DE3209834C2 - Vorrichtung zum Messen der Verschiebung eines Druckkolbens und einer Kolbenstange einer Druckgießmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Verschiebung eines Druckkolbens und einer Kolbenstange einer DruckgießmaschineInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Feststellen einer Verschiebung eines Druckkolbens, wie auch einer Kolbenstange einer Druckgießmaschine oder Spritzgußmaschine, mit einer geradlinigen Stange, die sich parallel zur Kolbenstange erstreckt und derart mit dieser verbunden ist, daß sie sich mit dieser bewegt, und einer Meßeinrichtung, die in der Nähe der Stange angeordnet ist und die Verschiebung der Stange magnetisch feststellt. Die geradlinige Stange enthält ein nicht-magnetisches hohles Rohr, auf dessen Innenseite ein Magnet angeordnet ist, der abwechselnd Nord- und Südpole aufweist, die in einem konstanten Abstand längs der Axialrichtung des Rohres angeordnet sind, und die Meßeinrichtung ist um das Rohr herum angeordnet, so daß das Rohr in seiner axialen Richtung verschoben werden kann, wenn sich die Kolbenstange bewegt, um dadurch die Stärke des Magnetflusses abzutasten, die durch die Nord- und Südpole des Magneten verursacht wird, um elektrische Ausgangssignale zu bilden, die die Verschiebung der Kolbenstange darstellen.
Description
mit aufeinanderfolgenden Bereichen unterschiedli- io zeugen von Impulsen in Übereinstimmung mit aer Be-
eher magnetischer Eigenschaften, das mit der Kolbenstange
mitgeführt und von einer ortsfesten Meßeinrichtung umgeben ist die Impulse entsprechend
den unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften bei Verschiebung der Kolbenstange abgibt dadurch
gekennzeichnet, daß das längliche Bauelement ein Rohr (9) aus nichtmagnetischem
Material ist, daß die Bereiche unterschiedlicher magnetischer Eigenschaften auf der Innenfläche des
Rohrs als eine mehrpolige Magnetanordnung aus Permanentmagneten (20; 21; 22) mit abwechselnder
Polarität angebracht sind, die voneinander konstanten
Abstand längs der Achsenrichtung des Rohrs (9) aufweisen, und daß die Meßeinrichtung (10) aus einem
zylindrischen Magnetjoch (13) mit einer Aussparung (14) auf einer Seite des Rohrs (9) besteht in
der ein die Magnetflußänderunj· messender und entsprechende
Ausgangssignale abgebender Meßfühler (15) im Abstand von 0,5 mm bis 1 mm zu der Außenfläche
des Rohrs (9) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß ier Meßfühler (15) an einer Abdekkung (16) der Aussparung (14) f'ps Magnetjochs (13)
befestigt ist und in die Aussparung (14) hineinragt.
3. Vorrichtung nach den Ansprachen l und 2, da- 35 eine sichere Führung zu erreichen.^iiTSchutz der Mardurch
gekennzeichnet, daß in dem Magnetjoch (13) ken gegen Verschmutzung durch Umgebungseinflüsse
wegung der Magnetskala ausgerüstet ist weiche auf der Außenseite einer Stange angeordnet ist Die Stange ist
auf einer Stütze befestigt die ihrerseits an einem Spritzzylinder eine Druckgießmaschine angebracht ist Die
Magnetskaia ist gegen Außeneinflüsse nicht geschützt Su daß es zu einer Beeinflussung bzw. zu einer Störung
der Meßergebnisse durch Verschmutzung der Magnetskala bzw. des Magneimeßkopfes kommen kann.
