DE3216733A1 - Impuls-roengtenapparat - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf .Röntgenapparatβ und
betrifft insbesondere im Bereich von Uanosekunden arbeitende
Impuls-RÖntgenapparate erhöhter Leistung.
Die Erfindung kann zur Untersuchung von hydrodynamischen
Erscheinungen mit hohen Geschwindigkeiten, der Physik
von Stoß- und Detonationswellen in Flüssigkeiten und
Pulvern, vom Hochgeschwindigkeitsstoß und Explosionsschweißen angewendet werden.
Es ist ein Impuls-Röntgenapparat bekannt, in dessen
Gehäuse eine Impuls-Röntgenröhre und ein Impuls-Aufwärtstransformator
untergebracht sind, dessen Primärwicklung
in Form menrerer einzelner, über einen Entladeschalter mit
einer Ladeeinrichtung gekoppelter Drahtwindungen und dessen
'_ 15 Sekundärwicklung in Form zweier gegenläufig bewickelter
einlagiger Spulen ausgeführt ist, das Ende der ersten und der Anfang der zweiten Spule sind miteinander und über ein
Leiterstück mit der Anode der Röntgenröhre und der Anfang der ersten und das Ende der zweiten Spule mit einem zwisehen
den Transformatorwicklungen und der Röhrenkatode
liegenden Metallschirm (s. z.B. den STJ-Erfinderschein
2?4245, Klasse H05G 1/24) verbunden.
Im genannten Apparat ist der Entladungskondensator durch die Anoden-Katoden-Kapazität der Röntgenröhre und
die Kapazität zwischen den Windungen der Sekundärwicklung und dem Gehäuse des Apparates gebildet. Infolgedessen hat
der Sntladungskondensator eine geringe Kapazität, was die
in diesem gespeicherte Energie und dementsprechend die
Leistung und die Dosis eines Lichtblitzes der Röntgenstrahlung begrenzt.
Das die Sekundärwicklung mit der Anode der Röntgenröhre
verbindende Leiterstück weist eine große Induktivität auf, was die Impedanz des Entladekreises: Entladungskondenaator
- Verbindungsdraht (Leiterstück) - Röntgenröhre
vergrößert. Dies begrenzt den Entladestrom über die Röhre bei deren Durchschlag und führt zur Vergrößerung der Dauer
des Lichtblitzes und also zur Verringerung seiner Amplitude.
Die Ausführung der Primärwicklung in Fore, von Draht-
- windungen vergrößert deren Induktivität, was eine Vergrößerung
der Anstiegszeit der Hochspannung an der Sekundärwicklung
und dementsprechend eine Verringerung der
elektrischen Festigkeit des Apparates bewirkt. Es ist auch ein Impuls-Eontgenapparat bekannt, der
eine Impuls-RÖntgenröhre, einen mit der Röntgenröhre verbundenen
Entladungskondensator und einen Impulstransformator
enthält, dessen Primärwicklung in Form, eines Hohlzylinders
ausgeführt und an eine Ladeeinricntung angesehlossen
und dia Sekundärwicklung in Form eines Kegelstumpf es
ausgeführt, zur Primärwicklung koaxial und innerhalb dieser
untergebracht und mit dem Entladungskondensator
(s. beispielsweise den. SU-Urheberschein 126962, Klasse
H05 G 1/22) gekoppelt ist.
*■-■ 15 Der Ent lad ungskond ens at or ist im genannten Apparat
*■-■ 15 Der Ent lad ungskond ens at or ist im genannten Apparat
durch die Kapazität zwischen den Windungen der Primär- und • den letzten !indungen der Sekundärwicklung des Transformators
und durch die Anoden-Katoden-Kapazität der Röntgenröhre
gebildet, während die Verbindung der Sekundärwicklung mit der Röhrenanode mit Hilfe eines Leiterstrücks
zustande kommt.
