DE3212558A1 - Tropfengeber, insbesondere fuer die tropfenzaehlvorrichtung einer infusionseinrichtung - Google Patents
Tropfengeber, insbesondere fuer die tropfenzaehlvorrichtung einer infusionseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tropfengeber für die Tropfenzählvorrichtung
einer Einrichtung zur einstellbaren geregelten Zuführung von Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter unter Bildung nacheinander
durch eine Tropfenkammer hindurchfall ender Tropfen zu einer Verwendungsstelle,
insbesondere in einer Infusionseinrichtung für die intravenöse oder enterale Infusion genau abgemessener FTüssigkeitsmengen,
wie z.B. Medikamenten oder Nährlösungen, in den Körper eines Patienten.
Bei einer solchen intravenösen oder enteralen Infusion von Flüssigkeiten
ist es häufig erwünscht und manchmal absolut notwendig, die zugeführte Menge an Flüssigkeit sowie auch die Zuführungsgeschwindigkeit
zu überwachen, so daß eine genaue Dosierung möglich ist. Daher ist es bei solchen Zuführungseinrichtungen üblich, eine besondere Tropfkammer
oder Tropfenzähl kammer in der Zuführungsleitung zwischen dem Vorratsbehälter und der Verwendungsstelle, beispielsweise dem Patienten, als
visuelle Stellungsanzeige vorzusehen. Die Bestimmung der Dosierung erfolgt
gewöhnlich durch einen Tropfenbildner oder Tropfengeber am oberen
Ende der Tropfenzähl kammer und durch Zählung der zum Boden dieser Kammer fallenden Tropfen, aus der die Flüssigkeit dem Patienten oder
der sonstigen Verwendungsstelle zugeführt wird.
Die Dosierung wird gewöhnlich durch Eichung der Tropfenzahl pro
Zeiteinheit, multipliziert mit dem Volumen der in jedem Tropfen enthaltenen Flüssigkeit, bestimmt. Die Tropfengröße wird bestimmt durch die
körperliche Gestaltung des Tropfengebers. Sie wird gewöhnlich für jeden
Tropfengeber festgelegt, und die Tropfgeschwindigkeit wird bestimmt
durch eine Klemmvorrichtung an der Flüssigkeitsleitung, welche die
Flüssigkeitsströmung durch die Leitung unterbindet und beschränkt.
Da die gesamte Einrichtung zur Flüssigkeitszufuhr, auch als Infu-
sionsgerät oder IV (intravenöses) Gerät bezeichnet, vollkommen steril
bleiben muß, ist sie im allgemeinen nur einmal verwendbar und muß nach Gebrauch weggeworfen werden. Dies macht eine billige Herstellung erforderlich,
und da eine genaue Dosierung Tropfen von gleichem Volumen für jedes Gerät erfordert, muß der Tropfengeber für jedes Gerät derselbe
sein.
Der übliche Trop'fengeber für ein disponibles IV-Gerät ist ein
Formteil aus Kunststoff, wie z.B. ein Stopfen nach dem U.S.-Patent
3,311,268, der das obere Ende der Tropfenzähl kammer verschließt und dessen Durchgangsweite bzw. Durchmesser so vorbestimmt wird, daß die
Tropfen eine bestimmte Größe haben. Bekanntlich ist die Größe der aus einem solchen Durchgang abgegebenen Tropfen eine Funktion des Durchmessers
des Durchganges. Solche Tropfengeberstopfen werden im allgemeinen mit Hilfe eines Formspritzwerkzeugs, zu dem eine Formmatrize
mit einem leicht verjüngten Formkern gehört, hergestellt, wobei der Formkern den zur Tropfenbildung dienenden Flüssigkeitsdurchgang bestimmt.
Eines der bei der Massenherstellung solcher Tropfengeber auftretenden
Probleme besteht darin, daß die Formwerkzeuge sich durch Gleitreibung zwischen dem Kern des Formwerkzeugs und dem Formkörper
abnutzen mit der Folge, daß nach dem Formen einer größeren Zahl von Tropfengebern bekannter Art der ständige Verschleiß des verjüngten
Formkörpers des Formspritzwerkzeuges diesen verkleinert und dadurch
den Durchmesser des tropfenbildenden Durchgangs, also auch das Volumen der davon gebildeten Tropfen, verringert.
Da die disponible Tropfkammer im allgemeinen in eine dauerhafte Meßeinrichtung eingesetzt wird, welche die Tropfengeschwindigkeit bestimmt
und eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung betätigt, um die Tropfgeschwindigkeit der gewünschten Dosierung entsprechend einzustel-
len, wird es äußerst wichtig, daß das Volumen der gebildeten Tropfen
von Tropfengeber zu Tropfengeber stets gleich bleibt, da es sonst notwendig wird, jede disponible Flüssigkeitszuführungseinrichtung vor
ihrem Gebrauch zu eichen.
In dem U.S.-Patent 3,276,639 ist eine Form eines Tropfengebers
zur Abgabe von FVüssigkeitstropfen mit gleichmäßigem und genau vorbestimmtem
Volumen angegeben. Danach wird ein besonderes Tropfenformungselement am Ende eines zur Bildung von Tropfen dienenden Durchganges
in Form eines Rohrs vorgesehen, das eine sich erweiterende Abgabeöffnung aufweist. Eine solche Verlängerung mag zwar ihren Zwecken genügen und
Tropfen von einem gewünschten Volumen bilden; wenn sie aber ebenfalls ein durch Formspritzen hergestelltes Teil ist, unterliegen die dieses
Teil herstellenden Formwerkzeuge einem Verschleiß, der nach oftmaligem Gebrauch eine leichte und ständige Veränderung der Abmessungen des
Teils zur Folge hat, so daß dieser Tropfengeber ebenfalls den Mangel aufweist, daß nicht jeder einzelne Tropfengeber Tropfen von dem genau
gleichen und gleichbleibenden Volumen abgibt, weil die zur Herstellung dieser Verlängerungsstücke dienenden Formwerkzeuge zu verschleißen
'beginnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tropfengeber der zur Rede stehenden Gattung zu schaffen, der so gestaltet ist, daß er
stets Tropfen von gleichem einheitlichem genau vorbestimmtem Volumen
abgibt, einfach und wirtschaftlich auch als Massenerzeugnis herstellbar
ist, ohne daß seine kritischen Dimensionen durch Werkzeugverschleiß eine sich auf das Tropfenvolumen auswirkende Änderung erfahren und bei
dem die genaue Geometrie der Abmessungen der tropfenbildenden Elemente,
die das Tropfenvolumen bestimmen, stets gleichbleibend eingehalten werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
eines solchen Tropfengebers sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Die Ansprüche 10 und 11 sind auf ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Tropfengebers gerichtet.
Das Wesentliche eines Tropfengebers gemäß der Erfindung, der in eine Einrichtung zur Zuführung von Flüssigkeit einsetzbar und austauschbar
ist, besteht darin, daß seine tropfenbildenden Elemente aus
einem Paar etwa plattenförmiger Teile mit einander zugewandten und in
einem Abstand voneinander befindlichen parallelen ebenen Grenzflächen bestehen, deren gegenseitiger Abstand sich auf einer Teilstrecke im
Bereich ihres äußeren Endes stetig erweitert.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schema einer Einrichtung zur einstellbaren geregelten
Zuführung von Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter zu einer Verwendungsstelle mit einer Tropfenzähl vorrichtung, in die ein Tropfengeber
gemäß der Erfindung einsetzbar ist;
Fig. 2 eine perspektivische, vergrößerte Darstellung des
Tropfengebers, eingesetzt in das.obere Ende der Tropfenzähl kammer
einer Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine etwas verkleinerte Seitenansicht des Tropfengebers
von Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt des Tropfengebers, gesehen mit
Blickrichtung auf die Ebene 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt, gesehen mit Blickrichtung auf
die Ebene 5-5 von Fig. 3 und
Fig. 6 eine Seitenansicht, gesehen von rechts in der Zeichenebene
auf Fig. 3.
Bei der in Fig. 1 dargestellten intravenösen Infusionseinrichtung enthält ein Flüssigkeitsbehälter 10 eine Flüssigkeit 12, die
einem Patienten zugeführt werden soll,dessen Hand und Unterarm in
der Zeichnung angedeutet und mit 14 bezeichnet ist. Der Behälter ist mit dem Patienten über eine Flüssigkeitszuführungsleitung 16
verbunden, bestehend aus einem oberen Abschnitt 16a und einem unteren Abschnitt 16b. Ein Steuerventil 19 ist mit dem oberen Abschnitt 16a
und eine Tropfen- oder Tropfenzähl kammer 20 zwischen dem Ventil 19 und dem unteren Abschnitt 16b mit der Zuführungsleitung verbunden.
Die Kammer 20 trägt den Tropfengeber 21 in ihrem Inneren. Sie hat durchsichtige Wandungen, so daß die Tropfen, von denen einer mit
bezeichnet ist, gezählt werden können, wenn sie beim Herabfallen einen Lichtstrahl unterbrechen, der von einer Lichtquelle 24 durch
die Kammer 20 zu einer Photodiode 26 verläuft. Die Ausgangsleitung
28 aus der Photodiode 26 ist mit einem Vergleicher verbunden, der ein elektrisches Steuersignal auf der Ausgangsleitung 32 hervorbringt,
das zur Steuerung eines Schrittmotors 34 dient. Auf der Abtriebswelle
des Motors sitzt eine Leitspindel 35 für die Steuerung des Ventils 19,
das ein Verteilerventil sein kann, wie es in der Patentanmeldung P 32 01 061.3 vom 15.1.1982 derselben Anmelderin beschrieben ist.
Am unteren Ende der Tropfenkammer 20 sammeln sich die Tropfen bei 22' und von da fließt die Flüssigkeit in den unteren Abschnitt 16b
der Zuführuncsleituno.
Die FVüssigkeitszuführungseinrichtung und das Tropfenzählverfahren,
bei dem ein der tatsächlichen Tropfenzahl entsprechendes Signal entwickelt wird, das mit einer Soll-Tropfenzahl in einem Vergleicher
30 verglichen wird, worauf ein der Differenz zwischen Sollwert und Istwert der Tropfenzahl auf der Leitung 32 gebildet wird, sind nicht
Gegenstand dieser Erfindung. Es gibt bereits mehrere bekannte Einrichtungen
zur Bildung eines geeigneten Steuersignals.
Ein Tropfengeber gemäß der Erfindung läßt sich mit jeder Tropfenzählvorrichtung
verwenden, die sich zur Feststellung der tatsächlichen TropfenzahTj deren Vergleich mit einem Sollwert und zur Bildung eines
Steuersignals für den Fall, daß Soll- und Istwert nicht übereinstimmen,
eignet. Ferner kann der Tropfengeber 21 nach der Erfindung in gleicher Weise auch bei einer enteralen Infusionseinrichtung verwendet werden,
bei der ein Behälter, wie der Speicherbehälter 10, mit einer enteralen
2Q statt mit einer intravenösen Infusionsflüssigkeit 12 gefüllt ist und
bei der der Leitungsabschnitt 16b in einen Körperhohlraum oder einen gastrischen Kanal statt in eine Vene geführt wird. Außerdem kann der
Tropfengeber 21 bei jeder Art von Anwendung benutzt werden, welche die Bildung der Tropfen eines vorbestimmten genauen Volumens durch
einen in Massenherstellung gefertigten Tropfengeber erfordert.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen im einzelnen einen Tropfengeber 21 gemäß der Erfindung, der sich gut für Massenherstellung mit vernachlässigbarem
Verschleiß der Formwerkzeuge eignet und Tropfen mit von Stück zu Stück des Tropfengebers genau gleichem Volumen liefert. Der.Tropfengeber
21 ist ein Formteil, das zwei parallele ebene, in einem Abstand voneinander angeordnete Grenzflächen etwa plattenförmiger Teile 40
und 42, ein Paar senkrechter kreisrunder Säulen 44 und 46 und einen Ring 48 am oberen und einen Ring 50 am unteren Ende aufweist. Die
Platten 40 und 42 haben zwei in einem Abstand voneinander befindliche,
sich gegenüberstehende ebene Grenzflächen 41 und 43, die einen Strömungskanal 45 bilden, der nur zwei geschlossene Seiten, nämlich die
sich gegenüberstehenden Flächen 41 und 43, und zwei offene Seiten aufweist.
Die plattenförmigen Teile, die senkrechten Säulen und die Ringe werden hier von einem einzigen Formkörper gebildet. Sie können aber
auch gestanzt oder sonstwie getrennt voneinander hergestellt und danach durch ein Klebemittel oder auf andere Weise zusammengebaut werden,so
daß die sechs Teile miteinander ein Stück bilden.
Der obere Ring 48 hat eine Umfangsfläche, die mit Schiebesitz
in die Tropfenkammer 20 paßt und eine obere sich nach außen erstreckende Schulter 49 aufweist, die auf dem oberen Rand der Tropfenkammer
ruht und den Tropfengeber 21 trägt. Der obere Ring 48 hat ferner eine IQ zentrale Öffnung 52, die sich im allgemeinen bündig mit der öffnung
in dem Ventil 19 erstreckt, und wenn kein Ventil direkt über der Tropfenkammer 20 angeordnet wird, erstreckt sich diese öffnung bündig
mit dem Leitungsabschnitt 16a. Vorzugsweise ist der Ring 48 direkt mit dem Steuerventil 19 gekuppelt, wobei die Flüssigkeit durch die
öffnung 52 in den Raum zwischen den Platten 40 und 42 einläuft. An
dem unteren Ring 50,der gleichfalls eine zentrale öffnung 54 aufweist,
die die gleiche Weite wie die öffnung' 52 hat, ist ein Spritzschutz
56 angebracht, der aus einem Stück diagonal oder schräg abgeschnittenen Rohres bestehen kann, so daß eine schräge längliche öffnung gebildet
wird. Der Spritzschutz 56 in Verbindung mit dem unteren Ring 50 verhindert es, daß Flüssigkeit in denjenigen Teil der Kammer 20 gespritzt
wird, durch welchen der Lichtstrahl hindurchgeht, so daß er auch einen Schutz gegen Zähl fehl er bildet.
Das Volumen der von dem Tropfengeber 21 gebildeten Tropfen ist allgemein gesprochen eine Funktion vier physikalischer Größen, nämlich
des Trennabstandes zwischen den sich gegenüberstehenden Endwänden 41 und 43 der plattenförmigen Teile 40.und 42, der mit "D" bezeich-
net ist, der Dicke der plattenförmigen Teile 40 und 42, die mit "T"
bezeichnet ist, des Erweiterungswinkelsam Austrittsende des Kanals
45 zwischen den plattenförmigen Teilen 40 und 42, der mit "Θ" bezeichnet
ist und der senkrecht vorspringenden Länge des erweiterten Austrittsendes des Kanals 45, die mit "H" bezeichnet ist. Sorgfältige
Versuche haben die folgenden Werte des Tropfenvolumens in Milliliter
für einen Tropfengeber 21 mit einer Dicke "T" der Platten 40 und 42 gleich 0,762 mm und einem Austrittswinkel "Θ" gleich 40° ergeben:
H in mm | D | in mm | Volumen | in ml |
2,4130 | 1, | 1684 | 0,059 | |
2,4130 | 1, | 1176 | 0,057 | |
1,6510 | I5 | 1684 | 0,050 |
Es wurde ferner gefunden, daß das Tropfenvolumen im wesentlichen
eine Funktion der Dicke der plattenförmigen Teile, ihres Abstandes
sowie des Grades und der Länge der Verjüngung ist, daß es aber praktisch
unabhängig von der Länge der Plattengrenzflächen 41 und 43 ist. Mit anderen Worten: Solange die Länge des Kanals 45 mindestens das Zweifache
des Abstandes der plattenförmigen Teile beträgt, ändert sich
die Tropfengröße nicht erheblich mit der Kanallänge.
Bei der Herstellung des Tropfengebers 21 ist zu beachten, daß die Formwerkzeuge bedeutend weniger dem Reibungsverschleiß durch Gleitreibung
zwischen Formwerkzeug und Formstück unterliegt, wenn es verglichen
wird mit den bereits bekannten Formwerkzeugen mit der langen Verjüngung
zur Bildung des Flüssigkeitsdurchgangskanals. Demgemäß sind
die Dicke der plattenförmigen Teile als auch der Abstand zwischen
den Flächen 41 und 43 keinem erheblichen Verschleiß der Formwerkzeuge
unterworfen. Das gleiche gilt für den Winkel und die Länge des verjüngten Abschnitts am Kanalausgang. Da keine der übrigen
Dimensionen kritisch sind, läßt sich ein Tropfengeber gemäß der Erfindung in Massenherstellung mit ausreichender Sicherheit dafür
erzeugen, daß der erste Tropfengeber sowie auch der millionste genau die gleichen Abmessungen haben und daher genau das gleiche
Tropfenvolumen ergeben.
Es kann davon ausgegangen werden, daß die Gleichmässigkeit des
Tropfenvolumens von Tropfengeber zu Tropfengeber weitgehend abhängt
von der Fähigkeit des Formwerkzeugs zur Einhaltung einer besser konstanten Abmessungstreue - wegen des vernachlässigbaren Verschleisses
beim Gebrauch - es können aber auch andere Erklärungen für die auf diese Weise gewonnene Gleichmäßigkeit des Tropfengebers angenommen
werden. Eine Theorie besteht darin, daß der offene Kanal eine Tropfenformung aufgrund der Oberflächenspannung der Flüssigkeit, ohne Einfluß
eines Vakuums oberhalb des Tropfens erlaubt, wie sie bei den früheren rohrförmigen Tropfengebern vorhanden war.
Al
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Claims (11)
- DlPL-ING. J. RICHTER *..**.-* *..' Γ \ß Λ.7 E N T A N W A L T EDIPL.-ING. F. WERDERMANNZÜGEL VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO MANDATAIRES AGREES PRES LOEB2OOO HAMBURG 36 2. APR.WALl 1O•J5J (O-KJ) ;M(H)-1!i/ü.lOüi'CiTELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURGTELEX 2163S51 INTU DUNSER ZEICHEN/OUR FILE /\ , 32 003Anmelder:ANATROS CORPORATION,1922 Junction Avenue, Suite 4C, San Jose, Kalif. 94 304 (V.St.A.)Tropfencieber, insbesondere für die Tropfenzähl vorrichtung einer Infusionseinrichtung.Patentansprüche :( 1.) Tropfengeber für die Tropfenzähl vorrichtung einer Einrichtung zur einstellbaren, geregelten Zuführung von Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter unter Bildung nacheinander durch eine Tropfenkammer - hindurchfallender Tropfen zu einer Verbindungsstelle, insbesondere in einer Infusionseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Körper etwa in Form von Platten mit parallelen, ebenen, sich in einem Abstand voneinander gegenüberstehenden Grenzflächen aufweist, zwischen denen die aus dem Vorratsbehälter kommende Flüssigkeit unter Bildung der aufeinanderfolgenden Tropfen hindurchtritt.
- 2. Tropfengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "" die beiden Körper Platten von gleichmäßiger Dicke sind.
- 3. Tropfencieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden plattenförmigen Körper dieselbe Dicke haben.
- 4. Tropfengeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden Grenzflächen der beiden Platten einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen.
- 5. Tropfengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehenden Wandflächen der beiden Körper einen länglichen, an zwei Seiten offenen Kanal von annähernd rechteckigem Querschnitt bilden.
- 6. Tropfengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der sich gegenüberstehenden Grenzflächen der beiden etwa plattenförmigen Körper auseinanderstrebende Teilflachen aufweisen.
- 7. Tropfengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicken der etwa plattenförmigen Körper, der trennende Abstand der sich gegenüberstehenden Grenzflächen, der Erweiterungswinkel der auseinanderstrebenden Teil flächen und deren Länge so gewählt sind, daß Tropfen von einem vorbestimmten Volumen gebildet werden.
- 8. Tropfengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der dazu dient, aus einer Strömung von Flüssigkeit nacheinander Tropfen von einem genau vorbestimmten, gleichen Volumen zu bilden, gekennzeichnet durch zwei in gleicher Ebene liegende, etwa plattenförmige Körper mit sich gegenüberstehenden parallelen Grenzflächen, die sich in einem vorbestimmten Abstand voneinander befinden und einen Kanal mit zwei Seitenwänden zwischen sich bilden, deren untere Teile auseinanderstreben, so daß ein sich erweiternder Ausgang des Kanals gebildet wird.
- 9. Tropfengeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswandflächen ebene Flächen sind.
- 10. Verfahren zur Bildung gleichgroßer, aufeinanderfolgender Tropfen aus einer strömenden Flüssigkeit in einem Tropfengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die strömende Flüssigkeit von oben nach unten durch einen länglichen, senkrechten Kanal mit nur zwei sich in einem bestimmten Abstand, der dem gewünschten Tropfenvoiümen entspricht, gegenüberstehenden festen Begrenzungswänden geleitet wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Kanals einen sich unter einem bestimmten Winkel erweiternden Abstand, der in diesem Bereich auseinanderstrebenden, sich gegenüberstehenden festen Wände begrenzt ist, wobei der Erweiterungswinkel und der sich erweiternde Wandabstand einem gewünschten Tropfenvolumen entspricht.
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DANBY, HAL C., 94303 PALO ALTO, CALIF., US |
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