DE3207281C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Batteriescheider gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs, insbesondere für einen Blei/Säure-Akkumullator.
Derartige Akkumulatoren sind seit langem bekannt und werden seit mehr als einem Jahrhundert verwendet. Ein üblicher Akkumulator, der hierin auch als Batterie be­ zeichnet wird, besteht aus ein oder mehreren Zellen, von deren jede eine positive Elektrode, eine negative Elektrode und zwischen den Elektroden angeordnete Bat­ teriescheider aufweist. Außerdem enthält die Batterie einen Elektrolyten, beispielsweise wäßrige Schwefelsäu­ re.
Batteriescheider für Blei/Säure-Akkumulatoren sollen einen Kontakt zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität verhindern und dennoch Kontakt zwischen Elek­ trode und überschüssigem Elektrolyten zulassen, um wirk­ same elektrochemische Reaktionen zu bewirken. Elektro­ den aus Blei und Bleioxid müssen daher beispielsweise in Kontakt mit einem Überschuß an elektrolytischer Schwefelsäurelösung gehalten werden, um die Doppelsul­ fatreaktion zwischen dem Elektrodenmaterial und der Säu­ re während des Enladens zuzulassen, während gleichzei­ tig hinreichend viel Elektrolyt zum Ionentransfer zur Verfügung gestellt werden soll. Außerdem sollen Batte­ riescheider Gasbestandteile ablassen können, die wäh­ rend des Ladevorganges oder während irgendeines Lade- Entlade-Zyklus an den Elektrodenflächen gebildet wer­ den. Sauerstoff wird normalerweise an den positiven Platten gebildet und abgelassen, während Wasserstoff an den negativen Platten entsteht. Diese gasförmigen Pro­ dukte treten im allgemeinen in Form von sehr kleinen Bläschen auf und können sich an irgendeinem Punkt auf der Elektrodenfläche bilden. Diese Bläschen stellen Hin­ dernisse für den erforderlichen Elektrolyt/Elektroden­ kontakt dar, der für einen wirksamen Batteriebetrieb erforderlich ist.
Bei älteren Batterien, bei deren Kompaktheit und Ener­ giedichte nicht ein Hauptziel waren, wurden die Elektro­ den entgegengesetzter Polarität hinreicherd weit durch Trennstifte oder Pfosten im Abstand gehalten, die eine Elektrolytströmung sowie das Entweichen von entstande­ nen Gasen leicht zuließen.
Bei moderneren Batterien bildet eine Gruppe von mitein­ ander verbundenen Platten die positive Elektrode, zwi­ schen denen jeweils Platten einer anderen Gruppe ange­ ordnet sind, welche die negative Elektrode bilden und damit eine abwechselnde positive/negative Plattenorien­ tierung innerhalb jeder Batteriezelle ergeben. Jede Platte muß von benachbarten Platten entgegengesetzter Polarität durch irgendeine Trenneinrichtung im Abstand gehalten werden. Kontakte können aufgrund von Unzuläng­ lichkeiten in der Plattenform oder aufgrund von Verwer­ fen oder Falten einer Platte entstehen, die normalerwei­ se während des Betriebs einer Batterie sowie durch andere chemische oder physikalische Erscheinungen auf­ treten. Der Wunsch nach der Entwicklung von kompakten Batterien mit hohem spezifischem Speichervermögen (elek­ trische Energie/Gewichtseinheit), bei denen Scheidermem­ branen zwischen die Elektroden entgegengesetzter Polari­ tät gelegt sind, erfordern einen Batteriescheider, der aus dünnem, leichtgewichtigem Bahnmaterial herstellbar ist; außerdem sind Einrichtungen zum Ablassen von Gasen erforderlich; ferner muß ein Elektroden/Elektrolytkon­ takt innerhalb eines Mindestabstandes geschaffen wer­ den; und schließlich müssen Druckkräfte ausgehalten wer­ den, die von benachbarten Elektrodenplatten ausgeübt werden. Solche Kräfte neigen zur Verformung und manch­ mal zum vollständigen Zusammenfallen der Gasentwei­ chungseinrichtungen, die bei bekannten Batterieschei­ dern vorgesehen sind. Der Batteriescheider ist somit ein Schlüsselbauteil für die Schaffung einer hochwirksa­ men Batterie.
Bekannte Batteriescheider für Blei/Säure-Akkumulatoren haben verschiedene Formen für Abstandsanordnungen, bei­ spielsweise Batteriescheider in Form von laminierten Glasmatten oder mit Verstärkungsrippen oder Vorsprüngen auf mindestens einer Hauptfläche. Derartige Batterie­ scheider sind in der Herstellung teuer und erhöhen das Gewicht der Batterie. Außerdem haben Batteriescheider mit Glasmatten als Teil ihres Aufbaus den Nachteil, daß sie Gasblasen festsetzen und in der fasrigen Matten­ struktur festhalten können. Zweckmäßige Batterieschei­ der mit Verstärkungsrippen wurden bislang lediglich aus dickem Bahnmaterial hergestellt, da man dünnes Bahnmate­ rial als zu biegsam ansah, um eine wirksame Ausrichtung des Batteriescheiders zwischen benachbarten Elektroden­ platten entgegengesetzter Polarität zu erreichen.
Batteriescheider mit Abstandsanordnungen wurden außer­ dem aus geprägtem Bahnmaterial geformt. Es sind ver­ schiedene Prägungen bekannt, die gerade Wellformen ein­ schließen, beispielsweise gemäß US-PS 26 62 106 oder die Vorsprünge gemäß den US-PSen 23 82 829, 24 65 493, 40 72 802 oder 41 53 759 haben. Die bekannten gewellten Batteriescheider haben jedoch nicht hinreichende Form­ festigkeit, wenn sie aus dünnem Bahnmaterial herge­ stellt sind. Dünne, gewellte Batteriescheider besitzen den Nachteil, daß sie Druckkräften nachgeben und an einer Plattenfläche flachgedrückt werden. Batterieschei­ der von gerader, gewellter Form lassen jedoch Gas nur dann entweichen, wenn sie aus steifem und dickerem Bahnmaterial als erwünscht hergestellt sind. Batterie­ scheider mit eingeprägten, getrennten Vorsprüngen gemäß US-PS 23 82 829 oder 24 65 493 neigen jedoch dazu, Gas­ blasen in ihren einzelnen Hohlräumen einzufangen. Batte­ riescheider gemäß US-PS 40 72 802 oder 41 53 759 sind aus dünnem Bahnmaterial herstellbar, haben jedoch ko­ nische Vorsprünge, welche das Entweichen von Gasblasen zu blockieren neigen. Die US-PS 42 28 225 betrifft einen Batteriescheider, der aus dünnem Bahnmaterial her­ stellbar ist und eine geprägte Form mit vertikal verlau­ fenden, zusammenhängenden Gasentweichungspfaden auf­ weist, jedoch noch immer gewisse Nachteile besitzt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Batte­ riescheider zu schaffen, welcher die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Es ist außerdem Ziel der Erfindung, einen Batteriescheider zu schaffen, der Einrichtungen zur Erleichterung des Entweichens von Gasen aufweist, einen guten Elektrolyt-Elektroden­ kontakt besitzt und eine hinreichende Festigkeit gegenüber auftretenden mechanischen Kräften hat, um seine Form im Betrieb beizubehalten.
Weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Batteriescheiders, der im wesentlichen überall gleichförmige Dicke besitzt, der außerdem eine Form hat, die eine verbesserte Gasentweichung an beiden Hauptflächen ergibt und der zu einem Umschlag oder einer Hülle unter Aufrechterhaltung der gleichen verbes­ serten Gasentweichung formbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Batteriescheiders, wobei der Batteriescheider eine erste und zwei­ te Hauptfläche besitzt und jede Hauptfläche eine Viel­ zahl von getrennten, zusammenhängenden, offenen Kanälen derart aufweist, daß jeder Kanal auf jeder Hauptfläche eine Form hat, die in gewissem Maße eine seitliche Erstreckung über eine seitliche Mindesterstreckung in bezug auf eine imaginäre Mittellinie des Kanals be­ sitzt, wobei im wesentlichen die Tangente jedes Teils jedes Kanals beim Blick auf die Hauptfläche unter einem spitzen Winkel von nicht mehr als 70° zu der Vertikalen orientiert ist, und wobei jeder Querschnitt durch irgendeinen der Kanäle entlang der gesamten Erstreckung des Kanals im wesentlichen gleich ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaf­ fung eines säurestabilen, porösen Batteriescheiders aus dem erfindungsgemäßen Bahnmaterial.
Es ist auch Ziel der Erfindung, einen Blei/Säure-Akkumu­ lator mit einem Gehäuse, einem Elektrolyten und minde­ stens zwei Elektrodenplatten von entgegengesetzter Pola­ rität zu schaffen, bei dem ein Batteriescheider aus dem erfindungsgemäßen Bahnmaterial zwischen jedem Paar von Elektrodenplatten eingebracht ist und die gleiche Er­ streckung wie diese hat.