Im genannten Apparat weist der Entladungskondensator
ebenso wie beim oben beschriebenen Apparat eine geringe Kapazität auf, was die Menge der aufgespeicnerten Energie
und also die Leistung und Dosis eines Lichtblitzes der Röntgenstrahlung einschränkt»
(j Das die Sekundärwicklung mit der Anode der Röntgenröhre
verbindende Leiterstück weist auch eina große Induktivität
auf, was die Impedanz des Entladekreisea erhöht,
d.h., den Entladestrom über die Röhre bei deren Durchschlag
begrenzt and demnach die Dauer des Impulses der Röntgenstrahlung vergrößert und seine Amplitude verkleinert.
Außerdem wird in der schädlichen Kapazität sämtlicher
Windungen der Sekundäraicklung gegen die Primärwicklung
während der Erzeugung der Hochspannung eine beträchtliche
Energiemenge aufgespeichert, die infolge des großen Wertes
des induktiven Widerstandes der Sekundärwicklung an
die Röhre bei deren Durchschlag nicht abgegeben wird. Dies
— b —
* verursacht überflüssige Verluste der Nutzleistung des Apparates·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Impuls-Röntgenapparat
zu schaffen, dessen Entladungskondensator
in der Weise ausgeführt ist, daß eine Erhöhung der Kapazität dieses Kondensators und eine Verringerung der
Induktivität des Entladekreises des Apparates und der Verluste seiner Nutzleistung gewahrleistet sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß in dem Impuls-RÖntgenapparat,
der eine Impuls-Röntgenröhre, einen mit der
Röntgenröhre gekoppelten Entladungskondensator und einen
Impulstransformator enthält, dessen Primärwicklung in Form
eines Hohlzylinders ausgeführt und an eine Ladeeinrichtung ," angeschlossen ist, während die Sekundärwicklung in Form
eines Kegelstumpfes ausgeführt, koaxial zur Primärwicklung
und innerhalb dieser angeordnet und mit dem Sntladungskondensator verbunden ist, gemäß der Erfindung der
Sntladungskondensator zwei koaxial angeordnete Zylinder
aufweist, von denen der Außenzylinder an die Röntgenröhre
angeschlossen, zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung des Iapulstransformators angeordnet und mit dem Niederspannungsende
der Sekundärwicklung des Impulstransformators
verbunden und der Innenzylinder gleichfalls an die Röntgenröhre angeschlossen, innerhalb der Sekundärwicklung
des Impulstransformators koaxial zu dieser angeordnet
und mit uem Hochspannungsende dieser Wicklung verbun-(_)
den ist, wobei in den Zylindern des Entladungskondensators
Fenster zum Durchlassen des durch die V/icklungen des Impulstransformators
erzeugten Magnetfeldes ausgeführt sind. Es ist zweckmäßig, daß der Entladungskondensator einen
innerhalb' des Innenzylinders des Entladungskondensators koaxial angeordneten und mit dem Außenzylindsr des Entladungskondensators
elektrisch gekoppelten Zusatzzylinder enthält, wobei im Zusatzzylinder Fenster zum Durchlassen
des durch die Wicklungen des Impulstransformators erzeugten Magnetfeldes ausgeführt sind.
Ss ist sinnvoll, daß die Zylinder des Entladungskondensators
eine größere Länge als die der Primär- bzw. der
Sekundärwicklung des Impulstransf ormators aufweisen und
die Fenster in Form von Öffnungen ausgeführt sind, die
jeweils auf den entgegengesetzten, über die Grenzen der Länge der Primär- und der Sekundärwicklung des Impulsen transforinators hinausgehenden Abschnitten der Zylinder
des Sntladungskondensators angeordnet und durch Scnlitze
paarweise verbunden sind.
Bs ist durchaus sinnvoll, daß die mit der Sekundärwicklung
des Impulstransformators gekoppelten Zylinder
des Entladungskondensatora an die Röntgenröhre mit Hilfe
von Kegelleitern angeschlossen sind»
Im Zusammenhang damit, daß der Bat lad ungskond ens at or
in Form der zwei koaxial angeordneten Zylinder ausgeführt
ist und die Sekundärwicklung zwischen ihnen liegt, ist
es zur Vermeidung einer Ladungsspeicherung an den schädlichen
Kapazitäten der Windsangen der Sekundärwicklung und einer Verzerrung des elektrischen Feldes zwischen den
Zylindern des Entladungskondensators zweckmäßig, daß der
^ickelschritt der '//indungen der Sekundärwicklung des Iapulstransformators
proportional zur dritten Potenz des Hadius ist.