Aus der DE-OS 27 51 847 ist eine Druckgießmaschine mit einer Steuervorrichtung für den Einpreßkolben bekannt,
bei der ein Impulsgeber Marken kapazitiv oder induktiv abtastet, die aus einzelnen metallischen Ringen
auf der Umfangsflache einer Steuerstange bestehen und zwischen denen jeweils Isolierstoffringe angeordnet
sind. Der Impulsgeber dieser Vorrichtung ist in geringem Abstand zu der Umfangsflache der Steuerstange
angeordnet Die bei der Abtastung der Marken entstehenden Impulse werden an einen Zähler weitergeleitet,
der bei Erreichen einer voreingestellten Impulszahl einen Schaltvorgang zur Minderung bzw. Erhöhung des
Drucks auslöst. Di? Marken der Stange bestehen aus metallischen Ringen, nicht jedoch aus Magneten. Die
Marken können, beispielsweise außen, auf einem Rohr aufgeklebt sein, das über eine Stange geschoben ist, um
Dichtungsringe {17, !S) angeordnet sind, die an dsr
Außenfläche des Rohrs (9) umfangsmäßig anliegen und die Aussparung (14) gegen Verschmutzungen
abdichten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Verschiebung eines Druckkolbens und einer Kolbenstange
einer Druckgießmaschine, wobei der Druckkolben über die Kolbenstange mit einem Kolben eines
Hydraulikzylinders verbunden ist, mit einem parallel zu der Kolbenstange angeordneten länglichen Bauelement
mit aufeinanderfolgenden Bereichen unterschiedlicher magnetischer Eigenschaften, das mit der Kolbenstange
mitgeführt und von einer ortsfesten Meßeinrichtung umgeben ist, die Impulse entsprechend den unterschiedlichen
magnetischen Eigenschaften bei Verschiebung der Kolbenstange abgibt.
Im allgemeinen ist es notwendig, die Verschiebung eines Druckkclbens und einer Kolbenstange einer
Druckgießmaschine festzustellen, um die Arbeitsweise der Druckgießmaschine automatisch steuern bzw. regeln
zu können, Die Verschiebung wird im allgemeinen
als Bewegungslänge des Druckkolbens und/oder der ist nicht vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß Be-Schädigungen
und Verschmutzungen Jer Meßeinrichtung
durch Umgebungseinflüsse weitgehend ausgeschlossen sind und die Verschiebung des Druckkolbens
und der Kolbenstange mit hoher Genauigkeit und Empfindlichkeit unter konstanten Bedingungen bestimmt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst
Dadurch, daß die Stange aus einem glatten nichtmagnetischen
Rohr besteht, an dessen Innenfläche eine mehrpolige Magnetanordnung aus Permanentmagneten
mit abwechselnden Polaritäten befestigt ist. die voneinander konstanten Abstand längs der Achsrichtung
des Rohres aufweisen, wird der Vorteil erzielt, daß die
Magnete nicht außen an einem Rohr in schwierig zu bewerkstelligender Art aufgesetzt und durch eine zusätzliche
Schicht gegen Umwelteinflüsse geschützt werden müssen. Durch die Anbringung im Inneren eines
nichtmagnetischen Rohrs werder. die Magnete durch dieses gleichzeitig geschützt und gehaltert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Meßfühler an
einer Abdeckung der Aussparung des Magnetjochs befestigt und ragt in die Aussparung hinein. Dabei sind
zweckmäßigerweise in dem Magnetjoch Dichtungsrin-
Kolbenstange von einem Bezugspunkt aus bestimmt,
der beispielsweise auf dem Druckkolben oder der KoI- _ ..„...„__.. ö
benstange als hintere Begrenzung vorgesehen ist. Die 65 ge angeordnet, die an der Außenfläche des Rohrs umVerschiebung
wird in ein elektrisches Signal umgewan- fangsmäßig anliegen und die Aussparung gegen Verdelt,
das die Geschwindigkeit der Kolbenstange wieder- schmutzungen abdichten. Dadurch wird eine Beeinflusgibt,
wenn die Verschiebung nach der Zeit abgeleitet sung bzw. eine Störung der Meßergebnisse durch Ver-
schmutzung des Meßfühlers weitgehend ausgeschlossen.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 einen Querschnitt eines bestimmten Abschnittes der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, die eine
Anordnung eines magnetischen Meßkopfes und ein Rohr mit magnetischen Einrichtungen zeigt;
F i g. 3 einen Querschnitt des Rohres, der entlang der
Linie 111- III in der F i g. 2 verläuft;
F i g. 4 bis F i g. 7 Beispiele von Anordnungen, der in F i g. 2 gezeigten magnetischen Einrichtungen;
F i g. 8 einen Querschnitt des Rohres, mit einer weiteren möglichen Anordnung der magnetischen Einrichtungen;
Fig.9 das in Fig.8 dargestellte Rohr von seinem
Ende.
