DE3213062A1 - Knierohr - Google Patents
KnierohrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
BSSCHESIBÜNG
Die Erfindung betrifft krummlinige Fittinge von Rohrleitungen,
und zwar Knierohre von Rohrleitungen für den Transport von Gas, Erdöl, Erdölprodukten, Wasser, Dampf und
c anderen Medien. .
Z. Z. sind Knierohre mit konstanten Krümmungsradien
ihrer Mittellinie bekannt (Prospekte der Firma Valloureo von 1978).
Diese Knierohre werden in Rohrleitungen verwendet,
deren Innenraum von Reinigungs- und verschiedenen Kontrolleinrichtungen
durchlaufen werden muli, wobei der Krümmungsradius solcher Knieröhre fünf und mehr Durchmesser
der Rohrleitung betragt. Solche Knierohre sind
durch äußerst große geometrische Abmessungen gekennzeicnnet,
was ihre Herstellung, den Transport und ihre Montage kompliziert und den Zusammenbau größerer Rohrleitungssysteme
aus vormontierten Bauteilen erschwert.
Bei ihrer Herstellung werden große Produktionsflachen
und/leistungsstarke und platzaufwendige Ausrüstung benötig
«»as zu einer Erhöhung der Betriebskosten, des Materialaufwands und einer Verringerung der Leistung der Ausrüstung
führt.
Infolge der großen geometriscnen Abmessungen sind sol
ehe Knierohre z.B. für Rohrleitungen mit 1420 mm Durchmes-
ser durch Übermaße gekennzeichnet^ ihr Transport 4e-
λ *£ο es/
sentlieh erschwert{besonders in entlegene Gebiete/yund Ate
gen die Kosten für das Bauobjekt.
Entstehen) BeT/Nutzung eines Knierohrs als
Kompensationselement eines Rohrleitungsabschnitts τ3ie
JO größten Biegespannungen in der Wand des Mittelteils des
Knierohrs. Diese Spannungen bestimmen die Tragfähigkeit
und die Wanddicke des Knierohrs, die um den Umfang eines
Querschnitts und auf der Länge des Knierohrs konstant ist, was zu überflüssigem Materialverbrauch führt.
Eine konstante Dicke der monolithischen Wände der
Knierohre gewährleistet keine gleichmäßige konstruktive Festigkeit bei ungleichmäßigen Einwirkungen d?
zu transportierenden Medien auf die Knierohre.
ivian kann schlußfolgern, daß Roiikonstruktionen mit
BAD ORIGINAL
konstantem Krümmungsradius der Mittellinie erhebliche
Schwierigkeiten bei ihrer Herstellung im Werk, beim Transport
zum Bauobjekt und bei der Montage in ein'Rohrleitungssystem
verursaohen, den ökonomiechen Effekt ihrer betriebsmäßigen
Herstellung verringern und auch einen sparsameren Materialverbrauch bei ihrer Herstellung verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Knierohr
zu schaffen, das durch minimale -geometrische Ab- ·.
messungen, minimalen Materialverbrauch und erhöhte konstruktive
üicherheit gekennzeichnet ist und dabei eine
Verringerung des Aufwands bei der Herstellung, beim Transport und bei der Montage des Knierohrs gewährleistet.
Die Aufgabe wird dadurch gelost, daß das erfindungsgemäße
Knierohr, dessen Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung
einen annähernd kreisförmigen Querschnitt haben, Endabschnitte und einen Mittelabschnitt hat., wobei der
Krümmungsradius der Mittellinie seiner Endabschnitte klei-&er
als der Krümmungsradius der Mittellinie des Mittelabschnitts
ist, aber nicht weniger als die Hälfte der entsprechenden Außendurchmesser der EintrittsÖffnung und der
Austrittsöffnung beträgt.
