DE3211437A1 - Mechanisches getriebe - Google Patents

Mechanisches getriebe

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DE3211437A1
DE3211437A1 DE19823211437 DE3211437A DE3211437A1 DE 3211437 A1 DE3211437 A1 DE 3211437A1 DE 19823211437 DE19823211437 DE 19823211437 DE 3211437 A DE3211437 A DE 3211437A DE 3211437 A1 DE3211437 A1 DE 3211437A1
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gear shaft
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sliding guide
transmission
shaft
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Karl 5206 Neunkirchen Beuke
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ULBORT FRANZ
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ULBORT FRANZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/12Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion
    • F16H21/14Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion by means of cranks, eccentrics, or like members fixed to one rotary member and guided along tracks on the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mechanisches Getriebe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches Getriebe mit einer an eine Kolbenmaschine angeschlossenen Getriebewelle, die zu einer weiteren Getriebewelle achsenversetzt angeordnet ist, und mit einem an einer der Getriebewellen drehfest angebrachten Mitnehmer der zum Ausgleich der Achsenversetzung mit einem Gleitstück in eine radiale Gleitführungsbahn eines an der anderen Getriebewelle fest sitzenden Gleitführungskörpers eingreift.
  • Es ist bereits ein Getriebe dieser Art bekannt (US-PS 379 971), bei dem die Verbindung beider Getriebewellen aus einer mit einer Kreuzschlitzführung versehenen Scheibe einerseits und zwei Führungsstiften eines Flansches der zweiten Getriebewelle andererseits besteht, wobei mit diesem Getriebe eine Drehzahlverdoppelung erzielt wird. Das ist für Dampfschiffe erwünscht.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß am Getriebeeingang intervallmäßig zur Verfügung gestellte Antriebsenergie zur Erzeugung größerer Drehmomente bzw.
  • höherer Kräfte am Getriebeausgang bei der Eingangsdrehzahl entsprechender Ausgangsdrehzahlt genutzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelOst, daß bei einer als Verbrennunqsmotor arbeitenden Kolbenmaschine deren Verbrennungsvorgang während derjenigen Getriebewellen-Teildrehung vorhanden ist, bei der das Gleitstück oder ein Anschlußteil der einen Getriebewelle von der Drehachse der anderen Getriebewelle eine maximale radiale Entfernung erreicht, oder daß bei einer als Kompressor od. dgl. arbeitenden Kolbenmaschine deren Kompressionshub während derjenigen Getriebewellen-Teildrehung vorhanden ist, bei der das Gleitstück oder ein Anschlußteil der einen Getriebewelle seine minimale radiale Entfernung von der Achse der anderen Getriebewelle erreicht, wobei jeweils die radiale Gleitführungsbahn in an sich bekannte Weise einbahnig ist.
  • Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die eine Getriebewelle gegenüber der anderen Getriebewelle versetzt angeordnet ist und diese Versetzung benutzt wird, um die Antriebsenergie mit großen Hebelarm auszunutzen, so daß sich entsprechend große Drehmomente erzeugen lassen, bzw. ein bestimmtes Drehmoment so auszunutzen, daß bei einem vergleichsweise kleinen Hebelarm eine große Kolbenkraft bewirkt wird. Ein solches Getriebe führt dazu, daß die zu übertragende Antriebsenergie besser ausgenutzt werden kann. Die von einem Verbrennungsmotor während eines Arbeitstaktes zur Verfügung gestellte Antriebsenergie kann auf einen großen Hebelarm einwirken. Geht man davon aus, daß an den Antriebsrädern eines Kraftfahrzeugs Drehmomente bestimmter Größenordnung erforderlich sind, so können diese Drehmomente wegen des beim Erzeugen der Antriebsenergie wirksamen großen Hebelarms geringer sein, als wenn dieser Hebelarm nicht zur Verfügung stünde. Umgekehrt kann bei einem Kompressor mit einem erfindungsgemäßen Getriebe die Antriebsenergie kleiner sein, da die zur Kompression erforderliche Kraft bei vergleichsweise kleinem Hebelarm erzeugt wird, mithin ein entsprechend geringeres Antriebsdrehmoment ausreichend ist, um eine bestimmte Kompressionskraft zu erzeugen. Das Getriebe ist mithin ein Mittel, Antriebsenergie für intervallmäßig wirkende Motoren zu sparen, was einen entsprechend geringeren nrennstoffverbrauch zur Folge hat.