Ein Kolben 5 einer Druckgießmaschine 4, die in F i g. 1 abgebildet ist, wird durch eine Kolbenstange 3
angetrieben, die mit einem Kolben 2 einer herkömmlichen Vorrichtung mit Kolben und Zylinder 1 verbunden
ist, die beispielsweise durch einen Druck stehendes Öl angetrieben wird. Die Kolbenstange 3 wird nach vorne
bewegt (d.h. nach links, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist), indem ein unter Druck stehendes Fluid in die Vorrichtung mit Kolben und Zylinder 1 durch eine Leitung 6
in den Zylinder befördert wird und die Kolbenstange wird zurückbewegt (nach rechts), indem das unter
Druck stehende Fluid durch eine Leitung 7 in den Zylinder hineinbefördert wird. Ein Arm 8 ist an der Kolbenstange
3 befestigt und an diesem Arm 8 ist ein Ende eines nicht-magnetischen Rohres 9 befestigt, das eine
glatte Außenfläche aufweist und das sich in horizontaler Richtung paraiiei mit der Kolbenstange 3 erstreckt. Ein
magnetischer Meßkopf 10 (Meßfühler) ist an der Vorrichtung mit Kolben und Zylinder der Druckgießmaschine
befes'-gt. der die äußere Umfangsfläche des Rohres
9 umgibt, so daß das Rohr sich gegenüber dem Meßkopf 10 verschieben kann, wenn sich die Kolbenstange 3
bewegt. Vom magnetischen Meßkopf 10 erzeugte elektrische Ausgangsgrößen können in elektrische Signale
umgewandelt werden, die verschiedene Wellenformen und Absolutwerte haben, die zum unterschiedlichen Gebrauch
durch Signale verarbeitende Schaltungseinrichtungen 11 geeignet sind.
Auf der Innenfläche des nicht-magnetischen Ronres 9 sind mehrere Permanentmagnete 12 längs der axialen
Richtung aufgeklebt, wie dies in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Der magnetische Meßkopf 10 beinhaltet ein zyliiidn
sches Magnetjoch 13. das eine öffnung 14 einschließt,
die sich in radiale- Richtung des Rohres 9 erstreckt. Innerhalb Her öffnung 14 ist ein Magneiflußmeßfühlcr
15 angeordnet, der von einer Abdeckung 16 herunterhängt,
und der die öffnung 14 so abdeckt, daß ein Spalt
von etwa 0.5 bis I mm zwischen der Außenfläche des Rohres 9 und dem unteren Ende des Meßfühlers 15
freibleibt Aus elastischem Material hergestellte Staub» dichtungsringe 17 und 18 sind am Magnetjoch 13 des
magnetischen Meßkopfes 10 befestigt, um das Eindringen von Staub in den Raum, der durch den Magnetflußmeßfühler
15 und die Rohroberfläche 9 definiert ist, zu verhindern. Jede Magnetfühlerbauart, die magnetischen
Fluß wahrnimmt und e>n elektrisches Ausgangssignal
erzeugt, kann für den fy?eßfühler 15 dieser Erfindung
verwendet werden, beispielsweise ein magnetisches Widerstandsbauteil oder ein HallbauteiL Es können alle
Arten vor. Magneten verwendet werden, die eine Anordnung
aufweisen, in der die Polarität sich in einen bestimmten Abstand in axialer Richtung des Rohres 9
ändert. Beispiele dieser Arten von Magneten sind in den F i g. 4 bis 7 gezeigt
Die in F i g. 4 gezeigte Reihe von Magneten enthält einen mehrpoligen Magnet 20, der aus einem Gummiband
hergestellt ist. das magnetische Teilchen enthält, die so magnetisiert werden, daß die Nord- und Süunole
abwechselnd in einem konstanten Abstand in ihrer Längsrichtung ausgerichtet sind.
