DE3213313C2 - - Google Patents
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- G01B2210/58—Wireless transmission of information between a sensor or probe and a control or evaluation unit
Description
Die Erfindung betrifft eine Tasteinrichtung für eine Werk
zeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Tasteinrichtung, von der die Erfindung ausgeht
(US 41 18 871), bedient sich eines amplituden- oder frequenz
modulierten HF-Funksignals zur drahtlosen Übertragung. Ein
anderes bekanntes drahtloses Ubertragungssystem (DE 28 41 424)
bedient sich eines Tasters, der mit Resonanzfrequenz
schwingt, eines Wandlers für die Aufnahme der mechanischen
Schwingungen des Tasters und eines Detektorsystems, dessen
Ausgangssignal beim Antasten des Tasters entweder über
Radiowellen, Lichtwellen oder Ultraschallwellen übertragen
wird. Eine derartige Übertragung ist für Tasteinrichtungen,
die an Werkzeugmaschinen, also im Fertigungsprozeß Verwen
dung finden, infolge der dort auftretenden Verunreinigungen
durch Späne und Öl störanfällig. Ferner ist es bekannt
(US 41 45 816), eine Tasteinrichtung in das Futter einer Werk
zeugmaschine einzusetzen und das beim Antasten erzeugte Sig
nal induktiv auf eine stationär angeordnete Aufnahmespule zu
übertragen, der eine Detektorschaltung nachgeschaltet ist.
Hier sind die Übertragungswege sehr kurz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tasteinrich
tung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die ein
hohes Auflösungsvermögen hat und gegen Störungen durch Rau
schen unempfindlich ist, und die vor allem zur Verwendung im
Fertigungsprozeß selbst geeignet ist.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Modulation der Infrarotlichtquellen ermöglicht es, daß
der Empfänger in einem großen Abstand zur Tasteinrichtung
aufgestellt werden kann und daß auch nicht unmittelbar eine
Sichtlinie eingehalten werden muß. Die Signaländerung im
Infrarotbereich kann von einem in großem Abstand aufgestell
ten Empfänger mit hoher Zuverlässigkeit erfaßt werden. Die
Signalübertragung ist unbeeinflußt von Licht, das an Ober
flächen des Werkzeuges, der Werkstücke und der Bearbeitungs
maschine reflektiert werden kann. Hierzu trägt auch maßgeb
lich bei, daß die Infrarotlichtquellen einen Abstrahlbereich
von 360° aufweisen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Tasteinrichtung;
Fig. 2 ein Schaltbild der Funktionsblöcke 100 und
200 der Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild der Funktionsblöcke 400, 500
und 600 der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge
mäßen Tasteinrich
tung.
Bezüglich der Zeichnungen sei bemerkt, daß dieselben
Einrichtungen oder Bauteile dieselben Bezugszeichen in
allen Figuren tragen, welche diese Einrichtung und Bau
teile darstellen.
In Fig. 1 erzeugt ein spannungsgeregelter Oszillator 100
ein Wechselspannungssignal mit einer bestimmten Frequenz
an einem Ausgang, der über eine Leitung 103 an den Ein
gang eines Leistungsverstärkers 200 und über eine Leitung
102 an den Steuereingang einer Leuchtdiodenanordnung 600
geführt ist. Falls erforderlich, kann die Frequenz des
Ausgangssignals des spannungsgeregelten Oszillators 100
um die gewählte Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom
Spannungspegel eines Signals auf der Leitung 101 ver
ändert werden, die an einen Frequenzgebereingang des
Oszillators 100 geführt ist.
Der Ausgang des Leistungsverstärkers 200 erzeugt ein
Tastkopfansteuerungssignal auf einer Leitung 104 für
entweder einen induktiven Wandler über eine frei
wählbare Überbrückung I oder für einen Wandler mit me
chanischen Schaltkontakten über eine frei wählbare Über
brückung II. Das Ausgangssignal des Wandlers gelangt über
die Überbrückung I oder II und eine Leitung 307 an einen
Eingang des Wechselspannungsverstärkers 400.
