DE3210316A1 - Bimetallgesteuerter kondensatableiter - Google Patents

Bimetallgesteuerter kondensatableiter

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DE3210316A1
DE3210316A1 DE19823210316 DE3210316A DE3210316A1 DE 3210316 A1 DE3210316 A1 DE 3210316A1 DE 19823210316 DE19823210316 DE 19823210316 DE 3210316 A DE3210316 A DE 3210316A DE 3210316 A1 DE3210316 A1 DE 3210316A1
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steam trap
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DE19823210316
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English (en)
Inventor
Werner Dipl.-Ing. 2805 Stuhr Föller
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GESTRA KONDENSATABLEITER
Gestra Kondensatableiter GmbH and Co KG
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GESTRA KONDENSATABLEITER
Gestra Kondensatableiter GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/08Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by bimetallic strips or plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Peschreibung
  • Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Kondensatableiter der im Oberbegriff des Anspruches 1 speziizierten Art.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Kondensatableiter dieser Gattung besteht darin, daß das Verschlußteil von der Bimetall-Schnappscheibe durch deren Schnappbewegung jeweils weit geöffnet und aus der Offenstellung momentan geschlossen wird, also eine intermittierende Arbeitsweise vorliegt. Dies hält den Strömungsverachleiß an der Absperrstelle relativ gering.
  • Bekannte derartige Rondensatableiter (US-PS 16 81 911) arbeiten stets nur bei dem jeweils eingestellten Betriebsdruck exakt. Wird ein solcher Kondensatableiter bei einem niedrigeren Druck als dem eingestellten eingesetzt, so erhöht sich als Folge der geringeren Druckbelastung des Verschlußteiles im Schließsinn die Schließtemperatur der Bimetall-Schnappscheibe. Da andererseits mit dem Anlagendruck zwangsläufig auch die Sattdampftemperatur sinkt, kann ein solcher Kondensatableiter erst bei Beaufschlagung mit überhitztem Dampf schließen. Die Folge hiervon ist betråchtlicher Dampfverlust. Bei Einsatz des Kondensatableiters- unter höherem als dem eingestellten Druck ergibt sich umgekehrt ein verspätetes Ableiten und ein für die vorgeschaltete Anlage u.U. verhängnisvoller Kondensatstau. Die bekannten Kondensatableiter sind daher nur in Anlagen mit konstantem Druck einsetzbar und müssen vor der Inbetriebnahme stets exakt auf diesen eingestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kondensatableiter der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter verschiedenen Betriebsdrücken eingesetzt werden kann, ohne ein jeweiliges druckabhängiges Einstellen zu erfordern. Zusätzlich soll er von Niederdruckschwankungen weitgehend unbeeinträchtigt bleiben.
  • Durch die im Anspruch 1 angegebenen Erfindungsmerkmale wird diese Aufgabe gelöst.
  • Der hubbewegliche Wandungsteil der Druckdose übt entsprechend dem auf ihn wirkenden Kondensat bzw. Vordruck eine Öffnungskraft auf das Verschlußteil aus. Da mit dem Vordruck die von der Druckdose ausgeübte Öffnungskraft steigt, muß zum Schließen des Eondensatableiters zwangsläufig auch die Bimetall-Schnappscheibe eine höhere Schließkraft aufbringen. Höhere Schließkräfte können von der Bimetall-Schnappscheibe jedoch nur bei höheren Temperaturen aufgebracht werden. Mithin steigt die Schnapptemperatur der Bimetallscheibe an. Kit dem Vordruck im Kondensatableiter ändert sich also automatisch in gleicher Richtung jeweils auch die Schnapptemperatur der Bimetall-Schnappscheibe, so daß ein Einstellen des Kondensatableitera auf den jeweiligen Betriebsdruck der vorgeschalteten, zu entwässernden Dampfanlage nicht mehr notwendig ist.