Derartige Ausführung des erfindungsg email en Impuls-
-Rontgenapparates sichert eine wesentliche Vergrößerung
der Sntladekapazität unter gleicnzaitiger Beibehaltung
eines hohen Kopplungsfaktor3 der Transformator«icklungen,
(_j d.h. die Speicherung einer beträchtlichen Energiemenge im
Entladungskondensator, gestattet es, die Induktivität des
Entlade kreise s, also die Dauer des Impulses des JSntlade-Stroms
über die SÖntgenröhrβ zu verringern und dessen
Amplitude zu erhöhen, und vermindert die Verluste der Nutzleistung in den schädlichen Kapazitäten des Apparates.
All das im ganzen erlaubt es, einen kurzen Impuls der Röntgenstrahlung mit einer großen Leistung und Dosis im
Impuls 3u erhalten»
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
konkreter Ausfünrungsbeispiele anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
3ι ι ο / 3 j
FIg. 1 einen erf indungs gefäße η Impuls-Röntgenapparat
( Gesantansicht teilweise geschnitten);
?ig. 2 eine andere A us führungs Variante des erfindungsgemäßen
Impuls-Röntgenapparates ( Gssamtan-
sieht, teilweise geschnitten);
Pig. 3 ein Gesamtschema des Apparates nach. Fig. 2.
Der erfindungsgemäße Röntgenapparat enthält eine
Impuls-Rontgenröhre I (51Ig. I), einen mit der Röhre I
gekoppelten Entladungskondensator 2 und einen Impulstransformator
3· Bi9 Primärwicklung 4 des Transformators
3 ist in Form eines HohlZylinders ausgeführt und
an eine Ladeeinrichtung 5 angeschlossen, während die
Sekundärwicklung 6 in Form eines Kegelstumpfes ausgeführt,
koaxial zur Primärwicklung 4 und innerhalb dieser
y& 15 angeordnet und mit dem Entladungskondensator 2 verbunden
ist.
Der 3ntladungskondensat or 2 enthält zwei koaxial angeordnete
Zylinder - einen Außenzylinder 7 und einen Innenzylinder
S. Der Zylinder 7 ist an die Röntgenröhre I
angeschlossen, zwischen der Primärwicklung 4 und der Sekundärwicklung
6 des Impulstransformators 3 angeordnet
und miü dem iiiederspannungsende 9 der Sekundär« Ic kl ung
des Transformators 3 verbunden. Der Zylinder 3 ist auch
an die Röntgenröhre I angeschlossen, innerhalb der Sekundärwicklung
δ des Impulstransformators 3 koaxial zu
dieser angeordnet und mit' dem Hochspannungsende IO der O Wicklung 6 verbunden. Dia Zylinder y und 8 weisen eine
groüere Länge als die der Primärwicklung 4 bzw. der Sekundär??
icIdung 6 des Transformators 3 auf, wie dies aus
Fig. I klar ersichtlich Ist.
In den Zylindern 7 und d dss Entladungskondensators
2 sind Fenster II bzw. 12 zum Durchlassen des durcn die
V/icklu&gen 4- und 5 des Impulstransformators 3 erzeugten
Magnetfeldss ausgeführt. Die Fenster II und 12 sind in
Form von öffnungen 13 '^nd I-'i ausgeführt, die auf den entgegengesetzten
Abscnnitten der Zylinder 7 bss. η angeordnet
j-ind, die üoer die Gren^on der L^jxje J=r Primärwicklung
4 und der oekundärwic/ciun^ 5 nin.-iuagenen. Die auf
den entgegengesetzten Abscnnitten ο er Zylinder V 'und 3_
BAD ORIGINAL ' ®°r'
^? 1 ^ 7 3^
befindlichen genannten Öffnungen 13 Lind 14 sind deren
Schiiz ze I]? brv.·?. 1.- oaar'-'/eise vsrcinüea.
Die Zylinder 7 £S-d S dec? Fnt1adungskondansat ore 2 sind
an die 3cntgenrohre I mit Hilfe von Zeqellsitsrzi 17 czs.
angeschlossen.