Ein Knierohr dieser Konstruktion hat minimale
Abmessungen una/minimalen Material anteil, ist durch hohe
konstruktive Üicheraeit gekennzeichnet und gewährleistet
dabei eine Senkung des Materialverbrauchs bei der Herstellung,
beim Transport und bei der Montage des Knierohrs
Für die Gewährleistung einer hohen konstruktiven und
technologischen Sicherheit in Rohrleitungssystemen mit
verschiedenen geometrischen Konturen ist es vorteilhaft,
daß der Krümmungsradius der"Mittellinie des Mittelteils des
Knierohra sich in Richtimg zu den Endabscimitten hin allmählich
verringert oder daß das Knierohr an den Endabschnitten
gleichgroße Krümmungsradien der Mittellinie hat
oder daß sich die Krümmungsradien der Mittellinie der
Endabscnnitte in ihrer Große unterscheiden.
Für die Vereinfachung der ilerstellungstechnologie ist
es erwünscht, daß die Itfanddicke des .. ■ Knieruhrs
COPY ORtQlMAL- ' .
über dieLänge und um den Umfang eines Querschnitts seiner
Abschnitte konstant ist. .
Für die Gewährleistung eines minimalen Material ante ils
und einer Brnöhung der konstruktiven und technologischen
Sicherheit und Lebensdauer in Rohrleitungen verschiedener
Zweckbestimmung ist es sinnvoll, daß das Knierohr
eine veränderliche Dicke um den Umfang eines Querschnitts
seiner Abschnit t e UaT! οαΉϊ GSBTaie Dicke seiner Wände in
Richtung zu den End ab schnitten zunimmt oder ·"·"-■"■.■■·. abnimmt.
Für α ie Verringerimg des Verbrauchs an teuren und hoct
wert igen Materialien bei der Herstellung des Knierohrs und auch für die Erhöhung der konstruktiven
Sicherheit des Rohrleitungssystems ist es erwünscht, daß
die Wand um den Umfang eines Querschnitts der Abschnitte des Knierohrs wenigstens eine aus einem Konstruktionswerkstoff
bestehende ßcnicht hat oder daß die Viand eine unterschiedliche Anzahl von aus einem Konstruktionswerkstoff
bestehenden Schichten um den Umfang eines Querschnitts der Abschnitte des Knierohrs enthalt ·
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Beschreibung
konkreter Ausführurigsvarianten unter Bezug auf Zeict
nungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Knierohr entsprechend der Erfindung, dessen Eintritt soff nung und Aus tritt soff nung gleiche Außendurcnmesser
haben (D1 = Dp) mit einem Teilkreis winkel von
90 , das einen Mittelabschnitt mit einem Krümmungsradius
.der Mittellinie von fünf'Außendurchmessern der Eintrittsc
nung it^i) und symmetrisch angeordnete Endabschnitte mit
einem Krümmungsradius der Mittellinie, der die Hälfte des
Außendurchmessers der Eintritts öffnung (0,5 D^betragt,
: hat; ' . ■'"·'■■ ' ''"■ r '-■·■ ·,.- ... . . ..'.;
Fig. 2 em Knierohr entsprechend der Erfindung, des-
^- sen Eintritt soff nung und Austrittsöffnung gleiche Aulien-
$5' durclunesser haben" (D1 a. D2) mit .einem Teilkreiswinkel vo:
;·;.--... 90°, das einen ivlitteiabschnitt mit einem Krümmungsradius
der Mittellinie ν oh'fünf Auße.ndurchmessern der Eintritts
Öffnung ( 5 D^) und symmetrisch angeordnete Endabsclinit
BAD ORIGINAL
COPY
mit einem Krümmung sr ad i as der Mittellinie von anderthalb Durchmessern der Eintritts Öffnung (1,5 D1) mit einem Ausschnitt
im Körper des Knierohrs hat;
Fig. 3 ein Knierohr entsprechend der .Erfindung mit
einem Teilkreiswinkel von 80°, das eine E int ritt soff nung
und eine Austritts öffnung mit ungleichen Außendurchmessern
(D1 < Dg), einen Mittel abschnitt mit einem Krümmung sradiua
seiner Mittellinie von fünf Außendur chmessern der Austrittsöffnung Dg und unsymmetrisch angeordnete Endabschnitte
mit unterschiedlichen Krümmungar ad ie n ihrer
Mittellinie von anderthalb AuBendurchmessern der Eintrittsöffnung D1 und einem. AuJi end urohmesser der Austrittsöffnung
D2 mit einem Ausschnitt im Körper des Knierohrs hat.