  • Die t'nteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Ein gemäß Anspruch 2 gegenüber dem Sitzdurchmesser des Verschlußteiles merklich größerer wirksamer Durchmesser des hubbeweglichen Wandungsteiles der Druckdose läßt den Anteil der am Verschlußteil wirkenden Druckkräfte an den auftretenden Öffnungs- und Schließkräften sehr gering werden. Dementsprechend besitzen Anderungen des auf das Verschlußteil einwirkenden Niederdruckes keinen störenden Einfluß mehr auf die Arbeitsweise des Kondensatableiters.
  • Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 ermöglichen jeweils über einen weiten Druckbereich einen nahezu gleichbleibenden Abstand der Schließtemperatur des Kondensatableiters von der jeweiligen Sattdampftemperatur des abzuleitenden Kondensates.
  • Die Merkmale des Anspruches 5 bieten den Vorteil, daß beim Öffnungsvorgang das Verschlußteil nach stetigem Abbau der Dichtkraft aus der vollen Schließstellung heraus ohne vorherigen Schleichhub in eine Weitoffen-Stellung auf springt. Enge Drosseloffenstellungen und damit verbundene Verschleißerscheinungen werden vermieden.
  • Bei den Ausführungen nach den Ansprüchen 6 - 8 erfolgt nicht nur ein momentanes, weites Auf springen des Verschlußteiles, sondern zusätzlich auch ein ebenso ruck- oder schlagartiger Abbau der Dichtkraft. Dadurch erden zusätzlich Gleichgewichtszustände, wie sie im Bereich sich stetig abbauender Dichtkraft auftreten, vermieden und die Verschleißgefahr unterbunden.
  • Eine besonders vorteilhafte, flachbauende Gestaltungsform, bei der für die Druckdose und die Bimetall-Schnappscheibe lediglich eine einzige Halterung im Ableitergehäuse benötigt wird, beinhaltet der Anspruch 9.
  • Der Anspruch 10 gibt eine besonders einfache Art der Halterung der Bimetall-Schnappscheibe an der Druckdose an.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 ausschnittweise einen ersten Kondensatableiter in Offenstellung, Fig. 2 ausschnittweise einen anderen Kondensat ableiter in Offenstellung, Fig. 3 ein erstes Offnungs- und Schließkraftdiagramm und Fig. 4 ein zweites Ö.ffnunga- und Schließkraftdiagramm.
  • In Fig. 1 trägt die zwischen dem. Vordruckraum 1 und dem Niederdruckraum 2 eines nicht dargestellten Ableitergehäuses angeordnete Trennwand 7 einen Ventilsitz 4, mit dem ein im ordruckraun 1 befindliches Verschlußteil 5 zusammenwirkt. An einem im Vordruckraum 1 gehaltenen, korbförmigen Widerlager 6 ist die ventilsitzferne Stirnwand 7 einer hermetisch geschlossenen Faltenbalg-Druckdose 8 gelagert, die an ihrer anderen, hubbeweglichen Stirnwand 9 einen Stößel 1C trägt. Dieser ragt zentral durch eine Bimetall-Schnappscheibe 11 hindurch Beiderseits davon weist der Stößel 10 Nitnehmerbunde 12 auf. An seinem ventilsitznahen Ende besitzt der Stößel 10 ein Verbindungsglied 15, in dem das Versclilußteil 5 zwischen zwei Anschlägen 14,15 relativhubteweglich gelagert ist. Die Bimetall-Schnappscheibe 11 ist mit ihrem Außenrand zwischen zwei am Widerlager 6 befindlichen Stützschultern 16 gelagert.
  • Die hubbewegliche Stirnwand 9 der Baltenbalg-Druckdose 8 übt auf den Stößel 10 eine aus dem Vordruck und dem in der Druckdose 8 herrschenden Innendruck resultierende Öffnungskraft aus. Die von der Dimetall-Schnappscheibe 11 erzeugte Schließkraft wirkt ihr entgegen.