Ia erfind ungsgesiißen Aposrat ist der V?i ekele ehr ixt der
Windungen aer Sekundärwicklung 6 des Impulstransfornators
3 proportional zur dritten Potenz deg Radius
gewählt .·
Die Ladeeinricntung 5 enthält einen Kondensator 19 u_nid
einen Sntladeschalter 20, die in Reihe mit der Primärwicklung
^ des Imp öltransformator 3 ρ liegen.
In der in Fi^. 2 und 3 dargestellten Alis führ an^
aes erf indungsgeraaüen Isapols-HÖntgenapparates ist beiia
lacungskonJensator 2 e in weiterer Zylinder 21 vorgesehen,
der innerhalb des Zylinders 8 koaxial an*<eordner und rait dem
4/i;nJar 7 elektrisch gekoppelt ist. Die Liin^e des Z/linaers
21 übersteigt die der Sekundärwicklung 6.
Im Zylinder 21 (Fig» 2) sind Fenster 22 2ma. Durchlassen
äes durch die Wicklungen 4 und 6 des Transfcreators 3
erzeugten üagnstfeldes ausgeführt. Bis Fenster 22 sind in
Fora von öffnungen 2p ausgeführt, die sich auf den entgegengesetzten
Abschnitten des S/linders 21 befinden, die über
Qi-S Grenzen der Ijänga der Sekundärwicklung 6 hinausgehen.
Die auf den entgegengesetzten Abschnitten des Sjlindsrs
befindlichen genannten Öffnungen 23 είπα durcn ocnlitze 2hpaarweise
verbunden.
Die Z/linder des Sn tla.dungs kondensat or 3 können aus Metall
oder in Form von Isoliers:/lindem nergestellt /.'erden, auf
deren Oborfläcne eine .Metallfolie aufi:*?klebt »irci, in der
die jdüjier ausgeführt werden. Im Aoparat nach Fig. I bis
ka-'i-i jer Üij^ere I-jcliersylinder gleichzeitig al3 aügefichtetes
C-ehi..ii--5 zur Auffüllung ces la^uls-HdntaSnapL-arates ait
p3 rrr^s^or:-^:oröl oaer -it einer anderen Isolierflüssigkeit
oder sinein anaeren .uscliargas dienen.
Die Arbeitsweise des erfindungsje^äx,en i^ipulo-^onrjen-
τ",";1;" ; *; ^q ·■· ο r; f- :3 ■-.+■ Tn rvo1 — ar^fi.-.m
BAD ORIGINAL
O L I ü / O - 10 -
Bei der Zuführung eines Spannungsimpulsea an aer Primärwicklung
4 (Jig. I) des Impulstrancformators 3 entsteht
in dieser ein Strom, der ein ma^iitiscnea '.Yecuself eld erzeugt,
das in cen Innenraum des Apparates eindringen muß. Zur Srhonung der Kapazität des Entladungskondensators 2 ist
die Lange der Zylinder ? und S größer als α ie Länge der
Primär- und der Sekundärwicklung 4 bzw. 6 des Impuls transit
orraat or s 3 ausgeführt. Das magnetische .Vechselfeld erzeugt
aber in den Zylindern 7 un<3 8 7/irbelstrÖme , die der 3indringung
des Magnetfeldes in den Innenraum des Apparates
entgegenwirken und den Kopplungsfaktor der Transformator-Wicklungen
verringern. Um dies zu verhindern, sind in aen Zylindern 7 und 8 die Fenster II und 12 ausgeführt, die die
über die Grenzen der Länge der Primär— und der Sekundärwicklung
4 bzw. 6 hinausgehenden Öffnungen 13 und 14 darstellen.
Das in diesen Bereichen eine Hadialkomponente aufweisende
Magnetfeld der Primärwicklung 4 tritt durch die
Offnungen 13 und 14 der Zylinder 7 und 8 in den Innenraum
hindurcn. Die Axial komponente des magnetischen Wechselgeldes
^O im Innenraum erzeugt in den- Zylindern 7 und d '.V ir bei ströme ,
deren Richtung der Stromrichtung in der Primärwicklung entgegengesetzt
ist und die dem Durchgang des Magnetfeldes in Axialr ichtung entgegenwirken. Die jedes Paar der öffnungen
13 oder 14 verbindenden Scnlitze Ip und 16 verhindern
2p ein Schließen der genannten. Wirbelströme und sicnern zusa..imen
mit den öffnungen 13 und 14 die Sindringung des Llagnetfeldes
in den Innenraum des Apparates.
