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Verfahren und Vorrichtung zum Digitalisieren und
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Speichern von Videosignalen Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Videosignalumsetzung und -speicherung, mittels deren Informationen
von einem Videosignal unter Verwendung einer Rasterabtastung digitalisiert und die
Digitaldaten in einem Rechnerspeicher für Abspiel- und Analysezwecke eingespeichert
werden können. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung eignet sich für eine Echtzeiterfassung
von einzelnen oder Mehrfachbildern, und sie sorgt fur eine Kompression solcher Bilder
sowie für eine Zoom-Funktion bezüglich Bereichen, die von besonderem Interesse sind.
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Das Digitalisieren von Analogsignalen wird seit langem benutzt, um
für eine effiziente Basis zu sorgen, auf Grund deren die Signale manipuliert und
analysiert werden können. Auf medizinischem Gebiet wurden beispielsweise die Ausgangssignale
von Nuklear- oder Szintillationskameras digitalisiert, um ihre Bilder analysieren
und über einen digitalen Rechner wiedergeben zu können.
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Eine derartige nukleare Bilderzeugung führt typischerweise zu einem
Einzelbild, das über eine lange Zeitdauer hinweg (d.h. Zeitdauern von Minuten statt
Mikrosekunden) aufgebaut wird. Infolgedessen brachte die Digitalisierung dieser
sich langsam bildenden Bilder nicht die Probleme mit sich, die der Digitalisierung
von rasch aufeinanderfolgenden Bildern eigen sind. Mit dem Aufkommen
der
Ultraschallradiographie und anderer Arten der Videobilderzeugung ist es möglich
geworden, ein Videoausgangssignal unter Verwendung einer Rasterabtastung zu erzeugen,
um aufeinanderfolgende Einzelbilder eines Ereignisses so zu zeigen, wie dieses Ereignis
abläuft, das heißt für eine Echtzeitdarstellung zu sorgen. Diese Videosignale werden
im allgemeinen auf Videoband für späteres Abspielen aufgezeichnet. Weil die Rasterabtastung
eines Norm-Videosignals 30 (oder in Abhängigkeit von dem verwendeten Fernsehsystem
25) vollständige Einzelbilder je Sekunde erzeugt, stellen sich bei der Digitalisierung
eines solchen Signals völlig neue Probleme, die bei der Einzelbild-Nuklearbilderzeugung
nicht anzutreffen waren.
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Die Digitalisierung einer Rosterabtastung bedingt sowohl eine extrem
große Speicheranordnung als auch die Hardware, die in der Lage ist, diese Daten
mit sehr hoher Geschwindigkeit zu digitalisieren und zu speichern. Damit ein solches
System im Rahmen seiner beabsichtigten Umgebung maximale Effektivität hat, muß die
Hardware relativ transportierbar sein, so daß sie in die Nähe des Testobjekts (beispielsweise
zum Bett des Patienten) gebracht werden kann. Wegen dieser anwendungsmäßigen Anforderungen
ist es notwendig, eine Hardware bereitzustellen, die den Speicherbedarf und damit
die physikalische Größe des erforderlichen Speichers reduzieren kann, indem die
wichtigsten zu digitalisierenden Daten ausgewählt oder benachbarte Datenbits (Bildpunkte
oder Pixels) zu einer geringeren Anzahl komprimiert werden. Auf Grund einer solchen
besseren Ausnutzung des verfügbaren Speicherraums ist es möglich, eine große Anzahl
von aufeinanderfolgenden Bildern in digitaler Form zu speichern.
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Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Video/Digitalumsetzer
zu schaffen, der den
vorhandenen Speicherraum besser ausnutzt,
während die Bildgute aufrechterhalten oder verbessert wird, wodurch die Transportierbarkeit
des Systems verbessert wird, während die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt oder
gesteigert wird.
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Eine Schaltungsanordnung zum Digitalisieren eines Videosignals und
zur Echtzeiteinspeicherung des digitalisierten Signals in einen Rechnerspeicher
mit einem Umsetzer zum Umsetzen eines Analogsignals in eine digitale Form und zur
Bildung einer Hauptmatrix aus Bildelementen oder Bildpunkten, von denen jeder einen
der Leuchtdichte entsprechenden numerischen Pegel hat, weist erfindungsgemäß eine
Einrichtung zum Auffinden einer Untermatrix innerhalb der Hauptmatrix und eine Einrichtung
zum Einspeichern von Bildpunkten der Hauptmatrix auf, die in die Untermatrix fallen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
zum Digitalisieren und zur Echtzeiteinspeicherung eines Videosignals von aufeinanderfolgenden
Bildern mit einem Umsetzer zum Umsetzen eines analogen Videosignals in ein Digitalsignal
und einer Adressiereinrichtung zum Adressieren des Digitalsignals derart, daß eine
Matrix von Adressen gebildet wird, von denen jede den der Leuchtdichte jedes Bildpunktes
entsprechenden Digitalwert enthält, gekennzeichnet durch eine Gesamtkompressionseinrichtung
zum Auswerten des Leuchtdichtewertes einer vorbestimmten Anzahl von benachbarten
Bildpunkten und zum Erzeugen eines die vorbestimmte Anzahl von Bildpunkten ersetzenden
Kompressions-Leuchtdichtewertes; eine Einrichtung zum Zuordnen einer Adresse zu
dem Kompressions-Leuchtdichtewert unter Bildung einer neuen Matrix von Kompressionswerten;
und eine Einrichtung zum Einspeichern der neuen Matrix
im Rechnerspeicher
für späteres Aufgreifen.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspruchen.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild
eines VideolDigitalumsetzers nach der Erfindung, Fig. 2 ein Zeitdiagramm von verschiedenen
Signalen, die von einem Synchronsignalentschlüßler 34 erzeugt werden, Fig. 3 eine
schematische Darstellung einer Hauptmatrix und einer Untermatrix, Fig. 4 eine schematische
Darstellung der Untermatrix der Fig. 3, wobei einzelne Bildpunkte eingezeichnet
sind, Fig. 5 eine schematische Darstellung des analogen Videosignals, Fig. 6 ein
schematisches Schaltbild der Synchronsignal-Entschlüßlerschaltung, Fig. 6a ein schematisches
Schaltbild einer Analog/ Digital-Umsetzerschaltung, Fig. 7 ein schematisches Schaltbild
der X/Y-Koordinatenzähler,
Fig. 8 ein schematisches Schaltbild
des Stopp/ Start-Koordinatenregisters, Fig. 9 ein schematisches Schaltbild der Takttrennstufe,
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild der Komparatorlogik 42, Fig. 11 ein schematisches
Schaltbild der Steuerschaltung zum Erzeugen der X- und Y-AKTIV-Signale, Fig. 12
ein Ablaufdiagramm der Zoom-Funktion, Fig. 13 ein schematisches Schaltbild der Horizontalkompressionslogik
und -zeitsteuerung, Fig. 14 ein schematisches Schaltbild der Horizontalkompressionslogik,
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm der Funktion der Horizontalkompressionslogik, Fig. 16
ein schematisches Schaltbild der Schieberegisterschaltung der Horizontalkompressionslogik,
Fig. 17 ein schematisches Schaltbild des Schiebepufferspeichers 56 der Fig. 1, Fig.
18 ein schematisches Schaltbild der Vertikaldatenkompressionslogik und -zeitsteuerschaltung
gemäß dem Block 60 der Fig. 1,
Fig. 19 ein schematisches Schaltbild
der Y-Adressensteuerlogik, Fig. 20 und 21 schematische Schaltbilder der Vertikaldatenkompressionslogik,
Fig. 22 ein Ablaufdiagramm der Arbeitsweise der Vertikalkompressionslogik, Fig.
23 ein schematisches Schaltbild eines invertierenden Pufferspeichers, Fig. 24 ein
schematisches Schaltbild eines Teils des Speicheradressenregisters 52 der Fig. 1,
Fig. 25 ein schematisches Schaltbild der die X-Koordinaten-Speicheradresse bereitstellenden
Schaltung, Fig. 26 ein schematisches Schaltbild eines Teils des Speicheradressenregisters
52 der Fig. 1, Fig. 27 ein schematisches Schaltbild der Speichersteuerlogik, Fig.
28 ein schematisches Schaltbild der Steuerschaltung, Fig. 29 ein schematisches Schaltbild
des restlichen Teils der Steuerschaltung gemäß Fig. 28, Fig. 30 ein schematisches
Schaltbild der Statusregistersteuerlogik und
Fig. 31 ein schematisches
Schaltbild des Betriebsartregisters.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Video/Digital-Umsetzervorrichtung.
Dabei wird ein Videosignal mittels eines Ultraschallabtasters, einer Fernsehkamera
oder eines anderen Geräts erzeugt, das eine Rasterabtastung gestattet. Das Videoausgangssignal
A wird einem Synchronsignalseparator 32 und einer Videoverstärker- und Schwarzwerthaltestufe
38 zugeführt. Der Synchronsignalseparator 32 trennt das Synchronsignal zur weiteren
Verarbeitung von dem Rasterabtastsignal ab. Die Videoverstärker- und Schwarzwerthaltestufe
38 verstärkt das Videosignal und versieht das Videosignal mit einer negativen Gleichvorspannung.