  • In Ausgltung der Erfindung ist der die Gleitführungsbahn aufweisende Gleitführungskörper eine zentrische an einer Getriebewelle sitzende Scheibe mit einem in der Scheibenebene und durch die Drehachse der Getriebewelle verlaufenden Querschlitz als Gleitführungsbahn. Der Querschlitz bildet mit dem darin verschiebebeweqlichen Gleitstück eine konstruktiv einfache Kupplung zwischen den Getriebewellen. Diese ist wenig aufwendig und robust und genügt auch dem Erfordernis, zur Zeit des Anfalls der Antriebsenergie den erforderlichen Hebelarm zur Verfügung zu stellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die achsenversetzte Getriebewelle innerhalb der als Hohlwelle ausgebildeten anderen Getriebwelle angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine baulich sehr kompakte Getriebeausbildung.
  • Vorteilhafterweise ist der Mitnehmer innerhalb der entsprechend weiten Gleitführungsbahn angeordnet. Infolgedessen vergroßert der Mitnehmer nicht die axiale Baulänge des Getriebes.
  • Zweckmäßigerweise ist der die Gleitführungsbahn bildende Gleitführungskörper an der Stirnseite der Hohlwelle fest angebracht. Durch die stirnseitige Anordnung des Gleitführungskörpers ist es möglich, diesen unabhängig von der insbesondere axialen Ausbildung der Getriebewellen so zu gestalten, wie es für die Führungs des Gleitstücks und die Kraftabnahme ererforderlich ist. In diesem Sinne ist der Gleitführungskörper ein U-förmiges Profilstück, dessen Seitenwangen die Gleitführungsbahn bilden.
  • Das Anschlußteil ist an der Hohlwelle angebracht und insbesondere ein axial über die Gleitführungsbahn vorspringender Kurbelzapfen und insbesondere dem Gleitstück diagonal gegenüber angeordnet.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Getriebes bei einer horizontal liegenden Kröpfung einer Kurbelwelle in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Getriebe gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht eines Gleitführungskörpers gemäß Fig. 2 mit davor angeordnetem Kurbelarm, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht des Getriebes mit um 180° gedrehter Kurbelwelle, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht des Gleitführungskörpers der Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Getriebes und Fig. 7 eine Stirnansicht des Getriebes der Fig. 6.
  • Es ist eine Getriebewelle 1 vorhanden, die eine Drehachse 2 hat. Des weiteren ist eine Getriebewelle 3 vorhanden, die eine Drehachse 4 hat. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Drehachse 2 der Getriebewelle 1 und die Getriebewelle 3 bzw. deren Drehachse 4 zueinander versetzt sind, und zwar um das Maß v in horizontaler Ebene.
  • Die Getriebewelle 1 hat zwei Kurbellager 5 an Getriebewellenenden 6. Mit diesen Kurbellagern 5 ist die Getriebewelle 1 in lediglich schematisch dargestellten Lagerblöcken 7 gelagert, die z. B. Teil eines Motorgehäuses sein können. Zwischen den Lagerblöcken 7 sind an der Getriebewelle 1 nahe an jedem Lagerblock 7 je ein Kurbelarm 8 mit einem Ende angebracht. Beide Kurbelarme 8 weisen in dieselbe Richtung und sind an ihren außenliegenden Enden durch einen Lagerbolzen 9 fest miteinander verbunden. Der Lagerbolzen 9 bildet ein Pleuellager für ein Ende einer Pleuelstange, an deren anderem Ende ein hin- und hergehender Kolben angebracht ist. Die letztgenannten Bauteile und das dazugehörige Gehäuse sind bekannt und daher nicht dargestellt. Der Lagerbolzen 9 und die Kurbelarme 8 bilden eine Kröpfung 10 zwischen den Lagerblöcken 7.
  • Am linken Getriebewellenende 6 ist in der Nähe des Lagerblocks 7 ein Mitnehmer 11 mit einem Ende befestigt, dessen anderes Ende ein Gleitstück 12 trägt. Der Mitnehmer 11 weist in die Richtung der Kurbelarme 8. Er kann jedoch auch um 1800 versetzt angeordnet sein, also in die entgegengesetzte Richtung weisen, falls der hin- und hergehende Kolben nicht oberhalb der Getriebewelle 1 angeordnet ist, sondern darunter.
  • Das Gleitstück 12 ist mit dem außenliegenden Ende des Mitnehmers 11 über einen Kurbelzapfen 17 gelenkig verbunden.
