DE3207489C2 - Zahnärztliches Handstück - Google Patents
Zahnärztliches HandstückInfo
- Publication number
- DE3207489C2 DE3207489C2 DE19823207489 DE3207489A DE3207489C2 DE 3207489 C2 DE3207489 C2 DE 3207489C2 DE 19823207489 DE19823207489 DE 19823207489 DE 3207489 A DE3207489 A DE 3207489A DE 3207489 C2 DE3207489 C2 DE 3207489C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive shaft
- dental handpiece
- shaft part
- adjusting member
- handpiece according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/12—Angle hand-pieces
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Abstract
Bei einem zahnärztlichen Handstück, in dem eine ein zahnärztliches Werkzeug (9) antreibende quergeteilte Triebwelle gelagert ist, deren Triebwellenteile (5a, 5b) drehbar miteinander verbunden sind, wobei zur Übertragung eines Drehmomentes mit einem Triebwellenteil ein erstes Anstellglied (17) drehbar verbunden und mit dem anderen Triebwel lenteil ein zweites Anstellglied (19) drehfest verbunden sind und die Anstellglieder Schrägverzahnungen od.dgl. Anstellmittel aufweisen, wobei ferner eines der Anstellglieder axial verschieblich angeordnet ist, soll ein virbrationsfreier Lauf erreicht werden, weshalb mindestens eines der Anstellglieder in Richtung auf das andere Anstellglied axial federbelastet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches zahnärztliches Handstück ist beispielsweise bekannt aus der DE-AS 25 21 313. Das bekannte
zahnärztliche Handstück umfaßt eine Griffhülse und eine zur Griffhülsenlängsachse unter einem stumpfen
Winkel abgeknickte Kopfhülse, wobei die im Handstück gelagerte Triebwelle im Bereich der Knickstelle quergeteilt
ist und die beiden Triebwellenteiie durch ein Getriebe miteinander in Eingriff stehen. Wesentlich ist dabei,
daß eine Anstellung bzw. Veränderung bezüglich des Drehmomentes des im Handstück befindlichen Getriebeteils
abhängig von der Last erfolgt Zu diesem Zweck sind bei dem bekannten Handstück die beiden
Anstellglieder vorgesehen. Eines der Anstellglieder
kann drehfest mit entweder dem antriebsseitigen oder dem abtriebsseitigen Triebwellenteil verbunden sein.
Die drehfeste Verbindung erfolgt bei dem bekannten Handstück über einen das als Verschiebering ausgebildete
Anstellglied und den Triebwellenteil durchsetzenden Querstift. Das andere Anstellglied ist eine mit dem
anderen Triebwellenteil über ein Kugelplanetengetriebe drehbar verbundene Hülse. Verschiebering und Hülse
weisen ineinander eingreifende Schrägverzahnungen auf. Das eine der Anstellglieder ist gegenüber dem anderen
axial verschieblich angeordnet.
Gemäß einer bekannten Weiterbildung dieses Handsiücks
(DE-AS 26 44 458) ist der antreibende Triebwellenteil dicht vor seinem getriebeseitigen Ende quergeteilt
und sind die so gebildeten beiden Wellenabschnitte durch Eingriffsmittel drehsicher miteinander in Eingriff,
wobei der geiriebeseitige Wellenabschnitt koaxial zu dem durch das Kugelplanetengetriebe angetriebenen
anderen Triebwellenteil angeordnet ist. Die Kugeln des Kugelplanetengetriebes laufen zwischen einem Innen-
und einem Außenring deren einer undrehbar ist und der andere mit der Hülse einstückig verbunden ist.
