linien-Lösch-Befehlstaste 6 zusammen mit der
Vertikal-Linien-Zeichen-Befehlstaste 5 gedrückt Auf diese Weise ist die in F i g. 1 gezeigte Tabelle auf dem
Anzeigeschirm fertiggestellt
Ein anderes Verfahren zum Anzeigen derselben Tabelle besteht darin, daß zuerst der äußere Rahmen der
Tabelle durch das Setzen der Punkte A, D, H und K angezeigt wird und dann die vertikalen und horizontalen
Linien durch das Setzen der Punkte B1QE, Fund G
geschrieben werden. Dabei kann das Löschen der überstehenden Linienteile durch das Setzen der Punkte /und
/entfallen.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Linienschreibers gemäß der Erfindung. Bei dieser Anordnung wird die
Schreibmarke zum Linienanfangspunkt durch das Drükken der Schreibmarken-Lauftaste 3 am Tastenfeld 1 bewegt
Die Information über die Stellung der Schreibmarke wird über einen CRT-Treiber 7 in ein Register 8
gespeichert Folglich erzeugt beim Drücken der Linien-Zeichen-Befehlstasten 4 oder 5 oder der Linien-Lösch-Befehlstaste
6 ein Tastenfeld-Treiber 9 einen Code, der in ein Register 10 gespeichert wird. Eine CPU Il startet
entsprechend dem im Register 10 gespeicherten Code ein in einem Speicher 12 gespeichertes Programm. Das
Programm wandelt zuerst die im Register 8 gespeicherte Positionsinformation der Schreibmarke in Positionsdaten für einen Anzeigeschirm-Puffer 13, der in zahlreiche
Spalten und Zeilen eingeteilt ist, und speichert die gewandelten Daten in einem Register 14 als Linienstart-Positions-Daten.
Falls die Linien-Zeichen-Befehlstasten 4 oder 5 gedrückt wurden, bezieht sich das Programm
auf die in einem Speicher 15 gespeicherte Linientabelle, die bereits vorliegende Linieninformation (einschließlieh
Linienstart- und Endpunkte bereits gezeichneter Linien, die im folgenden »Linien-Daten« genannt werden)
und bestimmt die Linienendpunkte. Dabei v/erden waagerechte Linien-Daten, falls die Vertikal-Linien-Zeichen-Befehlstaste
gedrückt wird, oder senkrechte Linien-Daten, raus die Horizoniai-Linien-Zeichen-Befehlstaste
gedrückt wurde, verwendet. Der sich ergebende Endpunkt wird in das Register 14 gespeichert.
Das Programm speichert Adressen des Zeichengeneratorspeichers 16, der beabsichtigte Anzeige-Muster enthält,
in Plätze des Anzeigeschirm-Puffers 13, die den Linienteilen, beginnend von einer gezeichneten Anfangzeile
oder -spalte bis zu einer Endzeile oder -spalte, entsprechen, die auf dem Anzeigeschirm 2 angezeigt
werden. Eine Anzeigeschirm-Anpassung 17 liest aus dem Zeichengeneratorspeicher 16 Anzeigemuster entsprechend
den in den jeweiligen Stellen des Anzeigeschirm-Puffers 13 gespeicherten Adressen aus und zeigt
die Linien auf dem CRT-Anzeigeschirm 2 an. Das Programm frischt die Linientabelle auf, indem es die im
Register 14 gespeicherten Linien-Daten zu der im Speicher 15 enthaltenen Linientabelle hinzufügt
F i g. 4a zeigt beispielhaft einen aus acht Mustern bestehenden
Mustersatz zur Linienanzeige. Wie F i g. 4b zeigt, können Linienmuster und Zeichenmuster gleichzeitig
angezeigt werden, indem die Linienmusterdaten und die Zeichenmusterdaten zur selben Zeit in den Anzeigeschirmpuffer
13 geschrieben werden. Das dabei verwendete Format der Zeichengeneratorspeicher-Adressen
ist in F i g. 4c dargestellt
Fig.4d zeigt beispielsweise Zeichengeneratorspeicher-Adressen,
die mit »1« beginnen, wenn die Linienmusterdaten enthalten sind oder mit »0« beginnen,
wenn nur Zeichenmusterdaten enthalten sind. Die in Fig.4d dargestellten Daten 1 bis 8 entsprechen den
Anzeigen 1 bis 8 in F i g. 4b, wo gleichzeitig Linienmuster und Zeichenmuster angezeigt sind. Da sowohl Linien-Muster-Adreßdaten
und Zeichen-Muster-Adreßdaten an der gleichen Stelle gespeichert sind, können so
Linienmuster und Zeichenmuster gleichzeitig angezeigt werden.
