DE3210150A1 - Sickenmaschine - Google Patents

Sickenmaschine

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DE3210150A1
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Heinz 8711 Mainstockheim Stehle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/04Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
    • B23D19/04Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/001Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming deep drawn products

Description

  • Sickenmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Sickenmaschine mit einem Maschinenbett, einer Spanneinrichtung zum Einspannen eines Rohres und einer Werkzeugeinheit mit zwei abstandsveränderlichen Sickenrollen, von denen die eine eine Ringrippe und die andere eine komplementäre Ringnut aufweist.
  • Vor der Ausbildung einer Sicke an den beiden Enden eines Rohres war es bislang erforderlich, das Rohr zuerst auf die gewünschte Länge zu bringen, indem mit einer besonderen Maschine oder Vorrichtung der überschüssige Bereich von dem Rohr abgeschnitten wurde. Die Tatsache, daß das Ablängen des Rohres unabhängig von der Ausbildung der Sicken mit einer besonderen Vorrichtung erfolgte, stellt aber wegen des großen Aufwandes an Arbeitszeit und Maschinen einen schwerwiegenden Nachteil dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruno, die gattungsgemäße Sickenmaschine dahingehend weiterzubilden, daß das eingespannte Rohr gleichzeitig mit der Ausbildung der Sicke auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die eine Sickenrolle im Abstand von der Ringrippe mit einem sich von dem zu bearbeitenden Rohr weg verjüngenden Kegel versehen ist, dessen der Ringrippe zugekehrter Umfangsrand eine Schneidkante bildet, die mit dem zugekehrten Umfangsrand der anderen Sickenrolle zusammenwirkt.
  • Durch diese konstruktive Ausbildung der beiden Sikkenrollen ist es möglich, gleichzeitig mit der Ausbildung der Sicke den überschüssigen Bereich des Rohres abzuschneiden. Die erfindungsgemäße Sickenmaschine erfüllt daher zugleich die Funktion einer Ablängmaschine.
  • Durch eine entsprechende Relativstellung der Spanneinrichtung gegenüber den beiden Sickenrollen kann die gewünschte Länge des Rohres bestimmt werden, und es kann ferner der Querschnitt der Sicke - konkav oder konvex -bestimmt werden, je nachdem, welche Sickenrolle am Innenumfang oder am Außenumfang des Rohres zur Anlage gelangt.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Sickenmaschine, Fig. 2 den Werkzeugbereich der Sickenmaschine nach Fig. 1 von der anderen Seite her gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Sickenrollen in grösserem Maßstab, Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Rückansicht einer Spanneinrichtung, und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fiq. 4.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Sickenmaschine hat ein Maschinenbett 1, an dessen linkem Ende eine Werkzeu#eln#toit 2 und eine zugehörige Steuereinheit 3 angeordnet sind und an dessen rechtem Ende eine Spanneinrichtung 4 angeordnet ist. Die Spanneinrichtung 4 wird von einem Gestell 5 getragen, das auf zwei horizontalen Führungsschienen 6 des Maschinenbettes 1 verschiebbar gelagert ist.
  • Am Maschinenbett 1 ist ein Pneumatikzylinder 7 befestigt, dessen Kolbenstange 8 mit dem Gestell 5 der Spanneinrichtung 4 verbunden ist. Zum Einstellen des genauen Abstandes der Spanneinrichtung 4 von der Werkzeugeinheit 2 ist auf dem Maschinenbett 1 unter den Führungsschienen 6 eine Meßschiene 9 angeordnet, auf der ein Schlitten 10 verschiebbar gelagert ist. Auf der Meßschiene 9 sind in gleichförmigen Abständen Rastkerben 11 ausgebildet, mit denen eine (nicht gezeigte) federbelastete Rastklinke des Schlittens 10 in Eingriff bringbar ist. Der Schlitten 10 ist demzufolge in einer gewünschten Stellung auf der Meßschiene 9 arretierbar. Der Schlitten 10 trägt eine Stellschraube 12, die mit einem der Spanneinrichtung 4 zugekehrten Anschlag 13 versehen ist. Das Gestell 5 der Spanneinrichtung 4 hat ebenfalls einen Anschlag 14, der an dem Anschlag 13 des Schlittens 10 zur Anlage gelangt, wenn der Pneumatikzylinder 7 mit Druck beaufschlagt wird, um das Gestell 5 mit der Spanneinrichtung 4 über die Kolbenstange 8 zur Werkzeugeinheit 2 hin nach links zu ziehen.