Somit ist eines der Anstellglieder starr, d. h. axial unverschieblich
gelagert. Der Anstellweg bzw. die Bewegung beim Anstellen erfolgt daher über die Toleranzen
des Kugellagers bzw. das Spiel des Kugellagers. Dadurch ergeben sich nachteilig Vibrationen im Lauf des
Handstücks. Die Vibrationen setzen die Lebensdauer
der Lager und damit des Handstücks herab. Weiter ist der Anstellweg klein, da er sich nur über das Toleranzmaß
der Lager erstrecken kann.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Getriebe und die Eingriffsmittel einfach herstellbar sein sollen und
keine wesentliche Vergrößerung des Handstückdurchmessers auftreten soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein zahnärztliches Handstück der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß bei wirksamer Unterstützung der Anstellung ein ruhiger, vibrationsfreier Lauf erreicht ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eines der Anstellglieder in Richtung auf
das andere Anstellglied axial federbelastet ist.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteran-Sprüche weitergebildet
Wesentlich ist also, daß mindestens eines der Anstellglieder federnd gelagert bzw. anstellbar ist Die dabei
verwendete Feder dient weiter auch zum Ausgleich von Toleranzen, d. h. bei der Fertigung sind die Ansprüche
an die Toleranzen nicht allzu hoch. Das erfindungsgemäß ausgebildete Handstück erreicht ruhigen, vibrationsfreien
Lauf bei wirksamer Unterstützung der Anstellung. Das in den Unteransprüchen niedergelegte
Ausführungsbeispiel weist ein innerhalb der Triebwelle in axialer Richtung bewegbares und gelagertes Anstellglied
auf, das auf der einen Seite die Anstellkurve, wie eine Schrägverzahnung aufweist und das durch eine
Druckfeder gegen das andere Anstellglied axial angestellt wird. Dieses Anstellglied ist bezüglich des zügeordneten
Triebwellenteils einerseits drehfest verbunden, wobei andererseits eine axiale Bewegbarkeit zumindest
über den Anstellweg sichergestellt ist. Bei einer besonders reibungsgünstigen Ausführungsform ist am
Schaftteil oder an einem in die Ausnehmung des Triebwellenteils eingreifenden Ansatz mindestens eine
Schlüsselfläche zur Mitnahme der Bewegung bzw. des Drehmoments vorgesehen, wobei diese Mitnahme über
radial in der Triebwelle angeordnete Kugeln erreicht wird.
Auf diese »Veise ist ein wesentlich größerer Anstellweg
als bisher möglich. Dieser ist ein Mehrfaches desjenigen bei dem bekannten Handstück. Toleranzen innerhalb
des Über- oder Untersetzungsgetriebes, nämlich eines Kugelreibgetriebes bei dem Kugelplanetengetriebe
sind zwischen Außenring und Innenring des Lagers weitestgehend ausgeglichen.
Die Getriebeabstufungen sind in gleicher Weise wie bei den bekannten Handstücken möglich. Es sind nämlich
sowohl Über- als auch Unter- als auch Gleichsetzungen möglich.
Weiter ist wesentlich, daß durch geeignete Ausbildung der beiden Anstellglieder bzw. der ineinander eingreifenden
Schrägverzahnungen auch die Wirkung einer Rutsch-Überlastkupplung erreicht ist. Außerdem
kann durch Wahl, gegebenenfalls Austausch, der die Anstellung erreichenden Feder eine Änderung der Anstellung
erreicht werden. Weiter kann auch das Getriebe, wie das Kugelplanetengetriebe, austauschbar ausgebildet
werden, da die Feder einen Toleranzausgleich bewirkt. Bei dem erfindungsgemäßen Handstück ist ein
ruhiger Lauf auch ohne Last erreichbar, was lagerschonend ist.
Durch das gefederte Anstellen ist eine sogenannte steilere Anstellung möglich, wodurch ein höheres Drehmoment
als bisher übertragbar ist. Weiter ist aber auch ein niedrigeres Drehmoment als bisher übertragbar. Bei
den bekannten Handstücf;en trat hierbei ein Schlackern
oder Wackeln auf, wodurch die Ansteilkicven sehr leicht ausgeschlagen wurden. Bei dem erfindungsgemäßen
Handstück werden die Anstellkurven schonend behandelt.