Das Flußdiagramm in Fig.3 zeigt als Beispiel die
Ermittlung des Endpunktes und das Auffrischen der Linientabelle, das von der CPU 11 in F i g. 2 entsprechend
dem Programm durchgeführt wird.
Zuerst wird eine durch das Setzen der Schreibmarke bestimmte Position auf dem Schirm als Linien-Zeichen-Anfangszeile
und Spalte (x, y) im Schirmpuffer bestimmt
Danach wird eine Tasteneingabe vom Tastenfeld 1 decodiert Falls dies ein Vertikal-Linien-Zeichenbefehl
oder Horizontal-Linien-Zeichenbefehl ist, fährt das Programm mit der Ermittlungsroutine für den Endpunkt
fort Diese Endpunktermittlungsroutine wird im folgenden beschrieben. Da die Abläufe für das senkrechte
Linienzeichnen und das horizontale Linienzeichnen prinzipiell dieselben sind, wird als Beispiel lediglich
die Ermittlungsroutine für den Endpunkt einr senkrechten Linie beschrieben.
Zuerst wird eine Horizontaldatensatznummer Zugleich einer Horizontallinienkopfdatensatznummer RS
gesetzt Falls die Anfangsspalte SA/der zu zeichnenden
senkrechten Linie sich zwischen der Anfangsspalte SXj und der Endspalte EXj für die Linien-Daten des Horizontalsatzes
mit der Satznummer Lj befinden, wird die Endzeile EYj für die Liniendaten des Horizontalsatzes
mit der Satznummer Lj vorläufig zu EY1 bestimmt Falls
die Horizontalsatznummer Lj gleich der Vertikallinien-Endsatznummer RE ist, werden die Linien-Daten unter
Verwendung der vorläufigen Endzeile EY-, als wahre senkrechte Endzeile angeordnet, während bei Ungleichheit
die Satznummer L, gleich der folgenden Satznummer BRj gesetzt wird, damit Bezug auf die Linien-Daten
des folgenden Horizontalsatzes genommen wird. Diese Abläufe werden wiederholt, und faiis eine neue vorläufige
Endpunktzeile für die senkrechte Linie EY, sich weiter weg als die vorige senkrechte Linienendzeile vom
Startpunkt befindet, wird die senkrechte Linienendzeile EY, durch die neue Endpunktzeile ersetzt, während, falls
letztere weiter als die erstere entfernt ist, die letztere nicht ersetzt wird. Dieser Ablauf wird wiederholt, um
die wahre senkrechte Linienendzeile bei Übereinstim-
mung der horizontalen Satznummer Lj mit der horizontalen Linienendsatznummer ģ"zu bestimmen. Auf diese
Weise werden die Linien-Daten unter Verwendung der senkrechten Linienendzeile EY, für den Endpunkt
der anzuzeigenden senkrechten Linie bestimmt Beim Schreiben einer senkrechten Linie besitzen Startspalte
und Endspalte denselben Wert Bei dieser Ausführung werden die Linientabellen getrennt für den Horizontal-Iiniensatz
und den Vertikalliniensatz erstellt, damit für die Ermittlung des Endpunktes der Zugriff zu den Datensätzen
beschleunigt wird. Man kann sie jedoch als einen Datensatz ansehen.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel einer für die vorhergegangene Ausführung verwendeten Linientabelle. Die Tabelle
enthält eine Steuertabelle zum Steuern der Liniensätze und eine Datentabelie, die eine Anzahl Liniensätze darstellt
Mit der Steuertabelle werden Vertikalsätze und Horizontalsätze, die in der Datentabelle gespeichert
sind, getrennt gesteuert Die Steuertabelle enthält eine Horizontallinien-Kopfsatznummer RS, eine Horizontallinien-Endsatznummer