  • Das Gestell 5 hat zwei vertikale Führungsschienen 15, auf denen die Spanneinrichtung 4 verschiebbar gelagert ist. Am oberen Ende des Gestells 5 ist ein Pneumatikzylinder 16 befestigt, dessen Kolbenstange 17 mit der Spanneinrichtung 4 verbunden ist. In den beiden Führungsschienen 15 sind in bestimmten Abständen Bohrungen 18 angeordnet, in die ein Anschlagstift 19 einsetzbar ist. Die Bohrungen 18 der beiden Führungsschienen 15 sind aus einem nachfolgend erläuterten Grund gegeneinander versetzt.
  • Wenn der Pneumatikzylinder 16 mit Druck beaufschlagt wird, dann schiebt dessen Kolbenstange 17 die Spannvorrichtung 4 auf den Führungsschienen 15 nach unten, bis sie an dem in eine ausgewählte Bohrung 18 eingesetzten Stift 19 zur Anlage gelangt. Der Stift 19 bestimmt somit die Höhenlage der Spannvorrichtung 4 gegenüber dem Maschinenbett 1 bzw. der Werkzeugeinheit 2.
  • Wie dies insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, trägt der auf den vertikalen Führungsschienen 15 des Gestells 5 gelagerte Schlitten eine Achse 20, auf der eine Nabe 21 drehbar gelagert ist. Die Nabe 21 trägt zwei Scheiben 22 und 23, von denen die der Werkzeugeinheit 2 zugekehrte Scheibe 22 mit der Nabe 21 drehfest verbunden ist, wogegen die Scheibe 23 auf der Nabe 21 drehbar gelagert ist. In der Scheibe 22 sind in einem 0 Winkelabstand von 120 drei radiale Schlitze 24 angeordnet, in denen jeweils ein Schlitten 25 verschiebbar geführt ist. Jeder Schlitten 25 trägt eine ortsfeste Spannpratze 26 und eine radial verstellbare Spannpratze 27, welche die Wand eines zu bearbeitenden Rohres zwischen sich einklemmen können. Zum Zustellen und Arretieren der beweglichen Spannpratze 27 dient ein selbsthemmender Spannhebel 28, der am Schlitten 25 und an der Spannpratze 27 angelenkt ist. Das Einklemmen der Rohrwandung könnte aber auch durch pneumatisch betätigbare Spannelemente erfolgen Die auf der Nabe 21 drehbar gelagerte Scheibe 23 ist mit drei spiralförmigen Schlitzen 29 versehen. Jeder Schlitten 25 trägt eine drehbare Rolle 30, die in einem der spiralförmigen Schlitze 29 der Scheibe 23 geführt ist.
  • Wenn die Scheibe 23 relativ zu der Scheibe 22 verdreht wird, dann hat dies eine gleichförmige radiale Verschiebung der drei Schlitten 25 in den radialen Schlitzen 24 der Scheibe 22 zur Folge, weil deren Rollen 30 in die spiralförmigen Schlitze 29 der Scheibe 23 eingreifen. Durch eine solche Relativverdrehung der beiden Scheiben 22 und 23 kann demzufolge der radiale Abstand der Schlitten 25 von der Achse 20 verändert werden, um die Lage der Spannpratzen 26, 27 an Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser anzupassen.
  • Am Umfang der Scheibe 22 sind sechs U-förmige Bügel 31 befestigt, welche die Scheibe 23 übergreifen und führen. Wenn die beiden Scheiben 22, 23 gegeneinander verspannt werden, um eine Relativverdrehung zu verhindern, dann können die Bügel 31 die dabei auftretenden Reaktionskräfte aufnehmen.
  • Wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Werkzeugeinheit 2 aus zwei übereinanderliegend angeordneten und zu den Führungsschienen 6 parallelen Wellen 40, 41, an deren der Spanneinrichtung 4 zugekehrten freien Enden Sickenrollen 42 bzw. 43 befestigt sind. Die untere Welle 41 ist in einem Gehäuse 44 drehbar gelagert, das mit dem Maschinenbett 1 starr verbunden ist. Die obere Welle 40 ist ebenfalls in einem Gehäuse 45 drehbar gelagert. An den beiden Längsseiten der zwei Lagergehäuse 44, 45 sind jeweils zwei Bügel 46 bzw.
