DE3216378A1 - Schaltungsanordnung zur umsetzung eines seriellen bitstroms in eine analoge darstellung einer vom bitstrom bestimmten wellenform - Google Patents
Schaltungsanordnung zur umsetzung eines seriellen bitstroms in eine analoge darstellung einer vom bitstrom bestimmten wellenformInfo
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Description
STRASSB & STOFFREGEN
Dipl.-Ine. Joachim Streeee, Mftnohen · Dlpl.-Phy·. Dr. Hana-Herbert Stoffregen, Hanau
Zweibrüokunetrnüe IB ■ D-SOOO Münoben 8 (Qeffenftbor dem Patentamt) · Telefon (089) 22 2B 86 . Telex B 22 004
Zweibrüokunetrnüe IB ■ D-SOOO Münoben 8 (Qeffenftbor dem Patentamt) · Telefon (089) 22 2B 86 . Telex B 22 004
Tektronix, Inc. München, 3. Mai 1982
Beaverton, Oregon 97077 (V.St.A.) e-ks 14 051
Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines seriellen
Bitstroms in eine analoge Darstellung
einer vom Bitstrom bestimmten Wellenform
einer vom Bitstrom bestimmten Wellenform
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines seriellen Bitstroms in eine analoge
Darstellung einer vom Bitstrom bestimmten Wellenform.
Mit dem Gegenstand der Erfindung werden Mittel verfügbar gemacht, um die Wirkung unerwünschter Auslenkungen oder
Abweichungen des Ausgangssignals von Digital-Analog-Umsetzern zu minimisieren.
Es ist bekannt, daß Digital-Analog-Umsetzer (D/A-Umsetzer) gewöhnlich aus Fünktionsgruppen bestehen, wobei
jede Funktionsgruppe von einer bestimmten Teilmenge der Bits innerhalb eines digitalen Eingangssignals gesteuert
wird. Beispielsweise kann ein 12-bit D/A-Umsetzer in vier Funktionsgruppen aufgeteilt sein, von denen jede von drei
Bits des Eingangssignals gesteuert wird. Wenn sich das Eingangssignal ändert, treten Änderungen im Ausgangssignal
jeder betroffenen Funktionsgruppe auf. Das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers ist die zusammengesetzte
Summe der Ausgangssignale jeder Funktionsgruppe. In idealer Form liegt das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers als
eine Reihe von analogen. Sprungfunktionen vor, deren Größen und Richtungen eine Funktion der Änderungen des digitalen
Eingangssignals sind.
-2-
τ.
Ol Wie ebenfalls bekannt ist, treten im Ausgangssignal bedeutsame Auslenkungen (Spitzen, Zacken) als Antwort auf
bestimmte Änderungen des Eingangssignals auf. Diese Auslenkungen - das Ergebnis von Verzögerungen, die den
D/A-Umsetzerschaltungen anhaften, von nicht synchronen
Schaltvorgängen an internen Stromquellen und von anderen bekannten Ursachen - sind besonders ausgeprägt an Punkten
von Hauptübergängen. Unter Hauptübergang ist ein Wechsel
im Eingangssignal zu verstehen, der den D/A-Umsetzer zu einer Umschaltung von einer internen Funktionsgruppe auf
eine andere veranlaßt. Unter der Voraussetzung eines linearen Zusammenhangs zwischen den Eingangsbits und den
D/A-Umsetzerfunktionsgruppen würde in dem oben erwähnten Beispiel ein Hauptübergang auftreten, wenn das Eingangssignal
von 0111p zu 1000p (Deaktivierung der ersten Funktionsgruppe, Aktivierung der zweiten Funktionsgruppe)
oder in umgekehrter Richtung von OQlOOO2 zu 00011I2 (Deaktivierung
der zweiten Funktionsgruppe, Aktivierung der ersten Funktionsgruppe) oder zwischen irgendwelchen Werten
wechselt, die eine bestimmt^ D/A-Umsetzerfunktionsgruppe deaktivieren, während zugleich eine andere Funk-·
tionsgruppe aktiviert wird. Im allgemeineren Fall, bei dem jedes Eingangsbit eine Ein-Bit-Funktionsgruppe
steuert, findet ein Worst-Case-Ubergang dann statt, wenn ein Bit in einer Richtung gleichzeitig mit den übrigen
Bits geändert wird, die sich in der anderen Richtung ändern, beispielsweise wenn das Eingangssignal von
01111111 auf 1000000O2 umschaltet. Die Wirkung ist geringer,
wenn weniger Bits umgeschaltet werden. Obwohl die so erzeugten Auslenkungen von ziemlich kurzer Dauer sind in
der Größenordnung von einigen Hundert Nanosekunden oder weniger - können sie sich in jedem Fall doch über
verschiedene Zyklen eines sich schneller ändernden Eingangssignals erstrecken. Beim Einsatz für graphische Dar-Stellungen,
wo D/A-Um^tzer beispielsweise zum kalli-
-3-
Ol graphischen Betrieb eines Elektronenstrahls in einer Kathodenstrahlröhre verwendet werden, sind solche Auslenkungen
als Nichtlinearitäten der Strahlbewegung und Ungleichförmigkeiten in der Strahlintensität bemerkbar.
Bekannte Versuche zur Beseitigung oder Minimalisierung
unerwünschter Auslenkungen in D/A-Umsetzer-Ausgangssignalen umfassen sowohl die Verwendung einer linearen Filterung
als auch von Abtast- und Speicher-Techniken. Obwohl die lineare Filterung die Amplitude der Auslenkung vermindert
- durch Integration über einen längeren Zeitraum verkleinert sie nicht die Auslenkungsenergie. Abtast- und
Speichertechniken sind zwar bei niedrigen Eingangsraten befriedigend, jedoch sind sie bei sehr hohen Raten schwierig
zu realisieren und erzeugen oft ihre eigenen- Rauschkomponenten und Signalauslenkungen.
