DE3217007A1 - Vorrichtung zum messen des flaecheninhalts eines flachen werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zum messen des flaecheninhalts eines flachen werkstuecksInfo
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Description
../(.— TELEGRAMM· KNOPAT
MS 49
Vorrichtung zum Messen des Flächeninhalts eines flachen
Werkstücks
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Flächeninhalts eines flachen Werkstücks, insbesondere
von Häuten oder Fellen.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen mit elektronischen Steuereinrichtungen zum Messen des Flächeninhalts
flacher Werketücke bekannt. Eine Vorrichtung dieser Art enthält einen Werkstückträger für flache Werkstücke,
der als Förderer ausgebildet ist, durch den ein
vorbeibewegt wird, durch die das Werkstück auf dem Werkstückträger
bestrahlt werden kann, eine unter dem Werkstückträger angeordnete Strahlungsfühleinrichtung mit
mehreren Fühlelementen, die in einer sieh quar zur Bewegungsrichtung
des Förderers erstreckenden Reihe angeordnet sind, so daß die Fühlelemente der Strahlung ausgesetzt
oder von dieser durch ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück in Abhängigkeit von der Form
und Größe des Werkstücks abgeschirmt sind und Jedes Fühl·
element in Abhängigkeit davon, ob es bestrahlt oder abgeschirmt ist, ein Ausgangssignal erzeugt. Diese Vorrichtung
enthält ferner eine Signalgebereinrichtung, die jedesmal dann ein Signal erzeugt, wenn der Werkstückträger
um eine vorbestimmte Wegeinheit verschoben worden ist, sowie eine Steuereinrichtung, durch die Jedesmal
dann, wenn auf diese Weise ein Signal erzeugt worden ist, die Ausgangssignale derjenigen Fühlelemente, die abgeschirmt
sind, aufsummiert werden, so daß die Gesamtsumme den Flächeninhalt des Werkstücks darstellt.
Eine andere bekannte im Handel erhältliche Vorrichtung
hat einen Werkstückträger in Form einer Walzenanordnung, über die ein flaches Werkstück, das ausgemessen werden
soll, hinweglaufen kann. Die Walzenanordnung weist ebenfalls eine Strahlungsquelle auf, und oberhalb des Werkstückträgers
ist eine Strahlungsfühleinrichtung angeordnet, die mehrere Fühlelemente in einer Reihe aufweist,
die sich quer zu der Richtung erstreckt, in der das Werkstück über dem Werkstückträger bewegt wird, wobei die Fühlelemente in einer weiteren Walze oder einer
weiteren Gruppe von Walzen, oder Rollen, die oberhalb der den Werkstückträger bildenden Walzenanordnung gelagert
sind, angeordnet sind· Wenn die Fühlelemente in einer Rolle oder Walze angeordnet sind, ist das Material
dieser Rolle oder Walze für die Strahlung durchlas ig, so daß die Fühlelemente der Strahlung ausgesetzt oder
von dieser durch ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück in Abhängigkeit von dessen Form und Grüße
abgeschirmt werden. Wie bei der zuerst erwähnten Vorrichtung erzeugt Jedes Fühlelement ein Ausgangssignal
in Abhängigkeit cHvon, ob es der Strahlung ausgesetzt
oder von dieser abgeschaut ist, und die Vorrichtung enthält ferner eine Detektoreinrichtung zum Feststellen
Jedes Zeitpunkts, in dem das Werkstück um eine vorbe-
stimmte Wegeinheit verschoben worden ist, und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals. Ferner ist eine Steuereinrichtung
vorgesehen, durch die Jedesmal dann, wenn durch die Detektoreinrichtung ein Signal erzeugt wird,
die Ausgangssignale derjenigen FUhlelemente summiert werden, die abgeschirmt sind, so daß die Gesamtsumme
den Flächeninhalt des Werkstücks darstellt.
hältnismäßig genaue Messung des Flächeninhalts eines
Werkstücks. Bei der zuerst erwähnten Vorrichtung ist jedoch der Förderer verhältnismäßig lang, weil das gesamte
Werkstück, das z.B. im Falle eines Fells bis zu 3 m lang sein kann, zwischen der Lichtquelle und der
Strahlungsfühleinrichtung hindurchbewegt werden muß, so daß auch die Vorrichtung eine entsprechend große
Bodenfläche erfordert. Ferner ist es nicht ohne weiteres möglich, einen Meßfehler zu verhindern, der z.B.
dadurch auftritt, daß das Fell an einer Mitbewegung mit dem Förderer während des Meßvorgangs gehindert wird.