Das in Pig. 1 abgebildete Knierohr, dessen Eintrittsöffnung
1 und Austrittsöffnung la gleichen Durchmesser (D1 m D2) und einen kreisförmigen Querschnitt haben, besteht
aus einem Mittel abschnitt 2 und End abschnitt en 3,
dabei sind die Krümmungsradien E, der Mittellinie 4 der
symmetrisch angeordneten End abschnitte, die die Hälfte des
Außendurchmessers der Eintrittsöffnung (0,5 D-.) betragen,
kleiner als der Krümmungsradius R2 der Mittellinie 5 des
Mittelabschnitts 2, der fünf Außendurchmesser der Eintrittsöffnung (5 D1) beträgt. Der Mittelabschnitt 2 und
die Endabschnitte 3 bilden ein Ganzes.
Diese Bauart des Knierohrs ermöglicht es, eine gleiche Stärke S der Wand 6 um den Umfang eines Querschnitts
der Endabschnitte zu gewährleisten, die sich wenig von der für den Mittelabschnitt'2 notwendigen Wandstärke
unterscheidet. Das erklärt sich dadurch, daß die Endabschnitte 3 mit einem kleinen Krümmungsradius der Mittellinie
4 praktisch verschwindend geringe Abmessungen der
Fläche haben, die an die innere Mantellinie des Knierohrs anschließt und die in der Regel die notwendige Wanddicke
nach der Festigkeitsbedingung des Knierohrs bestimmt, die
für die Aufnahme des inneren Drucks des zu transportierender
Mediums berechnet wird. Das bedeutet, daß der Materialanteil des Knierohrs minimal ist.
Eine in Fig· I abgebildete Ausführungsvariante eines
BAD ORIGINAL "COPY
Knierohrs ist möglich, bei der sion der Krümmungsradius
der ilittellinie des Rohra allmählich in Richtung zu den
Endabschnitten hin verringert» Das ermöglicht eine gleichmäßige
Verteilung der längs des Knierohrs gerichteten Spannungen und anderer Einwirkungen, was die Lebensdauer
und Zuverlässigkeit der Konstruktion erhöht.
Außerdem kann die Wand 6 in ihrer Dicke um den Umfang eines Querschnitts ihrer Abschnitte 2, 3 in Abhängigkeit
von der HeratellungstecLmologle des Knierohrs und
den Nutzungsbedingungen eine oder mehrere ßchiohten eines
Konstruktionswerkstoffs enthalten und ihre Dicke ^1 - 06
kann in der Länge und um den Umfang eines Querschnitts variabel sein.
Derartige Knierohre, die z.B. aus Stahl bestehen, können
fabrikmäßig nach der Teohnologie des Biegens gradlini-. ger Stahlrohre auf B ie ge maschinen mit anschließendem Erhitzen
einer schmalen Zone durch hochfrequenten Strom oder nach der Technologie des Stanzens von Schüssen aus
vorgewärmten Stahlblechen mit anschließendem Schweißen de:
Schüsse und Brennen des gesamten Kn ie rohr s in öfen hergestellt
werden.
Die in Fig. 2 abgebildete Variante eines Knierohrs ha
im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Variante an den ivlittelabschnitt 2 angeschweißt e End abschnitte 3f wobei
25' die Radien R, der Mittellinie4der Endabschnitte 3 des
Knierohrs mit einer Länge von 1,5 D-, kleiner als der Krümmungsradius.
R^ der Mittellinie 5 des Mittelabschhitts 2,
dessen Länge 5Ώ^ beträgt, sind, DieWand6des Knierohrs besteht
auf dem Mittelabschnitt 2 aus einer Schicht 7 eines Konstr ukt ions werkst offs und auf den End ab schnitt en 3 aus
einer oder mehreren Schichten eines Konstr ukt ionswerkstofi
im gegebenen Fall aus zwei Schichten ä. In dem Fall, weiir
.rfa f-jktg. Grund
die Knieronr/auf /des inneren Drucks berechnet wird und die Sndabsciinitte 3 . aus einer Schicht eines Konstr ukt ionswer:
die Knieronr/auf /des inneren Drucks berechnet wird und die Sndabsciinitte 3 . aus einer Schicht eines Konstr ukt ionswer:
Stoffs bestehen, erhöht sich ihre Dicke J\», {T^, JV,
im Vergleich zur Dicke (T^ und O2 des Mittelabschnitts 2 or
25%, Zum Verschweißen der Abschnitte mit unterschiedliche:
V.'anddicke werden die Kanten der miteinander zu verbindenden
Abschnitte entsprechend vorbereitet.