  • Fließt abzuleitenaes Kondensat durch den Kondensatableiter, so ist bei niedrigeren Temperaturen die Schließkraft der Bimetall-Schnappscheibe 11 geringer als die Öffnungskraft der Druckdose 8. Das Verschlußteil 5 befindet sich in der Offenstellung. enn die Temperatur im Kondensatableiter steigt, erhöht sich auch die Schließkraft und leitet die Schließbewegung ein. Die Bimetall-Schnappscheibe 11 bewegt über die hitnehmerbunde 12 den Stößel 10 mitsamt der Stirnwand 9 und dem Verbindungsglied 13 nebst Verschlußteil 5 in Schließrichtung. Aufgrund der Geometrie der Bimetall-Schnappscheibe 11 wird, wie üblich, in der Anfangsphase der Schließbewegung in der Bimetall-Schnappscheibe 11 Energie gespeichert. ach Durchlaufen eines Schleichhubes und Erreichen einer bestimmten Scheibenform, d.h.
  • aber bei einer bestimmten Temperatur wird die gespeicherte Energie frei und führt zu einem Durchachnappen der ;',imetall-Schnappscheibe 11. Sie nimmt hierbei die hubbewegliche Stirnwand 9 und das Verschlußteil 5 mit. Das Verschlußteil 5 sperrt schlagartig den Durchfluß am Ventilsitz 4 ab.
  • Mit zunehmendem Druck im Vordruckraum 1, d.h.
  • mit zunehmender Öffnungakraft der Druckdose 8, wird eine höhere Energie und damit eine höhere Temperatur erforderlich, um die Bimetall-Schnappscheibe 11 in die instabile Lage und somit zum Zuschnappen zu bringen. Bei fallender Temperatur verläuft der Vorgang umgekehrt. Die Bimetall-Schnappscheibe 11 schnappt aus einer zweiten Grenzlage mit zugeordneter Temperatur zurück. Die Öffnungs- und Schließtemperaturen sind bei konstantem Vordruck unterschiedlich.
  • Die Öffnungs- und Schließ-Verhältnisse sind zur Verdeutlichung im Diagramm Fig. 5 dargestellt. Auf der Ordinate sind die Schließkraft K der Bimetall-Schnappscheibe 11 und die Öffnungskraft Kö, die aus den an der Druckdose 8 und an dem Verschlußteil 5 wirkenden Druckkräften resultiert,aufgetragen. Auf der Abszisse sind die Hübe H des Verschlußteiles 5 sowie der Birnetall-Schnappscheibe 11 und der hubbeweglichen Stirnwand 9 der Druckdose 8 aufgetragen. Der Nullpunkt des Koordinatensystems wurde für den offenen, kräftefreien Kondensatableiter bei Raumtemperatur gewählt.
  • Denkt man sich die Bimetall-Schnappscheibe 11 in der Offenstellung beim Hub 0 festgehalten und erhöht ihre Temperatur, so entstehen in der Bimetall-Schnappscheibe 11 infolge der Unterdrückung der Ausbiegung die der jeweiligen Temperatur tl, t2, t7, t4 zugehörigen Kräfte K5 auf der Ordinate. Wird åetzt die Temperatur konstant gehalten und der Bimetall-Schnappscheibe 11 eln Durchbiegung in Schließrichtung gestattet, so nimmt mit dem Hub die Kraft E5 zunächst ab. Nach Erreichen einei bestimmten Scheibenform bzw. Durchlaufen eines bestimmten Teilhubes kippt -in Analogie zu lellerfedern mit großem Verhältnis von freier Höhe zu Tellerdickedas Spannungsgleicheicht in der mimetall-Schnappscheibe 11 um. Bei weiterem Schließhub nimmt die Kraft Es der Bimetall-Schnappscheibe 11 wieder zu, um dann ab einer weiteren durch die Scheibengeometrie definierten Hubposition wieder abzunehmen. Die Kraftkennlinien für gegebene jeweils konstante Temperaturen weisen demnach einen s-förmigen Verlauf auf, mit einem Kraftininimum nach kleinerem Teilhub und einem Kraftmaximum nach größerem Hub.