  • 47 befestigt. Die Bügel 46, 47 sind nach hinten über das Ende der Wellen 40, 41 hinaus verlängert und durch einen horizontalen Gelenkbolzen 48 schwenkbar miteinander verbunden. Zwischen den einander gegenüberliegenden Bügeln 46, 47 ist jeweils eine Druckfeder 49 angeordnet, die bestrebt ist, die beiden Bügel auseinanderzudrücken, wcbei die beiden oberen Bügel 47 und damit die obere Welle 40 um den Gelenkbolzen 48 nach oben verschwenkt werden.
  • Zum Zustellen dient ein Elektromotor 50, der eine Gewindespindel 51 antreibt, die sich an dem oberen Lagergehäuse 45 abstützt, um dieses gegen die Kraft der zwei Druckfedern 49 nach unten zu drücken. Genauer gesagt am unteren Lagergehäuse 44 ist ein Joch 52abefestigt, in dessen Traverse die Gewindespindel 51 eingeschraubt ist, die über Zahnräder 52, 53 mit der Abtriebswelle 54 des Elektromotors 50 gekuppelt ist.
  • Am hinteren Ende der oberen und der unteren Welle 40, 41 ist jeweils ein Zahnrad 55, 56 befestigt, die miteinander in Eingriff stehen. Da die beiden Zahnräder 55, 56 den gleichen Durchmesser haben, werden sie mit der gleichen Geschwindigkeit, aber in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben, wenn ein mit dem Zahnrad 5 der ortsfesten unteren Welle 41 kämmendes Zahnrad 57, das im Maschinenbett 1 gelagert ist, mittels eines (nicht gezeigten) Elektromotors über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird.
  • Die am freien vorderen Ende der beiden Wellen 40, 41 befestigten Sickenrollen 42 und 43 haben ein kongruentes Profil, das aus Fig. 3 besonders gut ersichtlich ist.
  • Die obere Sickenrolle 42 hat ein von einer umlaufenden Ringrippe 60 gebildetes konvexes Profil, und die untere Sickenrolle 43 hat ein von einer Ringnut 61 gebildetes konkaves Profil. Die Ringrippe 60 der oberen Sickenrolle 42 greift in der gezeigten Weise in die Ringnut 61 der unteren Sickenrolle 43 ein, so daß ein dazwischen angeordnetes Rohr mit einer entsprechenden Sicke versehen wird. Je nachdem, ob das Rohr mit dem obenliegenden oder mit dem untenliegenden Wandbereich zwischen den beiden Sickenrollen 42, 43 angeordnet wird, prägen diese eine konkave oder eine konvexe Sicke in das Rohr.
  • Die obere Sickenrolle 42 ist im Abstand hinter der Ringrippe 60 mit einem sich nach hinten verjüngenden Kegel 62 versehen, dessen der Ringrippe 60 zugekehrter Umfangsrand 63 eine Schneidkante bildet, die mit dem hinteren Umfangsrand 64 der unteren Sickenrolle 43 zusammenwirkt. Gleichzeitig mit dem Prägen einer Sicke in das zwischen den beiden Sickenrollen 42, 43 angeordnete Rohr wird demzufolge dessen vorderer freier Rand in einem bestimmten Abstand von der Sicke abgetrennt.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist am freien vorderen Ende einer jeden Welle 40, 41 zusätzlich noch ein Klemmrad 65, 66 aus einem elastischen Material angeordnet, um die Wand des zu bearbeitenden Rohres einzuklemmen. Auf diese Klemmräder kann aber in den meisten Anwendungsfällen verzichtet werden.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der vorstehend in ihrem konstruktiven Aufbau beschriebenen Sickenmaschine näher erläutert.