Ein anderer bekannter Versuch, das Problem unannehmbarer Auslenkungen in einem D/A-Umsetzer-Ausgangssignal zu
lösen, betrifft das von Rieger et al. in dem US-Patent 4 163 948 offenbarte nichtlineare Filter. Anmelder dieses
Patents ist die Tektronix Inc., die Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Unter Verwendung von slew-rate-Techniken
(Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeits-Techniken) beseitigt das Filter von Rieger et al. alle Auslenkungen
einer bestimmten Art und Teile anderer Auslenkungen. Es ist jedoch weniger geeignet Auslenkungen, die
sich Über mehr als eine Änderung des Eingangssignals erstrecken, hinreichend zu behandeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Umsetzung eines seriellen Bitstroms in eine analoge Darstellung einer vom Bitstrom bestimmten Wellenform
zu entwickeln, die frei von unerwünschten kurzzeitigen Auslenkungen und möglichst unbeeinflußt von unerwünschten
länger andauernden Auslenkungen ist.
.9.
Ol Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Einrichtungen
zum Empfang eines Eingangsbitstroms, der für eine Eingangswellenform repräsentativ ist und der eine
vorher bestimmte maximale Bitrate hat, sowie auf den Eingangsbitstrom ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung
eines der Größe der Eingangswellenform entsprechenden digitalen Signals vorgesehen sind, das von einem Digital-Analog-Umsetzer
in eine entsprechende analoge Darstellung umgewandelt wird, daß an den Digital-Analog-Umsetzer ein
slew-rate-Filter zum Filtern des analogen Signals angeschlossen ist, dessen Ausgangsspannungs-Änstiegsgeschwindigkeit
wesentlich kleiner als die maximale Bitrate des Eingangsbitstroms ist, daß eine auf den Eingangsbitstrom
ansprechende Ladungspumpe vorgesehen ist, die ein der Richtung der digitalen Wellenform entsprechendes Ausgangssignal
erzeugt und daß Einrichtungen für die Vereinigung des Ausgangssignals des slew-rate-Filters und des Ausgangssignals
der Ladungspumpe zu einer analogen Darstellung der Eingangswellenform vorhanden sind.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Schaltung und ein Verfahren zur Vereinigung der Vorteile einer aberrationsfreien
Ladungspumpe und eines Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeitsfilters gerichtet, um ein digitales Eingangssignal
in eine genaue analoge Darstellung umzuwandeln. Im folgenden wird auch der im Deutschen gebrauchte
Ausdruck slew-rate-Filter verwendet. Insbesondere enthält die Schaltung der vorliegenden Erfindung einen Verstärker
mit begrenztem Hub und eine Ladungspumpe, die zu einer Einheit über einen beiden gemeinsamen Integrator vereinigt
sind.
Das Eingangssignal zum Verstärker kommt von einem Digital-Analog-Umsetzer
(D/A-Umsetzer) mit Stromausgangs-Signalen; und das Eing*igssignal der Ladungspumpe kommt
-5-
Ol von einer Quelle von Aufwärts- und Abwärts-Pumpsignalen, die mit dem Eingangssignal des D/A-Umsetzers synchronisiert
sind.
Der Verstärker und der Integrator bilden ein slew-rate-Filter,
während die Ladungspumpe und der Integrator einen Digital-Analog-Umsetzer mit offener Schleife bilden, wobei
die letztere Kombination manchmal zwanglos als "Eimer" und "Schöpflöffel" bezeichnet wird. Die Beaufschlagung
der Ladungspumpe und des Integrators mit einer Reihe von Einheitsschritt-Aufwärts- Abwärts-Pumpsignalen
und mit einem zugeordneten Taktsignal erzeugt ein auslenkungsfreies analoges Ausgangssignal, das für die akkumulierten
Einheitsänderungen repräsentativ, jedoch immer noch empfänglieh für Driften aufgrund der offenen Schleife
ist. Die Beaufschlagung des Verstärkers und des Integrators
mit dem Ausgangssignal eines herkömmlichen D/A-Umsetzers erzeugt ein Ausgangssignal, das eine genaue
Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzte Darstellung des digitalen Eingangssignals, aber auch empfänglich
für eine Verschlechterung durch Langzeitauslenkungen ist. (Unter Kurzzeit-AusLenkung wird hierbei eine Auslenkung
verstanden, die eine hinreichend kurze Dauer hat, um innerhalb eines Einheitszeitschritts durch herkömmliche
slew-rate-Techniken beseitigt zu werden. Eine Langzeit-Auslenkung ist eine Auslenkung von längerer Dauer.)
Durch die Vereinigung der beiden Arbeitsweisen über den gemeinsamen Integrator und durch die Verminderung der
slew-rate, um die Langzeit-Auslenkungen eirizufangen, wird
eine Schaltung geschaffen, die ein Ausgangssignal erzeugen kann, das im wesentlichen frei von Kurzzeit-Auslenkungen
und relativ unbeeinflußt von Langzeit-Auslenkungen ist. Das Ergebnis ist im wesentlichen ein von einer
Ladungspumpe beaufschlagter Integrator in Rückkopplungs-
-6-
32Ί6378
Ol beziehung mit einem Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzten
D/A-Umsetzer. Einheitsänderungen des Ausgangssignals
sind eine Funktion von Stromimpulsen, die von der Ladungspumpe hervorgerufen und vom Integrator
integriert werden, während die Langzeit-Genauigkeit eine Funktion eines konstanten Vergleichs zwischen den integrierten
Impulsen der Ladungspumpe und dem Ausgangsspannungs-Anstiepsgeschwindigkeitsbegrenzten
Ausgangssignal des D/A-Umsetzers ist. Das Ergebnis ist eine erste Näherung mit einer offenen Schleife des Eingangssignals,
die von der Ladungspumpe erzeugt wird, und die kontinuierlich dazu veranlaßt wird, einer genaueren zweiten Näherung
zu folgen, die vom D/A-Umsetzer hervorgerufen wird. Weder der von der Ladungspumpe beaufschlagte Integrator
noch das slew-rate-Filter und der D/A-Umsetzer, die für sich alleine tätig sind, sind in der Lage die Genauigkeit
und Wiedergabetreue ihrer einzigartigen Kombination zu liefern.