Das Ausgangssignal B des Synchronsignalseparators 32 wird einem Synchronsignalentschlüßler
34 zugeführt. Der Entschlußler 34 erzeugt an seinem Ausgang C vier mittels des Synchronsignals
B ausgelöste Signale. Diese vier Signale sind in Fig. 2 dargestellt. Dabei sind
die Signale SYNCN (Synchronsignal), VDRN (Vertikaltreibersignal), HDRN (Horizontaltreibersignal)
und FELD auf der Zeit aufgetragen. Bei den Signalen SYNCN, VDRN und HDRN handelt
es sich um die invertierten Signale SYNC, HDR und VDR. Fig. 2 läßt die Beziehung
zwischen diesen vier Signalen unmittelbar vor und nach dem zum Zeitpunkt t1 erfolgenden
Übergang von einem ungeradzahligen zu einem geradzahligen Feld (Halbbild) sowie
im Bereich des zum Zeitpunkt t2 erfolgenden Übergangs von einem geradzahligen zu
einem ungeradzahligen Feld erkennen. Der negative VDRN-Impuls zu den Zeitpunkten
t1 und t2 entspricht dem Anfang eines neuen Feldes oder Halbbilds, unabhängig davon,
ob dieses ungeradzahlig oder geradzahlig ist. Die das HDRN-Signal darstellenden
negativen Impulse treten am Anfang jeder horizontalen Ablenkung auf; sie dienen
unter anderem der
Synchronisierung des XCLK-Abtastperiodengenerators
(Figur 6). Das XCLK4-Signal hat vier mögliche Phasen, die jeweils um 80 Nanosekunden
versetzt sind, so daß der Videoschirm in 640 horizontale Teilabschnitte unterteilt
werden kann, wie dies im folgenden noch näher erläutert ist. Das XCLK4-Signal beruht
auf dem in Fig. 1 nicht dargestellten XCLK-Signal, das eine Periode von 80 Nanosekunden
hat.
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Die Ausgangssignale VDRN, HDRN und XCLK4 werden an Video-X/Y-Koordinatenzähler
36 angelegt. Aufgabe der Zähler 36 ist es, eine 640 x 480-Hauptmatrix zu definieren,
innerhalb deren eine Untermatrix oder ein "Fenster" bestimmt werden kann. Die Untermatrix
umfaßt denjenigen Teil des Bildes, der digitalisiert und eingespeichert wird, während
die verbleibenden Teile des Bildes unberücksichtigt bleiben, um den Speicher nicht
mit unnötigen Daten zu füllen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Schaltungsanordnung
so ausgelegt, daß sie eine maximale Matrixgröße von 512x512 verarbeiten kann; einer
Matrix dieser Abmessung wird daher der größte Teil des 640x480-Bildes der Videoquelle
zugeführt. Typischerweise ist jedoch der größte Teil dieses Matrixbereichs mit irrelevanten
Daten gefüllt, die unberücksichtigt bleiben können. Durch Zoomen auf die relevanten
Daten, d. h.
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durch Bildung der Untermatrix, läßt sich ein großer Teil des Speichers
für nutzvolle Speicherung aufsparen. Ein Zoom-Positionsregister 44 lokalisiert das
besonders interessierende Fenster innerhalb der 640x480-Matrix.
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Weil diese verkleinerte Matrix durch Expansion auf den vollen Bildschirm
projiziert werden kann, sorgt das Register 44 für eine Zoom-Funktion, die in etwa
das digitale Äquivalent einer optischen Zoomlinse ist. Der Benutzer kann die gewünschte
Untermatrix innerhalb der Hauptmatrix auswählen, indem er dem System entsprechende
Informationen
über eine Benutzerdialog-Hardware 50 (beispielsweise einen Steuerpult oder einen
Steuerknüppel) zuführt. Diese Informationen werden von einem Minicomputer 48 und
einem Interface 46 als bestimmte numerische Werte interpretiert, die im Register
44 gespeichert werden. Das HDRN-Signal zeigt an, daß die Horizontalablenkung beginnt.
Die Schaltungsanordnung zählt die horizontalen Zeilen, bis die horizontale Zeile
erreicht ist, die in den gewünschten Untermatrixbereich fällt.
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Ein Komparator 42 zeigt an, daß diese Horizontalposition erreicht
ist, und es wird ein Y-AKTIV-Signal erzeugt, das anzeigt, daß die oberste Y-Koordinate
dieser gewünschten Matrix geschnitten wurde.
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Die horizontale Koordinate wird im wesentlichen auf die gleiche Weise
erhalten, wobei das XCLK4-Signal von 0 bis 160 (einen Zählwert für jeweils vier
digitalisierte Bildpunkte) während des hellgesteuerten Teils des Bildschirms in
der positiven X-Richtung vorwärts zählt. Wenn der Zähler einen Zählwert erreicht,
der dem am weitesten links liegenden Bildpunkt (Pixel) innerhalb des gewünschten
Matrixbereichs entspricht, nimmt der Komparator eine Erkennung des Schnittpunkts
vor, und er erzeugt auf einer Leitung E in Fig. 1 ein Signal X-AKTIV.
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Fig. 3 zeigt eine Hauptmatrix 100, die 480 Zeilen und 640 Spalten
hat. Innerhalb der Hauptmatrix 100 befindet sich die interessierende Untermatrix
102 (d.h. das Fenster), die in diesem Fall 64 Bildpunkte breit und 64 Bildpunkte
hoch ist. Die Untermatrix 102 ist quadratisch veranschaulicht; sie kann jedoch auch
eine beliebige andere Rechteckform haben. Eine Linie 103 zeigt den Punkt an, bei
welchem der Komparator 42 beginnen würde, ein Ausgangssignal Y-AKTIV zu erzeugen.
Ein Punkt 105 zeigt die X-Koordinatenposition, an welcher die Untermatrix 102
geschnitten
und ein X-AKTIV-Ausgangssignal erzeugt wUrde. Es versteht sich, daß während einiger
der 525 (oder bei anderen Fernsehsystemen 625) Ablenkvorgänge quer über das Videofeld
die Untermatrix 102 nicht getroffen und weder ein Y-AKTIV- noch ein X-AKTIV-Ausgangssignal
erzeugt wird. Dies ist oberhalb und unterhalb der Untermatrix 102 der Fall.
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Es kann erwünscht sein, die Daten in der Untermatrix 102 in eine noch
kleinere Matrix zu komprimieren, um mehr Speicherraum für nachfolgende Einzelbilder
zu gewinnen. Dies gilt insbesondere, wenn benachbarte Bildpunkte sich in ihrer Leuchtdichte
nicht stärker unterscheiden.
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In Fig. 4 ist die erwünschte Untermatrix 102 vergrößert dargestellt.
Innerhalb der Untermatrix ist eine 2x2-Matrix 104 veranschaulicht. Die Matrix 104
enthält vier Bildpunkte (Pixels) PX1-PX4. Wenn die Gesamtkompression als 4:1 gewählt
ist, wird die Matrix 104 so komprimiert, daß ein einziges numerisches Ausgangssignal
erzeugt wird, das der Leuchtdichte der einzelnen Bildpunkte PX1 bis PX4 entspricht.
Die vorliegend beschriebene Ausführungsform ist so ausgerüstet, daß eine 2:1-, 3:1-
oder 4:1-Kompression sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung durchgeführt
werden kann, was Gesamtkompressionen von 2:1, 3:1, 4:1, 6:1, 8:1, 9:1, 12:1 oder
16:1 erlaubt.
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Die vorliegend vorgesehene Schaltungsanordnung gestattet drei mögliche
Kompressionsschemas. Die erste Möglichkeit läßt sich als ABTASTEN (SAMPLE) bezeichnen.
Dabei wird einfach ein Bildpunkt, in diesem Falle PX1, herausgegriffen und dessen
Leuchtdichtewert für diejenigen aller Bildpunkte PX1 bis PX4 substituiert, so daß
das komprimierte
Ausgangssignal das gleiche wie dasjenige des
Bildpunkts PX1 ist. Eine abgewandelte Betriebsart ist das MAX-Schema, bei dem der
Bildpunkt mit der höchsten Leuchtdichte herausgefunden wird und die Leuchtdichtewerte
aller vier Bildpunkte PX1 bis PX4 ersetzt. Schließlich kann ein MITTELUNGS-Schema
(AVE) verwendet werden, bei dem die Leuchtdichten aller Bildpunkte innerhalb der
Matrix 104 durch einen einzelnen Bildpunkt mit einem Wert ersetzt werden, der ungefähr
gleich dem mathematischen Mittelwert der ersetzten Bildpunkte ist.
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Um eines dieser Kompressionsschemen durchzuführen, muß die Leuchtdichte
oder Helligkeit jedes Bildpunkts bestimmt werden. Das Ausgangssignal E (Fig. 1)
des Komparotors 42 zeigt nur den Ort der gewünschten Matrix an, während die Helligkeit
oder Leuchtdichte jedes Bildpunkts an dem dem Ausgangssignal E entsprechenden Ort
in einem Video-Analog/Digital-Umsetzer 40 (A/D-Umsetzer) digitalisiert wird. Diesem
Umsetzer geht ein Analogsignal F von dem Verstärker 38 zu, und er gibt ein Ausgangssignal
in Form eines 8-Bit-Bytes über eine Leitung G an eine Horizontalkompressionslogik
54.
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Die Horizontalkompressionslogik 54 wertet den relativen Pegel der
Helligkeit oder Leuchtdichte zwischen benachbarten horizontalen Bildpunkten aus
und liefert in Abhängigkeit von dem benutzten Kompressionsschema ein Ausgangssignal
mit einem bestimmten Digitalwert für die Leuchtdichte.