Die Gesamtfläche der Fenster II darf nicnt unter der Größe des durch den Außenzylinder 7 umschlossenen Querschnittes
liegen. Dies gestattet es, in dem durch die Sekundärwicklung
6 eingenommenen "Volumen ein in Längs- und
Radialrichtung homogenes Magnetfeld maximaler Stärke zu schaffen und einen hohen Kopplungsfaktor für die Primärwicklung
4 und die ersten Windungen der Sekundärwicklung 6
(Windungen mit dem Höchstradius ) zu gewährleisten.
Die Fenster 12 im Zylinder 8 sichern die Eindringung
des Uagnetfeldes in den Zentralteil des Volumens des Apparates
und sorgen für eine effektive Verkettung des i«iagnet-
BADORfGINAL COPY
321673 - il -
flujses ait den nachfolgenden Windungen "der Sekundäre? ic klung
(Windungen mit dem Kleinstradius) 6.
In 5: ad i al richtung entstehen in aen Zylindern 7 und α
keine '.Yirbelstroias, weil der durch jedes Paar der üffnungen
l'j oa er I·+ iiinuur ent ret ende kragnetfluß, diese In entgegengesetzten
Hicntungen passiert, ä.h. der Gesamtfluß
durch jedes Paar der Fenster Il oder 12 ist gleich liull.
Die Lange der Sekundärwicklung 6 darf nicht die Län
ge der Primärwicklung 4 überschreiten; damit der durch die
Wicklung 4 erzeugte Magnetfluß sämtliche 1A* in dung en der
Sekundär'.? ic kl Ling 6 durchsetzt. Gleichzeitig nuß die Länge
der Sekundärwicklung 6 die Lange überschreiten, die
.die Arbeitsspannung längs derOberflacns des Isolierkörpers
durchschlügen würde, auf dem. die Sekundärwicklung δ angeordnet
ist.
Die Sekundärwicklung 6 Ist einlagig mit einem veränderlicnen
Schritt ausgeführt? der in Sichtung des Hochspannung
send es IO der Wicklung abnimmt. Die Notwendigkeit,
die Sekundär?,1 ic kl ung 6 mit veränderlichem 3chri«t auszufliaren,
ist durcn folgende Ursachen bedingt»
Zwiscnen den Zylindern '/ und 8 des 3nt lad ungskond ensatcrs
d gibt es eine besti.:jnte Verteilung des elektrischen
Potentials. 2ur selben Zeit entsteht an jeder der Windungen
der Sekundärwicklung 6 eine Verteilung einer SLS der induktion,
die durcn das magnetische Wechselfeld erzeugt wird,
leicht die Potentialverteilung zwischen den Zylindern 7
und σ des Snxladungskondensators 2 von der Verteilung der
EMZ der Induktion über die Windungen ab, wird das elektrische PeId aes Kondensators 2 verzerrt, weshalb an jeder der
j50 iV'incungen der Wicklung 6 eine elektrische Ladung gespeicnert
wird. Dies führt zur Speicherung einer beträchtlichen Ensrgiei^enga
in der schädlichen Kapazität der Wicklung 6, die
bei einen Durchschlag der Röntgenröhre I nicht in Strahlung umgewandelt wird. Durch SInfünrung eines veränderlichen
PP ücnritteo cer tfickiung 6 wird erreicht, daß die STJK der
Induktion an den './indungen dea Potential entspricht und
2 3.3 elektriocne PeId innerhalb des i&itladungskonJeiisators
2 nicht verzerrt 7„-ird. In diesem Fall ist die Ladung an
BAD ORIGINAL OM COPY
.jeder Windung der Wicklung 6 gleich Null, Energie wird
in der schädlichen Kapazität nicht gespeichert, und an den
Windungen entsteht keine elektrische Überspannung, was die elektrische Festigkeit des Apparates und seinen 'tfirkungsgrad
erhöht. Bei einem homogenen Magnetfeld im Volumen des
Transformators 3 und einer koaxialen Anordnung der Zylinder 7 und a des Ent lad unga kond ens at ors 2 muß aicn der iVickelschritt
proportional zur dritten Potenz des Radius
ändern.
