DE3209278A1 - Reinigungsanlage fuer die heckscheibe eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Reinigungsanlage fuer die heckscheibe eines kraftfahrzeuges

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DE3209278A1
DE3209278A1 DE19823209278 DE3209278A DE3209278A1 DE 3209278 A1 DE3209278 A1 DE 3209278A1 DE 19823209278 DE19823209278 DE 19823209278 DE 3209278 A DE3209278 A DE 3209278A DE 3209278 A1 DE3209278 A1 DE 3209278A1
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Germany
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DE19823209278
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Bernd 7120 Bietigheim Walther
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SWF Auto Electric GmbH
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Reinigungsanlage für die Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsanlage für die Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges, welche die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist.
  • Eine derartige Reinigungsanlage ist aus der DE-OS 26 32 186 bekannt.
  • Die Reinigungsanlage besitzt eine vor der Heckscheibe angeordnete Antriebseinheit für einen Scheibenwischer, der auf der durch eine Öffnung in der Scheibe ragenden Abtriebswelle des Wischermotors befestigt ist. Der besseren Führung wegen ist die Abtriebswelle drehbar in einer Buchse gelagert. Die Bohrung in der Scheibe ist um einiges größer als der äußere Durchmesser der Buchse gewählt worden, so daß eine leichte Montage der Baueinheit möglich ist. Der zwischen der Buchse und der Scheibe vorhandene Zwischenraum wird durch zwei Dichtungsringe aus elastomerem Material gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Verunreinigungen abgedichtet. Der erste Ring ist dabei auf einen vor der Scheibe liegenden Abschnitt der Buchse aufgesetzt und wird von einem Abstandshalter, welcher sich auf dem Gehäuse der Antriebseinheit abstützt, gegen die Scheibe gedrückt, der zweite Ring ist auf einen hinter der Scheibe liegenden Abschnitt der Buchse aufgesetzt und wird von den Befestigungsmitteln des Scheibenwischers gegen die Scheibe gedrückt. Zwischen die beiden Dichtungsringe ist eine Hülse eingeklemmt, welche eine Berührung der Buchse mit der Scheibe verhindern soll.
  • Bei dieser Art der Abdichtung besteht die Gefahr, daß bei einer nicht maßgenauen Fertigung der Teile, insbesondere der Hülse, trotzdem Feuchtigkeit oder Verunreinigungen in das Fahrzeug eindringen können, da dann nur an der inneren und der äußeren Oberfläche der Scheibe, nicht aber an den Rändern der Öffnung ein oder mehrere Dichtungsglieder eng anliegen.
  • Dieser Nachteil wird bei einer aus der Praxis bekannten Reinigwlgsanlage vermlieden. Hier ist die Abtriebswelle durch einen einzigen, in die Öffnung eingesteckten Dichtungsring geführt, der mit einer in seine Mantel V# ehe eingelassenen, umlaufenden Njt versehen ist, in welcher die fíirl«r i r Öffnung In Jn Beide Reinigungsanlagen haben jedoch den Nachteil, daß eine Zufuhr von fein verteilbarer, in einem Vorratsbehälter gespeicherter Waschflüssigkeit nur möglich ist, wenn die Scheibe oder die Karosserie mit einer weiteren Öffnung versehen wird, in die ein Düsenträger eingesetzt werden kann, der eine Sprühdüse hält.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher keine Undichtigkeiten an der Wellen führung auftreten können und mittels welcher auf einfache Art und Weise eine Waschflüssigkeitszufuhr möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungsanlage gelöst, welche das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 aufweist. Dadurch, daß eine als Düsenträger dienende Abdeckkappe in das Dichtungsglied integriert ist, braucht fahrzeugseitig keine Öffnung für die Waschflüssigkeitszufuhr vorgesehen zu werden. Da das Dichtungsglied aus elastomerem Material besteht, wird der Düsenträger mittels Formschluß von dem Dichtungsglied umgriffen, so daß fahrzeugseitig keine Befestigungsmittel für den Düsenträger nötig sind. Da der Düsenträger als Abdeckkappe ausgebildet ist, erfüllt er auch eine Schutzfunktion gegen eine Beschädigung der Buchse und des Dichtungsgliedes.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den nachfolgenden Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Wenn die Sprühdüse in die äußere Kreisfläche einer zylindrischen Abdeckkappe integriert ist, kann ein über eine große Höhe der Scheibe reichender Flüssigkeitsstrahl erzielt werden.
  • Wem die Sprühdüse in die Mantelfläche einer zylindrischen Abdeckkappe eingelassen ist, kann die Scheibe mit einem druckreichen Flüssigkeitsstrahl besprüht und dadurch innerhalb kurzer Zeit rückstandsfrei gereinigt werden.