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Fig. 5 zeigt ein typisches Analogsignal 106, wie es auf der Leitung
F (Fig. 1) vor dem Digitalisieren im A/D-Umsetzer 40 erscheint. Der numerische Wert
des digitalisierten Ausgangssignals G würde zu einem ähnlichen Kurvenverlauf führen,
der jedoch Treppenform hat. Der
Einfachheit halber sei vorliegend
das Analogsignal 106 betrachtet. Jede horizontale Zeile weist einen horizontalen
Synchronimpuls von -2,8 V und ein Austastsignal von -2,0 V auf. Diese Periode ist
als eine horizontale Zeile angedeutet. Bei dem genormten US-Fernsehsystem RS-170
mit 525 Zeilen und 30 Einzelbildern pro Sekunde beträgt diese Periode jeder Zeile
rund 63,4 Mikrosekunden. Bei der vorliegend erörterten Ausführungsform ist der hellgesteuerte
(nicht ausgetastete) Teil einer horizontalen Zeile gemäß Fig. 5 in 640 Spalten oder
Teilabschnitte unterteilt. Bei der Datenkompression der horizontalen Zeile werden
benachbarte Bildpunkte entsprechend einem der drei oben genannten Kompressionsschemas
verglichen. Die Bildpunkte PX1 und PX2 sind an dem Signal 106 markiert, um den Spannungspegel
anzudeuten, der der Leuchtdichte für diese beiden benachbarten Bildpunkte auf einer
horizontalen Zeile entspricht. Die Bildpunkte PX3 und PX4 treten in dem nächsten
Feld (Halbbild) des Bildes auf (d. h. jedes Bild besteht aus zwei verschachtelten
Feldern oder Halbbildern). Wenn eine Kompression derart stattfinden soll, daß eine
2x2-Matrix, wie beispielsweise die Matrix 104 der Fig. 4, zu einem einzigen Bildpunkt
komprimiert wird, müssen PX1 und PX2 analysiert werden. Wenn das Schema für die
Analyse das MAX-Schema ist, wird der erste Bildpunkt PX1 in einem Register gespeichert,
und der zweite Bildpunkt PX2 wird mit dem betreffenden Wert verglichen. Dabei ersetzt
er PX1 nur,wenn er eine höhere Leuchtdichte hat. Das Ergebnis ist der fertig horizontal
komprimierte Bildpunkt CX1.
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Bei dem ABTAST-Schema wird einfach der Bildpunkt PX1 als CX1 zum Ausgang
der Kompressionslogik. 54 geleitet. Bei dem MITTELUNGS-Schema werden die Werte der
Bildpunkte PX1 und PX2 in einer Summierlogik addiert und verschoben,
um
einen mittleren Spannungspegel oder Leuchtdichtewert zu erzeugen, der den komprimierten
Bildpunkt CX1 darstellt.
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Die Vertikalkompression ist etwas anders ausgestaltet, weil unmittelbar
übereinanderliegende Bildpunkte für die Kompression nicht sofort verfügbar sind.
Die zweite Horizontalablenkung erzeugt auf dem Bildschirm die dritte Zeile, während
die zweite Zeile in dem zweiten Feld des Bildes hergestellt wird. Infolgedessen
stehen die Bildpunkte PX3 und PX4 erst zur Verfügung, wenn (bei dem 525-Zeilensystem)
die ersten 262,5 ungeradzahligen Zeilen wiedergegeben sind und die erste geradzahlige
Zeile, d. h. die Zeile 2 des Bildes, erreicht wird. In Fig. 5 sind die Zeilen 1
und 3 dargestellt, an die sich auf der Zeitachse eine Unterbrechung 107 anschließt,
bevor die Zeile 2 des zweiten Feldes oder Halbbildes folgt. Das FELD-Signal (Ausgangssignal
C in Fig. 1) zeigt geradzahlige oder ungeradzahlige Zeilen an. Daher werden in der
ersten Zeile des zweiten Feldes die Bildpunkte PX3 und PX4 in der gleichen Weise
wie PX1 und PX2 horizontal komprimiert, um einen zusammengesetzten Bildpunkt CX2
zu erzeugen. CX1 kann später mit CX2 komprimiert werden. Für die Vertikalkompression
ist ein Speicher notwendig, weil die zusammengesetzten Bildpunkte CX1 und CX2 zeitlich
nicht nacheinander erscheinen und infolgedessen die Zwischenwerte für das gesamte
erste Halbbild gespeichert werden müssen. Bei der Vertikalkompression werden die
gleichen Schemas ABTASTEN, MAX und MITTELUNG wie bei der Horizontalkompression verwendet,
um ein einziges Bildelement X1 zu erhalten, das die vier früheren Bildpunkte PX1
bis PX4 ersetzt.
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Zusätzlich zu der Möglichkeit, Daten zu komprimieren, die in einem
beliebigen vorgegebenen Einzelbild enthalten sind, erlaubt es die Vorrichtung nach
der Erfindung,
eine Kompression für aufeinanderfolgende Bilder
vorzunehmen. Dies läßt sich als zeitliche Datenkompression bezeichnen, und es kann
dafür jeder der drei oben erläuterten Algorithmen, das heißt ABTASTEN, MITTELUNG,
MAX, benutzt werden. Dieses Vorgehen eignet sich insbesondere in Fällen, wo sich
die beobachteten Ereignisse nur langsam im Vergleich zu der Bildfolgegeschwindigkeit
(Bilder pro Sekunde) ändern. In diesen Fällen können zwei oder mehr aufeinanderfolgende
Einzelbilder kombiniert werden, ohne daß es zu mehr als einem vernachlässigbaren
Verlust an beobachtbaren Daten kommt. In gewissen Fällen kann sogar eine Verbesserung
der beobachtbaren Daten erreicht werden. Eine derartige Verbesserung ist oft möglich,
wenn zwei oder mehr aufeinanderfolgende Einzelbilder gemittelt werden, weil dadurch
im allgemeinen das Signal/Rausch-Verhältnis erhöht wird. Der andere Vorteil der
zeitlichen Datenkompression ist die gesteigerte Ausnutzung des verfügbaren begrenzten
Speichers.
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Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung ist
die Bildsubtraktion. Eine Bildsubtraktion ist auf dem Gebiet der digitalen Röntgenaufnahmetechnik
von besonderem Vorteil, wo ein Bezugsröntgenbild aufgenommen und später von Röntgenstrahlen
fUr Gewebe subtrahiert wird, in das ein Kontrastmittel injiziert wurde. Bei dieser
Technik muß das Ausgangssignal der digitalen Röntgenaufnahme auf einer Videoplatte
(für größere Bilder wegen der beschränkten Speichergeschwindigkeit) aufgezeichnet
und dann einzelbildweise in die vorliegend erläuterte Vorrichtung eingegeben werden,
so daß jeweils ein ganzes 512x512-Bild aufgenommen und verarbeitet werden kann.
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Diese Subtraktion ist möglich, indem die Ausgangssignale des Analog/Digital-Umsetzers
invertiert werden, weil die vorliegende Vorrichtung eine Addition gestattet.
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Die Ausgänge H1 und H2 der Kompressionslogik 54 sind 8-Bit-Datenkanäle.
Die an den Ausgängen H1 und H2 auftretenden Informationen beziehen sich auf die
Leuchtdichte von zwei aufeinanderfolgenden Bildpunkten nach der durchgeführten Horizontalkompression.
Anstelle eines einzigen Kanals werden zwei Datenkanäle vorgesehen, so daß zwei Bytes
(ein Wort) parallel übermittelt werden können, um für eine raschere Datenousbreitung
zu sorgen.
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Bei der erläuterten Ausführungsform ist ein Speicher 62 vorgesehen,
der einen Durchsatz von 1,26 Mikrosekunden pro Wort erlaubt. Weil eine horizontale
Zeile eine Periode von 63,4 Mikrosekunden hat, kann der Speicher 62 50 Wörter pro
Zeile oder 100 Bildpunkte (1 Byte pro Bildpunkt) aufnehmen. Im Echtzeitbetrieb,
wo aufeinanderfolgende Bildfelder (Bilder) gespeichert werden müssen, kann der Speicher
62 also nur 100 Bildpunkte einspeichern. Wenn daher eine 512x512-Matrix erwünscht
ist (was der Fall ist, wenn keine Kompression angewendet wird), muß sie durch statische
Bilddarstellung erfaßt werden, wobei die Matrix in eine Mehrzahl von schmaleren
Matrizen unterteilt wird. Der Einfachheit halber ist die Schaltungsanordnung so
ausgelegt, daß sie nur ein Maximum von 64 Bildpunkten anstelle der möglichen 100
Bildpunkte einspeichert. Infolgedessen wird eine 512x512-Matrix aus acht 64x512-Matrizen
gebildet. Wenn eine Gesamtanordnung von acht derartigen Matrizen zusammen zwecks
Erzeugung eines vollen 512x512-Bildes benutzt wird, sind diese Matrizen nicht miteinander
synchronisiert, so daß sie in gewissem Umfang einen absatzweise kontinuierlichen
Eindruck machen. Diese Beschränkung ist zwar bei der bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, kann jedoch ohne weiteres beseitigt werden, indem ein rascherer Speicher
benutzt wird, falls der Anwender ein
größeres Bildfeld wünscht.
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Ein Chronologie- oder Schiebepufferspeicher (FIFO-Puffer) 56 ist so
ausgelegt, daß er Daten mit hoher Geschwindigkeit aufnimmt und sie mit geringerer
Geschwindigkeit an den Speicher weitergibt. Der Pufferspeicher kann eine gesamte
Zeile aus 64 Wörtern in Echtzeit (d. h. bei der Digitalisierungsgeschwindigkeit)
verarbeiten und auf diese Weise die Datenfolge für jede horizontale Zeile von der
Horizontalkompressionslogik übernehmen, bevor die Daten in dem langsameren Speicher
62 eingespeichert werden. Das Ausgangssignal des Schiebepufferspeichers 56 geht
an einen Datenkanal I in Form eines 16-Bit-Wortes, das über eine Vertikoldatenkompressionslogik
60 zu dem Speicher 62 gelangt. Die Vertikaldatenkompressionslogik 60 ist mit dem
Speicher 62 über Datenkanäle S und T verbunden, über die jeweils 16 Bits oder ein
Wort laufen. Der Datenkanal S stellt einen Eingang des Speichers dar, der die Speicherung
von Informationen gestattet. Der Kanal S wird benutzt, um die ersten Werte, beispielsweise
die Bildpunkte CX1, einzuspeichern und später mit CX2 zusammenzuführen, wofür auch
ein Datenkanal T herangezogen wird. Nach dem Akkumulieren stellt der gespeicherte
Wert den Bildpunkt X1 dar.
