DE3210291A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial

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DE3210291A1 DE19823210291 DE3210291A DE3210291A1 DE 3210291 A1 DE3210291 A1 DE 3210291A1 DE 19823210291 DE19823210291 DE 19823210291 DE 3210291 A DE3210291 A DE 3210291A DE 3210291 A1 DE3210291 A1 DE 3210291A1
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/08Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Auf-
  • zeichnungsmaterial mit einer Photoleiterdoppelschicht, die auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht ist, wobei jede der beiden Photoleiterteilschichten Selen enthält, die auf dem Schichtträger befindliche Teilschicht aus einem amorphen System aus Arsen und Selen besteht und die obere Teil schicht aus A52-vBi,Se3 oder aus As2Se3~yTey besteht.
  • Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wird für elektrophotographische Kopierverfahren verwendet, die in der Vervielfältigungstechnik weite Verbreitung gefunden haben. Sie beruhen auf der Eigenschaft des photoleitfähigen Materials, bei Belichtung mit einer aktivierenden Strahlung den elektrischen Widerstand zu ändern.
  • Nach elektrischer Aufladung und Belichtung mit einer aktivierenden Strahlung läßt sich auf einer photoleitfähigen Schicht ein latentes elektrisches Ladungsbild erzeugen, das dem optischen Bild entspricht. An den belichteten Stellen findet nämlich eine solche Erhöhung der Leitfähigkeit der photoleitfähigen Schicht statt, daß die elektrische Ladung über einen leitenden Schichtträger - zumindest teilweise, jedenfalls aber stärker als an den unbelichteten Stellen -abfließen kann, während an den unbelichteten Stellen die elektrische Ladung im wesentlichen erhalten bleibt; sie kann mit einem Bildpulver, einem sogenannten Toner, sichtbar gemacht und das entstandene Tonerbild, falls es erforderlich sein sollte, schließlich auf Papier oder ein anderes Bildempfangsmaterial übertragen werden.
  • Als elektrophotographisch wirksame Stoffe werden sowohl organische als auch anorganische Photoleiter verwendet. Unter ihnen haben Selen, Selenlegierungen und Verbindungen mit Selen besondere Bedeutung erlangt. Sie spielen zumal im amorphen Zustand eine wichtige Rolle und haben vielfältige praktische Verwendung gefunden.
  • Die Anderung der elektrischen Leitfähigkeit eines Photoleiters hängt von der Intensität und der Wellenlänge der benutzten Strahlung ab. Im Bereich des sichtbaren Lichtes, das für die praktische Anwendung in der Elektrophotographie - etwa bei Bürokopien - bevorzugt wird, zeigt das amorphe Selen auf der blauen Seite, dem kurzwelligen Gebiet, eine hohe Empfindlichkeit, auf der roten Seite, dem langwelligen Gebiet, dagegen nur eine geringe Empfindlichkeit.
  • Dies hat zur Folge, daß auf einer Elektrophotographie ein rotes Zeichen genauso wie ein schwarzes Zeichen dargestellt wird, was sich unter Umständen zumal bei farbigen Vorlagen als nachteilig für die praktische Verwendung erweist; denn ein schwarzes Zeichen auf einem roten Untergrund - oder umgekehrt - wird beispielsweise nicht vom Untergrund unterschieden und kann daher nicht kenntlich gemacht werden. Für Wellenlängenbereiche im Infrarot ist das amorphe Selen gar nicht geeignet.
  • Solche Empfindlichkeitsbereiche sind aber erstrebenswert, wenn die Elektrophotographie auch für andere Zwecke, etwa zur Aufzeichnung mit Laserstrahlung, mit Vorteil genutzt werden soll.
  • Bekanntlich werden in Datenausgabegeräten IR-Bestkörperlaser als Strahlungsquelle betrieben, die gegenüber Gaslasern den Vorteil der unmittelbaren Modulation der Lichtemission über den Diodenstrom bieten und die sich außerdem durch einen verhältnismäßig geringen Preis auszeichnen; deshalb ist man bestrebt, auch und sogar bevorzugt Festkörperlaser einzusetzen. Da Festkörperlaser jedoch nur in einem Spektralbereich ab etwa 760 nm emittieren, das heißt in einem Spektralbereich, in dem die meisten der üblicherweise in der Elektrophotographie verwendeten Photoleiter eiae nur noch geringe Absorption und dementsprechend eine nur noch geringe Lichtempfindlichkeit aufweisen, und da die geringere Lichtempfindlichkeit der Photoleiter nur teilweise durch die höhere Intensität der Laserstrahlung kompensiert werden kann, läßt sich die Elektrophotographie nur dann zweckmäßig und vorteilhaft für die Aufzeichnung mit Laserstrahlung einsetzen, wenn die Empfindlichkeit der Photoleiter in den IR-Bereich erweitert wird.
