DE320924C - Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE320924C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinder für Verbrennungskraftmaschinen. Bei Explosionskraftmaschinen, besonders bei, denen, die für Flugmaschinen Verwendung finden, besteht die Notwendigkeit, an i der Kraftmaschine jedes irgendwie mögliche Gewicht zu sparen. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, Teile der Zylinder aus Stahl, Aluminium und anderen geeigneten Metallen herzustellen. So ist es bereits bekannt, die Zylinder selbst aus Stahl zu bauen, dagegen für die Zylinderböden Aluminium zu verwenden. Derartige Ausführungen geben leicht zu Beschädigungen an den Verbindungsstellen, an die große Anforderungen an Festigkeit gestellt werden, oder zu sonstigen Mängeln Veranlassung, weil Stahl und Aluminium verschiedene Aus- . dehnungsziffern besitzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Arbeitszylinder vollständig aus Stahl hergestellt und besteht aus einem gleichmäßig zylindrischen Teil und mit dem Zylinderboden aus einem Stück. Die zur Aufnahme des Kühlmittels dienenden Kühlkammern sind dagegen aus Aluminium hergestellt und auf den zylindrischen Teil des Arbeitszylinders aufgeschoben und mit diesem verbunden. Auf diese Weise entsteht auf dem Zylinder ein in sich vollständig geschlossener ; Körper, so daß das Wasser im Innern dieses Kühlkörpers umlaufen kann, ohne an irgendeiner Stelle in unmittelbare Berührung mit dem Stahlzylinder zu kommen. Durch diese Einrichtung wird das Gewicht der Zylinder wesentlich verringert und gleichzeitig die Gefahr vollständig vermieden, daß Brüche, Sprünge o. dgl. an der Verbindungsstelle von Kühler und Zylinder eintreten können. .
  • In dem aus Aluminium bestehenden Kühlerkopf sind die für die Ventilsteuerung usw. notwendigen Vertiefungen eingearbeitet. Die Befestigung des Aluminiumkühlkopfes auf dem Arbeitszylinder kann entweder durch starke Reibung oder durch Verschraubung bewirkt werden.
  • *Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen senkrechten achsialen Schnitt durch den nach vorliegender Erfindung gebauten Zylinder.
  • Die Fig.2, 3 und 4 sind entsprechende Schnitte einer zweiten, dritten und vierten Ausführungsform.
  • Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten der Anbringung der Zündkerze.
  • Der- Zylinder besteht gemäß der Erfindung aus zwei Hauptteilen. Der eine ist der eigentliche, stark auf Festigkeit beanspruchte und daher aus hochwertigem Baustoff hergestellte Zylinder a aus Stahl o. dgl. widerstandsfähigem Metall, und zwar besteht der zylindrische Teil a mit dem Boden a° aus einem Stück. In dem Boden a° oder auch in die Wandungen des Zylinders a sind die Sitze für die Ansauge- und Auslaßventile in üblicher Weise angebracht. j Den zweiten Hauptteil des Zylinders bilden die weniger oder gar nicht beanspruchten i Teile desselben, nämlich die Kühlwasserleitung, die Steuerung und die Lagerung der Ventile. Dieser zweite Hauptteil ist aus Metall von geringerer Dichte und spezifischem Gewicht, wie beispielsweise Aluminium; hergestellt. Er bietet außer seinem geringen i Gewicht noch den Vorteil einer guten Leitungsfähigkeit für Wärme.
  • Die Vereinigung beider Teile erfolgt so, , daß beispielsweise der Kühlmantel b mit seiner Fläche b° auf den Boden a° des Zylinders a aufgesetzt wird, wobei gleichzeitig entweder der ganze Zylinder oder nur ein Teil seiner Länge von dem Kühlbehälter umgeben wird. Mit dem Kühlmantel vereinigt sind Kanäle c, die nach den Ventilsitzen der Einströmventile d und der Auspuffventile führen, ferner die Führungen e für die Ventilstange dl. Endlich enthält der aufgesetzte-Kühlmantel, b einen Behälter f zur Aufnahme des Kühlmittels, beispielsweise Wasser. Der zweite Hauptteil, der somit aus dem Mantel b, den Kanälen c und den Lagern c besteht, ist von dem ersten, d. h. von dem Zylinder a, ganz unabhängig, so daß jede un- ; mittelbare Berührung des Kühlwassers mit. den Zylinderwänden vermieden wird.