Die Schaltung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere bei solchen Anwendungszwecken nützlich, wo D/A-Umsetzer
für die Erzeugung quasikontinuierlicher Kurvenformen eingesetzt werden, d.h. wo die D/A-Umsetzer-Eingangssignale
sich in Einheitsschritten mit sehr hoher Geschwindigkeit ändern. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist die
digitale Vektorgeneratorbetriebsweise bei einem graphischen Darstellungssystem.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Schaltungsanordnung
geschaffen, die eine Integration eines Ladungspumpenausgangssignals und eine slew-rate-Filterung verwendet,
um eine genaue Digital-Analog-Umsetzung zu erzeugen.
Ein Vorteil de~ vorliegenden Erfindung besteht in der
Entwicklung einer Schantung, die bei einem D/A-Umsetzer
verwendet werden kann, um die Wirkung von Langzeit-Auslen-
-7-
Ol kungen im D/A-Umsetzerausgangssignal zu minimalisieren.
Die vorstehend beschriebenen Ziele, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind leichter bei
Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen zu verstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert,
aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung zur D/A-Umsetzung;
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung eines D/A-Umsetzers und eines digitalen Zählers, die bei
der Schaltung gemäß Fig.'l verwendet werden;
Fig. 3 bis 6 Signaldiagramme von bestimmten Signalen, die während der Segmentarbeitsweise bestimmter . Teile
der Schaltung gemäß Fig. 1 erzeugt werden;
25
25
Fig. 7 ein Signaldiagramm von bestimmten Signalen, die während der Arbeitsweise der gesamten Schaltung
gemäß Fig. 1 erzeugt werden.
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung
eine beispielhafte AusfUhrungsform des Ladungspumpen-"Glitch"-Filters
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem Stromabgabe-Digital/Analog-Umsetzer
(D/A-Umsetzer) 20 und einen Aufwärts/Abwärts-Zähler 22. (Der Ausdruck "Glitch", obwohl etwas formlos, ist in der
-8-
Ol Industrie bekannt und wird in seinem allgemeinen Sinn verwendet, um eine spitze Auslenkung oder eine andere
augenblickliche Abweichung, die gewöhnlich nicht erwünscht sind, in einem analogen oder digitalen Signal zu
beschreiben. Er wird im folgenden auch als "Zacken" bezeichnet.) Wie dargelegt, enthält das "Glitch"-Filter gemäß
Fig. 1 einen hubbegrenzten Verstärker 32, eine Ladungspumpe 34, einen Integrator 36 und einen Ladungspumpensteuerkreis
38. Die Eingangssignale zum Filter enthalten das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 20 zusammen mit
den gleichen Vorbereitungs- und Vorzeichensignalen, d.h. plus eins oder minus eins und ein Taktsignal, oder deren
Äquivalente, die zum Betreiben des Zählers -22 verwendet werden, der den D/A-JUmsetzer beaufschlagt. Das Ausgangssignal
V des Filters ist immer eine analoge Darstellung des digitalen Werts» der laufend im Zähler 22 gespeichert
wird (die algebraische Summe aller plus Einsen und minus Einsen). In einem digitalen Vektorgeneratoreinsatz stellt
das Ausgangssignal V in einer Dimension die laufende Position eines vom Vektorgenerator erzeugten Punkts dar.
Für eine zweidimensionale Vektordarstellung müßten ein gesondertes Filter und ein gesonderter D/A-Umsetzer für
jedes der horizontalen und vertikalen Vektoreingangssignale verwendet werden.
Die verschiedenen Teile des "Glitch"-Filters gemäß Fig. 1
können in irgendeiner bekannten Form verwirklicht werden. Beispielsweise können der hubbegrenzte Verstärker 32 und
der Integrator 36, die in Kombination ein slew-rate-Filter
ähnlich demjenigen bilden, das in der oben erwähnten US-PS 4 163 948 von Rieger et al. offenbart ist, in
vereinfachter Form einen Verstärker Al enthalten, dessen
Ausgangssignal innerhalb vorgegebener Grenzen +_ L mit
Dioden Dl und D2 angeklemmt ist, und einen Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschvindigkeits-Widerstand
R0, einen
Ol zweiten Verstärker A2 nebst Integrierkondensator C und einen Rückkopplungswiderstand R_ enthalten. Der Verstärker
Al und die zwei Dioden Dl und D2 sind symbolisch gemeint; die tatsächliche Verwirklichung des Eingangs enthält
z.B. eine Reihe von emittergekoppelten (ECL) Leitungsempfängern, die als lineare Verstärker aufgebaut
sind, die zwischen zwei vorgegebenen Grenzen arbeiten (nicht in Sättigung). Die Ladungspumpe 34, ähnlich vereinfacht,
kann einen Verstärker A3 zum Abwärtspumpen und einen Verstärker A4 zum Aufwärtspumpen enthalten, die an
das slew-rate-Filter über ein Dioden-Widerstandsnetzwerk
angekoppelt sind, das die Dioden Dl bis D4 und Widerstände Rl und R2 aufweist.