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Es ist ein Speichersteuerinterface 68 vorgesehen, bei dem es sich
um eine logische Schaltungsanordnung handelt, die sicherstellt, daß der Datenkanal
S Daten in den Speicher 62 in Kombination mit einer Adresse eingibt, die von einem
Speicheradressenregister 52 über einen Datenkanal K bereitgestellt wird.
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Der Minicomputer 48 weist das Speicheradressenregister 52 über das
Interface 46 und Datenkanäle M und J an, wo sich die erste Adresse jedes Feldes
befindet. Das Speicheradressenregister
liefert die restlichen
Adressen für das Feld auf Grund von internen Zählern an. Jedem Bildpunkt wird eine
Adresse mit einer X- und einer Y-Koordinute zugeordnet. Die Größe der Matrix (d.
h. 512x512, 128x128 usw.) bestimmt die Folge der zugeordneten Speicheradressen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Minicomputer
um den Typ NOVA der Firma Data General.
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Im folgenden werden die normalen Eingangs- und Ausgangsbezeichnungen
des NOVA mit folgenden Ausnahme benutzt: "DATA" und "DAT" werden abgekürzt zu "D";
"ORT" wird abgekürzt zu "O" und invertierte Signale werden dadurch kenntlich gemacht,
daß der Signalbezeichnung der Buchstabe "N" zugefügt wird. Die entsprechenden Anschlüsse
an die rückseitigen Steckverbindungen ergeben sich aus dem "NOVA';Cookbook 015-000009-09
App A Programmer s Reference, veröffentlicht von der Data General Corporation, Southboro,
Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika.
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Ein Betriebsartregister 64 nimmt Informationen vom Interface 46 über
einen Datenkanal V auf. Das Betriebsartregister 64 erzeugt die Ausgangssignale,
die notwendig sind, um das geeignete Kompressionsschema auszuwählen und andere Funktionen
auszuführen. Diese Ausgangssignale laufen über einen Datenkanal W zu der Horizontaldatenkompressionslogik
54 und der Vertikaldatenkompressionslogik 60. Ein Plattenspeicher 61 ist an den
Minicomputer 48 über einen Datenbus Z angeschlossen. Über Datenkanäle X und Y sowie
eine Speichersteuerschaltung 66 können Daten vom Speicher 62 zum Minicomputer 48
überführt werden, um dann über den Datenbus Z zum Plattenspeicher 61 zu gelangen.
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Der Speicher 62 wird von dem Minicomputer 48 in nicht
näher
dargestellter Weise über das Standard-A2-Speicherinterface 66, das von der Medical
Data Systems, Ann Arbor, Michigan, Vereinigte Staaten von amerika, hergestellt wird,
und die zugehörigen Datenkanäle X und Y (Figur 1) gesteuert. Das Interface zwischen
dem NOVA-Minicomputer 48 und dem Plattenspeicher 61 kann auch von Data General als
Standard-Avsrüstung bezogen werden; es ist daher gleichfalls nicht im einzelnen
dargestellt.
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Mit Hilfe dieser Ausrüstung lassen sich Daten von dem A2-Speicher
zwecks Dauereinspeicherung in eine Plattenspeicheranordnung Uberfuhren.
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Die einzelnen Blöcke der Fig. 1 sind durch eine Reihe von Daten- und
Steuerleitungen untereinander verbunden.
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Um eine Analyse der speziellen Schaltungen gemäß den Figuren 6 bis
31 zu erleichtern, ist eine Zusammenfassung der gegenseitigen Verknüpfung der Blöcke
angebracht. Die Schaltungskomponenten nach den Fig. 22, 23, 28, 29 und 31 stellen
den größten Teil der Steuerschaltung dar, welche den Minicomputer 48, den Speicher
62 und das Speicherinterface 68 mit dem Rest der Vorrichtung verbinden.
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Die Schaltungsanordnung gemäß den Figuren 6 bis 11 führt zwei Hauptfunktionen
aus, nämlich zum einen die synchronisierende Zeitsteuerung der Digitalisierungslogik
und zum anderen die Aktivierung der Digitalisierungslogik zu dem zweckentsprechenden
Zeitpunkt während jedes Schirmbildes. Die in den Fig. 13, 14, 16 und 17 dargestellte
Schaltungsanordnung bewirkt als Ganzes die Horizontalkompression der digitalisierten
Leuchtdichtewerte, die von dem Analog/Digital-Umsetzer ausgegeben werden. Die Vertikalkompression
erfolgt mittels der Schaltungsanordnung nach den Fig. 18, 20 und 21. Die in den
Fig. 19, 24, 25, 26 und 27 dargestellte Schaltungsanordnung sorgt für das Adressieren
der Bildpunktdaten, die im Speicher 62 gespeichert werden.
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Der Schaltungsaufbau der einzelnen Blöcke gemäß Fig.
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ergibt sich im einzelnen aus den Fig. 6 bis 31. Verschiedene der in
der Schaltungsanordnung eingetragenen Signal bezeichnungen haben als letzten Buchstaben
den Buchstaben N. Dies bezeichnet ein invertiertes Signal; die gleiche Bezeichnung
(ohne zusätzliches "N") findet sich gleichfalls in der Schaltung. (Beispiel: HDRN
= HDR invertiert). Die Synchronsignalabtrennung und Entschlüsselung erfolgt auf
bekannte Weise unter Verwendung eines Synchronsignalseparators vom Typ TBA 950-2
der Firma National Simiconductor. Zur Videoverstärkung und Schwarzwerthaltung gemäß
dem Block 38 ist ein Videoverstärker-und Schwarzwerthaltechip vom Typ TBA 970 vorgesehen.
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Der Synchransignalentschlußler 34 ist im einzelnen in Fig. 6 veranschaulicht.
Das Synchronsignal 110 wird einer Schaltung 112 zugeführt, um die Ausgangssignale
FELD, HDRN, HDR und VDRN zu erzeugen. Die verschiedenen Signale werden mit Hilfe
einer logischen Schaltungsanordnung, retriggerbaren Monoflops 111, 113, 115 und
115a sowie Schmitt-Trigger-Monoflops 121 und 123 abgeleitet.
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Die Perioden der Monoflops werden durch die mit jedem Monoflop verbundenen
RC-Glieder bestimmt. Die betreffenden Signale sind in Fig. 2 beispielshalber dargestellt.
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Fig. 6A zeigt eine A/D-Umsetzerschaltung 153. Die Schaltung 153 erzeugt
die digitalisierten Bildpunkt-Leuchtdichtewerte, die einer Horizontalkompressionsschaltung
152 gemäß Fig. 14 zugeführt werden. Der Analog/Digital-Umsetzer 40 setzt das analoge
Leuchtdichtesignal in einen digitalen Code mit einer Abtastzeit um, die von dem
ihm zugeführten XCLK-Signal bestimmt wird. Die Ausgangssignale des A/D-Umsetzers
40 können durch das Eingangssignal ADINV invertiert werden, das durch die Eingangssignale
von Schaltungen 72 und 74 gesteuert wird. Die
Eingangssignale D0,
D1, D3 und DOBSLT der Schaltungen 72 und 74 werden von Standard-Minicomputerausgängen
(Figuren 23 und 28) abgeleitet. Ein D-Register 154 übernimmt das Ausgangssignal
des Analog/Digital-Umsetzers 40. Das Ausgangssignal des D-Registers 154 ist ein
8-Bit-Digitalcode mit einer durch die Frequenz des XCLK-Signals bestimmten Abtastperiode.
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Fig. 7 zeigt den X/Y-Koordinatenzähler 36, zu dem vier Zähler 120,
122, 124 und 126 gehören. Die Zähler 124 und 126 werden mittels des HDRN-Signals,
das den Beginn der Horizontalablenkung anzeigt, auf Null zurückgestellt.
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Sie werden mittels des XCLK4-Signals (Fig. 9) inkrementiert und erzeugen
einen 8-Bit-Code entsprechend dem X-Koordinatenplatz auf dem Bildschirm. Die Zähler
120 und 122 werden durch das Vorhandensein des VDRN-Signals zurückgestellt, das
den Beginn eines neuen Feldes bezeichnet; sie werden mittels des Signals HDRN inkrementiert,
das zu Beginn jeder neuen horizontalen Zeile erscheint.
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Die Ausgangssignale XSCRN 0-7 der Zähler 124 und 126 stellen auf diese
Weise die X-Koordinaten am Bildschirm bereit, während die Zähler 121 und 122 mit
ihren Ausgangssignalen YSCRN 0-7 die Y-Koordinaten für jeden Bildpunkt liefern.
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Die Hauptfunktion der Schaltungsanordnung 114 gemäß Fig. 8 besteht
darin, die Start- und Stopp-Koordinaten für die Start/Stopp-Detektorschaltung 42
(Fig. 10) bereitzustellen. Die 4x4-Registerdateien 116 und 117 werden benutzt, um
die Koordinaten XSTART, XSTOP, YSTART und YSTOP einzuspeichern, die vom Minicomputer
über Datenleitungen D6 bis D13 eingegeben werden. Die Minicomputer-Datenleitungen
D0 und D1 werden zum Adressieren (d.h. Positionieren) der Start/Stopp-Koordinaten
in den Registerdateien benutzt. Die Start/Stopp-Koordinaten werden
einmal
am Beginn jedes Feldes in die Registerdateien eingeschrieben. Während des Digitalisierungsprozesses
werden die Start/Stopp-Koordinaten über Leitungen SSO bis SS7 ausgegeben, wenn den
Registerdateien 116, 117 und Torschaltungen 128, 130 die Signale XACTVN (Fig. 11),
HDRN, YACTVN (Fig. 11)und HDR zugeführt werden. Das Eingangssignal DOBSLT, das ebenso
wie die Signale DOASLT und DOCSLT von den betreffenden Minicomputerausgängen DOA,
DOB bzw. DOC kommt (Fig. 28), wird als Schreibentsperrsignal während des Einschreibens
von Daten vom Minicomputer in die Registerdateien benutzt. Ein Demultiplexer 118
gestattet es, das Signal DOBSLT auch als Latchentsperrsignal für die Eingänge D14
und D15 eines Flipflops 119 (Schaltung 132 in Fig. 9) zu nutzen.