Der induktive Wandler ist nicht
Gegenstand der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ge
langt das Tastkopfansteuerungssignal auf der Leitung 104
über die Überbrückung I, die Leitung 301 und eine Ein
gangswicklung 304 des Ringkerns des Stromtransformators
300 an den Taster 330. Außerdem steht das Ansteuerungs
signal über die Leitung 302 an einer Seite der Ausgleichs
wicklung 303 an, von wo es über einen Ausgleichsdrehkon
densator 320 an Masse geleitet wird. Der Drehkondensator
320 dient zum Annullieren der Auswirkungen von Streukapa
zitäten auf den Taster 330, in dem er an der Wicklung
303, die im Gegensinne zur Eingangswicklung 304 gewickelt
ist, einen Wechselstrom entwickelt. Auf den Ringkern 300
ist auch die Ausgangswicklung 305 gewickelt, zu welcher
ein Abstimmkondensator 322 parallel geschaltet ist. Ein
Anschluß des Kondensators 322 ist an Bezugsmasse gelegt,
während der andere das Ausgangssignal des Wandlers über
einen Koppelkondensator 321 und die Überbrückung I über
die Leitung 307 an den Eingang des Wechselspannungsver
stärkers 400 leitet.
Wenn der Taster 330 in Betrieb kein Werkstück berührt,
ist der in der Wicklung 304 fließende Strom gleich dem
Strom in der Ausgangswicklung 303, wodurch sich eine
induzierte Nullspannung an der Ausgangswicklung 305 er
gibt. Kommt der Taster 330 mit der Werkstückoberfläche
in Berührung (oder nähert er sich dieser auf einen vor
gegebenen Wert an), dann erhöht sich der durch die Ein
gangswicklung 304 fließende Strom erheblich, wodurch sich
ein größerer Spannungsabfall an der Ausgangswicklung 305
ergibt. Der Kontakt des Tasters an einem Werk
stück muß nicht notwendigerweise absolut fest sein.
Selbst wenn keine körperliche Berührung erfolgt, ist ge
nügend Tastkopfstrom für ein verwendbares Wandlerausgangs
signal an der Ausgangswicklung 305, wenn die Kapazitäts
erhöhung zwischen dem Taster 330 und dem Werkstück hin
reichend groß ist. Um diese Wirkung zu unterstützen,
benützt man eine genügend hohe Frequenz, beispielsweise
150 kHz zusammen mit einem verhältnismäßig hoch ver
stärkten Ansteuerungssignal, beispielsweise in der Größen
ordnung von 350 VSS. Mit diesem Spannungspegel kann die
Erfindung in Werkstätten eingesetzt werden, wo Stoffe wie
ein Schneidölfilm zwischen dem Tastkopf und der Werkstück
oberfläche liegen können.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Wandler in Form eines
mechanischen Schalters unter Verwendung der Überbrückun
gen II in der Tasteinrichtung vorgesehen. Bei dieser
Ausführung wird das Ansteuerungssignal des Tasters
auf der Leitung 104 über einen Drehkondensator 310 an
die in Reihe geschalteten Ruheschaltkontakte 311A, 311B
und 311C des Tasters 311 geleitet. Der Knotenpunkt
zwischen Kondensator 310 und Kontakt 311A ist außerdem
über die Wahlüberbrückung II und die Leitung 307 an den
Eingang des Wechselspannungsverstärkers 400 geführt.
Der Drehkondensator 310 dient dazu, die Ausgangsimpedanz
des Leistungsverstärkers 200 an die Ruhekontakte 311A,
B und C anzupassen. Diese Impedanzanpassung gestattet
einen Stromfluß von verhältnismäßig großer Hochfrequenz
durch die Ruhekontakte. Jeder Kontakt der Kontaktanord
nung, der sich zu öffnen beginnt,
bewirkt, daß am Wechselspannungsverstärker 400 eine Ein
gangsspannung anliegt. Der Kontakt braucht nicht voll zu
öffnen, um dieses Ausgangswandlersignal zu erzeugen, und
muß lediglich beginnen, einen ansteigenden Widerstand an
seinen Kontakten zu zeigen. Die Kontakte 311A, B und C
sind mechanisch am Taster 311 in einer Weise angebracht,
die nicht in Fig. 1 dargestellt ist. Solche Kontaktanord
nungen sind jedoch allgemein bekannt und beispielsweise
in früheren Patentschriften wie US-Patentschrift 41 38 823
oder 41 53 998 offenbart.