RE, eine Vertikallinien-Kopfsatznummer CS, eine Vertikallinien-Endsatznummer
CE, eine höchste gespeicherte Satzzahl M und eine gelöschte
Satzkopfnummer DS, die zur Steuerung gelöschter Sätze und zum Speichern zusätzlicher Daten-Sätze
im gelöschten Satzbereich dient, wenn der Liniensatzbereich gefüllt ist Die Datentabelle speichert Liniendaten
einschließlich Startzeile SY, Startspalte SC, Endzeile £Tund Endspalte .EY und einen Liniendatensatz,
der die vorherige Satznummer FR, die darauffolgende Satznummer BR und die Satznummer L zur
Kennzeichnung jedes Datensatzes enthält.
Nach Beendigung der Endpunktanalyse werden die Endpunktdaten der Linientabelle hinzugefügt, und der
Ablauf wird mit dem Auffrischen der Linientabelle fortgesetzt Dieser Betrieb wird anhand F i g. 6 beschrieben.
F i g. 6 zeigt das Erzeugen, Ergänzen und Auffrischen
der Linientabelle. Dabei wird die Erzeugung der Linientabelle
durch das Speichern der Daten in der Reihenfolge: Horizontallinie, Vertikallinie, Vertikallinie, Vertikallinie
und Horizontallinie im Speicher 15 beispielhaft von (a) über (b) nach (c) der F i g. 6 beschrieben. Dabei stellt
jeweils die obere Tabelle in F i g. 6a bis 6c die Steuertabelie und die untere Tabelle die Datentabelle dar.
Zuerst wird der Horizomaiiiniensatz, wie Fig.6a
zeigt gespeichert Jeder Satz ist durch eine Satznummer L in der Reihenfolge des Abspeichems gekennzeichnet
und somit erhält der erste Satz die Satznummer 01. Da in diesem Fall kein vorangegangener Satz existiert wird
die vorherige Satznummer FR auf den Anfangswert FF (Hexadezimalzahl) gesetzt Da kein folgender Satz gespeichert
wird, wird die folgende Satznummer BR auf den Anfangswert FF gesetzt In der Steuertabelle werden
die Horizontallinien-Kopfsatznummer RS, die Endsatznummer RE und die höchste gespeicherte Satzzahl
M alle auf 01 gesetzt womit angezeigt ist daß die Datentabelle
lediglich einen Horizontalliniensatz enthält, und die übrigen Felder werden anfangs auf FF gesetzt
In der Folge werden Vertikalliniensätze in der Datentabelle gespeichert wie in F i g. 5b gezeigt ist Sobald der
erste Vertikalliniensatz gespeichert wird, ist dies der erste Eingang für senkrechte Linien, und es existieren
weder vorangegangene Vertikalsätze noch folgende Vertikalsätze. Deshalb wird die vorherige Satznummer
FR und die folgende Satznummer BR auf den Anfangswert FFgesetzt Die Maximalzahl der Datensätze in der
Steuertabelle zeigt an, daß die Datentabelle zu dieser Zeit einen Datensatz mit der Satznummer 01 speichert
weshalb der Vertikalsatz an der Stelle mit der Satznummer 02 in der Datentabelle abgespeichert wird. Danach
wird die Vertikallinien-Kopfsatznummer CS und die Endsatznummer CE von FFin 02 und die größte gespeicherte
Satznummer M von 01 in 02 geändert Wenn der zweite Vertikalliniensatz hinzugefügt wird, wird auf die
Steuertabelle zugegriffen und die Vertikallinien-Endsatznummer CE, das ist in diesem Fall 02, als vorherige
Satznummer FR gesetzt. Die höchste gespeicherte Satzzahl M beträgt nun 02, und der zusätzliche Datensatz
wird an der Stelle mit der Satznummer 03 in der Datentabelle abgespeichert und die höchste gespeicherte