Wie gemäß Fig. 2 vorgeschlagen, kann der Stromabgabe-D/AUmsetzer 20 als Stromquellenteil eines herkömmlichen Spannungs-Ausgangs-D/A-Umsetzers
verwirklicht sein. Durch Anzapfung des D/A-Umsetzers 20 am Summierpunkt 23 zwischen
der Quelle 25 und dem RUckkopplungswiderstand R^. wird ein
Ausgangsstrom I erhalten, der der vertrauteren Ausgangsspannung V proportional ist. Der leichteren Anschaulichkeit
wegen ist der RUckkopplungswiderstand R., in Fig. 1
als Teil des hubbegrenzten Verstärkers 32 dargestellt.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 ist am besten nach einer kurzen Erörterung des Segments verständlich,
das vom hubbegrenzten Verstärker 32 und dem Integrator 36 gebildet wird. Unter Nichtbeachtung der Ladungspumpe 34
und ihrer zugehörigen Steuerschaltung 38 zum gegenwärtigen Zeitpunkt bilden der Verstärker 32 und der Integrator
36, wie schon angedeutet, im Prinzip ein slew-rate-Filter, das für seine Eigenschaft bekannt ist, gewisse
Kurzzeit-Abweichungen im Ausgangssignal eines herkömmlichen D/A-Umsetzers zu minimalisieren. Die Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit
wird hauptsächlich von
-10-
Ol den Werten des Widerstands R und des Kondensators C
bestimmt. Normalerweise wird der Wert von R so gewählt, daß eine Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit von ungefähr
dem Zweifachen der Eingangsschrittrate erzeugt
wird. Dadurch ist es für das Ausgangssignal V möglich, sich auf den gewünschten Schrittpegel einzustellen, bevor
das nächste Schritteingangssignal empfangen wird.
Ein Beispiel einer Betriebsweise eines slew-rate-Filters
ist in Fig. 3 dargestellt, wobei der obere Kurvenzug ein etwas spannungsspitzenbehaftetes anwachsendes und dann abnehmendes
D/A-Umsetzerausgangssignal 40 (durchgezogene Linie) sowie dessen slew-rate-begrenztes Gegenstück 42 (gestrichelte
Linie) und wobei der untere Kurvenzug das angeklemmte Ausgangssignal 44 des hubbegrenzten Verstärkers
Al zeigt. Die _+ L, die dem unteren Kurvenzug benachbart
sind, deuten die Hubgrenzen an. Jeder Sprung des D/A-Umsetzerausgangssignals 40 stellt einen Wechsel im
Bit mit dem niedrigsten Stellenwert (LSB) des im Zähler 22 gespeicherten oder akkumulierten Werts dar, und die
verkürzten Spitzen 46 - 52 stellen die Zacken dar. Zur Erleichterung der Bezugnahme sind die D/A-Umsetzerschritte
am Boden der Fig. 3 mit 1 bis 8 bezeichnet.
Die gesamte Wirkung des slew-rate-Filters besteht darin, die führende Flanke jedes D/A-Umsetzerschritts in ein
Rampensignal umzuwandeln, das eine der Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit
proportionale Steigung hat. In den Beispiel gemäß Fig. 3 wird davon ausgegangen, daß die
Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit das Doppelte der D/A-Umsetzerstufengeschwindigkeit ist. Zu bemerken
ist, daß bei zackenfreien Schritten 1,4,5 und 8 und bei denjenigen Schritten 2 und 6, bei denen die Zacken 46 und
50 die gleiche Richtung haben wie die Schritte, das Ergebnis im allgemeinen "ine Glättung der Eingangskurven-
-11-
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- atf -
. A.
Ol form in eine Reihe ähnlich gerichteter Rampenfunktionen ist. Bei denjenigen Schritten ■ 3 und 7, bei denen die
Zacken 48 und 52 in entgegengesetzter Richtung verlaufen
wie die Sprünge, folgt das Ausgangssignal 42 zuerst den Zacken und dann den Sprüngen. Deshalb verschlechtert die
slew-rate-Filterung nicht nur die Eingangssprungfunktion
in Rampenfunktionen mit relativ flacher Steigung, sondern ermöglicht auch ein ungünstiges Ansprechen auf in entgegengesetzte Richtung verlaufende Zacken.
Die angedeuteten Mängel sind besonders ausgeprägt, wenn
sich die Zacken über verschiedene Wechsel des Eingangsschrittsignals
erstrecken, wie es in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist. Zu bemerken ist, daß eine Zacke 46' oder
48' von hinreichender Dauer in irgendeiner Richtung den Verlust oder die Verzerrung von verschiedenen Schritten
der Eingangsinformation zur Folge haben kann. Auf dem Gebiet der Informationsdarstellung, beispielsweise wo Eingangsschrittdauern
in der Größenordnung von 160 Nanosekunden liegen können, ist es nicht ungewöhnlich, auf D/A-Umsetzer-Zacken
zu stoßen, die in der Größenordnung von 600 Nanosekunden liegen.
Unter Bezug auf Fig. 1 soll nun das von de.r Ladungspumpe 34, ihrer zugeordneten Steuerschaltung 38 und dem Integrator
36 gebildete Segment betrachtet werden. Die Ladungspumpe 34 ist im wesentlichen eine Stromquelle, die in der
Lage ist, als Antwort auf Signale, die von der Steuerschaltung 38 erhalten werden, Strom in den Integrator 36
einzuspeisen oder diesem zu entnehmen. Die beiden Dioden D4 und D6 wirken als Strömschalter, um den Strom in die
gewünschte Richtung zu leiten. Die Werte der beiden Widerstände Rl und R2 sind so gewählt, daß im Ruhezustand des
Systems und mit gleich großen Potentialen von zueinander entgegengesetzten Polaritäten an den beiden Anschlüssen
-12-
- yr -
.ΛΤ-.