  • Die von der hubbeweglichen Stirnwand 9 der Druckdose 8 und vom Verschlußteil 5 bestimmte Offnungskraft E0 ist für einen gegebenen Vordruck über dem Hub nahezu 0 konstant. Das Verschlußteil 5 durchläuft aus der Offenstellung bei konstantem Druck und steigender Temperatur unter Bildung stabilen Gleichgewichtes die den Schnittpunkten a1, ao zugeordneten Teilschließhübe. Bei der Schließtemperatur t3 tritt im Punkt a Tangentenlage des Kraftminimums der Schließkraft Es der Bimetall-Schnappscheibe 11 mit der Öffnungskraft Kö ein. Aufgrund des nachfolgenden Anstiegs der Schließkraft Es ist in Schließrichtung kein Gleichgewicht mehr möglich. Die Bimetall-Schnappscheibe 11 schnappt durch, bis das Verschlußteil 5 im Punkt as die Bohrung des Ventilsitzes 4 verschließt. Die Strecke as - aD im Diagramm Fig. 3 stellt die zum Dichten eines fest mit der Bimetall-Schnappacheibe 1 verbundenen Verschlußteiles 5 vorhandene Kraft dar.
  • Bei sinkender Temperatur nimmt die Dichtkraft ab, bis bei der Öffnungstemperatur t1 im Punkt as Gleichgeweicht zwischen K5 und K.. erreicht ist. Bei kleineren Hub-0 positionen bzw. niedrigeren Temperaturen ist kein Gleichgewicht mehr möglich. Die Bimetall-Schnappscheibe 11 schnappt mitsamt der Sendung 9 und dem Verschlußteil 5 auf, bis das Verschlußteil 5 die dem Punkt a1 auf der Kraftkennlinie der Öffnungstemperatur t1 zugeordnete Offenstellung erreicht hat.
  • Ist das Verschlußteil 5 nicht fest mit der Dimetall-Schnappscheibe 11 verbunden, sondern,wie im Ausfüllrungsbeispiel gezeigt, über den Anschlagbund 17 und die Anschläge 14, 15 axialbeweglich am Verbindungsglied 13 gehalten, so wird das Verschlußteil 5 beim Schließ-Schnapphub, wie zuvor geschildert, bei dem dem Punkt im Diagramm Fig. 4 zugeordneten Schließhub auf dem Ventilsitz 4 abgesetzt. Da jetzt die auf die Bimetall-Schnappacheibe 11 einwirkende Öffnungakraft K. um die 0 er Verschlußteil 5 vor dem Aufsetzen in Schließrichtung irksame Druckkraft entlastet wird, steigt Kö bei as sprungartig an. Das Verschlußteil 5 dichtet den Ventilsitz 4 mit der aus der Druckdifferenz zwischen dem Vordruckraum 1 und dem Niederdruckraum 2 resultierenden Dichtkraft ab. Die Bimetall-Scbnappscheibe 11 schnappt jedoch mit der Stirnwand 9 über das Kraftmaximum hinaus durch, bis danach bei der aL entsprechenden Hubposition die axiale Lose 21 im Verbindungsglied 13 durchlaufen ist. Der Anschlag 15 kommt cann am Anschlagbund 17 des Verschlußteiles 5 zur Anlage. Die Strecke aK - aL im Diagramm Fig. 4 stellt den Betrag der zusätzlich auf das Verschlußteil 5 wirkenden Dichtkraft dar, die sich zu der oben beschriebenen hinzu addiert.