Bei der zuletzt genannten Vorrichtung läßt sich dagegen die Bewegung des Fells sehr viel genauer steuern und
ferner kann jeder Teil des Fells vor dem Messen geglättet bzw. geebnet werden, so daß eine genauere Messung
möglich ist. Der Aufbau dieser Vorrichtung ist jedoch aufwendig, so daß ihre Kosten in bestimmten Fällen in
keinem tragbaren Verhältnis zur erzielten Genauigkeit stehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, deren
Grundfläche nicht wesentlich größer als die Fläche der auszumessenden Werkstücke 1st, die aber dennoch einen
verhältnismäßig einfachen Aufbau aufweist.
I) einen Werkstückträger für ein flaches Werkstück, II) ein oberhalb des Werkstückträgers feststehend
angeordnetes Gehäuse für eine Strahlungsquelle, durch die ein auf dem Werkstückträger angeordnetes
Werkstück bestrahlt werden kann, III) eine Strahlungcfühleinriohtung, die unter dem
Werkstückträger relativ zu die«em verschiebbar gelagert ist und mehrere in einer sich quer zur
Verschieberichtung erstreckenden Reihe angeordnete Fühlelemente aufweist, wobei der Werkstückträger
für die Strahlung durchlässig ist und die Fühlelemente der Strahlung ausgesetzt oder von
dieser durch ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück in Abhängigkeit von der Form und
Größe des Werkstücks abgeschirmt sind und jedes Fühlelement in Abhängigkeit davon, ob es bestrahlt
oder abgeschirmt ist, ein Ausgangssignal erzeugt, IV) eine Detektoreinrichtung zum Feststellen jedes
Zeitpunktes, in dem die Strahlungsfühleinrichtung bei der Verschiebung eine Wegeinheit zurückgelegt
hat, und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals, und
V) eine Steuereinrichtung, durch die jedesmal dann, wenn durch die Detektoreinrichtung ein Signal erzeugt
wird, die Ausgangssignale derjenigen Fühlelemente, die abgeschirmt sind, summiert wer en, so
daß die Gesamtsumme den Flächeninhalt des Werkstücks darstellt.
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Bei dieser Ausbildung kann eine auszumessende Haut o. dgl. flach auf dem Werkstückträger ausgebreitet werden,
und das Werkstück wird während des Heßvorgangs nicht verschoben. Diese Möglj hkeit, das Werkstück vor dem
Messen auszubreiten, ist besonders bei Häuten von Vor-
teil, die nicht vollständig flach zu liegen pflegen,
insbesondere im Bereich der Schultern und hinteren Viertel. Außerdem ist dadurch, daß sich die Haut nach
dem Glätten bzw. Ausbreiten nicht mehr bewegt, sichergestellt,
daß sie in der von der Bedienungsperson für am günstigsten befundenen Lage verbleibt. Diese Möglichkeit,
das Werkstück in dieser Phase auszubreiten, ermöglicht ferner eine Inspektion der Werkstückoberfläche
hinsichtlich irgendwelcher Fehlstellen.
Sodann ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhältnismäßig einfach, da sie nur wenige bewegte
Teile aufweist und die bewegbaren Teile auf verhältnismäßig einfache Weise bewegbar bzw. verschiebbar sind.