  • Es ist bekannt, daß das kristallisierte Selen im Gegensatz zum amorphen Selen rotempfindlich ist. Daher kann bei seiner Verwendung auch dieser Teil des sichtbaren Spektrums nutzbar gemacht werden. Gegen eine Verwendung des kristallisierten Selens für elektrophotographische Zwecke spricht aber seine hohe Dunkelleitfähigkeit, das heißt seine Eigenschaft, den elektrischen Strom bereits im unbelichteten Zustand so gut zu leiten, daß eine auf seine Oberfläche aufgebrachte Ladung nicht so lange gehalten werden kann, wie es für elektrophotographische Zwecke erforderlich ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, zum Beispiel durch die DE-AS 22 48 054 und die DE-AS 15 97 882, daß durch Zusätze zum Selen, wie Arsen und/oder Tellur, die spektrale Empfindlichkeit in den längerwelligen Spektralbereich erweitert werden kann. Bei Systemen aus Selen und Tellur muß allerdings als nachteilig angesehen werden, daß sie als Legierung schlechter homogen zu verdampfen sind. Sie zeigen bei höherer Tellurkonzentration außerdem eine unerwünschte Neigung zur Kristallisation und besitzen dadurch eine nur geringe Lebensdauer.
  • Durch die DE-OS 30 20 938 und DE-OS 30 20 939 sind Photoleiter mit Doppelschichten bekannt geworden, bei denen eine untere Teilschicht aus amorphem Arsenselenid besteht. Die über dieser liegende obere Teilschicht besteht aus einer Verbindung aus Arsen, Wismut und Selen der allgemeinen Formel As2 xBixSe« mit x-Werten zwischen 0,01 x / 0,5 oder aus einer Verbindung aus Arsen, Tellur und Selen der allge- meinen Formel As2Se3 yTey mit y-Werten zwischen 0,05 c y ' 2,5. Diese Photoleiterdoppelschichten aus einer unteren Ladungsträgertransportschicht und einer oberen Ladungsträgererzeugerschicht zeigen eine merkliche und praktisch nutzbare Empfindlichkeit, die in einen Wellenlängenbereich von über 800 nm hineinreicht.
  • Mit dem Gewinn einer besonders hohen und in den IR-Bereich hinein erweiterten Licht empfindlichkeit muß man aber eine gewisse Ermüdung des Photoleitermaterials in Kauf nehmen, das heißt eine Zunahme der Dunkel entladung und eine damit verbundene Verringerung des Aufladepotentials bei zyklischer Beanspruchung.
  • Es kann angenommen werden, daß das Auftreten einer Ermüdung bei zyklischer Beanspruchung unmittelbar auf die äußerst geringe Beweglichkeit der Elektronen in dem photoleitfähigen Material zurückzuführen ist. Als Folge dieser geringen Beweglichkeit bauen sich im Innern des Photoleiters nahe der freien Oberfläche negative Raumladungszonen auf, die eine erhöhte Injektion der positiven Oberflächenladungen bewirken, so daß die oben erwähnte Abnahme des Aufladepotentials als Kontrastverlust im Druckbild erscheint. Diese Wirkung wird zum Teil noch verstärkt, wenn der Photoleiter zur Erweiterung des Empfindlichkeitsbereiches Tellur oder Wismut oder Antimon enthält.
  • Durch geeignete Maßnahmen läßt sich das Aufladepotential auch bei zyklischer Dauerbeanspruchung zwar hinreichend stabilisieren, zum Beispiel durch die Auswahl eines Löschbelichtungssystems, dessen spektrale Emission so eingestellt ist, daß sich die Dichte der Raumladung stabilisiert/und/oder durch die Verwendung von Aufladeeinrichtungen, wie des Scorotrons, die das Oberflächenpotential konstant halten.
  • Dies gilt allerdings nur so lange, als Licht einer Strahlung verwendet wird, die von den Photoleitern stark absorbiert wird, so daß lichtelektrische Elektronen nur in einer äußerst dünnen Zone dicht unterhalb der freien Oberfläche des Photoleiters erzeugt werden. Diese Elektronen bewirken die Lichtentladung der positiven Oberflächenladung und tragen somit nicht zur Veränderung oder zum Aufbau von Raumladungen im Innern des Photoleiters bei.