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Die in Fig. 9 dargestellte Schaltung 132 weist eine Vierphasentakttrennstufe
135 auf, die das XCLK-Eingangssignal in vier Phasen unterteilt und eine der vier
Phasen auf Grund der Eingangssignale vom Minicomputer auf den Leitungen D14 und
D15 ausgibt. Bevor der Digitalisierungsprozeß beginnt, werden die D14- und Dl 5-Eingangssignale
in einer Schaltung 119 (einem Vierfach-Flipflop) verriegelt. Das Entsperr- oder
Verriegelungseingangssignal (LSBENB) für die Schaltung 119 kommt von dem Demultiplexer
118 der Fig. 8. Das Ausgangssignal XCLK4 wird benutzt, um die Zähler 36 in Fig.
7 zu inkrementieren und die Datenkompressionsschaltungsanordnung zu synchronisieren.
Die Vierphasen-Taktanordnung gestattet Feineinstellungen der horizontalen Bildschirm-Start/Stopp-Koordinate,
während die Horizontalvergleichsfrequenz ausreichend niedrig gehalten wird, um der
Start/Stopp-Detektorschaltung der Fig. 10 und 11 Zeit zum Ansprechen zu geben. Die
Vierphasen-Taktanordnung erlaubt es der Start/Stopp-Detektorschaltung (die das Schneiden
bzw. die Schnittmenge von Haupt- und Untermatrix bestimmt
), während
jeder Horizontalablenkung alle bis auf jede vierte Horizontal-Bildschirmkoordinate
zu ignorieren. Die Auswahl der richtigen Taktphase erfolgt durch Software im Minicomputer.
Die Auswahl der Taktphase gestattet eine exakte Wahl der am weitesten links liegenden
Koordinate der Schnittmenge. Die am weitesten rechts liegende Koordinate muß jedoch
ein Vielfaches der Taktphase sein, so daß die vom Benutzer vorgenommene Auswahl
der Untermatrixkoordinaten in manchen Fällen möglicherweise approximiert werden
muß.
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Eine weitere Funktion der Schaltung 119 besteht darin, Speicheradressierinfor-mationen
von den Minicomputerausgängen D11 und D12 (aus D11N und D12N invertiert) zu speichern.
Die Informationen werden in die Schaltung 119 auf Grund des Eingangssignals DOCSLT
eingegeben. Die Ausgangssignale der Schaltung 119 sind die Signale N3250, 32N50
und FSTRT. Die Signale FSTRT, FELD und BELEGT werden einer Logikschaltung 133 zugeführt.
Das Ausgangssignal BELEGTF der Schaltung 133 geht einer in Fig. 11 veranschaulichten
Schaltung 144 zu.
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Fig. 10 zeigt die Komparatorlogik 42, zu der Multiplexer 134 und 136
sowie Komparatoren 138 und 140 gehören. Die Multiplexer 134 und 136 nehmen die laufenden
Koordinaten XSCRN 0-7 (X-Koordinaten) und YSCRN 0-7 (Y-Koordinaten), d.h. die Koordinaten
des laufenden digitalisierten Bildpunktplatzes, von den X/Y-Koordinatenzählern der
Schaltungsanordnung 36 in Fig. 7 auf. Die Multiplexer lassen die X-Koordinaten dauernd
durchlaufen, mit Ausnahme während der aktiven Periode des HDR-Eingangssignals, bei
dem es sich um einen Impuls am Beginn jeder Horizontalablenkung handelt. Die Ausgangssignale
der Multiplexer 134 und 136 gehen den Komparatoren 138 und 140 zusammen mit den
Start/Stopp-Koordinaten SS0-SS7 von der Schaltungsanordnung
114
der Fig. 8 zu. Die Ausgangssignale SSO bis SS7 der Schaltungsanordnung 114 sind
für einen Vergleich mit den laufenden X/Y-Koordinateneingangssignalen YSCRNO-7 und
XSCRNO-7 mit dem gemeinsamen HDRN-Eingangssignal synchronisiert. Die richtigen Start/Stopp-Koordinaten
werden von der Schaltungsanordnung 114 auf Grund der Signale XACTV, YACTV, HDRN
und HDR ausgegeben. Die Signale XACTV und YACTV werden mittels der Schaltung 144
der Fig. 11 erzeugt, wie dies nachstehend erläutert ist.
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Wenn die laufenden Bildschirmkoordinaten mit den Start/ Stopp-Koordinaten
übereinstimmen, wird ein AEQB-Ausgangssignal 142 erzeugt, das einen Schnittpunkt
zwischen dem Rand der Untermatrix und dem laufenden Ort der Bildpunkt-Schirmkoordinaten
anzeigt.
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Das AEQB-Ausgangssignal 142 wird entsprechend Fig. 11 an die Schaltung
144 angelegt, wodurch im Zusammenwirken mit den anderen Eingangssignalen die Ausgangssignale
XACTV, XACTVN, YACTV und YACTVN erzeugt werden. Das Ausgangssignal YACTV wird immer
dann verriegelt, wenn das AEQB-Ausgangssignal 142 der Schaltung 42 mit dem HDRN-Signal
zusammenfällt (d.h. dem Impuls am Beginn jeder Horizontalablenkung). Der YACTV-Ausgang
bleibt verriegelt, bis das AEQB-Ausgangssignal 142 während der HDRN Impulsperioden.nieder
und dann wieder hoch geht.
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Der YACTV-Ausgang läßt sich auch mit einem BELEGTF oder VDRN-Signalpegel
entriegeln, der an die betreffenden Flip-Flops 143 und 145 angelegt wird. Während
der Zeitdauer, während deren der YACTV-Ausgang verriegelt ist, wird ein Flip-Flop
147 entsperrt. Ein Ausgangssignal 151 wird dann vom Flip-Flop 147 jedesmal erzeugt,
wenn während der XCLK4-Ausblendperiode ein AEQB-Ausgangssignal 142 vorhanden ist.
Das Ausgangssignal 151 des Flip-Flops 147 geht einem Flip-Flop 149 zu, um Ausgangssignale
XACTV und XACTVN zu erzeugen. Der XACTV-Ausgang wird in
ähnlicher
Weise wie der YACTV-Ausgang entriegelt oder dann, wenn die Signale HDRN und YACTV
zusammenfallen.
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Die Funktion des Zoom-Positionsregisters 44 und des Komparators 42
folgen aus dem Ablaufdiagramm der Fig. 12.
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Untermatrixkoordinaten werden von dem Minicomputer 48 erzeugt und
über das Interface 46 im Zoom-Positionsregister 44 eingespeichert. Die X/Y-Koordinatenzähler
36 erzeugen laufende Matrixplätze auf Grund der Signale HDRN, VDRN und XCLK4. Diese
Signale bewirken ein Inkrementieren und ein periodisches Zurückstellen der X- und
Y-Zähler. Der Komparator 42 stellt fest, ob die Koordinaten in einer Untermatrix
zu dem laufenden Platz passen. Wenn dies der Fall ist, erzeugt der Komparator 42
ein Ausgangssignal, das der Kompressionslogik 54 zugeführt wird. Wenn keine Kompression
erfolgen soll, werden die digitalisierten Daten über den Schiebepufferspeicher 56
unmittelbar in dem Speicher 62 eingespeichert. Die Horizontalkompression wird weiter
unten an Hand eines gesonderten Ablaufdiagramms erläutert.
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Fig. 13 zeigt die Horizontalkompressions-Logik/Zeitsteuerstufe 146.
Die Zeitsteuerung wird durch das von der Schaltung 114 (Fig. 11) erzeugte Signal
XACTV aktiviert und mittels des Signals XCLK synchronisiert. Die logische Zeitsteuerstufe
hat fünf statische Eingangsleitungen, welche teilweise die Ausgänge LDR, LDL, ACLD
und ADCSUM steuern. Die statischen Leitungen HELSZ0 und HELSZ1 steuern die logische
Zeitsteuerung mit Bezug auf die horizontale Auflösungselementgröße (d.h. den Kompressionsgrad).
Die Signale HCMDO und HCMD1 beeinflussen die Zeitsteuerung bezüglich der Horizontalkompressionsart
(d.h. ABTASTEN, MAX oder MITTELUNG). Die weiteren Eingangssignale für die Schaltung
146 sind die Signale HPASS, MDE128 und ADCAC. Die Eingangssignale HELSZO,
HELSZ1,
HCMD0, HCMD1 und MDE128 kommen von dem weiter unten näher erläuterten Betriebsartregister
64, das in Fig. 31 veranschaulicht ist.
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Fig. 14 zeigt die Horizontalkompressionslogik. Die Horizontalkompressionsschaltung
152 empfängt den 8-Bit-Digitalcode vom D-Register 154 (Fig. 6A) zusammen mit den
Steuersignalen ADCSUM und ACLD, die von der Horizontalkompressions-Logik/Zeitsteuerstufe
146 der Fig. 13 erzeugt werden.
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Wenn nach dem ABTAST-Schema gearbeitet wird, wird der digitalisierte
Code von dem D-Register 154 über Multiplexer 156 und 158 in D-Register 160 und 162
eingegeben.