  • Es greift in eine Gleitführurigsbahn 13 eines Gleitführungskörpers 14. Die Gleitführungsbahn 13 ist ein Querschlitz in einer Scheibe 11, die zentrisch an der Getriebewelle 3 befestigt ist. Der Querschlitz verläuft mit seiner Mittelachse durch die Drehachse 4 der Getriebewelle 3. Er hat einen rechteckigen Querschnitt, so daß das Gleitstück 12 entsprechend rechteckig ausgebildet ist. Die Scheibe 14 ist rund ausgebildet und hat einen solchen Durchmesser, daß das Gleitstück 12 in seiner von der Getriebewelle 3 am weitesten entfernten Lage noch so gehalten wird, daß es den Querschlitz nicht verlassen kann.
  • Im dargestellten Fall ist das Gleitstück 12 kurz gehalten und der Mitnehmer 11 nur so lang, daß die Drehachse 15 der gelenkigen Verbindung zwischen dem Gleitstück 12 und dem Mitnehmer 11 bzw eines Drehzapfens 17 noch innerhalb des Scheibenumfangs liegt. Es versteht sich jedoch, daß diese Ausgestaltung abgeändert werden kann, wenn das erforderlich ist, z. B. dadurch, daß das Gleitstück 12 im Querschlitz 13 genügend lang gehalten ist und die Drehachse 15 außerhalb des Außenumfangs der Scheibe 14 liegt.
  • Die Scheibe 14 ist mit der Getriebewelle 3 in einem Lagerblock 16 gelagert, der wie die Lagerblöcke 7 nur schematisch dargestellt ist und Teil eines Gehäuses sein kann.
  • Fig. 3 zeigt, daß der Querschlitz 13 dann horizontal liegt, wenn die in Fig. 2 dargestellte Kurbelkröpfung 10 ebenfalls horizontal ist. Außerdem ist ersichtlich, daß der Gleitführungskörper 14 eine Scheibe ist, deren Außenumfang kreisrund ist und die gemäß Fig. 2 eine beträchtliche Stärke hat, so daß sie als Schwungscheibe dienen kann, welche den Bewegungsablauf im Getriebe bzw. die Energieabgabe bei pulsierender Antriebs-bzw. Abnahmeenergie zu vergleichmäßigen vermag.
  • Der Gleitführungskörper 14, dessen Gleitführungsbahn 13 und das Gleitstück 12 bzw. dessen Mitnehmer 11 können abweichend von der Darstellung ausgebildet werden, wenn dies z. B. notwendig ist, um das Getriebe auf den gleichmäßigen Ablauf der Krafterzeugung abzustimmen. Liegt beispielsweise der Zeitpunkt maximaler Energieerzeugung durch einen Verbrennungsmotor nicht bei Horizontallage der Kurbelkröpfung 10 sondern z. B. vorher, so können der Querschlitz und der Mitnehmer 11 in Drehrichtung entsprechend vorverlegt angeordnet werden, um das Energiemaximum besser ausnutzen zu können.
  • Das Getriebe wirkt wie folgt: Bei horizontalem Mitnehmer 11 wirkt an diesem in vertikaler Richtung eine Kraft P1. Diese erzeugt bezogen auf die Getriebewelle 3 ein Drehmoment M1 = P1 x sl. Dieses Drehmoment M1 ist größer, als ein Drehmoment Mk = P1 x k, welches von der Kraft P1 erzeugt würde, wenn die Drehachse 2 der Getriebewelle 1 mit der Drehachse 4 der Getriebewelle 3 gleichachsig angeordnet wäre. Das ist aber gemäß Fig. 3 nicht der Fall, da beide Wellen um das Maß v gegeneinander versetzt sind. Daraus resultiert umgekehrt, daß bei vorgegebenem bzw. gewünschtem Moment M1 die Kraft P1 kleiner sein kann, als eine Kraft Pk zur Erzeugung desselben Momentes, aber Gleichachsigkeit von Getriebewelle 1 und Getriebewelle 3. Entsprechendes gilt auch für andere Winkellagen des Mitnehmers 11 bzw. der gleichgerichteten Kurbelkröpfung 10 auf dem Weg von deren oberer Vertikallage in deren untere Vertikallage, wenn auch mit entsprechend sich aus den Winkellagen ergebenden Verringerungen. Wird also über den nicht dargestellten Kolben Energie übertragen, wenn sich die Getriebewelle 1 mit ihrer Kröpfung 10 aus ihrer oberen Vertikallage in ihre untere Vertikallage bewegt, so werden entsprechend den jeweiligen vergleichsweise großen Hebelarmen sl große Drehmomente M1 an der Getriebewelle 3 erzeugt.