  • Bei sinkender Temperatur entfällt zunächst die Zusatzdichtkraft aK aL. - aL. Die Bimetall-Schnappscheibe 11 und die Stirnwand 9 bewegen sich dann in Öffnungsrichtung innerhalb der axialen Lose 21 zwischen dem Anschlag 14 und dem Anschlagbund 17 vom Punkt aL unter stabilem Gleichgewicht bis zur Tangentenlage der Schließkraft K5 mit der Öffnungekraft Kö im Punkt aR bei der Öffnungstemperatur t1. Bei weiterem Öffnungahub bz. bei Unterschreiten cer Temperatur t1 schnappt die bimetallscheibe 11 nebst Stirnwand 9 und Verbindungsglied 13 durch und nimmt unter ruckartigem Abbau der Dichtkraft bei a5 das Verschlußteil 5 mit in die Offenstellung nach a1.
  • Aus den Diagrammen Fig. 3 und 4 ist weiter erkennbar, daß mit steigender Öffnungskraft Kö d.h. bei steigendem Vordruck sich der Schließ- bzw. Öffnungsvorgang bei höheren Temperaturen in gleicher Weise wiederholt.
  • Sinne Einstellung des Kondensatableiters auf bestimmte Betriebsdrücke ist deshalb, wie zuvor schon beschrieben, nicht erforderlich.
  • Die Druckdose 8 kann evakuiert oder mit der Atmosphäre verbunden sein. Die Öffnungskrft K.. ist dann 0 nur vom Druck bestimmt, und es ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen dem Vordruck und der Schnapptemperatur der Bimetall-Schnappscheibe 11. Bei Füllung der Druckdose 8 mit einer verdamDfenden Flüssigkeit ist die Kraft E0 außerdem noch von der Temperatur bestimmt. Die 0 zuvor beschriebene Dynamik der Schließ- und Öffnungsvorgänge bleibt hiervon unbeeinflußt. Kit der Füllung läßt sich jedoch die Schnapptemperatur, d.h. die Unterkühlung des abzuleitenden Kondensates gegenüber der Settdampftemperatur beeinflussen bzw. einstellen. Bei entsprechender Füllung der Druckdose 8 ergibt sich ein kurvenförmiger Zusammenhang zwischen der Schnapptemperatur und dem Vordruck, so daß die beim spontanen Öffnen und Schließen herrschende Unterkühlung des abzuleitenden Kondensates gegenüber der Sattdampftemperatur über einen großen Druckbereich sich kaum verändert.
  • Die wirksame Fläche der hubbeweglichen Stirnwand 9 der Druckdose 8 ist weitaus größer als der Durchmesserquerschnitt des Ventilsitzes 4. Die vom Vor- und Niederdruck auf das Verschlußteil 5 ausgeübten Kräfte sind folglich gegenüber den Öffnun£s- und Schließkräften der Druckdose 8 und der limletall-Schnappscheibe 11 so klein, daß sie keinen wcsentlichen Einfluß auf die Öff- r.ungs- und Schlief?punkte des Ableiters besitzen. Änderungen des Niederdruckes sind caher onne störenden Einfluß.
  • In der Ausführung nach Fig. 2 weist die hermetisch geschlossene Druckdose 18 einen tellerförmigen, starren Wandungsteil 19 auf, der an dem bügelförmigen Widerlager 6 gehalten ist. Mit dem Wandungsteil 19 ist peripher eine Hubmembran 20 verschweißt, die ihrerseits zentral das Verbindungsglied 13 mit dem Verschlußteil 5 trägt. In der Druckdose 18 ist die Bimetall-Schnappacheibe 11 zwischen der Hubmembran 20 und dem Wandungsteil 19 angeordnet. Mit ihrem Außenrand stützt sich die Simetall-Schnappscheibe 11 an dem Wandungsteil 19 ab, während sie mit ihrem Innenrand im Schließsinn auf das Verbindungsglied 13 einwirkt.