BAD ORIGINAL
··· ♦■„---
■ · · ·· ν »„.«.· «J £. I W V/ VS
Wenn die Wanddicke <T des Knierohrs nicht durch den
inneren Druck, sondern durch andere Faktoren bestimmt wird, z.B. durch den Sohleifversohle iß infolge der Bewegung des
zu transportierenden Mediums, kann die Wanddicke so aus^ewählt
werden, daß sie an Stellen mit verstärktem Verschleiß
größer als an anderen Stellen ist, d.h. das
Knierohr hat eine unterschiedliche Dicke O um den
Umfang eines Querschnitts seiner Abschnitte.
Wenn die Endabschnitte 3 des Rohrs mehr-
XO schichtig ausgeführt sind, kann die Dicke σ ,- und O 6
ihrer Wände gleich der Dicke ^T1UnCL(T2 der Wände des
Mittelabschnitts oder kleiner sein.
Diese Bauart des Knierohrs ermöglicht die Verwendung der existierenden Ausrüstung und Technologie für
die Herstellung von Knierohren nach dem Stanz-Schweißverfahren
ohne zusätzliche Anfertigung von Matrizen und Stempel für das Stanzen der Schüsse.
In Fig. 3 ist eine Variante eines Knierohrs mit einem
Teilkreiswinkel von 80° abgebildet, bei dem der Außendurchmesser
D. der Eintrittsöffnung kleiner als der Außsndurchmesser
D2 der Austrittsöffnung ^at und die Krümmungsradien
Rc und E6 der Mittellinie 4 der Endabschnitte 3
unterschiedlich in ihrer Größe sind und 1,5 D^ bzw. ID2
betragen, aber dabei kleiner als der Krümmungsradius Rn de;
Mittellinie 5 des Mittelabscnnitts 2 sind, der 5 D2 beträ
und das unsymmetrische Endabschnitte 3 hat, die an den Mittelabschnitt 2 angeschweißt sind. Außerdem haben der
Mittelabschnitt 2 und die Endabschnitte 3 in der Dicke der tfand 6 mehrere Schichten eines Konstruktionswerkstoffs
wobei der Mittelabschnitt 2 zwei Schiohten 9 an der äußeren Hälfte der toroidalen Oberfläche des Umfangs eines
Querschnitts und drei Schichten 10 an der inneren Hälfte, der toroidalen Oberfläche des Umfangs eines Querschnitt
hat und die Endabschnitte 3 - drei Schichten 11 an der erwähnten äußeren liälfte des Umfangs eines Querschnitts
des Rohrs und vier Schichten 12 an der inneren
Hälfte des Umfangs eines Querschnitts des Rohrs.
In Abhängigkeit von den technologischen Besonderheiten der Nutzung der Rohrleitung ist die Anzahl der üchich-
BAD ORKBiNAL COPY
ten solch eines Knierohrs um den Unfang eines Querscnnitts
seiner Abschnitte unterschiedlich, wodurch eine maximale
Materialeinsparung erzielt wird. Die Schichtenkonstruktion
eines Knierohrs ist auch für den Transport von Korrosion und Ab Schleifung verursachender Medien duroh die
Rohrleitung zweckmäßig. In diesem Fall kann die innere Schicht aus einem widerstandsfähigeren Material, das natürlich
teurer ist, angefertigt werden, wodurch dessen Verbrauch verringert wird·
Durch die Verringerung der Dicke ,leder Konstruktionsschioht
ist die Verwendung hochwertigen Materials für die Herstellung solcher Knierohre Ökonomisch vertretbar, da
der Materialverbrauch gesenkt wird· In Abhängigkeit von den Nutzungsbedingungen können
die Dicken der Wände (P^, (P^, cT , J^,
<p und Öfi um den Umfang eines Querschnitts der Absclinitte optimal
festgelegt und auf diese Weise ein minimaler Materialanteil
der Knierohre bei hoher konstruktiver Sicherheit des Eleiaen
erzielt werden·
Beim Bau von Stahlrohr leitungen, die bei negativen
Temperaturen genutzt werden, ist es zweckmäßig, die Knierohre (Fig· 1,2,3) oder einzelne ihrer Abschnitte aus mehreren
Schichten eines Konatrukt ions werkst of fs anzufertigen,
damit sie gleichzeitig als Riegel zur Verhinderung einer lawinenartigen Zerstörung der angrenzenden Stahlrohre
bei deren ungenügender Kältebeständigkeit dienen.