  • Ein besonders einfacher Anschluß der Sprühdüse an eine zu einem Waschflüssigkeitsbehälter führende Leitung ist insbesondere dann möglich, weln die Abdeckkappe mit einem enge formten A-lschluEstutzen versehen ist. In diesem Fall ist die Gefahr eines unerwünschten Flüssigkeitsaustrittes an der Anschlußstelle besonders gering.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen, in denen zwei verschiedene Ausführungsformen der Abdeckkappe berücksichtigt sind. Eine der beiden Ausführungsformen ist in der nachfolgend erläuterten Zeichnung dargestellt, in welcher die Figur 1 eine Antriebseinheit für einen Heckscheibenwischer in Seitenansicht, die Figur 2 die Führung von dessen Antriebswelle durch die Scheibe im Schritt und in vergrößertem Maßstab und die Figur 3 eine erfindungsgemäße Abdeckkappe in Draufsicht zeigt.
  • In der Zeichnung sind Elemente einer Reinigungsanlage zum Säubern der äußeren Oberfläche der Heckscheibe 1 eines Kraftfahrzeuges darstellt.
  • Die Figur 1 zeigt ein Kunststoffgehäuse 10, welches sich aus zwei schalenartigen Teilen 11, 12 zusammensetzt, die miteinander verrastet sind. Das Gehäuse 10 ist mit seinem Fuß 13 über ein Tragblech 14 nahe dem unteren Ende der Heckscheibe 1 an einem nicht dargestellten Teil der Karosserie des Kraftfahrzeuges befestigt. In dem Gehäuse 10 ist eine nicht näher dargestellte Antriebseinheit angeordnet, deren Abtriebswelle 20 durch die Öffnung 2 in der Scheibe 1 geführt ist. Auf das frei Ende der Abtriebswelle 20 kann ein aus einem Wischarm und einem Wischblatt zusammengesetzter, handelsüblicher Scheibenwischer auf herkönmliche Art und Weise verdrehsicher befestigt werden. Die Mr#triehs#elle 20 kann durch Elemente der Antriebseinheit in eine oszillierende Bewegung versetzt werden. Dabei wird der Scheibenwischer über die Heckscheibe gezogen und diese mittels des c?arül;erstreichenden Wischblattes gesäubert.
  • Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, ist die Abtriebswelle 20 drehbar in einer Buchse 21 gelagert, die spiel frei durch eine Hülse 14 gefuhrt ist, welche der in Richtuny der Scheibe 1 hin stufig aus3efihrten Gehäuseschale 12 einstückig angeformt ist. Die Öffnung 2 in der Scheibe 1 ist mit einem (derart großen Durchmesser ausgeführt, daß die Hülse 14 bei der Montage der Reinigungsanlage ohne die Gefahr einer Beschädigtjng durch die Scheibe 1 hindurchgeführt werden kann. Der zwischen der äußeren Umfangsfläche der Hülse 14 und dem Rand 3 der Öffnung 2 befindliche Zwischenraum ist mittels einer Gummimanschette 30 abgedichtet. Die Gummimanschette 30 besitzt eine zylindrische Form und ist mit einer durchgehenden exzentrischen Bohrung 31 versehen, deren Durchmesser so gewählt wurde, daß die Manschette 30 ohne Spiel an der Mantelfläche 22 der Buchse 21 anliegt. Wie die Figuren 1 und 2 weiter zeigen, ist in die Mantel fläche 32 der Manschette 30 eine umlaufende Nut 33 eingelassen, welche den Rand 3 der Öffnung 2 umgreift. Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich ist, besitzt die Nut 33 ein Rechteckprofil, wobei die einander gegenüberliegenden Flächen 34, 35 der Nut 33 an der äußeren Oberfläche 4 bzw. an der inneren Oberfläche 5 der an die Öffnung 2 angrendenden Bereiche der Scheibe 1 und die Bodenfläche 36 der Nut 33 am Rand 3 der Öffnung 2 eng anliegen, so daß ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Verunreinigungen ins Fahrzeuginnere nicht möglich ist.
  • Wie die Figuren 1, 2 und 3 weiter zeigen, ist die Öffnung 2 in der Scheibe 1 weiterhin durch eine zylindrische Abdeckkappe 40 aus Kunststoff abgedichtet und geschützt, welche mittels einer auf die Buchse 21 aufgeschraubten Sechskantmutter 50, die an der äußeren Kreisfläche 41 der Abdeckkappe 40 anliegt, gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Die Abdeckkappe 40 ist mit einer mit der Mantelfläche 22 der Buchse 21 fluchtenden exzentrischen Bohrung 42 ausgestattet. Mit ihrer dem Fahrzeug zugewandten inneren Kreisfläche 43 liegt die Abdeckkappe 40 an der dem Fahrzeug abgewandten Oberfläche 37 der Manschette 30 an. Wie die Figur 2 zeigt, ist an der Kreisfläche 43 ein Stutzen 44 angeformt, welcher in eine weitere, mit einem kleineren Durchmesser als die erste Bohrung 31 ausgebildete, durchgehende exzentrische Bohrung 32 der Manschette 30 eingesteckt ist. Der Stutzen 44 füllt etwa die obere Hälfte der Bohrung 32 aus, die untere Hälfte der Bohrung 32 wird von einem einstückig an der Gehäuseschale 12 angeformten Fortsatz 15 ausgefüllt, der sich auch in das Innere des Gehäuses 10 der Antriebseinheit erstreckt. Zwischen dem oberen Ende des fortsatzes 15 und dem Stutzen 44 ist ein Dichtring 45 ##genrdnet, so daß zwischen diesen beiden Teilen 15, 44 kein unerwünschter Flüssigkeitsaustritt erfolgen kann. Dabei ist hier ein als separtes Teil gestalteter Dichtring 45 gezeigt, der wie die Manschette 30 aus 4; einem gummiartigen Material besteht und zwischen die Teile 15, 44 eingelegt ist. Es wären aber auch Ausführungsformen von Manschetten denkbar, die einen ihr angeformten Dichtring besitzen.