  • Die Druckdose 18, die Bimetall-Schnappscheibe 11 und das Verbindungsglied 13 mit dem Verschlußteil 5 bilden bei dieser Ausführung eine flache, kompakte Baueinheit, die lediglich an einer einzigen Stelle am Widerleger 6 zu haltern ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform entspricht der zuvor zu Fig. 1 beschriebenen.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Vordruckraum 2 Niederdruckraum Trennwand 4 Ventilsitz 5 Verschlußteil 6 Wiaerlager 7 Stirnwand 8 Faltenbalg - Druckdose 9 Stirnwand 10 Stößel 11 Bimetall-Schnappacheibe 12 Mitnehmerbund 13 Verbindungsglied 14, 15 Anschläge 16 Stützschultern 17 Anschlagbund 18 Druckdose 19 Wandungsteil 20 Hubmembran 21 Lose

Claims (10)

  1. mimetallgesteuerter Kondensatableiter Patentansprüche gondensatableiter mit einem Ventilsitz, einem damit zusammenwirkenden, vordruckseitig angeordneten Verschlußteil und mindestens einer vordruckseitig befindlichen Bimetall-Schnappscheibe, die sich einerseits an einem Widerlager abstützt und andererseits das Verschlußteil steuert, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine gegen den Innenraum (1,2) des Kondensatableiters geschlossene Druckdose (8;18), die einen £-tationären Wandungsteil (7; 19) sowie einen hubbeweglichen, vom Vordruck in Vers chluBte i l-Öffnungsri chtung belasteten Wandungsteil (9; 20) besitzt, der zusätzlich zur Bimetall-Schnappscheibe (11) hubverstellend auf das Verschlußteil (5) einwirkt.
  2. 2. Kondensatableiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der wirksame Durchmesser des hubbeweglichen Wandungsteiles (9; 20) größer ist als der Durchmesser des Ventilsitzes (4).
  3. 3. Kondensatableiter nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Druckdose (8; 18) mit Kondensat teilgefüllt ist.
  4. 4. gondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Druckdose (8; 18) ein Verdampfungsmedium enthält, dessen Dampfdruckkurve zu derjenigen des abzuleitenden Kondensates im wesentlichen parallel verläuft.
  5. 5. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine solche Anordnung der Schließposition des Verschlußteiles (5) innerhalb des Schließ-Schnapphubea der Bimetall-Schnappscheibe (11), daß das Verschlußteil (5) spätestens im Schließkraftmaximum der Bimetall-Schnappscheibe (11) auf dem Ventilsitz (4) zur Auflage kommt.
  6. 6. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Verschlußteil (5) mit der Bimetall-Schnappscheibe (11) und der Druckdose (8; 18) über ein Verbindungsglied (13) mit axialer Lose (21) gekoppelt ist.
  7. 7. Kondensatableiter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußteil (5) und das Verbindungsglied (13) korrespondierende Anschlagmittel (15, 17) aufweisen, die in Schließstellung des Verschlußteiles (5) die Relativbewegung der Bimetall-Schnappacheibe (11) und der Druckdose (8) gegenüber dem Verschlußteil (5) begrenzen.
  8. 8. Kondensatableiter nach Anspruch 7, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine derartige Anordnung der Anschlagmittel (15, 17), daß sie nach dem Schließkraftmaximum der Bimetall-Schnappscheibe (11) zur gegenseitigen Anlage kommen.
  9. 9. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n-£ e i c h n e t, daß die Druckdose (18) einen ortsfesten, starren Wandungsteil (19) und eine peripher damit verbundene Hubmembran (20) aufweist, die zentral das Verschlußteil (5) bzw. ein damit verbundenes Teil (13) trägt, und daß die Bimetall-Schnappscheibe (11) sich peripher an dem starren Wandungsteil (19) abstützt, während sie zentral auf das Verschlußteil (5) bz. das damit verbundene Teil £1) einwirkt.
  10. 10. Kondensatableiter nach Anspruch 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bimetall-Schnappacheibe (11) zwischen dem starren Wandungsteil (19) und der Hubmembran (20) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2144159C1 (ru) * 1998-07-06 2000-01-10 Питателев Владимир Александрович Термостатический конденсатоотводчик
DE102009012048A1 (de) 2009-02-06 2010-08-12 Hans Balzer Vermessungseinrichtung

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