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Wenn an die D-Register 160 und 162 ein ACLD-Signal angelegt wird,
werden die an ihren Eingängen vorliegenden Daten auf den Ausgangsleitungen AC2-AC9
(für eventuelles Einspeichern im Speicher 62) verriegelt. Für den Abtast-Betrieb
wird das ACLD-Signal mittels der Schaltung 146 der Fig. 13 entsprechend der Auflösungselementgröße
oder dem Kompressionsverhältnis erzeugt. Wenn beispielsweise eine Auflösungselementgröße
von 4 x 4 gewählt wird (d. h. ein Kompressionsverhältnis von 16:1), erscheint das
ACLD-Signal nur einmal für jeweils vier digitalisierte Werte, die am Ausgang des
D-Registers 154 auftreten.
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Das Horizontalkompressionsschema MAX bedingt eine zusätzliche Berechnungsstufe,
die von 4-Bit-Komparatoren 170 und 172 bereitgestellt wird. Die Datenspeicherung
erfolgt mittels der Register 160 und 162, die, wenn erforderlich, den Speicherplatz
zum Vergleichen von horizontal benachbarten Bildpunkten vom D-Register 154 (Fig.
6A) bereitstellen. Nimmt man beispielsweise eine MAX-Kompression mit einer Auflösungselementgröße
von 2 x 2 an, wird der erste Bildpunkt über die Multiplexer 156 und 158 (die von
dem
Ausgangssignal ADCSUM der Schaltung 146 gesteuert werden) in die D-Register 160
bzw. 162 überführt. Die Eingabe dieser Werte in die Register 160, 162 erfolgt auf
Grund eines ACLD-Signals, das an den Ausgängen AC2 bis AC9 erscheint. Während der
nächsten XCLK-Abtastperiode liegt der rechts benachbarte Bildpunkt am Ausgang des
Registers 154 und den "oberen" acht Eingängen der 4-Bit-Komparatoren 170 und 172
an. Der vorhergehende oder letzte Bildpunktwert wird gleichzeitig auf die unteren
acht Eingänge der Komparatoren 170 und 172 von den Ausgängen der Register 160 und
162 gegeben. Wenn der an den oberen acht Eingängen der Komparatoren anstehende Leuchtdichtewert
fUr den jüngsten Bildpunkt größer als der Leuchtdichtewert ist, der an den unteren
acht Eingängen der Register 160 und 162 anliegt, erscheint das Ausgangs signal ADCAC.
Das ADCAC-Signal wird dann zu dem betreffenden Eingang der Schaltung 146 zurückgeführt,
was zur Folge hat, daß ein ACLD-Signal an die Register 160 und 162 der Schaltung
152 geht. Dadurch liegt am Ende jedes Vergleichszyklus der größte digitalisierte
Bildpunkt-Leuchtdichtewert an den Leitungen AC2-AC9 an. Weil der untere, in lotrechter
Richtung benachbarte maximale Bildpunkt-Leuchtdichtewert für einen Vergleich durch
die Vertikalkompressionslogik 60 (Fig.
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20 und 21) erst beim nächsten waagrechten Feld verfügbar ist, müssen
die an den Ausgängen AC2 bis AC9 der Register 160 und 162 vorhandenen Daten bis
zum späteren Wiederaufgreifen gespeichert werden. Für diesen Zweck wird der Speicher
62 benutzt. Wenn die vertikal benachbarten unteren waagrechten Bildpunkte beim nächsten
waagrechten Feld verfügbar sind, wird der maximale Leuchtdichtewert für den größeren
der beiden Werte ebenfalls bestimmt und in die Vertikalkompressionslogik 60 eingegeben.
Die Vertikalkompressionslogik 60 greift dann den betreffenden eingespeicherten maximalen
Bildpunkt-Leuchtdichtewert
von dem vorhergehenden Feld wieder
auf und vergleicht ihn mit dem Wert, der jetzt von der Horizontalkompressionslogikschaltung
152 ausgegeben wird. Die Vertikaldatenkompressionslogik ist weiter unten näher erläutert.
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Das MITTELUNGS-Kompressionsschema der Schaltung 152 macht zusätzliche
Schaltungsstufen 168, 159 und 163 erforderlich. Diese Schaltungen sind notwendig,
weil zusätzliche Bits benötigt werden, um den bei der Addition entstehenden Überlauf
zu verarbeiten. Ähnlich wie im MAX-Betrieb, speichert die Horizontalkompressionsschaltung
152 die ersten der nacheinander digitalisierten Bildpunkt-Leuchtdichtewerte in den
Registern 160 und 162 ein. Der Additionsvorgang findet dann in Summierschaltungen
164 und 166 statt. Der Summenwert wird über die Multiplexer 156, 158 und 159 zu
den Registern 160, 162 und 163 geleitet. Die Anzahl der sukzessiven Additionen,
die erforderlich ist, bevor die Summe mittels einer Schaltung 174 (Fig. 16) dividiert
wird, ist durch die Auflösungselementgröße bestimmt. Wie im Falle der beiden anderen
Kompressionsschemas wird die Steuerlogik von der in Fig. 13 veranschaulichten Horizontalkompressionslogik/Zeitsteuerstufe
146 bereitgestellt. Die an den Ausgängen der Register 161, 162 und 163 auf den Leitungen
AC0-AC9 anstehende Summe muß durch die entsprechende Potenz von 2 dividiert werden,
bevor die Einspeicherung im Speicher 62 oder die Eingabe in die Vertikalkompressionslogik
60 erfolgen. Für den Dividiervorgang sorgt die Schiebemultiplexerschaltung 174 der
Figur 16. Acht 8:1-Multiplexer 176a-h übernehmen die Funktion eines Hochgeschwindigkeits-Schieberegisters.
Bei einer 2 x 2-Auflösungselementgröße (4:1-Gesamtkompression) wird die an den Ausgängen
der Horizontalkompressionsschaltung 152 (d.h. den Ausgängen AC0-AC9) anstehende
Summe
durch vier dividiert. Die spätere Zufügung einer weiteren Gruppe von gemittelten
Bildpunkten durch die Vertikalkompressionslogik 60 (Fig. 20) führt zur Bildung des
korrekten Mittelwertes für den ganzen 2x2-Block. Ein zweckentsprechender Schiebewahlcode,
der an Eingänge 175 (SFTS0-SFTS2) angelegt wird, bewirkt diese 2-Stellen-Verschiebung
mit Division durch 4, wobei der resultierende Wert dann an den Ausgängen SHFT0-SHFT7
erscheint. Auf ähnliche Weise würde eine 4x4-Auflosungselementgröße ein Dividieren
durch 16 in der Schiebemultiplexerschaltung 174 erfordern, was durch eine Verschiebung
um vier Plätze bewerkstelligt würde. Weil angesichts der an das System gestellten
Zeitanforderungen eine Division durch 3 nicht möglich ist, werden die neun aufsummierten
Werte durch 16 dividiert, was zu einem etwas kleineren Wert als dem echten Mittelwert
führt. Wenn keine Verschiebung notwendig ist, d. h. wenn im MAX-oder im ABTAST-Betrieb
gearbeitet wird, führt ein entsprechendes Eingangssignal an den Schiebewahleingängen
175 zu einem Zustand, bei dem keine Verschiebung eintritt; die Ausgangssignale der
Schaltung 152 an den Ausgängen AC2-AC9 laufen dann unmittelbar durch die Schiebemultiplexerschaltung
174 hindurch.
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Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm für eine 2:1-Horizontalkompression.
Der Analog/Digital-Umsetzer 40 gibt einen 8-Bit-Bildpunkt aus, der von der Horizontalkompressionslogik
54 aufgenommen wird. Wenn es sich dabei um den ersten einer Folge von Bildpunkten
handelt, wird er in dem Akkumulator eingespeichert, und es wird sofort der nächste
Bildpunkt erfaßt. Nach dem Erfassen dieses zweiten Bildpunktes wird er in Abhängigkeit
von dem gewählten Algorithmus verarbeitet oder unbeachtet gelassen. Im ABTAST-Betrieb
bleibt dieser zweite Bildpunkt stets unbeachtet. Wird das MITTELUNGS-Schema benutzt,
wird
der in den Akkumulatoren 160 und 162 eingespeicherte erste Bildpunkt zu diesem zweiten
Bildpunkt addiert, worauf eine Division (wie weiter unten erläutert) und eine Einspeicherung
in dem Akkumulator (und später im Speicher 62) für nachfolgendes Wiederaufgreifen
erfolgen.
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Bei Verwendung des MAX-Schemas werden der erste und der zweite Bildpunkt
miteinander verglichen, und der größere der beiden Bildpunkte wird im Akkumulator
eingespeichert.
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Im Akkumulator gespeicherte Werte werden anschließend im Speicher
62 eingespeichert oder je nach der gewählten Betriebsart weiterverarbeitet.
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Fig. 17 zeigt eine Schaltung 178, welche die Funktion des Schiebepufferblocks
56 der Fig. 1 ausführt. Die Schaltung 178 richtet zwei aufeinanderfolgende 8-Bit-Serienausgangssignale
von der Schaltung 174 zu einem 16-Bit-Wort aus, das von der Vertikalkompressionslogik
60 benutzt oder im Speicher 62 eingespeichert wird. Die Schiebepufferschaltung 178
weist vier erweiterbare Durchfall-Schiebepufferchips mit einer Kapazität von 64
x 4 Bits auf; es handelt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um Bausteine vom
Typ 67401 der Firma Monolithic Memories of Sunnyvale, Kalifornien, Vereinigte Staaten
von Amerika. Es wird mit einem 2-Byte (16 Bit)-Ausgangssignal gearbeitet, um die
Datenübertragung zum Speicher 62 zu beschleunigen. Es ist jedoch auch möglich 8-Bit-Bytes
zu benutzen, wenn der gewählte Speicher rasch genug ist. Die Pufferspeichereingänge
SHFT0-7 sind mit beiden Paaren von Pufferspeichern 180, 182 und 184, 186 fest verdrahtet.