Im Rest der Fig. 1 ist ein Ausgang des Wechselspannungs
verstärkers 400 über eine Leitung 800 an den Eingang
eines Detektors oder Meßkreises 500 geführt, wo das ver
stärkte Wechselspannungsausgangssignal des Wandlers in
ein Anzeigesignal für Meßkopfberührung umgesetzt wird,
das auf einer Leitung 900 anliegt. Das Ausgangssignal
des Detektors gelangt entweder über die Wahlüberbrückung
FM und die Leitung 101 an den frequenzbestimmenden Ein
gang des spannungsgeregelten Oszillators 100 oder über
die Wahlüberbrückung AM und eine Diode 700 an den Steuer
eingang einer Leuchtdiodenanordnung 600 wobei diese zweite Möglichkeit nicht Gegenstand der Erfindung ist. Der Ausgang des
spannungsgeregelten Oszillators 100 wird doppelt ausge
nützt. Einmal wird dem Leistungsverstärker 200 ein Signal
zur Ansteuerung des Tastkopfes eingespeist und zum zwei
ten ist der Ausgang des Oszillators 100 über die Leitung
102 an den Steuereingang der Leuchtdiodenanordnung 600
geführt, um eine Quelle von Infrarotstrahlung zu steuern,
was näher anhand der Beschreibung der Fig. 3 erläutert
wird.
Durch Einbau der Überbrückung AM und Entfernung der Über
brückung FM arbeitet die Einrichtung mit Amplitudenmodu
lation. Bei dieser wahlweisen Anordnung wird eine Ein-
Ausschaltung des Trägersignals geboten, das über die Lei
tung 102 an der Leuchtdiodenanordnung 600 anliegt. Eine
Tastkopfberührung wird Abwesenheit eines solchen Träger
signals gemeldet, indem ein Anzeigeausgangssignal am
Detektorausgang 900 ansteht, das die Diode 700 in Vor
wärtsrichtung durchsteuert, wodurch das Trägersignal vom
Steuereingang an die Leuchtdiodenanordnung 600 abgeleitet
wird.
Durch Einbau der Überbrückung FM und Entfernung der Über
brücker AM kommt Frequenzmodulation zur Anwendung. Bei
dieser Anordnung wird das Anzeigesignal am Detektor oder
Meßkreisausgang 900 über die Leitung 101 an den frequenz
bestimmenden Eingang des Oszillators 100 angelegt. Die
Tasterberührung kann daher durch eine Frequenzverschie
bung des Ausgangssignals des Oszillators 100 in einer
Größe angezeigt werden, die in Abhängigkeit von den am
Detektorausgang 900 anstehenden Spannungspegel festge
legt wird.
Das von der Leuchtdiodenanordnung 600 abgegebene entste
hende Infrarotsignal kann durch eine Fotodiode empfangen
werden und in gleichwertige elektrische Signale umgesetzt
werden, die ihrerseits durch herkömmliche Amplituden- oder
Frequenzgleichrichtungsverfahren demoduliert werden können.
Eine solche Empfängerschaltung ist in DE 31 33 018 A1
beschrieben.
In Fig. 2 sind die Bauteile des spannungsgeregelten Oszil
lators 100 und des Leistungsverstärkers 200 in
Einzelheiten dargestellt.
Eine Gleichspannungsquelle V1 ist an eine Seite eines
Filterwiderstandes 116 sowie über einen Nebenschlußkon
densators 118 an Masse geführt. Die zweite Seite des Fil
ter- oder Siebwiderstandes 116 ist gemeinsam an den An
schlußstift 4 des Oszillators 100, die Kathode einer
Zenerdiode 117 und den positiven Anschluß des Filterkon
densators 115 geführt. Die Anode der Zenerdiode 117 ist
an Masse gelegt wie die negative Seite des Kondensators
115 und der Anschlußstift 7 des Oszillators 100. Der fre
quenzbestimmende Eingang 101 des Oszillators 100 ist über
einen Widerstand 110 an den Anschlußstift 2 des Oszilla
tors geführt, der außerdem über durch den Überbrückungs
kondensator 111 an Masse geschlossen ist.
Die vom Oszillator 100 erzeugte Mittelfrequenz, d. h. die
Frequenz des erzeugten Ausgangssignals in Abwesenheit
eines Modulationssignals am Amschlußstift 2 des Oszilla
tors, wird durch die Schaltung aus Potentiometer 114,
Widerstand 113 und Kondensator 112 vorgewählt. Das Po
tentiometer 114 und der Widerstand 113 sind in Reihe zwi
schen die Anschlußstifte 5 und 6 des Oszillators 100 ge
schaltet. Der Stift 8 des Oszillators 100 ist außerdem
über den Kondensator 112 an Masse gelegt.