Die Unterbringung der Sekundärwicklung 6 zwischen den
koaxial angeordneten Zylindern 7 und 8 des Entladungskondensators
2 und die Einführung des veränderlichen Wickelschrittes der Sekundärwicklung 6 gestattet >
es also, die Snergieverluste in der schädlichen Kapazität der £>ekundärwicklung
6 des Transformators 3 zu beseitigen.
Die wesentliche Erhöhung der Kapazität des Bntladungskondensators
2 führt neben einer Vergrößerung der gespeicherten Energie zur Vergrößerung der Dauer seiner Entladung
über die Rohre, was unerwünscht ist.
Um dies zu verhindern, ist es zur Erhaltung einer geringen Dauer des Impulses der Röntgenstrahlung und zur Vergrößerung
seiner Amplitude notwendig, die Induktivität des Entladekreises wesentlich zu reduzieren. Zu diesem
Zweck ist der Zylinder 7 über den Kegelleiter 17 mit der Katode der Impuls-Röntgenröhre I und der Zylinder 8 gleichfalls
über den Kegelleiter 18 mit der Anode der Röntgenröhre
I verbunden. Dank dem oben beschriebenen System der fenster
II und 12 kommen die Kegelleiter 17 und 18 außerhalb des
Magnetfeldes zu liegen. Deshalb sind sie durchgehend ausgeführt, was es gestattet, die Induktivität des Sntladekreises:
Entladungskondensator - Röntgenröhre sprungnaft zu vermindern und also in erheblichem Maße die Dauer eines
Lichtblitzes der Röntgenstrahlung zu reduzieren und die Intensität zu steigern.
Bei der Aufladung des Entladungskondenaatora 2 auf die
Arbeitsspannung wird die Röntgenröhre I durch .schlagen,
und die gesamte in den Zylindern 7 und 8 des Kondensators 2
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gespeicherte Ladung fließt über den Entladungsraum der
Röntgenröhre I, ©odurch ein Le istungsimpuls der Röntgenstrahlung
erzeugt wird.
Der Iiapuls-Röntgenapparat nach einer anderen Ausführungsform
(Fig. 2 und 3) arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Apparat naoh Pig. I»
Sein Unterschied besteht darin, daß zur Vergrößerung
der Kapazität des Sntladungskondensators 2 ins Innere des
Zylinders 8 der zusätzliche Zylinder 21 eingeführt ist, der
mit dem Zylinder 7 elektrisch verbunden ist. Dank den im Zylinder 21 in Form der durch die Schlitze 24 paarweise
verbundenen Öffnungen 23 ausgeführten !fenstern 22 dringt das magnetische Wechselfeld in den gesamten Innenraum der
Sekundärwicklung 6 des Transformators 3 ein, wodurch eine
gleichmäßige Verteilung des Magnetfeldes über den gesamten
Querschnitt der Sekundärwicklung 6 gewährleistet wird. Hierbei
gestattet die Vergrößerung der Stärke des elektrischen Feldes in Richtung der Achse der koaxial angeordneten Zylinder
7,8,21, die Kapazität des Entladungskondensators 2 °ei geringen Radialmaßen des Zylinders 21 wesentlich zu
vergrößern.
Der erfindungsgemäße Impuls-RÖntgenapparat erlaubt es,
eine beträchtlich·? Energiemenge im Entladungskondensator
bei einer hohen Arbeitsapannung zu speichern, gewährleistet
einen zeitlich kurzen und amplitudenmäßig großen Entladestrom
über die Röntgenröhre und hält die Verluste der ζ : gespeicherten Nutzenergie geringer. Dies sichert die Erhaltung
eines Kurzzeitimpulses der Röntgenstrahlung mit
einer hohen Härte und einer großen Leistung und Dosis im Impuls.