Die Erfindung ist sowohl auf gerade als auch auf abgewinkelte Handstücke anwendbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das werkzeugseitige Ende eines zahnärztlichen Handstücks mit zur Griffhülsenlängsachse unter
einem stumpfen Winkel abgeknickter Kopfhülse mit eingebautem Kugelplanetengetriebe im Längsschnitt,
F i g. 2 in gleicher Ansicht wie in F i g. 1 lediglich das Zwischenstück mit zugeordnetem Kugelplanetengetriebe.
Die Erfindung wird anhand eines zahnärztlichen Handstücks näher erläutert, das eine Griffhülse 1 und
eine zur Griffhülsenlängsachse abgeknickte Kopfhülse 2 aufweist. Die im Handstück mit Hilfe von Lagern 3, 4
gelagerte Triebwelle, ist im Bereich der Knickstelle 6 quergeteilt. Die hierdurch entstände.· :n beiden Triebweüenieiie
5a und 5Zj stehen über ein Käsclplanctcngctriebe
7 miteinander in Eingriff. Die Griffhülse 1 und die Kopfhülse 2 bilden zwei selbständige Teile, die durch ein
Gewinde 8 lösbar miteinander verbunden sind.
Die Erfindung ist jedoch auch auf gerade Handstücke anwendbar. Wesentlich ist lediglich, daß die Triebwelle
geteilt ausgebildet ist.
Der in der Kopfhülse 2 gelagerte, getriebene T'riebweller.teil
5a, der vom antreibenden Trisbwellenteil 5έ>
über das Kugelplanetengetriebe 7 in Drehung versetzt wird, dient zum Antrieb eines zahnärztlichen Werkzeuges
9, wie eines Bohrers. Hierfür steht der Triebwellenteil 5a über einen Zahntrieb 10 mit einer das Werkzeug
9 enthaltenden rechtwinklig zum Triebwellenteil 5a angeordneten Triebhülse 11 in Eingriff, deren in einem
Winkelkopf angeordnete Lager mit 12 und 13 bezeichnet sind.
Das Kugelplanetengetriebe 7 kann, wie das an sich bekannt ist, verschiedenartig ausgebildet sein. Diesbezüglich
wird auf die eingangs genannter, beiden bekannten .!andstücke verwiesen. Die Erfindung wird hier anhand
eines Übersetzungsgetriebes näher erläutert.
Das dem Kugelplanetengetriebe 7 zugewandte Ende 14 des einen Triebwellenteils 5b ist als geschlossener,
topfartiger Käfig mit an seinen Enden 15a geschlossenen Käfigöffnungen 156 ausgebildet. Mit den Käfigstegen
15 greift das Triebwelienteil-Ende 14 zwischen die Kugeln 16 des Kugelplanetengetriebes 7. Die Kugeln 16
sind unter Reibschluß zwischen einem Innenring 17 und einem Außenring 18 gelagert. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Außenring 18 undrehbar angeordnet, während der Innenring 17 auf dem angetriebenen
Triebwellenteil 5a drehbar angeordnet ist.
Zwischen dem Triebwellenteil 5a und dem Innenring 17 ist unter der Wirkung eines mittels einei. Führungsmittel
20 fest auf diesem Triebwellenteil 5a angeordneten Verschiebeglieds 19 axiale Bewegbarkeit und Drehbarkeit
erreicht. Die Teile 17 und 19 wirken als Anstellglieder.
Hierfür ist dus Verschiebeglied 19 mit einer gerade und/
oder gekrümmt verlaufende Zahnflanken 21 aufweisenden Schrägverzahnung 22 versehen, difc mit einer ihr
entsprechenden Schrägverzahnung 23 mit Zahnflanken 24 des axial beweglichen Innenrings 17 in Eingriff steht.
Der Innenring 17 Jes Kugelplanetengetriebes 7 ist
gleichzeitig dadurch als Anstellglied ausgebildet, daß es die Schrägverzahnung 23 mit den Zahnflanken 24 auf-
weist.