Das Ausgangssignal des Oszillators 100 am Anschlußstift
5 gelangt über einen Widerstand 119 auf die Leitung 102
und über die Leitung 103 an einen Koppelkondensator 202,
der den Eingang vom Leistungsverstärker darstellt. Dieser
umfaßt hauptsächlich einen MOSFET 201 (Metalloxydhalb
leiter-Feldeffekttransistor) und seine zugeordneten Bau
teile zusammen mit einem Oszillatorschwingkreis, bestehend
aus einem Kondensator 208 und einer Spule 207, der auf
die Mittelfrequenz des Ausgangssignals am Stift 5 des
Oszillators 100 abgestimmt ist.
Die andere Seite des Koppelkondensators 202 ist an eine
erste Seite eines Koppelwiderstandes 203 sowie an ein
Tor des MOSFET 201 geführt.
Die zweite Seite des Koppelwiderstandes
203 ist an Masse gelegt. Eine Quelle des MOSFET 201 ist
über eine parallelschaltung mit einem Widerstand 204
und einem Kondensator 205 an Masse geführt. Eine Senke
des MOSFET 201 ist an eine Anzapfung der Oszillator
spule 207 angeschlossen, dessen Außenanschlüsse parallel
zu den entsprechenden Anschlüssen des Schwingkreiskonden
sators 208 geschaltet sind.
Eine Gleichspannungsquelle V1 ist über einen Überbrückungs
kondensator 208 an Masse und an eine erste Seite des
Oszillatorschwingkreises mit dem Kondensator 206 und
der Spule 207 geführt. Die zweite Seite des Oszillator
schwingkreises ist an den Ausgang 104 des Leistungsver
stärkers 200 über einen Koppelkondensator 209 geführt.
Fig. 3 zeigt die Einzelheiten der Schaltbauteile des
Wechselspannungsverstärkers 400, des Detektors 500 und
der Leuchtdiodenanordnung 600, die als Funktionsblöcke
in Fig. 1 dargestellt sind. Ein Ausgangssignal des Wand
lers liegt an einem Eingang 307 des Wechselspannungsver
stärkers 400 an. Der Eingang 307 ist mit dem Knotenpunkt
zwischen der einen Seite eines Vorspannungswiderstandes
403 und der Basis eines NPN-Verstärkertransistors 401
verbunden. Ein Kollektor des Transistors 401 ist an
den Eingang 800 des Detektors 500, an die zweite Seite
des Widerstandes 403 und, über einen Lastwiderstand 404
an die Gleichspannungsquelle V1 geführt. Ein Emitter des
Transistors 401 ist über einen Vorspannungswiderstand
402 an Masse gelegt.
Der Eingang 800 des Detektors 500 ist über einen Koppel
kondensator 510 an die Basis eines NFN-Transistors 501
geführt. Ein Koppelwiderstand 511 ist zwischen die Ba
sis des Transistors 501 mit Masse geschaltet. Ein Emit
ter des Transistors 501 ist an Masse gelegt, und ein
Kollektor über einen Lastwiderstand 512 an die Gleich
spannungsquelle V1 geführt. Der Kollektor des Transistors
501 ist außerdem mit einem Knotenpunkt zwischen der er
sten Seite eines Kondensators 513 und der eines Wider
standes 514 verbunden. Die zweite Seite des Kondensators
513 ist geerdet.
Die zweite Seite des Widerstandes 514 ist mit einer Ba
sis eines PNP-Transistors 502 verbunden, dessen Emitter an
die Gleichspannungsquelle V1 und dessen Kollektor über
die parallelschaltung von Kondensator 516 und Widerstand
517 an Masse geführt ist. Der Widerstand 515 ist zwischen
die Basis und den Emitter des Transistors 502 geschaltet.
Der Kollektor des Transistors 502 ist auch an den Ein
gang eines in Schmitt-Triggerschaltung ausgeführten In
versionsverstärkers 503 angeschlossen. Der Ausgang des
Verstärkers 503 ist mit einem Eingang einer Inversions
stufe 504 und einem Eingang einer Inversionsstufe 505
verbunden. Ein Ausgang der Inversionsstufe 504 ist mit
einer Anode einer Leuchtdiode 506 verbunden. Eine Kathode
der Leuchtdiode 506 liegt an Masse. Ein Ausgang der In
versionsstufe 505 ist an den Detektorausgang 900 geführt,
der über die FM-Wahlüberbrückung FM mit der Leitung 10
(Fig. 2) und die Wahlüberbrückung AM mit der Anode
eines Stromreglers wie einer Halbleiteriode 700 ver
bunden ist.