Ol 60 und 20 der Anschluß 64 zwischen den beiden Dioden D4 und D6 virtuelles Erdpotential und das Ausgangssignal V
des Integrators 36 die angesammelte Ladung auf der Kapazität C darstellt. Um das Ausgangssignal V zu ändern, ist es nur notwendig, die Höhe der Kapazitätsladung zu ändern. Um die Höhe der Kapazitätsladung zu ändern, ist es nur erforderlich, Strom in den Integrator 36 einzuspeisen oder ihm zu entziehen. Deshalb bildet die Verbindung von Ladungspumpe und Integrator in etwa einen D/A-Umsetzer mit einer offenen Schleife (so lange wie die Eingangssignaländerungen auf Einheitsschritte beschränkt sind).
des Integrators 36 die angesammelte Ladung auf der Kapazität C darstellt. Um das Ausgangssignal V zu ändern, ist es nur notwendig, die Höhe der Kapazitätsladung zu ändern. Um die Höhe der Kapazitätsladung zu ändern, ist es nur erforderlich, Strom in den Integrator 36 einzuspeisen oder ihm zu entziehen. Deshalb bildet die Verbindung von Ladungspumpe und Integrator in etwa einen D/A-Umsetzer mit einer offenen Schleife (so lange wie die Eingangssignaländerungen auf Einheitsschritte beschränkt sind).
Die Steuerschaltung 38 erhält die gleichen Vorbereitungs-Vorzeichen-
und Taktsignale oder deren Äquivalente wie der oben erwähnte Zähler 22. Als Antwort auf einen positiven
Satz von Signalen gibt die Steuerschaltung 38 ein Abwärtspumpsignal (P/D) an die Ladungspumpe 34 ab; als
Antwort auf einen negativen Satz von Signalen gibt sie ein Aufwärtspump signal (P/U) aus. Im Ruhezustand ist das
Ausgangssignal des Verstärkers A3 niedrig in bezug auf Erdpotential, während das Ausgangssignal des Verstärkers
A4 hoch ist. Unter diesen Voraussetzungen fließt Strom durch den Widerstand Rl und die Diode D3 und in den
Verstärker A3, während Strom durch die Diode D5 und den Widerstand R2 und aus dem Verstärker A4 herausfließt.
Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers A3 auf einen hohen Pegel getrieben wird, dann wird der vorher durch
die Diode D3 fließende Strom über die Diode D4 in den Summierpunkt 68 des Integrators 36 eingespeist, wobei
sich die Ladung der Kapazität (in negativer Richtung) ändert, deshalb der Ausdruck "Abwärtspumpen". Wenn jedoch
das Ausgangesignal des Verstärkers A4 auf einen niedrigen
Pegel getrieben wird, ^ann wird der Anschluß 64 unter
-13-
Ol Erdpotential abgesenkt. Dabei wird dem Integrator Strom über die Diode D6 entzogen, wobei die Ladung auf der
Kapazität C in positiver Richtung geändert wird, daher der Ausdruck "Aufwärtspumpen". Durch Beaufschlagung der
Ladungspumpe 34 mit der passenden Reihe von "Aufwärts-" und "AbwärtspumpSignalen" kann demnach das Ausgangssignal
V dazu veranlaßt werden, der digitalen Eingangswellenform zu folgen, die durch die Voreinstell-, Vorzeichen-
und Taktsignale bestimmt ist (Einheitsschritte wie bisher vorausgesetzt).
Ein Beispiel der Arbeitsweise des Ladungspumpen- und Integratorsegments,
das gerade beschrieben wurde, ist in Fig. 6 gezeigt, worin der Kurvenzug 70 (ausgezogene Linie) die
gewünschte Ausgangswellenform und die Kurve 42 (gestrichelte Linie), wie zuvor, das tatsächlich erzeugte
Ausgangssignal V darstellt. (Zunächst soll der mit 44 bezeichnete Kurvenzug nicht beachtet werden.) Nach der
Übereinkunft ist das Eingangssignal, dessen Empfang angenommen
wird, eine Reihe von Voreinstell-, Vorzeichen- und Taktsignalen oder deren Äquivalenten, die jeweils das
Vorhandensein, die Richtung und die Zeitzählung jedes Eingangsschritts bestimmen. Theoretisch stellen die Voreinstell-
und Vorzeichensignale einen Eingangsbitstrom dar, der eine digitale Wellenform festlegt. Das Taktsignal
gewährleistet die Synchronisation der Schaltung gemäß Fig. 1 mit dem übrigen Teil des Systems, von dem es
einen Teil bildet. Die "Aufwärts-" und "Abwärtspumpsignale", die von der Steuerschaltung 38 als Antwort auf
den Eingangsb.itstrom erzeugt werden, sind in der Fig. 6 jeweils als 80 und 82 gezeigt. Für jeden positiven oder
zunehmenden Schritt 1,2,3,5,6 erzeugt die Steuerschaltung 38 ein "Aufwärtspumpsignal", für jeden negativen oder
abnehmenden Schritt 4,7 - 10 erzeugt die, Schaltung ein "Abwärtspumpsignal". Die Größe und Dauer eines jeden "Auf-
-14-
Ol wärts-" und "Abwärtspumpsignals" ist so gewählt, daß der
gewünschte Ausgangsschritt erzeugt wird. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist die Impulsdauer ungefähr
ein Viertel eines Schritts mit dem niedrigstwertigen Bit (LSB).
