DE3207496A1 - Filmtraeger fuer ein elektrisches leiterbild - Google Patents
Filmtraeger fuer ein elektrisches leiterbildInfo
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Description
-
- Filmträger für ein elektrisches Leiterbild.
- Die Erfindung betrifft einen Filmträger, welcher eine Kodeanordnung aufweist, für ein elektrisches Leiterbild.
- Ein integrierter Baustein kann bekanntlich aus einer Funktionsanordnung, beispielsweise einem integrierten Schaltkreis oder einem Widerstandsnetzwerk, und Leitungen für die Verbindung der Funktionseinheit mit den Außenanschlüssen des integrierten Bausteins bestehen. Das Leiterbild kann aus geätzten Leiterbahnen bestehen, die auf einem isolierenden Filmträger aufgebracht sind. Eine Funktionseinheit, die mit einem Leiterbild auf einem Filmträger kontaktiert ist, wird als Mikropack bezeichnet.
- Zur Kennzeichnung des Leiterbildes bzw. des Mikropacks kann der Filmträger zusätzlich eine Kodeanordnung aufweisen.
- Als Kodeanordnung auf einem Filmträger der obengenannten Art ist eine Lochkodierung bekannt. Dabei kann der Filmträger an vorgegebenen Stellen mit einer Lochung versehen sein. Die Information der Kodierung kann mit durchscheinendem Licht gelesen werden. Besonders bei einem transparenten Filmträger hat diese Kodeanordnung den Nachteil, daß die beiden Zustände "Lochung/keine Lochung" mit durchscheinendem Licht schwer zu unterscheiden sind.
- Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Filmträger der obengenannten Art anzugeben, welcher eine gut lesbare und automatische Kodeanordnung aufweist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kodeanordnung aus einer Anzahl von vollkommen lichtundurchlässigen Flächen besteht, und daß der Filmträger innerhalb einer jeden Fläche entsprechend einer Kodierungsvorschrift wahlweise mit einer Lochung versehbar ist. Das hat den Vorteil, daß beim optischen Lesen der Kodierung ein eindeutiges Erkennen der Zustände "Lochung/Nichtlochung" gewährleistet ist.
- In einer anderen Ausbildungform der Erfindung besteht die Kodeanordnung aus einer Anzahl von elektrisch leitenden Flächen zum Abgriff mittels Meßfühlern, sind alle elektrisch leitenden Flächen über einen Leiterweg mit einem Referenzpunkt verbunden, und ist die Verbindung zwischen dem Leiterweg und einer Fläche Jeweils entsprechend einer Kodierungsvorschrift wahlweise durch eine Lochung des Filmträgers unterbrechbar.
- Das hat den Vorteil, daß auch ein Auslesen der Kodeanordnurig mit elektrischen Sensoren möglich ist. Dazu kann belspielsweise ein Nadeladapter auf die Flächen aufgesetzt werden.
- An den Referenzpunkt kann ein Bezugspotential angelegt werden. Dieses kann an denjenigen Flächen abgegriffen und gemessen werden, an welchen keine Lochung angebracht ist.
- Ist eine Lochung angebracht, so kann das Bezugspotential nicht gemessen werden. Ein Nadeladapter läßt sich auf einfache Weise mit handelsüblichen Federstiften oder Kontaktstiften realisie#ren und in einem Prüfadapter in einem Prüfautomaten integrieren.
- Ein weiterer Vorteil ist, daß die Kodeanordnung mit optischen, pneumatischen und elektrischen Sensoren ausgelesen werden kann. Die elektrisch leitenden Flächen, der Leiterweg und der Referenzpunkt sind vorteilhafterweise auf den Filmträger geätzt.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles weiter beschrieben.
- Fig. 1 zeigt ein Mikropack, Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung einer Einzelheit gemäß Fig. 1 Fig. 1 zeigt einen elektrisch isolierenden Filmträger 1 mit Randperforationen 2 zum Transport und Justieren des Filmträgers. Der Filmträger 1 weist ein geätzte Leiterbild 4 und eine Funktionsanordnung 3, beispielsweise einen integrierten Schaltkreis, auf. Die Funktionsanordnung 3 3 und Leiterbild 4 sind symmetrisch zu einer Strukturmittellinie 10, welche quer zur Transportrichtung des Filmträgers 1 verläuft, ausgerichtet.
- Bei der Montage der Funktionsanordnung 3 auf dem Filmträger 1, auf welchem vorher das Leiterbild 4 aufgebracht ist, ist eine unverlierbare Kennzeichnung des Filmträgers 1 bzw. des Leiterbildes 4 oder der Funktionsanordnung 3 erforderlich. Dazu trägt der Filmträger 1 eine Kodeanordnung 5. Sie besteht aus einer Anzahl von lichtundurchlässigen, elektrisch leitenden Flächen 6. Diese sind über einen Leiterweg 8 mit einem Bezugspunkt 7 verbunden. Der Bezugspunkt 7 besteht ebenfalls aus einer elektrisch leitenden Fläche.