Bei den nach vorstehender Beschreibung geschalteten
Bauteilen ist die allgemeine Arbeitsweise des Detektors
500 wie folgt. Wird kein Wandlerausgangssignal vom Ver
stärker 400 verstärkt, so sperren die Detektortransisto
ren 501 und 502 normalerweise. Daher ist das Ausgangs
signal des Schmitt-Triggerverstärkers 503 normalerweise
hochpegelig, wodurch sich normalerweise ein niederpege
liges Ausgangssignal des Detektors am Ausgang 900 ergibt.
Liegt ein Wechselspannungsausgangssignal vom Wandler und
Verstärker 400 her an, so wird der Transistor 501 des Detek
tors 500 bei den positiven Spitzen dieses Signals ange
steuert. Die am Kollektor von 501 entstehenden Impulse
werden auf einen praktisch konstanten Gleichspannungs
pegel durch den Kondensator 513 geglättet, wodurch ge
nügend Grundenergie zur Ansteuerung des Transistors 502
erzeugt wird. Der durchsteuernde Transistor 502 erzeugt
eine positive Eingangsspannung für den Verstärker 503,
wodurch dessen Ausgangssignal niederpegelig und der Aus
gang 900 des Detektors 500 hochpegelig wird. Daher ist
ohne das vom Wandler her anliegende Ausgangssignal das
Ausgangssignal des Schmitt-Triggerverstärkers 503 hoch
pegelig (logische Eins), wodurch am Detektorausgang 900
ein logisch niederpegeliges Signal ansteht. Bei Amplitu
denmodulation spannt dieser Zustand die Diode 700 nega
tiv (geringer Durchlaß) vor, wodurch das Trägersignal auf
der Leitung 102 am Steuereingang der Leuchtdiodenanord
nung 600 anliegt. Wenn der Wandler die vorgegebene Stel
lung des Tastkopfes gegenüber dem Werkstück abgreift,
wird der Ausgang 900 des Detektors 500 positiv, wodurch
die Diode 700 durchsteuert (niedriger Widerstand, hoher
Durchlaß) um das Trägersignal von der Leuchtdiodenanord
nung 600 abzulenken. Außerdem wird bei Erzeugung des An
zeigesignals mit positiver Anstiegsflanke am Ausgang des
Detektors 500 die Leuchtdiode angesteuert, wodurch sie
eine Sichtanzeige am Tastkopfmeßkreis oder Detektor lie
fert, vorausgesetzt, daß der Tastkopf mit dem Werkstück
in Berührung steht.
Bei Frequenzmodulation dient das ansteigende Anzeige
signal am Ausgang 900 des Detektors oder Meßkreises 500
dazu, wie oben erwähnt, die Frequenz des Ausgangssignals
des Oszillators 100 zu verändern.
Das Steuereingangssignal der Leuchtdiodenanordnung 500
liegt über die das Trägersignal führende Leitung 102 am
Knotenpunkt 620 an und gelangt von dort zu den Eingängen
der Inversionsstufen 801 und 802.
Ein Ausgang des NIGHT-Gliedes oder der Inversionsstufe
601 ist über einen Widerstand 610 an ein Tor des
MOSFET 605 geführt. Dieses Tor ist auch mit einem
Kollektor eines stromregelnden NPN-Transistors 603 verbun
den, dessen Emitter an Masse gelegt ist. Eine Basis des
Transistors 603 ist an eine Quelle des MOSFET 605 geführt
sowie an eine Seite eines Steuerstrommeßwiderstandes 612.
Die zweite Seite des Widerstandes 612 liegt an Masse. Eine
Senke des MOSFET 605 ist mit einer Kathode einer In
frarot 607A verbunden, welche mit drei weite
ren Leuchtdioden 607B-D in Reihe geschaltet ist. Eine
Anode von 607D ist an die Gleichspannungsquelle V1 an
geschlossen. Der Transistor 603 dient dazu, einen im
wesentlichen konstanten Steuerstrom über den MOSFET 605
für die Leuchtdioden 607A-D auf einen für diesen Dioden
optimalen Betriebspegel aufrecht zu erhalten.
Eine mit der des MOSFET 805 identische Schaltung ist zwi
schen einen Ausgang der Inversionsstufe 602 und vier in
Reihe geschaltete Infrarotleuchtdioden 608A-D gelegt.