Der Betrieb der Ladungspumpe und der Integratorkombination
bewirkt im wesentlichen die Integration der "Aufwärts"- und "Abwärtspumpimpulse" nach einer Rampenfunktion,
die das Ausgangssignal 42 bestimmt. Zu beachten ist, daß diesem Signal die Abwesenheit von Zacken eigen
ist. Es ist auch dem Signal, das vom oben beschriebenen slew-rate-Filter erzeugt wird (siehe Fig. 3) ziemlich
ähnlich, außer daß die Steigungen der geneigten führenden Flanken steiler sind. (Wenn die Steigungen der slew-rate-Signale
auf gleiche Weise erhöht würden, würde das Ausgangssignal 42 gemäß Fig. 3 sogar mehr der in die entgegengesetzte
Richtung verlaufenden Zacken enthalten.) Ein Problem mit einer solchen Ladungspumpen/Integrationslösung,
für sich alleine, besteht dann, daß in Abwesenheit irgend einer Art von Rückkopplungskorrektur das Ausgangssignal
42 dazu neigt, mit der Zeit von einer wirklichen Darstellung des Eingangssignals abzudriften.
Es soll nun ,die Schaltung gemäß Fig. 1 in ihrer Gesamtheit,
d.h. mit der Ladungspumpe 34 und dem hubbegrenzten Verstärker 32 über den Integrator 36 verbunden, betrachtet
werden. Zu beachten ist auch, daß der Wert des Widerstands R vergrößert ist, um eine slew-rate zu erzeu-
gen, die wesentlich weniger (z.B. ein Zehntel) als die erwartete Eingangsbitrate ist. Das Ergebnis ist im wesentlichen
ein ladungspumpengetriebener Integrator, dessen Ausgangssignal in Rückkopplungsbeziehung zum Ausgangssignal
des D/A-Umsatzers 20 steht.
-15-
Jo
Ol Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 läßt sich am besten unter Fortsetzung der ursprünglichen Bezugnahme
auf das Signaldiagramm der Fig. 6 verstehen, worin der Kurvenzug 70 nun das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 22
und der Kurvenzug 44, der oben nicht beachtet wurde, das angeklemmte Ausgangssignal des hubbegrenzten Verstärkers
Al darstellt. Der Kurvenzug 42 ist weiterhin die Darstellung des Schaltungsausgangssignals V . Da die Ladungspumpensteuerschaltung
38 und der Zähler 22 je den gleichen Satz von Eingangssignalen erhalten, werden die Ladungspumpe
34 und der D/A-Umsetzer 20 im Einklang miteinander aktiviert oder angeregt. Das heißt, daß jedes Mal, wenn
der Inhalt des Zählers 22 abnimmt, die Steuerschaltung ein "Aufwärtspumpsignal" ausgibt. Als Folge **davon wird
über dem Integrator 36 nur zu der Zeit ein Ungleichgewicht erzwungen, in der die Ladungspumpenimpulse 80 und
82 zu einem Pegel integriert werden, der mit dem des . D/A-Umsetzer-Ausgangssignals 70 übereinstimmt. Mit jedem
Ungleichgewicht wird der Verstärker Al zur Erzeugung eines angeklemmten Ausgangssignals 44 angeregt, über dessen Polarität dies Ungleichgewicht zu korrigieren versucht
wird.
In Abwesenheit von Langzeit-Zacken im D/A-Umsetzer-Ausgangssignal 70 und in Abwesenheit durch Drift verursachter
Unterschiede zwischen dem D/A-Umsetzer-Ausgangssignal
und demjenigen, das durch den Betrieb der Ladungspumpe 34 erzeugt wird, setzt sich die Arbeitsweise der Schaltung
gemäß Fig. 1 im wesentlichen so fort, wie es gerade beschrieben wurde. Selbst wenn Kurzzeit-Zacken im D/A-Umsetzer-Ausgangssignal
anwesend sind, veranlaßt die verminderte slew-rate, die durch den Wert des Widerstands R
hervorgerufen wird, die nahezu völlige Beseitigung dieser Zacken. Sollte das Ausgangssignal, das von der Ladungspumpe
erzeugt wird, beginnen, in bedeutendem Maße von den-
-16-
Ol jenigen des D/A-Umsetzers 20 abzuweichen, dann erzeugt
der Verstärker Al ein geeignetes Korrektursignal und bringt die beiden Ausgangssignale zur Übereinstimmung zurück.
Die hauptsächlichen Vorteile der Vereinigung der Eigenschaften eines von einer Ladungspumpe betriebenen Integrators
und eines s1ew-rate-Filters, wie sie in der Schaltung
gemäß Fig. 1 dargestellt sind, bestehen in der Art und Weise, in der Langzeit-Zacken im D/A-Umsetzer-Ausgangssignal
über verschiedene Zyklen des Eingangssignals mit minimal verschlechternder Wirkung ausgedehnt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist solch ein Zacken 46 unter der Annahme, daß er zu Beginn des Schritts 1 auftritt und
ungefähr bis zum Beginn des Schritts 10 dauert, dargestellt. Zu Beginn des Zackens 46 wird ein bedeutendes
Ungleichgewicht über dem Integrator 36 erzwungen. Der Verstärker Al wird an seine negative Grenze - L, wie
durch den Kurvenzug 44 angedeutet, ausgesteuert. (Es wird in Erinnerung gerufen, daß das Ungleichgewicht, das vom
Eingangsschritt 1 hervorgerufen wird, ohne den Zacken 46 durch den von der Ladungspumpe 34 erzeugten Impuls ausgeglichen
würde. Der Verstärker Al würde nur angeregt, bis der Impuls zu dem Pegel des D/A-Umsetzer-Ausgangssignals
integriert ist. Vergleiche mit Fig. 6.) Solange die Größe des Zackens 46 (d.h. des Ausgangssignals des D/A-Umsetzers
20) über der Größe der akkumulierten Ladungspumpenimpulse liegt, bleibt der Verstärker Al auf seinem
-L-Pegel. Sollte der nächste Eingangsschritt negativ sein, gefolgt von keinem Wechsel, würde die Wirkung des
Zackens 46 das Integratorausgangssignal V zum langsamen Ansteigen veranlassen, wie es durch die gestrichelte
Linie 41 in Fig. 7 angedeutet ist, bis es an einem Punkt "a" den Pegel des nun abnehmenden Zackens erreicht. An
diesem Punkt schaltet c'~s Ausgangssignal des Verstärkers
, -17-
Ol Al auf seine positive Grenze +L um und das Integratorausgangssignal
V beginnt gleichmäßig
ursprünglichen Pegel hin abzufallen.