Nach technologischen Bedingungen können die Eintrittsöffnung
und die Austrittsöffnung der Knierohre unterschiedliche
Durchmesser haben (Fig. 3)· In diesem Fällen ist es zweckmäßig, daß die Wanddicke der Abschnitte sich nicht
nur in Abhängigkeit von den Krümmungsradien der Mittellinie der Abschnitte oder anderer Bedingungen verändert, sondern auch proportional zum Quadrat der Durchmesser des
Querschnitts der Abschnitte des Knierohrs, wenn siebezüglich
Aufnahme des inneren Drucks berechnet werden·
Ein nach vorliegender Erfindung angefertigtes Knierohr
das den technologischen Betriebsanforderungen entspricht,
gewährleistet eine hohe Sicherheit und Lebensdauer unter
; BADORtQlNAL
verschiedenen Bedingungen des Betriebs und der Einwirkung
aggressiver Faktoren bei minimalem Aufwand für die Herstellung,
den Transport und die Montage« Es ermöglicht den Durchgang von Reinigungs- und Kontrollvorrichtungen durch
den Innenraum der Rohrleitung und gewährleistet einen
geringen hydraulischen Widerstand.
Auf Grund kleinst möglicher Abmessungen und minimalen
Geeichtster leichtert es wesentlich die Herstellungstechnologie
und die Montage von Rohrleitungssystemen im Bauwe sen besonders bei großen Durchmessern, was äußerst wichtig
ist unter komplizierten Bedingungen wie z.B. bei Bauarbeiten
auf beengtem Raum, Wegelosigkeit, erheblicher
Entfernung des Objekts vom Bauplatz, Unter was sermontage,
Fehlen vom Kränen mit großer Tragfähigkeit und anderen ähnliehen
Fällen.
Der Herstellungsprozeß von Knierohren,, die einen variablen
Krümmungsradius der Mittellinie haben, erfordert praktisch keine wesentliche Umgestaltung der Technologie in
Herstellungsbetrieb· Mehr noch, naoh der vorliegenden Erfindung können Knierohre mit/Ausrüstung geringerer Leistung
und auf kleineren Produktionaflachen hergestellt werden
als für die Produktion von Knierohren mit konstantem Krümmungsradius der Mittellinie notwendig ist, was besonders
effektiv bei der Herstellung von Knierohren mit großen
Durchmesser ist.