Dieser einfache Aufbau wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Gehäuse an einem Gestell befestigt ist,
durch das der Werkstückträger lösbar getragen wird. Zu diesem Zweck weist der Werkstückträger vorzugsweise
ein Hilfsgestell auf, in dem eine eine Werkstückauflagefläche
aufweisende Platte aus einem für die Strahlung durchlässigem Material gelagert ist. Vorzugsweise
ist ferner die Strahlungsfühleinrichtung durch ein an dem Hilfsgestell relativ zu diesem verschiebbar gelagerten
Querteil getragen.
Auf diese Weise kann die Montage der mechanischen Hauptbauteile der Vorrichtung erfolgen, während sich
das Hilfsgestell noch außerhalb des Hauptgestells der Vorrichtung befindet, und dann/die gesamte Hilfseinrichtung
leicht in dem Gestell angeordnet werden, um den Zusammenbau zu vervollständigen.
Wie bei den bekannten Vorrichtungen ist die Strahlungsquelle vorzugsweise eine Quelle für sichtbares Licht,
während die Fühlelemente fotoelektronische Bauelemente sind. Die Verwendung von sichtbarem Licht hat insbe-
sondere bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung den Vorteil,
daß es die Inspektion der Oberfläche des Werkstücks,
während es auf dem Werkstückträger liegt, ermöglicht . Vorzugsweise ist die Lichtquelle so ausgebildet,
daß die gesamte Oberfläche des Werkstücks mit Licht überflutet wird. Zu diesem Zweck kann sich die
Strahlungsquelle in Verschieberichtung der Strahlungsfühleinrichtung erstrecken.
Wie bereits erwähnt wurde, können bei der mit einem Förderer arbeitenden Heßvorrichtung dadurch Heßfehler
entstehen, daß die Vorschubbewegung der Haut behindert wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wäre es
dagegen möglich, die Strahlungsmeßeinrichtung entgegengesetzt zur Meßvorschubrichtung relativ zum Werkstück
zu verschieben, so daß hierbei ebenfalls ein Heßfehler auftreten würde. Um dem entgegenzuwirken, ist die Steuereinrichtung
vorzugsweise so ausgebildet, daß, wenn nach der Verschiebung der Strahlungsfühleinrichtung und
der anschließenden Aufsummierung der Fühlelemente die
Verschiebungsrichtung umgekehrt wird, die Aufsummierung
gesperrt wird.
Die Verschiebung der Strahlungsfühleinrichtung kann durch einen Kraftantrieb bewirkt oder unterstütztwerden;
vorzugsweise wird sie Jedoch zur Verringerung des Aufwands von Hand verschoben. Zu diesem Zweck kan . die
Strahlungsfühleinrichtung einen Handgriff aufweisen, der durch einen sich in Verschieberichtung erstreckenden
Schlitz in dem vorderen Randabschnitt des Werkstückträgers nach oben ragt. Bei Benutzung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung braucht die Bedienungsperson daher lediglich das Werkstück auf dem Werkstückträger
auszubreiten und dann 6*q Strahlungsfühleinrichtung mittels des Handgriffs zu verschieben, wobei dessen
- ίο -
Lage in der Nähe des vorderen Werkstückträgerrandes die Bedienung erleichtert.
Sodann kann das eine Ende des Querteils zwischen zwei sich In Verschieberichtung erstreckenden Führungsschienen
gelagert und das andere Ende an einem Lagerblock befestigt sein, der auf einer Tragstange, diese
zum größten Teil umgreifend, verschiebbar gelagert ist. Auf diese Weise dient der Werkstückträger gleichzeitig
der Führung der StrahlungsfUhleinrichtung, wobei durch
die Lagerung des Querteils ein Verkanten beim Verschieben der StrahlungsfUhleinrichtung vermieden ist.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
20
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Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 teilweise im Schnitt.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Messen des Flächeninhalts
flacher Werkstücke, insbesondere von Häuten, Fellen o. dgl·, und weist ein Gestell 10 auf, das aus
zwei im wesentlichen G-förmlgen Teilen 12 besteht, die
durch Querstreben 14 verbunden sind. An den oberen Abschnitten der G-förmigen Teile 12 ist eine Haube 16 befestigt,
die das Gehäuse einer Strahlungsquelle bildet. Diese Strahlungsquelle enthält mehrere (in diesem Falle
sechs) nicht dargestellte elektrische Glühlampen. Die Unterseite der Haube ist durch einen Diffusor abgedeckt,
durch die das Licht der Lampen hindurchgeht und die darunterliegende Fläche beleuchtet.