  • Der Fortsatz 15 der Gehäuseschale 12 und der Stutzen 44 der Abdeckkappe 40 werden von einem Kanal 46 durchsetzt, der innerhalb der Abdeckkappe 40 in einem Knick zu deren Mantelfläche 47 hin verläuft. In das der Mantelfläche 47 nahe Ende des Kanals 46 ist eine kugelförmige Sprühdüsen 60 eingesetzt. Wenn über das im Innern des Gehäuses 10 befindliche konische Ende 16 des Fortsatzes 15 ein Schlauch angeschlossen wird, über eine Fördereinrichtung zu einem Waschflüssigkeitsbehälter führt, kann die Scheibe 1 bei Bedarf mit einem fein verteilten Flüssigkeitsstrahl beaufschlagt und mit Hilfe des Scheibenwischers gereinigt werden.
  • g Leerseite

Claims (12)

  1. Reinigungsanlage für die Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges Patentansprüche: 1. Reinigjngsanlage Tur die Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges, mit einer nahe der Scheibe angeordneten Antriebseinheit für einen Scheibenwischer, welcher auf einer durch eine Öffnung in der Scheibe oder in der Karosserie ragenden Abtriebswelle der Antriebseinheit befestigbar ist, welche sich durch eine Buchse erstreckt, die durch ein in die Öffnung eingestecktes Dichtungsglied aus elastomeren Material gef\3hrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen hinter der Scheibe (1) liegenden Abschnitt der Buchse (21) eine Abdeckkappe (40) aufgesetzt und in das Dichtungsglied (30) eingesteckt ist, welche als Düsenträger dient.
  2. 2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (40) eine wenigstens annähernd zylindrische Form besitzt und in ihrer Längsrichtung von zwei zueinander parallelen Bohrungen (42, 46) unterschiedlichen Durchmessers durchsetzt wird, wobei durch die im Durchaesser größere Bohrung (42) die Buchse (21) #erläuft und die im Durchmesser kleinere Bohrung (46) als Kanal für die l.aschflüssig~seit dient.
  3. 3. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bohrungen (42, 46) exzentrisch angeordnet sind.
  4. 4. Reinigungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Bohrungen über die gesamte Länge der Abdeckkappe erstrecken.
  5. 5. Reinigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kanal für die Waschflüssigkeit dienende Bohrung zu einer in die äußere Kreisfläche der Abdeckkappe integrierten Sprühdüse führt.
  6. 6. Reinigungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (46) für die Waschflüssigkeit vor dem Erreichen der äußeren Kreisfläche (41) der Abdeckkappe (40) einen Knick beschreibt und zu einer in die Mantelfläche (47) der Abdeckkappe (40) eingesteckten Sprühdüse (60) führt.
  7. 7. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (46) für die Waschflüssigkeit durch einen mit der inneren Kreisfläche (43) der Abdeckkappe (40) verbundenen Anschlußstutzen (44, 15) verläuft.
  8. 8. Reinigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen in den Kanal eingesteckt, vorzugsweise eingeclipst, ist.
  9. 9. Reinigungsaiilage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (40) die äußere Oberfläche (37) eines von zwei zueinander prallelen Bohrungen (31, 32) unterschiedlichen Durchmessers durchsetzten Dichtungsgliedas (30) abdeckt, bei welchem durch die im Durchmesser größere Bohrung (31) die Buchse (21) und durch die im Durchmesser kleinere Bohrung (32) der Kanal (45) für die Waschflüssigkeit verläuft.
  10. 10. Reinigungsinlaye nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch geki-nnzeichnet, daß die Abtecickappe ttie äußere Oberfläche sowie die Mantelfläche der Buchse abdeckt, welche durch die im Durchmesser rjröî; re Bohrung in der Abdeckkappe verläuft und daß die Abdeckkappe auf ihrer Mat#lfla#che von dem Dichtungsglied umgriffen wird.
  11. 11. Reinigui-lgsanlage nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der inneren Kreisfläche (43) der Abdeckkappe (40) angeformte Anschlußstutzen (44) in einen an einem Gehäuseteil (12) der Antriebseinheit angeformten Anschlußstutzen (15) übergeht.
  12. 12. Reinigungsanlage nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (40) durch Spritzguß aus einem polymeren Material, vorzugsweise einem Polyamid, hergestellt ist.
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