  • Auf dem Weg der Getriebewelle 1 aus der unteren Vertikallage ihrer Kurbelkröpfung 10 zurück in deren obere Vertikallage findet keine Energieerzeugung statt. Vielmehr ist Energie erforderlich, um das Getriebe entsprechend zu bewegen, wobei bei einem Verbrennungsmotor, der nach dem Vier-Takt-Verfahren arbeitet, das verbrannte Gas ausgestoßen wird. Eine weitere volle Umdrehung ist erforderlich, um Gas anzusaugen und zu komprimieren.
  • Auch die hierfür erforderliche Energie ist nur gering. Sie ist geringer, als bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren, es kann also ebenfalls Energie eingespart werden und diese kann beispielsweise von dem als Schwungsc-heibe ausgebildeten Gleitführungskörper aufgebracht werden.
  • Fig. 5 zeigt, daß beim Zurücklaufen der Kröpfung 10 der Getriebewelle 1 aus ihrer Tiefstage in ihre Höchstlage vom Mitnehmer 11 eine Horizontallage eingenommen wird, bei der der Abstand s2 von der Drehachse 4 der Getriebewelle 3 ein Minimum einnimmt. Dabei gilt s2 = k - v. Wird nun an der Getriebewelle 3 ein Moment M2 aufgewendet, so gilt M2 = P2 x s2. Da s2 wegen der Versetzung v der Drehachsen 2, 4 gegeneinander stets kleiner ist als die Länge k des Mitnehmers 11, läßt sich mit einem bestimmten Moment M2 eine größere Kraft P2 erzeugen, als wenn die Versetzung v nicht vorhanden wäre. Da Entsprechendes auch für alle anderen Winkellagen zwischen der Tiefstlage der Kurbelkröpfung 10 und ihrer Höchstlage gilt, können mit dem Getriebe vergleichsweise große Kräft P2 erzeugt werden, beispielsweise große Kompressionskräfte bei einem Kolbenkompressor. Geht man davon aus, daß die Kraft P2 lediglich eine bestimmte Höhe haben muß, so genügt für den Antri-eb eines solchen Kompressors über ein erfindungsgemäßes Getriebe ein geringeres Moment M2. Dementsprechend kann die Antriebsleistung für den Kompressor und damit der Brennstoffverbrauch eines den Kompressor beispielsweise antreibenden Verbrennungsmotors gesenkt werden.
  • Fig. 6 zeigt bei einer anderen Ausführungsform eines mechanischen Getriebes eine Getriebewelle 20, die mittels zweier schematisch angedeuteter Lager 21 in einem Zylinderstück 22 radial und radial gelagert ist, welches an einem lediglich schematisch angedeuteten Getriebegehäuse 23 an der Stelle 24 befestigt ist. Auf dem Zylinderstück 22 ist eine weitere, als Hohlwelle ausgebildete Getriebewelle 25 drehbar über Lager 26 radial und axial gelagert. An der durch einen Flansch 28 verstärkten Stirnseite 27 der Getriebewelle 25 ist ein Gleitführungskörper 29 befestigt, der ein U-förmiges Profilstück ist. Die Befestigung erfolgt beliebig, z. B. gemeinsam mit einem Anschlußteil 30 durch Schraubbefestigung an der Stelle 31. Die einander parallelen Seitenwangen 32 des Gleitführungskörpers 29 haben einen Abstand voneinander, der größer als der Durchmesser des Zylinderstücks 22 ist. Infolgedessen kann der Boden des Gleitführungskörpers 29 mit einer Ausnehmung 33 versehen werden, so daß das Zylinder stück 25 soweit wie möglich in das Gleitführungsstück 29 hineinragen kann, um das gleitführungskörperseitige Lager 21 axial soweit wie möglich zur Stirnseite der Getriebewelle 20 anordnen zu können.