  • Wird jedoch Licht eingestrahlt, für das die Photoleiter ein geringeres Absorptionsvermögen besitzen, so werden nicht nur unmittelbar unter der Oberfläche, sondern auch im Innern des Photoleiters Elektronen-Loch-Paare gebildet. Entsprechend der positiven Aufladung wandern die Löcher zum Substrat, während die Elektronen wegen ihrer sehr geringen Beweglichkeit an den belichteten Stellen im Innern des Photoleiters Raumladungen aufbauen, die jeweils von der Intensität und der flächenhaften Ausdehnung der belichteten Bereiche abhängen. Als Folge davon tritt eine zusätzliche intensitäts- und ortsabhängige Ermüdung auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein möglichst panchromatisches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, dessen Photoleiter sowohl im Bereich des sichtbaren Lichtes als auch im IR-Bereich hochempfindlich ist, so daß es in üblichen Bürokopiergeräten ebenso wie etwa in mit Festkörperlaserstrahlung betriebenen Datenausgabegeräten verwendet werden kann. Der Photoleiter soll darüber hinaus ein mechanisch hartes und thermisch stabiles System darstellen, so daß eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist. Er soll insbesondere bei gleicher IR-Empfindlichkeit wie die oben genannten Doppelschichten jedoch eine geringere Dunkelentladung aufweisen und sich außerdem durch eine geringere Ermüdung auszeichnen, so daß auch im zyklischen Betrieb keine Verschlechterung der elektrophotographischen Werte auftritt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit einer Photoleiterdoppelschicht, die auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht ist, wobei jede der beiden Photoleiterteilschichten Selen enthält, die auf dem Schichtträger befindliche Teilschicht aus einem amorphen System aus Arsen und Selen besteht und die obere Teilschicht aus As2~xBixSe3 oder aus As2Se 3yTey besteht, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf dem Schichtträger befindliche Teilschicht aus einer Verbindung aus Phosphor, Arsen und Selen der allgemeinen Formel z P2Se3 (1-z) As2Se3 besteht.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die z-Werte im Bereich 0,01 ~ z 0,8 , vorzugsweise im Bereich 0,2 c z ~ 0,4 liegen. Die Schichtdicke der auf dem Schichtträger befindlichen Teilschicht soll 20 ... 100 µm, vorzugsweise 50 ...
  • 70 /um, betragen. Für die über dieser liegende obere Teilschicht aus As2 xBixSe3 oder As2Se3~yUey sind 0,3 10 /um, vorzugsweise 1 ... 5 /um, vorteilhaft. Bei Verwendung von As2 xBixSe3 als oberer Teilschicht liegen die x-Werte im Bereich 0,01 L x - 0,5 , vorzugsweise im Bereich 0,05 L x c 0,2. Wird als obere Teilschicht As2Se yvey verwendet, liegen die y-Werte im Bereich 0,05 L y - 2,5 , vorzugsweise im Bereich 0,1 L y L 0,5.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Aufzeichnungsmaterial neben den bekannten Verwendungsarten auch mit Vorteil in Wellenlängenbereichen bis etwa 950 nm betrieben werden kann und damit der Elektrophotographie neue Anwendungsbereiche, beispielsweise für die Aufzeichnung mit Laserdiodenstrahlung, erschlossen werden. AuBerdem weist diese Photoleiterdoppelschicht den weiteren besonderen Vorteil auf, daß die Ladungsträgererzeugerschicht - die obere Teilschicht aus As2-xBixSe3 oder As2Se3 Ge - und die Ladung trägertransportschicht - die untere Teil schicht aus z P2Se3 . (1-z) As2Se3 - individuell den gewünschten Erfordernissen angepaßt und optimiert werden können. Gegenüber den bekannten Photoleiterdoppelschichten zeichnet sich das Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung aber noch zusätzlich dadurch aus, daß keine oder nur noch eine sehr geringe Ermüdung auftritt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich zwischen dem elektrisch leitenden Schichtträger und der Photoleiterdoppelschicht eine Zwischenschicht, die den im Strahlengang nicht absorbierten Anteil des eingestrahlten Lichtes vor seinem Auftreffen auf den Schichtträger absorbiert; und/ oder die Oberfläche des Schichtträgers, auf der sich die Photoleiterdoppelschicht befindet, ist aufgerauht, wodurch der im Strahlengang nicht absorbierte Anteil des eingestrahlten Lichtes gestreut wird.
  • Man erreicht mit dieser Maßnahme, daß Reflexionen des eingestrahlten und im Photoleiter nicht absorbierten Lichtes an der Schichtträgeroberfläche verhindert werden. Dadurch werden dann auch Interferenzen zwischen dem eingestrahlten und dem reflektierten Licht verhindert, die sich zum Beispiel bei Verwendung von Laserstrahlung schmaler spektraler Bandbreite ausbilden können und dann im Druckbild als störende Interferenz strukturen erscheinen würden.
  • Die Herstellung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung entspricht üblichen Verfahren. Beispielsweise wird die Photoleiterdoppelschicht dadurch hergestellt, daß beide Schichten bei einem Druck von etwa p = 10 4 mbar mit Hilfe eines Aufdampfprozesses auf den elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht werden.