Die Ausgänge der Pufferspeicher sind mit FIFO0-15 bezeichnet; sie bilden ein 16-Bit-Wort,
wobei jedes Wort zwei Bildpunktwerte in Serienform umfaßt. Die Eingangssignale SHFT0-7
(ein 8-Bit-Byte) werden wechselweise in Serienform auf Grund alternierender LDL-
und LDR-Signale in die Schiebepufferspeicher 180 bis 186 eingetaktet und dann als
ein 2-Byte-
16-Bit-Wort auf Grund des Signals OS (das Ausgangssignal
der Schaltung 256 der Fig. 27) ausgetaktei. Die in die Schiebepufferspeicher eingetakteten
Daten werden danach asynchron zu den Ausgängen FIFO0-15 überführt.
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Wenn ein Signal an dem Ausgang ORE (Ausgang bereit) erscheint, liegen
gültige Daten an den Ausgängen FIFO0-15 vor. Die Daten werden dann in den Speicher
eingetaktet oder von der Vertikalkompressionslogik 60 benutzt. Entsprechend der
bevorzugten Ausführungsform ist eine Bildbreite von 100 Bildpunkten der Höchstwert,
mit dem angesichts der Datenubertragungsrate des Speichers 62 gearbeitet werden
kann. Diese Maximalbreite läßt sich jedoch vergrößern, indem ein rascherer Speicher
benutzt wird.
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Fig. 18 zeigt eine Vertikalkompressions-Logik/Zeitsteuerstufe 280,
die einen Teil des Blocks 60 der Fig. 1 darstellt. Ähnlich wie im Falle der Horizontalkompressions-Logik/Zeitsteuerstufe
146 bestimmen vom Betriebsartregister 64 der Fig. 31 kommende statische Signale
VCMD0 und VCMD1 (Vertikalkompressionsbetrieb) und VELSZ1 und VELSZ0 (Vertikalelementgröße)
die Zeitsteuerung für den Kompressionsbetrieb bzw. die Auflösungselementgröße.
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Eingangssignale YMA12, NEWLNEN (Fig; 25), VCMDO, VCMD1, VPASS und
FELDN bestimmen das Ausgangssignal ACTVL. Dieses Ausgangssignal wird von einer Speichersteuerlogik
256 (Fig. 27) benutzt, um das Ausgangssignal WRN (Schreib-Lese-Entsperrsignal) zu
steuern. Die anderen Ausgangssignale der Schaltung 280, das heißt die Signale ACCSUM
und ACCMAX, wirken auf die gleiche Weise wie die betreffenden Ausgangssignale der
Horizontalkompressions-Logik/Zeitsteuerstufe 146. Die Vertikalkompressionsschaltung
60 schreibt jedoch im MAX-Betrieb immer ein ganzes Wort in den Speicher ein, während
die Horizontalkompressionsschaltung 54 dies nur macht, wenn es
notwendig
wird, das gerade im Speicher befindliche Wort auszutauschen.
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Die Schaltungsanordnung der Vertikalkompressionslogik 60 ist in den
Fig. 20 und 21 dargestellt, während das zugehörige Ablaufdiagramm 179 in Fig. 22
veranschaulicht ist. Die Vertikalkompressionslogik 60 unterscheidet sich etwas von
der Horizontalkompressionslogik 152, und zwar in erster Linie hinsichtlich ihrer
Fähigkeit, im Parallelbetrieb bis zu zwei digitalisierte 8-Bit-Bildpunkte zu verarbeiten.
Die Schaltungsanordnung wird durch die Eingangssignale ACCSUM, ACCMAX und DTAENB
gesteuert, die von einer Schaltung 254 gemäß Fig. 26 erzeugt werden.
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Sie hat zwei Dateneingabequellen, und zwar zum einen die Ausgänge
FIFO0-15 der Schiebepufferspeicher 180-186 und zum anderen die Standardausgänge
MO0-MO15 des Speichers 62. Bei Anwendung des ABTAST-Kompressionsschemas werden die
Eingänge FIFO0-15 Multiplexern 210 bis 216 und 218 bis 224 zugeführt. Die Multiplexer
geben die Eingangssignale zu den herkömmlichen Eingängen MI0-15 des Speichers 62
weiter, um die Signale für spätere Wiederaufnahme einzuspeichern. Wenn bei Benutzung
des MAX-Schemas Vergleiche durchgeführt werden, ist die Wiederaufnahme der in dem
Speicher 62 eingespeicherten Bildpunkt-Leuchtdichtedaten notwendig, um diese Daten
mit den Ausgangssignalen der Schiebepufferspeicher 180 bis 186 zu vergleichen. Der
Vergleich wird mit Hilfe von Amplitudenkomparatoren 192, 194 und 196, 198 vorgenommen.
Die Ausgangssignale der Amplitudenkomparatoren 226 und 228 weisen die Multiplexer
an, das größere der beiden verglichenen Eingangssignale FIFO0-7 oder MO0-7 und FIFO8-15
oder MO8-15 (zwei unabhängige Entscheidungen) in den Speicher 62 zu laden. Im MITTELUNGS-Betrieb
arbeitet die Schaltungsanordnung 60 ähnlich wie die Horizontalkompressionslogik
152. Es ist keine Dividierschaltung
(entsprechend der Schaltung
174 der Fig. 16) notwendig, weil alle Divisionen in der Schaltung 174 stattfinden.
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Das Ablaufdiagramm 179 in Fig. 22 zeigt den logischen Informationsfluß
durch die Vertikalkompressionslogik 60.
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Die Vertikalkompressionslogik nimmt ein 16-Bit-Wort von dem Schiebepuffer
56 durch Abfragen der FIFO-OS-Leitung (Fig. 17) auf. Falls sich die Anordnung im
"Aktiv"-Betrieb befindet, wird auf den Akkumulierungs-Entscheidungsschritt übergegangen.
Das aufgenommene Wort wird dann entweder für spätere Wiederaufnahme eingespeichert
(beispielsweise wenn das ABTAST-Schema benutzt wird) oder entsprechend dem gewählten
Algorithmus verarbeitet.
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Das Programm läuft dann im wesentlichen in der gleichen Weise weiter,
wie dies oben an Hand des Ablaufdiagramms der Horizontalkompressionslogik (Fig.
15) erklärt ist.
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Es ist jedoch wichtig, festzuhalten, daß der im MAX-Betrieb durchgeführte
Vergleichsschritt zwei unabhängige Entscheidungen (d.h. eine für jedes Byte) darstellt,
obwohl nur eine solche Entscheidung dargestellt ist.
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Zusätzlich zu ihrer Funktion, Daten in einem beliebigen Einzelbild
zu komprimieren, stellt die Vertikalkompressionslogik 60 auch eine Einrichtung dar,
die es gestattet, für eine zeitliche Datenkompression oder eine Kompression der
Daten von aufeinanderfolgenden Bildern zu sorgen. Dies geschieht im wesentlichen
in der gleichen Weise wie die vorstehend erläuterte räumliche Datenkompression für
ein einzelnes Bild. Der einzige Unterschied besteht darin, daß für die Akkumulation
eingespeicherte Daten von einem früheren Bild statt von einem früheren Feld wiederaufgenommen
werden. Das Hauptsignal, welches diese Art der Datenkompression steuert, ist das
Signal VPASS, das der Vertikalkompressionssteuerlogik 280 (Fig. 18) zugeführt wird.
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Der Prozeß der Bildsubtraktion wird auf ähnliche Weise wie die Zeitkompression
durchgeführt. Zunächst wird das Bezugseinzelbild in seiner "negativen" Form aufgenommen,
indem das Ausgangssignal des A/D-Umsetzers 40 über die Eingangsleitung ADINV (vom
Betriebsartregister 64) invertiert wird. Sodann wird dieses Bezugseinzelbild mit
den aufeinanderfolgenden "Sontrastmittel"-Einzelbildern einfach addiert, so daß
die resultierenden Einzelbilder nur das Gewebe oder Organ zeigen, welches das Kontrastmittel
enthält. Die Steuerung der Subtraktionsfunktion erfolgt durch den Minicomputer entsprechend
softwaremäßigen Anweisungen. Der Prozeß kann auch im Negativen ausgeführt werden,
das heißt das Bezugseinzelbild kann positiv belassen werden, während die anschließenden
Einzelbilder invertiert werden.
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Fig. 19 zeigt die Y-Adressensteuerlogik 251. Die Funktion der Logik
besteht darin, eine Y-Speicheradressierschaltung 240 (Fig. 24) zu indizieren und
der Schaltung 254 der Fig. 26 das YMA12-Adresseneingangssignal zuzuführen. In Abhängigkeit
von dem Kompressionsverfahren und Kompressionsschema wird die Logikschaltung durch
die Ausgangssignale VCMD0 und VCMD1 des Betriebsartregisters 64 gesteuert, um auf
Grund der aktiven Eingangssignale HDRN, FELD und NWLNEN das zweckentsprechende Inkrementationsprogramm
zu benutzen.
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Fig. 24 zeigt die einen Teil des Speicheradressenregisters 52 bildende
Schaltung 240. Der Minicomputer erzeugt eine als DON-D15N bezeichnete Anfangsadresse,
die in einer Inverterpufferschaltung 239 (Fig. 23) invertiert und an voreinstellbare
synchrone #or/RUckwärtszähler 242, 244 und 246 angelegt wird. Die Ausgangssignale
D0-D15 der Schaltung 239 werden auch für andere Schaltungskomponenten des Systems
benutzt. Die Ausgangssignale
dieser Zähler sind mit YMA0-YMA11
bezeichnet. Das Voreinstellsignal wird von dem Signal DOCSLT gebildet, das von einer
in Fig. 28 veranschaulichten Schaltung 268 einläuft. Die Zähler werden durch Beaufschlagung
mit dem Eingangssignal INCY inkrementiert, das von der Y-Adressensteuerlogik 251
erzeugt wird.