Satzzahl M von 02 in 03 aufgefrischt. Dem zusätzlichen Datensatz folgt kein weiterer Satz, weshalb die folgende
Satznummer BR den Anfangswert FF erhält. Dem Vertikaliiniensatz
mit der Satznummer 02 wurde ein weiterer Vertikalliniensatz mit der Satznummer 03 hinzugefügt,
weshalb dessen folgende Satznummer vom Anfangswert FF auf 03 aufgefrischt wird. Die Vertikallinien-Endsatznummer
wird ebenfalls von 02 in 03 aufgefrischt. Wenn ein weiterer Vertikalliniensatz hinzugefügt
wird, wird die vorige Satzzahl auf die höchste Satzzahl unter den bereits gespeicherten Vertikalliniensätzen
gesetzt das ist die Vertikallinien-Endsatznummer 03 in der Steuertabelle, und die folgende Satznummer
BR wird auf den Anfangswert FF, wie die F i g. 6c zeigt, gesetzt. Für den vorhergehenden Satz mit der Satznummer
03 wurde der folgende Vertikalliniensatz in der Stelle mit der Satznummer 04 gespeichert weshalb die
nächste Satznummer BR von FFm 04 aufgefrischt wird. In der Steuertabelle wird die Vertikallinien-Endsatznummer
CE von 03 in 04 geändert und die höchste gespeicherte Satzzahl M von 03 in 04, entsprechend
dem hinzugefügten Vertikalliniensatz an der Stelle mit der Satznummer 04 aufgefrischt Wenn ein weiterer Horizontalliniendatensatz
an der Stelle mit der Satznummer 05 hinzugefügt wird, wird folglich die Vertikallinien-Endsatznummer
RE in der Steuertabelle, die für den Horizontalliniensatz die letzte Satznummer darstellt,
das ist in diesem Fall 01. als vorige Satznummer FR gesetzt Die nächste Satznummer BR wird auf den
Anfangswert FFgesetzt und die nächste Satznummer BR für den Satz mit der Satznummer 01, der der vorangehende
Satz ist, wird von FF in 05 geändert. In der Steuertabelle wird die Horizontallinien-Endsatznummer
RE \on 01 in 05 und die höchste gespeicherte Satzzahl M von 04 in 05 entsprechend dem hinzugefügten
Horizontalliniensatz geändert
Zusammengefaßt gilt:
Wenn ein Liniensatz hinzugefügt wird, wird er in die der maximal gespeicherten Satzzahl M direkt folgende
Stelle mit einer Satznummer (in der Datentabelle) gespeichert, das ist M+1, und die Vertikallinien-Endsatznummer
CE auf die vorige Satznummer FR gesetzt falls die zusätzliche Linie eine Vertikallinie ist oder die Horizontallinien-Endsatznummer
RE wird auf die Nummer FR gesetzt falls die zusätzliche Linie eine waagerechte
Linie ist und die folgende Satznummer BR wird immer auf den Anfangswert FFgesetzt Für den dem zusätzlichen
Liniensatz vorangegangenen Satz wird, weil der folgende Satz neu gespeichert wird, die Satznummer
des zusätzlichen Satzes als folgende Satznummer BR gespeichert Die höchste gespeicherte Satzzahl M, die
Vertikallinien-Endsatznummer CEund die Horizontallinien-Endsatznummer
RE werden ebenfalls entsprechend dem hinzugefügten neuen Satz aufgefrischt
Im folgenden wird das Löschen der Liniensätze anhand
der F i g. 3 am Beispiel des Löschens der Vertikal Ii-
nien dargestellt. Beim gleichzeitigen Drücken der Linienlöschbefehlstaste
und der Vertikallinien-Zeichenbefehlstaste wird die Satznummer U gleich der Vertikallinien-Kopfsatznummer
CS gesetzt, damit die Tabelle für alle vertikalen Liniensätze durchgesucht wird. Dann