Der antreibende Triebwellenteil 56 ist dicht vor seinem
dem Kugelplanetengetriebe 7 zugewandten Ende 14, das die Käfigstege 15 aufweist, quergeteilt. Die auf
diese Weise gebildeten beiden Wellenabschnitte 5c, 5d stehen über Eingriffsmittel 26 drehsicher miteinander in
Eingriff. Der dem Kugelplanetengetriebe 7 zugewandte Wellenabschnitt 5c ist koaxial zu dem durch das Kugelplanetengetriebe
7 angetriebenen Triebwellenteil 5a angeordnet. Die Eingriffsmittel 26 bestehen bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus je einem an den beiden einander zugekehrten Enden der Wellenabschnitte
5c,Sdangeordneten Stirnzahnrad 27a bzw. 27 b.
Der getriebeseitige Wellenabschnitt 5c ist durch ein Kugellager 28 gelagert. Dessen Innenring sitzt fest auf
einer das Stirnzahnrad 27a aufweisenden Hülse 29, die ihrerseits fest auf dem getriebeseitigen Wellenabschnitt
5c angeordnet ist. Der Außenring 30 des Kugellagers 28 ist mit der Knnfhiilse 2 fest verbunden. Der sich an die
Käfigstege 15 anschließende, mit dem Stirnzahnrad 27a versehene Teil des Wellenabschnitts 5c besitzt nur eine
für die Anordnung des Kugellagers 28 erforderliche Länge.
Wird das Werkzeug 9 belastet, indem seine Drehung z. B. am zu behandelnden Zahn behindert wird, so bewirkt
die hierdurch eintretende relative Verdrehung der beiden Triebwellenteile 5a und 5b und damit des Verschiebeglieds
19 und des Innenrings 17 des anderen Anstellglieds, daß die Zahnflanken 21, 24 der beiden
Schrägverzahnungen 22, 23 im Sinne eines in axialer jo Richtung erfolgenden Verschieben des Innenrings 17
aneinander gleiten, so daß eine automatische Anstellung der in den Ringnuten 25 des Innenrings 17 und des Außenrings
18 gelagerten Kugeln 16 des Kugelplanetengetriebes 7 erfolgt. Es sei erwähnt, daß die Zähne der
Schrägverzahnungen 22, 23 über den Umfang des Verschiebeglieds 19 als ein Anstellglied und des Innenrings
17 als anderes Anstellglied gleichmäßig verteilt und so gestaltet sind, daß keine Selbsthemmung auftreten kann.
Um eine vibrationsfreie Drehung und eine günstige Anstellung erreichen zu können, sind das Verschiebeglied
19 und das dessen drehfeste Verbindung mit dem Wellenteil 5a erreichende Führungsmittel 20 in besonderer
Weise ausgebildet.
Erfindungsgemäß ist das Verschiebeglied 19 in Riehtung
auf den Innenring 17 axial federbelastet. Das heißt, das Verschiebeglied 19 ist einerseits drehfest mit dem
Triebwellenteil 5a über das Führungsmittel 20 verbunden und ist, zumindest über den Anstellweg, axial bewegbar
ausgebildet. Die axiale Bewegung des Verschiebeglieds 19 erfolgt mittels Federkraft.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Triebwellenteil 5a an seinem dem Kugelplanetengetriebe
7 zugewandten Enden einen verdickten Endabschnitt auf, der stirnseitig ein Sackioch 36 enthält. In dem
Sackloch 36 ist eine Druckfeder 37 aufgenommen, die gegen das Verschiebeglied 19 drückt Das Verschiebeglied
19 weist an seinem dem Triebwellenteil 5a zugewandten Ende einen Ansatz 42 auf, der in das Sackioch
eingeführt ist und gegen dessen Stirnseite die Druckfeder 37 wirkt. Ober einen dem maximalen Anstellweg
entsprechenden Weg ist das Verschiebeglied 19 durch die Feder 37, gegen den Innenring 17 gedrückt, axial
bewegbar. Dabei ist gleichzeitig eine drehfeste Verbindung zwischen dem Verschiebeglied 19 und dem Triebwellenteil
5a erreichL
Das Führungsmittel 20 hierzu ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in besonderer reibungsarmer Weise
ausgebildet.