Die in F i g. 5 gezeigte Reihe von Magneten enthält mehrere Permanentmagnete 21, so daß abwechselnd
Nord- und Südpole der angrenzenden Magnete aneinander liegen.
Die in F i g. 6 gezeigte Reihe von Magneten enthält mehrere Permanentmagnete 22, die in radialer Richtung
des Rohres 9 magnetisiert und nebeneinander angeordnet sind, so daß abwechselnd Non und Südpole auf
beiden Seiten angeordnet sind.
Die Anordnung der in F i g. 7 gezeigten Reihe von Magneten stimmt mit der in F i g. 6 überein, aber jeder
zweite von mehreren in Fig.6 gezeigten Permanentmagnet
η 22 ist herausgenommen, um eine Leerstelle vorzusehen. Die Leerstelle kann mit einem magnetischen
oder nicht-magnetischen Material ausgefüllt oder gelassen werden, wie sie ist. Die Dicke der Reihe
von Magneten in den vorhergehenden Beispielen ist vorzugsweise nicht dicker als etwa 1—2 mm und der
Abstand der Magnetpole oder Magneten beträgt vorzugsweise etwa 5 mm, jedoch ist die Dicke nicht nur auf
diese Werte beschränkt.
Obwohl die F i g. 2 oder 3 ein Beispiel zeigen, in dem
eine Magnetreihe 12 an einem Abschnitt der inneren Umfangsfiäche des Ronres 9 angeordnet ist. zeigen die
F i g. 8 und 9 ein Beispiel, in dem die Reihe der Magneten angeordnet ist, um die gesamte innere Umfa.igsfläehe
des Rohres 9 zu umhüllen. Die in den F i g. 4 bis 7 gezeigten Anordnungen der Magnetreihen sind ebenso
auf die Anordnungen der in den F i g. 8 und 9 gezeigten ivlagnetreihe anwendbar.
Gemäß dieser Erfindung kann der magnetische Kopf 10, d. h. der Meßkopf, die Verlagerung der hydraulischen
Vorrichtung mit Kolben und Zylinder einer Druckgießmaschine durch die relative Bewegung zwischen
dem Kopf und dem nicht-magnetischen Rohr 9 ermitteln, das mit Magneten versehen ist und in Bewegungsrichtung
des Rohres angeordnet ist. Der Zwischenraum zwischen dem Meßkopf 15 und der Außenfläche
des Rohres kann immer auf einem konstanten geeigneten Wert gehalten werden, und da die elastischem
Dichtungsringe vor den Meßeinrichtungen 10 angeordnet sind, kann das Eindringen von Staub in den
Zwischenraum verhindert werden. Es ist nicl t notwendig,
den Zwischenraum auf einen extrem kleinen Wert aufgrund der Magnetreihenanordnung im Rohr zu begrenzen,
wie die:, <n einer vorveröffentlichten Vorrichtung
der Fall ist. Darüber hinaus kann die Vorrichtung dieser Erfindung natürlich für recht niedrige und hohe
Gießgeschwindigkeiten angewendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Messen der Verschiebung eines Druckkolbens und einer Kolbenstange einer
Druckgießmaschine, wobei der Druckkolben über die Kolbenstange mit einem Kolben eines Hydraulikzylinders
verbunden ist mit einem parallel zu der Kolbenstange angeordneten länglichen Bauelement
wird. Die Beschleunigung der Kolbenstange wird durch
die zweite Ableitung der Verschiebung nach der Zeit erhalten. Dabei ist es nicht einfach, die Verschiebung
des Druckkolbens, die mit sehr hoher Geschwindigkeit und begleitet von Stoßen und Schwingungen erfolgt mit
großer Genauigkeit zu erfassen.
Aus der JP-OS 54-46 586 ist eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art bekannt die einen Magnetmeßkopf aufweist, der mit einer Magnetskaia zum Er-
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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