- Die Flächen 6, der Leiterweg 8 und der Bezugspunkt 7 sind auf dem Filmträger aufgeätzt und bestehen beispielsweise aus Kupfer ufld einem Zinnüberzug. Die Kodeanordnung ist parallel zur Randperforation des Filmträgers 1 angeordnet.
- Die Kodeanordnung 5 ist dual kodierbar. Jede Fläche 6 kann zwei Zustände kennzeichnen. Ein erster Zustand ist durch eine Lochung 11 gekennzeichnet, ein zweiter Zustand ist dadurch gekennzeichnet, daß keine Lochung 11 vorhanden ist. Die Kodeanordnung 5 weist beispielsweise 2 x 10 leitende Flächen auf, welche symmetrisch zu beiden Rändern des Filmträgers 1 angeordnet sind. Zwei der Flächen 6 sind beispielsweise mit Lochungen 11 versehen.
- Eine Kodierungsvorschrift gibt an, welche Felder 6 mit einer Lochung 11 zu versehen sind.
- Eine Lochung 11 des Filmträgers 1 innerhalb eines Feldes 6 trennt die elektrische Verbindung der Fläche 6 mit dem Leiterweg 8 und dem Bezugspunkt 7. Um eine sichere Trennung zu gewährleisten, ist jede Fläche 6 über ein Verbindungsstück 9 mit dem Leiterweg 8 verbunden.
- Das Verbindungsstück 9 besteht aus einer schmalen Leiterbahn, welche in eine Ausbuchtung der Fläche 6 geführt ist. Innerhalb der Ausbuchtung erstrecken sich entlang der Leiterbahn elektrisch isolierende Streifen 13. Die Länge der Leiterbahn bzw. die Länge der isolierenden Streifen ist abhängig von einem Toleranzbereich 13. Dieser gibt die möglichen Lagen des dem Leiterweg 8 zugewandten Randes einer Lochung 11 an. Ein Versatz einer Lochung 11 kann beispielsweise durch eine ungenaue Justierung des Filmträgers 1 entstehen.
- Die Rodeanorauung 5 kann mit optischen, pneumatischen und elektrischen Sensoren erfolgen. Für eine elektrische Dekodierung können die Nadeln eines Nadeladapters auf die Fläche 6 und den Bezugspunkt 7 aufgesetzt werden.
- Der Bezugspunkt 7 wird mit einem Bezugspotential beaufschlagt. Dieses Bezugspotential kann an einem Feld, welches keine Lochung aufweist, abgegriffen und gemessen werden. Ein Feld 6, welches eine Lochung 11 aufweist, weist ein vom Bezugspotential abweichendes Potential auf. Somit sind eindeutig zwei unterscheidbare Zustände darstellbar. Zum leichteren Abgriff eines Feldes 5 mittels eines Adapters sind die Flächen 6 größer als die vorgesehenen Lochungen 11 ausgebildet.
- In Fig. 2 ist jeweils jedes Feld 6 über eine weitere Leiterbahn 15 mit einer weiteren Fläche 14 zum Aufsetzen eines Adapters verbunden.
- 2 Figuren 3 Patentansprüche Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche Filmträger, welcher eine Kodeanordnung aufweist, mür ein elektrisches Leiterbild, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Kodeanordnung aus einer Anzahl von vollkommen lichtundurchlässigen Flächen besteht, und daß der Filmträger (1) innerhalb einer Jeden Fläche (6) entsprechend einer Kodierungsvorschrift jeweils wahlweise mit einer Lochung (11) versehbar ist.
- 2. Filmträger, welcher eine Kodeanordnung aufweist, für ein elektrisches Leiterbild, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Kodeanordnung aus einer Anzahl elektrisch leitender Flächen zum Abgriff mittels Meßfühlern besteht, daß alle elektrisch leitenden Flächen (6) über einen Leiterweg (8) mit einem Referenzpunkt (7) verbunden sind, und daß die Verbindung zwischen dem Leiterweg (8) und einer Fläche (6) entsprechend einer Kodierungsvorschrift jeweils durch eine Lochung (11) des Filmträgers unterbrechbar ist.
- 3. Filmträger nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Flächen (6),der Leiterweg (8) und der Bezugspunkt auf den Filmträger (i) geätzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207496 DE3207496A1 (de) | 1982-03-02 | 1982-03-02 | Filmtraeger fuer ein elektrisches leiterbild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207496 DE3207496A1 (de) | 1982-03-02 | 1982-03-02 | Filmtraeger fuer ein elektrisches leiterbild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3207496A1 true DE3207496A1 (de) | 1983-09-15 |
Family
ID=6157117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823207496 Ceased DE3207496A1 (de) | 1982-03-02 | 1982-03-02 | Filmtraeger fuer ein elektrisches leiterbild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3207496A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0986289A2 (de) * | 1998-09-09 | 2000-03-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Kennzeichnung von Leiterplatten |
-
1982
- 1982-03-02 DE DE19823207496 patent/DE3207496A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0986289A2 (de) * | 1998-09-09 | 2000-03-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Kennzeichnung von Leiterplatten |
EP0986289A3 (de) * | 1998-09-09 | 2000-06-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Kennzeichnung von Leiterplatten |
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