  • An dem aus der Getriebewelle 25 gleitführungskörperseitig rausragenden Ende der Getriebewelle 20 ist ein Mitnehmer 34 drehfest angeordnet, der innerhalb der Gleitführungsbahn 13' bzw. innerhalb der Seitenwangen 32 des Gleitführungskörpers 29 liegt. Dieser auf der Getriebewelle 20 fliegend gelagerte Mitnehmer 34 hat ein auf der Getriebewelle 20 fest angebrachtes Klemmstück 35, das über einen Gewindestift 36 mit einem zylindrischen Lagerstück 37 verbunden ist. Auf dem Lagerstück 37 ist ein als Kunststoffkörper ausgebildetes Gleitstück 39 schwenkbeweglich angeordnet und von einem Ringbund 38 des Lagerstücks 37 axial im Gleitführungskörper 29 gehalten.
  • An dem dem Gleitstück 39 gegenüberliegenden Ende des Gleitführungskörpers 29 ist das Anschlußteil 30 angeordnet, das mit Abflachungen 40 zwischen den Seitenwangen 32 des Gleitführungskörpers 29 sitzt. Das Anschlußteil 30 hat einen axial über die Gleitführungsbahn der Seitenwangen 32 vorspringenden Kurbelzapfen 41. Dieser Kurbelzapfen 41 bzw. das Anschlußteil 13 sitzen fest an der Getriebewelle 25, gestatten also die Abnahme von Kräften bzw. Drehmomenten von der Getriebewelle 25. Wird beispielsweise über die als Keilriemenscheibe ausgebildete Antriebsscheibe 39 ein Drehmoment in die Getriebewelle 20 eingeleitet, so können von der Getriebewelle 25 über den Kurbelzapfen 41 Kräfte bzw.
  • Drehmomente abgenommen werden. Dabei ist von Bedeutung, daß die Getriebewellen 20, 25 bzw. ihre Drehachsen 2, 4 in aus der Fig. 7 ersichtlichen Weise zueinander versetzt angeordnet sind. Infolgedessen ist der Kurbelzapfen 41 auf seiner Umlaufbahn von der Drehachse 2 der Getriebewelle 20 entsprechend der durch die Versetzung gegebenen Exzentrizität mehr oder weniger entfernt. Diese Entfernung sk setzt sich also zusammen aus der Länge k' zwischen dem Zentrum des Kurbelzapfens 41 bzw. der Befestigungsstelle 31 und der Drehachse 4 einerseits sowie der Versetzung v andererseits.
  • Bei der Darstellung gemäß Fig. 7 gilt sk = k' + v. Nach einer 1800-Drehung des Kurbelzapfens 41 aus der Lage gemäß Fig. 7 würde gelten: sk = k' - v. In Zwischenlagen des Kurbelzapfens 41 wird der Hebelarm sk entsprechend kurzer bzw.
  • länger sein, so daß sich bei einem in die Getriebewelle 20 eingeleiteten Drehmoment Ma bestimmter Größe eine entsprechende Kraft Pk erzeugen läßt, deren Größe durch den jeweils vorhandenen Hebelarm sk nach folgender Beziehung bestimmt wird: Pk = Ma : sk. Wird also an der Kurbelzapfen 41 eine mit einem Kolben einer Kompressors zusammenwirkende Pleuelstange angelenkt, so ist es zweckmäßig die erforderliche Kompressionskraft Pk auf derjenigen Teilumdrehung der Getriebewelle 25 bzw. auf demjenigen Teil der Umlaufbahn des Kurbelzapfens 41 erzeugen zu lassen, wo dieser so dicht wie möglich an der Drehachse 2 der antreibenden Getriebewelle 20 vorbeiläuft.
  • Es versteht sich, daß statt eines Kurbelzapfens 41 auch eine andere geeignete Abgriffsmöglichkeit von der Getriebewelle 25 verwendet werden kann, sofern diese eine Versetzung v zur Getriebewelle 20 aufweist, so daß sich ein exzentrischer Umlauf ergibt, der in der einen oder anderen Kraftübertragungsrichtung unterschiedliche Kräfte Pk oder Abtriebsdrehmomente zu erzeugen gestattet.

Claims (19)

  1. Patentansprüche Mechanisches Getriebe mit einer an eine Kolbenmaschine angeschlossenen Getriebewelle (1,20), die zu einer weiteren Getriebewelle (3, 25) achsenversetzt angeordnet ist, und mit einem an einer der Getriebewellen (1, 20) drehfest angebrachten Mitnehmer (11, 34) der zum Ausgleich der Achsenversetzung (v) mit einem Gleitstück (12, 39) in eine radiale Gleitführungsbahn (13, 13') eines an der anderen Getriebewelle (3, 25) fest sitzenden Gleitführungskörpers (14, 29) eingreift d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einer als Verbrennungsmotor arbeitenden Kolbenmaschine deren Verbrennungsvorgang während derjenigen Getriebewellen-Teildrehung vorhanden ist, bei der das Gleitstück (12, 39) oder ein Anschlußteil der einen Getriebewelle (1, 20) von der Drehachse (4) der anderen Getriebewelle (3, 25) eine maximale radiale Entfernung erreicht, oder daß bei einer als Kompressor od.