Daraus geht hervor, daß der Knotenpunkt 620 an so viele
Inversionsstufeneingänge verzweigt werden kann, wie er
forderlich ist, um die gewünschte Gesamtzahl von Leucht
dioden zu versorgen, die in in Reihe geschalteten Vierer
gruppen angesteuert werden.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses
10 für einen Taster 330 der Fig. 1. Das
Gehäuse 10 enthält die gesamte anhand der Fig. 1-3 be
schriebene Einrichtung. Die Infrarotleuchtdioden der
Fig. 3 sind in Fig. 4 kreisförmig angeordnet (607, 608)
und auf einer im wesentlichen zylinderförmigen Außenfläche
12 des Gehäuses montiert, wo sie infrarote Strahlung über
360° aussenden können. Auf der Gegenseite des Gehäuses
für das Montageende des Tasters ist ein Adapter oder
Anschlußstück 14 vorgesehen. Damit kann das Gehäuse 10
an ein numerisch gesteuertes Bearbeitungszentrum wie ein
normaler Fräser oder ein normales Schneidwerkzeug ange
schlossen werden. Das Gehäuse 10 kann auch von Hand be
dient werden oder mit einem Anschlußstück versehen sein,
womit es durch den Greifer eines Automaten wie eines In
dustrieroboters bedient werden kann. Die Leuchtdiode 508
der Fig. 3 würde natürlich auch an einer richtigen Stelle
auf der Außenfläche des Gehäuses 10 montiert sein.
Ein Beispiel für den Einsatz der Tasteneinrichtung
ist eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine, die
sowohl mit Amplituden- als auch mit Frequenzmodulation
arbeiten könnte. Beispielsweise könnte die Tastenbe
rührung mit einem Werkstück durch frequenzmodulierte
Infrarotstrahlung gemeldet werden, während ein Sicher
heitsendschalter dazu eingesetzt werden könnte, das
Trägersignal vollständig abzuschalten, wenn ein Über
fahren angezeigt wird, das den Taster betätigen könnte.
Das Abschalten des Trägersignals könnte wiederum bewirken,
daß die Maschinenspindel anhält. Diese Wirkung könnte auch
zum Anhalten der Maschine verwendet werden, falls ein
Fehler des Infrarotgebers oder -empfängers während eines
Meßganges der Werkzeugmaschine auftritt.
Claims (3)
1. Tasteinrichtung für eine Werkzeugmaschine mit einem an
einem Oszillator zum Erzeugen eines Wechselspannungssignals
angeschlossenen und mit einem Taster verbundenen Wandler,
dessen elektrisches Ausgangssignal moduliert wird, wenn
Kontakt zwischen dem Taster und einem Werkstück erfolgt,
wobei das Wandlerausgangssignal drahtlos von einem Sender zu
einem Empfänger übertragen wird und Taster, Oszillator,
Wandler und Sender in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind, das in die Werkzeugmaschine einsetzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandler mehrere an den Oszillator
(100) angeschlossene und von dem Taster (311) betätigte
elektrische Kontakte (311A-311C) aufweist, von denen
mindestens einer beim Antasten des Werkstückes durch den
Taster öffnet und damit die Frequenz des Oszillators ver
ändert, und daß der Ausgang des Wandlers an mehrere einen
360° Abstrahlbereich überdeckende Infrarot-Lichtquellen
(607, 608) angeschlossen ist, deren Abstrahlfrequenz abhän
gig
von der Veränderung der Oszillatorfrequenz moduliert
wird.
2. Tasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontakte (311A-311C) in Reihe geschaltet sind
und zwischen einem Bezugsspannungspotential einerseits und
dem Oszillator (100) sowie dem Eingang (800) eines Detektors
(500) andererseits geschaltet sind.
3. Tasteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Oszillator (100) einen frequenzbestimmenden
Eingang (101) aufweist, der mit dem Ausgang (900) des Detek
tors (500) verbunden ist und daß der Ausgang des Oszillators
(100) mit dem Steuereingang (620) der Infrarot-Lichtquellen
verbunden ist, und beim Antasten des Tasters die Oszillator
frequenz umschaltbar ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GTE VALERON CORP. (EINE GESELLSCHAFT N.D.GES.D. ST |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GTE VALENITE CORP. (N.D.GES.D.STAATES DELAWARE), T |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MU |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |