DE3211481A1 - Vorrichtung und verfahren zur umwicklung von laenglichen gegenstaenden, insbesondere von kabeln - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur umwicklung von laenglichen gegenstaenden, insbesondere von kabeln

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DE3211481A1
DE3211481A1 DE19823211481 DE3211481A DE3211481A1 DE 3211481 A1 DE3211481 A1 DE 3211481A1 DE 19823211481 DE19823211481 DE 19823211481 DE 3211481 A DE3211481 A DE 3211481A DE 3211481 A1 DE3211481 A1 DE 3211481A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/26Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers by winding, braiding or longitudinal lapping
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/012Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfah--
  • ren zur Umwicklung von länglichen Gegenständen, insbesondere von einzelnen Kabeln oder von Kabelbündeln.
  • Es ist eine Maschine zur Umwicklung von Kabeln und Kabelbäumen bekannt, bei welcher eine Bedienungsperson die zu umwickelnden Kabel von Hand durch eine sich drehende Trommel hindurchführt, die Bandagiermaterial enthält. Diese bekannte Maschine weist eine Reihe von Nachteilen auf: Zum einen bewirkt der Vorschub von Hand zwangsläufig, daß das Kabel mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit durch die Trommel hindurchgeschoben wird.
  • Ferner ist es von Hand so gut wie unmöglich, die Kabel stets gleichmäßig gespannt zu halten, was zur Folge hat, daß sich Kabel in eine Schleife legen können Aus diesen Gründen ist mit der bekannten Maschine eine gleichmäßige Umwicklung der Kabel über ihre Länge nicht möglich. Wenn nämlich Kabel während eines Teils des Vorschubs langsamer bewegt werden, wird die umlaufende Trommel in diesem Bereich mehr Lagen von Bandagiermaterial um die Kabel schlingen, als in den anderen Bereichen. Auch in den Bereichen, in denen Kabel durchgebogen sind, werden sie anders umwickelt werden als an den anderen Stellen.
  • Diese Ungleichmäßigkeit der Wicklung wirkt sich vor allem dann stark aus, wenn die Trommel besonders schnell umläuft, um die Kabel möglichst schnell zu umwickeln. Also gerade dann, enn diese Vorrichtung schnell arbeiten soll9 arbeitet sie besonders ungleichmäßig. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Bedienungsperson gefährdet ist, da stets die Gefahr besteht, daß sie mit der Hand an die schnell rotierende Trommel kommt und sich dadurch ihre Hand verletzt.
  • Des weiteren ist es bekannt, Kabel in einen isolierenden Schlauch einzuführen, welcher dann die Kabel als Mantel umgibt. Dieses Verfahren weist zum einen den Nachteil auf, daß das Ein- und Durchführen der bis zu 1 Meter langen Kabel durch einen Isolierschlauch sehr mUhssm und zeitaufwendig ist, und zum anderen weist es den Nachteil auf, daß die Materialkosten wegen des erforderlichen Isolierschlauches sehr hoch sind.
  • Ferner ist aus der DE-OS 14 90 309 eine Vorrichtung zum maschinellen Abbinden von Schaltdrähten beschrieben, mit der ein Band an bestimmten Stellen eines Drähtebündes ringförmig um dieses gelegt wird. Eine Umwicklung von Drähten oder DrähtebUndeln Uber größere Längen derselben ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
  • Aus der DE-OS 15 40 009 ist ein Verfahren zur Verbindung von Leitern zu einem LeiterbUndel bekannt. Nach diesem Verfahren wird an einzelnen bestimmten Stellen der Leitungen ein Band um sie herumgefUhrt; dieses Band soll die Leitungen zu einem verlegbaren Bündel zusammenfassen. Auch nach diesem Verfahren :st eine Umwicklung größerer zusammenhängender AbscK tte einzelner Leitungen oder von vollständigen Leitungen nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Umwicklung von länglichen Gegenständen, insbeson- dere von einzelnen und mehreren Kabeln9 zu schaffen, welche es erlauben, viele Kabel in kurzer Zeit zu umwickeln.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine Kabelhalterung, die um eine zu der Längsrichtung der Kabel im wesentlichen parallele Achse drehbar ist, und durch eine im wesentlichen in Längsrichtung der Kabel verschiebbare, das Wickeimaterial enthaltende Entnahmevorrichtung.
  • Die Erfindung weist eine erstaunliche Vielzahl von Vorteilen auf: Zunächst ist der Vorteil zu nennen, daß nicht die Entnahmevorrichtung fUr das Wickelmaterial um das Kabel rotiert wird, sondern daß das Kabel selber durch die Kabelhalterung rotiert wird. Diese Ausbildungsform ist zum einen deshalb besonders vorteilhaft, weil das Kabel selber und die Halterung eine wesentlich kleinere Masse aufweisen können als die Entnahmevorrichtung mit dem gesamten Wickelmaterial, welches selbstverständlich für möglichst viele Kabel ausreichen sollte. Außerdem ist diese Ausbildungsform besonders vorteilhaft deshalb, weil das Kabel selber und auch die Kabelhalterungen um ihre eigene Achse rotierbar sind und selbst die Kabelhalterungen nur einen geringfugig größeren Durchmesser als das Kabel selber aufweisen müssen. Deshalb ist das Drehmoment der als Einheit rotierenden Kabelhalterungen und des Kabels sehr gering.
  • Bei der eingangs genannten Vorrichtung dagegen, bei welcher das Wickelmaterial auf einer Trommel aufgewikkelt ist, welche um das Kabel rotiert, ist schon deshalb das Drehmoment wesentlich größer, weil selbst der kleinste Abstand dieser Trommel relativ weit vom zu umwickelnden Kabel entfernt sein muß, damit dieses leicht hindurchgefuhrt werden kann. Gerade wenn viel Kabelmaterial auf der Trommel enthalten ist, ist zum einen die rotierende Masse wesentlich größer, und zum anderen ist der Abstand der SuSeren Lage des Wickelmaterials von der Drehachse, ähnlich der Kabelachse, ebenfalls wesentlich größer. Aus diesen Gründen weist die bekannte Vorrichtung ein wesentlich größeres Drehmoment als die erfindungsgemäße Vorrichtung auf.
  • Diese Tatsache, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im Betrieb ein wesentlich kleineres Drehmoment als die bekannte Vorrichtung aufweist, führt zu einem weiteren Vorteil. Sie erlaubt es nämlich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in wesentlich kürzerer Zeit in Betrieb zu setzen und auch die Rotation der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich schneller zu unterbrechen. Das ist zweckmäßig, wenn das Kabel vom Beginn bis zum Ende möglichst schnell umwickelt werden soll, wenn also die Entnahtnvorrichtung mit dem Wickelmaterial sehr schnell on einem Ende des Kabels etwa parallel zu diesem bis zum anderen Ende verschoben werden soll. Auch bei einer sehr schnellen Verschiebung kann gleichzeitig mit Beendigung der Verschiebung der Entnahmevorrichtung auch die Rotation des Kabels beendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß sie eine besonders gleichmäßige Umwicklung sowohl ilberlappend als auch mit Abstand des rotierenden Kabels ermöglicht. Das wiederum liegt einfach daran, daß das Kabel von einer rotierbaren Halterung gehalten wird und die Entnahmevorrichtung mit dem Wickelmaterial lediglich in Längsrichtung, etwa parallel zum Kabel, verschoben werden muß, was selbstverständlich auch maschinell erfolgen kann.
  • Diese Entnahmevorrichtung kann nach einer Weiterbildung der Erfindung Räder aufweisen und auf Schienen verschiebbar sein, sie kann jedoch auch gleitend auf einer Führungsschiene angeordnet sein.
  • Ferner weist die Erfindung den Vorteil auf, daß das Kabel von der Kabelhalterung beliebig straff gehalten werden kann, was bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung, bei welcher das Kabel von Hand gehalten wird, unmöglich ist.
  • Schließlich weist die Erfindung auch den Vorteil auf, daß sie besonders schnell arbeitet. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur das Kabel rotiert, kann sie zum einen, wie bereits erwähnt wurde, besonders schnell angehalten werden. Ferner weist diese Ausbildung, nämlich daß nur das Kabel rotiert, den Vorteil auf, daß bei angehaltener Vorrichtung das enthaltene Kabel schnell entfernt und ein neues Kabel leicht und schnell wieder eingesetzt werden kann, ohne daß irgendeine Verletzungsgefahr besteht. Ferner kann, wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, das Kabel selber sehr schnell rotiert und die Entnahmevorrichtung besonders schnell verschoben werden, so daß auch die Umwicklung selber in kürzester Zeit erfolgen kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kabelhalterung zur gleichzeitigen Halterung mehrerer Kabelenden ausgebildet. Die Kabelhalterung weist nach einer anderen Weiterbildung mindestens zwei Halteteile auf, welche die Kabel an verschiedenen Stellen halten. Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung halten die Halteteile der Kabelhalterung die Kabel in ihren Endbereichen.
  • Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können die Kabel sowohl direkt an ihren Enden, als auch in einem Abstand von diesen Enden gehalten werden.
  • Es ist somit möglich, die Länge der freien, nicht umwickelten Kabelenden beliebig zu wählen.
  • Eines oder beide Halteteile können als Halteeinrichtung eine Klemmvorrichtung umfassen. Diese Ausbildungsform ermöglicht es, beliebig dicke und auch beliebig viele Kabel gleichzeitig festzuklemmen und damit zu halten.
  • Es kann z.B. ein Druckluftzylinder zur Betätigung der Klemmvorrichtungen vorgesehen sein. Auf diese Weise ist ein besonders fester Griff und damit eine besonders sichere Haltung der Kabel möglich. Außerdem ist es bei dieser Ausführungsform der Halteeinrichtung möglich, den Befestigungsvorgang zweistufig durch ,,führen, d.h. in der ersten Stufe wird das Kabel leicht festgespannt und in der zweiten Stufe wird das Kabel, wenn die Bedienungsperson ihre Hände aus dem Sicherheitsbereich der Vorrichtung zurückgenommen hat, endgültig festgespannt. Dies erhöht die Bedienungssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in besonderem Maße.
  • Die Halteteile können als Halteeinrichtungen zur Aufnahme von an den Kabelenden montierten Buchsen oder Steckergehäusen ausgebildet sein. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft bei der Umwicklung von Kabeln, welche wegen ihres späteren Verwendungszweckes an deren Enden bereits Buchsen- oder Steckergehäuse montiert sind.
  • Nach einer anderen Ausbildungsform der Erfindung können die Halteteile hakenförmig ausgebildete Halteeinrichtungen umfassen. Diese Haken können bei allen Kabelbündeln verwendet werden, deren Kabelenden mit einer Klemme oder sonstwie ohnehin miteinander verbunden sind. Der Haken kann dann einfach zwischen die Kabel des Kabelbündels eingehängt werden Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weisen eines oder beide Halteteile jeweils mehrere Halteeinrichtungen auf. Diese Weiterbildung ermöglicht es, ein einzelnes Kabel zusammen mit einem Kabelbündei oder auch verschiedene Kabelbündel gleichzeitig zu umwickeln.
  • Die Kabelhalterung selber kann als Spannvorrichtung ausgebildet sein. Zu diesem Zweck kann ein Halteteil der Kabelhalterung relativ zum anderen Halteteil in Längsrichtung der Kabel verschiebbar angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, eines oder beide Halteteile verschwenkbar anzuordnen und in Längsrichtung der Kabel vorzuspannen. Diese Ausführungsformen gewährleisten eine besonders gleichmäßige Umwicklung der Kabel.
  • Zum Spannen der Kabel kann ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder vorgesehen sein, welcher zur Relativverschiebung der Halteteile zueinander oder zur Verschwenkung der Halteteile auseinander angeordnet ist. Damit ist eine besonders starke Straffung und Spannung des Kabels bzw. der Kabel möglich.
  • Die Drehung der Kabelhalterung und damit des eingespannten Kabels kann selbstverständlich auch per Handkurbel erfolgen, und auch die Verschiebung der Entnahmevorrichtung kann von Hand, entweder separat oder gekoppelt an die Drehgeschwindigkeit der Handkurbel, vorgenommen werden. Bereits diese Ausführungsform ermöglicht eine gleichmäßige Umwicklung des Kabels, da das Kabel eingespannt ist und sich dreht, jedoch weder in Längsrichtung noch seitlich dazu verschiebbar ist.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist ein Motor zur Drehung der Kabelhalterung vorgesehen, welcher sowohl eine besonders schnelle als auch eine besonders gleichmäßige Umwicklung der Kabel ermöglicht.
  • Zur Verschiebung der Entnahmevorrichtung kann ein Motor, aber auch ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder vorgesehen sein.
  • Nach einer bevorzugten AusfUhrur,,form ist ein Motor antreibend mit einem der Halteteile verbunden. Ferner ist zumindest ein Getriebe mit einer Wellenvorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung auf das andere Halteteil vorgesehen. Diese Ausbildungsform ermöglicht den Antrieb beider Halteteile mit einem einzigen Motor. Das Getriebe mit der Wellenvorrichtung kann zwischen dem ersten und dem zweiten Halteteil angeordnet sein. Es kann aber auch von dem Motor, der einerseits mit dem einen Halteteil antreibend verbunden ist, direkt zu dem anderen Halteteil führen.
  • Die Länge der Wellenvorrichtung ist zweckmäßigerweise einstellbar. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Umwicklung von Kabeln in verschiedenen Längen geeignet. Die Wellenvorrichtung umfaßt zweckmäßigerweise eine Einrichtung zur Aufnahme von Verlängerungsteilen.
  • Anstelle der mechanischen Übertragungselemente kann alternativ auch eine sogenannte elektrische Welle zur Anwendung kommen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Entnahmevorrichtung schwenkbar angeordnet.
  • Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß das Kabel in jedem Fall faltenfrei umwickelt werden kann, auch bei Verwendung breiter Wickelbänder. Soll z.B das eine Ende des Kabels mehrlagig umwickelt werden, so ist die Entnahmevorrichtung zweckmäßigerweise in einer solchen Stellung angeordnet, daß das Wickelband senkrecht zur Längsrichtung des Kabels verläuft. Mit Beginn der Verschiebung der Entnahmevorrichtung, muß diese gleichzeitig schräg zur Verschieberichtung geschwenkt werden, so daß das Wickelband schräg zur Längsrichtung des Kabels angeordnet ist. Diese schräge Winkellage des Wickelbandes hängt von dem gewünschten Wickelabstand ab. Wenn die Entnahmevorrichtung ihre andere Endlage erreicht hat, wird sie wieder zurück verschwenkt, so daß auch der andere Endabschnitt des Kabels faltenfrei mehrlagig umwickelt werden kann.
  • Die beiden Endpositionen der Entnahmevorrichtung können in Längsrichtung des Kabels einstellbar sein.
  • Auch durch diese Ausführungsform ist die Länge freier, nicht umwickelter Kabelenden bestimmbar.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abschneiden des Wickelmaterials vorgesehen. Diese Schneidvorrichtung kann scherenförmig ausgebildet sein.
  • Zur Unterbrechung und zur Beendigung der Verschiebung der Entnahmevorrichtung können Näherungsschalter vorgesehen sein. Eine Unterbrechung der Verschiebung der Entnahmevorrichtung ist z. B. dann zweckmäßig, wenn ein Kabel z. B. in der Mitte eines Kabelbündels aus diesem herausgeführt werden soll. In einem solchen Fall wird ein Kabelbündel in die Kabelhalterung eingespannt, und die Umwicklung des gesamten Kabelbündels wird von einem Ende bis zur Mitte hin vorgenommen.
  • Über den Näherungsschalter wird die Verschiebung der Entnahmevorrichtung unterbrochen. Jetzt kann das noch nicht umwickelte Ende des gewUnschten Kabels aus dem Kabelbündel herausgeführt werden, falls es erforderlich ist z. B. an dem Halteteil, welches das umwickelte Ende des Bündels hält, befestigt werden, und danach kann die Wicklung des restlichen Kabelbündels vorgenommen werden. SelbstverstC Jlich können an einer Unterbrechungsstelle auch mehrere freie Kabelenden aus dem noch nicht umwickelten Bündelabschnitt herausgebogen werden, und selbstverständlich sind auch mehrere Unterbrechungsstellen möglich. Die Geschwindigkeit des Vorschubs der Entnahmevorrichtung kann stufen- los einstellbar sein.
  • Nach einer anderen AusfUhrungsform ist eine Einrichtung zur Koppelung der Vorschubgeschwindigkeit der Entnihmevorrichtung mit der Rotationsgeschwindigkeit der Halteteile und damit der Kabel vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ferner, wie eingangs erwähnt wurde, ein Verfahren zu schaffen, durch welches eine schnellere und gleichmäßige Umwicklung von länglichen Gegenständen, insbesondere von einzelnen und mehreren Kabeln, erzielt wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die zu umwickelnden Kabel an zumindest zwei Stellen in einer Halterung befestigt werden, daß ein Ende des in einer Entnahmevorrichtung angeordneten Wickelmaterials an den zu umwickelnden Kabeln befestigt wird, daß die zu umwickelnden Kabel im wesentlichen um ihre Längsachse gedreht werden und daß die Entnahmevorrichtung im wesentlichen in Längsrichtung der Kabel verschoben wird.
  • Dieses Verfahren unterscheidet sich von den bisher bekannten Verfahren dadurch, daß nicht das Wickelmaterial um das Kabel gedreht wird, sondern daß lediglich das Kabel selber gedreht wird. Da das Kabel selber einen sehr kleinen Durchmesser und eine geringe Masse hat, kann es mit einem sehr kleinen Drehmoment rotiert werden. Dieses Verfahren erforder fesonders wenig Energie und kann besonders schnell gestartet und auch unterbrochen oder beendigt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung können auch mehrere Kabel gleichzeitig oder zusammen umwickelt werden.
  • Das bzw. die zu umwickelnden Kabel sind zweckmäßigerweise im Bereich ihrer Enden befestigt.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden das bzw. die Kabel während der Umwicklung in Längsrichtung gespannt. Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden die zu umwickelnden Kabel vor Beginn und nach Beendigung des Vorschubs des Wickelmaterials ein oder mehrere Male rotiert. Nach diesem Verfahren ist es möglich, die Kabelenden auch mehrlagig zu umwickeln.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Wickelband bei Beginn seiner Verschiebung relativ zum Kabel verschwenkt. Damit ist es möglich, den Anfangsbereich des Kabels mehrlagig zu umwickeln und anschließend den übrigen Teil des Kabels zu umwikkeln, ohne daß das Wickelband Falten wirft. Bei oder nach Beendigung des Vorschubs des Wickelbandes wird dieses wiederum, jetzt in entgegengesetzter Richtung verschwenkt. Damit ist der Übergang der Wicklung des Wickelbandes zum anderen Endo reich des Kabels möglich, ohne daß in diesem Bereich irgendwelche Falten geworfen werden.
  • Die Umwicklung kann nach einer anderen Fortbildung der Erfindung an einer oder mehreren Stellen unterbrochen werden, was durch Unterbrechung der Verschiebung des Wickelbandes erfolgt. Bei einer solchen Unterbrechung kann auch die Rotation des Kabels selber unterbrochen werden.
  • Nach einer solchen Unterbrechung kann zweckmäßigerweise aus einem noch nicht umwickelten Abschnitt des Kabelbündels ein oder mehrere Kabel herausgeführt werden.
  • Falls es erforderlich ist, besonders bei größeren herausgeführten Kabellängen, können diese an dem bereits umwickelten Abschnitt des Kabelbündels befestigt werden.
  • Anschließend kann die Umwicklung des Kabelbündels fortgesetzt werden. Nach dieser Ausführungsform des Verfahrens sind somit Kabelbündel mit Verzweigungen herstellbar.
  • Die Umwicklung von nacheinander eingespannten Kabeln kann abwechselnd von einem Ende zum anderen und dann wiederum vom anderen zum ersten Ende erfolgen, wobei selbstverständlich die Entnahmevorrichtung nach rechts und links schwenkbar ist. Es ist auch möglich, ein Kabel oder ein Kabelbündel mehrfach zu umwickeln, indem das Wickelband von einem Ende zum anderen und wieder zurück geführt wird. Nach einer anderen Fortbildung der Erfindung kann das Wickelmaterial nach jedem Wickelvorgang automatisch wieder in seine Ausgangsposition zurückgeführt werden.
  • vieitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den UnteransprUchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 eine Darstellung einer Schneid- oder Trennvorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung. In dieser Figur sind, zur Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit, nur die wesentlichen Teile und auch diese weitgehend in schematischer Weise dargestellt.
  • Die Vorrichtung weist rechts und links in der Figur Jeweils eine Säule 16 und 18 auf. Die rechte Säule 16 ist verschiebbar in einer Führung 20 in einer Grundplatte 1 angeordnet. Die linke Säule 18 ist starr in dieser Grundplatte angeordnet, was durch den Bolzen 22 angedeutet ist.
  • Die rechte Säule 16 weist ein Halteteil 30b auf, und die linke Säule 18 weist ein Halteteil 30a auf.
  • Jedes dieser Halteteile ist so ausgebildet, daß es das Ende eines Kabels oder auch eines Kabelbündels halten kann. Zwischen beiden Halt eilen 30a und 30b wird das zu umwickelnde Kabel oder das zu umwickeln de Kabelbündel gehalten und gespannt. Die Spannung des Kabels kann durch Verschiebung der Säule 16 zur rechten Seite hin erfolgen.
  • Zur Verschiebung der rechten Säule zum Zwecke der Spannung des gehaltenen Kabels dient ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 13.
  • Sowohl das Halteteil 30b als auch das Halteteil 30a sind drehbar in den Säulen 16 bzw. 18 angeordnet.
  • Zu diesem Zweck ist in der Figur links neben der Säule 18 ein Motor 10 vorgesehen. Dieser ist über eine Welle 40 mit dem Halteteil 30a treibend verbunden, Wie lediglich schematisch in der Figur dargestellt ist, ist der in der Säule 18 enthaltene innere Endabschnitt 42 des Halteteils 30a über einen Zahnriemenantrieb 44 mit einem Getriebe 46 so verbunden, daß bei Drehung des Halteteils 30 auch das Getriebe 46 angetrieben wird.
  • Von dem unteren Abschnitt des Getriebes 46 führt ein schematisch angedeuteter Antrieb 48 zu einer tf3ellenvorrichtung 11, welche Abschnitte lla, 11b und llc umfaßt.
  • Auch diese Wellenvorrichtung ist lediglich schematisch angedeutet. Der separat gezeichnete mittlere Abschnitt llc soll schematisch ein Zwischenteii variabler Länge darstellen. Es können in diesem mittleren Abschnitt llc auch z.B. Universalgelenke enthalten sein, was insbesondere bei der Verwendung längerer Wellen zweckmäßig sein kann.
  • Der rechte Abschnitt llb der Welle ist über eine Achse 62 mit einem Getriebe 64 verbunden, welches in der rechten Säule 16 angeordnet ist. Dieses Getriebe wiederum ist, was durch eine Achse 66 angedeutet ist, antreibend mit der Halteeinrichtung 30b verbunden.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform treibt somit der Motor 10 sowohl die linke Halteeinrichtung 30a als auch die rechte Halteeinrichtung 30b an.
  • Oberhalb der Wellenvorrichtung 11 ist eine verfahrbare das Wickelmaterial enthaltende Entnahmevorrichtung 50 angedeutet.
  • Diese Entnahmevorrichtung 50 umfaßt einen Wagen 70, der über einen nicht dargestellten doppelseitig wirkenden Zylinder auf Schienen 74 bewegt wird. Dieser Wagen 70 ist zwischen einer linken 92 und einer rechten 94 Endposition verfahrbar.
  • Von dem Wagen 70 erstreckt sich nach oben hin ein Schwenkarm 80, an dem drehbar eine Trommel 82 angeordnet ist, auf welcher ein Vorrat an Wickelband 84 ist, welches um das gestrichelt angedeutete Kabel 86 gewickelt wird.
  • In dieser Figur 1 wurde das Kabel 86 von seinem linken Ende aus beginnend umwickelt, wobei zunächst eine mehrlagige Anfangswicklung vorgenommen wurde. Dabei wurde der Wagen 70 von seiner linken Endposition 92 in Richtung des pfeiles 88 in seine dargestellte Position verschoben. Während der Verschiebung befand sich der Schwenkarm 80 in der durch volle Linien darge alten Orientierung.
  • Diese Wickelstellung bewirkte, daß das Wickelband 84 faltenlos um das Kabel 86 gewickelt wurde.
  • Die Verschiebung des Wagens 70 in Richtung des Pfeiles 88 wird dann beendet, wenn der Wagen 70 einen Näherungsschalter 93 betätigt, welcher lediglich schematisch dargestellt ist. In dieser Zwischenposition, die als Zwischenhalt für die Abzweigung eines oder mehrerer Kabel vom Kabelbaum ausgeführt ist, ist der restliche Endabschnitt A des Kabels 86 noch nicht umwickelt. Zur Umwicklung dieses Endabschnittes A wird der Wagen 70 noch weiter nach rechts verfahren, während der Schwenkarm 80 in der durch volle Linien dargestellten Position verbleibt. Nach Erreichen des Endschalters 94 geht der Schwenkarm 80 in die gestrichelt dargestellte Position, und das Wickelband 84 wird nach einer mehrlagigen Endwicklung abgeschnitten.
  • Ferner ist eine lediglich schematisch dargestellte Schneid-oder Trennvorrichtung 95 vorgesehen, welche das Wickelband 84 durchtrennt. Diese Trennvorrichtung 95 kann am Wagen 70 oder am Schwenkarm 80 befestigt sein; sie kann jedoch auch an der linken Säule 18 und/oder an der rechten Säule 16 angeordnet sein. Wegen dieser verschiedenen Möglichkeiten ist in der Figur lediglich eine Schneidklinge 95 angedeutet dargestellt. Eine Ausführungsform einer Trennvorrichtung 95 ist in Fig. 2 dargestellt und wird weiter unten näher beschrieben.
  • Im folgenden werden zwei verschiedene Halteeinrichtungen beschrieben.
  • Die Halteeinrichtung 30b bildet eine Klemmvorrichtung.
  • Diese besteht im wesentlichen aus einem oberen Schwenkarm 102 und einem unteren Schwenkarm 104, welche über Drehpunkte 103 bzw. 105 verschwenkbar sind. An ihren rechten Enden weisen die Schwenkarme 102 und 104 Rollen 106 bzw. 108 auf. Ferner ist ein verschiebbarer Stift 110 vorgesehen, welcher in seinem vorderen Bereich in einen spitzen Kegel 112 übergeht.
  • Die beiden verschwenkbaren Arme 102 und 104 der Halteeinrichtung 30b sind durch eine Feder, nicht dargestellt, in ihrer Öffnungsstellung vorgespannt. Wenn der Stift 112 aus der Säule 16 heraus nach links verschoben wird, werden die Rollen 106 und 108, welche an dem Kegel oder Keil 112 anliegen, mit zunehmender Verschiebung des Stiftes 110 nach links weiter auseinandergedrückt.
  • Diese verschwenkbaren Arme 102 und 104 der Halteeinrichtung 30b weisen abgewinkelte Abschnitte 112 und 114 auf, welche Klemmflächen 113 bzw. 115 aufweisen. Wenn die Rollen 106 und 108 auseinandergedrückt werden, werden diese Klemmflächen 113 und 115 aufeinander zu bewegt. Dabei klemmen sie ein zwischen ihnen befindliches Kabelbündel zusammen und halten es fest. Zur Veränderung des Abstandes der Klemmflächen 113 und 115 sind Stellschrauben 118 und 119 vorgesehen, deren Funktion augenfällig ist.
  • Eine andere Ausführungsform einer Halteeinrichtung ist an der linken Seite der Figur 1 dargestellt. Dieses Halteteil 30a umfaßt eine hakenförmig ausgebildete Halteeinrichtung 31, welche dazu dient, ein Kabelbündel zu halten, dessen Kabelenden z.B. mit einer Klemme verbunden sind. In diesem Fall muß lediglich der Endbereich des Kabelbündels über den Haken 31 geschoben und das Kabelbündel dann gespannt werden.
  • Derartige Haken können auch so ausgebi let sein, daß sie mit Steckeranschlüssel zusammenwirken können, welche an den Enden von Kabelbündeln befestigt sind.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der bereits erwähnten Schneidvorrichtung 95. Diese Schneidvorrichtung 95 ist scherenförmig mit zwei Scherenhälften 132 und 134 ausgebildet, von denen der obere Scherenteil 132 und 136 schwenkbar angeordnet ist. Durch eine Feder 138 wird der obere Scherenteil 134 in der dargestellten offenen Stellung gehalten. Zur Betätigung dieser Schere ist ein Druckzylinder 140 vorgesehen, der einen Kolben 142 enthält, welcher bei Betätigung des Druckzylinders auf den oberen Scherenteil 134 drückt und diesen gegen den unteren Scherenteil 132 verschwenkt. Dadurch wird das Wickelband durchtrennt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann von einer nicht gezeigten Abdeckung umgegen sein, die auf der der Bedienungsperson zugewandten Seite offen ist. Zum Schutz gegen Eingreifen während des Betriebes kann auf dieser Seite ein Lichtgitter vorgesehen sein, das bei Unterbrechung des Strahlengangs die Maschine abschaltet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außer zum Umwickeln von Kabeln und Kabelbündeln auch zum Umwickeln von Stäben, Leisten und anderen länglichen Gegenständen verwendet werden, welche gleichmäßigen oder unterschiedlichen Durchmesser über ihre Länge aufweisen können.
  • Mit dieser Vorrichtung können einlagige oder mehrlagige Wicklungen oder Bandagierungen hergestellt werden. Es ist also, wenn es erwünscht ist, auch möglich, ein Wickelband mit einer solchen Steigung um einen länglichen Körper zu wickeln, daß keine durchgehende Wickellage entsteht.