So wird bei der Herstellung von Knierohren aus Stahl mit einem Teilkreiswinkel von 90° und einem Krümmungsradius
der Mittellinie des Mittelabsohnitts von 5D und der 3n<
abschnitte von 1,5 D für Druckrohrleitungen besonders
großer Durchmesser eine Senkung des Metallverbrauchs um 35 ~ 40% und eine Verringerung der Abmessungen um etwa
35% erzielt, was eine entsprechende Erhöhung der Leistung der Ausrüstung ermöglicht bei gleicher Leistung und gleichen
Abmessungen der Pressen, öfen, Lasthebe- und Transportmittel
und anderer Ausrüstung für fl ie Herstellung und Montage. Die äußeren Abmessungen der angebotenen Knierohre
sogar mit einem Durchmesser von 1420 mm-entsprechen den
genormten Standards der Transportmittel, während die traditionellen
Knierohre mit gleichem Durchmesser die Ab-
BAD ORIGINAL COPY
mesaungen 11,0 χ 3,3 m und ein Gewicht von 8,4 t bei einer
Wandstärke von 20 mm haben. Der Arbeitsauf nand und die
Dauer der einzelnen technologiechen Arbeitsgänge bei der Herstellung der Knierohre sinken. Die Produktivität der
Ausrüstung bei der Ausführung der einzelnen Arbeitsgänge steigt, der Verbrauoh an Brennstoff, Energie, Material und
die Gemeinkosten sinken. So kann z.B. bei der Herstellung
von Stahlknierohren für Rohrleitungen mit großem Durchmesser
die Leistung der Ausrüstung der wichtigsten Arbeitsgänge
um 80% und mehr erhöht werden und eine Verringerung des Arbeitsaufwands der Herstellung, eine Verkürzung der
Dauer der einzelnen Arbeitsgänge bei der Herstellung und eine Verringerung des Verbrauchs an Material, Brennstoff,
Energie,.Lohnkost en und Transportkosten u.drgl, um etwa 30%
erzielt werden. .
Es besteht die Möglichkeit des Produkt ionsZuwachses
von Bogenrohren ohne Erweiterung der Bcod-Uctions- und Lagerräume
und ohne wesentliche Investitionen.
Die Selbstkosten sinken um etwa 40%, während die Kosten
franko Bauobjekt noch mehr sinken. Bei Biegebeanspruchung des Knierohrs z.B. auf Kompensationsstrecken der Rohrleitung
ist es zweckmäßig, das Verhältnis der Krümmungsradien
der Mittellinie der Abschnitte so zu wählen, daß sich die Biegespannungen gleichmäßiger auf die Lange des Knierohrs
verteilen. Das ermöglich eine bessere Ausnutzung der Tragfähigkeit des Materials und erhöht die Sicherheit der Konstruktion.
Dieser Ausgleich des ßpaanungszustands des Knierohrs ist auch zweckmäßig bei der Notwendigkeit der
Verringerung des maximalen Spannungsniveaus, das z.B. die fiulfit- und Wasserstoffkorrosion in Met allrohrleitungen
verursacht, ■ . .
der
Aus einem nach /vorliegenden. Erfindung angefertigten
Knierohr, das z.B. einen Teil kr eis winkel von 90° hat, können
durch ^chneidbrenneu um den Umfang eines beliebigen
Querschnitts Kriierohre mit beliebigem kleineren TeiikreiswLikel
gewonnen werden, der unter gegebenen Bedingungen gebraucht "".wird, ο ie für den Durchlab von i-teinibungs- und
KouurollvorrJLchtunuen durch Uen Irmenraum der Rohrleitung
BAD 0RK3INAL CQPY
ebenso wie bei einem Knierohr mit einem, J?eilkreiswinkel
von 90° geeignet sind.
Das ermöglicht eine Erleichterung der Montage auf der
Rohrstrecke von «Systemen mit praktisch beliebiger f_,eome tri-
iz scher Form bei Verwendung einer begrenzten T.ypenzahl von
fabrikmäßig hergestellten Knierohren. -
Sin nachVvorliegendea Erfindung hergestelltes Knieroiir
kann die Funktion eines Hiegels bei Havarien ausüben, der die Fortpflanzung von Hissen in einer Stahlrohrleitung veΓΙΟ
hindert, wenn sie aus ungenügend kältebeständigem ütahl angefertigt
ist. Das ermöglicht den Einsatz von einfacheren und billigeren btahlen für den Bau von Rohrleitungen, die
lange negativen Temperaturen ausgesetzt sind, wodurch ein erheblicher ökonomischer Effekt erzielt wird. Bin aus
mehreren Schichten eines Konstruktionswerkstoffs angefertigtes
Knierohr ermöglicht eine erhöhte Lebensdauer und Sicherheit sogar beim Transport von Korrosion und Abreibung
verursachenden. Medien durch die Rohrleitungen bei minimalen
Verbrauch abriebfesten, teuren Materials,
der/
Sin nacuTvorllegenden. Erfindung angefertigtes Knierohi
besitzt folglich erhebliche ökonomische und technische Vorteile gegenüber traditionellen Knierohren und ist universell
verwendbar. Dabei bringt die Produktion solcher Knierohre in bestehenden .betrieben mit her komm! icher Ausrüstung
keinerlei komplizierte Probleme mit sich.