ursprünglichen Pegel hin abzufallen.
gangssignal V beginnt gleichmäßig langsam gegen seinen
Ub Liegt jedoch der gleiche· Eingangssignal st rom vor, wie er
gemäß Fig. 6 angenommen- ist, dann besteht die Wirkung
darin, das1 vom Zacken erzeugte Signal 41 dem vor, der
Ladungspumpe erzeugten Signal 42 zu überlagern, um das leicht verzerrte Ausgangssignal 42' hervorzurufen. Zu beachten
ist, daß im Beispiel gemäß Fig. 7 das Integratorausgangssignal 42 ■ die Zackengröße ungefähr zu Beginn des
Eingangsschritts 6 erreicht und daß der Verstärker Al an diesem Punkt auf seine positive Grenze +L umschaltet.
Wenn das Integrationsausgangssignal 41 und das D/A-Um-
.15 sotzer-Ausgangssignal 40 erneut ungefähr am Ende des Eing'ingsschrit
ts K) zur Übereinstimmung gelangen, kehrt der Verstärker Al zu seinem inaktiven oder neutralen Zustand
zurück.
Es ist somit ersichtlich, daß die einzigartige Verbindung einer Ladungspurnpenintegration und einer slew-rate-Filterung,
wie sie in dem Filter der vorliegenden Erfindung vereinigt sind, nicht nur die bei der alleinigen Anwendung
der slew-rate-Filterung sich ergebende Verschlechterung vermindert, sondern auch die gewöhnlich durch Langz
<e it-Abweichungen im Ausgangssignal eines herkömmlichen
D/A-Umsetzers verursachte Verzerrung beträchtlich reduz iert.
Obwohl in der obigen Diskussion angenommen wurde, daß das Eingangssignal dor Schaltung gornäß Fig. 1 einen kontinuierlichen
ί-ΊΙ rom von Ei nhei taschri t täri'lerungen darstellt,
ist es J'ür Fachleute ferktontibar, daß das allgemeinere
Eingangssignal eine unzusammenhängend^ KarriDination
von Einheitsschrittänderungen und groben oder absoluten
-18-
Ol Lageänderungen ist. Eine grobe Lageänderung bei einem Vektorgeneratoreinsatz tx^itt z.B. meistens zu Beginn
cines neuen Vektors oder bei einer Unstetigkeit in einem
laufenden Vektor auf. Um absolute Lageänderungen in der
Schaltung gemäß Fig. 1 zu berücksichtigen, ist es nur erforderlich, den slew-rate-Widerstand R^ durch Kurzschluß
zu überbrücken und einen neuen Wert in den Aufwärts/Abwärts-Zähler
22 einzugeben. Das Kurzschließen des Widerstands R„ wird am einfachsten verwirklicht, indem
ein Feldeffekttransistor (FET) parallel zum Widerstand gelegt und jedesmal aktiviert wird, wenn ein neuer Wert
in den Zähler eingegeben wird. Das Aktivieren des Feldeffekttransistors und das Eingeben in den Zähler kann
durch geeignete herkömmliche Mittel erfolgen. Obwohl die Hubgrenze des Verstärkers Al nicht durch die Änderung des
Rückkopplungswiderstands beeinflußt wird, wird die Stromkapazität des Verstärkers erhöht, wodurch es möglich ist,
die Integratorkapazität C schneller zu laden oder zu entladen. Sobald sich auf der Kapazität ihre neue Ladung
angesammelt hat und irgendwelche Einschwingvorgänge abgeklungen sind, kann der Feldeffekttransistor nichtleitend
gesteuert und die kontinuierliche Betriebsweise wieder aufgenommen werden.
Die Bezeichnungen und Ausdrücke, die in der obigen Beschreibung verwendet wurden, sind lediglich im beschreibenden
und nicht im beschränkenden Sinne benutzt. Durch die Verwendung solcher Ausdrücke sollen Äquivalente der
dargestellten und beschriebenen Merkmale oder von Teilen
dieser Merkmale nicht vom Schutz ausgeschlossen werden. Es wird dabei anerkannt, daß der Schutzbereich der Erfindung
nur durch die Ansprüche bestimmt und begrenzt wird.
Claims (16)
1. Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines seriellen Bitstroms
in eine analoge Darstellung einer vom Bitstrom bestimmten Wellenform,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zum Empfang eines Eingangsbitstroms, der für eine Eingangswellenform repräsentativ
ist und der eine vorher bestimmte maximale Bitrate hat, sowie auf den Eingangsbitstrom ansprechende Einrichtungen
(22) zur Erzeugung eines der Größe der Eingangswellenform entsprechenden digitalen Signals
vorgesehen sind, das von einem Digital-Analog-Um-
^n setzer (20) in eine entsprechende analoge Darstellung
umgewandelt wird, daß an den Digital-Analog-Umsetzer
(20) ein slew-rate-Filter (32,36) zum Filtern des analogen Signals angeschlossen ist, dessen Ausgangsspannung
s—Anstiegsgeschwindigkeit wesentlich kleiner als die maximale Bitrate des Eingangsbitstroms ist,
daß eine auf den Eingangsbitstrom ansprechende Ladungspumpe (34) vorgesehen ist, die ein der Richtung
der digitalen Wellenform entsprechendes Ausgangssignal erzeugt und daß Einrichtungen für die Vereinigung
des Ausgangssignals des slew-rate-Filters
(32,36) und des Aus^angssignals der Ladungspumpe (34)
35
-2-
_ 2 —
Ol zu einer analogen Darstellung der Eingangswellenform vorhanden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das slew-rate-Filter (32,36) einen Verstärker
(Al) mit begrenztem Hub und einen Integrator (36) aufweist und daß die Einrichtungen für die Vereinigung
der Ausgangssignale des slew-rate-Filters (32,36) und der Ladungspumpe (34) eine Anordnung (D4,-D6)
zur Einspeisung des Ausgangssignals der Ladungs-, pumpe (34) in den Summierpunkt (68) des Integrators
(36) enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit des Filters (32,36) ungefähr ein Zehntel der maximalen Bitrate ist.
daß die Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit des Filters (32,36) ungefähr ein Zehntel der maximalen Bitrate ist.