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Claims (42)

  1. Vorrichtung und Verfahren zur Umwicklung von lknglichen Gegenständen, insbesondere von Kabeln Anspruche 1. Vorrichtung zur Umwicklung länglicher Gegenstände, insbesondere von Kabeln, gekennzeichnet durch eine Kabelhalterung (30), die um eine zu der Längsrichtung der Kabel im wesentlichen parallele Achse drehbar ist, und durch eine im wesentlichen in Längsrichtung der Kabel verschiebbare, das Wickelmaterial enthaltende Entnahmevorrichtung (50).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalterung (3p) zur gleichzeitigen Halterung mehrerer Kabel ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Kabelhalterung (30) mindestens zwei Halteteile (30a, 30b) umfaßt, welche die Kabel an verschiedenen Stellen halten.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (30a, 30b) der Kabelhalterung die Endbereiche der Kabel halten.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Halteteile (30a, 30b) als Halteeinrichtung eine Klemmvorrichtung umfassen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet 9 daß ein Druckluftzylinder zur Betätigung der Klemmvorrichtung vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Halteteil (30a, 30b) Halteeinrichtungen zur Aufnahme von an den Kabelenden montierten Buchsen- oder Steckergehäusen umfaßt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Halteteile (30a, 30b) hakenförmig ausgebildete Halteeinrichtungen umfaßt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Halteteile (30a, 30b) jeweils mehrere gleiche oder verschiedenartige Halteeinrichtungen umfaßt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhalterung (30) gleichzeitig als Spannvorrichtung ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Halteteil der Kabelhalterung (30) relativ zu dem anderen in Längsrichtung der Kabel verschiebbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder (13) zur Verschiebung von zumindest einem Halteteil (30a, 30b) der Kabelhalterung (30) relativ zum anderen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (10) zur Drehung der Kabelhalterung (30) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) antreibend mit einem Halteteil (30a, 30b) verbunden ist und daß zumindest ein Getriebe (46, 64) mit einer Wellenvorrichtung (11) zur Übertragung der Drehbewegung auf den anderen Halteteil (30b) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, ds urch gekennzeichnet, daß das Getriebe (46, 64) mit der Wellenvorrichtung (11) zwischen dem ersten Halteteil (30a) und dem zweiten Halteteil (30b) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wellenvorrichtung (11) einstellbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenvorrichtung (11) eine Einrichtung zur Aufnahme von Verlängerungsteilen enthält.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) antreibend mit einem Halteteil (30a) verbunden ist, und daß eine elektrische Welle zur Übertragung der Drehbewegung auf den anderen Halteteil (30b) vorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (50) schwenkbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (50) zur rechten und zur linken Seite hin schwenkbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endpositionen der Entnahmevorrichtung (50) in etwa in Längsrichtung der Kabel einstellbar sind, und daß die Entnahmevorrichtung (50) in einen Zwischenhalt fahrbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen doppelwirkenden Druckluftzylinder zum Verschieben der Entnahmevorrichtung (50).
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (50) eine Rolle enthält, auf welcher das Wickelmaterial aufgerollt ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schneidevorrichtung (95).
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (95) scherenförmig ausgebildet ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der Verschiebung der Entnahmevorrichtung (50) in Wickelrichtung zumindest ein Näherungsschalter vorgesehen ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beendigung der Verschiebung der Entnahmevorrichtung (50) ein Näherungsschalter (92) vorgesehen ist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Koppelung der Vorschubgeschwindigkeit der Entnahmevorrichtung (50) mit der Rotationsgeschwindigkeit der Kabel vorgesehen ist.
  29. 29. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Vorschubs der Entnahmevorrichtung stufenlos einstellbar ist.
  30. 30. Verfahren zur Umwicklung einzelner od r mehrerer länglicher Gegenstände, insbesondere vc Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zu umwickelnden Kabel an zumindest zwei Stellen in einer Halterung befestigt werden, ein Ende des Wickelmaterials an den zu umwickelnden Kabeln befestigt wird, die zu umwickelnden Kabel im wesentlichen um ihre Längsachse gedreht werden und das Wickelmaterial im wesentlichen in Längsrichtung der Kabel verschoben wird.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kabel zusammen umwickelt werden.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31 dadurch gekennzeichnet, daß die zu umwickelnden Kabel im Bereich ihrer Enden befestigt werden.
  33. 33. Verfahren nach den Ansprüchen 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel in der Halterung in zwei Schritten und zwar zunächst leicht und dann fest eingeklemmt wird.
  34. 34. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel nach der Befestigung in der Halterung in Längsrichtung gespannt werden.
  35. 35. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel vor Beginn und nach Beendigung des Vorschubs des Wickelmaterials ein oder mehrere Male gedreht werden.
  36. 36. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelband bei Beginn und nach Beendigung seines Vorschubs verschwenkt wird.
  37. 37. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer Stelle der Vorschub des Wickelmaterials und/oder die Drehung der Kabel unterbrochen werden.
  38. 38. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daßnach einer Unterbrechung des Vorschubs des Wickelmaterials der nicht umwickelte Abschnitt zumindest eines Kabels aus dem Kabelbündel herausgeführt und danach der übrige Teil des Kabelbündels umwickelt wird.
  39. 39. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Wickelgangs die Entnahmevorrichtung in ihre Anfangsposition zurückkehrt.
  40. 40. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Wickelvorgangs die Kabel wieder entspannt werden.
  41. 41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Entspannung der Kabel diese aus der Halterung gelöst werden.
  42. 42. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Wicklungen zueinander stufenlos eingestellt werden kann.
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