  • Die beiden Zylinderteile werden in der Weise zusammengesetzt, daß die Innenfläche b" des Kühlmantels b sich gegen den Boden des Zylinders a legt. Um beide Stücke dauernd fest miteinander zu verbinden, wird das Gehäuse b vermittels Schraubenbolzen und Muttern g0 an einen besonderen Ring g des Zylinders a angeschraubt, wie- i Fig. i und. 2 der beiliegenden Zeichnung -zeigen. Es kann jedoch auch auf eine kurze Strecke der Gesamtlänge des Zylinders ein sehr feines Gewinde all aufgeschnitten werden, auf welches das mit ebensolchem Innengewinde versehene Gehäuse b, wie Fig. 3 zeigt, aufgeschraubt wird.
  • Noch vorteilhafter kann die ganze Außenfläche des Zylinders mit Außengewinde all versehen sein (s. Fig. 4.). Diese Anordnung gewährt außerdem den Vorteil der größeren Leitungsfähigkeit, wobei die einzelnen Gewindegänge die Kühlfläche noch vergrößern und daher eine stärkere Kühlung herbeiführen.
  • In den beiden letzten Fällen müssen die Öffnungen für die Ventile erst nach Aufschrauben des gesamten Gehäuses auf den "Zylinder eingebohrt werden.
  • y Um die Zündkerze und die übrigen Ausrüstungsteile des Zylinders anzubringen, wird wie folgt verfahren: Es wird, nachdem der Zylinder und das Gehäuse miteinander fest verbunden sind, an der Stelle, wo die Zündkerze befestigt werden soll, ein Loch gebohrt, das verjüngt verläuft, indem es nach dem Innern des Zylinders hin enger wird; in diese Bohrung wird ein aus widerstandsfähigem Material k bestehendes Futter eingeschraubt, das die Zündkerze aufzunehmen imstande ist (siehe Fig. 5). Es kann somit kein Gas aus dem Zylinder entweichen; gleichzeitig wird durch das Gewinde der Bohrung eine innigere. und günstigere Berührung hergestellt, die durch das Leitungsvermögen die Zündkerze kühl hält.
  • Auch kann an Stelle einer sich verjüngenden Bohrung in die Zylinderwandungen a und in die Wandung des Gehäuses b ein vollkommen zylindrisches Loch bll gebohrt werden. Diese Bohrung wird gleichfalls mit Muttergewinde und einem widerstandsfähigen Futter lt mit Außengewinde versehen, das die Kerze aufnehmen kann und am inneren Ende einen sich verjüngenden Teil besitzt, wie dies Fig. 6 zeigt.
  • Es kann auch, wie' dies Fig. 7 zeigt, ein vollkommen zylindrisches Loch durch beide Teile, d. h. das Gehäuse und den Zylinder, gebohrt werden, wobei der Durchmesser an allen Stellen der gleiche ist.
  • In diese vollkommen zylindrische Bohrung wird ebenfalls ein aus widerstandsfähigem Material bestehender Stöpsel 1a eingeschraubt, der die Zündkerze aufnimmt. Das äußerste Ende des Einsatzstückes k ist mit einem Ansatz bzw. einer Schulter h' versehen, durch die ein Druck auf die Gehäuseaußenwand ausgeübt wird; hierdurch wird ebenfalls eine innige Berührung zwischen der Wandung des Gehäuses und dem Zylinder erreicht.
  • Es kann auch, wie Fig. 8 zeigt, in gleicher Weise das durch beide Teile, das Gehäuse und den Zylinder, gebohrte zylindrische Loch von Anfang bis zum Ende mit Gewinde versehen werden, so daß das Einsatzstück h, das die Zündkerze aufnehmen soll, nur hineingeschraubt zu werden braucht. Hierbei würde nur ein geringer Zwischenraum k0 zwischen den Gewinden verbleiben, so daß auch hier, wie die Zeichnung 'zeigt, eine vollkommene Abdichtung hergestellt werden könnte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU CI3: Zylinder für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Stahl hergestellte Arbeitszylinder aus einem gleichmäßig zylindrischen Teil und mit dem Zylinderboden aus einem Stück besteht, während die zur Aufnahme des Kühlmittels dienenden Kühlkammern aus Aluminium auf den zylindrischen Teil aufgeschoben und mit diesem verbunden sind.
DE1916320924D 1915-03-05 1916-01-01 Zylinder fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE320924C (de)

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