DE320992C - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

• Trommelwaschmaschine. Die in den Fig. i, a und 3 dargestellte Einrichtung stellt eine Neuerung an Familienwaschmaschinen dar, welche die Desinfektion und Reinigung der Wäsche bezweckt.
• Bei den sog. Damm pfwäschmaschinen, bei welchen auch eine einwandfreie Desinfektion durch Einlaß von höhergespanntem Dampf erzielt werden soll, ist die Abdichtung des in Nuten verschiebbaren Verschlußdeckels unmöglich dampfdicht herzustellen, und Deckelverschlüsse ohne Nuten sind in der Bedienung zu zeitraubend einerseits und andererseits gibt es kaum ein Dichtungsmaterial, welches den Ansprüchen genügt; Gummistreifen verbrennen und Asbest verweicht, dicht aufschleifen ist bei den in Frage kommenden großen Flächen auch nicht möglich. Eine Möglichkeit, über ioo° betragende, für die Desinfektion genügende Temperatur zu erzielen, bietet nur der Wasserverschluß. Da aber von allen von Hand betriebenen Waschmaschinen die Wäschetrommel behufs leichter Reinigung und Austrocknung des Wasserbehälters a ohne weiteres herausgenommen werden muß, so hat man bis jetzt die Wäschetrommel einfach auf den Rand des Wäschebehälters a gelagert, wobei natürlich jede Dichtung bzw. Desinfektion ausgeschlossen ist und die Kurbel zum Drehen befindet sich unmittelbar an der Achse der Trommel.
• Um aber die Wäschetrommel jeden Augenblick leicht herausnehmen und doch einen ausreichenden Verschluß für genügende Desinfektion der Wäsche anbringen zu können, ist es nötig, die Trommelachse von der Kürbet zu trennen und die erstere sowie die Treibachse besonders zu lagern, was wie folgt geschieht und zeichnerisch dargestellt ist.
• In dem Behälter a sind zwei offene Lager d, d angeordnet, in welchen die Wäschetrommel sich dret. .
• Auf der einen- Achse sitzt ein Zahnrad f, welches in das zweite Zahnrad e eingreift; letzteres befindet sich an der Treibachse, welche durch Stopfbüchse g abgedichtet ist und in dem Bügel h sich dreht.
• Um ein Überlaufen des Sperrwassers zu verhüten, ist der Kanal L angeordnet.
• Es ist nun zweierlei erreicht. Man kann jederzeit die Wäschetrommel sofort ohne weiteres ausheben, um dieselbe sowie den Wasser- oder Laugerbehälter a reinigen zu können, sowie zweitens eine ausreichende Desinfektion der Wäsche zu erzielen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Von Hand betriebene Trommelwaschmaschine, bei welcher die Aushebbarkeit der Wäschetrommel und die Abdichtung des Deckels (e) am Wasserbehälter (a) durch Wasserverschluß dadurch ermöglicht wird, daß die Trommelachse in offenen Lagern (d) getrennt von der Treibachse gelagert ist, die ihrerseits durch eine Stopfbüchse (g) gegen den Wasserbehälter abgedichtet ist: a. Trommelwaschmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Treibachse und Trommelachse durch ein Räderpaar in Verbindung stehen und die abgedichtete Treibachse durch einen am Wasserbehälter sitzenden Bügel (h) ihre anderseitige Führung erhält.