BAD ORIGINAL COPY
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ZELLENTINZWE1BRÜCKEN8TR. 1B 8OOO MÜNCHEN 2Wsesojusnyj Nautschno-Issledowatelskij 7. April 1982institut po stroitelstwumagistralnych .truboprowodow RZ/KMoskau / Sowjetunion P 89 683KNIEROHR
PATENTANSJEBÜGHB[ Knierohr , dessen Eintrittaöffnung (1) und AustritWöffnung (la) annähernd kreisförmige Querschnitte haben, dadurch gekennzeichnet, daß · es End abschnitte O) und einen Mittelabscnnitt (2) hat, wobei der Krümmungsradius (R-, , R,, R1-, R^) der Mittellinie (4) seiner Endabschnitte (3) kleiner als der Krümmungsradius (R2, R^, R„) der Mittellinie (5") des Mittel abschnitt (2V ist, aber nicxit weniger als die Hälfte der entsprechenden Außendurchmesser (Ik, D2) der Eintrittsöffnung Cl) bzw. der Aus tritt s öffnung (la) des Knierohrs beträgt.2. Knierohr nach Anspruch !,dadurch. ge-tcennze ich η et. daü, sich der Krümmungsradiusdes Mittelabschnxtts (2)(R2, R^, R?) der Mittellinie (5)/allmählich in Richtung zu den und abschnitten (3) hin verringert..$. Kniexohr nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die Krümmungsradien (ß-, ,R^) der Mittellinie (4) der iündabschnitte (3) einander ^O öle Ich. sind.4, Knierohr nach Anspruch 1 oder 2,, - dadurch gekennzeichnet, da*(4) die Krümmungsradien. (R., R^) der Mittellinie/seiner End- ' abschnitte (3) ^ich in ihrer Große voneinander unter-COPY- 2 soheiden.5· Knierohr nach Anspruch 3 oder 4, d a d u ;r/c h gekennzeichnet, daß die Dicke C <P 0 f seiner Wände (6) um den Umfang eines Querschnitts seiner Abschnitte (2, 3) konstant 1st.6. Knierohr nach Anspruch 3 oder 4, d a d u / c h gekennze lehnet, daß es eine ver$^e^|Qhel·^ Dicke (^1 -'(T6) um den Umfang eines Querschnitt^ setner Abschnitte (2, 3) hat. ■■■---·.- ^?. Knierohr nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h ge kennze 1 chne t, daßdle Dicke ( S ) seinerin Längserstreckung
Wand (6) /^LUfder gesamten Länge der Abschnitte (2, 3) konst ant ist ·8. Knierohr nach Anspruch 5 oder 6, dadurch.gekennzeichnet, daß die Dicke ( <F ) seiner,in Längserstreckuna
Wand (6) /sich zu den EndAbsohnitten (3) hin vergrößert.9. Knierohr nach Anspruch 5 oder 6, dadurchgekennze Ichnet, daß die Dicke ( S ) seiner.in Längsersfcreckung
Wand (6)/sich zu den find abs ohnit ten (3) hin verringert.10· Knierohr nach /Ansprüche 1-9 allein oder in Kombination ,dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (6) um den Umfang eines Querschnitts seiner Abschnitte (2, 3) wenigstens eine aus einem Konstruktionswerkstoff bestehende Schicht (7) aufweist.11. Knierohr nach Anspruch 10, d ad u r c h g ekennze lehnet, daß die Wand (6) eine unterschiedliche Anzahl von aus einem Konstruktionswerkstoff bestehenden Schlohten (8, 9, 10, .11, 12) um den Umfang eines Querschnitts seiner Abschnitte (2, 3) enthalt.BAQ ORJQINAL COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213062 DE3213062A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Knierohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213062 DE3213062A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Knierohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213062A1 true DE3213062A1 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6160513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213062 Ceased DE3213062A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Knierohr |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3213062A1 (de) |
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