Einerseits weist der Ansatz 42 des Verschiebeglieds 19 beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schlüsselflächen
43 auf. Die Schlüsselflächen haben eine den maximalen Anstellweg zumindest entsprechende Breite.
Diesen Schlüsselflächen 43 gegenüberliegend weist das Sackloch 36 in seinen Wänden seitliche öffnungen 38
auf, in denen Kugeln 40 radial abgestützt aufgenommen sind. Die Kugeln 40 wirken zwischen der radialen Abstützung
und der Schlüsselfläche 43. Zur Verringerung der Reibung mündet in die seitliche öffnung 38 des
Sacklochs 36 eine stirnseitige Bohrung 39, durch die ein Schmiermittel oder dergleichen einführbar ist. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die radiale Abstützung der hier zwei Kugeln 40 durch den Innenring 41a
eines Lagers 41 erreicht, der die seitlichen öffnungen 38
am Außenumfang des verdickten Endabschnitts 35 des Triebwellenteils 5a umgibt, wobei der Triebwellenteil 5a
auf diese Weise in der Kopfhülse 2 ähnlich dem Laeer 3 gelagert ist.
Bei Erhöhen des Drehmomentes, wie durch Behindern der Drehung des zahnärztlichen Werkzeugs 9 bei
einer Behandlung am Zahn, wird in der erwähnten Weise eine automatische Anstellung erreicht. Diese wird
durch die Kraft der Feder 37, die das Verschiebeglied 19 gegen den Innenring 17 gedrückt, stets sichergestellt,
solange nicht der maximale Anstellweg, der durch die Breite drr Schlüsselfläche 43 bestimmt ist. überschritten
wird. Durch geeignete Wahl der Abmessungen und der Federkraft kann bei Überschreiten eines bestimmten
Drehmomentes die Wirkung einer Rutsch-Überlastkupplung erreicht werden dadurch, daß die Zahnspitzen
der Zahnflanken 21,24 übereinander gleiten.
Wegen der Kleinheit der einzelnen Bauelemente, ist es sinnvoll, deren Konstruktion so auszubilden, daß bei
einem möglichen Auseinanderbau des Handstücks keine Teile verloren gehen. Durch eine derartige konstruktive
Ausbildung wird auch der Zusammenbau vereinfacht.
Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß das Verschiebeglied 19 an seinem die Zahnflanke 21 aufweisenden
Ende eine Verlängerung 44 aufweist, die an ihrem Ende einen verdickten Gewindeabschnitt mit Außengewinde
45 aufweist. Ein mit diesem Gewinde 45 kämmendes Innengewinde 47 ist in dem Innenring 17 vorgesehen,
wobei jenseits des Innengewindes 47 auf der den Zahnflanken abgewandten Seite eine Innenbohrung 46
vorgesehen ist. Der Innendurchmesser der Innenbohrung 46 ist größer als der Außendurchmesser des Gewindes
45 an der Verlängerung 44, und der Innendurchmesser des Innengewindes 47 des Innenrings 17 is größer
als der Außendurchmesser der Verlängerung 44 zwischen dem die Zahnflanken tragenden Abschnitt des
Gewindeglieds 19 und dem Gewinde 45. Im zusammengebauten Zustand, wie er in den Figuren dargestellt ist,
durchsetzt die Verlängerung 44 den Innenring 17 axial und berührungslos, wobei jedoch ein Auseinandergehen
in axialer Richtung vermieden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Zahnärztliches Handstück mit einer im Handstück gelagerten ein zahnärztliches Werkzeug (9)
antreibenden quergeteilten Triebwelle, deren Triebwellenteile
(5a, 5b) drehbar miteinander verbunden sind, mit einem mit einem Triebwellenteil drehbar
verbundenen ersten Anstellglied (17) mit einer gerade und/oder gekrümmt verlaufende Zahnflanken
(21) aufweisenden Schrägverzahnung (22) und mit einem mit dem anderen Triebwellenteil drehfest verbundenen
5:weiten Anstellglied (19) mit einer entsprechenden Schrägverzahnung (22) in Eingriff mit
der des ersten Anstellglieds, wobei einer der Triebwellenteile mit dem zugeordneten Anstellglied axial
verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Anstellglieder (17, 19) in Richtung auf das andere Anstellglied axial federbelastet
ist