Die kurzen vorderen Abschnitte der G-förmigen Teile
sind mit einer ebenen Tragfläche 18 für den vorderen Randteil eines Hilfsgestells 20 versehen. Der hintere
Randteil des Hilfsgestells ist auf Stützstreifen 22 gelagert, die an Platten 24 angeschweißt sind. Die
Platten 24 sind ihrerseits an den nach oben ragenden Abschnitten der G-finnigen Teile 12 angeschweißt. Die
Oberfläche der Stützstreifen 22 liegt in der Ebene der Stützflächen 18. Auf diese Weise kann das Hilfsgestell
20 horizontal gelagert werden. Das Hilfsgestell 20 ist
mittels Maschinenschrauben 26 lösbar am Hauptgestell 10 befestigt. Das im wesentlichen rechteckförmige Gestell
20 weist langgestreckte hohle Träger aus Stahl auf, wobei längs der Vorderseite des Hilfsgestells zwei
parallele Träger mit einem Spalt oder Schlitz zwischen sich angeordnet sind. Der vordere Träger 28 ruht auf
den Stützflächen 18.
Auf den Oberseiten des hinteren Trägers 30 und der anderen, die seitlichen und ninteren Randabschnitte des
Hilfegestells bildenden Träger sind abgewinkelte Streifen 32 befestigt, deren horizontale "Schenkel" mit einem
Streifen 34 aus Dämpfungsmaterial versehen sind. Innerhalb der durch die nach oben ragenden "Schenkel"
der abgewinkelten Streifen 32 bestimmten Grenzen bzw. Umrandung liegt eine Glasplatte 36 mit ihren Rändern
auf dem Dämpfungsmaterial auf. Die Glasplatte 36 oildet den Werkstückträger der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wenn das Hilfsgestell 20 im Hauptgestell eingebaut ist, wird der Werkstückträger durch das Licht aus der darüber
angeordneten Haube 16 überflutet.
Unter dem hinteren Träger 30 ist eine Tragstange 38 aufgehängt,
die sich über die gesamte Länge der Vorderseite der Vorrichtung erstreckt. Auf der Tragstange 38 ist
ein Lagerblock 40, die Tragstange 38 zum größten Teil
umgreifend, gleitend verschiebbar gelagert. An der Rückseite
des Lagerblocke 40 ist eine Stütze 42 befestigt, an der das vordere Ende einer Strahlungsfühleinrichtung
44 befestigt ist. Das hintere Ende der Strahlungsfühleinrichtung
ist an einer weiteren Stütze 46 befestigt. Die Stütze 46 trägt zwei Rollen 48, die zwischen zwei
Führungsschienen 50 gelagert sind. Die Führungsschienen 50 sind an einem hohlen Träger aus Stahl befestigt, der
den hinteren Randabschnitt des Hilfsgestells 20 bildet.
Die Strahlungsfühleinrichtung 44 erstreckt sich daher quer zur Längsrichtung des Werkstückträgers und ist in
Längsrichtung des Werkstückträgers verschiebbar. Zu diesem Zweck ist an der Vorderseite des Lagerblocks 40
ein Halter 52 befestigt, der nach oben durch den Spalt bzw. Schlitz zwischen den Trägern 28 und 30 hindurchragt
und auf einem oberen horizontalen Stützteil einen Handgriff 54 trägt. Der Handgriff 54 befindet sich daher an
der Vorderseite der Vorrichtung, so daß er leicht für die Bedienungspereon zugänglich ist. Die Stützen 42 und
46 sind ferner durch zwei Querstreben 56 verbunden, um ein Gestell für die Strahlungsfühleinrichtung zu bilden.