wird geprüft, ob der durch die Schreibmarke bestimmte Punkt (x, y) sich auf der Linie mit dieser Satznummer
befindet Das bedeutet, daß zur Vermeidung des fälschlichen Löschens des gerade gesetzten Satzes ein weiterer,
durch die folgende Satznummer BR gekennzeichneter Satz im selben Ablauf untersucht wird. Falls festgestellt
wird, daß der Satz gelöscht werden soll, wird geprüft, ob die ganze Linie gelöscht wird, und falls dies so ist, der
Löschprozeß wie im Beispiel der F i g. 7 gezeigt durchgeführt
F i g. 7 zeigt das Löschen eines Vertikalliniensatzes mit der Satznummer 03 und eines Horizontalliniensatzes
mit der Satznummer 05 aus den in F i g. 6 dargestellten Datensätzen, die beim Generieren der vorigen Linientabelle
entstanden sind. Zuerst wird, wenn der Satz mit der Satznummer 03 gelöscht wurde, die nächste
Satznummer 03 für den Vertikalliniensatz mit der Satznummer 03, der der dem gelöschten Satz vorangehende
Satz ist in 04 geändert, das die dem gelöschten Satz
folgende Satznummer darstellt Die frühere Satznummer 03 für den Vertikalliniendatensatz mit der Satznummer
04, der dem gelöschten Datensatz folgt, wird in 02 geändert, welches die vorhergehende Satznummer 02
des gelöschten Satzes ist Es wird angenommen, daß der Datensatz mit der Satznummer 03 der erste zu löschende
Satz ist und seine Nummer in die gelöschte Satzkopfnummer DS der Steuertabelle gesetzt Die vorhergehenden
und folgenden Satznummern FR und BR für die dem gelöschten Satz mit der Satznummer 03 vorhergehenden
und folgenden Sätze werden mit dem Anfangswert FF versehen. In diesem Fall ist der gelöschte Satz
der letzte Vertikalliniensatz, und deshalb wird die Vertikallinien-Endsatznummer
CE in der Steuertabelle als Satznummer 01 für den dem gelöschten Satz vorangehenden
Satz mit der Satznummer 05 fortgeschrieben. Der gelöschte Datensatz mit der Satznummer 05 wird
am Ende der gelöschten Datensätze unter Bezug auf die gelöschte Satzkopf nummer DS in der Steuertabelle eingereiht
Bei diesem Beispiel wird die folgende Satznummer BR für den gelöschten Satz mit der Satznummer 03
von FF in 05, die vorige Satznummer für den gelöschten
Satz mit der Satznummer 05 von 01 in 03 fortgeschrieben und die folgende Satznummer BR auf den Anfangswert FFgesetzt
Das Löschen einer Linie vom Startpunkt bis zum Endpunkt wird durch das Löschen eines entsprechenden
Datensatzes in der Linientabelle ausgeführt Andererseits wird das Löschen einer Linie von einem Zwischenpunkt
durch das Ändern der Endpunktdaten EX, und EYj in der Datentabelle in die Schreibmarkenposition
(χ, y) bewirkt
Erfindungsgemäß können, wie oben beschrieben, Linien lediglich durch die Eingabe einer Anfangspunktionformation
und entsprechenden Befehlen bei geringer Bewegung der Schreibmarke in kurzer Bedienzeit angezeigt
werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Zeichnen und zur Wiedergabe von tabellenartigen Mustern auf einer Biildschirmeinrichtung (Anzeigeschirm 2), bei denen sich erste parallele Linien in einer ersten Richtung und zweite parallele Linien in einer anderen Richtung erstrekken, bestehend aus
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