2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ansteligiied
(19) axial federbelastet ist
3. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 2 mit einem drehfest mit dem Triebwellenteil (5a) verbundenen,
als Anschlagglied dienenden Verschiebeglied (19), das die Schrägverzahnung (22) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschiebeglied (19) axial geführt und beweglich ist und daß eine Feder
(37) an dem der Schrägverzahnung (22) axial entgegengesetzten Ende angreift und sich an dem Triebwellenteil
(5«) abstützt
4. Zahnärztliches Hpndstüd: nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Triebwellenteil (5a) ein stirnseitiges Sackloch (36) ar-'^eist, das die Feder
(37) aufnimmt, daß das Verschiebeglied (19) einen Ansatz (42) an dem der Schrägverzahnung (22) entgegengesetzten
Ende mit einem dem Innendurchmesser des Sacklochs (36) entsprechenden Außendurchmesser
aufweist, der in das Sackloch (36) eingeführt ist und daß ein Führungsmittel (20) die drehfeste
Verbindung und axiale Bewegbarkeit zwischen Sackloch (36) und Ansatz (42) erreicht
5. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (20)
durch mindestens eine Schlüsselfläche (43) am Ansatz (42) und ein sich an diese anlegendes mit dem
Triebwellenteil (5a,J verbundenes Keilelement gebildet
ist
6. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement eine in
eine öffnung (38) in der Sacklochwand eingesetzte, radial gehalterte Kugel (40) ist.
7. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Schlüsselfläche (43) mindestens dem maximalen Anstellweg entspricht.
8. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschiebeglied (19) an seinem die Schrägverzahnung (22) aufweisenden Ende eine axiale Verlängerung
(44) aufweist, die das andere Anstellglied (17) mittig und berührungsfrei durchsetzt.
9. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (44) an
ihr-em Ende ein Außengewinde (45) mit einem größeren Durchmesser als der der übrigen Verlängerung
(44) aufweist und das andere Anstellglied (17)
an der engsten Stelle ein entsprechendes Innengewinde (47) mit einem kleinsten Durchmesser aufweist,
der größer als der der übrigen Verlängerung (44) ist
10. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche
1 bis 9, wobei die beiden Triebwellenteiie (5a, 5b) über eine Kugelplanetengetriebe (7) miteinander
in Eingriff stehen, bei dem einer der Triebwellenteiie
(5b) käfigartig mit den Kugeln \\6) des Kugelplanetengetriebes
(7) in Eingriff steht, dessen Kugeln (16) unter Reibschluß zwischen einem Innenring
(17) und einem Außenring (18) gelagert sind, deren einer undrehbar angeordnet ist und deren anderer
mit dem anderen Triebwellenteil (5a^ drehbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Ring des Kugelplanetengetriebes (7) mit dem drehbaren Ansteligiied (17) einstückig verbunden ist
11. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring des Kugelplanetengetriebes (7) mit dem ersten Anstellglied
(17) einstückig ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207489 DE3207489C2 (de) | 1982-03-02 | 1982-03-02 | Zahnärztliches Handstück |
AT12283A AT376122B (de) | 1982-03-02 | 1983-01-14 | Zahnaerztliches handstueck |
JP1157783A JPS5932445A (ja) | 1982-03-02 | 1983-01-28 | 歯科ハンドピース |
FR8303083A FR2522493B1 (fr) | 1982-03-02 | 1983-02-25 | Piece a main de dentisterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823207489 DE3207489C2 (de) | 1982-03-02 | 1982-03-02 | Zahnärztliches Handstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3207489A1 DE3207489A1 (de) | 1983-09-15 |
DE3207489C2 true DE3207489C2 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=6157115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823207489 Expired DE3207489C2 (de) | 1982-03-02 | 1982-03-02 | Zahnärztliches Handstück |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5932445A (de) |