  • Nachdem in einer Vakuumanlage ein Druck von etwa p = 10 2 mbar erreicht ist, wird der vorzugsweise aus Aluminium bestehende Schichtträger durch eine Glimmentladung gereinigt und anschließend auf eine Temperatur von etwa 220 °C erwärmt. Dann wird bei einem Druck von etwa p X 10 4 mbar aus einem ersten Verdampfer, dessen Temperatur etwa 430 ... 450 0C beträgt, ein Gemisch aus 3 Gewichtsteilen Arsenselenid (As2Se3) und 1 Gewichtsteil Phosphorselenid (P2Se3) aufgedampft.
  • Die Einwaage wird so bemessen, daß bei einer Vollverdampfung eine Schichtdicke von etwa 60 /um erreicht wird. Die vorgesehene Schichtdicke kann während des Bedampfungsvorgangs mit einem Schichtdickenmeßgerät überprüft werden.
  • Anschließend wird ein zweiter Verdampfer auf eine Temperatur von etwa 400 °C gebracht und ein Arsenselenidtellurid (As2Se2,7Te0,3) ebenfalls mit einer Vollverdampfung auf die zuerst abgeschiedene Schicht aufgebracht. Die Einwaage wird so bemessen, daß die Schichtdicke der oberen Teilschicht etwa 5 /um beträgt.
  • Nach dem Abkühlen erhält man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem hochempfindlichen panchromatischen Photoleiter, der keine Ermüdung zeigt und sich auch nach mehreren tausend Kopierzyklen durch stabile Werte des Aufladepotentials auszeichnet. Bei einem Aufladepotential von V0 = + 800 V wird bei einer Bestrahlung mit Licht einer Wellenlänge von ß = 800 nm und einer Beleuchtungsstärke von 1 /uJ/cm2 ein Kontrastpotential von etwa 550 V erreicht.
  • Die Figur zeigt einen Schichtaufbau eines Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung. Auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1, der zweckmäßigerweise aus Aluminium oder auch aus metallisiertem Kunststoff besteht, ist eine erste Photoleiterschicht 2 aus 3 Gewichtsteilen Arsenselenid (As2Se3) und 1 Gewichtsteil Phosphorselenid (P2Se3) in einer Schichtdicke von 20 ... 100 /um aufgebracht. Auf dieser unteren Photoleiterteilschicht 2 befindet sich eine zweite Photoleiterteilschicht 3, deren Zusammensetzung der Formel As2Se2,7Te0,3 entspricht und deren Schichtdicke 0,5 ... 10 /um beträgt.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Patentansprüche 1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Photoleiterdoppelschicht, die auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht ist, wobei åede der beiden Photoleiterteilschichten Selen enthält, die auf dem Schichtträger befindliche Teil schicht aus einem amorphen System aus Arsen und Selen besteht und die obere Teilschicht aus As2 xBixSe3 oder aus As2Se3 yUey besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schichtträger befindliche Teilschicht aus einer Verbindung aus Phosphor, Arsen und Selen der allgemeinen Formel z P2Se3 7 (1-z) As2Se3 besteht.
  2. 2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die z-Werte im Bereich 0,01 t z c 0,8 liegen.
  3. 3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die z-Werte im Bereich 0,2 c z 0 0,4 liegen.
  4. 4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der auf dem Schichtträger befindlichen Teilschicht 20 ... 100 /um beträgt.
  5. 5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der auf dem Schichtträger befindlichen Teilschicht 50 ... 70 /um beträgt.
  6. 6. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der oberen Teilschicht 0,3 ... 10 /um beträgt.
  7. 7. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach -Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der oberen Teilschicht 1 ... 5 /um beträgt.
  8. 8. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die x-Werte im Bereich 0,01 ~< x / 0,5 liegen.
  9. 9. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die x-Werte im Bereich 0,05 i' x 2' 0,2 liegen.
  10. 10. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die y-Werte im Bereich 0,05 ' y " 2,5 liegen.
  11. 11. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die y-Werte im Bereich 0,1 c y =< 0,5 liegen.
  12. 12. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem leitenden Schichtträger und der Photoleiterdoppelschicht eine Zwischenschicht befindet, die den im Strahlengang nicht absorbierten Anteil des eingestrahlten Lichtes vor seinem Auftreffen auf den Schichtträger absorbiert, und/oder daß die Oberfläche des leitenden Schichtträgers, auf der sich die Photoleiterdoppelschicht befindet, aufgerauht ist.
  13. 13. Verwendung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es für die Aufzeichnung mit Pestkörperlaserdiodenstrahlung in einem Spektralbereich bis etwa 950 nm verwendet wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020939A1 (de) * 1980-06-03 1981-12-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial
DE3020938A1 (de) * 1980-06-03 1981-12-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial

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DE3020939A1 (de) * 1980-06-03 1981-12-10 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial
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