Die Strahlungsfühleinrichtung 44 weist eine Röhre 58
aus einem Material auf, das für die Strahlung der Strahlungsquelle,
in diesem .Falle sichtbares Licht, durchlässig ist. Die Röhre 58 ist mittels Endkappen 60 an den
Stützen 42 und 46 befestigt. In der Röhre 58 befindet sich eine Reihe fotoelektronischer Bauelemente 62, z.B.
Fotoelemente oder Fotozellen, die in gleichmäßigen Abständen längs eines langgestreckten Trägers 64 mit umgekehrt
T-förmigem Querschnitt angeordnet sind. Die fotoelektronischen Bauelemente 62 sind ferner Jeweils elektrisch
mit einer (nicht dargestellten) Multiplexschaltung verbunden, die vorzugsweise ebenfalls auf dem Träger
64 angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ferner eine Detektoreinrichtung, die jedesmal anspricht, wenn die
Strahlungsfühleinrichtung 44 eine vorbestimmte Wegeinheit zurückgelegt hat. Die Detektoreinrichtung enthält.
in diesem Falle einen InfrarotfUhler 66, der zwischen
den Querstreben 56 angeordnet ist und durch eine öffnung
hindurchragt, die in der Stütze 42 ausgebildet ist. Der Sender und der Empfänger des Fühlers 66 sind unmittelbar
vor der Rückseite des Trägers 30 angeordnet. An dieser Rückseite ist gegenüber der Bahn des Fühlers 66
ein Streifen 68 aus Metall mit abwechselnd schwarzen und weißen Streifen angebracht, über die der Fühler 66
hinwegläuft, während die Strahlungsfühleinrichtung 44 längs des Werkstückträgers verschoben wird. Die Streifen
sind alle gleich breit, so daß während der Verschiebung der Strahlungsfühleinrichtung durch den Fühler
66 eine Folge von Impulsen erzeugt wird.
Erfindungsgemäß liegt die Röhre 48, die aus "Perapex"
besteht, unmittelbar unter der Unterseite der Glasplatte 36, um soweit als möglich zu vermeiden, daß das
Licht schräg auf die fotoelektronischen Bauelemente fällt, was die Genauigkeit der Messung des Flächeninhalts
der auf der Glasplatte 36 angeordneten Häute beeinträchtigen könnte.
Während des Betriebs der Vorrichtung wird auf der Glasplatte 36 eine Haut angeordnet, und dann verschient die
Bedienungsperson die Strahlungsfühleinrichtung 44 unter der Glasplatte entlang, so daß - in Abhängigkeit von
der Form und Größe der Haut - bestimmte fotoelektronische Bauelemente 62 beleuchtet, dagegen andere durch
das Werkstück abgeschirmt werden. Dabei kann sich die Anzahl der beleuchteter* oder abgeschirmten fotoelektronischen
Bauelemente in Abhängigkeit von der Lage der
Strahlungsfühleinrichtung ändern. Um eine Meßgröße zu
erhalten, enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine Steuereinrichtung, durch die die Ausgangssignale
der abgeschirmten fotoelektronischen Bauelemente 62 jedesmal aufsummiert werden, wenn der Infrarot-Fühler
66 nach einer Verschiebung um die vorbestimmte Wegeinheit ein Signal (oder einen Impuls) abgibt. Zu
diesem Zweck ist die (nicht dargestellte) Multiplexeinheit ebenso wie der Fühler 66 in die einen elektronischen
Rechner aufweisende Steuereinrichtung eingeschaltet. Die Gesamtzahl der auf diese Weise aufsummierten
Ausgangssignale stellt den Flächeninhalt des Werkstücks dar. Bei der Steuereinrichtung handelt es sich
um eine übliche Einrichtung derartiger Vorrichtungen.