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Die Fig. 25 zeigt eine Schaltung 248, welche den X-Koordinaten-Speicheradressenplatz
XMA0-5 bereitstellt. Zähler 250 und 252, welche die X-Adressen erzeugen, werden
durch das Signal OS (das FIFO-Ausgangsoustastsignol) getaktet und mittels des Ausgangssignals
OFLO oder des Signals DOCSLT (zu Beginn eines neuen Feldes) voreingestellt.
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Die statischen Eingangssignale 32N50 und N3250 von der Schaltung 132
der Fig. 9 weisen die Speicheradressierschaltung 248 an, nacheinander entweder 32
oder 50 Bildpunkte einzuspeichern, bevor die Y-Adresse indiziert wird. 50 Bildpunkte
werden manchmal bei der dynamischen Bilddarstellung verwendet, nicht jedoch im statischen
Betrieb (was eine durch den Speicher bedingte Einschränkung ist). Mit 32 Bildpunkten
wird (der Einfachheit halber) normalerweise bei der dynamischen Bilddarstellung
und immer bei einer statischen Bilddarstellung gearbeitet. Das Ausgangssignal NWLNEN
wird auf Grund der logischen Verknüpfung der Signale OFLO und OS erzeugt.
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Fig. 26 zeigt die einen Teil des Speicheradressenregisters 52 bildende
Schaltung 254. Multiplexer 257 bis 265 wählen eine von drei möglichen Gruppen von
X/Y-Adressen aus, was durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Signalen
MTRX0 und MTRX1 bestimmt wird, die in einer in Fig.
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27 dargestellten Schaltung 269 erzeugt werden. Das Ausgangssignal
der Schaltung 254 ist die 18-Bit-Adresse MA0-MAl 7, die verwendet wird, um im Speicher
62 eingespeicherte und wiederaufzugreifende Informationen zu adressieren.
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Das Eingangssignal ADDENB fUr die Schaltung 254 wird mittels der Speichersteuerlogik
256 erzeugt, die gleichfalls in Fig. 27 veranschaulicht ist. Die Eingangs- und Ausgangssignale
ND1-ND7 einer Schaltung 267 werden in Abhängigkeit von dem Signal ADDENB erzeugt,
was für eine Verzögerungsperiode zwischen dem Entsperren der Multiplexschaltungen
und eine Verzögerung vor dem Aktivieren des Ausgangs DTAENB sorgt.
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Die in Fig. 27 dargestellte Speichersteuerlogik 256 liefert das FIFO-Ausgangsaustastsignal
OS, das verwendet wird, um Daten aus den Schiebepufferspeichern heraus und in die
Vertikalkompressionslogik 60 hineinzutakten. Die Eingangsleitungen WRALW, RMWENB,
RMWPRI und RMWPRS sind über Anschlüsse A36, A73, A6 bzw. A34 mit den normalen Speicherausgängen
verbunden. Die Ausgänge WRN und 2 RNWPRO sind an die Eingänge B68 bzw. B70 des A
-Speichersystems angeschlossen. Das Ausgangssignal ADDENB der Schaltung 256 wird
der in Fig. 26 veranschaulichten Schaltung 254 zugeführt, um die Adressenausgabe
zu entsperren.
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Die anderen Eingangssignale der Schaltung 256 sind die Signale BELEGT
und ORE, die in Verbindung mit den weiteren beschriebenen Signalen benutzt werden,
um die Datenverarbeitung zu koordinieren und zu synchronisieren.
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Wegen weiterer Einzelheiten der oben grundsätzlich erläuterten Interface-Netzwerke
kann auf die bereits obengenannte Literaturstelle "NOVA-Data General Cookbook 015-000009-09
App A Programmers Reference" verwiesen werden.
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Wie in Fig. 28 dargestellt ist, gehen einem Decodierchip 287 Minicomputer-Adressensignale
DSON-DS5N zu, wodurch ein aktives Ausgangssignal an dem Pin 14 des Chips 287 erzeugt
wird, wenn die zugeführte, binär codierte Eingangsnummer der Dezimalgerätenummer
66 entspricht. Die
Eingänge BOXSEL, STRT, CLR, DOA, DOB, DOC, DIA,
DIB, IORST und RQENBN der Schaltung 268 sind an die entsprechenden Minicomputerausgänge
angeschlossen. Die Ausgangssignale der Schaltung 268 werden verschiedenen Schaltungsteilen
der erläuterten Vorrichtung zugeführt.
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Fig. 29 zeigt den restlichen Teil der Schaltung 268.
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Eingangssignale DONE, PB0, PB1, PB2 und PT0 werden von den entsprechenden
Ausgängen einer Schaltung 270 (Fig.
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30) abgegriffen. Eingangssignale IORSTN, CLRSLT, RQENB, DIBSLT und
IOPLS0 werden von dem in Fig. 28 veranschaulichten Teil der Schaltung 268 erhalten.
Die weiteren Eingänge MSKON, INTA und INTPINN sind an die entsprechenden Minicomputerausgänge
angeschlossen. Die Ausgänge SELBN, INTR, D1ON, D11N, D13N und D14N sind mit den
entsprechenden Minicomputeranschlüssen verbunden. Der Ausgang BOXACK ist an den
Eingang B67 des A-Speichers angeschlossen.
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In Fig. 30 ist die Statusregistersteuerlogik 270 veranschaulicht,
die Informationen von dem Interface zu dem Minicomputer übermittelt. Eingangssignale
CLBELEGT und BELEGT gehen von der Schaltung 268 der Fig. 29 zu. Der Eingang SDONE
ist an den entsprechenden Ausgang der Schaltung 268 angeschlossen. Das Eingangssignal
SWPIEN wird von der betreffenden Schaltungsanordnung erzeugt.
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Eingänge LED0 und ENBEKG sind gleichfalls an die entsprechenden Ausgänge
des in Fig. 31 veranschaulichten Betriebsartregisters angeschlossen. Eingänge BUTT0,
BUTT1 und BUTT2 werden mittels dreier entsprechender Drucktasten am (nicht veranschaulichten)Steuerpult
des Benutzers gesteuert; sie können für Zwecke benutzt werden, die eine Handsteuerung
erfordern. Der Eingang TRIG0 ist ein physiologischer Triggereingang, der sich so
anschließen läßt, daß für die Synchronisation des Digitalisierungsprozesses
mit
einem physiologischen Ereignis gesorgt wird. Der weitere Eingang DIASLT ist mit
dem entsprechenden Ausgang der Schaltung 268 verbunden. Die Ausgänge DON und DIIN
bis D15N stehen mit den entsprechenden Anschlüssen des Minicomputers in Verbindung.
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Fig. 31 zeigt das Betriebsartregister 64. Die Eingangssignale DO-D15,
DOASLT und DOCSLT kommen von den bereits erwähnten Minicomputerausgängen. Das Eingangssignal
CLBELEGT wird in der Schaltung 268 der Fig. 29 erzeugt.
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Die Eingangssignale DOASLT und DOCSLT werden benutzt, um Daten in
Datenlatchs 302, 304, 306 und 308 einzubringen.
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Die entsprechenden Ausgangssignale dieser Datenlatchs werden den verschiedenen
Schaltungen der Vorrichtung zwecks Steuerung während des Digitalisierungsvorgangs
zugeführt, wie dies oben diskutiert ist.
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ANHANG A Für das bevorzugte Ausführungsbeispiel eignen sich die folgenden
Bauteile. Die an den Leitungen der Bauteile angegebenen Nummern entsprechen den
Pin-Nummern der Hersteller. Im Falle von vorliegend nicht aufgeführten Teilen versteht
es sich für den Fachmann aus der angegebenen Funktion von selbst, welche Komponente
geeignet ist.
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Element Nr. Type 40 TDC 1007J 72 LS 139 74 LS 74 111 LS 123 113 LS
123 115 LS 123 117 LS 670 118 LS 139 119 LS 375 120 LS 193 121 LS 221 122 LS 123
123 LS 221 124 LS 123 125 LS 74 126 LS 123 127 LS 74 131 LS 195 134 LS 157 136 LS
157 137 LS 153 138 LS 85 143 LS 74 145 LS 74
Element Nr. Type 147
LS 74 148 S 74 149 LS 74 150 S 74 153 LS 139 154 RS 374 155 LS 195 156 LS 157 158
LS 157 159 LS 157 160 LS 174 162 LS 174 163 LS 174 164 LS 283 165 LS 74 166 LS 283
167 LS 161 168 LS 283 170 LS 85 171 S 74 172 LS 85 176 a-h LS 251 180 MM 67401 A
182 MM 67401 A 184 MM 67401 A 186 MM 67401 A 192 LS 85 194 LS 85 196 LS 85 198 LS
85 202 LS 283 204 LS 283 206 LS 283
Element Nr. Type 208 LS 283
210 LS 253 212 LS 253 214 LS 253 216 LS 253 218 LS 253 220 LS 253 224 LS 253 230
LS 14 242 LS 193 244 LS 193 246 LS 193 250 LS 161 252 LS 161 257 LS 253 258 LS 253
259 LS 253 260 LS 253 261 LS 253 262 LS 253 263 LS 253 264 LS 253 265 LS 253 267
LS 244 268 LS 253 271 LS 153 273 LS 153 275 LS 74 281 LS 74 283 LS 195 284 LS 174
285 LS 153 286 LS 74
Element Nr. Type 287 LS 138 288 LS 74 289
LS 74 290 LS 74 292 LS 74 293 LS 74 294 LS 74 295 LS 74 296 LS 74 298 LS 375 299
287 LS 174 302 LS 374 303 LS 174 304 LS 174 305 LS 174 306 LS 174 308 LS 174