  • Zunächst wird in Abhängigkeit davon, ob das Rohr 67 mit einer konkaven oder einer konvexen Sicke versehen werden soll, in der linken oder in der rechten vertikalen Führungsschiene 15 die zu dem jeweiligen Rohrdurchmesser gehörige Bohrung 18 ausgewählt. Es ist also so, daß für jeden gängigen Rohrdurchmesser in beiden Führungsschienen 15 jeweils eine Bohrung 18 angeordnet ist, die sich aber in unterschiedlicher Höhe befinden. Sodann wird der Stift 19 in die ausgewählte Bohrung 18 eingesetzt, und der Pneumatikzylinder 16 wird mit Druck beaufschlagt, um die Spanneinrichtung 4 mittels der Kolbenstange 17 längs der Führungsschienen 15 nach unten zu schieben, bis der Schlitten am Stift 19 anschlägt. Die Spanneinrichtung 4 ist jetzt in Bezug auf die Werkzeugeinheit 2 in der richtigen Höhenlage positioniert.
  • Sodann wird das Rohr 67 in der Spanneinrichtung 4 eingespannt. Zu diesem Zweck wird das Rohr 67 mit seinem hinteren Ende an der Scheibe 22 zur Anlage gebracht, und die Scheibe 23 wird relativ zur Scheibe 22 verdreht, um die drei Schlitten 25 in den Radialschlitzen 24 nach aussen zu bewegen, bis die Spannpratzen 26 an der Innenseite des Rohres 67 anliegen. Daraufhin werden die Spannhebel 28 zur Nabe 21 hin nach innen verschwenkt, um dieses zwischen den drei Spannpratzenpaaren 26, 27 einzuklemmen.
  • Sodann wird entsprechend der gewünschten Rohrlänge der Schlitten 10 auf der Meßschiene 9 verschoben und arretiert, und mit der Stellschraube 12 wird erforderlichenfalls noch eine Feineinstellung vorgenommen. Jetzt wird der Pneumatikzylinder 7 mit Druck beaufschlagt, um das Gestell 5 der Spanneinrichtung 4 mittels der Kolbenstange 8 zur Werkzeugeinheit 2 hin nach links zu ziehen, bis der Anschlag 14 des Gestells 5 am Anschlag 13 der Stellschraube 12 zur Anlage kommt. Bei diesem Vorgang wird der freie vordere Endbereich des Rohres 67 zwischen die beiden Sickenrollen 42, 43 eingeführt, die unter der Wirkung der Druckfedern 49 voneinander abgehoben sind.
  • Dabei ist die obere Sickenrolle 42 innerhalb des Rohres 67 angeordnet, wenn dieses mit einer konvexen, also positiven Sicke versehen werden soll, oder die untere Sikkenrolle 43 ist innerhalb des Rohres 67 angeordnet, wenn dieses mit einer konkaven, d.h. negativen Sicke versehen werden soll.
  • Daraufhin wird der Elektromotor 50 eingeschaltet, um die Gewindespindel 51 über die Zahnräder 52 und 53 anzutreiben und den oberen Bügel 45 gegen die Kraft der Druckfedern 49 um den Gelenkbolzen 48 nach unten zu verschwenken. Das obere Lagergehäuse 45 und die obere Welle 40 machen diese Schwenkbewegung mit, bis die obere Sikkenrolle 42 das Rohr 67 fest gegen die untere Sickenrolle 43 anpreßt. Dabei dringt die Ringrippe 60 der oberen Sikkenrolle 42 unter Verformung des Rohres 67 in die Ringnut 61 der unteren Sickenrolle 43 ein, und die einander zugekehrten Umfangsränder 63, 64 des Kegels 62 bzw. der unteren Sickenrolle 43 überdecken einander, so daß der Kegel 62 in das Rohr 67 einschneidet.
  • Daraufhin wird der (nicht gezeigte) Antriebsmotor der Sickenmaschine eingeschaltet, um die beiden Wellen 40, 41 über die Zahnräder 55, 56 und 57 mit gleicher Drehzahl, aber gegenläufig zu verdrehen. Dabei wird die Wand des Rohres 67 durch den Spalt zwischen den beiden Sickenrollen 42, 43 hindurchbewegt und von der Ringrippe 60 und der mit dieser zusammenwirkenden Ringnut 61 mit einer umlaufenden Sicke versehen. Gleichzeitig wird der Endbereich des Rohres 67 von den als Schneidkanten wirkenden, einander überlappenden Umfangsrändern 63, 64 des Kegels 62 bzw. der Sickenrolle 43 abgeschnitten, so daß das Rohr auf die richtige Länge abgelongt wird.