Nach einem anderen Gesichtpunkt der Erfindung soll ein Batteriescheider geschaffen werden, der eine im wesent­ lichen ebene Stützbahn mit zwei gegenüberliegenden Sei­ ten aufweist. Jede der Seiten hat einen Oberrand und einen Unterrand. Midestens eine Seite trägt eine Viel­ zahl von Rippen mit sinusartiger Form, die sich über mindestens 75% vom Unterrand zum Oberrand der Seite des Batteriescheiders zusammenhängend erstrecken und auf der Stützbahn von benachbarten Rippen getrennt sind. Für eine überlegene Funktion des Batterieschei­ ders sollen sich die sinusformartigen Rippen mit einer Periode oder Vollwelle von nicht mehr als 45 mm in vertikaler Richtung erstrecken. Die Rippen habe vorzugs­ weise eine Auslenkung gegenüber der Vertikalen von 5° bis 25° und besitzen eine gesamte Horizontalaus­ lenkung von 3 mm bis 50 mm. Vorzugsweise sind die Rippen ineinander verschachtelt. Ein Merkmal des erfindungsgemäßen Batteriescheiders liegt darin, daß sich keine vertikale Linie vom Unterrand zum Oberrand der Seite mit den sinusformartigen Rippen ziehen läßt, die nicht mindestens eine der Rippe mindestens zweimal schneidet und die durch nicht mehr als vier Rippen verläuft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Akkumulators mit Batteriescheidern zwischen positiven und negativen Platten;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil einer Scheider­ platte;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Platte gemäß Fig. 2, und zwar in der Ebene P3-P3;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbei­ spiel einer Scheiderplatte;
Fig. 5 eine vergrößerte geometrische Konturenzeich­ nung eines Teils der Außenfläche der Scheider­ platte gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil einer ersten Hauptfläche einer erfindungsgemäßen Scheider­ platte;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil einer zweiten Hauptfläche der Scheiderplatte gemäß Fig. 6;
Fig. 8a einen Schnitt durch einen Teil der Scheider­ platte gemäß Fig. 4, und zwar entlang der Linie 8a-8a;
Fig. 8b+8c Schnittansichten von anderen Ausführungsfor­ men der Scheiderplatte;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer einzigen erfindungsgemäßen Scheiderplatte;
Fig. 9a eine perspektivische Ansicht eines hüllenför­ migen Batteriescheiders mit eingesteckter Elektrodenplatte;
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Teil eines zwischen Elektrodenplatten von entgegengesetzter Pola­ rität liegenden Batteriescheiders;
Fig. 11 eine Schemadarstellung einer Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Batte­ riescheiders;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fi­ gur 11;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Batterie­ scheiders aus Fig. 1 in schematischer Dar­ stellung;
Fig. 14 eine Schemadarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung von erfindungsgemäßen Batterie­ scheidern;
Fig. 15 eine Schemadraufsicht auf einen kleinen Teil eines erfindungsgemäßen Batteriescheiders mit anderer Rippenanordnung; und
Fig. 16 eine perspektivische Schemadarstellung einer Reihe von Batterieplattenröhren, die zu einer Batterieplatte ausgerichtet sind.
Die Erfindung betrifft Bahnmaterial, das als Batterie­ scheider verwendbar ist. Das Bahnmaterial hat eine Form, die zusammenhängende Abströmpfade für die Entfer­ nung von gasförmigen Produkten aus einer Batterie bil­ det und eine Einrichtung schafft, welche einen guten Elektrolyt/Elektrodenkontakt gestattet und gleichzeitig hinreichende Formfestigkeit besitzt, um selbst dann Druckkräften standzuhalten, wenn das Bahnmaterial aus einer dünnen Bahn hergestellt ist. Der erfindungsgemäße Batteriescheider läßt sich aus einem mikroporösen Bahn­ material herstellen und zu individuellen, im wesent­ lichen ebenen Bahnen oder zu U-förmigen Umschlagplatten formen, wobei auf allen Hauptflächen des Batterieschei­ ders nach oben verlaufende, zusammenhängende Entweich­ pfade vorhanden sind.
Fig. 1 zeigt eine Zelle eines Akkumulators, beispiels­ weise eines üblichen Blei-Akkumulators für Kraftfahrzeu­ ge, die ein äußeres Gefäß 1, einen Deckel 2, einen Pol 3, einen Gasablaßstopfen 4 und einen Zellenverbin­ der 5 aufweist. Der Boden des Gefäßes 1 weist üblicher­ weise Rippen 6 zum Abstützen einer Elektrodenanordnung auf. Die Elektrodenanordnung besteht aus einer negati­ ven Elektrode, welche aus einer Anzahl von negativen Elektrodenplatten 7 gebildet ist, die im Abstand zuein­ ander stehen und durch einen negativen Verbindungsstrei­ fen 8 miteinander verbunden sind. Eine positive Elektro­ de wird aus einer Anzahl von positiven Elektrodenplat­ ten 9 gebildet, die ebenfalls im Abstand zueinander stehen und durch einen positiven Verbindungsstreifen 10 verbunden sind. Die negativen Platten 7 sind jeweils zwischen zwei positiven Platten 9 angeordnet, um eine abwechselnde Folge von negativen und positiven Platten zu ergeben. Zwischen jeweils zwei Platten 7 bzw. 9 von entgegengesetzter Polarität befindet sich ein Batterie­ scheider 11, um einen Kontakt der beiden Platten 7, 9 zu verhindern. Der erfindungsgemäße Batteriescheider 11 läßt sich als einzelnes Plattenmaterial zwischen je­ weils zwei Platten 7 und 9 von entgegengesetzter Polari­ tät gemäß Fig. 1 einbringen oder um jede der positiven oder negativen Platten wie eine U-förmige Hülle legen, wobei die Ränder der Batteriescheiderplatte an den senk­ rechten Seiten des Gefäßes 1 liegen. In einer anderen Ausführung hat der Batteriescheider die Form einer Hül­ le, wie dies in Fig. 9a dargestellt und anhand dieser Figur beschrieben ist.
Die Fig. 2 und 3 dienen zur Erläuterung bestimmter Ausdrücke, die in der Beschreibung und in den Ansprü­ chen verwendet sind. Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines typischen Schnitts durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Bahnmaterials, während Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ebene P3-P3 von Fig. 2 ist. Fig. 2 stellt eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Bahn­ materials 20 dar, das zwischen den Grenzebenen P1-P1 und P2-P2 liegt. Der Abstand der Grenzebenen P1-P1 und P2-P2 definiert die maximale räumliche Dicke 25, welche die maximale Dicke des Bahnmaterials 20 darstellt. Das Bahnmaterial 20 hat eine erste Hauptfläche 21 und eine zweite Hauptfläche 22. Das Bahnmaterial 20 hat eine Plattenstärke 25′, welche dem Abstand der beiden Haupt­ flächen 21 und 22 entspricht. Die Plattenstärke 25′ ist über das gesamte Bahnmaterial 20 im wesentlichen gleich dünn.
Jede der Hauptflächen 21 und 22 des Bahnmaterials 20 bildet eine Fläche, welche vielfache Ausdehnungen von ihrer Grenzebene in Richtung auf die andere Grenzebene besitzt. Insbesondere hat die erste Hauptfläche 21 die Form einer Fläche mit Scheitelpunkten 23, welche im geringsten räumlichen Abstand zu der Grenzebene P1-P1 in bezug auf Außenflächen liegen, die dem Scheitelbe­ reich 23 benachbart sind. Jeder Scheitelbereich 23 fällt im allgemeinen mit der Grenzebene P1-P1 zusammen. Die erste Hauptfläche 21 weist langgestreckte Ober­ flächenbereiche 26 auf, die nicht in der Grenzebene P1-P1 liegen, sich jedoch in Richtung auf die Grenzebe­ ne P2-P2 innerhalb der maximalen räumlichen Dicke 25 erstrecken. Jeder langgestreckte Oberflächenbereich 26 ist normalerweise durch benachbarte Scheitelbereiche 23 der ersten Hauptfläche 21 begrenzt, wobei eine mögliche Ausnahme für den Oberflächenbereich 26 besteht, der am Rand des Bahnmaterials 20 liegt. Daher bildet jeder der Oberflächenbereiche 26 einen offenen Kanal auf der ersten Hauptfläche 21. Jeder Teil des Oberflächenbe­ reichs 26 der ersten Hauptfläche 21, der durch zwei benachbarte Scheitelbereiche 23 begrenzt ist, weist einen Fußpunktbereich 23′ auf, welches der Teil des Oberflächenbereichs 26 ist, der sich am nächsten zur Grenzebene P2-P2 erstreckt. Die Ausdrücke "erhabenes Oberflächengebiet" und "vertieftes Oberflächengebiet", wie sie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwen­ det werden, sind relative Ausdrücke, welche Punkte auf einer Fläche des erfindungsgemäßen Bahnmaterials in be­ zug auf andere Punkte der gleichen Fläche und innerhalb der Grenzen von zwei benachbarten Scheitelpunkten auf der Fläche des Bahnmaterials bezeichnen, wie dies in der Schnittdarstellung mit nach oben gerichteten Schei­ telbereichen dargestellt ist. Auf ähnliche Weise bildet die zweite Hauptfläche 22 eine Fläche mit mehrfachen Scheitelbereichen 24, welche die größten Ausdehnungen in Richtung auf oder in der Grenzebene P2-P2 gegenüber Außenflächen haben, die den Scheitelbereichen 24 benach­ bart sind. Die zweite Hauptfläche 22 besitzt langge­ streckte Oberflächenbereiche 27, welche sich innerhalb der räumlichen Dicke 25 von den Scheitelbereichen 24 in Richtung auf die Grenzebene P1-P1 erstrecken. Jeder aus­ gedehnte Oberflächenbereich 27 ist normalerweise durch benachbarte, im Abstand zueinanderliegende Scheitelbe­ reiche 24 der zweiten Hauptfläche 22 begrenzt, die am nächsten zu der Grenzebene P2-P2 liegen, und zwar mit der möglichen Ausnahme von Oberflächenbereichen 27 am Rand des Bahnmaterials 20, so daß die Oberflächenbe­ reiche 27 einen offenen Kanal auf der zweiten Haupt­ fläche 22 bilden. Jeder Teil des Oberflächenbereichs 27, der einen getrennten offenen Kanal begrenzt von zwei benachbarten Scheitelbereichen 24 bildet, besitzt einen Fußpunktbereich 24′, welches der Teil des Ober­ flächenbereichs 27 ist, der sich am dichtesten an die Grenzebene P1-P1 erstreckt. Man erkennt, daß jeder Ober­ flächenbereich 26, der einen Kanal auf der ersten Haupt­ fläche 21 bildet, einen Fußpunktbereich 23′ besitzt, der auf der zweiten Hauptfläche 22 dem Scheitelbereich 24 auf dem Oberflächenbereich 27 entspricht, so daß die Kanäle auf einer Hauptfläche 21 oder 22 eine Trennung auf der anderen Hauptfläche 22 bzw. 21 bilden. Der Kanal auf einer Hauptfläche 21 oder 22 bildet eine Trennwand zwischen zwei benachbarten Kanälen auf der anderen Hauptfläche 22 oder 21 des Bahnmaterials 20. Fig. 2 zeigt ferner eine imaginäre Ebene P3-P3, welche eine aus einer Anzahl von Ebenen ist, die zwischen den Grenzebenen P1-P1 und P2-P2 liegen und die erste Haupt­ fläche 21 an den Stellen 28, 28′, 28′′, 28′′′, 28′′′′ und 28′′′′′ auf den Oberflächenbereichen 26 der ersten Haupt­ fläche 21 schneiden.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Schnittebene P3-P3 von Fig. 2, in welcher die Schnittkonturen 28a, 28b, 28c, 28d, 28e und 28f die Schnittlinien mit der Ebene P3-P3 sind, welche sich von den Punkten 28, 28′, 28′′, 28′′′, 28′′′′ und 28′′′′′ jeweils auf der ersten Haupt­ fläche 21 erstrecken. Imaginäre Konturlinien 23a, 23b und 23c sind jeweils die Scheitelkonturlinien jedes Scheitelbereichs 23 auf der ersten Hauptfläche 21 gemäß Fig. 2. Der Abstand 29 zwischen den Schnittkonturen 28b und 28c und der Abstand 30 zwischen den Schnittkon­ turen 28d und 28e stellt die Breite jedes offenen Ka­ nals 26′ auf der ersten Hauptfläche 21 zwischen den Punktpaaren 28′ und 28′′ bzw. den Punktpaaren 28′′′ und 28′′′′ dar. Der Abstand 29′ zwischen imaginären Scheitel­ konturen 23a und 23b und in ähnlicher Weise der Ab­ stand 30′ zwischen imaginären Scheitelkonturen 23b und 23c stellt die Oberflächenbreite jedes offenen Kanals 26′ dar.
Jeder Kanal hat einen bestimmten Verlauf. Jeder Ab­ schnitt des Verlaufs jedes Kanals läßt sich mit Hilfe von zwei im Abstand zueinander liegenden Konturen defi­ nieren, welche durch den Schnitt einer imaginären Ebe­ ne, beispielsweise der Ebene P3-P3 mit einer Außen­ fläche des Bahnmaterials 20 entstehen. Beispielsweise liegen die Konturen 28b und 28c im Abstand zueinander und definieren einen Kanalverlauf. Der durch die Schnittkontur 28b zwischen den Punkten 31 und 32 und durch die Schnittkontur 28c zwischen den Punkten 33 und 34 begrenzte Kanalverlauf stellt eine einzige Periode eines Verlaufs dar, die sich entlang eines Segments des offenen Kanalverlaufs wiederholt. Ein dem Kanalverlauf zugeordneter Bereich 31, 32, 33, 34 läßt sich dadurch definieren, indem Punktpaare 31, 32; 32, 33; 33, 34 und 34, 31 durch gerade Linien verbunden werden. Jedes andere Paar von ebenen Konturen, sei es oberflächlich, wie die Ebene P1-P1 oder Schnittebenen wie P3-P3, kann zur Definition des Kanalverlaufs helfen. Die Linie 35 ist eine imaginäre Mittellinie des Kanals 26 derart, daß über jede beliebige Periode des Kanalverlaufs die Mittellinie 35 geradlinig ist und den Gesamtbereich 31, 32, 33 und 34 des Kanals in im Mittel gleich große Bereiche teilt, wobei das arithmetische Mittel gemeint ist. Die imaginäre Mittellinie kann gekrümmt oder gerad­ linig über die Gesamterstreckung des Bahnmaterials 20 verlaufen. Der Kanal 26′ besitzt als Teil seines Ver­ laufs Abschnitte 36, die sich von der Mittellinie 35 in Querrichtung weiter weg erstrecken, als die Mindestab­ stände 37 der Kanalquererstreckungen. Die seitliche Mindesterstreckung des Kanals kann einen positiven oder negativen Wert haben oder im wesentlichen Null sein. Wenn alle seitlichen Erstreckungen einer Verlaufsperio­ de einer Kontur auf der gleichen Seite der imaginären Mittellinie 35 liegen, dann wird die seitliche Mindest­ erstreckung als positiver Wert genommen. Wenn alle seit­ lichen Erstreckungen einer Verlaufsperiode einer Kontur auf der gleichen Seite einer imaginären Mittellinie liegen und die seitlichen Mindesterstreckungen die Mit­ tellinie berühren, dann ist die seitliche Mindester­ streckung Null. Wenn die seitlichen Erstreckungen einer Verlaufsperiode die imaginäre Mittellinie kreuzen, dann wird die seitliche Mindesterstreckung als negativer Wert angegeben, während die Erstreckung in die andere Richtung als positiv angenommen wird. Ein Bahnmaterial, bei dem alle Kanäle seitliche Erstreckungen aufweisen, die im gleichen Abstand von einer imaginären Mittel­ linie liegen, hat nicht die gewünschten Eigenschaften, die mit dem erfindungsgemäßen Bahnmaterial in über­ raschender Weise erreicht werden.
Jeder der Kanäle des Bahnmaterials 20 hat einen solchen Verlauf, daß jede Scheitelkontur und jede Schnittkontur irgendeine Ebene P3-P3 zwischen den Grenzbenen P1-P1 und P2-P2 alle Schnitte unter einem spitzen Winkel auf­ weist, der nicht größer als etwa 70° gegenüber einer vertikalen Bezugslinie bei in eine Batterie eingesetz­ tem Batteriescheider ist. Beispielsweise ist die Linie 28d eine Schnittkontur der Ebene P3-P3 in bezug auf den Oberflächenbereich 26 der ersten Hauptfläche 21. Das in Fig. 3 dargestellte Bahnmaterial 20 ist so ausgerich­ tet, daß jede der Linien 38 eine imaginäre senkrechte Ausrichtlinie des Bahnmaterials 20 darstellt, die im Betrieb vom Boden zum Deckel einer Batterie verläuft, bei der das Bahnmaterial eingesetzt ist. Der Winkel Φ ist ein spitzer Winkel zwischen einer imaginären Verti­ kalen 38 zu einer Tangente an die Kontur 28d im Schnitt­ punkt mit der Vertikalen 38. Eine bevorzugte Ausführung des Bahnmaterials 20 hat eine imaginäre Mittellinie 35 für zumindest einige seiner Kanäle, die eine gerade Linie ist und die im wesentlichen senkrecht verläuft, wenn das Bahnmaterial 20 in eine Batterie eingesetzt ist.
Fig. 4 stellt eine vergrößerte Ansicht eines Teils von einer der beiden Hauptflächen eines erfindungsgemäßen Bahnmaterials 40 dar. Die andere Hauptfläche dieses Aus­ führungsbeispiels hat eine umgekehrte Anordnung, welche im wesentlichen die gleiche Anordnung wie die auf der in Fig. 4 erkennbaren Fläche ist. Der dargestellte Teil des Bahnmaterials 40 weist eine Hauptfläche 41 auf, welche zusammenhängende Scheitelflächenbereiche 42a, 42b, 42c, 42d und 42e in Form von Scheitelkonturen enthält, die diejenigen Konturen sind, welche am nächsten zu einer imaginären Grenzebene der Hauptflä­ che 41 liegen. Die Scheitelflächenbereiche 42a, 42b, 42c, 42d und 42e trennen benachbarte, langgestreckte Oberflächenbereiche 43a, 43b, 43c und 43d und ihre zugehörigen Fußpunktbereiche 43a′, 43b′, 43c′ und 43d′. Der Scheitelbereich, beispielsweise der Bereich 42b, bildet somit eine Scheitelkontur, welche einen benach­ barten, langgestreckten Oberflächenbereich 43a von einem benachbarten, langgestreckten Oberflächenbereich 43b trennt. Jeder der langgestreckten Oberflächenbe­ reiche bildet einen offenen, zusammenhängenden Kanal. Die Ausdrücke "offen" und "zusammenhängend" sind ge­ trennte und unterschiedliche Ausdrücke, die nicht als nähere Erläuterung des jeweils anderen zu verstehen sind. Mit "offen" ist in der Beschreibung und den Ansprüchen ein Kanal gemeint, der sich von der Ober­ fläche des Bahnmaterials nach außen öffnet. Mit "zusam­ menhängend" ist hingegen in der Beschreibung und den Ansprüchen ein zusammenhängender, nicht segmentierter Kanal gemeint, der sich von einem Ende zum anderen erstreckt und in der Einsatzstellung eine zusammenhän­ gende Gasentweichungsform hat.
Bei den offenen, zusammenhängenden Kanälen, die von den langgestreckten Oberflächenbereichen 43a, 43b, 43c und 43d gebildet sind, kann man eine imaginäre Mittel­ linie 44a, 44b, 44c und 44d ziehen, die jeweils jede der langgestreckten Oberflächenbereiche 43a-d schnei­ det. Der Kanal des Oberflächenbereichs 43a hat ebenso wie jeder andere Kanal eine Quererstreckung 45 in bezug auf die imaginäre Mittellinie 44a, die sich über die seitliche Mindesterstreckung 46 des Kanals hinaus er­ streckt, um einen Kanal 43a zu ergeben, der eine krumm­ linige Form hat. Die gekrümmte Form ist im wesentlichen sinusförmig. In ähnlicher Weise hat der Kanal 43b (die Kanalidentifizierungsnummer ist hierin die Identifizie­ rungsnummer der diesen Kanal bildenden langgestreckten Fläche) Quererstreckungen 47 in bezug auf die imaginäre Mittellinie 44b, welche sich über die seitliche Mindest­ erstreckung 48 des Kanals 43b in bezug auf die Mittel­ linie 44b erstrecken. Der Kanal 43b ist ebenfalls ge­ krümmt, und zwar in Form einer Sinuskurve. Die Kanäle 43c und 43d haben die gleiche Form wie die Kanäle 43a und 43b. Jeder der Kanäle 43a, 43b, 43c und 43d ist bezüglich der anderen eingepaßt oder anders ausge­ drückt, jeder der Kanäle 43a, 43b, 43c und 43d erstreckt sich in seitlicher Richtung im wesentlichen in gleichem Maße in die gleiche Richtung wie der nächst benachbarte Kanal, und zwar auf einer Senkrechten zur Mittellinie gemessen. Obgleich es nicht dargestellt ist, ist es klar, daß andere Kanäle des Bahnmaterials 40 in einer Weise gekrümmt sein können, die nicht sinus­ förmig und/oder ineinanderpassend ist, die jedoch trotz­ dem die Bedingungen der Erfindung erfüllen.
Es hat sich gezeigt, daß das Bahnmaterial 40 einen Batteriescheider ergibt, der einen wesentlichen Elektro­ lyt/Elektrodenkontakt liefert; welches auf die Haupt­ flächen des geformten Bahnmaterials ausgeübten Druck­ kräften standhält; und das bei richtiger Orientierung innerhalb einer Batterie gemäß nachfolgender Beschrei­ bung eine verbesserte Gasentweichung bewirkt.
Das Bahnmaterial läßt sich in eine Batterie derart ausgerichtet einsetzen, daß die imaginä­ ren senkrechten Ausrichtlinien vom Boden zum Deckel der Batterie in der Betriebsstellung laufen und daß im wesentlichen alle Tangentiallinien an die Konturen je­ des der Kanäle des Bahnmaterials einen spitzen Winkel von bis zu 70° und vorzugswseise bis zu 50° in ihren Schnittpunkten gemessen bilden, wobei unter im wesent­ lichen alle Tangentiallinien mindestens 85%, vorzugs­ weise mindestens 90% und insbesondere 100% verstanden wird, wobei jeder verbleibende Teil einen spitzen Win­ kel von 70 bis 90° bildet. Beispielsweise hat der Ka­ nal 43d des Bahnmaterials 40 eine Kontur 49, welche eine aus einer Vielzahl von Konturen ist, die auf der Oberfläche der ersten Hauptfläche zwischen den Scheitel­ konturen 42e des erhabenen Oberflächenbereichs und der Fußpunktkontur 43d′ des vertieften Oberflächenbereichs gebildet werden kann. Wenn eine imaginäre Linie 51, die im Betrieb in einer Batterie senkrecht verläuft, die Tangentiallinie 52 der Kontur 49 schneidet, dann schließen diese Linien einen spitzen Winkel von bis 70° mit der Vertikalen 51 an im wesentlichen jedem Punkt auf der gekrümmten Kontur 49 ein.
Fig. 5 stellt eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 4 dar, um in Einzelheiten den Konturverlauf der Wände der offenen Kanäle für das erfindungsgemäße Bahn­ material zu zeigen. Zwischen der Fußpunktkontur 43d′ und der Scheitelkontur 42e ist eine Schnittkontur 49 eingezeichnet, welches die Schnittlinie des Bahnmate­ rials 40 mit einer Ebene ist, die eine Parallelebene zu mindestens einer Grenzebene des Bahnmaterials 40 dar­ stellt. Die imaginären Linien 51 sind oberflächlich über die Konturlinie 49 des Bahnmaterials 40 bei in der Batterie vertikal ausgerichtetenn Bahnmaterial 40 gelegt. Die Linien 52 sind Tangenten der Kontur 49 am Schnittpunkt mit der Vertikalen 51. Der Winkel phi (Φ) ist der spitze Winkel zwischen der imaginären Vertika­ len 51 und den imaginären Tangenten 52. Dabei wird unter "Tangenten" eine gerade Linie verstanden, welche durch zwei benachbarte Punkte auf einem gekrümmten oder geradlinigen Abschnitt der Kontur verläuft. Das Bahnmaterial soll offene Kanäle von gekrümm­ tem Verlauf aufweisen. Diese Form soll Quererstreckun­ gen haben, die sich über jede seitliche Mindester­ streckung in bezug auf die Mittellinie des Kanals er­ strecken. Außerdem muß das Bahnmaterial einen spitzen Winkel phi von bis zu 70° an im wesentlichen allen Punkte auf jeder der Kanalkonturen haben. Scheitel­ oder Fußpunktkonturen sind zweckmäßige Konturen zur Be­ stimmung des Winkels phi.
Die imaginären Vertikalen können im wesentlichen paral­ lel zu einer imaginären Mittellinie von einem oder mehreren Kanälen auf einem Bahnmaterial verlaufen oder können unter einem Winkel dazu stehen, vorausgesetzt, daß die Ausrichtung des Bahnmaterials die Erfüllung der zuvor beschriebenen Kanalwinkelanforderungen erlaubt.
Die Kanäle des Bahnmaterials sollen eine gekrümmte Form haben, die in Kombination miteinander einen Widerstand gegen auf das Bahnmaterial ausgeübte Druckkräfte erzeu­ gen. Vorzugsweise soll mindestens etwa 20% und insbe­ sondere etwa 50% der gekrümmten Form aller Kanäle auf jedem Bahnmaterial seitlich über die seitliche Mindest­ erstreckung für jeden Kanal hinausragen. Kanäle, die demnach eine im wesentlichen gleichmäßige seitliche Er­ streckung haben, können also zwischen Kanälen mit mehr als einer seitlichen Erstreckung liegen. In einer ande­ ren Ausführung haben einige oder alle Kanäle langge­ streckte Abschnitte, die eine gleichmäßige seitliche Erstreckung haben.
Das Bahnmaterial eines erfindungsgemäßen Batteriescheiders wird vorzugsweise aus einer Bahn von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke hergestellt. Die Gesamtform der anderen, nicht darge­ stellen Hauptfläche des Bahnmaterials 40 entspricht da­ her im wesentlichen einer Umkehrung der Hauptfläche 41 gemäß Fig. 4. Die Form der ersten Hauptfläche 41 ist gegenüber der zweiten Hauptfläche symmetrisch.
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Bahnmaterials 53, das nach einem anderen Ausführungsbeispiel eine Hauptflä­ che 53′ mit Kanälen 54 aufweist. Jeder einzelne Kanal 54a, 54b, 54c und 54d sowie zusätzliche Kanäle haben die Form von offenen, zusammenhängenden Kanälen. Man erkennt anhand von dem Kanal 54a, daß dieser eine ge­ krümmte Form von im wesentlichen ringförmiger Gestalt hat, die eine imaginäre Mittellinie 55 definiert. Der Kanal 54a weist seitliche Erstreckungen 56 auf, die größer als die seitlichen Mindesterstreckungen 57 des Kanals in bezug auf seine imaginäre Mittellinie 55 sind. Die lateralen Erstreckungen 56 von einer Mindest­ erstreckung 57 zu der anderen haben die Form eines Kreisabschnitts. Der Kanal 54a besitzt eine oberfläch­ liche Scheitelkontur 58 und eine oberflächliche Schei­ telkontur 59, welche zusammen den Oberflächenbereichs­ kanal 54a bilden. Neben dem Kanal 54b verläuft eine oberflächliche Scheitelkontur 60, die am nächsten zur Scheitelkontur 59 liegt. Die Scheitelkontur 59 und 60 der beiden benachbarten Kanäle 54a und 54b bilden einen Scheitelbereich 61, der im wesentlichen eben und zusam­ menhängend mit einer imaginären Grenzebene der Fläche 53′ ist. Der Scheitelbereich 61 trennt die Kanäle 54a und 54b. Wenn das Bahnmaterial 53 in eine Batterie derart eingebracht wird, daß die senkrechten Ausricht­ linien der Batterie parallel zu jeder der imaginären Mittellinien 55 der Kanäle verlaufen, so erkennt man leicht, daß im wesentlichen alle Abschnitte der Kontu­ ren 58, 59 und 60 spitze Winkel von bis zu 70° zur Vertikalen einschließen.
Ein Teil der zweiten Hauptfläche des Bahnmaterials 53 ist in Fig. 7 dargestellt. Fig. 7 zeigt somit die zweite Hauptfläche 62, welche offene, zusammenhängende Kanäle 63a, 63b, 63c, 63d und andere ähnliche Kanäle aufweist. Jeder der Kanäle 63a, 63b, 63c und 63d ist von einem anderen durch Scheitelflächenbereiche 64a, 64b und 64c u. a. getrennt, welches die Komplemente zu den Fußpunktbereichen 54a′, 54b′ und 54c′ der Kanäle in der ersten Hauptfläche 53′ in Fig. 6 sind. Jeder Kanal hat im wesentlichen die gleiche Form wie der nächst benachbarte Kanal und ist mit diesem verschachtelt. Die ebenen Scheitelbereiche 61 der Hauptfläche 53′ bilden die ebenen Fußpunktbereiche 63a′, 63b′, 63c′ und 63d′ jedes der Kanäle 63a, 63b, 63c und 63d. Nimmt man einen Kanal zum weiteren Beschreiben der Kanalform, so er­ kennt man ohne weiteres, daß die imaginäre Mittelli­ nie 65 den gemittelten Bereich des Kanals 63b in zwei gleich große Bereiche teilt. Der Kanal 63b hat seit­ liche Erstreckungen 66, die periodisch entlang des Kanals zu beiden Seiten der Mittellinie 65 verlaufen. Der Fußpunktbereich 63b′ des Kanals 63b auf der Haupt­ fläche 62 entspricht dem Scheitelbereich 61 auf der Hauptfläche 53′ des gleichen Bahnmaterials 53. Die Scheitelkonturen des Kanals 63b sind die Konturlinien 67 und 68. Die Konturlinien 67 und 68 bilden die Gren­ zen des Oberflächengebiets auf der Hauptfläche 62, welches den Kanal 63b bildet. Eine Scheitelkonturlinie 69 bildet zusammen mit der Scheitelkonturlinie 68 die Grenze für den Scheitelbereich 64b, der im wesentlichen eben und mit der Grenzebene der Hauptfläche 62 zusammen­ fallend ist und eine Trennung zwischen den Kanälen 63b und 63c bildet. Dieser Scheitelbereich 64b entspricht dem Fußpunktbereich des Kanals 54b auf der Hauptfläche 53′.
Man erkennt, daß das Bahnmaterial in den Ausführungen gemäß den Fig. 4, 6 und 7 jeweils Kanäle auf jeder seiner zwei Hauptflächen hat, deren Form trotz der erforderlichen seitlichen Erstreckung, die größer als jede Mindesterstreckung des Kanals ist, bewirkt, daß tatsächlich alle der Kanalflächen (a) offen, (b) nach oben zusammenhängend sind und (c) alle Oberflächenbe­ reiche haben, welche alle Kanäle so formen, daß sie einen spitzen Winkel von bis zu 70° zu einer imaginären Vertikallinie einschließen, die vom Boden zum Deckel einer Batterie bei eingesetztem Batteriescheider verlau­ fen.
Fig. 8a zeigt einen Schnitt durch das Bahnmaterial gemäß Fig. 4, und zwar entlang der Linie 8a-8a. Das Bahnmaterial 40 hat eine erste Hauptfläche 41 und eine zweite Hauptfläche 42, welche eine Bahn von im wesent­ lichen gleichmäßiger Dicke 80 bilden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Dicke 80 über die Erstreckung des Bahnmaterials 40 gewisse Schwankungen haben kann. Derar­ tige Schwankungen sind beispielsweise auf die Herstel­ lung des Bahnmaterials aus einem Ausgangsprodukt zurück­ zuführen. Die Querschnittsform kann zusammenhängend ge­ krümmt oder im wesentlichen sinusförmig sein. Andere Formen sind in den Fig. 8b und 8c dargestellt und weiter unten beschrieben. Die Hauptfläche 41 des Bahn­ materials 40 weist Scheitelpunkte 81 auf, die einzeln mit 81a, 81b, 81c, 81d und 81e bezeichnet sind, während Fußpunkte 82 die Bezeichnungen 82a, 82b, 82c und 82d tragen. Jeder der Scheitelpunkte 81 ist im wesentlichen koplanar und angrenzend an eine imaginäre äußere Grenz­ ebene des Bahnmaterials 40. Ferner entspricht jeder der Scheitelpunkte 81a, 81b, 81c, 81d und 81e einem Punkt auf der Scheitelkontur 41a, 42b, 42c, 42d und 42e, die in Fig. 4 dargestellt sind. Jeder der Fußpunkte 82 auf der Hauptfläche 41 liegt in räumlichem Abstand zu der imaginären Grenzebene der Hauptfläche 41. Die äußeren Oberflächenbereiche 83, die einzeln mit 83a-a, 83a-b, 83b-b, 83b-c, 83c-c, 83c-d, 83d-d und 83d-e bezeichnet sind, sind Oberflächenbereiche, welche sich zwischen den Scheitelpunkten 81 und den Fußpunkten 82 auf der Fläche 21 erstrecken. Die Flächen 83 bilden zusammen mit den Fußpunkten 82 die Kanäle 43a, 43b, 43c und 43d.
Beispielsweise ist der Kanal 43a von den Oberflächenbe­ reichen 83a-a und 83a-b gebildet, welcher sich zusammen mit dem Fußpunkt 82a vom Scheitelpunkt 81a zum Scheitelpunkt 81b erstreckt. Der Kanal 43a ist vom Ka­ nal 43b durch den Scheitelpunkt 81b getrennt. Jeder an­ dere Kanal ist auf ähnliche Weise geformt und von einem benachbarten Kanal getrennt. Man erkennt ohne weiteres, daß die Oberflächenbereiche 83a-a und 83a-b jeweils ein "vertiefter Oberflächenbereich" gegenüber den Scheitel­ punkten 81a und 81b sind und auch als "erhabener Ober­ flächenbereich" in bezug auf den Fußpunkt 82a angesehen werden können.
Die andere Hauptfläche 42 des Bahnmaterials 40 hat im wesentlichen die umgekehrte Form der Hauptfläche 41. Jeder Scheitelpunkt 81 der Hauptfläche 41 hat einen ent­ sprechenden Fußpunkt 84, der in Fig. 8a jeweils mit 84a, 84b, 84c, 84d und 84e an entsprechenden Punkten auf der Hauptfläche 42 bezeichnet ist. In ähnlicher Weise hat jeder Fußpunkt 82 auf der Hauptfläche 41 einen entsprechenden Scheitelpunkt 85, von denen die einzelnen Punkte mit 85a, 85b, 85c und 85d auf der Hauptfläche 42 bezeichnet sind. Man erkennt ohne weite­ res, daß jeder Kanal auf einer Fläche eine Trennwand zwischen benachbarten Kanälen auf der anderen Fläche des Bahnmaterials bildet.
Die Fig. 8b und 8c sind Beispiele für andere Quer­ schnittsformen, die zur Bildung von offenen, zusammen­ hängenden Kanälen des Bahnmaterials verwendet werden können. Fig. 8b zeigt eine Quer­ schnittsform, bei der eine Fläche 86 einen einzelnen Scheitelpunkt 87 aufweist, der benachbarte Kanäle trennt und wobei die Fläche 86 mehrere Fußpunkte be­ sitzt, die einen ebenen Fußpunktbereich 88 für jeden Kanal bilden. Die andere Fläche 89 hat eine umgekehrte Form, welche gemäß Definition einen einzigen Fußpunkt 90 für jeden Kanal besitzt, der jeweils einem Scheitel­ punkt 87 auf der Fläche 86 entspricht. Die Fläche 89 besitzt eine Mehrzahl von benachbarten Scheitelpunkten, welche einen ebenen Scheitelbereich 91 bilden, der wie­ derum jeweils einem ebenen Fußpunktbereich 88 auf der Fläche 86 entspricht. Jeder Scheitelbereich auf einer Fläche bildet eine Trennung zwischen benachbartend Kanä­ len auf der anderen Fläche.
Fig. 8c zeigt eine Querschnittsform, bei der jeder Kanal auf einer Fläche eine Mehrzahl von Fußpunkten aufweist, die einen ebenen Fußpunktbereich 92 als Teil des Kanals bilden und wobei eine Vielzahl von Scheitel­ punkten einen ebenen Scheitelbereich 93 bildet, der be­ nachbarte Kanäle trennt.
Man erkennt, daß die auf jeder Seite eines Bahnmaterials geformten Kanäle unterschiedliche Querschnittsformen haben können. Ferner kann die Ober­ flächenform jedes Kanals eines Bahnmaterials gegenüber einem benachbarten Kanal unterschiedlich sein. Bei­ spielsweise können bestimmte Kanäle auf einer Seite eines Bahnmaterials eine anhand von Fig. 4 zuvor be­ schriebene Sinusform haben, während andere Kanäle der gleichen Fläche eine Ringform gemäß Fig. 6 haben kön­ nen. In einer anderen Ausführung kann jeder Kanal auf einer Seite eines Bahnmaterials Abschnitte von einer ersten Form und Abschnitte einer anderen zweiten Form haben.
Es wird darauf hingewiesen, daß jeder Kanal auf einer Seite des Bahnmaterials eine Form haben kann, deren Quererstreckung von mindestens einer den Kanal bilden­ den Fläche im wesentlichen den gleichen Abstand zu einer imaginären Mittellinie des Kanals über einen be­ stimmten Abstand entlang des Kanals aufweist. Solche Kanäle, die gleiche laterale Erstreckungen haben, sol­ len jedoch nicht Teil des Bahnmaterials in einem sol­ chen Ausmaß sein, das eine wesentliche Herabsetzung des Druckkraftwiderstandes mit sich bringt. Das genaue Maß der zulässigen gleichen Querversetzung eines Kanals oder Kanalabschnitts hängt von der spezifischen Form des übrigen und insbesondere der benachbarten Kanäle sowie von der spezifischen Zusammensetzung des Bahnmate­ rials ab, welches einen Druckwiderstand gegenüber Zusam­ menfallen entwickelt, wie dies von Fachleuten bestimm­ bar ist. Vorzugsweise soll das Bahnmaterial zur Herstel­ lung eines Batteriescheiders weniger als 50% aller Kanäle oder Kanalabschnitte mit gleicher Querver­ setzung aufweisen.
Der erfindungsgemäße Batterieabscheider wird aus einem porö­ sen Bahnmaterial von im wesentlichen gleichmäßiger Stär­ ke gefertigt, welche von 0,025 bis 1,0 mm reicht, vorzugsweise von 0,1 mm bis 1,0 mm. Das gewünschte Bahnmaterial kann durch Prägen, Pressen oder ähnliche bekannte Herstellungsverfahren in einem Material geformt werden, das eine im wesentlichen gleiche Dicke aufweist, wobei allerdings z. B. Dehnungen während des Verformens auftreten können. Die maximale räumliche Dicke des verformten Bahnmaterials kann von 0,25 mm bis 5,0 mm reichen, obgleich auch größere oder kleinere maximale räumliche Dicken für bestimmte Anwendungsfälle herstellbar sind.
Das erfindungsgemäß verformte Bahnmaterial muß aus einer säurestabilen Zusammensetzung hergestellt sein. Die Zusammensetzung umfaßt vorzugsweise ein thermopla­ stisches Polymeres mit einem säurewiderstandsfähigen an­ organischen Füllstoff. Die bevorzugte Zusammensetzung umfaßt von 20 bis 75% und vorzugsweise von 30 bis 60 Gew.% eines thermoplastischen Polymeren und von 25 bis 80 Gew.%, vorzugsweise von 30 bis 75 Gew.% eines säureresistenten anorganischen Füll­ stoffes. Das bevorzugte thermoplastische Polymere ist ein Kunstharz, welches mindestens ein Harz aus der Gruppe eines Polymeren oder Copolymeren von Ethylen, Propylen, Butylen, Vinylchlorid, Acryl oder Styrol ent­ hält. Ein stärker bevorzugtes Polymeres enthält minde­ stens 50% Ethyleneinheiten. Bevorzugte Zusammensetzun­ gen enthalten Zusatzstoffe wie Weichmacher, Öl, Stabili­ satoren, Netzmittel.
Das Bahnmaterial kann außerdem aus wärmehärtenden Harzzusammensetzungen hergestellt sein. Die Zusammensetzung muß in die richtige Form gebracht werden, bevor sie oder während sie einer erhöhten Tempe­ ratur ausgesetzt wird, um den harzartigen Stoff auszu­ härten. Wärmehärtende Zusammensetzungen, welche das Bahnmaterial bilden können, umfassen Zu­ sammensetzungen mit wärmehärtenden Harzen, beispielswei­ se Phenolharze, EPDM (Ethylen/Propylen/Dien), schwefel­ gehärtetes Isopren, Butadien, Styrol, sowie Zusam­ mensetzungen, die in der US-PS 55 51 362 erwähnt sind.
Das Bahnmaterial soll porös sein, so daß es eine offen­ porige Struktur hat. Die Porengrößen sollen im allge­ meinen zwischen 0,01 und 40 µm im Durchmesser liegen. Das Bahnmaterial muß auf eine Weise hergestellt werden, welche die Struktur der Poren nicht verschmilzt oder verschließt. Das vollständige Zusammenfallen der Poren oder selbst das Zusammenfallen oder Verschließen der Porenstruktur an der Oberfläche des geformten Bahn­ materials würde zu einem Produkt führen, das im Falle des Einsatzes als Batteriescheider erhöhten elek­ trischen Widerstand aufweisen würde. Eine gewisse Reduk­ tion in der insgesamten Porengröße kann jedoch während der Verarbeitung und Herstellung des Bahnmaterials auf­ treten, die auch toleriert werden kann.
Mit Hilfe des Bahnmaterials lassen sich erfindungs­ gemäß verbesserte Batteriescheider, insbesondere für Blei-Akkumulatoren herstellen. Eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform für einen Batteriescheider besteht aus einzel­ nen Platten. Jede Platte hat Ränder, welche die Abmes­ sungen der Hauptflächen des Bahnmaterials derart defi­ nieren, daß diese Abmessungen zumindest im wesentlichen gleich wie die Elektrodenplatten sind, zwischen die das Bahnmaterial eingesetzt werden soll. Fig. 9 zeigt eine im wesentlichen rechtecksförmige Flächenkonfiguration 192, welche durch eine Oberkante 193a eine Unterkante 193b und durch Seitenkanten 94 begrenzt ist. Die Ausdrücke "oben", "unten" und "Seiten" beziehen sich auf die Ausrichtung in einer Batterie in der das Bahnmaterial als Batteriescheider verwendet wird. Die Oberkante 193a soll diejenige Kante des Batteriescheiders sein, die bei der normalen Verwendung am nächsten zum Deckel der Batterie liegt. In ähnlicher Weise soll die Unterkante 193b diejenige Kante sein, die am nächsten zum Boden der Batterie liegt, wenn diese sich im Normalbetrieb befin­ det. Der Batteriescheider soll aus einem zuvor erwähn­ ten Bahnmaterial derart geformt sein, daß jeder Kanal auf beiden Hauptflächen des Batteriescheiders ein offe­ ner, zusammenhängender Kanal ist, wobei ihre Oberflä­ chenbereiche ununterbrochen offen oder in der im Be­ trieb stehenden Ausrichtung nach oben gerichtet sind.
Die Formanforderungen für den Batteriescheider liefern nicht nur die zuvor erwähnten, gewünschten Eigenschaf­ ten sondern schaffen auch ein Bahnmaterial, daß seine Oberkante 193a mit seiner Unterkante 193b beim Einsetzen zwischen Platten von entgegengesetzter Polarität ver­ tauschen kann, ohne daß eine der gewünschten Eigenschaf­ ten darunter leidet. Dadurch besteht die Möglichkeit der Bildung eines Batteriescheiders in Form einer Um­ wicklungs- oder U-Form aus einem einzigen Stück Bahnma­ terial. Fig. 9a zeigt eine um eine Elektrodenplatte 96 U-förmige gefalteten Batteriescheider 95. Der Batterie­ scheider 95 ist dadurch gebildet, indem an der Stel­ le 97 an einer Seitenkante zu einer Stelle 98 an der gegenüberliegenden Seitenkante eine Faltung vorgenommen ist, wobei die Stellen 97 und 98 etwa gleich weit von einer Oberkante 99 des Batteriescheiders entfernt lie­ gen. Die Seitenränder jeder Seite des Batterieschei­ ders, die an andere Teile des gleichen Seitenrandes anstoßen, können miteinander versiegelt werden, um ver­ siegelte Ränder 100 und 100′ zu bilden, beispielsweise durch übliches Heißsiegeln oder Ultraschallschweißen von thermoplastischem Bahnmaterial. Eine solche Batte­ riescheidertasche schaltet Batterieausfälle weiterhin aus, die durch Kontaktbrücken zwischen Platten von ent­ gegengesetzter Polarität aufgrund von Niederschlag oder Spanmaterial entstehen, das im allgemeinen als Auswurf oder Schlamm bezeichnet wird, welcher sich am Boden eines Batteriegefäßes ansammelt.
Das Bahnmaterial läßt sich leicht zu einem Batteriescheider formen, der guten Elektro­ lyt/Elektrodenkontakt hat, der eine verbesserte Gasent­ weichung besitzt, der einen guten Verformungswiderstand gegenüber Druckkräften aufweist und der die Herstellung einer Batterie darüberhinaus wegen seiner Fähigkeit er­ leichtert, beim Einsetzen entweder mit der Oberkante oder mit der Unterkante nach unten einsetzbar ist, oder die Bildung einer weiterhin verbesserten Batterie durch seine Fähigkeit erleichtert und daß er in eine U-Form bringbar ist, welche einen Kontakt von Platten entgegen­ gesetzter Polarität durch abgestoßenes aktives Mate­ rial und ähnliche Ansammlungen verhindert.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch zwei Elektroden­ platten von entgegengesetzter Polarität, zwischen denen ein Batteriescheider 103 wie in einer arbeitsfähigen Batte­ rie eingebracht ist. Die positive Platte 101 und die negative Platte 102 stoßen an die imaginären Grenzebe­ nen des Batteriescheiders 103 derart, daß die Flächenbe­ reiche jedes der benachbarten Kanäle auf jeder Seite im wesentlichen die Elektrodenplatte berühren. Vorzugswei­ se soll der Batteriescheider so ausgerichtet sein, daß er Oberflächenbereiche von reduzierter Porosität 104 ge­ gen oder an die positive Elektrodenplatte 101 legt (wo­ bei die reduzierte Porosität auf Druck und ähnliche Verarbeitungsparameter zurückzuführen ist), während Oberflächenbereiche von größerer Porosität 105 in Rich­ tung auf die negative Elektrodenplatte 102 gerichtet sind oder diese berühren. Die Wirksamkeit des Batterie­ scheiders ist jedoch nahezu gleich gut, als wenn die Oberflächenbereiche des Batteriescheiders, welche jede Platte berühren, derart umgedreht sind, daß die Ober­ flächenbereiche 104 an der negativen Platte 102 und die Oberflächenbereiche 105 an der positiven Platte 101 lie­ gen.
Jeder der Scheitelbereiche, welcher benachbarte Kanäle auf einer Fläche eines Bahnmaterials trennt, stößt im wesentlichen an eine Grenzflächenebene des Bahnmate­ rials. Vorzugsweise ist jeder Scheitelbereich, der be­ nachbarte Kanäle auf einer Seite einer Bahn trennt, mindestens zu 75%, oder vorzugsweise zu 90% und insbesondere zu im wesentlichen 100% zusammenhän­ gend und vom Unterrand zum Oberrand der Batterieschei­ derfläche mit seiner Grenzflächenebene zusammenfallend. Jeder zusammenhängende Scheitelflächenbereich soll von anderen Scheitelflächenbereichen auf der gleichen Seite des Bahnmaterials vollständig getrennt sein. Benachbar­ te Scheitelflächenbereiche auf einer Seite des Bahnmate­ rials können eine räumliche Beziehung von gleichem Ab­ stand, wie dies durch die ineinanderpassende Form des Bahnmaterials gemäß Fig. 4 dargestellt ist, oder von verschiedenen Abständen, wie dies von einer nicht inein­ anderpassenden Form realisiert ist, von einem Scheitel­ flächenbereich zum nächsten über die Gesamterstreckung jedes Scheitelflächenbereichs haben. Der Scheitelflä­ chenbereich soll auf jeder Batterieplatte nicht mehr als 50% überschreiten, und vorzugsweise 30% des gesamten Flächenbereichs der zu der Platte benachbarten Hauptfläche. Ferner ist der räumliche Abstand zwischen benachbarten Scheitelflächenbereichen so groß, daß zu­ mindest zwei offene, zusammenhängende Kanäle je 25 mm gebildet sind, obgleich weniger Kanäle durch bestimmte Formgebungen zweckmäßig geformt sein können und trotz­ dem die gewünschten Eigenschaften aufrechterhalten.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen einen Batterieschei­ der 12, der eine ebene Trägerbahn 13 und verschachtelte sinusformähnliche Rippen 14a bis 14o aufweist. Die Ober­ fläche der Trägerbahn 13 und die verschachtelten sinus­ formartigen Rippen 14a bis 14o bilden eine Seite 15 des Batteriescheiders 12. Die andere Seite 16 des Batterie­ scheiders 12 ist eben oder kann verschiedene Formen von erhabenen oder vertieften Bereichen haben oder kann eine Rippenkonstruktion wie auf der Seite 15 aufweisen, die im nachfolgenden näher erläutert wird.
Die Trägerbahn 13 soll eine ebene Bahn sein. Man er­ kennt somit, daß die Erstreckung der Trägerbahn 13 im wesentlichen in einer einzigen Ebene in vertikaler und horizontaler Rictung verläuft. Ausdrücke wie "gerade" oder "eben" sind relative Ausdrücke, denn nur wenige Dinge sind tatsächlich "gerade" oder "eben". Man be­ zeichnet die Trägerbahn 13 daher als im wesentlichen eben, wobei z. B. Herstellungsunregelmäßigkeiten oder Materialver­ werfungen zugelassen werden.
Der Batteriescheider 12 weist einen Unterrand 17, einen Oberrand 18 und zwei Seitenränder 119 und 120 auf. Je­ der dieser Ränder kann natürlich auch schräg geschnit­ ten sein. Die Ausrichtung des Unterrandes und des Ober­ randes 17, 18 des Batteriescheiders 12 bezieht sich auf die Ausrichtung, die der Batteriescheider bei rich­ tigem Einsatz in einer Batterie hat.
Die sinusformartigen Rippen 14 erstrecken sich vom Un­ terrand 17 der Seite 15 des Batteriescheiders 12 zum Oberrand des Batteriescheiders 12. Jede Rippe kann auf der Trägerbahn 13 von benachbarten Rippen getrennt be­ trachtet werden. Beispielsweise ist die Rippe 14c auf der Trägerbahn 13 von der benachbarten Rippe 14b und der benachbarten Rippe 14d isoliert.
Die sinusformartigen Rippen 14 erstrecken sich zusammen­ hängend vom Unterrand 17 zum Oberrand 18 der Batterie­ scheiderfläche 15. Dies stellt eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform dar. Ein einfaches Unterbrechen des Zusammen­ hangs der Rippen an bestimmten Stellen entlang ihrer Länge wird jedoch nicht als besonders schädlich angese­ hen und kann sogar gewisse Vorteile haben. Die Rippen sollen daher mindestens zu 75%, vorzugsweise zu 90% und insbesondere zu 100% bei der Erstreckung vom Unter­ rand 17 zum Oberrand 18 der Batteriescheiderfläche 15 zusammenhängen.
Mit sinusformartig ist gemeint, daß nicht nur symme­ trisch gekrümmte Kurven gemäß den Fig. 11 bis 13 umfaßt werden, sondern daß auch Zick-Zack-Kurven gemäß Fig. 15 sowie andere Kurvenformen umfaßt sind. Messun­ gen werden nach üblicher Ingenieurspraxis durchgeführt, d. h. es wird eine imaginäre Mittellinie der Rippen verwendet.
Es ist außerdem für die überlegene Wirkungsweise des Batteriescheiders 12 wichtig, daß die Rippen 14 nicht mehr als eine vollständige Welle je 45 mm in vertikaler Richtung, vorzugsweise je 75 mm in vertikaler Richtung und insbesondere je 100 mm in vertikaler Richtung ha­ ben. Man erkennt, daß für die Rippe 14c der Abschnitt zwischen den Punkten a und b eine Welle ist und daß der Abschnitt zwischen den Punkten c und d eine umgekehrte Welle ist, von denen sich jede 165 mm in vertikaler Richtung erstreckt. Außerdem läuft bei einem Batterie­ scheider 12 mit überlegener Eigenschaft eine der senkrechten Linien A-E vom Unterrand zum Oberrand der Batterieschei­ derfläche nicht durch mehr als vier Rippen. Eine senk­ rechte Linie vom Unterrand 17 zum Oberrand 18 der Flä­ che 15 des Batteriescheiders 12 läuft in Fig. 11 durch nicht mehr als zwei Rippen.
Für einen überlegenen Betrieb ist es außerdem wichtig, daß die sinusformartigen Rippen 14 eine Ablenkung von der Vertikalen von 5 bis 25°, vorzugsweise von 10 bis 15° haben. Die Ablenkung von der Vertikalen wird durch Ziehung einer geraden Linie A-E zwischen benachbarten, umgekehrten Spitzen auf einer Rippe 14 und Messung des Winkels dieser Linie zur Vertikalen festgestellt. Eine derartige Linie ist die gestrichelte Linie 111, die zwischen den Scheiteln c und b der Rippe 14c gezogen ist.
Es ist auch wichtig, daß für eine universelle Anwendbar­ keit des Batteriescheiders 12 jede Rippe 14 eine gesam­ te horizontale Auslenkung von 3 bis 50 mm, vorzugsweise 10 bis 25 mm und insbesondere 14 bis 20 mm hat. Es ist wichtig, daß die gesamte horizontale Auslenkungsdistanz zumindest etwa 10 mm weit ist, so daß bei Verwendung des Batteriescheiders 12 in Verbindung mit vielen üb­ lichen rohrförmigen Elektrodenplatten jede Rippe den Abstand zwischen benachbarten Röhren überbrückt. Die Röhren haben häufig eine Breite oder Horizontaler­ streckung von 9 bis 10 mm. Aus Fig. 11 folgt außerdem, daß die Horizontalauslenkungsdistanz die zweifachen Am­ plitude der Welle der sinusformartigen Rippe ist. Gemäß Fig. 11 definieren die Linien C, D und E die Grenzen einer Welle von j bis k, wobei D die Mittellinie bildet. Die Amplitude dieser Welle ist der Abstand o zwischen m und n und außerdem der Abstand p zwischen r und s.
Benachbarte Rippen 14 sind vorzugsweise verschachtelt, worunter verstanden wird, daß eine vertikale Linie wie die gestrichelte Linie A, die entlang eines senkrechten Extremwerts der Versetzung einer bestimmten Rippe 14, beispielsweise der Rippe 14c, welche den vertikalen Ex­ tremwert an zwei Punkten berührt, eine benachbarte Rip­ pe 14b in den Punkten e, f und g schneidet. Vorzugswei­ se sind die Rippen 14b und c miteinander in Phase und in gleichem Abstand zu benachbarten Rippen 14 über ihre gesamte Länge und außerdem sind sie symmetrisch.
Zur besten Funktion des Batteriescheiders sollte das Verschachteln nicht mehr als 3/4 der Horizontalauslen­ kungsdistanz betragen, vorzugsweise nur 1/2 der Horizon­ talauslenkungsdistanz. Unter Verschachtelung von nicht mehr als 3/4 der Horizontalauslenkungsdistanz wird jene Distanz verstanden, über welche z. B. die Rippe 14b durch die gestrichelte, angenommene Linie A am Punkt h gesehen verläuft, gegenüber der Horizontalauslenkungs­ distanz der Rippe 14c gemessen zwischen den angenomme­ nen Linien A und B. Wenn die Verschachtelung somit 3/4 der Horizontalauslenkungsdistanz beträgt, würden die Rippen selbst bei bevorzugter Symmetrie von benachbar­ ten Rippen um 1/4 der Horizontalauslenkungsdistanz ge­ trennt sein.
Für eine überlegene Funktion des Batteriescheiders ist es außerdem wichtig, daß keine senkrechte Linie vom Unterrand 17 zum Oberrand 18 der Fläche 15 des Batterie­ scheiders 12 gezogen werden kann, ohne daß mindestens eine der Rippen zumindest zweimal geschnitten wird. Man erkennt aus Fig. 11, daß die angenommene Linie A die Rippe 14b dreimal und die angenommene Linie B die Rip­ pe 14c ebenfalls dreimal schneidet.
Der erfindungsgemäße Batteriescheider 12 läßt sich auf verschiedene Weise herstellen, wobei diese Herstellungs­ verfahren in Zukunft noch verfeinerbar sind. Beispiels­ weise kann ein mit einem Füllstoff versehener Naturkau­ tschuk in einer Wasseraufschlämmung in eine Form gegos­ sen werden. Anschließend kann der Kautschuk ausgehärtet und das Wasser ausgetrieben werden, was einen porösen Batteriescheider 12 mit vorgegebener Form ergibt. Der Batteriescheider 12 läßt sich anschließend aus der Form nehmen. Das zweckmäßigste und tatsächlich praktische Verfähren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Batte­ riescheiders 12 ist ein Kalan­ drierverfahren. Diese Verfahren sind in den US-Patent­ schriften 39 17 772 und 37 98 294 beschrieben. Die bevorzug­ te Zusammensetzung für eine Verwendung in Verbindung mit dieser Erfindung ist in der US-PS 33 51 495 be­ schrieben. Zur guten Kalandrierung soll die zur Herstel­ lung des Batteriescheiders verwendete Zusammensetzung zumindest 30 Vol.% eines Weichmachers enthalten, bei­ spielsweise ein Öl gemäß US-PS 33 51 495, es kommen jedoch auch andere Mittel wie Petroleumwachse allein oder mit Öl oder mit Phthalatweichmachern in Frage. Vorzugsweise liegen die anderen Stoffe in der Zusammen­ setzung in wesentlichen Volumenanteilen vor und sind Kunststoffe, vorzugsweise Thermoplaste und insbesondere Polyolefine, wobei Polyethylen bevorzugt verwendet wird; außerdem kommt ein inerter Füllstoff dazu.
Das Kalandrierverfahren umfaßt das Extrudieren der zu kalandrierenden Zusammensetzung aus einem Extruder 125 in Form einer Bahn 126 und das Aufrechterhalten eines kleinen Überschusses 127 am Walzenspalt der Kalanderwal­ zen 128 und 129. Die Kalanderwalze 128 hat das zur Herstellung der Rippen 14 gemäß Fig. 11 dienende Muster von Nuten in ihrer Kalandrieroberfläche einge­ ätzt oder eingeschnitten. Diese Kalandrierform ist an­ hand der Fig. 11 bis 13 beschrieben worden und wird daher nicht wiederholt. Walzen 132 und 133 dienen zur Festlegung der Gesamtdicke des Batteriescheiders. Wal­ zen 134 und 135 deuten zusätzliche Walzen an, die entwe­ der zur Handhabung der Übertragbarkeit der Batterie­ scheiderbahn oder zur Verstärkung ihrer Kühlwirkung vor­ handen sein können. Die noch immer plastifizierte Bahn wird bei 136 aufgewickelt, jedoch kann die Bahn auch direkt zu einer Station laufen, in der der Weichmacher extrahiert wird und/oder das Schneiden des Batterie­ scheiders auf seine Endgröße erfolgt. Der erfindungsge­ mäße Batteriescheider wird in Akkumulatoren verwendet und dort zwischen die positive Platte und die negative Platte gesteckt. Die sinusformartigen Rippen 14 sollen, wenn sie nur auf einer Seite des Batteriescheiders 12 vorhanden sind, an die positive Platte oder das positiv aktive Material gelegt werden. Wenn beide Seiten des Batteriescheiders 12 die sinusformartigen Rippen 14 auf­ weisen, die Rippen 14 auf einer Seite jedoch höher als auf der anderen Seite von der Trägerbahn 13 vorstehen, dann legt man vorzugsweise diejenige Seite des Batterie­ scheiders 12 gegen das positiv aktive Material, welche die größere Rippenhöhe hat, während die andere Seite des Batteriesscheiders 12 gegen das negativ aktive Material oder die negative Platte gelegt wird. Zwischen dem Batteriescheider 12 und der Batterieplatte oder dem aktiven Material kann irgendein Stoff vorhanden sein. Ein solcher Stoff ist beispielsweise eine an sich be­ kannte Glasmatte oder das Material, welches die Röh­ ren 142 für eine Röhrenelektrode bildet.
Wie bereits zuvor erwähnt, ist der erfindungsgemäße Batteriescheider 12 ein universeller Batteriescheider, da er nicht nur für die Verwendung bei üblichen Blei-Ak­ kumulatoren mit ebenen Elektroden ideal geeignet ist, sondern auch für Röhrenelektroden verwendet werden kann, die ebenfalls weite Verbreitung haben. Ein Bei­ spiel für eine derartige Elektrodenplatte ist in der US-PS 37 25 130 beschrieben. Fig. 16 zeigt eine Viel­ fachtasche oder ein Röhrenband, wie es nach der Füllung mit aktivem Material aussieht. Die Röhren 142 sind üb­ licherweise in horizontaler Richtung mit der Batterie­ platte fluchtend 7 bis 15 mm breit. Es folgt aus der Krümmung jeder Röhre, daß die Fläche eines Batterie­ scheiders, die an der Röhre anliegt, sich in den Raum zwischen den äußeren Abmessungen von benachbarten Röh­ ren einzudrücken neigt, was eine Belastung auf den Batteriescheider ausübt. Diese Belastung wird bei dem erfindungsgemäßen Batteriescheider minimiert, so daß er hier besonders widerstandsfähig ist. Der Batterieschei­ der wird in der Batterie an die Vielzahl von Batterie­ röhren angelegt, die horizontal zu einer rohrförmigen Batterieplatte gemäß Fig. 16 ausgerichtet sind. Die 7 bis 15 mm Breite der einzelnen Röhren sind in Horizon­ talrichtung der Batterieröhren zu messen.
Außerdem gibt die sinusformartige Anordnung einen guten Widerstand gegen Bruch des Batteriescheiders während der Auflade- und Entladezyklen der Batterie, bei denen sich die Batterieplatten ausdehnen und zusammenziehen. Während dieser Zyklen besteht eine wesentliche Beanspru­ chung, welche den Batteriescheider auseinander zu reißen oder zu verbrechen versucht. Außerdem läßt sich der Batteriescheider leicht falten und versiegeln.

Claims (15)

1. Batteriescheider in Form einer Bahn mit zwei gegen­ überliegenden Seiten, wobei jede der Seiten einen Oberrand und einen Unterrand aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest eine der Seiten eine Vielzahl von sinusformartigen Rippen (14a-o) auf­ weist, die mindestens zu 75% ihrer Erstreckung vom Unterrand zum Oberrand der Batteriescheider­ seite zusammenhängend, im übrigen jedoch voneinan­ der getrennt sind, wobei zumindest einige der Rip­ pen (14a-o) mit einer benachbarten Rippe verschach­ telt sind.
2. Batteriescheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bahn eine im wesentlichen ebene Stützbahn (13) ist.
3. Batteriescheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14a-o) nicht mehr als eine volle Periode je 45 mm Vertikaldistanz aufweisen.
4. Batteriescheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sinusformartigen Rippen (14a-o) eine Ablenkung von der Vertikalen von 5 bis 25° haben und daß ihre gesamte Horizontalaus­ lenkung 3 bis 50 mm beträgt.
5. Batteriescheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die sinusformartigen Rippen (14a-o) bei ihrer Erstreckung vom Unterrand (17) zum Ober­ rand (18) der Batteriescheiderseite (15) min­ destens zu 90% zusammenhängend sind und eine Ab­ lenkung von der Vertikalen von 10 bis 15° haben, daß die gesamte Horizontalauslenkung 10 bis 25 mm beträgt und daß sie um nicht mehr als 3/4 der Horizontalauslenkung ver­ schachtelt sind und nicht mehr als eine vollständi­ ge Periode je 75 mm Vertikaldistanz haben.
6. Batteriescheider nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vom Unterrand (17) zum Oberrand (18) der Seite (15) mit den sinusformartigen Rippen (14a-o) keine vertikale Linie (A-E) gezogen werden kann, die nicht mindestens eine der Rippen (14b-d, 14h-j) zumindest zweimal schneidet und die nicht durch mehr als vier Rippen (14b-d, 14h-j) ver­ läuft, und daß die Rippen (14a-o) nicht mehr als eine volle Periode je 100 mm Vertikaldistanz auf­ weisen, um nicht mehr als etwa die Hälfte der Horizontalauslenkung verschachtelt sind und eine gesamte Horizontalauslenkung von 14 mm bis 20 mm haben.
7. Batteriescheider nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Batteriescheider in einer Batte­ rie an eine Anzahl von Röhren (142) gelegt ist, wobei die Röhren (142) in horizontaler Richtung zu einer Röhrenelektrode ausgerichtet sind und wobei jede der Röhren (142) eine jeweilige Rohrbreite von 7 mm bis 15 mm in Richtung der Horizontalausrichtung der Röhren (142) hat.
8. Batteriescheider für einen Blei/Säure-Akkumulator mit einem säurestabilen, porösen Bahnmaterial, das erste und zweite Seiten aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bahnmaterial innerhalb beabstan­ deter Ebenen, welche die Seiten enthalten, geformt ist und eine Vielzahl von getrennten, zusammenhän­ genden und offenen Kanälen auf jeder der Seiten aufweist, daß jeder Kanal auf jeder Seite eine Trennung zwischen zwei Kanälen auf der anderen Seite darstellt, daß jeder der Kanäle eine imaginä­ re Mittellinie definiert, daß zumindest einige Tei­ le von mindestens einigen Kanälen sich in bezug auf die Mittellinie in Querrichtung erstrecken und daß die Kanäle so angeordnet sind, daß eine Tangen­ te an im wesentlichen jeden Bereich jedes der Kanäle unter einem spitzen Winkel Φ verläuft, der nicht größer als 70° in bezug auf eine imaginäre senkrechte Linie angeordnet ist, die vom Unterrand zum Oberrand einer mindestens einen derartigen Bat­ teriescheider enthaltenden Batterie verläuft.
9. Batteriescheider nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ebenen beabstandete, im wesent­ lichen parallele Ebenen (P1; P2) sind.
10. Batteriescheider nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Querschnitt durch irgendeinen der Kanäle senkrecht zur imaginären Mittellinie der Kanäle über die Gesamterstreckung des Kanals im wesentlichen gleich ist.
11. Batteriescheider nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im wesentlichen jeder Bereich jedes der Kanäle unter einem Winkel Φ ausgerichtet ist, der nicht größer als 50° ist.
12. Batteriescheider nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens einige der Kanäle eine im allgemeinen sinusformartige Form haben, wenn man entweder auf die erste oder zweite Seite des Bat­ teriescheiders blickt.
13. Batteriescheider nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein gewisser Bereich jedes Kanals im allgemeinen sinusförmig ist, wenn man auf die erste Seite oder die zweite Seite des Batteriescheiders blickt.
14. Batteriescheider nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der Kanäle im wesentlichen den anderen in allgemeiner Form ähnlich ist, wenn er von der ersten oder der zweiten Seite betrachtet wird und daß er im wesentlichen gekrümmt ist.
15. Batteriescheider nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens einige der Kanäle in bezug auf einen benachbarten Kanal verschachtelt sind.
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