Claims (5)
- BIPULS-RÖNTGMAPPARATPATMTJUiSPEÜCHE
I. Impuls-Röntgenapparat, der- eine Impuls-Röntgenröhre, .- einen mit der Röntgenröhre gekoppelten Sntladungskondensator und- einen Impulstransformator enthält, dessen Primärwicklung in Form eines Hohl Zylinders ausgeführt und an eine Ladeeinrichtung angeschlossen ist, während die Sekundarwicklung in Form eines Kegelstumpfes ausgeführt, koaxial zur Primärwicklung und innerhalb dieser ange-O ordnet und rait dem Entladungskondensator verbunden ist,dadurch gekennzeichnet, daß- der Entladungskondensaför ( 2 )- zwei koaxial angeordnete1 Zylinder (7, 8) aufweist,von denen . ·- der Außenzylinder ( 7 ) an die Röntgenröhre (I) angeschlossen., zwischen der Primärwicklung ( 4 ) und der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulstransformators ( 3 ) angeordnet und mit dem Hlederspannungsende ( 9 ) der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulstransformators ( 3 ) verbunden und- der Innenzylinder ( 8 ) gleichfalls an die Höntgen-y V- röhre ( I ) angeschlossen, innerhalb der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulstransformators ( 3 ) koaxial zu dieser angeordnet und mit dem Hochspannung sende ( IO ) dieser Wicklung ( 6 ) verbunden ist, wobei in den Zylindern (7, 8 ) des Eat ladung s kondensat or s ( 2 )- Fenster (II, 12) zum Durchlassen des durcn die Wicklungen (4,6) des Impulstransformatora ( 3 ) erzeugten Magnetfeldes ausgeführt sind. - 2. Impuls-Röntgenapparat nach Anspruch I, d ad arch gekennzeichnet, daß- der Sntladungskondensator ( 2 )- einen innerhalb des Innenzylinders ( ä ) des Entladungskondensators ( 2 ) koaxial angeordneten und mit demr Außenzylinder (?) des Entladungskondensators ( 2 ) elektrisch gekoppelten Zusatzzylinder ( 21 ) enthält, wobei im Zusatzzylinder ( 21 )- Fenster ( 22 ) zum Durchlassen des durch die Wicklungen (4,6) des Impulstransformators ( 3 ) erzeugten Magnetfeldes ausgeführt sind.
- 3· Impuls-fiöntgenapparat nach Anspruch I oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß- die Zylinder (7f 8, 21) des Entladungskondensators ( 2 ) eine größere Länge als die der Primärwicklung ( 4 ) bzw. der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulstransforaiators 5 ( 3 ) aufweisen und- die Fenster (11,12,22) in Form von Öffnungen (13,14, (j, 23) ausgeführt sind, die jeweils auf den entgegengesetzten, über die Grenzen der Länge der Primärwicklung ( 4 ) und der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulstransformators ( 3 ) hinausgehenden Abschnitten der Zylinder (7|8,2I) des Entladungskondensators ( 2 ) angeordnet und durch Schlitze (15» 16, 24) paarweise verbunden sind.
- 4. Impuls-RÖntgenapparat nach einem der Ansprüche I bis 3» dadurch gekennzeichnet, daü die mit der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulstransformators (3 ) gekoppelten Zylinder (7»8) des Sntladungskondensators (2 ) an die Röntgenröhre (I) mit Hilfe von Kegelleitern (17,18) angescnlossen sind.
- 5. Impula-Höntgenapparat nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- der Wiekelsehrltt der Windungen der Sekundärwicklung ( 6 ) des Impulatransforznators ( 3 ) proportional zur dritten Potenz des Radius der '.findunggewählt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3216733A DE3216733A1 (de) | 1982-05-05 | 1982-05-05 | Impuls-roengtenapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3216733A DE3216733A1 (de) | 1982-05-05 | 1982-05-05 | Impuls-roengtenapparat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3216733A1 true DE3216733A1 (de) | 1983-12-22 |
DE3216733C2 DE3216733C2 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6162722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3216733A Granted DE3216733A1 (de) | 1982-05-05 | 1982-05-05 | Impuls-roengtenapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3216733A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3216733C2 (de) | 1987-03-12 |
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