  • Daraufhin wird der Elektromotor 50 erneut eingeschaltet, um die Gewindespindel 51 in der anderen Richtung zu verdrehen, so daß die Wellen 40, 41 unter der Wirkung der Druckfedern 49 gespreizt werden und das Gestell 5 zusammen mit der Spanneinrichtung 4 und dem Rohr 67 von der Werkzeugeinheit 2 weg zurückgefahren werden kann. Die Spannhebel 28 werden geöffnet, und das Rohr 67 wird abgenommen, um 1800 gedreht und wieder auf die Spannpratzen 26 aufgeschoben, die mit einer Aussparung zur Aufnahme der konvexen Sicke versehen sind. Erforderlichenfalls können die Schlitten 25 durch Drehen der Scheibe 22 in den Radialschlitzen 24 verschoben werden. Die Spannhebel 28 werden sodann wieder geschlossen, so daß das Rohr 67 wieder fest eingespannt ist.
  • Falls das jetzt der Werkzeugeinheit 2 zugekehrte Ende des Rohres 67 mit einer komplementären Sicke versehen werden soll, dann muß der Stift 19 in die für diesen Rohrdurchmesser bestimmte Bohrung 18 in der anderen Führungsschiene 15 eingesetzt werden, und der Schlitten der Spanneinrichtung 4 muß an diesem Stift zur Anlage gebracht werden. Wenn das Gestell 5 jetzt wieder zur Werkzeugeinheit 2 hin verschoben wird, dann befindet sich diejenige Sickenrolle, die sich beim vorhergehenden Arbeitsgang innerhalb des Rohres 67 befunden hat, außerhalb des Rohres und umgekehrt. Das freie Ende des Rohres wird demzufolge mit einer Sicke versehen, die zu der am eingespannten Ende des Rohres ausgebildeten Sicke komplementär ist.
  • Sickenmaschine Bezugszeichenaufstellung : 1 Maschinenbett 2 Werkzeugeinheit 3 Steuereinheit 4 Spanneinrichtung 5 Gestell von 4 6 Führungsschienen von 1 7 Pneumatikzylinder an 1 8 Kolbenstange von 7 9 Meßschiene 10 Schlitten 11 Rastkerben in 9 12 Stellschraube von 10 13 Anschlag von 12 14 Anschlag von 5 15 Führungsschienen von 5 16 Pneumat.ikzylinder an 5 17 Kolbenstange von 16 18 Bohrungen in 15 19 Stift 20 Achse 21 Nabe 22 Scheibe (drehfest auf 21) 23 Scheibe (drehbar auf 21) 24 radiale Schlitze in 22 25 Schlitten 26 feste Spannpratze 27 bewegliche Spannpratze 28 Spannhebel 29 spiralförmige Schlitze in 23 30 Rolle von 25 31 Bügel 40 obere Welle 41 untere Welle 42 Sickenrolle auf 40 43 Sickenrolle auf 41 44 Lagergehäuse von 41 45 Lagergehäuse von 40 46 Bügel von 44 47 Bügel von 45 48 Gelenkbolzen 49 Druckfeder 50 Elektromotor 51 Gewindespindel .52 Zahnrad auf 51 52a Joch 53 Zahnrad auf 54 54 Abtriebswelle von 50 55 Zahnrad an 40 56 Zahnrad an 4i 57 Zahnrad 60 Ringrippe von 42 61 Ringnut von 43 62 Kegel auf 40 63 Umfangsrand von 62 64 Umfangsrand von 43 65 Klemmrad auf 40 66 Klemmrad auf 41 67 Rohr Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche : 1. Sickenmaschine mit einem Maschinenbett, einer Spanneinrichtung zum Einspannen eines Rohres und einer Werkzeugeinheit mit zwei abstandsveränderlichen Sickenrollen, von denen die eine eine Ringrippe und die andere eine komplementäre Ringnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sickenrolle (42) im Abstand von der Ringrippe (60) mit einem sich von dem zu bearbeitenden Rohr (67) weg verjüngenden Kegel (62) versehen ist, dessen der Ringrippe (60) zugekehrter Umfangsrand (63) eine Schneidkante bildet, die mit dem zugekehrten Umfangsrand (64) der anderen Sickenrolle (43) zusammenwirkt.