Um ein falsches Meßergebnis aufgrund einer falschen Betätigung der Vorrichtung zu vermeiden, ist die Steuereinrichtung
so ausgebildet, daß,wenn nach einer Verschiebung der Strahlungsfühleinrichtung 44 und anschließenden
Aufsummierung der Ausgangssignale der Bauelemente 62 die Vorschubrichtung der Strahlungsfühleinrichtung
umgekehrt wird, das Aufsummieren gesperrt
wird.
Die Steuereinrichtung ist ferner mit einer digitalen Anzeige 70 an der Vorderseite der Haube 16 verbunden.
Diese Anzeige kann den gemessenen Flächeninhalt in Quadratfuß oder Quadratdezimeter anzeigen. Ferner kann
die Steuereinrichtung einen Drucker betätigen, durch den der gemessene Flächeninhalt auf der Haut aufgedruckt
wird.
45-Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche( 1J Vorrichtung zum Meaaen dee Flächeninhalts eines flachen Werkstücks, insbesondere von Häuten oder Fellen, gekennzeichnet durch -I) einen Werkstückträger (20, 36) für ein flaches Werkstück,II) ein oberhalb des Werkstückträgers feststehend angeordnetes Gehäuse (16) für eine Strahlungsquelle, durch die ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück bestrahlt werden kann, III) eine Strahlungsfühleinrichtung (44), die unter dem Werkstückträger relativ zu diesem verschiebbar gelagert ist und mehrere in einer si«ι quer zur Verschieberichtung erstreckenden Reihe angeordnete Fühlelemente (62) aufweist, wobei der Werkstückträger (20, 36) für die Strahlung durchlässig ist und die Fühlelemente (62) der Strahlung ausgesetzt oder von dieser durch ein auf dem Werkstückträger angeordnetes Werkstück in Abhängigkeit ν^i der Form und Größe des Werkstücks abgeschirmt sind und jedes Fühlelement·» 2 —in Abhängigkeit davon, ob es bestrahlt oder abgeschirmt ist, ein Ausgangesignal erzeugt, IV) eine Detektoreinrichtung (66) zum Feststellen jedes Zeitpunktes, in dem die Strahlungsfühleinrichtung (44) bei der Verschiebungeine Wegeinheit zurückgelegt hat, und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals, und V) eine Steuereinrichtung, durch die jedesmal dann, wenn durch die Detektoreinrichtung ein Signal erzeugt wird, die Ausgangssignale derjenigen FUhlelemente, die abgeschirmt sind, summiert werden, so daß die Gesamtsumme den Flächeninhalt des Werkstücks darstellt.■ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) an einem Gestell (10) befestigt ist, durch das der Werkstückträger (20, 36) lösbar getragen wird, und daß der Werkstückträger ein Hilfsgestell (20) aufweist, in dem eine eine Werkstückauflagefläche aufweisende Platte (36) aus einem für die Strahlung durchlässigen Material gelagert ist*:3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsfühleinriehtung (44) durch einen an dem Hilfsgestell (20) relativ zu diesem verschiebbar gelagerten Querteil (58) getragen wird.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle eine Quelle für sichtbares Licht ist und die Fühlelemente (62) photoelektronisohe Bauelemente sind*5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß, wenn nach der Verschiebung der Strah-lungsfühleinrichtung (44) und der anschließenden Aufsummierung der Ausgangssignale der Fühlelemente (62) die Verschiebungsrichtung umgekehrt wird, die Aufsummierung gesperrt wird.
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Strahlungsquelle in Verschieberichtung der Strahlungsfühleinrichtung (44) erstreckt.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Querteils (58) zwischen zwei sich in Verschieberichtung erstreckenden Führungsschienen(50) gelagert und das andere Ende an einem Lagerblock (40) befestigt ist, der auf einer Tragstange (38), diese zum größten Teil umgreifend, verschiebbar gelagert ist.8· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsfühleinrichtung (44) einen Handgriff (44) aufweist, der durch einen sich in Verschieberichtung erstreckenden Schlitz in dem vorderen Randabschnitt des Werkstückträgers ragt.
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