    dgl. arbeitenden Kolbenmaschine deren Kompressionshub während derjenigen Getriebewellen-Teildrehung vorhanden ist, bei der das Gleitstück (12, 39) oder ein Anschlußteil (30) der einen Getriebewelle (1, 25) seine minimale radiale Entfernung von der Drehachse (2) der anderen Getriebewelle (3, 20) erreicht, wobei jeweils die radiale Gleitführungsbahn (13, 13') in an sich bekannter Weise einbahnig ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die eine Getriebewelle (1) eine Kurbelwelle mit einer Kurbelkröpfung (10) ist, an der eine mit einem Kolben eines Verbrennungsmotors zusammenwirkende Pleuelstange angreift.
  3. 3. Getrieft nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der die Gleitführungsbahn (13) aufweisende Gleitführungskörper (14) eine zentrisch an einer Getriebewelle (3) sitzende Scheibe mit einem in der Scheibenebene und durch die Drehachse (4) der Getriebewelle (3) verlaufenden Querschlitz als Gleitführungsbahn (13) ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gleitführungskörper (14) als Schwungscheibe ausgebildet ist.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der am Gleitstück (12) angelenkte Mitnehmer (11) vom Kurbelwellenende (6) in die Richtung der Kurbelkröpfung (10) weist.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Mitnehmer (11, 34) innerhalb der entsprechend weiten Gleitführungsbahn (13, 13') angeordnet ist.
  7. 7. Getriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die achsenversetzte Getriebewelle (20) innerhalb der als Hohlwelle ausgebildeten anderen Getriebewelle (25) angeordnet ist.
  8. 8. Getriebe nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die achsenversetzte Getriebewelle (20) in einem feststehend angeordneten, Zylinderstück (22) drehbar gelagert ist, auf dessen Außenumfang die als Hohlwelle ausgebildete andere Getriebewelle (25) drehbar lagert.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der die Gleitführungsbahn (13') bildende Gleitführungskörper (29) an der Stirnseite ( (27) der als Hohlwelle ausgebildeten Getriebewelle (25) fest angebracht ist.
  10. 10. Getriebe nach den Ansprüchen 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n n z e i c h n e t, daß der Gleitführungskörper (29) ein U-förmiges Profilstück ist, dessen Seitenwangen (32) die Gleitführungsbahn (13') bilden.
  11. 11. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Mitnehmer (34) innerhalb des U-förmigen Profilstücks zwischen dessen Seitenwangen (32) angeordnet ist.
  12. 12. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Mitnehmer (34) ein parallelachsig zu seiner Getriebewelle (20) angeordnetes und an letzterer starr befestigtes Lagerstück (37) ist, auf dem das als Kunststoffkörper ausgebildete Gleitstück (39) schwenkbeweglich lagert.
  13. 13. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlußteil (30) an der als Hohlwelle ausgebildete Getriebewelle (25) angebracht ist.
  14. 14. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlußteil (30) verdrehfest zwischen den Seitenwangen (32) des Gleitführungskörpers (29) sitzt.
  15. 15. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlußteil (30) dem Gleitstück (39) diagonal gegenüber angeordnet ist.
  16. 16. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anschlußteil (30) einen axial über die Gleitführungsbahn (13') vorspringenden Kurbelzapfen (41) hat.
  17. 17. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kurbelzapfen (41) ein mit Axialverschraubung am Gleitführungskörper (29) und/oder an der als Hohlwelle ausgebildeten Getriebewelle (25) befestigter Kunststoffkörper ist.
  18. 18. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Kurbelzapfen (41) eine mit einem Kolben eines Kompressors zusammenwirkende Pleuelstange angreift.
  19. 19. Getriebe nach einz der Ansprüche 7 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c. h r: e t, daß die Lager (21, 26) der Getriebewellen (20, 25) von Kugellagern gebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4872428A (en) * 1987-05-14 1989-10-10 National Research Development Corporation Improvements in or relating to driving connections between two rotatable bodies
WO1996001960A1 (en) * 1994-07-08 1996-01-25 Prosser-Fenn, James, Edward Drive mechanism

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