  2. 2. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (4) parallel zu den Drehachsen (40, 41) der Sickenräder (42, 43) verstellbar ist.
  3. 3. Sickenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (4) an einem Gestell (5) angeordnet ist, das auf Führungsschienen (6) des Maschinenbettes (1) verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Sickenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gestell (5) der Spanneinrichtung (4) ein Kraftantrieb (7) zugeordnet ist.
  5. 5. Sickenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gestell (5) ein verstellbarer Anschlag (10, 12, 13) zugeordnet ist.
  6. 6. Sickenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (12, 13) auf einem Schlitten (10) angeordnet ist, der auf einer Meßschiene (9) des Maschinenbettes (1) verschiebbar gelagert ist.
  7. 7. Sickenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschiene (9) mit Rastkerben (11) und der Schlitten (10) mit einer Rastklinke versehen ist.
  8. 8. Sickenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (4) auf Führungsschienen (15) des Gestells (5) verschiebbar gelagert ist.
  9. 9. Sickenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanneinrichtung (4) ein Kraftantrieb (16) zugeordnet ist.
  10. 10. Sickenmaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanneinrichtung (4) ein einstellbarer Anschlag (19) zugeordnet ist.
  11. 11. Sickenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (15) der Einspanneinrichtung (4) mit Bohrungen (18) versehen sind, in die ein als Anschlag dienender Stift (19) einsetzbar ist.
  12. 12. Sickenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (4) eine Spannpratzen (26, 27) tragende Scheibe (22) aufweist, die um eine zu den Drehachsen (40, 41) der Sickenrollen (42, 43) parallele Achse (20) verdrehbar ist.
  13. 13. Sickenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (4) eine zu der Scheibe (22) koaxiale und gegenüber dieser verdrehbare zweite Scheibe (23) aufweist, daß die erste Scheibe (22) mit einer Anzahl radialer Schlitze (24) und die zweite Scheibe (23) mit der gleichen Anzahl spiralförmiger Schlitze (29) versehen ist, und daß in den radialen Schlitzen (24) der ersten Scheibe (22) die Spannpratzen.(26, 27) tragende Schlitten (25) geführt sind, die mit in die spiralförmigen Schlitze (29) der zweiten Scheibe (23) eingreifenden Mitnehmern (35) versehen sind.
  14. 14. Sickenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickenrollen (42, 43) am freien Ende von zwei in einer Ebene angeordneten Wellen (40, 41) befestigt sind, die in der gemeinsamen Ebene gegeneinander verschwenkbar sind.
  15. 15. Sickenmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (40, 41) in Lagergehäusen (44, 45) drehbar gelagert sind, von denen das eine am Maschinenbett starr befestigt ist, daß an beiden Lagergehäusen Bügel (46, 47) befestigt sind, deren über das sonden Sikkenrollen (42, 43) abgekehrte Ende der Wellen (40, 41) hinausragende Enden durch einen Gelenkbolzen (28) miteinander verbunden sind, der zu der gemeinsamen Ebene der Wellen (40, 41) rechtwinklig angeordnet ist.
  16. 16. Sickenmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den den beiden Lagergehäusen (44, 45) zugeordneten Bügeln (46, 47) Druckfedern (49) abstützen und daß eine den Druckfedern entgegenwirkende Zustelleinrichtung (51) vorgesehen ist.
  17. 17. Sickenmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustelleinrichtung aus einer antreibbaren Gewindespindel (51) besteht, die in einem mit dem Lagergehäuse (44# verbundenen Gewindebauteil drehbar gelagert ist und sich am anderen Lagergehäuse abstützt.
  18. 18. Sickenmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den von den Sickenrollen (42, 43) abgekehrten Enden der Wellen (40, 41) miteinander kämmende Zahnräder (55, 56) mit gleicher Zähnezahl befestigt sind und daß ein im Maschinenbett (1) gelagertes, von einem Motor antreibbares Zahnrad (57) mit dem an der starren Welle (41) befestigten Zahnrad (56) kämmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2399689A1 (de) * 2010-06-23 2011-12-28 Thomas Ellmers GmbH Vorrichtung zum Formen von Sicken in Fässern
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