20
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal der Ladungspumpe (34) ein — 25 Stromimpuls von vorgegebener Größe und Dauer ist.
daß das Ausgangssignal der Ladungspumpe (34) ein — 25 Stromimpuls von vorgegebener Größe und Dauer ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromimpuls positiv für ein Eingangsbit mit einem ersten Richtungssinn und negativ für ein Eingangsbit
mit einem zweiten Richtungssinn ist.
6. Schaltungsanordnung zur Umsetzung eines seriellen Bitstroms in eine analoge Darstellung einer vom Bitstrom
bestimmten Wellenform,
dadurch gekennzeichnet,
-3-
Ol daß Einrichtungen zum Empfang eines Eingangsbitstroms, der für eine Eingangswellenform repräsentativ
ist und eine vorher bestimmte maximale Bitrate hat, sowie auf den Eingangsbitstrom ansprechende, in einer
offenen Schleife angeordnete Stromkreise (34,38,36) zur Erzeugung einer ersten analogen Darstellung der
Eingangswellenform vorgesehen sind, daß weitere auf den Eingangsbitstrom ansprechende Einrichtungen
(22,20,32) mit einem Digital-Analog-Umsetzer (20) zur Erzeugung einer zweiten, genaueren analogen Darstellung
der Eingangswellenform vorhanden sind und daß Einrichtungen (32,36) mit einem slew-rate-Filter (32)
vorgesehen sind, die die erste Näherung dazu veranlassen, der zweiten Näherung zu folgen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsspannungs-Anstiegsgeschwindigkeit des slew-rate-Filters (32,36) wesentlich geringer als die
maximale Bitrate des Eingangsdatenstroms ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in einer offenen Schleife angeordneten Stromkreise (34,36,38) eine Ladungspumpe (34), eine auf
den Eingangsbitstrom ansprechende Steuerschaltung (38) zur Beeinflussung der Ladungspumpe (34) im Sinne
der Erzeugung von Stromimpulsen vorher bestimmter Richtung und Dauer und einen Integrator (36) zur
Integration der Stromimpulse während der Dauer enthalten.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (38) Einrichtungen enthält,
Ol die die Ladungspumpe (34) dazu veranlassen, einen positiven Impuls für ein Eingangsbit eines ersten
Richtungssinns und einen negativen Impuls für ein Eingangsbit eines zweiten Richtungssinns zu erzeugen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsbitstrom aus Voreinstellsignalen, Vor-Zeichensignalen und Taktsignalen zusammengesetzt ist.
daß der Eingangsbitstrom aus Voreinstellsignalen, Vor-Zeichensignalen und Taktsignalen zusammengesetzt ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
15- daß der D/A-Umsetzer (20) aus dem Stromabgabeteil
eines Spannungsausgangs-D/A-Umsetzers (21) besteht und daß der Stromabgabeausgang durch den Abgriff am
Summierpunkt (23) einer Stromquelle (25) und eines Rückkopplungswiderstands (R^) erhalten wird.
20
20
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Summierpunkt (23) mit dem Eingang des Verstärkers (Al) des slew-rate-Filters (32,36) und der Rückkopplungswiderstand (Rf.) mit dem Ausgang- des Integrators (36) des slew-rate-Filters (32,36) verbunden ist.
daß der Summierpunkt (23) mit dem Eingang des Verstärkers (Al) des slew-rate-Filters (32,36) und der Rückkopplungswiderstand (Rf.) mit dem Ausgang- des Integrators (36) des slew-rate-Filters (32,36) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladungspumpe (34) einen ersten und einen zweiten Verstärker (A3,A4) enthält, deren Eingänge je an einen Ausgang der Ladungspumpensteuerschaltung (38) angeschlossen sind, die an den Ausgängen jeweils
daß die Ladungspumpe (34) einen ersten und einen zweiten Verstärker (A3,A4) enthält, deren Eingänge je an einen Ausgang der Ladungspumpensteuerschaltung (38) angeschlossen sind, die an den Ausgängen jeweils
-5-
Ol ein Aufwärts-Pumpsignal und ein Abwärts-Pumpsignal erzeugen.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der Verstärker (A3,A4) der Ladungspumpe (34) je über Dioden (D3,D4) und Widerstände (Rl, R2) an positives, bzw. negatives Betriebspotential gelegt sind.
daß die Ausgänge der Verstärker (A3,A4) der Ladungspumpe (34) je über Dioden (D3,D4) und Widerstände (Rl, R2) an positives, bzw. negatives Betriebspotential gelegt sind.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladungspumpe (34) eine je nach den Eingangssteuersignalen einen Strom mit positiver oder negativer
Polarität erzeugende'Konstantstromquelle ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22) zur Erzeugung eines der Größe der Eingangswellenform entsprechenden digitalen Signals ein Aufwärts/Abwärts-Zähler ist.
25
daß die Einrichtung (22) zur Erzeugung eines der Größe der Eingangswellenform entsprechenden digitalen Signals ein Aufwärts/Abwärts-Zähler ist.
25
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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