AT (1) | AT376122B (de) |
DE (1) | DE3207489C2 (de) |
FR (1) | FR2522493B1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433877C1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-04-10 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Zahnaerztliches Handstueck |
DE29720616U1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-08-20 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 88400 Biberach | Handstück für medizinische Zwecke, insbesondere für eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlungseinrichtung, vorzugsweise für eine spanabhebende Bearbeitung eines Zahn-Wurzelkanals |
DE50212909D1 (de) * | 2001-08-28 | 2008-11-27 | Kaltenbach & Voigt | Medizinisches oder dentalmedizinisches handstück mit einem hinteren und einem vorderen schaftabschnitt, die einen stumpfen winkel zwischen sich einschliessen |
FR2858541A1 (fr) * | 2003-08-04 | 2005-02-11 | Micro Mega Int Mfg Sa | Contre-angle utilise en endodontie |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1379880A (en) * | 1920-07-15 | 1921-05-31 | Charles C Seaborn | Dental handpiece |
DE2521313C3 (de) * | 1975-05-13 | 1981-05-27 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Zahnärztliches Handstück |
DE2644458B2 (de) * | 1976-10-01 | 1981-06-25 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co, 7950 Biberach | Zahnärztliches Handstück |
JPS55175404U (de) * | 1979-06-04 | 1980-12-16 |
-
1982
- 1982-03-02 DE DE19823207489 patent/DE3207489C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-01-14 AT AT12283A patent/AT376122B/de not_active IP Right Cessation
- 1983-01-28 JP JP1157783A patent/JPS5932445A/ja active Granted
- 1983-02-25 FR FR8303083A patent/FR2522493B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA12283A (de) | 1984-03-15 |
AT376122B (de) | 1984-10-10 |
JPS6139818B2 (de) | 1986-09-05 |
FR2522493B1 (fr) | 1985-07-12 |
FR2522493A1 (fr) | 1983-09-09 |
DE3207489A1 (de) | 1983-09-15 |
JPS5932445A (ja) | 1984-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2825023C2 (de) | ||
DE69400262T2 (de) | Motorgetriebenes Gerät und Mechanismus dafür | |
EP2334952B1 (de) | Spindeltrieb mit verdrehsicherung | |
DE2855797C3 (de) | Zahnärztliche Handstückanordnung | |
EP0302992A1 (de) | Nachspannendes Bohrfutter | |
EP1848900A2 (de) | Elektromotorischer linearantrieb | |
DE1301218B (de) | Spielausgleicheinrichtung fuer den Support einer Werkzeugmaschine | |
EP2693079A2 (de) | Planetengetriebe sowie ein mit einem solchen Planetengetriebe ausgestattetes Handhabungsgerät | |
DE102007043984A1 (de) | Elektromotorischer Linearantrieb | |
DE3505323C2 (de) | ||
DE202018101462U1 (de) | Armgelenk für einen Manipulator und Manipulator | |
DE10030114A1 (de) | Handstück für medizinische Zwecke, insbesondere für eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlungseinrichtung, vorzugsweise für eine spanabhebende Bearbeitung eines Zahn-Wurzelkanals | |
EP2891826A2 (de) | Elektromotorischer Linearantrieb | |
DE2848048A1 (de) | Schlingfederkupplung | |
DE3207489C2 (de) | Zahnärztliches Handstück | |
EP3156564B1 (de) | Koppelstift mit einstellbarer länge | |
DE69533376T2 (de) | Normal angelegte Bremse | |
DE2848288A1 (de) | Synchronisiereinrichtung fuer ein kfz-getriebe | |
DE2644458B2 (de) | Zahnärztliches Handstück | |
DE2521313C3 (de) | Zahnärztliches Handstück | |
DE3322881A1 (de) | Zahnrad-schaltvorrichtung | |
DE4233382A1 (de) | Drehsteife Kupplung | |
DE19825769C2 (de) | Kugelrollspindel | |
EP0176790B1 (de) | Betätigungsgetriebe für einen Fenster- oder Türladen | |
DE7934721U1 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer stahlrollaeden, rollvorhaenge u.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |